DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Consulting-NewsBeraterhonorar

BDU-Studie: Beraterhonorare steigen 2014 nur moderat

Die deutschen Unternehmensberatungen erwarten für 2014 nur einen Anstieg der Beratungshonorare von einem Prozent. Im Vergleich der Jahre 2011 und 2013 hatten die Tages- und Stundensätze zuletzt um 6,5 Prozent zugelegt. Auf Partnerebene wird rund das Doppelte vom Analysten abgerechnet. Der Einfluss der Einkaufsabteilungen nimmt weiter zu.

Eine Metallleiter, mit einem hellen Himmel und der reflektierenden Sonne im Hintergrund.

BDU-Studie: Beraterhonorare steigen 2014 nur moderat
Bonn, 10.04.2014 (bdu) – Die deutschen Unternehmensberatungsgesellschaften erwarten für 2014 nur einen geringfügigen Anstieg der Beratungshonorare in Höhe von durchschnittlich einem Prozent. Im Vergleich der Jahre 2011 und 2013 hatten die Tages- und Stundensätze zuletzt um 6,5 Prozent zugelegt. Dies entspricht durchschnittlich einer Zunahme von knapp 3,25 Prozent pro Jahr im untersuchten Zeitraum. Die jetzt vorgelegten Zahlen sind Ergebnis der aktuellen Studie „Honorare in der Unternehmensberatung 2013“, die der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) heute veröffentlicht hat. „Die vermehrten Unternehmenszusammenschlüsse in unserer Branche üben vorübergehend einen gewissen Preisdruck aus. Daher erleben wir im Moment nur moderate Honorarerhöhungen im Gesamtmarkt“, so BDU-Präsident Antonio Schnieder. Jeweils rund ein Drittel der Beratungsfirmen erwartet für das laufende Jahr steigende Beraterhonorare in den Beratungsfeldern Strategie (fallend: 8%), Organi-sation/Prozess (fallend: 11%) und IT (fallend: 20%). Im Beratungssegment Human Resources Management liegt der Anteil bei 27 Prozent (fallend: 17%).

Je nach Umsatzklasse des Beratungsunternehmens liegen die durchschnittlichen Tagessätze auf der Führungsebene (Inhaber, Geschäftsführer, Partner) zwischen 2.200 Euro bei Unternehmensberatungen mit über 25 Millionen Euro Umsatz (Bandbreite reicht von 1.300 Euro bis 3.750 Euro) und 1.250 Euro bei Unternehmensberatungen mit einem Jahresumsatz unter 250.000 Euro (Bandbreite reicht von 800 Euro bis 1.925 Euro). Auf der Ebene der Senior Consultants hingegen werden Personentage von kleineren Beratungsunternehmen im Durchschnitt mit 900 Euro (Bandbreite reicht von 675 Euro bis 1.375 Euro) angesetzt. Consultingfirmen der größten Umsatzklasse über 25 Mio. Euro fakturieren hier mit durchschnittlich 1.325 Euro (Bandbreite reicht von 925 Euro bis 2.225 Euro). Die Studie zeigt zudem, dass die Honorarsätze in der Strategie beziehungsweise Organisations- und Prozessberatung über nahezu alle Hierarchieebenen über den Sätzen in der Human Resources und IT-Beratung liegen.

Zeit- und Festhonorar bleiben bevorzugte Honorarmodelle
Weiterhin: Im Geschäftsjahr 2012 wurden nahezu 95 Prozent aller Beratungsprojekte über ein Zeithonorar nach Aufwand oder über einen vereinbarten Festpreis abgerechnet.  Bei mehr als zwei Dritteln aller Projekte (70%) werden zwischen Klienten und Consultingfirmen dabei Zeithonorare nach Aufwand vereinbart. Festpreise bildeten in einem Viertel aller Projekte die Grundlage für die Zusammenarbeit. Erfolgsbasierte Modelle haben für HR- und IT-Beratungen nahezu keine Relevanz. Festpreis-Modelle werden tendenziell stärker von den größeren Marktteilnehmern eingesetzt. Jede fünfte Consultingfirma hat mit seinen Kunden in mindestens einem Projekt einen Bonus für den „Erfolgsfall“ – überwiegend bei Kosteneinsparungen, Umsatzerhöhungen sowie Ertragserhöhungen – vereinbart.

Einkaufsabteilungen sind häufiger in Preisverhandlungen involviert
Die Studie bestätigt einen Trend, der schon seit Jahren zu beobachten ist: Unternehmensberater werden bei der Auftragsgewinnung immer häufiger mit den Einkaufsabteilungen der Klientenunternehmen konfrontiert. 60 Prozent der Consultingfirmen gaben bei der BDU-Befragung an, dass im Zeitraum 2010 bis 2012 der Einfluss der Einkäufer zugenommen hat (stark: 32%, leicht: 28%). Bei IT-Projekten waren diese im Geschäftsjahr 2012 bei Betrachtung der Ergebnisse für den Gesamtmarkt sogar doppelt so häufig in die Preisverhandlungen eingebunden als bei Strategie- bzw. HR-Projekten.

Studien-Hintergrund
Die BDU-Studie „Honorare in der Unternehmensberatung 2013“ enthält relevante Kennzahlen aus den drei Themenfeldern Honorarhöhe und -kalkulation, Honorarmodelle und -findung sowie Rechnungsstellung. Grundlage ist eine Marktbefragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) im Herbst 2013. Insgesamt wurden 301 Fragebögen komplett ausgewertet, dies entspricht einer Rücklaufquote von rund 10 Prozent. Der Anteil der teilnehmenden Unternehmensberatungen mit Schwerpunkt Strategieberatung lag bei 31 Prozent, bei der Organisations- und Prozessberatung bei 49 Prozent, bei der IT-Beratung und der Human-Resources-Beratung bei jeweils 10 Prozent. Zudem sind die Studienteilnehmer relativ homogen über die sieben abgebildeten Größenklassen verteilt.

 

Im Forum zu Beraterhonorar

1 Kommentare

Staufen AG - mit mittelmäßigen Noten eine Chance?

WiWiGast

Wie selektiv ist die Staufen AG bezüglich der Abi Note, Bachelornote und Masternote ? Habe relevante Praxiserfahrung, jedoch mittelmäßige bis schlechte Noten an einer Tu9 als Ingenieur.

4 Kommentare

Roland Berger Cost Cutting

WiWi Gast

Es wird schon entlassen. Gab doch sogar dazu die Info der Geschäftsführung zur „Qualitätsoffensive“. Aber soweit auch nichts besonderes. Das machen ja andere Beratungen auch am laufenden Band, das ...

1 Kommentare

Capgemini (Invent) Einstellungsstopp

WiWi Gast

Hallo Zusammen Ich habe eben mitbekommen über Umwege, dass ein Kandidat für eine Stelle bei Capgemini Invent ein Angebot nicht wie gewünscht noch im Frühjahr sondern erst im Herbst angeboten bekommen ...

1 Kommentare

Profil Einschätzung - Wechsel in UB als Chemiker mit Promotion

UBinterest

Hallo Zusammen, ich liebäugle schon länger mit einem beruflichen Wechsel ins Consulting und hätte gerne eine Einschätzung von Euch bei welchen Adressen (MBB, Tier 2, auch gerne kleinere Boutiquen e ...

8 Kommentare

Profil Einschätzung - Wechsel in UB als Chemiker mit Promotion

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024: 0,5

9 Kommentare

Stephan Goetz Goetz Partners in Untersuchungshaft

WiWi Gast

Na dann ist ja alles gut. Eine interne Ethikrichtlinie gab es ja ohnehin nicht (für alle). WiWi Gast schrieb am 22.03.2024: ...

3 Kommentare

Wie selektiv McKinsey derzeit?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024: Brutal so wie die anderen t1/t2 und tlws t3 auch. Kaum Einstiege letztes Jahr und auch dieses Jahr kann man die an zwei Händen abzählen. Viel Glück ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Beraterhonorar

BDU-Studie Consultingbranche 2018: Ein Unternhemensberater arbeitet an einem Notebook an einem Businessplan.

Consultingbranche im Höhenflug: Perfekte Jobaussichten für Beratertalente in 2018

Im Beratermarkt ist der Branchenumsatz im Jahr 2017 um 8,5 Prozent auf 31,5 Milliarden Euro gestiegen. Auch 2018 soll die Consultingbranche ähnlich stark wachsen, so lautet die Prognose der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt 2018“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU). Die Jobaussichten für Beratertalente sind aktuell entsprechend ausgezeichnet. 80 Prozent der größeren und Zweidrittel der mittelgroßen Unternehmensberatungen planen, in 2018 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.

Berylls feiert 10-jähriges Jubiläum

Berylls feiert 10-jähriges Jubiläum

Vor zehn Jahren gründete ein kleines Team Berylls Strategy Advisors, eine Strategieberatung mit dem Fokus auf die Automobilindustrie. Heute, im Mai 2021, beschäftigt die Berylls Unternehmensgruppe mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und blickt auf über 1.000 Projekte zurück. Neben der Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors gehören mittlerweile noch Berylls Digital Ventures, Berylls Equity Partners und Berylls Mad Media zum Unternehmen.

Blick hoch an der Glasfront eines Büro-Gebäudes.

Aufwärtstrend im Consulting hält an

Die Unternehmensberatungen kommen schneller aus dem Corona-Tief als erwartet. Die Mehrheit der Consultingfirmen ist mit ihrer aktuelle Geschäftslage zufrieden oder sogar gut zufrieden. Eine besonders gute Geschäftslage und Geschäftsaussichten melden Sanierungsberater. So lauten die Ergebnise einer Branchenbefragung vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) im September 2020.

Das Portrait-Bild zeigt den neuen weltweiten McKinsey-Chef Kevin Sneader.

Neuer McKinsey-Chef wird Kevin Sneader

Kevin Sneader leitet ab dem 1. Juli 2018 für drei Jahre die weltweit führende Unternehmensberatung McKinsey & Company. Bisher war der 51-jähriger Brite Chef der Region Asien. Damit ist er der zwölfte globale Managing Partner seit der Gründung von McKinsey im Jahr 1926. Er löst den aktuellen McKinsey-Chef Dominic Barton nach neunjähriger Amtszeit als globaler Managing Partner ab.

Blick von oben über die Stadt München.

Perella Weinberg Partners eröffnet Münchener Büro

Perella Weinberg Partners (PWP) gab am 3. März 2020 die Eröffnung seines Büros in München bekannt. Das Münchener Büro ist das erste des Unternehmens in Deutschland und dem dritten in Europa. Das Büro wird von den Partnern Marcus Schenck und Stefan Jentzsch geleitet. Die neue Präsenz in Deutschland soll die europäische Beratungsplattform von PWP weiter stärken.

capgemini-invent-logo

Capgemini präsentiert Digitalberatung »Capgemini invent«

Vor einer Woche tauchten im WiWi-TReFF erste Hinweise um neue Entwicklungen bei Capgemini auf. Jetzt präsentiert Capgemini mit »Capgemini invent« eine neue globale Geschäftseinheit. Capgemini Invent soll unter einer Marke die Stärken von Capgemini Consulting und die Expertise der Capgemini-Gruppe bei Technologie und Data Science vereinen. Der globale Geschäftseinheit für Innovation, Beratung und Transformation wird weltweit mehr als 6.000 Berater, 30 Büros und 10 Kreativ-Studios umfassen.

Weiteres zum Thema Consulting-News

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Die Unternehmensberatung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Ein Mann im grauen Pullover stützt sich auf einer Fensterbank ab und schaut nach draußen.

Beraterhonorare: Tagessätze von Unternehmensberatern gestiegen

Deutsche Unternehmensberater verzeichneten 2015 und 2016 einen Anstieg ihrer Honorare von durchschnittlich 1,3 Prozent. Für 2017 wird von einer ähnlichen Erhöhung der Tagessätze ausgegangen. In der Strategieberatung variiert der Tagessatz für einen Projektleiter der Hierarchiestufe Manager und Senior Manager über alle Größenklassen gesehen von 1.150 bis 2.275 Euro. Vergleichbare Tagessätze in der IT-Beratung liegen zwischen 950 und 1.800 Euro, wie die Studie "Honorare in der Unternehmensberatung 2015/2016" vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) zeigt.

Notebook-Recherche in der BDU-Beraterdatenbank

BDU-Beraterdatenbank: Profile zu 500 Unternehmensberatern

Die Beraterdatenbank vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e.V. (BDU) hilft, den passenden Arbeitgeber oder Berater für ein Beratungsprojekt zu finden. Die Beraterdatenbank ist ein Gesamtverzeichnis aller Beratungsunternehmen des BDU mit Kurzprofilen. Sie umfasst Beraterprofile zu etwa 500 Unternehmensberatern in Deutschland. Eine Suchfunktion ermöglicht die Recherche nach Unternehmensberatern mit einem besonderen fachlichen, branchenbezogenen oder Länder-Schwerpunkt.

Headhunter machen Jagd auf digitale Talente

Der Branchenumsatz in der Personalberatung ist 2016 um 9,3 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro gestiegen. Für das Jahr 2017 rechnen die Personalberater erstmals mit einem Umatzrekord von über 2 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Honorarhöhe der Headhunter hat 2016 bei 25,6 Prozent des Zieleinkommens gelegen.

Cover vom HANDBUCH CONSULTING von Lünendonk.

Handbuch Consulting

Das Lünendonk Handbuch Consulting bietet mit 26 Autorenbeiträgen einen fundierten Blick in die derzeit wichtigen Herausforderungen und Trends im Beratungsmarkt. 60 führende Managementberatungs-Unternehmen in Deutschland informieren zudem in kurzen Portraits über ihre Arbeit und ihre Beratungsschwerpunkte.

Ein Mann im weißen Anzug mit gepunkteter Krawatte arbeitet an einem Notebook.

Virtualisierung: Unternehmensberatungen planen virtualisierte Beratungsleistungen

Die Digitalisierung führt in Unternehmen zur Virtualisierung von Leistungen, Prozessen, Strukturen und Geschäftsmodellen. Consultingfirmen unterstützen Unternehmen dabei. Einige Unternehmensberatungen haben erkannt, dass die Virtualisierung auch bei Beratungsleistungen großes Potenzial besitzt. Wie virtuell sind Beratungsleistungen bereits und was erwartet Unternehmensberatungen zukünftig? Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. hat eine Studie zur Virtualisierung im deutschen Beratungsmarkt durchgeführt. 92 Prozent der Unternehmensberater erwarten in den nächsten fünf Jahren eine Zunahme der Virtualisierung ihrer Dienstleistung.

Cover BDU-Consulting-Marktstudie 2015/2016

Consulting-Branchenstudie 2015/2016 - Beratungsboom, digitale Beratertalente umkämpft

Auf einen Rekordumsatz von 27 Milliarden Euro ist der Branchenumsatz im Consulting im Jahr 2015 gestiegen. Der Branchenumsatz legt damit in Deutschland um 7 Prozent zu. Auch für das Jahr 2016 bleiben die Unternehmensberater optimistisch. Der Kampf um die digitalen Beratertalente ist daher in vollem Gange, so das Ergebnis der BDU-Consulting-Marktstudie 2015/2016.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.