Wiesbaden, 22. Mai 2003 (ots) Wenn deutsche Arbeitnehmer heute auf Stellensuche gehen, nutzen sie in erster Linie das Internet. Dabei bevorzugen sie insbesondere Online-Anzeigen übergreifender Stellenbörsen und in schwächerer Form Anzeigen auf Unternehmens-Homepages. Dies sind zwei Kernergebnisse einer empirischen Untersuchung der Bewerbungspraxis in Deutschland, die das Internet-Karriere-Netzwerk Monster Deutschland gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main in der zweiten April-Hälfte unter den Internetnutzern von AOL Deutschland, Freenet, Monster Deutschland und der Universität Frankfurt durchgeführt hat. Insgesamt gab es 6.239 Teilnehmer. Erste Ergebnisse wurden anlässlich der Fachmesse »Personal und Weiterbildung« in Wiesbaden vorgestellt.

Auf die Frage nach den am häufigsten für die Arbeitsplatzsuche genutzten Quellen gaben 64 Prozent der Befragten an, dass sie Online-Anzeigen in Internet-Stellenmärkten »häufig« oder »sehr häufig« nutzen; 34 Prozent gaben dieses Quantum für Online-Anzeigen auf Unternehmens-Homepages zu Protokoll. Auf Stellenannoncen in Printmedien greifen der Umfrage zufolge 52 Prozent der Stellensuchenden »häufig« oder »sehr häufig« zurück. Nahezu gleichauf liegen die drei genannten Quellen bei der Beurteilung ihrer Effektivität für die Jobsuche.