Hallo allerseits,

würde mich um eine Einschätzung bzgl. meines Profils für Tier 1/2-Beratungen freuen. Mein Werdegang ist vielleicht etwas "strange". Vor allem würde mich interessieren, ob ich mit frischen 32 mittlerweile eher zu alt wäre, um bei den großen UBen einzusteigen.

Bachelor Top-Uni Deutschland (Politik, VWL als Drittbester im Jahrgang); Master Oxford/Cambridge (Note ca. Top 5-10%). Zwischen BA und MA erst Freiwilligenarbeit in Afrika, dann Praktikum bei einer Tier 2-Beratung in Deutschland (think OW, RB, ATK mit Aufnahme ins Bindungsprogramm); Promotion Top-Uni Deutschland.
Dann nach dem Doktor ein vielleicht etwas ungewöhnlicher Move: arbeite seit knapp 2 Jahren für eine recht bekannte, internationale NGO. Themen sind sehr spannend, aber ich sehe einfach langfristig nicht die großen Entwicklungsmöglichkeiten, sowohl von den Aufgaben her als auch finanziell.

Interessiere mich daher für UBen, die ich zumindest im Praktikum damals recht spannend fand. ABER: Jetzt bin ich 32 und frage mich, ob ich nicht zu alt (oder wegen meines aktuellen Jobs im Non-Profit-Bereich zu "verbrannt") für Tier 1 oder Tier 2 bin.

Bin für ehrliche, faire Einschätzungen dankbar!

Jede UB aus Tier 1 und 2 würde sich glücklich schätzen, dich an Bord zu haben, glaube mir. Du hast deine Intelligenz mehr als bewiesen und bringst darüber hinaus spannende Erfahrungen aus der NGO mit. Dein Alter wird dir dabei bestimmt nicht im Weg stehen. Viel Erfolg!

Absolut nicht.
Du bist 32, und nicht 52!

Also bewirb dich einfach und suche dir ein Angebot aus;)
Viel Erfolg!

Besser geht es für einen Exoten nicht. Tausendmal besser als die ganzen glattgebügelten BWL Profile, die mit 25 sich in die Reihe stellen

Sehe es genauso. Du hast gut Chances. Mit 32 bist nicht alt. Womit du natürlich dann klar kommen musst, ist dass evtl. deine Chefs junger oder im gleichen Alter sind wie du. Thats it. Aber der Unterschied dürfte nicht so groß sein.

Hier der Ersteller des Threads. Vielen Dank für die Einschätzungen, die doch recht ermutigend sind. Werde es dann mal probieren und bin gespannt.

Noch ein Hinweis: Versuche es mit warm introduction - dürfte bei Oxbridge ja kein Problem sein. Wenn dein CV von nem Kumpel an den Recruiter weitergeleitet wird, bekommst du auf jeden Fall ein Interview

Im Gegensatz zu IB ist Alter & Erfahrung eher ein Plus. Kenne einige experienced hires, die direkt nach der Uni es nicht zu MBB/Tier2 geschafft haben bzw hätten.

Vielen wollen sich aber Top UB mit Mitte 30 und Familie(n-planung) nicht mehr antun.

Mit deinem Profil wirst du vermutlich bei allen Top UBs eine Einladung zum Interview bekommen.

Ich bin mit 33 in die UB gewechselt...

Aber grade wegen deines aussergewöhnlichen und starken Backgrounds würde ich mich fragen was die UB wirklich bringt und ob es das ist was du willst.

Ich kann dir sagen, dass ich mit meinen 4 Jahren Berufserfahrung mit in der UB oft ziemlich verloren vorkam einfach weil viele drum herum unglaublich naiv und brainwashed erschienen. Wenn man nennenswerte Erfahrungen mitbringt kann man oft nur den Kopf schütteln bei der Naivität mit der man in der UB an die Sache ran gehen muss.

Ausserdem wird deine Erfahrung sicher nicht 1 zu 1 angerechnet ergo du wirst auf Leute in deinem Alter treffen die Principal sind während du wahrscheinlich auf dem zweiten Level von unten starten wirst.

Willst du das? Hast du das nötig?deine Entscheidung

WiWi Gast schrieb am 17.06.2018:

Hallo allerseits,

würde mich um eine Einschätzung bzgl. meines Profils für Tier 1/2-Beratungen freuen. Mein Werdegang ist vielleicht etwas "strange". Vor allem würde mich interessieren, ob ich mit frischen 32 mittlerweile eher zu alt wäre, um bei den großen UBen einzusteigen.

Bachelor Top-Uni Deutschland (Politik, VWL als Drittbester im Jahrgang); Master Oxford/Cambridge (Note ca. Top 5-10%). Zwischen BA und MA erst Freiwilligenarbeit in Afrika, dann Praktikum bei einer Tier 2-Beratung in Deutschland (think OW, RB, ATK mit Aufnahme ins Bindungsprogramm); Promotion Top-Uni Deutschland.
Dann nach dem Doktor ein vielleicht etwas ungewöhnlicher Move: arbeite seit knapp 2 Jahren für eine recht bekannte, internationale NGO. Themen sind sehr spannend, aber ich sehe einfach langfristig nicht die großen Entwicklungsmöglichkeiten, sowohl von den Aufgaben her als auch finanziell.

Interessiere mich daher für UBen, die ich zumindest im Praktikum damals recht spannend fand. ABER: Jetzt bin ich 32 und frage mich, ob ich nicht zu alt (oder wegen meines aktuellen Jobs im Non-Profit-Bereich zu "verbrannt") für Tier 1 oder Tier 2 bin.

Bin für ehrliche, faire Einschätzungen dankbar!

Habe ein ähnliches Profil wie der TE und würde wissen, wo man in diesem Fall eurer Meinung nach am besten aufgehoben wäre, wenn nicht in der "Top-UB". Denn bei NGOs ist die Arbeit zwar spannend, aber Aufstiegschancen begrenzt und die Bezahlung oft viel schlechter.

Sorry aber so jemanden können wir bei uns in der UB nicht gebrauchen. Nicht böse gemeint aber das ist einfach so.

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Mit dem, was man hier gutes "Profil" nennt, kannst du locker mit Anfang 30 bei einer großen Beratung anfangen. Allerdings wird dir vieles sehr gestreamlined, brainwashed und albern vorkommen. Mach lieber was solides! Ich habe nach einem Jahr große UB gekündigt, war eine gute Entscheidung.

ExBerater schrieb am 19.06.2018:

Ich bin mit 33 in die UB gewechselt...

Aber grade wegen deines aussergewöhnlichen und starken Backgrounds würde ich mich fragen was die UB wirklich bringt und ob es das ist was du willst.

Ich kann dir sagen, dass ich mit meinen 4 Jahren Berufserfahrung mit in der UB oft ziemlich verloren vorkam einfach weil viele drum herum unglaublich naiv und brainwashed erschienen. Wenn man nennenswerte Erfahrungen mitbringt kann man oft nur den Kopf schütteln bei der Naivität mit der man in der UB an die Sache ran gehen muss.

Ausserdem wird deine Erfahrung sicher nicht 1 zu 1 angerechnet ergo du wirst auf Leute in deinem Alter treffen die Principal sind während du wahrscheinlich auf dem zweiten Level von unten starten wirst.

Willst du das? Hast du das nötig?deine Entscheidung

WiWi Gast schrieb am 17.06.2018:

Hallo allerseits,

würde mich um eine Einschätzung bzgl. meines Profils für Tier 1/2-Beratungen freuen. Mein Werdegang ist vielleicht etwas "strange". Vor allem würde mich interessieren, ob ich mit frischen 32 mittlerweile eher zu alt wäre, um bei den großen UBen einzusteigen.

Bachelor Top-Uni Deutschland (Politik, VWL als Drittbester im Jahrgang); Master Oxford/Cambridge (Note ca. Top 5-10%). Zwischen BA und MA erst Freiwilligenarbeit in Afrika, dann Praktikum bei einer Tier 2-Beratung in Deutschland (think OW, RB, ATK mit Aufnahme ins Bindungsprogramm); Promotion Top-Uni Deutschland.
Dann nach dem Doktor ein vielleicht etwas ungewöhnlicher Move: arbeite seit knapp 2 Jahren für eine recht bekannte, internationale NGO. Themen sind sehr spannend, aber ich sehe einfach langfristig nicht die großen Entwicklungsmöglichkeiten, sowohl von den Aufgaben her als auch finanziell.

Interessiere mich daher für UBen, die ich zumindest im Praktikum damals recht spannend fand. ABER: Jetzt bin ich 32 und frage mich, ob ich nicht zu alt (oder wegen meines aktuellen Jobs im Non-Profit-Bereich zu "verbrannt") für Tier 1 oder Tier 2 bin.

Bin für ehrliche, faire Einschätzungen dankbar!

Bin mit ähnlichem Background bei MBA eingestiegen. Man lernt schon sehr viel: PPT, Kommunikation, Einblicke in unterschiedliche Branchen. Das kann man ruhig mal ein, zwei Jahre machen und dann weiterziehen

WiWihrieb am 22.07.2018:

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Mit dem, was man hier gutes "Profil" nennt, kannst du locker mit Anfang 30 bei einer großen Beratung anfangen. Allerdings wird dir vieles sehr gestreamlined, brainwashed und albern vorkommen. Mach lieber was solides! Ich habe nach einem Jahr große UB gekündigt, war eine gute Entscheidung.

ExBerater schrieb am 19.06.2018:

Ich bin mit 33 in die UB gewechselt...

Aber grade wegen deines aussergewöhnlichen und starken Backgrounds würde ich mich fragen was die UB wirklich bringt und ob es das ist was du willst.

Ich kann dir sagen, dass ich mit meinen 4 Jahren Berufserfahrung mit in der UB oft ziemlich verloren vorkam einfach weil viele drum herum unglaublich naiv und brainwashed erschienen. Wenn man nennenswerte Erfahrungen mitbringt kann man oft nur den Kopf schütteln bei der Naivität mit der man in der UB an die Sache ran gehen muss.

Ausserdem wird deine Erfahrung sicher nicht 1 zu 1 angerechnet ergo du wirst auf Leute in deinem Alter treffen die Principal sind während du wahrscheinlich auf dem zweiten Level von unten starten wirst.

Willst du das? Hast du das nötig?deine Entscheidung

WiWi Gast schrieb am 17.06.2018:

Hallo allerseits,

würde mich um eine Einschätzung bzgl. meines Profils für Tier 1/2-Beratungen freuen. Mein Werdegang ist vielleicht etwas "strange". Vor allem würde mich interessieren, ob ich mit frischen 32 mittlerweile eher zu alt wäre, um bei den großen UBen einzusteigen.

Bachelor Top-Uni Deutschland (Politik, VWL als Drittbester im Jahrgang); Master Oxford/Cambridge (Note ca. Top 5-10%). Zwischen BA und MA erst Freiwilligenarbeit in Afrika, dann Praktikum bei einer Tier 2-Beratung in Deutschland (think OW, RB, ATK mit Aufnahme ins Bindungsprogramm); Promotion Top-Uni Deutschland.
Dann nach dem Doktor ein vielleicht etwas ungewöhnlicher Move: arbeite seit knapp 2 Jahren für eine recht bekannte, internationale NGO. Themen sind sehr spannend, aber ich sehe einfach langfristig nicht die großen Entwicklungsmöglichkeiten, sowohl von den Aufgaben her als auch finanziell.

Interessiere mich daher für UBen, die ich zumindest im Praktikum damals recht spannend fand. ABER: Jetzt bin ich 32 und frage mich, ob ich nicht zu alt (oder wegen meines aktuellen Jobs im Non-Profit-Bereich zu "verbrannt") für Tier 1 oder Tier 2 bin.

Bin für ehrliche, faire Einschätzungen dankbar!

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Mit dem, was man hier gutes "Profil" nennt, kannst du locker mit Anfang 30 bei einer großen Beratung anfangen. Allerdings wird dir vieles sehr gestreamlined, brainwashed und albern vorkommen. Mach lieber was solides! Ich habe nach einem Jahr große UB gekündigt, war eine gute Entscheidung.

Was fällt den bei dir unter "etwas solides"?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Mit dem, was man hier gutes "Profil" nennt, kannst du locker mit Anfang 30 bei einer großen Beratung anfangen. Allerdings wird dir vieles sehr gestreamlined, brainwashed und albern vorkommen. Mach lieber was solides! Ich habe nach einem Jahr große UB gekündigt, war eine gute Entscheidung.

Was fällt den bei dir unter "etwas solides"?

Hearthstone streamen z.B.
Man muss ja nicht direkt einen auf Pro Player machen. Wenn man die Leute gut unterhalten kann, reicht das auch aus. Würde aber auf englisch streamen. Zieht einfach mehr Leute an.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Mit dem, was man hier gutes "Profil" nennt, kannst du locker mit Anfang 30 bei einer großen Beratung anfangen. Allerdings wird dir vieles sehr gestreamlined, brainwashed und albern vorkommen. Mach lieber was solides! Ich habe nach einem Jahr große UB gekündigt, war eine gute Entscheidung.

Was fällt den bei dir unter "etwas solides"?

Hearthstone streamen z.B.
Man muss ja nicht direkt einen auf Pro Player machen. Wenn man die Leute gut unterhalten kann, reicht das auch aus. Würde aber auf englisch streamen. Zieht einfach mehr Leute an.

Hearthstone streamt man mit 12 und nicht 32...

Also ich kenn einen, der ist 36 und hat volle 3.5k Abonnenten. Streamt aber auch kein Hearthstone, zugegeben.
Der hat's geschafft, Selbstständigkeit at its finest nenn ich das.