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Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

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WiWi Gast

Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Wie stehen die Chancen nach einem Medizin Studium bei einer Unternehmensberatung zu beginnen? Wie sieht die Gehaltsentwicklung aus?

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Sind die Arbeitszeiten dort nun schon so schlimm, dass man ne eigene Krankenabteilung braucht?

Was für Zustände...

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Chancen stehen gut, nicht-BWLer werden gerne gesehen.

Solltest dich aber vor der Bewerbung mit Case Studies und dem 1x1 der BWL vertraut machen.

Gehalt bei den großen Strategieberatungen (McKinsey, BCG, Bain, Strategy&, Roland Berger, Oliver Wyman, A.T. Kearney) sehr ähnlich:

Einstieg Master: 70-80k Fix + 10% Bonus
Nach 2 Jahren Associate: Etwa 120-130k Fix mit Bonus
Nach weiteren 2-3 Jahren Projektmanager: 140-170k Fix mit Bonus
Dann Principal: >200k
Dann Partner: bis zu mehreren Millionen alles möglich.

Hinzu kommt jeweils noch ein Dienstwagen, Versicherungspaket usw.

Wenn man gut ist, schafft man es in 10 Jahren vom Master bis zum Partner. So eine Gehaltsentwicklung wirst du wohl kaum im Medizinerbereich haben.

Mit Promotion würdest du übrgiens auf Level Associate einsteigen. Bitte bedenke, dass sich die Bezeichnungen je nach Beratung unterscheiden, im Grunde aber alles nach obigem Schema abläuft.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Das prominenteste Beispiel dürfte wohl Alexander Dibelius sein. Er ist nach Medizinstudium und Promotion während der Facharztausbildung bei McKinsey eingestiegen.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Warum hast du Medizin studiert, wenn du jetzt in die Beratung einsteigen willst? Hättest dir das Studium und somit Zeit und Nerven sparen können...

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Keine Ahnung von Wirtschaft, aber beraten wollen..
Keine Ahnung von der Realität in Kliniken (PJ zählt nicht) heißt du kannst auch nicht branchenspezifisch Kliniken beraten..

Klingt nicht wirklich sinnvoll.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Dafür würde er als Arzt etwas fürs Gemeinwohl tun

Lounge Gast schrieb:

Chancen stehen gut, nicht-BWLer werden gerne gesehen.

Solltest dich aber vor der Bewerbung mit Case Studies und dem
1x1 der BWL vertraut machen.

Gehalt bei den großen Strategieberatungen (McKinsey, BCG,
Bain, Strategy&, Roland Berger, Oliver Wyman, A.T.
Kearney) sehr ähnlich:

Einstieg Master: 70-80k Fix + 10% Bonus
Nach 2 Jahren Associate: Etwa 120-130k Fix mit Bonus
Nach weiteren 2-3 Jahren Projektmanager: 140-170k Fix mit Bonus
Dann Principal: >200k
Dann Partner: bis zu mehreren Millionen alles möglich.

Hinzu kommt jeweils noch ein Dienstwagen, Versicherungspaket
usw.

Wenn man gut ist, schafft man es in 10 Jahren vom Master bis
zum Partner. So eine Gehaltsentwicklung wirst du wohl kaum im
Medizinerbereich haben.

Mit Promotion würdest du übrgiens auf Level Associate
einsteigen. Bitte bedenke, dass sich die Bezeichnungen je
nach Beratung unterscheiden, im Grunde aber alles nach obigem
Schema abläuft.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Auch ein BWL'er berät beim Berufseinstieg erstmal niemanden, sondern ist Teil eines Teams, das gemeinsam die Beratungsleistung erarbeitet. Deshalb sind von allen großen Beratungen die verschiedenen Blickwinkel aus Wiwi, MINT-Fächern, Medizin und Geisteswissenschaften gefragt.
@OP: Mit der richtigen Vorbereitung in Wirtschaftsgrundlagen und Case Interviews hast du sicher sehr gute Chancen bei allen großen generalistischen Beratungen, die auch gleichzeitig am besten zahlen.

Lounge Gast schrieb:

Keine Ahnung von Wirtschaft, aber beraten wollen..
Keine Ahnung von der Realität in Kliniken (PJ zählt nicht)
heißt du kannst auch nicht branchenspezifisch Kliniken
beraten..

Klingt nicht wirklich sinnvoll.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Nochmal:
Warum hast du Medizin studiert, wenn du jetzt in die Beratung einsteigen willst? Hättest dir das Studium und somit Zeit und Nerven sparen können...

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Ich hatte ein sehr gutes Abi. Die Lehrer und meine Familie hat mir geraten Medizin zu studieren, da das Studium Jobsicherheit und ein gutes Gehalt bietet. Zudem hatte meine Cousine damals BWL studiert und hat nach dem Studium nur einen mies bezahlten Job bekommen. Ich hatte damals Angst genauso zu enden...

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Wie steht es denn eigentlich mit den Praktika?

Die Wiwis müssen ja bis sie bei MBB ankommen die ganze Ochsentour durch b4, inhouse, t3, t2 etc. machen.
Kann man als Mediziner (oder Frachfremder im Generellen) wirklich ankommen, ohne irgendein wirtschaftliches Praktikum auf dem CV, "Hi!" sagen und sich auf den Direkteinstieg dort bewerben?

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Warum sollte er nach einem Medizinstudium nicht in die Beratung? Deutlich besser bezahlt, deutlich bessere Karriere und langweilig ist der Job auch nicht gerade.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

"Wie steht es denn eigentlich mit den Praktika?

Die Wiwis müssen ja bis sie bei MBB ankommen die ganze Ochsentour durch b4, inhouse, t3, t2 etc. machen.
Kann man als Mediziner (oder Frachfremder im Generellen) wirklich ankommen, ohne irgendein wirtschaftliches Praktikum auf dem CV, "Hi!" sagen und sich auf den Direkteinstieg dort bewerben?"

Zumindest als Volljurist (ähnliche Qualifikation wie jemand, der in die Großkanzleien kommen kann) geht das in jedem Fall.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Deutlich besser bezahlt?

Wenn Du von 200k ausgehst, vielleicht. Aber 100k hat ein Facharzt dann auch langsam, und das bei geregelteren Arbeitszeiten (immerhin öD), so gut wie jeden Abend zu Hause und einem massiv höheren Ansehen.

"Ich bin Arzt" vs. "Ich bin UB" -> also ich wüsste, was ich lieber von mir sagen würde.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte er nach einem Medizinstudium nicht in die
Beratung? Deutlich besser bezahlt, deutlich bessere Karriere
und langweilig ist der Job auch nicht gerade.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Deutlich besser bezahlt, naja, als Mediziner hast du ohne Risiko relativ schnell (sagen wir 10 Jahre) den Oberarzt und gut 200k im Jahr. Wieviele BWLer haben die Chance auf so eine Bezahlung? Dazu die Jobsicherheit und die Option, sich leicht selbstständig zu machen. Downside natürlich die Arbeitszeiten, muss man auch sehen, aber darum geht es hier ja nicht.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

"Warum sollte er nach einem Medizinstudium nicht in die Beratung? Deutlich besser bezahlt, deutlich bessere Karriere und langweilig ist der Job auch nicht gerade."

Haha, dass ich nicht lache.. besser bezahlt, siehe oben. Langweile habe ich ständig in der Beratung. Also eigentlich nur Nachteile, wenn du ernsthaft in die Beratung einsteigen willst..

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Mediziner müssen nicht Ärzte warden, so wie Juristen nicht Richter oder Rechtsanwalt, oder BWLer Buchhalter.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Als Oberarzt verdient man keine ? 200,000 p.a. - manche Leute reden echt einen Mist! Manche haben vllt das Glück, wenn sie in einer Privatklinik oder einer renommierten Universitätskliniken in München oder Berlin angestellt sind. Die meisten kommen mit Oberarzttitel aber auf 80k bis 120k. Also deutlich weniger als bei einer UB - gleichzeitig ist auf der Ebene Oberarzt das Leben auch alles andere als entspannt und vom Pensum identisch zu UB!

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Natürlich kommt man auf 200k, aber vielleicht lügen ja meine Bekannten alle. -.-

Natürlich nicht als Fixum, aber Dienste, Zielvereinbarungen etc., am Ende stehen da als Ober um die 200k. Und nein, nicht in exklusiven Unikliniken, ich meine kommunale Häuser. Kenne mehrere OAs und deren Einkommen, einige sind mitlerweile Chefs, da geht die Spanne zwischen Fixum, Boni und Privatliquiditation klar weiter auseinander, aber wir reden ja nicht von Chefärzten. Wichtig ist die Planbarkeit, ob du mal 190k und dann wieder 220k hast ist nicht wirklich relevant. Den meisten ist der Reputationsaufbau wichtiger, für ein Zentrum verantwortlich sein bzw. aufbauen etc.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Kann doch sein, dass einfach nur das bloße Interesse da war :D

Lounge Gast schrieb:

Warum hast du Medizin studiert, wenn du jetzt in die Beratung
einsteigen willst? Hättest dir das Studium und somit Zeit und
Nerven sparen können...

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

200k für einen Oberarzt finde ich auch ein bisschen hochgegriffen. Aber was sich in diesem Thread zeigt, ist, wie gut die Ärztelobby arbeitet:

"Die armen Ärzte - soviel Arbeit und so wenig Geld". Dass es sich dabei um Gehälter im 6-stelligen Bereich handelt, wird verschwiegen. Dass hier (mal wieder) so getan wird, als seien 200k für jeden in der UB erreichbar, ist lachhaft und zeigt leider, wie wenig ernsthaft die Diskussion hier geführt wird.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Wer hier ernsthaft behauptet, dass man als Arzt ähnlich gut wie in de großen Beratungen verdient, lebt wirklich fernab der Realität. Wenn man nach gefühlt 10 Jahren Studium dann endlich mal seinen Facharzt hat, steigt man mit um die 55K ein. Da verdient ein frischer Masterabsolvent in der momentan bestzahlende Beratung (Strategy&) mit knapp 100k bereits fast das Doppelte. Und nach 5 Jahren Beratung steuert man dank der fixen Karrierepfade schon ziemlich sicher auf die 200k zu, während der Arzt noch lange vom Oberarzt entfernt ist und selbst dann wohl nur bei 120-150k liegt.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Sind schon wieder Semesterferien?

95% der BWLer würden sich nach 5 Jahren die Finger lecken nach dem, was ein Facharzt verdient. Ggf. auch 98%.

Dieser Quatsch mit "200k nach 5 Jahren" ist die Möhre, die euch die Beratungen hinhalten, damit ihr als Pferde den Karren Tag und Nacht zieht.

Lounge Gast schrieb:

Wer hier ernsthaft behauptet, dass man als Arzt ähnlich gut
wie in de großen Beratungen verdient, lebt wirklich fernab
der Realität. Wenn man nach gefühlt 10 Jahren Studium dann
endlich mal seinen Facharzt hat, steigt man mit um die 55K
ein. Da verdient ein frischer Masterabsolvent in der momentan
bestzahlende Beratung (Strategy&) mit knapp 100k bereits
fast das Doppelte. Und nach 5 Jahren Beratung steuert man
dank der fixen Karrierepfade schon ziemlich sicher auf die
200k zu, während der Arzt noch lange vom Oberarzt entfernt
ist und selbst dann wohl nur bei 120-150k liegt.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

In welcher Welt lebst du, 55k für einen Facharzt? In der Klinik ist der Einstieg ohne jeden Dienst schon über 70 k, und jedes Jahr 5-10k mehr.. die Dienste bringen gut 1000 netto pro Monat... niedergelassen natürlich mehr.

Hier, für jeden zum nachlesen: http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/aerzte/kommunal?id=tv-aerzte-vka-2017&matrix=1
Facharzt ist II, die Stufen steigen jedes Jahr, üblich sind 12 Monatsgehälter.

OA-Fixum sind da 90k, aber dafür würde sich keiner den ich kenne in die Klinik schleppen. Da steht am Ende mehr als das Doppelte - Dienste, Boni, Privat etc.

Ich kjan neuch leider die nicht die Steuererklärungen aus meinem Bekanntenkreis vorlegen, aber das ist kein Geprotze, meinen alle eher sie sind unterbezahlt.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Ich kenne selbst die Ärztegehälter, da meine besten Freunde in Heidelberg gerade ihren Facharzt machen und die Gehälter sind nicht wirklich gut, wenn man bedenkt, dass Heidelberg eine der Top-Universitätskliniken in Deutschland ist und die Jungs 7 Jahre Studium (teilweise noch ein Jahr länger, wenn Promotion umfangreich oder nicht parallel gemacht wurde) und bereits 2 Jahre FA-Ausbildung hinter sich haben (der eine macht Allgemeinmedizin, der andere Internist). Die sind noch keine Fachärzte bekommen aber zwischen 2,2 und 2,4k netto raus und das gesamt. Also weit entfernt von attraktive Gehältern.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Ein Freund ist direkt nach dem Studium ohne Facharzt in Berlin mit 60k in der Psychiatrie eingestiegen. 40h-Woche.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Junge, die Tarifverträge sind offen einsehbar - Danach bekommt jeder Arzt mehr als ein BWLer und obendrein verdienen sollte er mindestens das 10x.

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne selbst die Ärztegehälter, da meine besten Freunde
in Heidelberg gerade ihren Facharzt machen und die Gehälter
sind nicht wirklich gut, wenn man bedenkt, dass Heidelberg
eine der Top-Universitätskliniken in Deutschland ist und die
Jungs 7 Jahre Studium (teilweise noch ein Jahr länger, wenn
Promotion umfangreich oder nicht parallel gemacht wurde) und
bereits 2 Jahre FA-Ausbildung hinter sich haben (der eine
macht Allgemeinmedizin, der andere Internist). Die sind noch
keine Fachärzte bekommen aber zwischen 2,2 und 2,4k netto
raus und das gesamt. Also weit entfernt von attraktive
Gehältern.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Glaub nicht, dass ein BWLer nach dem Studium auch nur den geringsten Hauch Ahnung von Wirtschaft hat. Das verschulte Bachelorstudium, dass Mami und Pappi an der WHU/EBS/etc. bezahlt haben bereitet niemanden auf die Realität vor.

Lounge Gast schrieb:

Keine Ahnung von Wirtschaft, aber beraten wollen..
Keine Ahnung von der Realität in Kliniken (PJ zählt nicht)
heißt du kannst auch nicht branchenspezifisch Kliniken
beraten..

Klingt nicht wirklich sinnvoll.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Wie ich bereits ausgeführt habe, ist die Lobbyarbeit des Marburger Bundes für die Wahrnehmung verantwortlich: Ärzte werden unentwegt als die Säulen der Gesellschaft dargestellt, die massiv überlastet und chronisch unterbezahlt sind.

Nun kann man - wie bei den Piloten - darüber streiten, ob 100k (Tendenz nach oben bei Facharzt und vor allem Oberarzt/Chefarzt) "viel" sind. Wenig sind 100k für 98% der Arbeitsbevölkerung sicher nicht.

Der BWL-Justus, der gewöhnlich hier im Forum trollt, sollte aber erst einmal soviel verdienen, bevor er mit seinen Vergleichen um die Ecke kommt.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Leute, die Sätze mit "Junge" beginnen, sind generell am glaubwürdigsten.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne selbst die Ärztegehälter, da meine besten Freunde (...) Die sind noch
keine Fachärzte bekommen aber zwischen 2,2 und 2,4k netto
raus und das gesamt. Also weit entfernt von attraktive
Gehältern.

Hast Du sie mal gefragt, ob sie eine volle Stelle machen? Hört sich eher nach 75% an.

Meine Bekannten sind in einem ähnlichen Stadium und bekommen 3k raus, teilweise mehr. Zudem: Warum reden wir hier überhaupt über irgendwelche Anfangsgehälter? Beim Arzt ist es doch völlig vorausschaubar:
Anfänger: ~60k-90k
Facharzt: ~90k-120k
Oberarzt: ~120k-200k
Chefarzt: nach oben offen

Stufe (Anfänger -> Facharzt) ist für jeden Arzt gesetzt. Oberarzt läuft wohl auch für die meisten, die sich gut mit ihrem Chef stellen. Ist bei den BWLern auch 200k nach ~15 Jahren für so gut wie jeden drin? Ich denke, das ist nicht so.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Och Leute... diese Diskussion ist ganz schön seltsam. Habt ihr schonmal darüber nachgedacht, dass UB und Arzt zwei grundlegend verschiedene Jobs sind?!

Beide Jobs sind nicht nun wirklich nicht schlecht bezahlt! Geld sollte jedem reichen. Dann gehts doch eher darum, was man lieber machen möchte - und da unterscheiden sich die beiden Berufsbilder doch schon arg :)

Ärzte verdienen definitiv NICHT schlecht und Tier-1-UB-Gehälts sind ein seltsamer Maßstab für alles. Was auch vergessen wird: Für die 120-130k in der UB nach 2 Jahren gibts du dein komplettes Leben ab - so krass hat es der Arzt dann doch nicht - trotz zusätzlichen Diensten.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Das hängt vom Arzt ab.. ich kenne Assistenzärzte, die mussten von 7 bis 21 Uhr knechten, jahrelang. In Bayern heißt das du brauchst jemanden, der für dich dein Klopapier kauft..

Weibliche Oberärzte gibt es fast nur ohne Kinder, sicher nicht ohne Grund. Und gerade bei aufgestiegenen Klinikärzten bleibt die Gattin oft zuhause und regelt alles, weil der Herr Ober- oder Chefarzt mit dem Berufvoll ausgelastet ist, aber auch genug nach Hause bringt dass sie nicht arbeiten muss. Liegt sicher auch daran, dass du nur als Workaholic aufsteigst, der Rest verabschiedet sich dann ins ruhigere Praxisleben.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Meine Mutter war, bevor sie vor einem Jahr ihre Praxis eröffnete, für einige Zeit Chefarzt in der Klinik meiner Heimatstadt (~60k Einwohner). Ich hätte sicherlich mitbekommen, wenn sie 200k p.a. verdient hätte. 100-120k trifft's eher (auch wenn ich nicht bestreite, dass man in bspw München vermutlich eine Schippe mehr verdient)..

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Alles Mutmaßungen, die Du da anstellst.

Dass die Arbeit "von 7-21 Uhr geht, jeden Tag, jahrelang" würde selbst der Lobbyverein Marburger Bund nicht öffentlich äußern. Immerhin gibt es für die Dienste (und teilweise für die Überstunden) einen Ausgleich.

Dass Oberärztinnen keine Kinder haben, liegt teilweise am Job, teilweise auch am Statusdenken: Wenn Du Oberärztin bist, wer kommt dann überhaupt als Partner in Frage? Eigentlich ein Mann, der sich um das Nest kümmert - der wird aber nicht der sein, zu dem sie aufblicken kann. Für Ärztinnen generell ein großes (selbstgemachtes) Problem, hab ich beim Dating immer wieder festgestellt.

Lounge Gast schrieb:

Das hängt vom Arzt ab.. ich kenne Assistenzärzte, die
mussten von 7 bis 21 Uhr knechten, jahrelang. In Bayern heißt
das du brauchst jemanden, der für dich dein Klopapier kauft..

Weibliche Oberärzte gibt es fast nur ohne Kinder, sicher
nicht ohne Grund. Und gerade bei aufgestiegenen Klinikärzten
bleibt die Gattin oft zuhause und regelt alles, weil der Herr
Ober- oder Chefarzt mit dem Berufvoll ausgelastet ist, aber
auch genug nach Hause bringt dass sie nicht arbeiten muss.
Liegt sicher auch daran, dass du nur als Workaholic
aufsteigst, der Rest verabschiedet sich dann ins ruhigere
Praxisleben.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Um mal wieder auf das eigentliche Thema zu kommen...ja ein Einstieg ist möglich. Ein Bekannter ist direkt nach dem Medizinstudium (mit sehr guten Noten) bei BCG eingestiegen. Ist tagtäglich durch die Welt geflogen.. Vor 11/12 Uhr war da eher selten Schluss..

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Vielleicht hat deine Mutter schlecht verhandelt, ich kenne die Gehälter von 3 Chefärzten in kleinen Häusern, da sind 120 allenfalls das Fixum, eher liegt sogar das drüber.

Das dauernde 7-21 Uhr ist sicher nicht der Standard, ich denke da vor allem an ein Fachgebiet der hiesigen Uniklinik. Da ist es leider so. Kanst dich schon beschweren, dann wirst du in Süddeutschland halt nicht Facharzt.

Aber durch die Dienste kommt es sich auch anderswo vor, und wenn dann viel Forschung erwartet wird und du vor 20 Uhr keinen Termin bekommst Forschungsergebnisse oder auch nur die Klinikfälle zu besprechen.. ist der Chef Workaholik verlangt er oft das gleiche Engament von seinen Leuten. UNd man kann über Ärzte sagen was man will, Personalmanagement oder Mitarbeiterführung ist dort unbekannt.

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WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Es geht hier um Ärzte vs. UNTERNEHMENSBERATER, nicht BWLer generell!

Arbeite selbst bei einer großen Beratung und habe davor 2x T2-Praktika gemacht. Glaube mir, ich kenne also die Gehälter (und da mein Vater Arzt ist, habe ich auch dort einen guten Einblick)

Beratung:
Einstieg Master 80-90k All in
2 Jahre später Associate: 130k All-in
2 Jahre später Projektleiter: 160k All-in
3 Jahre später Principal: über 200k

Und jetzt erzzähl mir mal, wer nach 5-8 Jahren als Arzt bereits über 200k verdient?! Oder gar 80-90k zum Einstieg?!

Lounge Gast schrieb:

Sind schon wieder Semesterferien?

95% der BWLer würden sich nach 5 Jahren die Finger lecken
nach dem, was ein Facharzt verdient. Ggf. auch 98%.

Dieser Quatsch mit "200k nach 5 Jahren" ist die
Möhre, die euch die Beratungen hinhalten, damit ihr als
Pferde den Karren Tag und Nacht zieht.

Lounge Gast schrieb:

Wer hier ernsthaft behauptet, dass man als Arzt ähnlich
gut
wie in de großen Beratungen verdient, lebt wirklich fernab
der Realität. Wenn man nach gefühlt 10 Jahren Studium dann
endlich mal seinen Facharzt hat, steigt man mit um die 55K
ein. Da verdient ein frischer Masterabsolvent in der
momentan
bestzahlende Beratung (Strategy&) mit knapp 100k
bereits
fast das Doppelte. Und nach 5 Jahren Beratung steuert man
dank der fixen Karrierepfade schon ziemlich sicher auf die
200k zu, während der Arzt noch lange vom Oberarzt entfernt
ist und selbst dann wohl nur bei 120-150k liegt.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2017:

Hast Du sie mal gefragt, ob sie eine volle Stelle machen? Hört sich eher nach 75% an.

Meine Bekannten sind in einem ähnlichen Stadium und bekommen 3k raus, teilweise mehr. Zudem: Warum reden wir hier überhaupt über irgendwelche Anfangsgehälter? Beim Arzt ist es doch völlig vorausschaubar:
Anfänger: ~60k-90k
Facharzt: ~90k-120k
Oberarzt: ~120k-200k
Chefarzt: nach oben offen

Stufe (Anfänger -> Facharzt) ist für jeden Arzt gesetzt. Oberarzt läuft wohl auch für die meisten, die sich gut mit ihrem Chef stellen. Ist bei den BWLern auch 200k nach ~15 Jahren für so gut wie jeden drin? Ich denke, das ist nicht so.

Bitte Tabellen lesen.

Facharzt: 70k - 90k
Oberarzt 85k - 110k
Kein Oberarzt kommt mit Liquodationen auf 200k, höchstens in Privatkliniken.

Chefarzt 150-300k

Die Verträge von Chefärzten mit großer Privatliqidation laufen aus. Werden meist so mit 250k in großen Häusern eingestellt.

Is auch egal.
Jeder der was will muss Gas geben sonst gibt's nix.

Hört mit dem neidischen Vergleichen auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.07.2017:

Hast Du sie mal gefragt, ob sie eine volle Stelle machen? Hört sich eher nach 75% an.

Meine Bekannten sind in einem ähnlichen Stadium und bekommen 3k raus, teilweise mehr. Zudem: Warum reden wir hier überhaupt über irgendwelche Anfangsgehälter? Beim Arzt ist es doch völlig vorausschaubar:
Anfänger: ~60k-90k
Facharzt: ~90k-120k
Oberarzt: ~120k-200k
Chefarzt: nach oben offen

Stufe (Anfänger -> Facharzt) ist für jeden Arzt gesetzt. Oberarzt läuft wohl auch für die meisten, die sich gut mit ihrem Chef stellen. Ist bei den BWLern auch 200k nach ~15 Jahren für so gut wie jeden drin? Ich denke, das ist nicht so.

Bitte Tabellen lesen.

Facharzt: 70k - 90k
Oberarzt 85k - 110k
Kein Oberarzt kommt mit Liquodationen auf 200k, höchstens in Privatkliniken.

Chefarzt 150-300k

Die Verträge von Chefärzten mit großer Privatliqidation laufen aus. Werden meist so mit 250k in großen Häusern eingestellt.

Is auch egal.
Jeder der was will muss Gas geben sonst gibt's nix.

Hört mit dem neidischen Vergleichen auf.

Ja, und hör Du auf hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Das sind die Grundgehälter, da kommen die (obligatorischen) Dienste zusätzlich drauf. D.h., Du kannst auf jede Stufe von Anfänger bis Oberarzt nochmal 20% auf das Brutto draufschlagen, damit das Netto dann passt.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Warum vergleichen wir nicht UB vs. Arzt vs. Jurist?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2018:

Warum vergleichen wir nicht UB vs. Arzt vs. Jurist?

Oder UB vs Arzt vs Jurist vs Pilot vs Gründer ?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

Oder UB vs Arzt vs Jurist vs Pilot vs Gründer ?

Oder UB vs IB ?

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

Oder UB vs Arzt vs Jurist vs Pilot vs Gründer ?

Oder UB vs IB ?

vs Bundestagsabgeordneter (Bewerbung läuft)

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Mannheim vs Goethe

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

Oder UB vs Arzt vs Jurist vs Pilot vs Gründer ?

Oder UB vs IB ?

vs Bundestagsabgeordneter (Bewerbung läuft)

Wenn du an einer Target studiert hast wähl' ich dich!

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Der Beitrag ist zwar alt aber euch ist bewusst dass ein Arzt mit ca. 2800€ netto einsteigt? Nach 5 Jahre Studium. 3 Monaten unbezahltem Pflegepraktikum, 4 Monate unbezahlten Famulaturen, 12 Monate ( mit ca. 2,50€/h Lohn oder mancherorts gar nichts) !?

Dass man den ganzen Tag nur am rennen ist? Dass die höchste Suizidrate im Berufsvergleich Ärzte betrifft? Und du redest von einem künstlich geschaffenen Problem? Willst du mich verarschen? Weißt du dass man ohne Dienste weniger verdient als ein Aldi Filialleiter ?? Und Dienste 24h wach und in den Häusern der Maximalversorgung kommt ein polytrauma nach dem anderen oder schlaganfall oder infarkt ??!! :)
Naja.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2017:

Wie ich bereits ausgeführt habe, ist die Lobbyarbeit des Marburger Bundes für die Wahrnehmung verantwortlich: Ärzte werden unentwegt als die Säulen der Gesellschaft dargestellt, die massiv überlastet und chronisch unterbezahlt sind.

Nun kann man - wie bei den Piloten - darüber streiten, ob 100k (Tendenz nach oben bei Facharzt und vor allem Oberarzt/Chefarzt) "viel" sind. Wenig sind 100k für 98% der Arbeitsbevölkerung sicher nicht.

Der BWL-Justus, der gewöhnlich hier im Forum trollt, sollte aber erst einmal soviel verdienen, bevor er mit seinen Vergleichen um die Ecke kommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Also das Fass aufzumachen, dass Ärzte unterbezahlt sind, ist mehr als lächerlich. In der Medizin hat man Jobsicherheit und bekommt ein ansprechendes Mindestgehalt.
Natürlich verdient der Filialleiter mehr als ein Arzt ohne Schichten, denn der ackert auch 60h+ und der Arzt ohne Dienste. Zudem steigt das Gehalt beim Arzt viel steiler an bis hin zum Facharzt. Der Filialleiter bleibt auf der Strecke. Hier wird auch nur von Krankenhausärzte gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Der Beitrag ist zwar alt aber euch ist bewusst dass ein Arzt mit ca. 2800€ netto einsteigt? Nach 5 Jahre Studium. 3 Monaten unbezahltem Pflegepraktikum, 4 Monate unbezahlten Famulaturen, 12 Monate ( mit ca. 2,50€/h Lohn oder mancherorts gar nichts) !?

Dass man den ganzen Tag nur am rennen ist? Dass die höchste Suizidrate im Berufsvergleich Ärzte betrifft? Und du redest von einem künstlich geschaffenen Problem? Willst du mich verarschen? Weißt du dass man ohne Dienste weniger verdient als ein Aldi Filialleiter ?? Und Dienste 24h wach und in den Häusern der Maximalversorgung kommt ein polytrauma nach dem anderen oder schlaganfall oder infarkt ??!! :)
Naja.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2017:

Wie ich bereits ausgeführt habe, ist die Lobbyarbeit des Marburger Bundes für die Wahrnehmung verantwortlich: Ärzte werden unentwegt als die Säulen der Gesellschaft dargestellt, die massiv überlastet und chronisch unterbezahlt sind.

Nun kann man - wie bei den Piloten - darüber streiten, ob 100k (Tendenz nach oben bei Facharzt und vor allem Oberarzt/Chefarzt) "viel" sind. Wenig sind 100k für 98% der Arbeitsbevölkerung sicher nicht.

Der BWL-Justus, der gewöhnlich hier im Forum trollt, sollte aber erst einmal soviel verdienen, bevor er mit seinen Vergleichen um die Ecke kommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Praktika gehören zum Studium und das ist auch richtig so. Wenn man dort nichts verdient, so hat man weiterhin Anspruch auf BaFög.

höchste Suizidrate -> Quelle?
geringerer Verdienst als ein Aldi-Filialleiter -> Quelle?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Der Beitrag ist zwar alt aber euch ist bewusst dass ein Arzt mit ca. 2800€ netto einsteigt? Nach 5 Jahre Studium. 3 Monaten unbezahltem Pflegepraktikum, 4 Monate unbezahlten Famulaturen, 12 Monate ( mit ca. 2,50€/h Lohn oder mancherorts gar nichts) !?

Dass man den ganzen Tag nur am rennen ist? Dass die höchste Suizidrate im Berufsvergleich Ärzte betrifft? Und du redest von einem künstlich geschaffenen Problem? Willst du mich verarschen? Weißt du dass man ohne Dienste weniger verdient als ein Aldi Filialleiter ?? Und Dienste 24h wach und in den Häusern der Maximalversorgung kommt ein polytrauma nach dem anderen oder schlaganfall oder infarkt ??!! :)
Naja.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2017:

Wie ich bereits ausgeführt habe, ist die Lobbyarbeit des Marburger Bundes für die Wahrnehmung verantwortlich: Ärzte werden unentwegt als die Säulen der Gesellschaft dargestellt, die massiv überlastet und chronisch unterbezahlt sind.

Nun kann man - wie bei den Piloten - darüber streiten, ob 100k (Tendenz nach oben bei Facharzt und vor allem Oberarzt/Chefarzt) "viel" sind. Wenig sind 100k für 98% der Arbeitsbevölkerung sicher nicht.

Der BWL-Justus, der gewöhnlich hier im Forum trollt, sollte aber erst einmal soviel verdienen, bevor er mit seinen Vergleichen um die Ecke kommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

Ärzte sind sicherlich nicht unterbezahlt.
Nach dem Studium liegt der Einstieg bei ca. 3000 netto Steuerklasse 1.
Dazu kommen noch happige Schichtzulagen. Da ist man auch nicht dauerhaft gestresst, sondern kann in den ruhigen Phasen voll bezahlt schlafen oder Youtube schauen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2017:

Deutlich besser bezahlt, naja, als Mediziner hast du ohne Risiko relativ schnell (sagen wir 10 Jahre) den Oberarzt und gut 200k im Jahr. Wieviele BWLer haben die Chance auf so eine Bezahlung? Dazu die Jobsicherheit und die Option, sich leicht selbstständig zu machen. Downside natürlich die Arbeitszeiten, muss man auch sehen, aber darum geht es hier ja nicht.

Also nicht mal als leitender Oberarzt mit Hintergrunddiensten kommt man auf 200k! Eher 90.000- 120.000

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2017:

Deutlich besser bezahlt, naja, als Mediziner hast du ohne Risiko relativ schnell (sagen wir 10 Jahre) den Oberarzt und gut 200k im Jahr. Wieviele BWLer haben die Chance auf so eine Bezahlung? Dazu die Jobsicherheit und die Option, sich leicht selbstständig zu machen. Downside natürlich die Arbeitszeiten, muss man auch sehen, aber darum geht es hier ja nicht.

Also nicht mal als leitender Oberarzt mit Hintergrunddiensten kommt man auf 200k! Eher 90.000- 120.000

Kommt extrem stark auf Fach und Klinik an.
In einem interventionellen/ chirurgischen Fach an einer Klinik mit guten Zahlen kann man auch als normaler Oberarzt an die 150k kommen. Da kann der LOA auch 200k knacken.

Ist aber eher eine Ausnahme.

Ansonsten muss ich bei einigen der Beiträge hier echt schmunzeln. "Durch Dienste 20% aufs Brutto, um auf Netto zu kommen"? :D Das ist so abwegig, das verschlägt mir echt die Sprache.

Ich habe mir 3 Jahre als Arzt an der Klinik gegeben. War bei 5 Diensten im Monat bei 4k netto. Bei mir (Innere) waren Dienste aber 24h durchackern, da war nichts mit Youtube. Und in der Inneren und der Chirurgie ist das meistens so. Hinzu kamen obligatorische unbezahlte Visitendienste am Wochenende + Freizeitforschung.

Habe gut realistisch gut 60-70h gearbeitet gearbeitet.
Jetzt bin ich bei MBB, habe ein freies Wochenende, schlafe nachts, und verdiene mittlerweile deutlich mehr als meine Oberärzte.

Die Perspektive ist halt deutlich unsicherer, das ist der Downside.

antworten
WiWi Gast

Re: Als Mediziner bei einer Unternehmensberatung arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Ärzte sind sicherlich nicht unterbezahlt.
Nach dem Studium liegt der Einstieg bei ca. 3000 netto Steuerklasse 1.
Dazu kommen noch happige Schichtzulagen. Da ist man auch nicht dauerhaft gestresst, sondern kann in den ruhigen Phasen voll bezahlt schlafen oder Youtube schauen.

Interessant, dann haben wir ja gar keinen Ärzte- und Pflegermangel. Da muss wohl irgendwas gehörig bei der Planung schief laufen.

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