Online-Bewerbung: Die 10 Gebote der Online-Bewerbung 1

Die Online-Bewerbung liegt im Trend. Aber aufgepasst: Auch hier sind einige formale Vorgaben zu beachten, um mit der Bewerbung zu punkten. Die 10 Gebote der Online-Bewerbung geben Tipps, welche Fehler man bei der Online-Bewerbung besser vermeidet.

Die Online-Bewerbung liegt im Trend.
Sie spart Papier, Porto und Kopierkosten, ist schnell an der richtigen Adresse und signalisiert Aufgeschlossenheit gegenüber den modernen Kommunikationsmedien.

Aber aufgepasst
Noch mehr als bei einer Papierbewerbung kommt es bei der Online-Bewerbung darauf an, die Personaler mit interessanten Facts zu locken - mit edlem Papier und einer schönen Schrift kann man hier nicht punkten. Vor allem aber sollte der Umstieg auf die Online-Bewerbung nicht dazu verführen, im lockeren Email-Plauderton zu schreiben. Die Online-Bewerbung erfordern alles in allem nicht weniger Sorgfalt als die traditionelle Bewerbungsmappe, ist aber mit weniger Aufwand und Kosten verbunden.

Formen der Online-Bewerbung

• Kurz-Bewerbung
• Formular-Bewerbung
• Voll-Bewerbung

In dieser und den beiden nächsten Wochen informieren wir euch über die Möglichkeiten der Online-Bewerbung mit Outlook Express. Unsere 10 Gebote der Online-Bewerbung machen zwar nicht selig, aber wer sie beherzigt, der weiß, wie er seine Bewerbung an den Mann oder die Frau bringen kann. Was letztlich drinsteht - nun ja, das liegt bei euch.

Allgemeine Tipps für die Bewerbung gibt die Serie »Die individuelle Bewerbung«

Formen der Online-Bewerbung

• Kurz-Bewerbung
  Einige Unternehmen gehen dazu über, sich zunächst eine Kurz-Bewerbung per Email schicken zu lassen. Bei Interesse wird dann eine traditionelle Print-Bewerbung angefordert - ein für beide Seiten zeitsparendes und faires Verfahren.
   
• Formular-Bewerbung
  Zunehmend mehr Unternehmen stellen auf ihrer Homepage ein spezielles Formular für die Online-Bewerbung zur Verfügung oder bieten die Möglichkeit, eine Online-Bewerberakte anzulegen. Zum Ausfüllen der Formulare bietet es sich an, offline bereits vorbereitete Texte aus dem Textverarbeitungsprogramm per Ausschneiden und Einfügen hinein zu kopieren.
   
• Voll-Bewerbung
  Diese Art der Online-Bewerbung ist inhaltlich gesehen ebenso aufwendig wie eine Printbewerbung aber wesentlich preiswerter. Die Bewerbung besteht aus einer E-Mail, die dem Anschreiben der Printbewerbung entspricht. Dieser Mail wird dann ein Attachment anhängt, am besten in Form einer einzigen PDF-Datei inklusive Fotos, Scans von Zeugnissen usw., die sich leicht ausdrucken lässt. Eine ebenfalls sehr gute Variante ist es, das Anschreiben mit in die PDF-Datei einzubinden.
  [Tipps zur Online-Bewerbung im PDF-Format ]

Das 1. Gebot: Du sollst dir eine seriöse Email-Adresse zulegen.
marco.brüning@gmx.de ist eine, schnuffelchen123@hotmail.com nicht, und das hat überhaupt nichts mit den Providern zu tun.

Das 2. Gebot: Du sollst keine HTML-Mails verschicken, sondern ausschließlich reine Textmails, weil man nur dann absolut sicher sein kann, dass jedes Mailprogramm sie entziffern kann. Das weiß eigentlich jeder, die Standardeinstellung bei Outlook Express ist aber, und das wiederum weiß nicht jeder, eine andere. Nur zur Sicherheit: Im Menü Extras > Optionen... > Senden wählen und mal nachsehen, was bei „Nachricht Senden - Format“ steht. Na?

Das 3. Gebot: Du sollst dir eine Signatur zulegen.
Eine Signatur ist ein Textbaustein, der mit jeder ausgesandten Mail verschickt wird. Im Normalfall wird die Signatur automatisch unten in die Mail eingefügt, unter zwei Bindestrichen --, die eben die dann folgende Signatur ankündigen. Die Signatur enthält alle persönlichen Angaben, die Ihr dem Empfänger zur Kenntnis geben wollt, also Name, Adresse, Telefonnummer usw. Bitte keine Zeichenspielereien - die Signatur soll lediglich seriös über den Absender der Mail informieren. Viele empfehlen die Nennung von Adresse usw. wie in einem traditionellen Anschreiben oben zu Beginn der Mail. Davon raten wir ab: Eine Email ist eine Email.