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Die 10 Gebote der Online-Bewerbung 3

Die 10 Gebote der Online-Bewerbung verraten euch einige Tricks, wie ihr aus der Masse der Bewerber herausstecht. - In dieser Woche: Die Gebote der Online-Bewerbung 7 bis 10

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In Teil 1 und Teil 2 haben wir euch über die verschiedenen Arten der Online-Bewerbung informiert und euch die ersten sechs Gebote gelehrt. In dieser Woche endet unsere kleine Serie mit den letzten vier Geboten.

Das 7. Gebot: Du sollst deiner Bewerbung eine Attachment-Liste beifügen.
Zunächst einmal sollte festgestellt werden, ob Attachments, also Dateien, die an die Bewerbungsmail angehängt werden, überhaupt erwünscht sind. Bei reinen Email-Kurzbewerbungen können Attachments unter Umständen ganz entfallen, wenn noch eine ausführliche Print-Bewerbung folgt. Das sollte vorher unbedingt abgeklärt werden.

In jedem Fall sollte die Email eine Liste der Attachments enthalten, z.B. am Schluss des Anschreibens. Darin nicht nur die Dateinamen auflisten, sondern detailliert aufführen, was sich dahinter verbirgt. Auf diese Weise lässt sich vorab eine Auswahl treffen, welche Dateien überhaupt geöffnet und weiterverarbeitet werden sollen.

Das 8. Gebot: Du sollst Anzahl und Größe der Attachments möglichst gering halten.
Um Anzahl und Größe der Dateianhänge zu minimieren, sollte man sich überlegen, welche Dokumente noch mit in den Email-Text übernommen werden könnten. Das gilt etwa für den Lebenslauf und eine eventuelle sogenannte Dritte Seite oder ein zusätzliches Profil.

Zeugnisse und Fotos müssen hingegen eingescannt werden. Hierbei darauf achten, dass die Grafikdateien auf der einen Seite möglichst klein bleiben, andererseits auch ausgedruckt noch gut lesbar sind (unbedingt vorher selbst testen). Auf keinen Fall Bitmaps oder TIFF-Grafiken versenden. Am besten JPEGs erzeugen, nur einen Bruchteil an Dateigröße erreichen.

Eine praktische Möglichkeit, Anhänge klein zu halten und bequem in Form einer einzigen Datei zu versenden, sind Komprimierungstools wie WinZip, das wir euch hier vorstellen. Eine noch eleganteres Verfahren ist die Erstellung einer einzigen PDF-Datei mit allen gewünschten Dokumenten. Wie das mit dem Gratisprogramm GhostScript ganz simpel funktioniert, zeigen wir euch hier.

Das 9. Gebot: Du sollst deine Bewerbungsmail testen.
Damit ist zum einen gemeint, dass alle Bestandteile der Bewerbung von jemandem gecheckt werden sollte, der oder die etwas davon versteht. Wichtig: Ausdrucken und erst dann Korrektur lesen. Am Bildschirm entgeht auch den geübtesten Korrekturlesern so manches. Und denk daran: Kein Personaler, der etwas auf sich hält, wird deine Mail am Bildschirm lesen!

Zum anderen solltest du die komplette Mail zur Kontrolle an einen Freund oder eine Bekannte mit einer durchschnittlichen Computerausrüstung schicken und dich erkundigen, ob er oder sie alle Dateien hat öffnen können. Oft gibt es dabei Überraschungen, wo man es am wenigsten erwartet.

Das 10. Gebot: Du sollst feststellen, ob deine Mail angekommen ist.
Im Normalfall wird der Bewerber per Mail darüber informiert, dass seine Bewerbung eingegangen ist. Sollte aber eine Woche oder 10 Tage verstrichen sein, ohne dass man etwas gehört hat, ist durchaus nichts dagegen einzuwenden, sich beim Unternehmen telefonisch zu erkundigen. Schlimm, wenn eine Email verlorengeht (und das passiert des Öfteren, wie man hört), und die Bewerbungfrist ist darüber verstrichen.  

Hier endet unsere kleine Serie. Denkt daran: Die Beachtung formaler Vorgaben beim Bewerben ist bloß die Pflicht. Die Kür hingegen besteht darin, möglichst viel von Euch selbst und der Begeisterung für Euren Wunschjob rüberzubringen. Traut euch ruhig, auch einmal originell zu sein - 08/15-Bewerbungen gibt es zuhauf.

Viel Glück bei euren Bewerbungen! Wir sind gespannt auf euer Feedback. Postet doch einmal etwas in unserem Bewerbungsforum.