Ich habe bisher in meinen Bewerbungen ein Foto von mir gehabt, auf dem ich nicht lächele (ansonsten war es recht gut gemacht). Habe eine Reihe von Bewerbungen geschrieben (ca. 20) und nur Absagen erhalten.
Habe jetzt das Foto geändert (ich lächele jetzt darauf) und habe seither nur noch Einladungen zu VGs (5 Stück) erhalten.
Also gebt Euch Mühe und lächelt anständig! :)

Ich kann diese Aussage nur bestätigen. Ich hatte mal ein Bewerbungsbild gehabt, auf dem ich ganz häßlich aussah und dazu noch die Brille von meiner Mutter an hatte (weil meine Mutter behauptet hat, dass ich so kluger aussehe :):):) - kein Witz! Nachdem mir ein Prof. an der Hochschule gesagt hat "Entschuldigen, das geht mich natürlich nicht an, aber Sie sind auf diesem Bild einfach nicht zu erkennen und sehen da außerdem nicht besonders gut aus" habe ich ein neues Bewerbungsfoto machen lassen, welches mir wirklich sehr gut gefällt (mit einem hübschen Lächeln). Ich weiß nicht, ob die Relation "Absagen - Zusagen" direkt mit dem Bild verbunden ist, aber mein Chef hat zu mir gesagt, dass als er das Bild gesehen hat, hat er schon gewusst, dass er mich zum VG einladen wird. Dazu hat die Qualifikation auch noch gepasst, also wurde ich auch genommen.

Eine Freundin von mir arbeitet in der Personalabteilung. Sie sagt auch, dass Bild und Lebenslauf in der Bewerbung am wichtigsten sind.

das Foto darf nicht unterschätzt werden, Licht, Gesichtsausdruck, Frisur, Klamotten, und, und ...
Viel Erfolg bei den VG!

Viele Menschen betrachten den Bewerbungstext mit ihrem Verstand und das Bewerbungsfoto mit ihrem Gefühl. Wenn das Gefühl auf Ablehnung schaltet, ist der Verstand machtlos.

Überlegt einfach mal selbs, was ihr denkt, wenn euch son komisches Gesicht anschaut :-) Bißchen nett zurecht machen und Mühe geben sollte man sich schon. Hab zahlreiche Ohringe entfernt, Blüschen an, Sitenscheitel, nettes Lächeln... Im Job ändert sich das denn alles wieder, aber da überzeugt man ja durch KÖNNEN :-D

Was macht man denn, wenn man grundsätzlich nicht gut aussieht. Liegt bei mir daran, dass ich einfach nicht gut aussehe.... :(

Unser Chef hat uns mal ein Bewerbungsbild gezeigt von einer Dame, die sich als Sekretärin bei uns beworben hat. Der Lebenslauf war ganz normal, also nichts besonderes, aber auch nicht verrückt. Das Foto aber... Eine Dame, 40 Jahre alt, knall rote Lippen und ... im Badeanzug! Na ja, sie wollte scheinbar einen sexy Eindruck auf unseren Chef machen und hat wahrscheinlich Sekretätin mit einem anderen Beruf verwechselt... Eingeladen wurde sie natürlich nicht, aber gelacht haben wir ...

Ich denke, die äußerliche Attraktivität ist dabei nicht so wichtig (dann sollten nämlich nut Germany's Top Models die Chance auf einen Job kriegen, aber sie studieren doch so gut wie nie), wichtig ist, dass der Bewerber einen sympatischen Eindruck macht.

Lounge Gast schrieb:

Was macht man denn, wenn man grundsätzlich nicht gut
aussieht. Liegt bei mir daran, dass ich einfach nicht gut
aussehe.... :(

@ Badeanzug der Hammer...wobei das je nach Chef ein überzeugendes Argument sein kann!

Was man macht, wenn man grundsätzlich "nicht gut aussieht"? Ganz einfach: Man geht zu einem richtig guten Fotografen, denn der macht auf fast jeder Grundlage ein ansprechendes Foto. Man soll ja auch gar nicht attraktiv aussehen, sondern ästhetisch und professionell.

Was macht man denn, wenn man grundsätzlich nicht gut aussieht. Liegt bei mir daran, dass ich einfach nicht gut aussehe.... :(

Wenn du eine Frau bist: Burka
Wenn du ein Mann bist: Vollbart

auch Dein komisches Gesicht kann wahrscheinlich etwas besser und ncoh schlimmer aussehen, oder? :-D

omg wie peinlich... die arme Frau (aber wohl selbst schuld)

Das Foto sollte sympathisch und professionell rüberkommen. Da muss man kein Topmodel sein. Man sollte man selbst bleiben und freundlich lächeln, dann passt das auch.

Bei dieser Frau nicht! Sie war alles andere als attraktiv. :):):)

Lounge Gast schrieb:

@ Badeanzug der Hammer...wobei das je nach Chef ein
überzeugendes Argument sein kann!

Eine Freundin von mir hat mir vor kurzem über ihr VG erzählt. Dabei waren die Personalin und der potentielle Vorgesetzte. Er hat sie die ersten Minuten "begutachtet" und dann gesagt: "Na ja, auf dem Bewerbungsfoto sehen Sie viel junger und attraktiver aus als in der Realität". Sie war richtig geschockt, ist aber geblieben (ich persönlich wäre da sofort weggegangen). In 2 Tagen hat sie eine Absage bekommen. Da ihr Profil aber den Anforderungen wirklich zu 100% entsprach, hat sie noch die Personalin angerufen und gefragt, was der tatsächliche Grund für die Absage war. Die sagte, dass ihre Qualifikation zwar sehr gut ist, aber der Abt. leiter hat keine persönliche Sympatie empfunden, deshalb Absage.

wenn die personaler männlich sind spielt die attraktivität der bewerberin durchaus eine rolle. hab ich schon mehrmals hautnah miterlebt.

Man das ist echt hart.. vor allem kann man sowas doch nicht zu ner Frau sagen.. wahrscheinlich sucht der Typ eher ne Mitarbeiterin für "besondere Aufgaben" ;-) gut für sie, dass sie dort nicht gelandet ist

Wie praktisch, dass ich gut aussehe :-)

Das ist aber auch subjektiv :):):)

Lounge Gast schrieb:

Wie praktisch, dass ich gut aussehe :-)

Sollte man auch in Deutschland nicht mehr verlangen, das Bewerbungsfoto.
Kann doch einen nicht nach seinem Aussehen einstellen, zumindest wenn es um eine Controlling Stelle o.ä. geht.

Na ja, wohl dem, der ausschaut wie Brad Pitt/Angelina Jolie.

Männlicher Personaler => Attraktive Bewerberinnen erregen Aufmerksamkeit, was gut ist, solange die Frau nicht wie ne Barbie oder so aussieht. Ein natürliches gutes Aussehen ist wichtig!

PersonalerIN => Attraktive Bewerberinnen wecken Neid, besonders wenn sie richtig jung und knackig ist und die Personalerin eher verlebt, für die Bewerberin natürlich negativ

Bei Bewerbern (männlich) spielt das Aussehen weniger eine Rolle, wobei ein Bewerber mit harten Gesichtszügen, gut aussehendem Haar etc. im Vorteil gegenüber Bewerbern mit weniger guten Eigenschaften ist

subjektiv und objektiv hehe ;-)

Kann ich genauso auch bestätigen. Altes Foto = hauptsächlich Absagen, neues Foto = hauptsächlich Einladungen. Dabei wirkte ich auf dem alten Bild nicht ungepflegt, sondern - sagen wir mal - einfach nicht so "motiviert" wie auf dem neuen. Das alte Bild ging von der Optik her mehr in Richtung Passbild (von vorne, minimales Lächeln, keine Krawatte).

Ich würde also jedem nur raten, bis zu 100 Euro bei einem guten Fotografen auszugeben. Das Geld ist sehr gut angelegt und bringt mehr als eine um 0,3 bessere Abschlussnote.

Da gibt es eine interessante Studie!

Ich zitiere:

Gutes Aussehen ist für Frauen bei der Jobsuche laut einer Studie nicht immer ein Vorteil - für Männer dagegen schon. Schöne Frauen würden bei traditionellen Männerberufen bei der Stellenvergabe stark diskriminiert, berichten US-Forscher im Fachblatt "Journal of Social Psychology".

Sie legten für ihre Untersuchung 60 Studenten Fotos von 200 angeblichen Stellensuchenden vor, um über ihre Anstellung in 26 verschiedenen Berufsgruppen zu entscheiden. Das Spektrum der Berufe reichte dabei vom Unterwäscheverkäufer über Finanzvorstand bis zum Nachtwächter und Baustellenchef.
Schöne Frauen hätten von den Testteilnehmern fast nie den Zuschlag für Posten wie Finanzvorstand, Forschungsdirektor, Ingenieur oder Baustellenleiter bekommen, heisst es in der Studie der Universität von Colorado.

"In diesen Berufen ist Schönheit wirklich ein Nachteil für eine Frau", sagte Mitautorin Stephanie Johnson. Ein attraktiver Mann werde dagegen bei jeder Art von Stelle bevorzugt.

In einem leicht abgewandelten Test wurden den Teilnehmern neben Fotos auch Lebensläufe vorgelegt. Dies änderte die Einschätzung aber nicht. "Man hätte denken können, dass sie bei zusätzlichen Informationen nicht nur aufgrund des Äusseren entschieden hätten", sagte Johnson. "Das war aber nicht der Fall."

Ich denke nicht, dass Frauen - von denen hier zu Hauf schreiben - im Job durch KÖNNEN überzeugen. Desweiteren, ich würde es niemals einsehen, auf dem Bewerbungsfoto zu lächeln. Das ist doch im wahrsten Sinne des Wortes lächerlich. Sonst lächel ich ja auch so gut wie nie, also warum sollte ich mich auf dem Bewerbungsfoto zum Affen machen?

Wenn hier der Threadstarter - pardon, die ThreadstarterIN - meint, sie hätte nach einem Lächelpiktschörchen auf einmal eine Einladung nach der anderen erhalten und dies soll dann auch noch an dem Lachfoto gelegen, ist das eines der vielen Armutszeugnisse, die sich die Unternehmenslandschaft selbst ausstellt.

Das einzige was ein Nachteil ist, ist meine dunkle Hautfarbe. Leider kann ich die nicht durch einfachs Lächeln entfernen. Hab schon genug tests gemacht mit identischer Bewerbung und Bild eines Deutschen Kollegen von der Uni. Siehe da, keine Probleme... ich bin froh wenn man den Scheiß endlich weg lassen kann. Genauso wie den Namen. "ihr Name ist spanisch, darf ich fragen aus welchem land ihre Eltern stammen" -> "oh da hatte es ihre Mutter bestimmt schwer" und schwupp wirst du als Kind einer Nicht akademischen Mutter aus einem 3. Weltland abgestempelt.
Noten Scheißegal, Ausland Scheißegal, außeruniversitäre Dinge scheißegal und überhaupt wie ich es geschafft hab trotzdem son eine Leistung in der Uni zu bringen-> ebenfalls SCHEIßEGAL. Am besten man heißt Alexander Keller hat deutsche Eltern, am besten Ärzte oder Juristen und eine überdurchschnittliche Erscheinungsbild und kriegt alles gesponsort.

Lounge Gast schrieb:

[...]ich bin froh wenn man den Scheiß endlich weg
lassen kann. Genauso wie den Namen. [...]

Ist da was geplant?
Würde ich auch begrüßen, obwohl ich bisher keine Probleme damit hatte.

Wenn ich mal eine entscheidenen Position haben solltze, was wahrscheinlich sowieso nicht passieren wird, aber gesetzt dem Fall: Dann bewirb Dich bei mir und ich stelle Dich ein, wenn Du persönlich passt.
Also ich kenne diverse mit verschiedensten ethnischen Hintergründen, die teilweise bei den größten Schupen arbeiten. Nur bleibt ad auch irgendwie die Befürchtung, ob diese nicht dazu da sind, eine Quote zu erfüllen.
Ich bin kein Ausländerfeind und ganz bestimmt auch kein Rassist:

Aber eines wollte ich an dieser Stelle mal fragen. Ich komme von der Uni Mannheim und was mir sehr unangenehm auffällt, schon seit vielen Semestern und ich bin bald fertig mit dem Studium, sind Leute aus einem bestimmten Neu-EU-Land im Südosten Europas.
Die gibt es hier in Massen. Bei der kleinen und schwindenen Bevölkerung jenes Landes könnte man fast denken, dass die alle hierher zum Studieren gekommen sind.
Es ist jedoch zu beobachten, dass diese hierherkommen und einen Mentor haben, der ihnen sagt, was sie wie zu machen haben. Die wissen über einige Dinge - nicht fachlich natürlich - mehr bescheid als so mancher deutscher Student. Die sind immer unter sich, bildeten eine Riesenhochschulgruppe und an jeder Ecke hört man deren Sprache.
Sie kommen hierher, nehmen Studienplätze weg, nehmen Praktikumsplätze weg und das Beste zum Schluss: Die wenigsten von denen gehen wieder zurück nach dem Studium, sondern bleiben natürlich hier, im goldenen Westen und nehmen Arbeitsplätze weg. Sind wir die Wohlfahrt oder was?
Hast Du toll gemacht Deutschland! Deutschland hatte schon immer das Talent, sich selbst zu schaden.
Bei Politiklern stoßen Sarrazins Thesen natürlich auf Ablehnung, komischerweise bei Bevölkerung nicht, wie geht das???

wie war das noch mit der korrelation und der kausaion?

natürlich ist da was geplant. hat die politikerin köhler auf den weg gebracht. 5 großunternehmen nehmen testweise ab herbst nur noch randomisierte bewerbungen, d.h. ohne namen, geschlecht, bild, etc. an.
das wird spannend. ich begrüße die initiative, aber sehe es auch kritisch.
denn sind wir mal ganz ehrlich: in einer reinen "männerarbteilung" würde eine frau nicht glücklich werden...

dann soll sie auch nicht dahin bzw. sich dort auch nicht bewerben!

denn sind wir mal ganz ehrlich: in einer reinen "männerarbteilung" würde eine frau nicht glücklich werden...

--> damit fängt es doch an.
Du kannst doch nicht pauschal urteilen, ne Frau würde sich in einer Männerabteilung nicht wohlfühlen. Ich fühle mich z.B. sehr wohl.

Klar, wenns nur primitiv und auf "Bauarbeiter-Niveau" zugeht, fühlt sich frau defintiv nicht wohl, da hast du dann schon recht ;-)

Zum Vorstellungsgespräch kommen die Leute ja dann trotzdem.

Wenn ich mich in einem Bereich Bewerbe, in dem fast nur Frauen arbeiten muss ich auch wissen auf was ich mich einlasse. So ist das nun einmal. Mal abgesehen davon wird das mit der Zeit auch abnehmen, da geschlossene "clubs" dann immer weniger werden.

Komisch, ich habe da andere Erfahrungen.

Ich bekomme entweder sofort eine Absage oder komme meist bis zur letzten Vorstellungsrunde.

Und die, die mich bis zur letzten Runde dabei haben sagen immer wieder wie beeindruckt sie sind was ich in meinem Leben geschafft habe...(Spanier, Eltern normale Arbeiter, Hauptschule-->Studium).

Ich komme bei den anderen wohl garnicht dazu festszustellen wie ablehnend sie sind, weil ich dort sofort eine Absage bekomme. Sind aber meist selbst Leute die sich ihren Erfolg erarbeitet haben und nicht aus wohlhabenden normal-deutschen Familien kommen.

Lounge Gast schrieb:

Das einzige was ein Nachteil ist, ist meine dunkle Hautfarbe.
Leider kann ich die nicht durch einfachs Lächeln entfernen.
Hab schon genug tests gemacht mit identischer Bewerbung und
Bild eines Deutschen Kollegen von der Uni. Siehe da, keine
Probleme... ich bin froh wenn man den Scheiß endlich weg
lassen kann. Genauso wie den Namen. "ihr Name ist
spanisch, darf ich fragen aus welchem land ihre Eltern
stammen" -> "oh da hatte es ihre Mutter bestimmt
schwer" und schwupp wirst du als Kind einer Nicht
akademischen Mutter aus einem 3. Weltland abgestempelt.
Noten Scheißegal, Ausland Scheißegal, außeruniversitäre Dinge
scheißegal und überhaupt wie ich es geschafft hab trotzdem
son eine Leistung in der Uni zu bringen-> ebenfalls
SCHEIßEGAL. Am besten man heißt Alexander Keller hat deutsche
Eltern, am besten Ärzte oder Juristen und eine
überdurchschnittliche Erscheinungsbild und kriegt alles
gesponsort.

An den Poster 22.09 (Spanier)

in welche Richtung bewirbst du dich denn? Wenn ich im IB jemand sage, dass ich auf der Hauptschule gewesen wäre müsste ich mich noch rechtfertigen. Ich muss mich shcon jedes mal für die Wahl meiner Uni rechtfertigen und warum ich nicht auf die WHU,EBS Maastricht oder sonstwohin bin.
Das mein Vater ein gestandener Mittelständler ist und ich dort extrem viele Einblicke in operative Bereiche einer Firma habe und noch dort gearbeitet habe, interessiert niemand. Hab im August bei uns in der Firma erst ein größeres Projekt mit gestaltet zum Thema Working Capital Optimierung, weil wir kurzfristige Liquiditätsengpässe hatten und dort niemand wirklich Ahnung davon hatte.

Der Punkt wird kurz angesprochen.
Was macht ihr Vater "großhandel schwerpunkt Befestigungselemte im Profibereich" -> na gut gehen wir weiter.
Interesse gleich NULL.

Auf die Frage, warum ich nicht an WHU oder EBS war (was ist eigentlich Maastricht???;-)) wäre meine spontane Antwort: 1. weil mir diese Institutionen vor Beginn meines Studiums an einer staatslichen Uni nicht bekannt waren. 2. weil mir private Hochschulen suspekt gewesen wären und 3. weil ich mir ichts schenken lassen will. Das würde ich im IB knalhart so von mir geben, wenn tatsächlich jemand so blöde ist, mir eine solche Frage zu stellen.
Rechtfertigen muss man sich für nichts - so kann man es alternativ formulieren.

Bin der Poster vom 22.09.2010 (Spanier)

Also ich arbeite bereits seit über 4 Jahren als Projektcontroller einer Unternehmensberatung. Versuche jetzt wieder in die Industrie zu kommen....auch ins Controlling.

Wie gesagt ist meine Erfahrung entweder sofort eine Absage zu bekommen (stehen meinem Lebensweg/Migrationshintergrund evtl. ablehnend gegenüber) oder ich bekomme immer wieder gesagt wie beeindruckt sie sind, dass ich mir alles erarbeitet habe (Hauptschule --> Studium und parallel gejobbt zum finanzieren).

Ich möchte Dir einen Rat geben den ich erst viel später verinnerlicht hatte.
Siehe es nicht als Nachteil an - "anders" zu sein.
Siehe es als Stärke an die Dich von der Masse der "Deutschen" bewerber unterscheidet.

Klar, kommen die "Otto-Normal-Deutschen" dann bei den anderen Unternehmen wo wir sofort eine Absage erhalten besser an.
Dafür fallen wir woanders positiv auf und die "Otto-Normal-Deutschen" bekommen eine Absage weil sich schon zwei andere "Müllers" mit ähnlichen Qualifikationen beworben haben.

Meine Eltern haben über 40 Jahre in Deutschland gearbeitet als "einfache" Arbeiter und waren nicht ein einzigen Monat arbeitslos (mal so als Nebenbemerkung zur aktuellen Hartz IV-Debatte). Ich selbst sehe mich 100 % integriert ohne mich selbst als Deutschen zu sehen.

Anfangs fand ich es schon etwas frech, dass sie von Vorstellungsgesprächspartnern als "Gastarbeiter" bezeichnet wurde und ich regelmäßig auf die Frage antworten musste "Und wann wollen Sie wieder ZURÜCK nach Spanien" (hallo...zurück? ich bin hier geboren und aufgewachsen...vielleicht HIN aber nicht ZURÜCK...).
Aber naja, inzwischen ziehe/sehe ich eher die Vorteile daraus die mir helfen mich von anderen Bewerbern zu unterscheiden.

ja was will man auch in spanien, die sind doch als nächstes bankrott