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BewerbungsunterlagenRückmeldung

Frustration wenn die Bewerbung ins Leere läuft

Sind die Bewerbungsunterlagen abgesendet, heißt es oft, große Geduld zu bewahren, bis der potenzielle Arbeitgeber sich zur Bewerbung äußert. Eine Umfrage von Monster zeigt, dass die Mehrheit der Bewerber frustriert ist, wenn keine Reaktion auf ihre Bewerbung kommt.

Das kleine blaue Straßenschild: Hölle.

Frustration wenn die Bewerbung ins Leere läuft
Eschborn, 02.04.2014 (mon) - Jeder hat es schon einmal erlebt: Ist erst mal eine interessante Stellenausschreibung gefunden, geht es an das Anschreiben und Verfassen des Lebenslaufs. Sind die Bewerbungsunterlagen erstellt und abgesendet, heißt es, Geduld zu bewahren, bis der potenzielle Arbeitgeber sich zur persönlichen Bewerbung äußert. Doch was, wenn sich dieser nicht meldet?

In der Regel benötigen Unternehmen drei bis sechs Wochen, um die eingegangen Unterlagen zu sichten und zu sondieren. Doch manch ein Unternehmen macht sich nicht die Mühe, einen Zwischenstand oder ein Ergebnis der Bewerbungen weiterzugeben. Oftmals sind frustrierte Bewerber die Folge. Das ist negativ für Unternehmen, denn schlechte Erfahrungen im Bewerbungsprozess sprechen sich rum.

Die Ergebnisse aus Deutschland auf einen Blick
Frustrationslevel: Wie fühlen Sie sich, wenn ein Arbeitgeber auf Ihre Bewerbung nicht antwortet?

So sind laut einer Umfrage von Monster lediglich 7 Prozent der befragten Deutschen emotional überhaupt nicht angreifbar, wenn kein Feedback von Unternehmensseite eintrifft. Die deutliche Mehrheit der Befragten ist hingegen entweder völlig frustriert (21 Prozent), sehr frustriert (41 Prozent), mäßig frustriert (16 Prozent) oder mit 15 Prozent zumindest ein wenig frustriert, wenn die Antwort auf eine Bewerbung ausbleibt.

Seriöse Unternehmen geben Feedback
„Es wird immer Unternehmen geben, die Bewerber in ihren Auswahlverfahren im Regen stehen lassen. Besser ist es für Firmen ihre Bewerber mittels Zwischenstandsmeldung oder bei einer Ablehnung zeitnah auf dem Laufenden zu halten“, meint Thomas Zahay, Senior Director Human Resources Central Europe & Scandinavia, Monster Worldwide Deutschland. „Aber Achtung: Grund für eine fehlende Rückmeldung können auch unvollständige Bewerbungsunterlagen sein. Deshalb empfehlen wir besonders auf nachfolgende Punkte zu achten: Qualifikation für ausgeschriebene Stelle überprüfen, vollständigen Lebenslauf und Zeugnisse anfügen, Bewerbungsfrist unbedingt einhalten, Rechtschreibung prüfen, realistisches Foto beifügen, aussagekräftigen Betreff formulieren.“

Tipps, damit die Bewerbung nicht ins Leere läuft
Die Vorgehensweise bei der Bewerbung um einen neuen Job erinnert nicht selten an die „ungeschriebenen Gesetze“ des ersten Dates: Der erste Eindruck ist entscheidend und der Grat zwischen angemessenem Interesse und Aufdringlichkeit schmal. Zu wissen, wie und wann man richtig kommuniziert, verlangt viel Fingerspitzengefühl. Im besten Fall demonstrieren Bewerber dem künftigen Arbeitgeber ihr Engagement und ihre Ausdauer, ohne dabei aufdringlich oder gar verzweifelt zu wirken. Wie also sich verhalten, nachdem die Bewerbungsunterlagen verschickt sind, und wie lange warten, bevor man noch einmal nachfragt?

Methode der Monster-Umfrage
511 Arbeitnehmer aus Deutschland haben vom 16. Juli 2013 bis zum 04. August 2013 an der Online-Umfrage teilgenommen. Bei der Auswertung wurde nur eine Stimme pro User berücksichtigt.