Studie »Personalberatung in Deutschland«
Ergebnisse der BDU-Studie für das Jahr 2002: Personalberater erweitern Geschäftsfelder verstärkt durch Eignungsdiagnostik, Outplacementberatung, Nachfolgeplanung oder Interim-Management - Umsatz um 18,5 Prozent zurückgegangen
Höherer Umsatzanteil für Eignungsdiagnostik und Karriereberatung
Während der Umsatzanteil »Suche und Auswahl« von 82,8 Prozent im Jahr 2001 auf 79,3 Prozent im Jahr 2002 zurückging, stieg gleichzeitig der Umsatzanteil für »Sonstige Dienstleistungen« (z.B. Eignungsdiagnostik, Karriereberatung, Outplacementberatung, Nachfolgeplanung) im Jahr 2002 auf 20,7 Prozent (2001: 17,2 Prozent). Die Aufträge für Personalberater im Stammgeschäft beschränkten sich überwiegend auf Personalersatzmaßnahmen. Auch im angelaufenen Jahr 2003 seien die Investitionszurückhaltung und die Anstrengungen zur Kosteneinsparung bei den Kunden ausgeprägt.
Der Konsolidierungsdruck und der daraus resultierende Konzentrationsprozess in der Personalberaterbranche werde so über 2003 hinaus anhalten, prognostizierte Staude. Der BDU-Vizepräsident rechnet daher für dieses Jahr bestenfalls mit einem gleichbleibenden Branchenumsatz. Allerdings sei auch ein erneuter Umsatzrückgang nicht auszuschließen.