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Die 10 Gebote der Online-Bewerbung 2

Die 10 Gebote der Online-Bewerbung geben euch Tipps, welche Fehler ihr bei der Online-Bewerbung besser vermeidet. - In dieser Woche: Die Gebote 4 bis 6

Alt, Schreibmaschine, schreiben, Buchstaben,

Das 4. Gebot: Du sollst eine aussagekräftige Absenderadresse angeben.
Wenn man erreichen will, dass im Posteingang des Adressaten vor der Nennung der Email-Adresse der eigene Name erscheint, muss man Outlook Express entsprechend einstellen:

Outlook Express übermittelt dann den Absendernamen mit. Um sich von anderen abzuheben - was bei einer Bewerbung ja kein Fehler ist - darf hier durchaus ein wenig mit Zeichen gespielt werden. Mit Elementen wie === (Gleichheitszeichen) oder || - || (Taste > | links unten, Länggstriche erzeugt man durch gleichzeitiges Drücken von Alt Gr) kann man durchaus etwas hermachen. Aber nicht zu aufdringlich, denn sonst darf der Personaler wieder mit seiner Lieblingstaste spielen. Und Vorsicht: Wer zu viele zusätzliche Zeichen verwendet, läuft Gefahr, dass sein Name dann nicht mehr komplett in der Absenderspalte zu sehen ist. Hier ist ein bisschen Experimentieren gefragt.

Das 5. Gebot: Du sollst einen aussagekräftigen Betreff wählen.
»Hallo« ist kein Betreff, »Bewerbung auf die in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 25.03. ausgeschriebene Stelle in Ihrem Unternehmen / Telefongespräch mit Frau Dr. Renate Hallasch vom 26.03« ebenfalls nicht. Was tun? Einen Mittelweg wählen: Der Betreff darf ruhig etwas länger sein - vor allem ein klein wenig länger als die Betreffzeilen deiner Mitbewerber.

Logisch: Auf keinen Fall mehrere Adressaten in die Adresszeile! Dass das Cc-Feld bei einer Bewerbungsmail tabu ist, versteht sich wohl von selbst.

Tipp:
Das Cc-Feld wird übrigens häufig falsch benutzt und aus unerfindlichen Gründen verwendet, wenn zwei Adressaten angesprochen werden sollen. Es ist aber nicht gleichwertig mit der Adresszeile. Cc heißt Carbon Copy (“Durchschlag”). Man will damit jemandem eine Kopie zur Kenntnisnahme zukommen lassen. Der eigentliche Inhalt richtet sich aber stets nur an den Adressaten! Leute, die ihr eigentlich als Adressaten betrachtet, kommen sich in der Cc-Zeile unter Umständen ein wenig degradiert vor.

Das 6. Gebot: Du sollst den Text deines Anschreibens sorgfältig formulieren.
Emails haben den Vorteil (oder den Nachteil, je nachdem), indizierbar zu sein, das heißt, sie lassen sich automatisch nach Schlüsselwörtern durchsuchen, bevor ein Mensch einen Blick auf den Text wirft. Man sollte sich keine Illusionen machen: Gerade bei großen Unternehmen, auf deren Stellenanzeigen eine Flut von Bewerbungen eingeht, werden häufig spezielle Computerprogramme zur Sondierung der Bewerbungen verwendet, und nur ein kleiner Teil der Mails liegt schließlich in Papierform auf dem Schreibtisch des Personalers. (Das Unternehmen spart hier die Hilfskräfte, die dasselbe mit Print-Bewerbungen anstellen.)

Daher ist es wichtig, die Schlüsselwörter, von denen man annehmen kann, dass sie für das Wunschunternehmen wichtig sind, auch zu verwenden. Dabei ist natürlich die Stellenausschreibung die erste Quelle. Die dort geforderten Qualifikationen sollte man im Anschreiben aufgreifen. Darüber hinaus ist die Hinzuziehung von Informationen aus Unternehmensbroschüren oder dem Internetauftritt des Wunschunternehmens sinnvoll. Jene Stellen, die sich mit der Corporate Identity des Unternehmens befassen, aufmerksam lesen. Das eine oder andere Schlüsselwort kann man sicher verwenden.