Die dritte Seite
Hallo,
in eurem Bewerbunsspecial haltet ihr es mit Hesse/Schrader und empfehlt eine "Dritte Seite" um sich selbst zu charakterisieren, bzw. um sich von seinen Mitbewerbern abzuheben.
Ich hab mir mal ein Bewerbungsbuch dazu durchgelesen und muss sagen, dass ich die vorgestellten Beispiele a là "Mein Handeln ist geprägt durch die Orientierung an der Zufriedenheit des Kunden und dem Ziel optimaler Dienstleistung, blablabla" ziemlich lächerlich finde.
Dass jemand den BWLer Jargon inklusive der Bulshitbingofloskeln nach 4 Jahren drauf hat ist doch wohl selbstverständlich. Über die Person sagt es dagegen nichts aus, es bleibt bei einer hohlen weil unbelegbaren Selbstbeweihräucherung.
Inzwischen raten andere Ratgeber (Püttjer/Schnierda) auch schon wieder davon ab und angeblich ist in Österreich diese "Dritte Seite" ziemlich verpönt.
Von der Idee her ist eine "lebendigere" Selbstcharakterisierung ja nicht schlecht, aber wie soll man das umsetzen ohne aufgeblasen und lächerlich zu erscheinen?
Viele Grüße,
Lunita