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BewerbungsgrundlagenBewerbungsmappe

Die individuelle Bewerbung 10: Die Bewerbungsmappe

Eine stimmige Bewerbung überzeugt. Wir zeigen euch, wie ihr eine Bewerbungsmappe hinbekommt, die eure Fähigkeiten und Neigungen rüberbringt und mit Originalität punktet.

Ein Pfau, der ein Rad schlägt.

In den vergangenen Wochen haben wir euch die einzelnen Elemente einer Bewerbung vorstellt. Heute geht´s um die Verpackung.

Geeignete Bewerbungsmappen gibt es in jedem guten Schreibwarengeschäft. Klemm- oder gar Schnellhefter sowie Klarsichthüllen sind absolut out - besser eine Mappe aus farbigem, geprägtem Karton wählen. Auch hier gilt: Die Mappe muss der angepeilten Stelle in etwa entsprechen. Wer sich für Managementpositionen bewirbt, sollte ruhig ein paar Euro mehr einplanen. Als Trainee-Anwärter kommt man dagegen mit etwa 4 bis 5 Euro aus.

Besonders geeignet sind Mappen, die neben dem üblicherweise nach links aufklappenden Deckel einen nach rechts aufklappenden Innendeckel mit Schlitzen zur Befestigung von Blättern haben. Auf der Außenseite des Innendeckels wird das Deckblatt angebracht, die Innenseite ist besonders geeignet zur Ablage einer Dritten Seite. Lebenslauf, Zeugnisse usw. werden im mittleren Teil per Klemmschiene befestigt. Das Anschreiben nicht mit einheften! Es wird lose eingelegt oder mit der Mappe in den Umschlag gesteckt.

Erscheinungsbild
Zum Erscheinungsbild des Ganzen gehört natürlich eine einheitliche Gestaltung. Keine unterschiedlichen Papierfarben und -qualitäten verwenden, auf Übereinstimmung von Schriftart und -größe achten.

Wichtig ist, dass Mappe, Papier und Schrift zueinander passen. Wer es ganz seriös mag, nimmt eine Mappe aus dunkelrotem Bütten mit leicht getöntem Papier und einer Times-Schrift. Moderner ist eine hellgraue Mappe mit weißem Papier und Arial als Schrift für alle Dokumente.

Wichtig:

Reihenfolge der Dokumente

Die Zeugnisse werden so einsortiert, dass das aktuellste oben liegt. Zu unterst liegt dementsprechend das Abiturzeugnis.

Das Deckblatt sollte die kompletten persönlichen Daten sowie als Titel einen Hinweis auf die Stellenausschreibung enthalten, z.B. »Bewerbung als Marketing-Assistent von ...«. Es folgen der Name und die persönlichen Angaben. Ein Foto auf dem Deckblatt fungiert als Blickfang.

Zeugnisse
Zeugnisse nie im Original beilegen. Kopien genügen und müssen nicht beglaubigt sein. Hier wie auch sonst gilt, dass nur das beigelegt werden sollte, was in Zusammenhang mit der Bewerbung als sinnvoll erachtet werden kann.

Tipp:
Wer sich für ein Praktikum bewirbt und zu den Zeugnissen seine bereits erworbenen Scheine hinzufügen möchte, sollte diese klein kopiert auf einer oder zwei Seiten anordnen. Eine wenig bekannte aber sehr übersichtliche Variante besteht darin, sich eine selbst erstellte Liste der erworbenen Scheine mit den entsprechenden Noten beim Prüfungsamt beglaubigen zu lassen. Die Noten liegen dort zwar auch in der EDV vor aber dennoch solltet ihr die Scheine zur Sicherheit zum Prüfungsamt mitnehmen. Falls ihr aufgefordert werdet, diese vorzuzeigen.

Wer auf dem Deckblatt der Zeugnisabteilung eine Gliederung angibt, also etwa »Schulzeugnisse«, »Praktikumszeugnisse« oder sogar eine Liste der beigelegten Dokumente anlegt, erleichtert den Personalern die Arbeit.

Wichtig:
Bei vielen Unternehmen ist im Beurteilungsbogen für die eingehenden Bewerbungen für das Erscheinungsbild des Umschlags und der Anschrift sowie für eine eventuell unzureichende Frankierung der Bewerbung ein extra Feld für Notizen vorgesehen. Es lohnt sich also, die Anschrift auf Etiketten auszudrucken.