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Versicherungen steigen ins Bankgeschäft ein

„Insurance- Trend“-Studie: Nahezu 37 Prozent der deutschen Assekuranzen sind überzeugt, das Bankprodukte zukünftig zum festen Angebot der Versicherungen gehören werden.

Mummert Consulting Studie Online-Shops

„Insurance-Trend“-Studie: Versicherungen steigen ins Bankgeschäft ein
13.05.2004 Hamburg (ots) - Die deutschen Versicherer steigen in das Geschäft mit Bankprodukten ein: Nahezu 37 Prozent der deutschen Assekuranzen sind überzeugt, dass Bankprodukte zukünftig zum festen Angebot der Versicherungen gehören werden. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle „Insurance- Trend“-Studie von Mummert Consulting und der Fachzeitschrift Versicherungsmagazin, die mit Unterstützung des Umfrage-Spezialisten Inworks durchgeführt wurde. Besonders in der Kapitalanlage können sich die Versicherungen aus Sicht der befragten Fach- und Führungskräfte gegenüber den Kreditinstituten zunehmend behaupten.

Versicherer wollen ihren Kunden zukünftig neben den Versicherungspolicen auch andere Finanzdienstleistungen bieten. Ihr Ziel: ein umfassendes und maßgeschneidertes Vermögens- und Risikomanagement aus einer Hand. Um das Vertrauen der Verbraucher auch bei klassischen Bankdienstleistungen zu gewinnen, muss die Vertriebsunterstützung solcher Angebote aber noch deutlich verbessert werden. Dies meinen mehr als 30 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte. Beispielsweise müssten die Versicherungsberater die zusätzlichen Finanzdienstleistungen detailgenau kennen, um auch kritische Fragen beantworten zu können. Nur eine Minderheit von 13 Prozent der Befragten geht davon aus, dass Bankprodukte auch zukünftig keine sinnvolle Ergänzung für das Angebot der Versicherungen sein werden.

Besonders im Markt der Kapitalanlage wachsen Versicherungen und Banken immer enger zusammen. 83,4 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte sind überzeugt, dass zum Beispiel Fonds gute Chancen im Versicherungsvertrieb haben. Auch Sparprodukte werden bei Versicherungen zukünftig eine wichtige Rolle spielen, meinen 61,5 Prozent der Befragten. Girokonten und Kreditkarten werden aus Sicht der Experten aber weiterhin eher ein Angebot der Kreditinstitute bleiben.

Für die aktuelle „Insurance-Trend“-Studie wurden im Januar und Februar dieses Jahres 188 Fach- und Führungskräfte aus der Versicherungsbranche in Kooperation mit dem Versicherungsmagazin und mit Unterstützung des Umfrage-Spezialisten Inworks befragt. Die Teilnehmer erhielten einen Fragebogen zu den Themen Vertrieb, Produkte, Vergütung und Kundenservice. Die „Insurance-Trend“-Studie wird regelmäßig viermal im Jahr durchgeführt, um Branchentrends kontinuierlich erfassen zu können.

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