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Bewegung im Markt für Strategie- und Managementberatung

In den Markt für Strategie- und Managementberatung kommt zunehmend Bewegung und Veränderung. Neben die klassischen Managementberatungen treten so genannte Gesamtdienstleister mit ihren Strategie- und Managementberatungsleistungen.

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Bewegung im Markt für Strategie- und Managementberatung
Kaufbeuren, 10.01.2008 (lue) - In den Markt für Strategie- und Managementberatung kommt zunehmend Bewegung und Veränderung. Neben die klassischen Managementberatungen, also die internationalen Beratungskonzerne sowie die großen nationalen Player klassischen Zuschnitts, treten so genannte Gesamtdienstleister mit ihren Strategie- und Managementberatungsleistungen. Diese Dienstleister werden von der Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, definiert als große, meist internationale Dienstleistungsunternehmen, die neben Dienstleistungen wie IT-Beratung, Systemintegration, IT- und Business-Process-Outsourcing auch in großem Umfang Strategie- und Managementberatungsleistungen erbringen. Lünendonk hat diese Marktentwicklung über viele Jahre beobachtet und analysiert sowie sich im zweiten Halbjahr 2007 diesem Trendthema in Form eines exklusiven und umfangreichen Studienprojektes gewidmet. Die Studie Wahrnehmung und Status Quo: Klassische Managementberatungen und hybride Dienstleister mit Strategie- und Managementberatung in Deutschland ist das erste umfassende Studienprojekt dieser Art in Deutschland, hinsichtlich Methodik und Umfang.

Ziel des Studienprojektes war es zu analysieren, wie Unternehmen sowohl die klassischen Beratungsunternehmen als auch die neuen Player am Markt wahrnehmen. Dazu wurden von der Lünendonk GmbH 56 Entscheider aus internationaler Konzerne und großen mittelständischen Unternehmen befragt, außerdem gaben 18 unabhängige Marktexperten im Rahmen eines zweistufigen Delphi-Verfahrens ihre Meinungen ab. Um eine umfassende Evaluierung der Kompetenzwahrnehmung in den einzelnen Beratungsbereichen sicherzustellen, wurden die Befragten gebeten, die einzelnen Beratungsbereiche hinsichtlich ihrer erlebten sowie ihrer vermuteten Kompetenz zu beurteilen. Deutlich wird durch die Studienergebnisse, dass sich eher die Gesamtdienstleister mit Beratung näher bei den klassischen Beratungshäusern positionieren und dort inzwischen als harte Wettbewerber auftreten, als es umgekehrt der Fall ist: Während die Gesamtdienstleister sowohl von den befragten Unternehmen als auch den Delphi-Experten beispielsweise im Bereich Managementberatungskompetenz überdurchschnittlich gut – und damit nahezu auf Augenhöhe der klassischen Beratungen – bewertet werden, bringen es die untersuchten klassischen Beratungsunternehmen beispielsweise im Beratungsfeld IT-Beratung nur auf durchschnittliche bis schwache Bewertungen.

Bei der Frage - mit möglichen Mehrfachnennungen - nach den typologischen Themen, für die Gesamtdienstleister mit Managementberatung im Kundenunternehmen eingesetzt werden, dominieren für die Kunden

Die befragten Delphi-Experten bestätigen im Wesentlichen die Antworten der befragten Unternehmen und damit das aktuelle Wettbewerbsumfeld auf dem Beratermarkt: Die Organisations- und Prozessberatung/-optimierung liegt mit 61,1 Prozent der Nennungen an der Spitze der durch die unabhängigen Marktexperten genannten Themen. Exakt die Hälfte der Delphi-Experten sieht dies als Schwerpunktthema für Gesamtdienstleister. Jeweils knapp ein Drittel nennen

als typologische Themenstellungen für Gesamtdienstleister. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse der Studie, dass in dem untersuchten Geschäftsfeld Markt- und Unternehmensstrategie-Beratung den Gesamtdienstleistern eine überdurchschnittlich hohe und seitens der Entscheider auch eine positiv erlebte Kompetenz zugesprochen wird. Ergänzend wurden auch hier die Entscheider, die die Beratungsleistungen von Gesamtdienstleistern noch nicht in diesem Leistungssektor erlebt haben, nach ihrer vermuteten Kompetenzwahrnehmung befragt. Das Ergebnis spiegelt die erlebte Wirklichkeit von Gesamtdienstleistern mit Beratung im Markt wider: Wenn potenzielle Kundenunternehmen noch keine Erfahrungen im Bereich Strategie- und Managementberatung mit Gesamtdienstleistern gesammelt haben, vermuten sie hier noch eine eher durchschnittliche Kompetenz.

Bei den für die Studie befragten 18 Delphi-Experten ergibt bei dieser Frage nach der vermuteten Kompetenz in der Markt- und Unternehmensstrategie-Beratung ein nahezu identisches Bild: Gesamtdienstleister werden - da nicht im persönlichen Beratungsprozess erlebt - von den Experten noch nicht auf Augenhöhe mit den klassischen Managementberatern gesehen. Eines zeigt die Studie klar und deutlich: Der Abstand zwischen Gesamtdienstleistern mit Beratung und klassischen Beratungsunternehmen hat sich in den letzten Jahren deutlich verringert beziehungsweise ist in einzelnen Kompetenzfeldern nur noch marginal. Die Zeit des »Wir begegnen diesen Unternehmen nie im Wettbewerb«, wie klassische Managementberatungen in der Vergangenheit immer wieder behauptet haben, geht langsam zu Ende.

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UB Profilcheck

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024: Ja liegt am Profil. Marketing-Analytik ist für die meisten T1/T2 einfach uninteressant. Schau mal bei SKP vorbei. ...

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Profil Einschätzung

WiWi Gast

Big4 bestenfalls zur aktuellen Situation.

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Du schreibst, dass sich deine Einstellung seit dem Abi geändert hat. Nach deinem Text kaufe ich dir das nicht ab. Es sind immer noch die anderen Schuld - früher eben dein "faules Ich", jetzt die Uni, ...

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Consulting Praktikum nach dem 2. Semester - Wo?/Chancen?/Sinnvoll?

WiWi Gast

Probieren geht über studieren, nicht ? So oder so werden sich Leute mit besseren Noten in Abi und Bachelor + mehr Praxiserfahrung bewerben.

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Folgepraktika T1 & T2

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Hier nochmal der Themenersteller: Vielen Dank für eure Antworten. Gestern kam die Einladung von Berger - mal sehen was rauskommt. Würdet ihr mir auch etwas Richtung Venture Capital empfehlen ode ...

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Praktikumswahl T1/T2

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WiWi Gast schrieb am 14.03.2024: Kommt meiner Meinung nach sehr auf den Rest des Profils an, wenn du an ner (Semi)-Target Uni bist und da zu den besten 5% gehörst & dann noch ein gutes Au ...

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2024: Für T3 ist weniger das Abi als viel mehr der Bachelorschnitt der Killer. T2 wird mit beidem dann natürlich nix ...

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