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BewerbungsgrundlagenRecruiting

Studie »Recruiting 2003«

Die Studie Recruiting 2003 von Campus Career Network untersucht, wie große und mittelständische Unternehmen in Deutschland Absolventen rekrutieren.

Recruiting Studie Absolventen
Studie »Recruiting 2003«: Wo sind die Jobs?
»Der Stellenmarkt war schon besser!« So oder so ähnlich hört man es aktuell von vielen Unternehmen und entsprechend auch von den Berufseinsteigern. Eine Studie des Personalberatungsunternehmens Campus Career Network untersuchte, wie die in Deutschland ansässigen großen und mittelständischen Unternehmen aktuell Studierende und Absolventen rekrutieren. Aus der täglichen Praxis von Campus Career Network und den Ergebnissen der ursprünglich für die Unternehmensseite gedachten Studie lassen sich entsprechend interessante Aspekte für Studienabgänger ableiten.

118 Unternehmen mit zusammen rund einer Million Mitarbeitern allein in Deutschland haben umfassend Auskunft darüber gegeben, wie sie ihren Personalbedarf an Akademikern decken. Detailliert wurde u. a. danach gefragt, Studie »Recruiting 2003«: Wo werden Jobs »gehandelt«?
Praktisch jedes Unternehmen nutzt inzwischen Internetstellenanzeigen in Jobbörsen (98%) und auf der eigenen Homepage (97%), dicht gefolgt von Anzeigen in Printmedien(93%) und der Vergabe von Praktika (91%). Aus diesen Vergleichszahlen kann man rückschließen, dass das Medium Internet ein ideales Umfeld zur Stellensuche darstellt. Deutsche und europäische Onlinestellenbörsen bieten permanent Stellenangebote und Unternehmensprofile für die meisten Studiengänge an. Hierbei ist es sehr praktisch und zeitsparend, wenn man über Suchabfragen, z. B. nach dem eigenen Fachbereich, die Unternehmen ausfindig macht, die entsprechende Fachabteilungen besitzen.

Einige der Börsen bieten außerdem die Möglichkeit, durch Hinterlegen eines Online-Lebenslaufs permanent über aktuelle Angebote informiert zu werden. Teilweise sind die Profile auch für die Firmen einsehbar, wodurch sich die Bewerbungssituation quasi umkehrt: Das Unternehmen kontaktiert den Bewerber. Allerdings steigen die Chancen, »gefunden zu werden«, stark an, wenn das Profil vollständig ausgefüllt wird. Von dem anschließenden Versenden einer postalischen oder digitalen Bewerbungsmappe befreit das zwar nicht, es kann jedoch ein erster wichtiger »Türöffner« sein.

Der Besuch von Bewerbermessen und Karrieretagen gehört für akademische Berufseinsteiger ebenfalls zum Pflichtprogramm. Rund 82% der Firmen stellen auf hochschulinternen und immerhin noch 63% auf den großen kommerziellen Messen aus und zeigen damit einen hohen Bezug zur Hochschule und den Abgängern. Wer mit gepflegter Kleidung und einer kleinen Anzahl gut aufbereiteter Bewerbungsmappen die Stände besucht, wird sicherlich interessante Gespräche führen. Natürlich ist auch der Gang zu den »schwarzen Brettern« die Mühe wert. 78 % der Unternehmen arbeiten parallel zu den sonstigen Medien auch mit Stellenaushängen. Unternehmenspräsentationen und Fachvorträge werden von ebenfalls 78% der Unternehmen angeboten und dienen nicht zuletzt dem Zweck, Studierende auf das Unternehmen aufmerksam zu machen.Studie »Recruiting 2003«: Was ist die beste Bewerbungsmethode?
Eine der grundlegenden Fragen, die sich ein Absolvent für seine Bewerbung stellen muss, ist die nach der Bewerbungsform. Leider kann diese Frage nicht immer schnell und schon gar nicht allgemeingültig beantwortet werden. Von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden sich die »idealen Bewerbungen«, und natürlich kommt es auch auf den Inhalt und nicht nur die Form an. Eine aktuelle Momentaufnahme des Bewerbungseingangs bei den Firmen zeigt ein Spannungsfeld zwischen Die vier folgenden Bewerbungsarten wurden durch die Unternehmen benannt. Dabei wurde jeweils bewertet, welche Formen aktuell akzeptiert bzw. möglich sind und wie sich der Bewerbungseingang entwickelt. Studie »Recruiting 2003«: Weitere Informationen
Wie zu sehen ist, ist auf dieser Basis keine generell gültige Empfehlung möglich, jedoch sollte man die Bewerbung so persönlich wie möglich, aber auch gleichzeitig so standardisiert wie nötig gestalten. Man sollte also, sofern angeboten, die Onlinebewerbungstools der Unternehmensseiten nutzen. Das beschleunigt in der Regel die Bewerbung. Sollte dies nicht angeboten werden oder nicht der Stelle angemessen sein, muss man sich zwischen E-Mail- und postalischer Bewerbung entscheiden.

Link
www.campusjob.de