PwC-Vergleich: Chemiebranche im Aufwind
Studie »Industrial Performance Monitor 2003« von PricewaterhouseCoopers ermittelt Erfolgsfaktoren europäischer Industrieunternehmen: Unterschiedliche Strategien in den Branchen Chemie, Maschinen- und Anlagenbau und Stahl erfolgreich.

Frankfurt am Main, 24. April 2003 (pwc) Trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfelds in Europa im Jahr 2002 haben sich Unternehmen in den Bereichen Chemie, Maschinen- und Anlagenbau und Stahlindustrie mit unterschiedlichen Erfolgsstrategien behaupten können. Zu diesem Ergebnis kommt die von PwC durchgeführte Untersuchung Industrial Performance Monitor 2003 - European Shareholder Return in the Industrial Products Sector, die die Entwicklung des Shareholder Returns in den Branchen Chemische Industrie, Maschinen- und Anlagenbau sowie Stahlindustrie analysiert hat.
Für die Beurteilung der Unternehmen legt die Untersuchung den so genannten Total Shareholder Return (TSR) zugrunde. Der TSR ist definiert als prozentualer Gewinn (oder Verlust) eines Shareholders über einen bestimmten Zeitraum, unter der Annahme, dass ausgeschüttete Dividenden sofort in dieselben Aktien des Unternehmens reinvestiert werden. PwC hat für die Berechnung des TSR einen Zeitraum von fünf Jahren zugrunde gelegt, um ein möglichst repräsentatives Bild der Performance einzelner Länder und Branchen wiederzugeben. Analysiert wurde der TSR in Bezug auf das jeweilige Land und die einzelnen Branchen. Insgesamt wurden 173 Unternehmen in 13 europäischen Ländern untersucht.
»Das Jahr 2002 war zweifelsohne ein sehr schwieriges Jahr«, sagt Ingo Raff, Partner und Leiter European Metals Sector bei PwC. »Trotz des guten Starts in das Jahr haben sich schwache Unternehmensergebnisse und Bilanzskandale äußerst negativ auf die Kapitalmärkte ausgewirkt. Dennoch konnten sich einige Firmen dem Abwärtstrend widersetzen. Eine klare, marktorientierte Strategie ist der erste Schritt hin zu besseren Ergebnissen.«
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