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IW-Verbandsumfrage 2006: Aufschwung mit mehr Substanz

Eine Mehrheit von 25 Wirtschaftsverbänden erwartet für 2006 eine etwas höhere Produktion oder einen höheren Umsatz als 2005. Der Aufschwung wird auch im kommenden Jahr im Wesentlichen von der Industrie getragen.

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Industrie, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt..

 

IW-Verbandsumfrage 2006: Aufschwung mit mehr Substanz»Die deutschen Unternehmen gehen optimistisch ins neue Jahr, haben aber auch die bestehenden Risiken im Blick.« So fasst Prof. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) die traditionelle IW-Verbandsumfrage zusammen. Danach bewerten 25 der 44 befragten Wirtschaftsverbände die derzeitige Geschäftslage in ihrer Branche besser als zum Jahreswechsel 2004/2005. Weitere 15 Verbände sprechen von einer unveränderten und nur noch 4 von einer schlechteren Stimmung. Die Perspektiven für 2006 werden ebenfalls von 25 Branchen günstiger eingeschätzt. »Die weiterhin expandierende Weltwirtschaft schickt die deutschen Exporte auf Rekordjagd und bringt inzwischen auch die Investitionen auf Trab. Dies verleiht dem Aufschwung mehr Substanz«, erläutert Hüther die Gründe für den Optimismus. Allerdings könnten ein erneuter drastischer Ölpreisanstieg, ein nachlassender Reformelan der Wirtschaftspolitik und nicht zuletzt ein Kostenschock durch überzogene Tarifabschlüsse die konjunkturelle Erholung gefährden.

Produktion

 

Investitionen

Beschäftigung
Die mehrheitlich günstigen Umsatz- und Produktionsaussichten werden 2006 noch nicht für eine Belebung am Arbeitsmarkt sorgen. Nur 4 Verbände rechnen mit einem Beschäftigungszuwachs in ihren Unternehmen - das Speditions- und das Gastgewerbe, der Luft- und Raumfahrzeugbau sowie das feinmechanische und optische Gewerbe. Weitere 19 Sparten gehen von einer konstanten Mitarbeiterzahl aus, doch 21 Verbände befürchten unterm Strich einen Stellenabbau. »Dies zeigt, wie notwendig es ist, die Arbeitsmarktchancen in Deutschland durch eine wachstumsfördernde Wirtschaftspolitik sowie Tarifabschlüsse mit Augenmaß zu verbessern«, resümiert IW-Direktor Hüther.

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