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GFKL-Fusion mit britischem Finanzdienstleister Lowell

GFKL, führender Dienstleister für Forderungsmanagement in Deutschland, schließt sich mit der britischen Lowell Group zu einem europäischen Marktführer zusammen. Durch die Fusion der beiden Finanzspezialisten entsteht einer der größten Anbieter im Bereich Forderungsmanagement in Europa.

Forderungsmanagement:  GFKL schließt sich mit britischer Lowell Group zu europäischem Marktführer zusammen.

GFKL-Fusion mit britischem Finanzdienstleister Lowell
Essen, 07.08.2015 (GFKL) – Die neue GFKL Lowell Gruppe verfügt über ausgeprägte Kundenbeziehungen zu Blue-Chip-Unternehmen und Mittelständlern aus verschiedenen Branchen. Sie wird in Großbritannien und Deutschland, den beiden wichtigsten Märkten für Finanzdienstleistungen in Europa, führend sein. Von der internationalen Private-Equity-Gesellschaft Permira beratene Fonds, die GFKL im Mai 2015 erworben hatten, unterstützen die Transaktion mit zusätzlichem Kapital.

Die Fusion bringt die große Expertise von Lowell beim Kauf von Kreditportfolios und in der Datenanalyse mit der einzigartigen Erfahrung von GFKL im treuhänderischen Servicing von Forderungen und bei der Auslagerung von Geschäftsprozessen (Business Process Outsourcing) zusammen. Gemeinsam mit Lowell kann GFKL den deutschen und internationalen Kunden ein deutlich größeres europäisches Netzwerk und eine noch breitere Palette an Dienstleistungen anbieten. Die sich ergänzenden Kompetenzen und Märkte beider Unternehmen eröffnen der neuen Gruppe somit enorme Chancen, international weiter zu wachsen. Die beiden CEOs von GFKL und Lowell, Kamyar Niroumand und James Cornell, werden das neue Unternehmen gemeinsam führen.

Nach der Akquisition durch die Permira Fonds ist der Zusammenschluss der erste große Schritt von GFKL in Richtung geplanter Internationalisierung.


„Wir sind sehr froh, zwei einzigartige Finanzdienstleister zusammenzubringen und damit, wie bei der Übernahme von GFKL angekündigt, unsere Konsolidierungsstrategie umzusetzen“, sagt Philip Muelder, Aufsichtsratsvorsitzender von GFKL und Partner im Financial-Services-Team von Permira. „Gemeinsam werden GFKL und Lowell zu einer leistungsstarken und führenden pan-europäischen Gruppe mit großen Wachstumsmöglichkeiten.“

„Wir sind begeistert, dass unsere neue Partnerschaft mit Permira bereits erste Früchte trägt“, sagt Kamyar Niroumand, CEO von GFKL. „Der Zusammenschluss ist ein Gewinn für beide Unternehmen, da wir uns strategisch perfekt ergänzen. Die Kombination ist somit der optimale Weg, den Kunden ein noch attraktiveres Angebot zu liefern und weiteres Umsatz- und Wachstumspotenzial zu generieren. Ich bin überzeugt davon, dass wir zusammen stärker und erfolgreicher sein werden als dies jeweils alleine möglich wäre.“


James Cornell, CEO der Lowell Group, ergänzt:

„Wir freuen uns mit den Permira Fonds einen so renommierten globalen Investor gewonnen zu haben. Dass zudem Teachers’ investier bleibt, ist ein Beweis für unseren Erfolg und ein starkes Zeichen für unser Potenzial. Wir freuen uns sehr darauf, Erfahrungen und Wissen auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam mit GFKL zu einer stärkeren Gruppe heranzuwachsen. Wir schätzen GFKL bereits seit langer Zeit sehr als einen Marktführer in Deutschland. Als ein führender europäischer Anbieter für Forderungsmanagement können wir unseren Kunden künftig gemeinsam ein noch besseres Angebot liefern.“


Die beiden Unternehmen betreuen gemeinsam rund 15 Millionen Schuldner und bieten diesen Zahlungsvereinbarungen an. Lowell hat sich dabei auf den Kauf von Kreditportfolios und die Datenanalyse spezialisiert. Das Unternehmen kauft zahlungsgestörte Verbraucherkredite von Firmen aus verschiedenen Branchen, darunter Banken, Einzelhändler und Versorger. Seit 2004 hat Lowell mehr als 17 Millionen Kredite erworben und zweistellige Wachstumsraten pro Jahr verzeichnet. Der Fokus von GFKL liegt dagegen neben dem Forderungskauf auch auf dem Servicing für Kunden. GFKL verwaltet Forderungen von mehr als 16 Milliarden Euro für Blue-Chip-Unternehmen und mittelständische Kunden aus verschiedenen Branchen. Daneben verfügt das Essener Unternehmen über eine ausgeprägte Expertise im Risikomanagement, auf die viele Kunden etwa im Online-Handel zurückgreifen.

Vor dem Zusammenschluss haben die Permira Fonds vereinbart, eine Mehrheitsbeteiligung an der Lowell Group von der Private-Equity-Gesellschaft TDR Capital zu einem nicht genannten Preis zu erwerben. Das Management von Lowell und der kanadische Pensionsfonds Ontario Teachers‘ Pension Plan bleiben beteiligt. Die Transaktion, die im vierten Quartal 2015 abgeschlossen werden soll, steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartell- und Aufsichtsbehörden.

„Diese Fusion zeigt einmal mehr, wie die Permira Fonds das Wachstum von Unternehmen fördern und im Finanzdienstleistungssektor Marktführer formen“, sagt Jörg Rockenhäuser, Deutschland-Chef von Permira. „Mit unserem tiefen Verständnis für einzelne Branchen und dem weltweiten Netzwerk können wir Firmen dabei helfen, international die nächste Wachstumsstufe zu erreichen.“


Upate:
Im Rahmen einer Umfirmierung wurde aus GFKL Lowell im Jahr 2017 Lowell. Nach der Übernahme der ausgegliederten Landesgesellschaften von Lindorff inDänemark, Estland, Finnland und Schweden sowie des gesamten Intrum Justitia-Geschäftes in Norwegen wird Lowell zweitgrößter Anbieter im europäischen Forderungsmanagement.

Im Forum zu Lowell

9 Kommentare

Trainee bei der Lowell (ehem. GFKL)

WiWi Gast

War da zwei Mal zu Vorstellungsgesprächen (eine Zusage, eine Absage) und fand, dass innerhalb des Prozesses sehr gut durchkam, dass die eine Hand z.T. nicht weiß was die andere tut und dass man merkte ...

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Hat das schonmal jemand gehabt oder ERfahrungen mit Lowell (ehem. GFKL)?

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