Hallo,

Ich würde gerne einmal wissen, ob es verschiedene Quoten pro Stufe gibt, welche von den Managern eingehalten werden und ab das folgende Vorgehen gängige Praxis ist:

Ich wurde zum letzten Beförderungstermin nicht befördert, aber ein Peer, obwohl er beispielsweise weniger Stunden hat und mich fast immer um Rat fragen muss, weil er nicht weiter weiß. Wenn ich dem nicht helfe, dann wird der Manager böse und streicht mir meine Stunden zusammen. Jetzt hat der blaue schon durchblicken lassen, dass wieder nur einer (von fünf) befördert wird. Der, der kürzlich die Beförderung erhalten hat, hat außerdem am Freitag zum nächsten Termin gekündigt - er wusste nicht, wie das geht und ich habe ihm gezeigt, was er machen muss.

Gibt es Quoten pro Stufe oder was ist hier los?

dafuq? ich würde aber sowas vom den Manager die Meinung sagen

0/10... und ziemlich langweilig.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2020:

Hallo,

Ich würde gerne einmal wissen, ob es verschiedene Quoten pro Stufe gibt, welche von den Managern eingehalten werden und ab das folgende Vorgehen gängige Praxis ist:

Ich wurde zum letzten Beförderungstermin nicht befördert, aber ein Peer, obwohl er beispielsweise weniger Stunden hat und mich fast immer um Rat fragen muss, weil er nicht weiter weiß. Wenn ich dem nicht helfe, dann wird der Manager böse und streicht mir meine Stunden zusammen. Jetzt hat der blaue schon durchblicken lassen, dass wieder nur einer (von fünf) befördert wird. Der, der kürzlich die Beförderung erhalten hat, hat außerdem am Freitag zum nächsten Termin gekündigt - er wusste nicht, wie das geht und ich habe ihm gezeigt, was er machen muss.

Gibt es Quoten pro Stufe oder was ist hier los?

0/10
Seit wann haben Manager bei Big4 Verantwortung für Beförderungen? Das entscheiden die Partner

Als wenn ein Manager bei den Beförderungen irgendetwas zu sagen hätte...

Dein Text macht hinten und vorne keinen Sinn.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2020:

Hallo,

Ich würde gerne einmal wissen, ob es verschiedene Quoten pro Stufe gibt, welche von den Managern eingehalten werden und ab das folgende Vorgehen gängige Praxis ist:

Ich wurde zum letzten Beförderungstermin nicht befördert, aber ein Peer, obwohl er beispielsweise weniger Stunden hat und mich fast immer um Rat fragen muss, weil er nicht weiter weiß. Wenn ich dem nicht helfe, dann wird der Manager böse und streicht mir meine Stunden zusammen. Jetzt hat der blaue schon durchblicken lassen, dass wieder nur einer (von fünf) befördert wird. Der, der kürzlich die Beförderung erhalten hat, hat außerdem am Freitag zum nächsten Termin gekündigt - er wusste nicht, wie das geht und ich habe ihm gezeigt, was er machen muss.

Gibt es Quoten pro Stufe oder was ist hier los?

Ein KPMGler schrieb am 19.01.2020:

Als wenn ein Manager bei den Beförderungen irgendetwas zu sagen hätte...

Die Bewertungen des Managers werden dem Partner mit Sicherheit auch was ausmachen

WiWi Gast schrieb am 19.01.2020:

Der, der kürzlich die Beförderung erhalten hat, hat außerdem am Freitag zum nächsten Termin gekündigt - er wusste nicht, wie das geht und ich habe ihm gezeigt, was er machen muss.

??? 1/10

Ein KPMGler schrieb am 19.01.2020:

Als wenn ein Manager bei den Beförderungen irgendetwas zu sagen hätte...

Kommt stark drauf an. Ich war 9 Monate durchgehend auf einem Projekt mit 10 Leuten und einem Manager ohne SM und Partner. Entsprechend ausschlaggebend war das Feedback und die Beurteilung des Managers. Natürlich hat am Ende trotzdem mein direkter Vorgesetzter das letzte Wort aber die Beurteilung des Managers hatte Gewicht.

Ein KPMGler schrieb am 19.01.2020:

Als wenn ein Manager bei den Beförderungen irgendetwas zu sagen hätte...

Kannst du uns Insight darüber geben KPMGler?
Ist es wirklich so, dass jeder befördert wird solange Leistung stimmt? Weil ich stelle mir vor, da sind 10 Consultants werden alle 10 nach x Jahren zum Senior Consultant befördert

Ein KPMGler schrieb am 19.01.2020:

Als wenn ein Manager bei den Beförderungen irgendetwas zu sagen hätte...

Als ob der Counsellor das nicht hätte. Einfach den Partnern sagen "der performed nicht". Muss ja auch nicht stimmen. Oder soll deine Managementpraktik hier nicht aufgedeckt werden?

an den werten Herrn KPMGler:

also entscheidet immer der Partner über die anstehenden Beförderungen oder wie gestaltet sich das?
Frage wirklich aus Interesse, kenne mich nicht so aus bei den internen Vorgängen. :)

Also... ich versuche mal, zu allen Punkte was zu sagen - und natürlich gelten die so vermutlich nicht für alle Big4 gleichermaßen und vermutlich auch noch nicht mal in der vollen Breite von KPMG. Ich kann halt nur von meinem Bereich erzählen bzw. all denen, in die ich belastbare Einblicke habe

Having said that...

a) unterhalb von Managern ist die Umgruppierung auf das nächsthöhere Level eigentlich die Norm zu jedem neuen Geschäftsjahr. Um das nicht zu schaffen, muss man schon deutlich wahrnehmbar leistungsmäßig oder arbeitseinstellungsmäßig negativ nach unten ausreißen. Ansonsten ist bei Leistungen, die den Anforderungen an den Level voll entsprechen die Umgruppierung eine reine Formsache.

b) entsprechend ist der Einfluß des Projektmanagers auf deine Beförderung. Er muss dich schon explizit, wiederholt und dokumentiert verhauen, um da wirklich etwas bewirken zu können. Und wenn der Personalverantwortliche und der Partner auch nur einigermaßen sich für ihre Leute interessieren, werden sie kritisch in allen solchen Fällen nachforschen, werden gemeinsam diskutieren was für Entwicklungsmaßnahmen gefunden werden können um die Person auf das erwartete Leistungsniveau zu heben. Es wird aber garantiert nicht einfach so irgendeine Umgruppierung wegen einer schlechten Bewertung verwehrt, ohne das mit dir da drüber gesprochen wurde

c) zu der ursprünglichen Frage: ja, wenn du halt 10 Consultants hast, die alle zeitgleich an dem Schritt zum Senior Consultant werden (bei uns dann halt Senior Associate zu Assistant Manager), dann werden halt 10 Consultants zeitgleich Senior Consultants. Mit der Managerbeförderung wird das allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht klappen.
Auf den Leveln darunter können die einzelnen Bereiche schalten und walten wie sie wollen. Und, vor allem, warum sollten die Bereiche das denn auch nicht wollen? Die abrechenbaren Kostensätze an den Kunden für Senior Consultant vs. Consultant steigen proportional deutlich stärker als die internen Personalkosten.

Merkt euch einfach: NIEMAND (!!) hat auf diesen Leveln ein Interesse daran, euch klein zu halten. Es gibt für die Firma keinen profitableren Level als 1st year Senior Consultant. Danach nimmt es dann natürlich kontinuierlich ab bis zum absolut unprofitabelsten (für ein einzelnen Projekt) Level "Partner". Nix ist schlimmer für einen Projektmanager, wenn er irgendwie 20-40% Partnerkapazität auf seinem Projekt hat. Reißt den DB gnadenlos in die Tiefe...

Dank der Antworten habe ich auch gekündigt. Soll mein Manager doch schauen, wie er ohne mich klar kommt. Soll er doch den anderen Consultants alles persönlich erklären, ich hol mir den nächsten Monat den gelben Schein.