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UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

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WiWi Gast

UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Hallo zusammen,

was soll man von einem Unternehmen halten, welches keine Reisekosten zum Vorstellungsgespräch übernehmen möchte und darüber auch in der Stellenausschreibung informiert. Es geht nicht um eine Behörde und nicht um eine ZA-Firma bzw. Personalvermittlung.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Muss man mit leben. Wenigstens sind sie ehrlich. Für mich persönlich ein Signal, dass man gute MA nicht unbedingt wertschätzt, denn gute Leute zu finden, kostet Geld. Die Logik, die ich dahinter vermute:
Gute MA ja, aber bitte ohne Invest > geringes HR-Budget > keine Reisekosten

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Nichts. Wer schon daran spart und die Bewerber nicht wertschätzt, wird auch keine großen Gehälter zahlen, sondern eher schlecht bezahlen und mit der Aussicht auf Gehaltssteigerungen oder hohe variable Komponenten locken. Die dann aber nie kommen werden. Wenn es also irgendwie geht, würde ich solche Unternehmen meiden (allerdings immer noch besser als ein Unternehmen, das nicht ankündigt, dass es keine Reisekosten bezahlt und sich erst hinterher sperrt)

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Ich bewerbe mich auf so etwas schlichtweg nicht mehr - allerdings habe ich inzwischen Berufserfahrung und kann mir so eine Einstellung leisten. Letztlich musst du entscheiden.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

die bewerbungskosten müssen gesetzlich jedoch übernommen werden. ich kenn deine situation oder (not)lage nicht, unbedingt etwas zu finden, aber du kannst deine aufwendungen auf jeden fall steuerlich geltend machen

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Grds. sollte man ja mit Pauschalaussagen vorsichtig sein. Aber bei solchen Unternehmen sollte man m.E. sehr skeptisch sein, weshalb die die Kosten nicht übernehmen. Es muss sich nicht zwangsläufig um unseriöse UN handeln, bei denen man nichts lernt und karrieretechnisch nicht voran kommt.

Ansonsten stimme ich einem Vorposter zu. Es handelt sich fast immer um UN, die an allen Ecken und Enden sparen (müssen) und ihre MA nicht gerade wertschätzen. Das spricht nicht gerade für ein erfolgreiches UN. Zudem kannst du dir ausmalen, wie hoch die Gehaltsentwicklung wahrscheinlich ausfallen wird. Meine Vermutung ist, Jahr 1: 0%, Jahr 2: 0%; Jahr 3: 0%; Jahr 4: 50 Euro mehr p.m.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Bewerbungskosten müssen nicht übernommen werden, wenn vorab darauf hingewiesen wird - was hier ja der Fall ist.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Es ist schon interessant das gerade NGOs, die UN und sonstige karikative Arbeitgeber ihre Mitarbeiter bzw. in diesem Fall Bewerber so schlecht behandeln, und auf der anderen Seite soll man dann am besten Menschen in der 3. Welt helfen.

Ich kann sowas nicht mehr für voll nehmen und spende solchen Vereinen auch nichts mehr, besonders auch aus dem Grund das sich die Vorstände und Geschäftsführer erstmal ordentlich aus den Töpfen bedienen.

Noch so ein Beispiel: Eine Freundin hat sich nach Ihrem Abschluss bei den Maltesern in Köln beworben, die zahlen für Absolventen mit Master 1450? brutto Einstiegsgehalt.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Alte Binsenweisheit: Erst lesen und dann antworten!

Lounge Gast schrieb:

Es ist schon interessant das gerade NGOs, die UN und sonstige
karikative Arbeitgeber ihre Mitarbeiter bzw. in diesem Fall
Bewerber so schlecht behandeln, und auf der anderen Seite
soll man dann am besten Menschen in der 3. Welt helfen.

Ich kann sowas nicht mehr für voll nehmen und spende solchen
Vereinen auch nichts mehr, besonders auch aus dem Grund das
sich die Vorstände und Geschäftsführer erstmal ordentlich aus
den Töpfen bedienen.

Noch so ein Beispiel: Eine Freundin hat sich nach Ihrem
Abschluss bei den Maltesern in Köln beworben, die zahlen für
Absolventen mit Master 1450? brutto Einstiegsgehalt.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Ganz genau. Das Unternehmen ist verpflichtet, diese Kosten zu erstatten, sofern sie nicht deutlich darauf hinweist,dass es das nicht tut.

Machen wir bei manchen überlaufenden Stellen auch so. Es kommen auch so genug Bewerber.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Lounge Gast schrieb:

Ganz genau. Das Unternehmen ist verpflichtet, diese Kosten zu
erstatten, sofern sie nicht deutlich darauf hinweist,dass es
das nicht tut.

Das UN informiert ja gerade darüber in der Stellenausschreibung.

Machen wir bei manchen überlaufenden Stellen auch so. Es
kommen auch so genug Bewerber.

Das ist der richtige Ansatz für UN, die langrfristig nicht erfolgreich sein wollen. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ein UN unterm Strich Geld spart, wenn es Bewerbern keine Reisekosten zahlt. Man disqualifiziert sich doch als UN für die richtig guten Bewerber. Es mögen sich von mir aus dennoch 500 auf eine Stelle bewerben, aber die 10 potenziell besten Bewerber haben alleine aufgrund des Hinweises, dass keine Fahrtkosten erstattet werden, sofort weitergeblättert und sich gar nicht erst beworben. Betriebswirtschaftlich also ziemlich dämlich, wenn man nicht gerade eine Putzkraft sucht, sondern einen qualifizierten Mitarbeiter.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

was soll man von einem Unternehmen halten, welches keine
Reisekosten zum Vorstellungsgespräch übernehmen möchte und
darüber auch in der Stellenausschreibung informiert.

Finde ich gut. Ich kann diese Mentalität hierzulande alles umsonst haben zu wollen nicht leiden. Ein Vorstellungsgespräch ist eine Investition in eure berufliche Zukunft, begreift das doch mal! Stattdessen soll das Unternehmen für 5-10 Bewerber pro Stelle, von denen nur einer genommen wird, die Reisekosten bezahlen? Verstehe ich nicht. Ihr fliegt ja wohl nicht aus Übersee an, wo ist das Problem mal 100? für ne Bahnfahrt oder Spritkosten auszugeben?

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Es sollte aber ein Invest von BEIDEN Seiten sein. Das Unternehmen profitiert doch letztlich auch von einem guten Mitarbeiter.

Ich bin grundsätzlich auch gegen die teils hier im Forum verbreitete Meinung, dass hohe Einstiegsgehälter etc ganz selbstverständlich für Berufseinsteiger gelten sollten. Erst etwas leisten, dann ernten.

Bei Reisekosten bin ich aber auch der Meinung, dass diese übernommen werden sollten. Egal ob Einsteiger oder Professional. Hat nicht nur damit zu tun, dass das UN knausrig wirkt, sondern damit möglicherweise Bewerber nicht ausreichend qualifiziert. Nach dem Motto: "lass sie mal alle antreten, dann sehen wir weiter."

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

was soll man von einem Unternehmen halten, welches keine
Reisekosten zum Vorstellungsgespräch übernehmen möchte und
darüber auch in der Stellenausschreibung informiert.

Finde ich gut. Ich kann diese Mentalität hierzulande alles
umsonst haben zu wollen nicht leiden. Ein
Vorstellungsgespräch ist eine Investition in eure berufliche
Zukunft, begreift das doch mal! Stattdessen soll das
Unternehmen für 5-10 Bewerber pro Stelle, von denen nur einer
genommen wird, die Reisekosten bezahlen? Verstehe ich nicht.
Ihr fliegt ja wohl nicht aus Übersee an, wo ist das Problem
mal 100? für ne Bahnfahrt oder Spritkosten auszugeben?

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Wo lebt Ihr denn? Es gibt doch kaum noch Firmen, die Bewerbungskosten/Reisekosten übernehmen.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

"Wo lebt Ihr denn? Es gibt doch kaum noch Firmen, die Bewerbungskosten/Reisekosten übernehmen."

Die Übernahme der Reisekosten ist ein (schwacher) Indikator, ob es sich um ein seriöses Unternehmen handelt oder nicht.
Wenn man arbeitslos ist bekommt man die Kosten problemlos vom Amt erstattet.
Wenn man sich aus einer Position heraus bewirbt muss man überlegen, ob einem die Sache so wichtig ist, dass man a) einen Tag Urlaub opfert und b) die Reisekosten tragen will.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Lounge Gast schrieb:

Wo lebt Ihr denn? Es gibt doch kaum noch Firmen, die
Bewerbungskosten/Reisekosten übernehmen.

Jetzt mal ehrlich. Wir reden hier von vernünftigen Arbeitgebern für angehende BWLer/WIWIs mit einem abgeschlossenem Studium. Wenn man sich als Arbeitsloser bei der Hinz & Kunz GbR im 10.000 Seelen Dorf für eine befristete 3/4-Stelle bewirbt oder als Hausmeister/Putzfrau/ etc. bewirbt, dann mag das ja sein. Aber seriöse UND erfolgreiche Firmen übernehmen ALLE und zwar ausnahmslos ALLE die Bewerbungskosten.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Kleinere Firmen laden meist gar keine Bewerber ein, die außerhalb von der Region kommen. Da stellt sich die Frage gar nicht, ob Reisekosten erstattet werden. Wenn kein Mitarbeiter in der Region gefunden wird und sie dringend jemanden brauchen, dann übernehmen sie die Reisekosten.

Das mit den Reisekosten scheint mir dann doch eher ein Problem für Absolventen zu sein, die sich bei großen Firmen in allen möglichen Städten bewerben. Die meisten AN wollen ja auch gar nicht umziehen und bewerben sich nicht weit weg.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Das sehe ich anders. Indem man die Hürde der nicht erstatteten Reisekosten setzt, kann man sicherstellen, dass sich nur diejenigen bewerben, die diesen Job trotz allem auch wirklich haben wollen!

In welchem goldenem Buch steht geschrieben, dass diejenigen die davon abgeschreckt sind, die besseren bewerber sind? Also bitte! Mir sagt es eher, dass es Leute sind, die gerne alles in den Hinter geblasen bekommen wollen! Wenn ich einen Job wirklich haben will, muss ich auch darin investieren. Klar, diese Devise sollte eine kleine Mittelstandsklitsche, die ohnehin Nachwuchsprobleme hat nicht verfolgen, aber eine riesige Organisation wie die UN oder große Industriekonzerne können das auf alle Fälle so machen.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

"Indem man die Hürde der nicht erstatteten Reisekosten setzt, kann man sicherstellen, dass sich nur diejenigen bewerben, die diesen Job trotz allem auch wirklich haben wollen!"

....weil nur noch die Leute übrig bleiben, die keine Alternativen mehr haben. Klar wollen die den Job unbedingt. Die besseren Bewerber brauchen diese "Investitionen" gar nicht machen, weil sie genug Angebote haben.

Ich aus meiner eigenen Erfahrung kann sagen, dass es durchaus ein Zeichen ist, ob das Unternehmen seriös ist oder nicht.

Ich war mal bei einer Dorfklitsche zum VG, der sogenannte kaufmännische Leiter (in Jeans und Holzfällerhemd) war ganz empört, was mir den einfallen würde, die Fahrtkosten erstattet haben zu wollen. Ich wolle ja schließlich den Job. Das sei ihm in seinen 15 Jahren in dieser Position mit unzähligen Bewerbungsverfahren ja noch nie passiert sowas.

Bei meinem aktuellen AG bekam ich am Anfang des VG unaufgefordert ein Formular zur Abrechnung der Fahrtkosten, unabhängig vom Verlauf des Gesprächs. Und in den 4 Jahren Tätigkeit bis heute kann ich mich immer noch an keine Situation erinnern, in der der menschliche Umgang unangemessen gewesen wäre.

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DAX Einkäufer

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

"Finde ich gut. Ich kann diese Mentalität hierzulande alles umsonst haben zu wollen nicht leiden."

Stimmt. Unternehmen, die keine (moderaten) Fahrtkosten erstatten wollen, sind genau von dieser Mentalität befallen.

"Ein Vorstellungsgespräch ist eine Investition in eure berufliche Zukunft, begreift das doch mal! Stattdessen soll das Unternehmen für 5-10 Bewerber pro Stelle, von denen nur einer genommen wird, die Reisekosten bezahlen?"

Es steht der Firma frei, nur einen einzigen Bewerber einzuladen und diesen dann einzustellen. Oder wie wäre es, wenn nicht der Bewerber zum Unternehmen anreist, sondern ein Vertreter des Unternehmens zum Bewerber fährt?

"Verstehe ich nicht. Ihr fliegt ja wohl nicht aus Übersee an, wo ist das Problem mal 100? für ne Bahnfahrt oder Spritkosten auszugeben?"

Ja, genau - wo ist das Problem? Papa hat's doch!

"Das sehe ich anders. Indem man die Hürde der nicht erstatteten Reisekosten setzt, kann man sicherstellen, dass sich nur diejenigen bewerben, die diesen Job trotz allem auch wirklich haben wollen!"

Das ist nicht richtig. Vielmehr kommen drei Gruppen von Bewerbern:

  • Studenten aus der Region ohne weite Anreise
  • Kinder wohlhabender Eltern
  • Menschen, die nicht richtig rechnen können.

Viel Spaß beim Recruiting. :)

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Lounge Gast schrieb:

Das sehe ich anders. Indem man die Hürde der nicht
erstatteten Reisekosten setzt, kann man sicherstellen, dass
sich nur diejenigen bewerben, die diesen Job trotz allem auch
wirklich haben wollen!

In welchem goldenem Buch steht geschrieben, dass diejenigen
die davon abgeschreckt sind, die besseren bewerber sind? Also
bitte! Mir sagt es eher, dass es Leute sind, die gerne alles
in den Hinter geblasen bekommen wollen! Wenn ich einen Job
wirklich haben will, muss ich auch darin investieren. Klar,
diese Devise sollte eine kleine Mittelstandsklitsche, die
ohnehin Nachwuchsprobleme hat nicht verfolgen, aber eine
riesige Organisation wie die UN oder große Industriekonzerne
können das auf alle Fälle so machen.

Das hört sich ja so an, als ob jeder Bewerber glücklich sein soll, überhaupt eingeladen zu werden bzw. ein UN dem Bewerber letztlich mehr zu geben hat als es vom potenziellen MA später einmal bekommt. Das ist totaler bullshit. Jeder einzelne (abhängig beschäftigte) MA bringt dem Unternehmen finanziell mehr als er kostet. Ist das nicht der Fall, wird die Stelle abgebaut und/oder der MA entlassen. Jedes vernünftige UN sieht das genauso.

Warum übernehmen sämtliche erfolgreiche DAX-30 Konzerne ihren Bewerbern die Reisekosten? Wenn es nach deiner Logik ginge, dürfte bspw. BMW keinem einzigen Bewerber die Reisekosten bezahlen, weil es ja eh genug Bewerber gibt. Dennoch macht das UN es zig tausende Male im Jahr, warum? Weil BMW die guten Bewerber nicht mit so einem Bullshit verjagen will, wie Reisekosten nicht zu übernehmen.

Unternehmen, die keine Reisekosten übernehmen sind m.E. die Aufstocker unter den UN, d.h. 0,0 wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Bei derartigen Unternehmen bewirbt sich doch keiner, der seinen Bachelor mit min. 3,8 abgeschlossen hat, erst recht nicht bei der momentan bombastischen Konjunktur in Dtl.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Bin kein Arbeitsrechtler, müssen die UN nicht die Kosten erstatten, wenn sie einen Bewerber einladen? Wenn es so ist, dass ist es einfach schlechter Stil. Das ist so billig und armselig, wie wenn man bei einem 400-Euro Job die 8 Euro pauschale Lohnsteuer auch noch selber zahlen muss.

antworten
WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Lounge Gast schrieb:

Bin kein Arbeitsrechtler, müssen die UN nicht die Kosten
erstatten, wenn sie einen Bewerber einladen?

Nicht, wenn das UN eine Kostenübernahme im Vorfeld ausdrücklich ausschließt. Äußert sich das UN jedoch im Vorfeld des Gesprächs nicht zur Kostenübernahme, muss das UN diese übernehmen ( meistens in Höhe der Kosten einer Bahnfahrt 2. Klasse). D.h. ein Bewerber kann grds. davon ausgehen, dass Kosten übernommen werden, wenn er schon zum UN reisen "muss".

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Und wenn Sie dann nicht zahlen? Einklagen.

Also den Stress sind die paar Euro nun wirklich nicht wert und man sieht sich nunmal im Leben immer Zweimal.

Macht euch nicht ins Hemd, also Zukünftige CFOs nach einer Zwischenstation in Tier 1 lacht ihr später mal über die 50?.

antworten
WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Lounge Gast schrieb:

Und wenn Sie dann nicht zahlen? Einklagen.

Also den Stress sind die paar Euro nun wirklich nicht wert
und man sieht sich nunmal im Leben immer Zweimal.

Macht euch nicht ins Hemd, also Zukünftige CFOs nach einer
Zwischenstation in Tier 1 lacht ihr später mal über die 50?.

50 EUR sind gut. Wenn man sich im gesamten Bundesgebiet bewirbt, kostet der Spaß hin und zurück gerne mal 150 EUR pro Gespräch. Wenn man ca. 10 VG bis zum Erfolg hat sind das nicht eben mal nur 50 EUR.

BTW Leute, die über 50 EUR lachen, werden es nie zu irgendetwas bringen, weil sie nicht die richtige Einstellung zum Geld haben.

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DAX Einkäufer

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

"Macht euch nicht ins Hemd, also Zukünftige CFOs nach einer Zwischenstation in Tier 1 lacht ihr später mal über die 50?."

Zukünftige CFOs mit einer Zwischenstation in Tier1 werden sicherlich keine Bewerbungen bei Firmen einreichen, die sich kein richtiges Recruiting leisten können bzw. wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Lounge Gast schrieb:

50 EUR sind gut. Wenn man sich im gesamten Bundesgebiet
bewirbt, kostet der Spaß hin und zurück gerne mal 150 EUR pro
Gespräch.

  1. Man bewirbt sich selbstverständlich bundesweit, was soll also das "Wenn"?! Wer sich nur in seiner "Heimatregion" bewirbt hat schon mal einen Fehler gemacht.
  2. Wenn es an 150 EUR scheitert, dann habt ihr wiederum was falsch gemacht... Vielleicht mal während des Studiums weniger Geld für Bier und Disco ausgeben?!

Wenn man ca. 10 VG bis zum Erfolg hat sind das nicht eben mal nur 50 EUR.

Wenn ihr 10 VG bis zu einem Jobangebot braucht, habt ihr ebenfalls was falsch gemacht...

antworten
WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

  1. Man bewirbt sich selbstverständlich bundesweit, was soll
    also das "Wenn"?! Wer sich nur in seiner
    "Heimatregion" bewirbt hat schon mal einen Fehler
    gemacht.

Manche Leute arbeite um zu Leben und nicht andersrum, sodass ein High Performer Umzug mitten ins nirgendwo ist nicht jedermans Sache.

  1. Wenn es an 150 EUR scheitert, dann habt ihr wiederum was
    falsch gemacht... Vielleicht mal während des Studiums weniger
    Geld für Bier und Disco ausgeben?!

Ist klar, mal eben 150? für ein ungewisses Gespräch hinblättern.

Wenn ihr 10 VG bis zu einem Jobangebot braucht, habt ihr
ebenfalls was falsch gemacht...

Coole story bro

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DAX Einkäufer

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

"Manche Leute arbeite um zu Leben und nicht andersrum, sodass ein High Performer Umzug mitten ins nirgendwo ist nicht jedermans Sache."

OK, aber in der Heimatregion liegen die Kosten einer Bewerbung irgendwo zwischen 5 und 20 Euro (S-Bahnkarte, Parkticket). Das summiert sich auch, ist aber beiweitem nicht so schlimm wie bundesweites Reisen ohne Fahrtkostenerstattung.

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WiWi Gast

Re: UN übernimmt keine Bewerbungskosten - was halten wir davon?

Lounge Gast schrieb:

Manche Leute arbeite um zu Leben und nicht andersrum, sodass
ein High Performer Umzug mitten ins nirgendwo ist nicht
jedermans Sache.

Und was bitte ist ein "High Performer Umzug"?

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