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Auswandern nach Afrika

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Big4SC

Auswandern nach Afrika

Liebes Forum,

Derzeit bin ich als Senior Consultant bei einer Big4 beschäftigt. Ich führe einige erfolgreiche Bewerbungsgespräche und habe, wie so viele von Euch vermutlich auch, einige sehr interessante Angebote vorliegen, die mir einen Exit in Konzerne / start-ups und Industrie ermöglichen würden.

Ein weiteres und zugegebenermaßen das interessanteste Angebot wäre eine Position als Projektmanager in einem afrikanischen Land.
Das Angebot ist finanziell sehr lukrativ, ich könnte nach einigen Jahren, sollte der Wunsch der Rückkehr nach Deutschland da sein, mit genügend Geld und einem, meiner Meinung nach, sehr guten Eintrag im CV zurückkehren, alternativ auch über den amerikanischen Arbeitgeber für den ich tätig wäre weiterhin beschäftigt bleiben.

Nun wäre meine Frage an das Forum, ob jemand von Euch bereits vor einer ähnlichen, doch sehr einschneidenden Wahl stand und wie ihr Euch entschieden habt.

Natürlich hat man sich, in üblicher Consultant-manier bereits über alles "informiert" so gut es geht. Man stellt 50 Fragen die man in einer Excel nach Kategorien gestellt hat, bekommt zufriedenstellende Antworten und hat trotz allem immer die Frage im Hintergrund, ob ein dermaßen großer Schritt das Richtige ist.

Selbstverständlich erhoffe ich mir nicht, dass mir jemand die Entscheidung abnimmt. Dennoch wäre es sicher hilfreich zu hören, ob in diesem Forum bereits jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Über Erfahrungsberichte Eurerseits würde ich mich freuen.

Besten Dank und auf eine anregende Diskussion!

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Highperformer12

Auswandern nach Afrika

Kann ja nur Südafrika sein oder Ägypten, wenn du keine Angst vor Kriminalität hast nur zu.

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Highperformer12 schrieb am 12.03.2023:

Kann ja nur Südafrika sein oder Ägypten, wenn du keine Angst vor Kriminalität hast nur zu.

Dann wäre es aber nicht so gut bezahlt. Kumpel von mir ist als Projektleiter in einer Baufirma in Nigeria.
Der macht grob 25k netto im Monat mittlerweile, zum Start war das auch schon 5stellig.
Unterkunft ist im bewachten Areal, lokale Kosten halten sich in Grenzen, das vieles von Bilfinger gezahlt wird. Er hat aber diverse afrikanische Krankheiten abbekommen, teilweise irreparable Schäden am Körper.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Endlich mal ein interessantes Thema! Push

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Ich war ein halbes Jahr in Ostafrika (Uganda, Tanzania, Kenia) unterwegs. Zu anderen afrikanischen Ländern (wie andere bereits vermuten, ist Südafrika ja wohl das realistischste Ziel für so ein Angebot?) kann ich also leider nichts sagen.

Dennoch würde ich sagen, das es extrem entscheidend ist , wo du dieses Angebot hast und was die Rahmenbedingungen sind.
Ostafrika hat überall sehr wenig Expats und ist somit allgemein nicht vergleichbar mit anderen klassischen nicht-westlichen Zielen (bspw. China, Pune)
Die unterschiede zwischen bspw. Nairobi und Kampala sind aber zusätzlich nochmal massiv. Nairobi hat eine verhältnismäßig starke nationale Tech-Szene, viele Botschaften, UN-Organisation und ein paar Niederlassungen von internationalen Konzern. Du findest daher einfacher die Annehmlichkeiten die willst (gute Restaurants und Bars, Kultur, größere schöne Wohnviertel und gated Communities, Schulen, Geschäfte etc.,...), dafür hat die Stadt aber auch einen hohen unterschied zwischen bitterarm und relativ reich. Zudem wächst sie stark. Das geht mit mehr Kriminalität im Alltag und einem Verkehrsinfarkt einher. Kampala hingegen ist zwar auch eine Millionenstadt, wirkt aber extrem weit weg von allem, was du aus andren Millionenstädten kennst (vielleicht 3? chicere Bars, nur eine hand-voll Restaurants, kein McDonalds, Geldautomaten weit verstreut, kaum Westler, kaum nennenswerte "schöne" Wohnviertel). Trotzdem fühlt man sich dort sicherer und das Leben ist entspannter.

Ansonsten zum Leben in Afrika: Ich kam mit den Ostafrikanern viel besser aus, als bei meinen Praktika in Asien. Humor, und Sozialleben sind offener und europäischer. Koruption und Schneckentempo bei allem sind aber sehr demotivierend.

Erzähl doch mal etwas genauer von deinem Angebot, vielleicht kann ich spezifischer Antworten.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Ich war einige Zeit in Namibia. Es hat mir dort sehr gut gefallen, es ist aber sehr provinziell.
Meine Haupterfahrung war aber, dass es noch immer eine Trennung zwischen Weiß und Schwarz gibt.
Um ein entsprechendes soziales Leben zu führen, würde ich daher nur in Länder gehen, die eine gewisse Anzahl an Personen meiner Ethnie aufweisen. Ansonsten könnte es sehr schwer sein, auch privat Kontakte zu knüpfen.
Von daher bliebe für mich eigentlich nur noch Südafrika übrig.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Gut überdenken. Meine ehemaliger Chef war mit seiner Famillie einige Jahre in Südafrika.
Die ganzen Rahmenbedingungen waren super, finanziell, Personenschutz etc pp.
Allerdings hat er als er in DE wieder war insbesondere in der Thematik Sicherheit ein Knack gehabt. Das hat seine Psyche maßgeblich zum negativen hin verändert.
Vertrauen bzw. Beziehungen generell aufzubauen viel Ihm extrem schwer.

Kann sein, dass er da ne Ausnahme darstellt. Aber solche Fälle soll und kann es geben.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Kommt sehr auf das Land und die Bedingungen an.

Es gibt Länder, in die würde ich wegen Sicherheit niemals für längere Zeit gehen (was helfen mir 300k im Jahr, wenn ich tot bin).

Aber wenn Sicherheit passt und die restlichen Bedingungen, go for it.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Der Bericht aus Ostafrika erinnert mich an meine Erfahrungen in Asien. Toll für den Urlaub, Horror um länger dort zu leben und zu arbeiten. Kloima, Verkehr, Chaos überall, kaum Sozialstandards, Kriminalität.. klar denkt man sich: Ich bin da auf der Gewinnerseite, ich bin dort der King weil im Vergleich abgöttisch reich - aber es macht schlicht keinen Spaß dort zu leben. Und wer kam schon jemals nach ein paar Jahren zurück und wurde hier wieder glücklich? Auch keiner den ich kenne :)

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Für mich klingt das nicht nach Südafrika, warum sollten die einem deutschen SC ein gutes Gehalt für eine PL-Rolle zahlen.

@TE: ist es Ölindustrie? Angola oder Nigeria?

Ich war selber knapp zwei Jahre in Afrika (SA und Angola), SA würde ich jederzeit wieder machen wenn meine Familiensituation noch so wäre wie damals, Angola nur mit harten Auflagen was das Package angeht (v. a. bzgl. Wohnsituation usw). Nigeria würde ich mir nicht antun, egal was die zahlen.

Bzgl. Sicherheit: hängt stark von einem selber ab, trotz der hohen/brutalen Kriminalität in Südafrika fand ich das Leben dort alles in allem sehr angenehm. Angola hingegen ist/war viel sicherer in dieser Hinsicht, das Leben dennoch deutlich anstrengender.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Meine Güte! Der Deutsche und seine Sicherheit wieder

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Meine Güte! Der Deutsche und seine Sicherheit wieder

Da war wohl jemand noch nie in Afrika...

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Für mich klingt das nicht nach Südafrika, warum sollten die einem deutschen SC ein gutes Gehalt für eine PL-Rolle zahlen.

@TE: ist es Ölindustrie? Angola oder Nigeria?

Ich war selber knapp zwei Jahre in Afrika (SA und Angola), SA würde ich jederzeit wieder machen wenn meine Familiensituation noch so wäre wie damals, Angola nur mit harten Auflagen was das Package angeht (v. a. bzgl. Wohnsituation usw). Nigeria würde ich mir nicht antun, egal was die zahlen.

Bzgl. Sicherheit: hängt stark von einem selber ab, trotz der hohen/brutalen Kriminalität in Südafrika fand ich das Leben dort alles in allem sehr angenehm. Angola hingegen ist/war viel sicherer in dieser Hinsicht, das Leben dennoch deutlich anstrengender.

Rein aus Interesse, inwiefern ist Angola Nigeria vorzuziehen?

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Afrika ist nicht gleich Afrika, da gibt es massive Unterschiede. Daher wird das hier oberflächlich bleiben.

1) Lebensstandard: Lebenshaltungskosten für einen westlichen Standard sind je nach Land ziemlich hoch, teils sogar einiges teurer als in DE. Insbesondere Luanda ist sehr teuer

2) Sicherheit: Informier dich wo du hin kannst und wo nicht. Als Mzungu (Weißer) gilst du automatisch als reich und bist lohnendes Ziel. In deiner gated community kein Problem aber denk nicht daran, dass du dich überall frei bewegen kannst. Wer das übertrieben findet, dem sei gesagt dass in SA teils empfohlen wird nicht an roten Ampeln zu halten wegen Carjacking

3) Korruption: Ist unterschwellig ein Thema. Willst du was von den Behörden, dann halt schon mal die Kohle bereit (wobei es natürlich hier auch deutliche Unterschiede von Land zu Land gibt)

4) Kulturschock: Stell dich drauf ein, ist massiv anders als in Europa

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Meine Güte! Der Deutsche und seine Sicherheit wieder

Da war wohl jemand noch nie in Afrika...

Absolut. Es geht ja nicht darum, dass einem Mal das Handy geklaut wird oder man in einer Kneipe eine Faust abbekommt, sondern leider gibt es auch heutzutage noch immer viele Länder auf der Welt (insb. in Afrika und Lateinamerika), wo es tagtäglich etliche Raubmorde für 10 Euro o.ä. gibt. Diese Situationen sollte man doch unter allen Umständen vermeiden, nicht nur als Deutscher.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Meine Güte! Der Deutsche und seine Sicherheit wieder

Echt man.
Was zählt schon Leib und Leben, wenn man viel Geld verdienen kann.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Es hat schon seinen Grund, dass mehr Leute von Afrika nach Europa wollen, als andersherum.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Afrika zu nennen ist genau so hilfreich wie zu sagen ich arbeite in Europa. Schweden oder Rumänien? Ägypten oder Nigeria?
Wenn du etwas spezifischer wirst, kann man dir vielleicht auch hilfreichere Antworten geben.
Die generellen Aussagen zu Lebensqualität, Sicherheit etc hast du ja schon bekommen.

Big4SC schrieb am 11.03.2023:

Liebes Forum,

Derzeit bin ich als Senior Consultant bei einer Big4 beschäftigt. Ich führe einige erfolgreiche Bewerbungsgespräche und habe, wie so viele von Euch vermutlich auch, einige sehr interessante Angebote vorliegen, die mir einen Exit in Konzerne / start-ups und Industrie ermöglichen würden.

Ein weiteres und zugegebenermaßen das interessanteste Angebot wäre eine Position als Projektmanager in einem afrikanischen Land.
Das Angebot ist finanziell sehr lukrativ, ich könnte nach einigen Jahren, sollte der Wunsch der Rückkehr nach Deutschland da sein, mit genügend Geld und einem, meiner Meinung nach, sehr guten Eintrag im CV zurückkehren, alternativ auch über den amerikanischen Arbeitgeber für den ich tätig wäre weiterhin beschäftigt bleiben.

Nun wäre meine Frage an das Forum, ob jemand von Euch bereits vor einer ähnlichen, doch sehr einschneidenden Wahl stand und wie ihr Euch entschieden habt.

Natürlich hat man sich, in üblicher Consultant-manier bereits über alles "informiert" so gut es geht. Man stellt 50 Fragen die man in einer Excel nach Kategorien gestellt hat, bekommt zufriedenstellende Antworten und hat trotz allem immer die Frage im Hintergrund, ob ein dermaßen großer Schritt das Richtige ist.

Selbstverständlich erhoffe ich mir nicht, dass mir jemand die Entscheidung abnimmt. Dennoch wäre es sicher hilfreich zu hören, ob in diesem Forum bereits jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Über Erfahrungsberichte Eurerseits würde ich mich freuen.

Besten Dank und auf eine anregende Diskussion!

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Für mich klingt das nicht nach Südafrika, warum sollten die einem deutschen SC ein gutes Gehalt für eine PL-Rolle zahlen.

@TE: ist es Ölindustrie? Angola oder Nigeria?

Ich war selber knapp zwei Jahre in Afrika (SA und Angola), SA würde ich jederzeit wieder machen wenn meine Familiensituation noch so wäre wie damals, Angola nur mit harten Auflagen was das Package angeht (v. a. bzgl. Wohnsituation usw). Nigeria würde ich mir nicht antun, egal was die zahlen.

Bzgl. Sicherheit: hängt stark von einem selber ab, trotz der hohen/brutalen Kriminalität in Südafrika fand ich das Leben dort alles in allem sehr angenehm. Angola hingegen ist/war viel sicherer in dieser Hinsicht, das Leben dennoch deutlich anstrengender.

Rein aus Interesse, inwiefern ist Angola Nigeria vorzuziehen?

Basierend auf den Aussagen von meinen Kollegen in Angola damals, die vorher in Nigeria gewesen waren: Das Leben in Nigeria ist (war?) sehr viel eingeschränkter für Expats, Du wirst praktisch von der Compound zum Büro und zurück gefahren und kannst Dich ansonsten kaum frei bewegen.

In Angola hingegen sind die limitierenden Faktoren vor allem die schlechte Infrastruktur und das Preisniveau, der Rest ist easy. Wir sind damals am Wochenende meistens an den Strand gefahren, und hin und wieder auch mit der Yacht des Kunden zum Angeln und Whale Watching unterwegs gewesen. In der Stadt konnte man sich auch ohne Probleme frei bewegen.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Afrika ist nicht gleich Afrika, da gibt es massive Unterschiede. Daher wird das hier oberflächlich bleiben.

1) Lebensstandard: Lebenshaltungskosten für einen westlichen Standard sind je nach Land ziemlich hoch, teils sogar einiges teurer als in DE. Insbesondere Luanda ist sehr teuer

2) Sicherheit: Informier dich wo du hin kannst und wo nicht. Als Mzungu (Weißer) gilst du automatisch als reich und bist lohnendes Ziel. In deiner gated community kein Problem aber denk nicht daran, dass du dich überall frei bewegen kannst. Wer das übertrieben findet, dem sei gesagt dass in SA teils empfohlen wird nicht an roten Ampeln zu halten wegen Carjacking

3) Korruption: Ist unterschwellig ein Thema. Willst du was von den Behörden, dann halt schon mal die Kohle bereit (wobei es natürlich hier auch deutliche Unterschiede von Land zu Land gibt)

4) Kulturschock: Stell dich drauf ein, ist massiv anders als in Europa

1 und 2 würde ich so bestätigen:

  • Unser Haus in Luanda hat damals (vor ca. 10 Jahren) 20.000 USD im Monat gekostet, gewohnt haben wir dort meist zu viert oder fünft. Ein Zimmer in einem für europäische Verhältnisse eher schäbigen Hotel wären mindestens 400 USD pro Nacht gewesen.
  • Nach Einbruch der Dunkelheit hältst Du in Johannesburg nicht mehr an roten Ampeln, und wenn Dein Büro im CBD liegt (wie bei mir damals) schaust Du auch zu, dass Du rechtzeitig nach Hause fährst, bzw. sorgt der Kunde schon dafür, dass keiner mehr im Gebäude ist. Gibt aber auch sicherere Gegenden (wo man dann eher wohnt) so wie Rosebank, und natürlich die grossen Malls. Gewöhnungsbedürftig ist es sicherlich.
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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Ich war vor Weihnachten in Südafrika und habe viel Kontakt zu locals.
Im Grunde für eine begrenzte Zeit empfehlenswert.
Die Trennung zwischen schwarz und weiß nimmt aber wieder zu, zu Lasten der weißen.
Die meisten weißen locals die ich dort kenne wollen ihre Kinder nur noch außer Landes schaffen.

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Big4SC

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich war ein halbes Jahr in Ostafrika (Uganda, Tanzania, Kenia) unterwegs. Zu anderen afrikanischen Ländern (wie andere bereits vermuten, ist Südafrika ja wohl das realistischste Ziel für so ein Angebot?) kann ich also leider nichts sagen.

Dennoch würde ich sagen, das es extrem entscheidend ist , wo du dieses Angebot hast und was die Rahmenbedingungen sind.
Ostafrika hat überall sehr wenig Expats und ist somit allgemein nicht vergleichbar mit anderen klassischen nicht-westlichen Zielen (bspw. China, Pune)
Die unterschiede zwischen bspw. Nairobi und Kampala sind aber zusätzlich nochmal massiv. Nairobi hat eine verhältnismäßig starke nationale Tech-Szene, viele Botschaften, UN-Organisation und ein paar Niederlassungen von internationalen Konzern. Du findest daher einfacher die Annehmlichkeiten die willst (gute Restaurants und Bars, Kultur, größere schöne Wohnviertel und gated Communities, Schulen, Geschäfte etc.,...), dafür hat die Stadt aber auch einen hohen unterschied zwischen bitterarm und relativ reich. Zudem wächst sie stark. Das geht mit mehr Kriminalität im Alltag und einem Verkehrsinfarkt einher. Kampala hingegen ist zwar auch eine Millionenstadt, wirkt aber extrem weit weg von allem, was du aus andren Millionenstädten kennst (vielleicht 3? chicere Bars, nur eine hand-voll Restaurants, kein McDonalds, Geldautomaten weit verstreut, kaum Westler, kaum nennenswerte "schöne" Wohnviertel). Trotzdem fühlt man sich dort sicherer und das Leben ist entspannter.

Ansonsten zum Leben in Afrika: Ich kam mit den Ostafrikanern viel besser aus, als bei meinen Praktika in Asien. Humor, und Sozialleben sind offener und europäischer. Koruption und Schneckentempo bei allem sind aber sehr demotivierend.

Erzähl doch mal etwas genauer von deinem Angebot, vielleicht kann ich spezifischer Antworten.

Zunächst einmal - herzlichen Dank für die Antwort(en).

Sicherlich hätte ich etwas ausführlicher beschreiben sollen, wo es letztlich hingehen soll.
Es ist wider Erwarten weder Südafrika noch ein nordafrikanisches Land, sondern tatsächlich Ostafrika.

Die politische Stabilität des Landes ist gegeben, und zwar bereits über Jahre hinweg.
Der weiter oben erwähnte Kulturschock ist mir natürlich bewusst, alles andere zu erwarten wäre ignorant. Auch, dass bekannte Strukturen (man bestellt mal eben Etwas für next-day delivery auf Amazon) dort nicht vergleichbar / nicht-existent sind, ist mir bewusst.

Tatsächlich freut es mich zu hören, dass Du auch positive Erfahrungen in Ostafrika gemacht hast, insb. was kulturelle "Ähnlichkeiten" hinsichtlich der Umgangsart angeht.

Da der Aspekt Sicherheit einer der am häufigsten diskutierten Punkte war:

Selbstredend ist mir auch der Gedanke tausendfach durch den Kopf gegangen - an meinem Einsatzort scheint es allerdings gar kaum "petty crimes" zu geben, geschweige denn größere Delikte. Vorsichtig(er) als in Deutschland wird man selbstverständlich sein, insb. am Anfang. Allerdings denke / hoffe ich, dass hier auch einige Vorurteile was den Kontinent angeht wirken und man vlt. einiges falsch einschätzt.
Hast Du, insb. während Deines Aufenthalts in Ostafrika, diesbezüglich Erfahrungen gemacht?

Zu dem Punkt Lebensstandard, der in einer anderen Antwort erwähnt wurde:
Lebenserhaltungskosten dort sind nicht mit Deutschland oder den USA / UK vergleichbar, wir reden also über ein entsprechend "günstiges" Land, in dem man mit dem Verdienst einen auch mit Deutschland kaum vergleichbaren Lebensstandard führen kann / könnte (e.g. Gärtner, Guards, ...). Danke für den Tipp bzgl. Luanda, hatte ich so nicht auf dem Schirm. Wieder etwas dazugelernt. :-)

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Big4SC schrieb am 14.03.2023:

Zunächst einmal - herzlichen Dank für die Antwort(en).

Sicherlich hätte ich etwas ausführlicher beschreiben sollen, wo es letztlich hingehen soll.
Es ist wider Erwarten weder Südafrika noch ein nordafrikanisches Land, sondern tatsächlich Ostafrika.

Die politische Stabilität des Landes ist gegeben, und zwar bereits über Jahre hinweg.
Der weiter oben erwähnte Kulturschock ist mir natürlich bewusst, alles andere zu erwarten wäre ignorant. Auch, dass bekannte Strukturen (man bestellt mal eben Etwas für next-day delivery auf Amazon) dort nicht vergleichbar / nicht-existent sind, ist mir bewusst.

Tatsächlich freut es mich zu hören, dass Du auch positive Erfahrungen in Ostafrika gemacht hast, insb. was kulturelle "Ähnlichkeiten" hinsichtlich der Umgangsart angeht.

Da der Aspekt Sicherheit einer der am häufigsten diskutierten Punkte war:

Selbstredend ist mir auch der Gedanke tausendfach durch den Kopf gegangen - an meinem Einsatzort scheint es allerdings gar kaum "petty crimes" zu geben, geschweige denn größere Delikte. Vorsichtig(er) als in Deutschland wird man selbstverständlich sein, insb. am Anfang. Allerdings denke / hoffe ich, dass hier auch einige Vorurteile was den Kontinent angeht wirken und man vlt. einiges falsch einschätzt.
Hast Du, insb. während Deines Aufenthalts in Ostafrika, diesbezüglich Erfahrungen gemacht?

Zu dem Punkt Lebensstandard, der in einer anderen Antwort erwähnt wurde:
Lebenserhaltungskosten dort sind nicht mit Deutschland oder den USA / UK vergleichbar, wir reden also über ein entsprechend "günstiges" Land, in dem man mit dem Verdienst einen auch mit Deutschland kaum vergleichbaren Lebensstandard führen kann / könnte (e.g. Gärtner, Guards, ...). Danke für den Tipp bzgl. Luanda, hatte ich so nicht auf dem Schirm. Wieder etwas dazugelernt. :-)

Hier der Poster von oben wieder. Konkret war ich mehrere Monate in Kampala und danach "zu Besuch" bei befreundeten Expats zu Besuch für 2 Wochen in Nairobi. Kann zu Kenia also weniger sagen als zu Uganda.
vielleicht nochmal zu den angesprochenen Punkten.

Kulturschock: Das finde ich ehrlich gesagt am Ende subjektiv. Uganda ist stark anders und "weniger entwickelt" als München und Mailand aber auch als Shanghai. Ja, die Infrastruktur ist anders (Strom und Wasser fallen regelmäßig aus, es gibt keine 'Öffis', es gibt wenig Banken, geschweige denn Kartenzahlung), Supermärkte haben ein für uns eingeschränktes Sortiment, Leute gehen überallhin Stundenlang zu Fuß, die Menschen auf der Straße sind im Schnitt VIEL jünger als in D, und noch viele viele andere Dinge... Aber nichts davon fand ich irgendwie belastend.
Wirklich gestört haben mich 2 Sachen: 1.) Korruption. Ich musste im Praktikum regelmäßig mehrere Offizielle mit Bargeld bestechen. Im Straßenverkehr wurde ich regelmäßig um etwas Bargeld gebeten weil xyz angeblich nicht richtig ist.
2.) Geschwindigkeit, der "sense of urgency" war gefühlt im Geschäftsleben nicht so vorhanden und alles hat mir zu lange gedauert.

Sicherheit: Kann ich so ähnlich bestätigen. In Kampala hatte ich diesbezüglich keine Probleme
und auch von nichts gehört. Ich hab mich jetzt nicht unvorsichtig dumm verhalten, aber durchaus mal im Dunkeln zu Fuß unterwegs gewesen. Wirklich gefährlich wirkte auf mich nur der Straßenverkehr.
Aus Nairobi wie gesagt von mehr Problemen gehört schon - viele Fälle

Kosten: Kampala ist teuer! Der Kaffee in den wenigen reichen Ecken hat damals etwas mehr gekostet als in meiner Heimat.
Klar, keine Luanda Preise aber alles was Luxus ist (und die Schwelle liegt sehr niedrig), ist teurer als in D. Dinge des täglichen Bedarfs (Gemüse, Obst, Maismehl, Brot, Nebenkosten, Transport, Haare schneiden sind natürlich billiger als hier.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Das mit dem Lebensstandard relativiert sich schnell, wenn man an Produkte kommen will, die man so im Westen als "normal" gewohnt ist. Sprich Reis, Bohnen und Fleisch wird günstig sein, der Diesel vielleicht auch noch, dann wirds schnell teuer.
Sprich die vermeidlich niedrigen Kosten werden in der Realität schon nochmal teurer werden, ABER man gewöhnt sich dran und legt gewisse Anschaffungen dann auf die Heimatbesuche.

Die Kernfrage ist aber, ob man sich dort wohl fühlt. Also abseits der Arbeit einen Sinn sieht und Spaß haben würde.
Das sieht bei jedem anders aus, aber vielleicht kaufst du dir nen Landcruiser oder kannst an die Küste Tauchen gehen, etc. pp.
Wenn der Alltag keinen Sinn macht, dann ist die Motivation schnell dahin, auch wenn es 5-Stellig in USD/€ ist. Sowas zieht nur am Anfang, wenn man sich nicht vor Ort wohl fühlt und denkt, man verschenkt/verkauft seine Lebenszeit, dann wirds zäh.
Ich würde mir also weniger die Frage stellen, ob das Gehalt und Karrierechancen nun gut, sehr gut oder sehr sehr gut sind, sondern ob die Spaß dort unten hast. Wenn die Antwort positiv ausfallen sollte, dann unbedingt machen. Nicht für den CV, sondern für dich.

Wenn du dort ankommst, dann richte dich ein, gönn dir was, schau aber auch mal nach Hilfsprojekten. Du wachst daran und bekommst einen ganz anderen Blick auf diese Welt und paar/viele von den Problemen, die hier und sonst wo in D diskutiert werden jucken dich gar nicht mehr.

Woher ich das weis? 8 Jahre Springer in NA, SA, Afrika, Middle East und Asien und nun seit 4 Jahren happy in Brasilien.

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Jetzt bin ich ja doch neugierig - Ostafrika, sicher, günstig, aber trotzdem gutes Gehalt? Welche besonderen Skills bringst Du denn dafür mit? Und welche Branche ist es?

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Highperformer12 schrieb am 12.03.2023:

Kann ja nur Südafrika sein oder Ägypten, wenn du keine Angst vor Kriminalität hast nur zu.

Dann wäre es aber nicht so gut bezahlt. Kumpel von mir ist als Projektleiter in einer Baufirma in Nigeria.
Der macht grob 25k netto im Monat mittlerweile, zum Start war das auch schon 5stellig.
Unterkunft ist im bewachten Areal, lokale Kosten halten sich in Grenzen, das vieles von Bilfinger gezahlt wird. Er hat aber diverse afrikanische Krankheiten abbekommen, teilweise irreparable Schäden am Körper.

25000€ im Monat?? Wie ist das bitte möglich?

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 14.08.2023:

Highperformer12 schrieb am 12.03.2023:

Kann ja nur Südafrika sein oder Ägypten, wenn du keine Angst vor Kriminalität hast nur zu.

Dann wäre es aber nicht so gut bezahlt. Kumpel von mir ist als Projektleiter in einer Baufirma in Nigeria.
Der macht grob 25k netto im Monat mittlerweile, zum Start war das auch schon 5stellig.
Unterkunft ist im bewachten Areal, lokale Kosten halten sich in Grenzen, das vieles von Bilfinger gezahlt wird. Er hat aber diverse afrikanische Krankheiten abbekommen, teilweise irreparable Schäden am Körper.

25000€ im Monat?? Wie ist das bitte möglich?

Ich weiß nichts über Nigeria ber in Angola ist das normal.

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 14.08.2023:

Highperformer12 schrieb am 12.03.2023:

Kann ja nur Südafrika sein oder Ägypten, wenn du keine Angst vor Kriminalität hast nur zu.

Dann wäre es aber nicht so gut bezahlt. Kumpel von mir ist als Projektleiter in einer Baufirma in Nigeria.
Der macht grob 25k netto im Monat mittlerweile, zum Start war das auch schon 5stellig.
Unterkunft ist im bewachten Areal, lokale Kosten halten sich in Grenzen, das vieles von Bilfinger gezahlt wird. Er hat aber diverse afrikanische Krankheiten abbekommen, teilweise irreparable Schäden am Körper.

25000€ im Monat?? Wie ist das bitte möglich?

Du riskierst sprichwörtlich Leib und Leben. Und lebst einen Großteil deiner Karriere in irgendwelchen Shithole Countries.

Ein Großonkel von mir hat was ähnliches für einen Industriekonzern gemacht. Der schwamm nach 20 Jahren in Geld.

Dafür aber auch nichts von den Kindern erlebt, Ehe im Eimer, körperlich gezeichnet und mit 60 schwere Depression bekommen.

Der ist auch erst raus als er wochenlang von irgendwelchen Rebellen entführt worden war.
Als er dann zurück war hat man ihn mit einer üppigen Summe inkl. Verschwiegenheitserklärung in den Zwangsruhestand geschickt.
Dem Unternehmen war wohl klar, dass man jetzt das letzte bisschen Arbeit- und Lebenskraft rausgepresst hatte.

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 14.08.2023:

Highperformer12 schrieb am 12.03.2023:

Kann ja nur Südafrika sein oder Ägypten, wenn du keine Angst vor Kriminalität hast nur zu.

Dann wäre es aber nicht so gut bezahlt. Kumpel von mir ist als Projektleiter in einer Baufirma in Nigeria.
Der macht grob 25k netto im Monat mittlerweile, zum Start war das auch schon 5stellig.
Unterkunft ist im bewachten Areal, lokale Kosten halten sich in Grenzen, das vieles von Bilfinger gezahlt wird. Er hat aber diverse afrikanische Krankheiten abbekommen, teilweise irreparable Schäden am Körper.

25000€ im Monat?? Wie ist das bitte möglich?

Ich weiß nichts über Nigeria ber in Angola ist das normal.

Noch nicht mal für 25k netto monatlich würde ich auch nur einen Fuß auf diesen gottverlassenen Kontinent setzen. Egal wie landschaftlich schön es dort ist

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 14.08.2023:

Highperformer12 schrieb am 12.03.2023:

Kann ja nur Südafrika sein oder Ägypten, wenn du keine Angst vor Kriminalität hast nur zu.

Dann wäre es aber nicht so gut bezahlt. Kumpel von mir ist als Projektleiter in einer Baufirma in Nigeria.
Der macht grob 25k netto im Monat mittlerweile, zum Start war das auch schon 5stellig.
Unterkunft ist im bewachten Areal, lokale Kosten halten sich in Grenzen, das vieles von Bilfinger gezahlt wird. Er hat aber diverse afrikanische Krankheiten abbekommen, teilweise irreparable Schäden am Körper.

25000€ im Monat?? Wie ist das bitte möglich?

Ich weiß nichts über Nigeria ber in Angola ist das normal.

Welches Unternehmen zahlt denn dort soviel? Und als was bist du tätig?

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

mach doh igm dax40 home office und arbeite mit vpn von afrika aus

ist es eigentlich schwer, afrikanisch zu lernen?

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Ich bin seit 12 Jahren in Afrika (Angola, Nigeria, Südafrika). Für uns ist das alles gut gelaufen, habe sehr gut verdient bisher und meiner Familie gefällt es auch.

Internationale Schule ist gut und man kann natürlich viel erleben. Besonders Südafrika wo wir derzeit sind ist sehr schön und mit dem richtigen Package sehr sehr lebenswert.

Ich persönlich kann mir nicht mehr vorstellen in D zu leben. Meine Kinder vll wenn sie studieren, aber ich habe hier gute Freunde, tolle Erlebnisse und hoffe dies noch weiter zu haben.

In 1-2 Jahren könnte der Wechsel nach West Australien erfolgen

Branche: Erst Öl und nun Mining
Gehalt: Ca 22k netto und Sparrate von 15-18k pro Monat (Haus, Fahrer, Schule, Schutz, Haushälter etc).

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 15.08.2023:

Highperformer12 schrieb am 12.03.2023:

Kann ja nur Südafrika sein oder Ägypten, wenn du keine Angst vor Kriminalität hast nur zu.

Dann wäre es aber nicht so gut bezahlt. Kumpel von mir ist als Projektleiter in einer Baufirma in Nigeria.
Der macht grob 25k netto im Monat mittlerweile, zum Start war das auch schon 5stellig.
Unterkunft ist im bewachten Areal, lokale Kosten halten sich in Grenzen, das vieles von Bilfinger gezahlt wird. Er hat aber diverse afrikanische Krankheiten abbekommen, teilweise irreparable Schäden am Körper.

25000€ im Monat?? Wie ist das bitte möglich?

Du riskierst sprichwörtlich Leib und Leben. Und lebst einen Großteil deiner Karriere in irgendwelchen Shithole Countries.

Ein Großonkel von mir hat was ähnliches für einen Industriekonzern gemacht. Der schwamm nach 20 Jahren in Geld.

Dafür aber auch nichts von den Kindern erlebt, Ehe im Eimer, körperlich gezeichnet und mit 60 schwere Depression bekommen.

Der ist auch erst raus als er wochenlang von irgendwelchen Rebellen entführt worden war.
Als er dann zurück war hat man ihn mit einer üppigen Summe inkl. Verschwiegenheitserklärung in den Zwangsruhestand geschickt.
Dem Unternehmen war wohl klar, dass man jetzt das letzte bisschen Arbeit- und Lebenskraft rausgepresst hatte.

Details zu der üppigen Summe und der Entführung?
Hört sich sehr heikel an, vor allem mit dem Schweigegeld, da geht die Reputation schnell in den Keller wenn sowas rauskommt...

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Afrikanische als Sprache gibt es so nicht. Es gibt viele afrikanische Länder, da gibt es entweder eine Nationalsprache und/oder es wird französisch (im unteren Afrika) oder arabisch (Nordafrika) gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2023:

mach doh igm dax40 home office und arbeite mit vpn von afrika aus

ist es eigentlich schwer, afrikanisch zu lernen?

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 15.08.2023:

Ein Großonkel von mir hat was ähnliches für einen Industriekonzern gemacht. Der schwamm nach 20 Jahren in Geld.

Dafür aber auch nichts von den Kindern erlebt, Ehe im Eimer, körperlich gezeichnet und mit 60 schwere Depression bekommen.

Der ist auch erst raus als er wochenlang von irgendwelchen Rebellen entführt worden war.
Als er dann zurück war hat man ihn mit einer üppigen Summe inkl. Verschwiegenheitserklärung in den Zwangsruhestand geschickt.
Dem Unternehmen war wohl klar, dass man jetzt das letzte bisschen Arbeit- und Lebenskraft rausgepresst hatte.

Details zu der üppigen Summe und der Entführung?
Hört sich sehr heikel an, vor allem mit dem Schweigegeld, da geht die Reputation schnell in den Keller wenn sowas rauskommt...

Hier der Vorposter.

Er hat in einem sehr unsicheren Teil der Welt gearbeitet und vermutlich einfach Pech gehabt. In der Region gibt es Aufständische/Rebellen/Terr*risten die immer wieder mit Entführungen (zur Lösegelderpressung) auffallen.
Er hatte zwar Security, aber es ist rückblickend durchaus möglich, dass die ihn "verkauft" haben.
Nach etlichen Wochen unter desaströsen Umständen wurde er dann freigelassen. Genaue Hintergründe kannte er selber nicht. Man hat ihm irgendwo im Nirgendwo abgesetzt und kurz danach tauchte die Armee auf.

Er hat nie gesagt was er genau bekommen hat, das war auch alles Teil der Schweigevereinbarung. Theoretisch hätte er es im Familienkreis nicht mal erzählen dürfen, aber man weiß ja, wie das ist.

Als seine Frau sich kurz danach von ihm hat scheiden lassen, hat sie das riesige Haus behalten. Er hat sich dann ein schickes Strandhäusschen am Meer "mal eben" gekauft. Scheint also genug bei rumgekommen zu sein. Wobei er auch schon vorher sehr wohlhabend war.

Sie haben ihm aus meiner Sicht ziemlich übel mitgespielt.
Als er wieder da war, hat man ihm viel "Hilfe angeboten". Psychologen, top Ärzte etc. Was er nicht auf dem Schirm hatte war, dass die Hilfe vom Konzern bezahlt wurde und er im Gegenzug unterschrieben hatte, das er diese von ihrer Schweigepflicht gegen das Unternehmen entbindet.

Man hat ihn dann einige Zeit später zum Gespräch empfangen und ihm eröffnet, dass er keine weitere Perspektive in seinem Job hat. Man hat ihm die ganzen Arztberichte und ein psychologisches Gutachten vorgelegt. Da stand natürlich drin PTBS, Alkoholismus, Wutausbrüche etc. (was halt normal ist nach einer solchen Zeit). Zusätzlich hat man einige "alte Kamellen" rausgekramt, die wohlwollend ignoriert wurden solange das Geld floß und er fleißig war.

Man hat ihm dann die Wahl zwischen Vorruhestand mit dicker Abfindung und Schweigevereinbarung oder fristloser Kündigung gelassen.
Sicherlich hätte er sich gegen eine solche Kündigung juristisch (und ggf. medial) wehren können, aber der Mann war psychisch und nervlich total am Ende.
Er hat es auch nicht mehr viele Jahre gemacht und ist mit 68 Jahren gestorben.

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 15.08.2023:

Du riskierst sprichwörtlich Leib und Leben. Und lebst einen Großteil deiner Karriere in irgendwelchen Shithole Countries.

Ein Großonkel von mir hat was ähnliches für einen Industriekonzern gemacht. Der schwamm nach 20 Jahren in Geld.

Dafür aber auch nichts von den Kindern erlebt, Ehe im Eimer, körperlich gezeichnet und mit 60 schwere Depression bekommen.

Der ist auch erst raus als er wochenlang von irgendwelchen Rebellen entführt worden war.
Als er dann zurück war hat man ihn mit einer üppigen Summe inkl. Verschwiegenheitserklärung in den Zwangsruhestand geschickt.
Dem Unternehmen war wohl klar, dass man jetzt das letzte bisschen Arbeit- und Lebenskraft rausgepresst hatte.

Details zu der üppigen Summe und der Entführung?
Hört sich sehr heikel an, vor allem mit dem Schweigegeld, da geht die Reputation schnell in den Keller wenn sowas rauskommt...

Hat ne Verschwiegenheitserklärung unterschrieben und du fragst hier nach Details...

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 15.08.2023:

Du riskierst sprichwörtlich Leib und Leben. Und lebst einen Großteil deiner Karriere in irgendwelchen Shithole Countries.

Ein Großonkel von mir hat was ähnliches für einen Industriekonzern gemacht. Der schwamm nach 20 Jahren in Geld.

Dafür aber auch nichts von den Kindern erlebt, Ehe im Eimer, körperlich gezeichnet und mit 60 schwere Depression bekommen.

Der ist auch erst raus als er wochenlang von irgendwelchen Rebellen entführt worden war.
Als er dann zurück war hat man ihn mit einer üppigen Summe inkl. Verschwiegenheitserklärung in den Zwangsruhestand geschickt.
Dem Unternehmen war wohl klar, dass man jetzt das letzte bisschen Arbeit- und Lebenskraft rausgepresst hatte.

Details zu der üppigen Summe und der Entführung?
Hört sich sehr heikel an, vor allem mit dem Schweigegeld, da geht die Reputation schnell in den Keller wenn sowas rauskommt...

Hat ne Verschwiegenheitserklärung unterschrieben und du fragst hier nach Details...

jetzt ist er ja tot wen juckts noch

man könnte auch den namen abkürzen zB

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WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Es gibt hunderte, wenn nicht tausende Sprachen in Afrika.
Klar als Nationalsprachen bzw anerkannte Sprachen sieht es anders aus.
Was viele oft unterschätzen ist, wie riesig Afrika ist. Unsere normalen Karten sind ja bekanntlich verzerrt und da ein Großteil der Landmasse am Äquator ist, sind die Dimensionen gewaltig. Man kann die USA, China und Indien reinpacken und hat dann noch Platz für D, Fr, Spanien etc.

Faszinierend und sobald sich Leute über Afrika aufregen, sollte man sich doch noch einmal ins Gewissen rufen, was wir Europäer dort angerichtet haben von Skl*verei, über Kolonisierung und damit einhergehend, dass Ziehen von Ländergrenzen auf dem Reisbrett ohne Rücksicht auf historische Stammesgrenzen etc.

Wir sollten alle nicht vergessen, wie es noch vor einigen Jahrzehnten in Europa aussah mit Kriegen und wozu Kollektivierung oder künstliche Grenzen selbst in Europa führen, kannst du ja gern mal im ehmaligen Jugoslawien nachfragen oder in der Ukraine.....

WiWi Gast schrieb am 15.08.2023:

Afrikanische als Sprache gibt es so nicht. Es gibt viele afrikanische Länder, da gibt es entweder eine Nationalsprache und/oder es wird französisch (im unteren Afrika) oder arabisch (Nordafrika) gesprochen.

mach doh igm dax40 home office und arbeite mit vpn von afrika aus

ist es eigentlich schwer, afrikanisch zu lernen?

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

Welche Unternehmen sind in der Gegend aktiv? Könnt ihr da mal einige aufzählen?

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 15.08.2023:

Ein Großonkel von mir hat was ähnliches für einen Industriekonzern gemacht. Der schwamm nach 20 Jahren in Geld.

Dafür aber auch nichts von den Kindern erlebt, Ehe im Eimer, körperlich gezeichnet und mit 60 schwere Depression bekommen.

Der ist auch erst raus als er wochenlang von irgendwelchen Rebellen entführt worden war.
Als er dann zurück war hat man ihn mit einer üppigen Summe inkl. Verschwiegenheitserklärung in den Zwangsruhestand geschickt.
Dem Unternehmen war wohl klar, dass man jetzt das letzte bisschen Arbeit- und Lebenskraft rausgepresst hatte.

Details zu der üppigen Summe und der Entführung?
Hört sich sehr heikel an, vor allem mit dem Schweigegeld, da geht die Reputation schnell in den Keller wenn sowas rauskommt...

Hier der Vorposter.

Er hat in einem sehr unsicheren Teil der Welt gearbeitet und vermutlich einfach Pech gehabt. In der Region gibt es Aufständische/Rebellen/Terr*risten die immer wieder mit Entführungen (zur Lösegelderpressung) auffallen.
Er hatte zwar Security, aber es ist rückblickend durchaus möglich, dass die ihn "verkauft" haben.
Nach etlichen Wochen unter desaströsen Umständen wurde er dann freigelassen. Genaue Hintergründe kannte er selber nicht. Man hat ihm irgendwo im Nirgendwo abgesetzt und kurz danach tauchte die Armee auf.

Er hat nie gesagt was er genau bekommen hat, das war auch alles Teil der Schweigevereinbarung. Theoretisch hätte er es im Familienkreis nicht mal erzählen dürfen, aber man weiß ja, wie das ist.

Als seine Frau sich kurz danach von ihm hat scheiden lassen, hat sie das riesige Haus behalten. Er hat sich dann ein schickes Strandhäusschen am Meer "mal eben" gekauft. Scheint also genug bei rumgekommen zu sein. Wobei er auch schon vorher sehr wohlhabend war.

Sie haben ihm aus meiner Sicht ziemlich übel mitgespielt.
Als er wieder da war, hat man ihm viel "Hilfe angeboten". Psychologen, top Ärzte etc. Was er nicht auf dem Schirm hatte war, dass die Hilfe vom Konzern bezahlt wurde und er im Gegenzug unterschrieben hatte, das er diese von ihrer Schweigepflicht gegen das Unternehmen entbindet.

Man hat ihn dann einige Zeit später zum Gespräch empfangen und ihm eröffnet, dass er keine weitere Perspektive in seinem Job hat. Man hat ihm die ganzen Arztberichte und ein psychologisches Gutachten vorgelegt. Da stand natürlich drin PTBS, Alkoholismus, Wutausbrüche etc. (was halt normal ist nach einer solchen Zeit). Zusätzlich hat man einige "alte Kamellen" rausgekramt, die wohlwollend ignoriert wurden solange das Geld floß und er fleißig war.

Man hat ihm dann die Wahl zwischen Vorruhestand mit dicker Abfindung und Schweigevereinbarung oder fristloser Kündigung gelassen.
Sicherlich hätte er sich gegen eine solche Kündigung juristisch (und ggf. medial) wehren können, aber der Mann war psychisch und nervlich total am Ende.
Er hat es auch nicht mehr viele Jahre gemacht und ist mit 68 Jahren gestorben.

Hättest du ihn gerne als Chef gehabt mit PTBS, Alkoholismus, Wutausbrüche etc.? Ich sicherlich nicht.

Großzügige Abfindung mit 60 klingt da doch nach der mit Abstand besten Alternative.

antworten
WiWi Gast

Auswandern nach Afrika

WiWi Gast schrieb am 16.08.2023:

Man hat ihn dann einige Zeit später zum Gespräch empfangen und ihm eröffnet, dass er keine weitere Perspektive in seinem Job hat. Man hat ihm die ganzen Arztberichte und ein psychologisches Gutachten vorgelegt. Da stand natürlich drin PTBS, Alkoholismus, Wutausbrüche etc. (was halt normal ist nach einer solchen Zeit). Zusätzlich hat man einige "alte Kamellen" rausgekramt, die wohlwollend ignoriert wurden solange das Geld floß und er fleißig war.

Man hat ihm dann die Wahl zwischen Vorruhestand mit dicker Abfindung und Schweigevereinbarung oder fristloser Kündigung gelassen.
Sicherlich hätte er sich gegen eine solche Kündigung juristisch (und ggf. medial) wehren können, aber der Mann war psychisch und nervlich total am Ende.
Er hat es auch nicht mehr viele Jahre gemacht und ist mit 68 Jahren gestorben.

Hättest du ihn gerne als Chef gehabt mit PTBS, Alkoholismus, Wutausbrüche etc.? Ich sicherlich nicht.

Großzügige Abfindung mit 60 klingt da doch nach der mit Abstand besten Alternative.

Hier der Vorposter:

Also zum einem war er nie "Führungskraft" im klassischen Sinne. Seine Tätigkeit war mehr die eines Fachexperten und Vermittlers. Aber halt in schwierigen Umgebungen im Ausland.
Sein Chef hat immer entspannt in Deutschland gesessen und sich wenn überhaupt nur in Einzelfällen vor Ort blicken lassen (meistens bei prestigeträchtigen Veranstaltungen wie Eröffnungen und Übergaben).

Dass er für seinen Job nicht mehr geeinget war, will ich auch in keinster Weise bezweifeln. Die Erkenntnis hätte das Unternehmen aber schon 10 Jahre eher haben können.
Und finde ich die Art und Weise ihn zu erpressen mehr als nur fragwürdig, wenn jemand faktisch sein ganzes Berufsleben (manche würden auch sagen sein ganzes Leben) für das Unternehmen gegeben hat.

Alkoholismus, Misbrauch anderer Substanzen und latente psychische Probleme sind in diesem Berufsfeld übrigens sehr verbreitet, werden aber wohlwissend ignoriert solange man noch Wert für das Unternehmen hat.
Die Leute sitzen manchmal jahrelang fast das ganze Jahr in irgendwelchen Shithole Countries, ohne brauchbare Infrastruktur bei sehr unangenehmen Temperaturen.
Den ganzen Tag sich mit irgendwelchen Locals, Bürokraten und Subunternehmen rumschlagen.
Da wurde quasi jeden Abend bis zum Umfallen gesoffen, weil mehr gabs da nicht zu tun und nur so konnte man manchmal die Bedingungen ertragen.

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