Packt Ihr eigentlich Euer Abiturzeugnis mit in die Bewerbungsmappe?

Habe das eigentlich immer so gemacht - ein Freund sah mich letztens schief an und meinte "das interessiert doch keine Sau mehr".

Ist zwar eigentlich unwichtig, aber Eure Meinung interessiert mich trotzdem mal ...

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vollständige Bewerbungsunterlagen sind mit abiturzeugnis.

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p.s.: wenn es ein gutes Abi ist: mit rein, wenn nicht egal.

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Ich hatte im Abi 3,4, im Studium 1,9. Da packe ich nur das Studium rein.

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so machst du das richtig, wenn die das abi zeugnis sehen wollen, dann fragen die bei einem möglichen bewerbungsgespräch!!!

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bis zu welcher Abi - Note denn rein in die Bewerbung?

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Abitnot ist eher uninteressant, wenn du dich auf eine stelle im Marketing bewirbst ist es eher egal, ob nun 1,5 oder 2,5 (schlechter würde ich nie mitschicken). Wenn es aber um z.b. Controlling geht, dann ist es immernoch schlecht, wenn du ein 1,5er abi hast, aber in mathe versagt hast.

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ne. abizeugniss gehört schon mit dabei! deine note an sich wird kein k.o.-kriteriuk sein. auch nicht mit einem 4,0 abi und einer 5 in mathe. es geht lediglich darum, dass sich die personaler/verantwortlichen ein bild von deinem chrakter machen können: "hat der junge sein leben lang spitzenleistungen gebracht (also abi, diplom und vordpiplom auch gut)", "war der eher ein fauler sack (alles drei)?!" "hat der sich steigern können?!".
für solche fragen ist das abi wichtig und nicht was du für eine note in deutsch oder sonst wo hattest.

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Doch is schon ein KO Kriterium. Hatte ich bei der Firma Bosch schonmal.

Man muss doch nicht alles beilegen, da kannst ja deinen Fahrradführerschein auch reinkopieren.

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Wenn Du das Abi-Zeugniss nicht mitschickst "riechen die Personaler schon den Braten". Denen ist klar, daß Leute mit guten Abi-Zeugnissen freiwlillig eine Kopie mitschicken und Leute mit eher schlechten Abi-Note es "zufällig vergessen" eine Kopie mitzuschicken.

In dem Fall, daß kein Abizeugnis in der Bewerbungsmappe ist, gehen Personal davon aus, daß es schlecht ist und nehmen erst mal die Note 4,0 an (denn schlechter als 4,0 geht nicht)

Ist Dein Abi besser als 4,0 dann kannst Du Deine Position nur verbessern wenn Du Dein Abi-Zeugnis mitschickt.

Mathematisch ausgedrückt ist die Information die beim Personaler bezüglich Deiner Abinote ankommt: min{4,0 ; wahre Abi-Note}

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Warum denn die Funktion min?
Es ist dochh ein boolean zwischen Zeugnis dabei-> True oder False?

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Der Personaler ist an der Abi-NOTE interessiert. Die Frage ob das Abi-Zeugnis da ist oder nicht ist zwar ganz klar boolen, aber die Existenz des Abizeugnisses ist nur Hilfsmittel um die Note zu ermitteln.

Begründung für den min-Operator:

Ist kein Zeugnis da, dann nimmt der Personaler den worst-case an, das ist dann 4,0

Ist ein Zeugnis da, dann nimmt er die im Zeugnis angegebene Note.

Formal:

Ist die wahre Abi-Note =4,0 dann ergibt sich:
min{4,0 ; 4,0}= 4,0

Ist die wahre Abi-Note besser als 4,0 z.B. 2,3 dann ergibt sich:
min{4,0 ; 2,3}= 2,3

Ist die wahre Abi-Note unbekannt dann ergibt sich:
min{4,0 ; X} = 4,0 da X unbekannt

Du hast natürlich recht wenn DU das einem Computer begreiflich machen willst müsstest DU doch noch eine boolsche Variable einführen denn "X ist unbekannt" ist keine Zahl und der min-Operator könnte die beiden Argumente nicht vergleichen, aber so genau habe ich es dann doch nicht genommen ;-)

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Also wenn ich dann mein Vordiplom mit 1,7, zusammen mit der bestätigen Information 'Jahrgangsbester' (Liste vom PAmt) sowie mein Diplom (mal schaun, irgendwas 1,x) hinschicke und mein Abi zufälligerweise nicht, dann geht der Personaler gleich von 4,0 aus? :D

Wenn nicht gerade 1,0 bis 1,3 würde ich das Abi weglassen. Außer, das Abitur ist besser als das Diplom, obwohl das ja einen Abwärtstrend bescheinigen würde.

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Deine Bewerbungsmappe ist Deine schriftliche Arbeitsprobe. Du kannst Dich in den einschlägigen Büchern darüber informieren, was zu den vollständigen Bewerbungsunterlagen zählt, Du wirst dann immer den Hinweis finden, daß für Berufseinsteiger (!) das Abizeugnis zwingend in die Bewerbungsmappe gehört.

Wenn Du das Abizeugnis raus lässt, gibst Du:
1.) den Personalern grund über Deine Abinote zu spekulieren und evl. den worst-case anzunehmen
2.) zu erkennen, daß Du entweder wider besseren Wissens oder aufgrund von Unkenntnis das Abizeugnis nicht beigefügt hast

Zu 1.) Das wurde ja weiter oben diskutiert.

Zu 2.) Beides (Abizeugnis aus Unwisseneheit oder wider besseren Wissens nicht beifügen) )wirft ein schlechtes Licht auf Dich. Die Personaler sehen das so: Wenn Du nicht in der Lage bist bei einer so wichtigen Sache wie der Jobbewerbung korrekt und den geltenden Konventionen entsprechend zu arbeiten, dann lässt das hinsichtlich der Qualität deiner zukünftigen Arbeit bei der es "nur" um die Ziele der Unternehmung geht, schlechtes befürchten.

Was ich hier schreibe ist die Meinung und die Ansicht, wie ich sie von Personalern die in großen Unternehmen arbeiten dargestellt wird. Ich persönlich finde das Abi-Zeugnis auch nicht so wichtig, aber wenn es nun mal die herrschende Konvention ist, dann halte ich mich dran.

P.S. Ich hatte bei einer meiner ersten Bewerbungen um ein Praktikum das Abizeugnis nicht beigelegt. Hatte ein sehr gutes Vordiplom (Jahrgangsdritter belegt durch Rakingliste des PA) und dachte das müsste reichen. Die Personaler des Unternehmens bei dem ich mich beworben hatten waren so kulant und haben mich per E-Mail aufgefordert das Abizeugnis nachzureichen, nicht ohne den Hinweis, daß das Abi-Zeugnis zu den völlständigen Unterlagen einfach dazuzählt und man meine Bewerbung irgnorieren müsse wenn ich nicht eine Kopie des Abi-Zeugnisses nachsende.

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Die einschlägigen Quellen sind da durchaus unterschiedlicher Auffasung. Ich habe auch schon davon gelesen, dass man nur das letzte Zeugnis beilegen soll (Diplom, sonst Vordiplom). Und mich wundert in diesem Zusammenhang auch, warum McKinsey immer so explizit darauf hinweist, dass sie das Abitur sehen wollen, wenn es doch Standard wäre.

Achja, hier z.b.:
http://www.jobcollege.de/bewerbungstipps/bewerbungsunterlagen/24a6bc963c0b9f53d.html

"An und für sich werden die Zeugnisse über den höchsten erreichten Abschluss mitgeschickt."

Im Ausland interessiert sich eh keine Sau mehr für so einen poppeligen Schulabschluss und ich denke, auch in Deutschland geht der Trend ganz klar da hin. Bei einer jungen dynamischen Firma würde ich das Abiturzeugnis in jedem Fall weglassen (und den Lebenslauf umgekehrt chronologisch schreiben, was mittlerweile aber sowieso fast Standard ist), wenn man sich bei einem traditionellen Unternehmen bewirbt, dann eher schon mit reinlegen.

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Im Ausland interessiert sich eh keine Sau mehr für so einen
popeligen Schulabschluss ...

Gebe ich die 100%ig recht. Aber Bewerbungen im Ausland laufen sowieso anders. In den angelsächsichen Ländern verschickt mian NUR Anschreiben und CV. Wer da mit eingescannten Zeugnissen oder den Zertifikaten von tollem außeruniversitären Aktivitäten punkten will, der schießt sich mächtige Eigentore. Noch auffälliger ist der Unterschied beim CV: Lichtbild, Angaben zu Alter, Geburtsdatum, Familienstand, Nationalität MÜSSEN bei Bewerbungen im angelsächsichen Länder weggelassen werden. Da ansonsten der Eindruck ensteht, man wolle sich durch die freiwillige "Entbößung" einen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber anderen Mitbewerbern verschaffen und kickt sich do selbst aus dem Rennen.

Ich hoffe, daß die deutschen Personaler es auch endlich kapieren und diese Kopierorgien stoppen. Es würde ohnehin reichen, sich die Zeugnisse erst beim Vorestllungsgespräch zeigen zu lassen. Das würde auch die Personaler entlasten.

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Abizeugnis:

Konservative Deutsche Firmen interessiert das, internationale Firmen interessiert das überhaupt nicht.

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Wozu bewerben?
In wenigen Jahren wird alles chinesisch sein.

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In China sicherlich

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was ist denn bei onlinebewerbungen? man darf manchmal ja nur so und so viel mb verschicken. das abizeugnis selber hat ja schon vier doppelseiten.

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personaler haben eh keine ahnung.

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ähm, ein guter scan in jpg-format einer din a4 seite hat nicht mehr als 120 kb... wo problem?

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das abizeugnis selber hat ja
schon vier doppelseiten.

VIER DOPPELSEITEN ??

Doppelseite = Eine Seite die auf Vorder- UNDR Rückseite bedruckt ist

Vier Doppelseiten = 4 x Doppelseite
= 8 Einfach-Seiten

WO hast Du Dein Abi gemacht ? Das ist je ein Hammer-Dickes-Zeugnis.

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Was ist wenn man ein Abi von 2,4 hat, was glaube ich dem bundesweiten Durchschnitt entspricht? Schickt man das mit, wenn man davon ausgeht, dass die These, dass Personaler immer denken, dass man ansonsten 4,0 hat, nicht stimmt???

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2,4 ist ok, solange die relevanten Fächer besser sin.

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Wenn Du davon ausgehst, daß die oben angeführte These NICHT stimmt, dann musst Du Dir überlegen ob ein 2,4-Abi-Zeugnis Deine Bewerbungsmappe besser oder schlechter aussehen lässt. Das hängt nun mal von Deinen weiteren Qualis ab, die wir nicht kennen.

Allerdings frage ich mich: Schreibt Ihr Eure Abschlussnoten in den Lebenslauf mit rein?

Ich hatte mal den CV von einem Bekannten gesehen, dar hat bei jedem Bildungsabschnitt den Art des Abschlusses (Hochschulreife, Vordiplom, Diplom Voklswirt ...) und die entsprechende Abschlussnote angegeben.

In diesem Fall ist es ja fast egal ob nun noch das Zeugnis beiliegt oder nicht, da ja eine der wichtigsten Infos (die Abschlussnote) ohnehin schon im CV verraten wurde.

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Zeugnisse gehören nunmal als beleg mit dazu. Gerne kann man das nochmal in den CV reinschreiben, aber im ANhang alle relevanten Zeugnisse, Abi, Diplom, Arbeitszeugnisse, qualifizierte Weiterbildungen.

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4*120 kb sind dann aber auch schon 480 kb, damit ist alleine
schon durch das Abizeugnis die Hälfte des zur Verfügung
stehenden Dateiumfangs belegt

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also sorry, mein abizeugnis hat eine seite. den Einband und co scanne ich doch nicht mit. Andernfalls müsste ich ja auch bei Arbeitszeugnissen die komplette firmenhomepage mitschicken.

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Noten schreibt man eigentlich nicht den CV.

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Bei jüngeren Absolventen sollte es meiner Meinung beigefügt werden. Ansonsten würde mir als Personaler die Abschlussnote und die Abiturfächer genügen.

Die Abschlussnoten sollten nach Hesse/Schrader im Lebenslauf immer genannt werden werden, insofern sie durchgehend gut oder sehr gut waren. (Werbung in eigener Sache-> BeWERBUNG)

Allerdings kann die Firmenpolitik grundsätzlich vorsehen, dass es dazugehört. Dann fragen Sie eben danach. Das ist aber extrem selten. Bei mir ist das Abi nach Zivildienst, Ausbildung und Studium fast zehn Jahre her. Trotz der Angabe "Allgemeine Hochschulreife" mit Nennung der Abschlussnote und der Abifächer im Lebenslauf, hat ein Bayrisches Dax-Unternehmen, mein Abizeugnis nachgefordert. Da habe ich mir nur gedacht "Die Praktikanten in der Personalabteilung müssen halt auch beschäftigt werden."

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Ob das Abiturzeugnis beigelegt werden muss, ist mir selber noch unklar. Derzeit gibt es widersprüchliche Angaben "en mass". Auf Focus schreiben die "Fachleute" wie folgt:

"Mit Schulzeugnissen sollten Sie sich zurückhalten. „Ein 50-jähriger Bewerber, der sein Abiturzeugnis vorlegt, gibt ein merkwürdiges Bild ab“, warnen die Autoren Jürgen Hesse und Hans Christian Schrader. Nur junge Leute und jene, die partout nichts anderes vorzuweisen haben, sollten Zeugnisse über Schul- oder Ausbildungsabschlüsse vorlegen. Diplom- und Examenszeugnisse dagegen gehören in die Mappe, wenn sie nicht älter als zehn Jahre sind. Ansonsten gilt die Devise: Immer den höchsten Ausbildungsabschluss als Zeugnis beilegen – wer ein Diplom in der Tasche hat, kann aufs Abi-Zeugnis verzichten ..." Quelle: http://www.focus.de/jobs/bewerbung/mappe/zeugnisse-und-referenzen_aid_7179.html

Okay, "wer ein Diplom in der Tasche hat kann also auf das Abiturzeugnis verzichten..."

Abiturzeugnis in Bewerbung erwähnen?

Und auf Hobsons habe ich gelesen:

"Ich habe ein schlechtes Abiturzeugnis (3,7), weil ich berufstätig sein musste, um die Schule zu finanzieren. Jetzt habe ich den Bachelor of Science in Nursing und möchte mich auf eine Führungsposition bewerben. Abiturzeugnis erwähnen ja oder nein? Wie verhalte ich mich?

Friedhelm M. (14.02.05)

Antwort: Ja, ein Abiturzeugnis gehört in jedem Fall in die Bewerbungsmappe – man wird Sie sonst danach fragen. Die 3,7 haben Sie sich selbst „eingebrockt“, insofern sollten Sie auf Nachfrage auch darüber reden können.

Zentrum für Management-
und Personalberatung
Edmund Mastiaux
Telefon: 02 28 /26 50 04
E-Mail: mastiaux@zfm-bonn.de
www.zfm-bonn.de"

Quelle: http://www.hobsons.de/de/karriere/karrieretipps/expertentipps/berufseinstieg/2005/05040512.html

Ich frage mich gerade, ob die "Nachfrage" jemals stattfinden wird, denn wer eine 3.7 im Abi hat wird sehr wahrscheinlich nicht vorgeladen. Also: Toller Tipp von Herr Mastiaux. Und das mit dem "selber eingebrockt" ist noch besser. Sie musste neben der Schule arbeiten und Ihre Ausbildung finanzieren!?!?!

Quelle: http://www.hobsons.de/de/karriere/karrieretipps/expertentipps/berufseinstieg/2005/05040512.html

Auf http://www.buerokauffrau-online.de/zeugnisse.html habe ich gelesen:

"Nicht alle Zeugnisse gehören in eine Bewerbung

Welche Zeugnisse Sie der Bewerbungsmappe zufügen, hängt vom Stadium der Karriere ab. Grundsätzlich gilt: Schulzeugnisse legt nur bei, wer jung ist oder kaum andere Schriftstücke vorzuweisen hat. Generell gilt: Immer nur den höchsten Ausbildungsabschluß beilegen, z.B. bei Hochschulexamen kein Abitur-Zeugnis! Überprüfen Sie vor dem Versenden Ihrer Bewerbung, ob die zeitlichen Angaben in den Zeugnissen auch mit denen im Lebenslauf übereinstimmen."

??????????? Jung ist relativ... Ist man mit 28 noch jung?

Auf https://www.e-fellows.net/show/detail.php/1011 habe ich widerum gelesen:

"Nicht ohne Abiturzeugnis
Wann legt man das Abizeugnis bei? Wenn ein Unternehmen nicht ausdrücklich darauf hinweist, dass dein Abiturzeugnis nicht relevant ist, solltest du es beilegen. Es gibt Firmen, die eine Bewerbung gar nicht erst bearbeiten, wenn das Abiturzeugnis fehlt.
Wenn du eine Berufsausbildung gemacht hast, musst du diese natürlich genauso belegen wie ein Hochschulstudium. Generell solltest du dein Arbeitsleben lückenlos belegen. Dazu gehören auch die Zeugnisse deiner Arbeitgeber."

Auf einer anderen Internetseite (Quelle vergessen) habe ich nun gelesen, dass Bewerbungen nicht bearbeitet werden, wenn das Abiturzeugnis beigelegt wurde, weil Personaler zu wenig Zeit haben und nicht genervt werden wollen. Wer Personaler nervt wird den "ABGELEHNTEN" zugewiesen.

JETZT REICHT ES!!! ICH KANN ES NICHT JEDEM RECHT MACHEN!!!! SCHEISS PERSONALER UND UNTERNEHMENSFUZZIES... .

Ich mache es einfach wie es mir passt und auf das Hinzufügen meiner Jugendsünde verzichten. BASTA!

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Habe das Abi-Zeugnis bisher nie beigelegt (eine 3,3), nur das Abschlußzeugnis (1,7) bei Vorstellungsgesprächen wurde auch danach nicht gefragt. Klar, die 3,3 ist nicht gerade rühmlich, außerdem liegt das Abi bei mir 8 Jahre zurück.
Erst 1x wurde explizit danach gefragt und im Vorfeld per mail noch nachgefordert. Ein VG hab ich jetzt aber trotz Nachreichen. Ist also die Frage, wie aussagekräftig ein so altes Abi-Zeugnis noch ist, das VG hab ich ja jetzt trotz des schlechten Zeugnisses... Ich werd es weiterhin nicht beilegen.

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Man muss denke ich unterscheiden, meine Bewerbungsunterlagen beinhalten Arbeitszeugnis "Beendigung der Ausbildung", 1 Arbeitszeugnis nach verlassen des Ausbildungsbetriebes (1 Jahr nach Ausbildung dort gearbeitet), dann Abschlusszeugnis Technikerschule, danach 3 Jahre Handelsvertreter (nat. kein Zeugnis) jetzt seit 8 Jahren ANgestellter, habe wg. Vorgesetztenwechsel ein Zwischenzeugnis erhalten. Da die Technikerausbildung der höchste Abschlus ist (sonst "nur" mittlere Reife) ist dies das einzige Schulzeugnis, daß ich in die Bewerbung gepackt habe oder auch in Zukunft packen werde. Hat noch niemand sich neg. dazu geäussert.

M.M. nach sollte beim 1. Job nach dem Studium das Abi-Zeugnis dabei sein, da sonst alles etwas dürftig ist.

Gruß

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Ich habe bei Interviews im Hauptstudium für hochkarätige Praktika (Top-Unternehmensberatungen, Investmentbanken) zu meiner Überraschung feststellen müssen, dass selbst die Interviewer sich das Abi-Zeugnis angeguckt haben und dann sogar fragen gestellt haben: " In der Abiturprüfung waren Sie ja in Mathe und Deutsch nicht so gut. Was war da denn los" - Meine Durchschnittsnote im Abi ist immerhin 1,5.
Ich denke, dass das Abi-Zeugnis insofern interessant ist, da es ja quasi das Ergebnis der ersten 19 Lebensjahre ist, also ein ziemlich langer Zeitraum. Zudem kann vielleicht eine gewisse allgemeine INtelligenz/KOmpetenz oder was auch immer abgeleitet werden, da die Schulfächer ja ein breites Spektrum abdecken, während man sich im Studium ja dann spezialisiert.
Zudem lassen sich Unternehmen auch gerne von Kontinuität in den Leistungen begeistern. Hat jemand im Abi eine 4,0 und liegt an der Uni bei 1,5 liegt der Verdacht nahe, dass es an der Uni nicht so schwierig ist, was der Kandidat da macht (muss natürlich nicht zutreffen).

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Leute macht ihr Euch Gedanken...;-)

Viel viel wichtiger als die Frage der Schulnoten und der evt. daraus abgeleiteten Handlungen (denkt ihr, Personaler machen sich über jede einzelne Bewerbung so tiefgehende Gedanken?!) ist die Wahl der richtigen Vertiefungsrichtung und der relevanten Praktika während des Studiums. Natürlich immer im Bezug zur ausgeschriebenen Stelle.

Unternehmen die rein nach Noten rekrutieren sind ja bestimmt ganz tolle Arbeitgeber...wow!

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@Vorposter.
Gerade Top-Arbeitgeber interessiert relativ wenig, welche Vertiefungen jemand hat und gucken sehr nach Noten. Viel entscheidener ist doch wohl, dass jemand sich in unbekannte Sachverhalte schnell einarbeiten kann. Einem sehr intelligenten Bewerber traut man zu, sich relevantes Wissen, falls noch nicht vorhanden, in kürzester Zeit anzueignen.

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interessant finde ich die auch die noten, die hier immer locker genannt werden. wenn man die aussagen der meisten leute hier im forum zur grundlage nimmt, dann haben sowieso die absolventen mit abschlüssen ab 2,0 - 4,0 keine chancen und ein abi ohne 1,xxx kann man sich heute auf dem arbeitsmarkt auch nicht mehr leisten.
hinzu kommt noch ein praktikaportfolio von sechs bis zehn praktika bei investmentbanken, unternehmensberatungen, wirtschaftsprüfungsgesellschaften und dies natürlich im in- wie auch auch im ausland. studium in der regelstudienzeit mit auslandssemester, interessanten nebentätigkeiten und sozialen engagements zur abrundung der persönlichkeit und des lebenslaufs sind natürlich obligatorisch....

wahsinn?!?!

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@Vorvorposter ;-)

1.) Top-Arbeitgeber??? Aus welcher Betrachtungsweise bitte? Wie definiert man denn einen Top-Arbeitgeber und woher nimmst Du Deinen allgemeinverbindlichen Marktüberblick?....nach wie vor wow!
2.) Wenn diese (Top-!!)AG so gute (Top-!!!)Personaler hätten, dann können diese auch bestimmt was mit dem Begriff "Reliabilität" in Zusammenhang mit der "Validität" von Schulnoten anfangen....So lange es in D nämlich kein Einheitsabitur und keinen einheitlichen Lernstandard gibt sind Noten wohl eher ein nachrangiges Kriterium.

@Vorposter
good posting! :-))

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also ich glaube nicht, dass das Abi Zeugnis einem was verbaut, wenn man es reinlegt. Klar bei ner 4,0 könnte es kritisch werden, aber in Deutschland belegt man nun mal alles mit den Zeugnissen....ok, mit 40 kann man es sicher weglassen, aber grade als Berufseinsteiger würde ich es mitschicken (arbeite momentan im Personal Bereich eines DAX Unternehmens, allerdings nicht im Recruiting, aber u.a. bekomme ich die Trainee Auswahl mit. Hier zählt nicht, ob man das Abi Zeugnis mitschickt oder nicht, sondern dass die Bewerbung übersichtlich und gut ist und man einen Eindruck von der Persönlichkeit bekommt)

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abi zeugnis? meiner meinung nach völlig irrelevant, ABER anscheindend gehörts dazu... (HSBC Trinkaus verlangts z.B. explizit)

aber ich kann mir 0 vorstellen, dass sich das IRGENDjemand anschaut... "personaler verwenden auf eine Bewerbung durchschnittlich" FAST GAR KEINE Zeit... also CV und CovLett werden überflogen... dann bist du entweder schlechter stapel -> absage oder guter stapel-> VG

ab VG zählst dann halt du selbst... und keine noten, oder dergleichen....

is übrigens nur mein eindruck

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mein abi ist um einiges schlechter als mein vordiplom und diplom. Das wurde allerdings einige male im VG vom Personaler angesprochen. So viel zu "völlig irrelevant"

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..weil du es beigelegt hast, ist doch klar....

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Hat jemand aktuellere Erfahrungen dazu? :)

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Nachdem es mit Abizeugnis in den Bewerbungsunterlagen nur Absagen gab, gab es nach Weglassen desselbigen Einladungen zu Vorstellungsgesprächen, in denen die Schulzeit nicht zur Sprache kam.

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Um das Thema hier nochmal anzuschneiden:
Ich hatte ebenfalls ein SEHR schlechtes Abitur (3,7) in NRW. Mein Studium habe ich allerdings mit 2,0 abgeschlossen. Beim bewerben auf Praktika während des Studiums und dem Beilegen des Abizeignisses hagelte es nur so von Absagen. Komischerweise kamen dann die Zusage nach erfolgreicher Beendigung des Studiums und dem Weglassen des Abizeugnisses. Zufall? Ich glaube nicht.
Daher würde ich es nie wieder beilegen, es sei denn, es wird ganz explizit in der Ausschreibung erwähnt, dass eben genau dieses Zeugnis auch beigelegt werden muss. Und ich bin auch noch nie bei einem Bewerbungsgespräch auf mein Abizeugnis angesprochen worden oder so. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Personaler eher auf so ein Thema kommen könnten wenn man außer dem Studium nichts anderes vorzuweisen hat, worüber es zu reden gibt. Je mehr der CV hergibt, umso unwahrscheinlich ist es - meiner Meinung nach - dass es beim Bewerbungsgespräch um das Abitur geht ;)

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Unternehmensberatungen wollen das Abizeugnis leider sehen und diskutieren sogar Zweierschnitte!

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Abi Zeugnis bitte mit rein - hatte letzten Kontakt mit nem Unternehmen >10000 MA und denen sollte ich es nachliefern - kommt sicher besser wenn es gleich dabei ist.

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Habe Abi 2,8 und auch Praktika in Beratungen gemacht, allerdings nicht 1st tier...aber Top10-20 sollte drin sein.....Praktika + Uninoten sind wichtiger....

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.....die Firmen soll sich mal darauf konzentrieren, was für die Position relevant ist.

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

.....die Firmen soll sich mal darauf konzentrieren, was für die Position relevant ist.

Wenn schon dieser alte Thread wieder hochgeholt wird :) :
Wie sieht es heute aus mit Angaben der Noten im CV und mit Beilegen des Abi-Zeugnisses? Was wird empfohlen?
Ich habe nur eine 2,5 (mit schlechteren Noten in den relevanten Fächern) und bei den Bewerbungen für mein Praktikum habe ich das Abi-Zeugnis nur beigelegt, wenn es in der Stellenanzeige ausdrücklich gefordert wurde. Im Lebenslauf führe ich die Note nicht auf. Hätte ich eine 1 vor dem Komma, dann würde ich es mir überlegen :)
Ich habe nach dem Studium eine Ausbildung gemacht und lege stattdessen das Zeugnis der IHK-Abschlussprüfung bei. Also ganz ohne Zeugnisse ist meine Bewerbung nicht.

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Ich bin promoviert, habe 2 Masterabschlüsse und 3 Jahre BE, meistens in der UB.

Ich wurde schon mehrmals von Unternehmen, bei denen ich mich beworben habe, kontaktiert und gebeten, mein Abiturzeugnis nachzureichen!

Ich komme nicht aus Deutschland und die Bewerbungsbesonderheiten hierzulande finde ich manchmal einfach unglaublich :) Wenn ich meinen ausländischen Freunden davon erzähle, glauben sie mir nicht.

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Ich hatte eine schlechte Abi - 3,4 weil ich damals noch nicht so gut deutsch sprach. Bin erst in der 10 klasse nach Deutschland gekommen und musste parallel die Sprache lernen. Nun habe ich 1,9 Bachelor und möchte mich bewerben.
Was denkt ihr? Wird das was wenn ich so eine schlechte Abi habe? Wie kann ich das zeigen dass die mangelnde Sprachkenntnisse damals der Hauptgrund für meine schlechte Noten waren? Wie soll ich das genau in meinem cv darstellen?

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Ich hatte eine schlechte Abi - 3,4 weil ich damals noch nicht so gut deutsch sprach. Bin erst in der 10 klasse nach Deutschland gekommen und musste parallel die Sprache lernen. Nun habe ich 1,9 Bachelor und möchte mich bewerben.
Was denkt ihr? Wird das was wenn ich so eine schlechte Abi habe? Wie kann ich das zeigen dass die mangelnde Sprachkenntnisse damals der Hauptgrund für meine schlechte Noten waren? Wie soll ich das genau in meinem cv darstellen?

Ich bin in der 9nten Klasse nach Deutschland gekommen . Abi von 2.2. Auf Deutsch könnte ich mich unterhalten und alles verstehen schon nach 6 Monaten. Also schonmal daran gedacht, dass es eventuell nicht an der Sprache lag :)?

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WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Ich hatte eine schlechte Abi - 3,4 weil ich damals noch nicht so gut deutsch sprach. Bin erst in der 10 klasse nach Deutschland gekommen und musste parallel die Sprache lernen. Nun habe ich 1,9 Bachelor und möchte mich bewerben.
Was denkt ihr? Wird das was wenn ich so eine schlechte Abi habe? Wie kann ich das zeigen dass die mangelnde Sprachkenntnisse damals der Hauptgrund für meine schlechte Noten waren? Wie soll ich das genau in meinem cv darstellen?

Ich bin in der 9nten Klasse nach Deutschland gekommen . Abi von 2.2. Auf Deutsch könnte ich mich unterhalten und alles verstehen schon nach 6 Monaten. Also schonmal daran gedacht, dass es eventuell nicht an

Ich habe Abi in Bayern geschrieben, die angeblich schon schwer genug ist.
Es lag bei mir es definitiv an der Sprache. Das merkt man einfach selber. Das haben mir die Lehrer damals ebenso gesagt, dass sie gemerkt haben, dass ich gut bin, mir aber die Speachkenntnissen fehlen..
Jetzt fühle ich mich viel sicherer in der Sprache und habe somit besseren Abschluss erworben und auch in einer MINT Fach an einer „Elite Uni“ (und ja ich wurde mit der Abi Note aufgenommen - da kein NC für die die nachfragen ).
Bei sowas kann man einfach nicht die Leute miteinander vergleichen, da einige die Sprache leichter und schneller lernen und einige brauchen halt Zeit.
Ich verstehe, dass sich Leute miteinander vergleichen wollen um besser dazustehen, hier gehts mir aber eher um die Bewertung der Personalern von Bildungsinländer, die die Sprache später erworben haben.
Am besten bitte nur Leute antworten, die ähnliches (Problem)/ in ähnlicher Situation hatten/ waren.

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