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Consulting & AdvisoryRezession

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Hi guys, ich mache mir aktuell Gedanken, welchen Einfluss die drohende Rezession auf das Consulting-Geschäft haben wird. Klar, im Restructuring wird das Geschäft brodeln, aber wie wird es eurer Meinung nach in anderen Funktionen (Tech, Strategie, Change, Produktion etc.) zugehen? Wird es zu signifikanten Nachfrageeinbußen kommen und demzufolge zu Massenentlassungen? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich am Beratungsmarkt super viel ändern wird - meine Prognose für die Aufsteiger Restru, Strategy & Tech.

Zweige die Einbrechen kann ich mir nicht wirklich vorstellen bzw. prognostizieren.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Habe auch Angst, deswegen bin ich auf dem weg Beamter zu werden.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

kannst dir ja anschauen was in 2020 passiert. da sah es echt bitter für UBs aus

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 09.07.2022:

kannst dir ja anschauen was in 2020 passiert. da sah es echt bitter für UBs aus

Wie sah es da aus?

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 09.07.2022:

kannst dir ja anschauen was in 2020 passiert. da sah es echt bitter für UBs aus

Ich wollte mich eigentlich in einer UB bewerben, zwecks Lernkurve, da ich nur (miese) 2 Jahre BE habe. Ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll. Ich muss aber die nächsten Monate etwas finden, da es mit unserem Unternehmen auch nicht mehr so gut läuft und ich eine der Ersten bin, die auf der Abschussliste steht.

Es kommen keine guten Zeiten!

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Es gibt keine Nachfrageeinbussen, sondern die Frachter stauen sich vor den großen Häfen weltweit (Shanghai, Los Angeles usw.).

Und das ist auch im IT-Consulting der Fall, die Projekte können nicht bedient werden. Allein im ÖD gibt es zig Initiativen etc. Die bedient werden müssen um unsere Verwaltung auf einen aktuellen Stand zu bringen.

Gut Deutschland trifft die Energiepreise besonders, aber das ist hausgemacht. Die Deutschen wollen eben die teuersten Strompreise weltweit haben und die tolle Nachricht ist, das wird auch weiterhin so bleiben.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 09.07.2022:

kannst dir ja anschauen was in 2020 passiert. da sah es echt bitter für UBs aus

Nur erwarten nicht wenige Ökonomen einen weitaus größeren Einbruch als zum Hochpunkt der Coronapandemie. Sieht also nicht gut aus für die meisten Berater. An den Beratern sparen die Unternehmen natürlich als erstes.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 09.07.2022:

kannst dir ja anschauen was in 2020 passiert. da sah es echt bitter für UBs aus

Naja in 2020 waren viele Unternehmen zwischen März - Juni einfach in einer kompletten Schockstarre. Keiner wusste wie es weiter geht.

Daher ist die Situation einfach nicht ansatzweise mit der derzeitigen vergleichbar. Diesmal geht es planbarer nach unten.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Jaja, erstmal einen Gang herunterschalten.

Die Beratungen reagieren Grundsätzlich bei jeder Krise gleich, indem HR für ein paar Monate auf "hold" gesetzt wird (je nach Zweig) und man sich neu aufgestellt hat. Dann beginnen die Restrukturierungen. Beratungen sind von Krisen weniger stark betroffen. Ganz im Gegenteil. Daraus ziehen sie die meisten langfristigen Projekte.

Das gilt vor allem im IT-Consulting. Wir kommen aktuell mit den Projekten nicht nach und vor allem auch nicht mit den Einstellungen. Die deutsche Unternehmenslandschaft ist einfach eine riesige IT-Baustelle. Da wird die Krise eher von den Kunden genutzt, das man endlich mal Veränderungen herbeiführen kann.

Ansonsten ist die Realwirtschaft aktuell auf der Angebotsseite gerade einfach abgewürgt. Im B2B-Bereich versucht man aufgrund dessen (und der Inflation generell) höhere Preise durchzudrücken. Das wird realwirtschaftliche Nachfrageänderungen mittelfristig mit sich bringen. Daher sind die Konjunkturaussichten auch gerade verhalten. Ob das in einer globalen Rezession ausartet wird sich zeigen - glaube ich aktuell nicht. Dafür ist die Stimmung noch zu gut bzw. schlicht eine andere, als sie es zu Zeiten der nachfrageinduzierten Krisen war. Auch Gasengpässe ändern daran nichts. Vieles wird in den kommenden Wochen offensichtlich werden, mit der Publikation der Quartalsberichte.

Hat das Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt? Natürlich, aber vergleichsweise human. Es wird Entlassungswellen in den Sektoren geben, die auf Kante genäht sind. Also bspw. bei den Lieferdiensten und Startups ohne Anschlussfinanzierung. Der Techsektor kühlt sich noch ein wenig ab. Ansonsten ist unser Arbeitsmarkt relativ robust und die Unternehmen haben gelernt, dass sie auch unabhängig solcher Schwankungen einstellen müssen.

Wir sind aktuell in unserer Wirtschaft an einem Punkt, wo viel umstrukturiert wird und die Unternehmen, so hart das auch klingt, aber lieber ältere Mitarbeiter loswerden wollen, als junge Leute den Einstieg zu verwehren.

Allgemein gilt, was schon immer gegolten ab: Wenn man das Gefühl hat, auf der Abschussliste zu stehen, dann geht man frühzeitig. Wenn man von seinem Unternehmen nicht (mehr) überzeugt ist, dann ebenso. Es hat keinen Sinn, jahrelang zu zittern, um dann am Ende doch zu verlieren.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Kompletter Schwachsinn. In dem Umfeld was wir jetzt haben mit extrem hoher Unsicherheit, Disruption & Veränderungen performen Beratungen am besten, weil es eben so viel Projekte gibt die schlussendlich angegangen werden müssen (von Restru bis hin zu ESG, Energiequellen Diversifikation, Supply Chain, Strategie neu Ausrichtung) .

In der Beratung wird weiterhin sehr viel zu tun sein und Berater sind auch nicht das erste was eingespart werden, da bezogen auf Gesamtumsatz das Einsparpotenzial im Vergleich zu der fehlenden Leistung (Projekte stehen erstmal) so gering ist, dass das wirtschaftlich überhaupt in keiner Relation steht.

Einzelne Branchen werden härter getroffen sein als andere, wohingegen andere voll aufblühen werden (Restru!).

Übergreifend lasst euch hier aber keinen Quatsch erzählen... hätte wesentlich mehr Bedenken wenn ich ein ECM Banker, VC oder ähnliches wäre ;)

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 10.07.2022:

Es gibt keine Nachfrageeinbussen, sondern die Frachter stauen sich vor den großen Häfen weltweit (Shanghai, Los Angeles usw.).

Und das ist auch im IT-Consulting der Fall, die Projekte können nicht bedient werden. Allein im ÖD gibt es zig Initiativen etc. Die bedient werden müssen um unsere Verwaltung auf einen aktuellen Stand zu bringen.

Gut Deutschland trifft die Energiepreise besonders, aber das ist hausgemacht. Die Deutschen wollen eben die teuersten Strompreise weltweit haben und die tolle Nachricht ist, das wird auch weiterhin so bleiben.

Schön, dass du Hans Werner Sinn auf YouTube schaust.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Bin bei MBB. Auftragsvolumen für Tech geht durch die Decke. Großer Mangel an fähigen Beratern. Prognosen für 2023+ ist starkes Wachstum. Durch Bedienung der C-Level Kunden wird an uns tendenziell wohl wenig gespaart. Stattdessen helfen wir sicherzustellen, dass die Kunden schlanker und schneller werden - durch Tech oder re-org. Als Tech-Berater kann ich Einsparungen bei SI-Beratungen ala Accenture und Capgemini ebenfalls nicht bestätigen. Aber wie immer - was kommen wird, weiß keiner :)

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Generell:

  • UBs mit Fokus auf Mittelstand langsame Abnahme und wieder langsame Zunahme der Projekte. Leicht-negative Auswirkung auf Einstellungen.
  • UBs mit Fokus auf IT: Je höher der Anteil der Kurzläufer, desto stärker betroffen. Bei Architektur-Beratung kein Einfluss.
  • UBs mit Fokus auf Strategie: Kurzer, heftiger Einbruch dann neusortieren und schnelle Erholung. Praktisch Auswirkung auf Einstellungen.
  • Klassische UB: Naja, ein paar schlechte Monate, dann Umstellung und der Wagen läuft wieder. Wie bei jeder Krise.

UBs haben gelernt, dass sie langfristig draufzahlen, wenn sie in solchen Phasen die Leute vor die Tür setzen. Also ist der Einstellungsstop das Mittel der Wahl.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Also meinst du man sollte sich in der Probezeit bei den Top Playern (MBB + T2) eher weniger Sorgen machen, solange man performed? Auch wenn es zu einer Rezession kommen sollte.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Generell:

  • UBs mit Fokus auf Mittelstand langsame Abnahme und wieder langsame Zunahme der Projekte. Leicht-negative Auswirkung auf Einstellungen.
  • UBs mit Fokus auf IT: Je höher der Anteil der Kurzläufer, desto stärker betroffen. Bei Architektur-Beratung kein Einfluss.
  • UBs mit Fokus auf Strategie: Kurzer, heftiger Einbruch dann neusortieren und schnelle Erholung. Praktisch Auswirkung auf Einstellungen.
  • Klassische UB: Naja, ein paar schlechte Monate, dann Umstellung und der Wagen läuft wieder. Wie bei jeder Krise.

UBs haben gelernt, dass sie langfristig draufzahlen, wenn sie in solchen Phasen die Leute vor die Tür setzen. Also ist der Einstellungsstop das Mittel der Wahl.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Was sagt ihr zu den folgenden T3?

  • SKP
  • zeb
  • Horvath

Wer ist stärker / weniger stark betroffen?

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Bin im recruiting einer T2 und habe Kontakte zu anderen Recruitern aus T1 und T2. Bei uns definitiv nicht, wir bekommen genug Bewerbungen. Bei anderen sieht es laut Erzählungen ähnlich aus

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Ich arbeite bei MBB und bei einem Blick auf unsere Neueinstellungen denke ich schon, dass das zutrifft, zumindest teilweise.

Ich denke, das wird zu einer Art Fahrstuhl-Effekt führen: Wenn mehr Leute bei T1 genommen werden, bleiben weniger gute Leute für T2/T3 übrig. Die ohnehin schon stattfindende Konsolidierung auf dem Consulting-Markt (siehe das Handelsblatt vor Kurzem - MBB führen das Branchenwachstum stark an, Bain wächst relativ am stärksten, in absoluten Zahlen BCG) wird dadurch noch weiter vorangetrieben. Die "Marke" MBB könnte dadurch aber mittelfristig ähnlich verwässert werden wie die der Big4.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Kann ich leider nicht bestätigen. Wurde trotz relativ gutem Profil [Target Bachelor und Master (1.4, 2.0), Abi (1.9), Erasmus, Big4 Audit, DAX Controlling, T3 UB, stud. UB Finanzvorstand] nicht mal von T1/2 eingeladen. Und von T3 habe ich gerade mal von zweien Rückmeldung bekommen. Unterlagen mehrfach prüfen lassen. Wenn ich irgendwie im Interview rausgeflogen wäre, hätte ich es ja verstanden. Aber ich habe nicht einmal von einer einzigen T1/2-Beratung ne Einladung bekommen. Sehr enttäuschend irgendwie.

Lustigerweise hat eine Kommilitonin, mit schlechteren Profil direkt ne Einladung von BCG und McKinsey erhalten. Da kommt irgendwie Frust auf…

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Kann ich leider nicht bestätigen.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Was sagt ihr zu den folgenden T3?

  • SKP
  • zeb
  • Horvath

Wer ist stärker / weniger stark betroffen?

ZEB wird stark betroffen sein.
SKP vermutlich neutral.
Horvath wird stark profitieren.

ZEB hat den Fokus auf Banken und da werden nicht mehr viele Aufträge reinkommen, wenn es in der Branche allgemein schlechte Aussichten (Kreditausfälle) gibt. Die typischen Projekte bei Banken, welche ZEB normalerweise betreut, haben dann keine Priorität mehr für die Institute und werden bestenfalls aufgeschoben oder wahrscheinlicher ganz gecancelt.

Bei SKP vermute ich auch, dass die wenigsten Unternehmen in den nächsten Monaten zusätzliche Ausgaben für Beratung im Bereich Pricing/Marketing tätigen werden. Die wirtschaftliche Situation wird sich auch stark negativ auf die Kaufabsichten der Kunden auswirken. Die fortgeschrittenen Projekte, welche schon in der Pipeline sind, werden aber vermutlich noch umgesetzt (sunk cost).

Bei Horvath sehe ich durchaus Potenzial, wegen dem starken Fokus auf Controlling und dem vergleichsweise hohen Anteil an strategischen Projekten. Wenn im Unternehmen aufgrund der Krise die Kosten gesenkt werden müssen oder eine strategische Neuausrichtung notwendig ist, dann dürfte Horvath der richtige Ansprechpartner sein.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Lustigerweise hat eine Kommilitonin, mit schlechteren Profil direkt ne Einladung von BCG und McKinsey erhalten. Da kommt irgendwie Frust auf…

Female & Diversity ist bei T1 im Recruiting im Moment ein großes Thema. Habe eine gute Freundin (gebürtig aus Mexico), welche nach dem Target Master (schlechter 1,x Bereich) ohne irgendein Vorpraktikum direkt zwei Einladungen bei MBB bekommen hat.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Kann ich leider nicht bestätigen. Wurde trotz relativ gutem Profil [Target Bachelor und Master (1.4, 2.0), Abi (1.9), Erasmus, Big4 Audit, DAX Controlling, T3 UB, stud. UB Finanzvorstand] nicht mal von T1/2 eingeladen. Und von T3 habe ich gerade mal von zweien Rückmeldung bekommen. Unterlagen mehrfach prüfen lassen. Wenn ich irgendwie im Interview rausgeflogen wäre, hätte ich es ja verstanden. Aber ich habe nicht einmal von einer einzigen T1/2-Beratung ne Einladung bekommen. Sehr enttäuschend irgendwie.

Lustigerweise hat eine Kommilitonin, mit schlechteren Profil direkt ne Einladung von BCG und McKinsey erhalten. Da kommt irgendwie Frust auf…

Die Verschlechterung im Master war das Problem. Wenn die Noten solide geblieben wären (Bachelor Niveau), wären Einladungen bei T2 und mit etwas Glück bei T1 kein Problem.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Kann ich leider nicht bestätigen. Wurde trotz relativ gutem Profil [Target Bachelor und Master (1.4, 2.0), Abi (1.9), Erasmus, Big4 Audit, DAX Controlling, T3 UB, stud. UB Finanzvorstand] nicht mal von T1/2 eingeladen. Und von T3 habe ich gerade mal von zweien Rückmeldung bekommen. Unterlagen mehrfach prüfen lassen. Wenn ich irgendwie im Interview rausgeflogen wäre, hätte ich es ja verstanden. Aber ich habe nicht einmal von einer einzigen T1/2-Beratung ne Einladung bekommen. Sehr enttäuschend irgendwie.

Lustigerweise hat eine Kommilitonin, mit schlechteren Profil direkt ne Einladung von BCG und McKinsey erhalten. Da kommt irgendwie Frust auf…

Etwas anderes hätte ich an deiner Stelle überhaupt nicht erwartet. Deine Abitur ist durchschnittlich, der Master auch. Lediglich dein Bachelor ist sehr gut. Lediglich drei Praktika ist auch nur Durchschnitt - außerdem bist du vermutlich männlich. Für T1/T2 brauchst du bei einem Abi rund um 1,8-2,2 vermutlich einen <1,5er Bachelor UND Master und zusätzlich sehr gute Praktika (5+). Engagement etc. gehört natürlich auch dazu, aber selbst da bist du unterdurchschnittlich - jeder macht mindestens eine Sache an der Uni.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Kann ich leider nicht bestätigen. Wurde trotz relativ gutem Profil [Target Bachelor und Master (1.4, 2.0), Abi (1.9), Erasmus, Big4 Audit, DAX Controlling, T3 UB, stud. UB Finanzvorstand] nicht mal von T1/2 eingeladen. Und von T3 habe ich gerade mal von zweien Rückmeldung bekommen. Unterlagen mehrfach prüfen lassen. Wenn ich irgendwie im Interview rausgeflogen wäre, hätte ich es ja verstanden. Aber ich habe nicht einmal von einer einzigen T1/2-Beratung ne Einladung bekommen. Sehr enttäuschend irgendwie.

Lustigerweise hat eine Kommilitonin, mit schlechteren Profil direkt ne Einladung von BCG und McKinsey erhalten. Da kommt irgendwie Frust auf…

Es sollte doch mittlerweile klar sein, dass die Anforderungskriterien bei Frauen deutlich niedriger sind. Nimms nicht persönlich

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Frauen kommen auch leichter unter. Egal ob T1/T2- oder Trainee-Stellen, weil es eben zur Quote beiträgt. Man kann sich ja einfach mal die Trainees (Siemens, Daimler) mal ansehen und dann fragen, wie so ein krasser Unterschied in gewissen Profilen zustande kommt.

Soviel dann auch zum Thema "Gleichberechtigung"

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Das ist halt ein klassisches Problem einiger hier: Selbstüberschätzung ;)

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Kann ich leider nicht bestätigen. Wurde trotz relativ gutem Profil [Target Bachelor und Master (1.4, 2.0), Abi (1.9), Erasmus, Big4 Audit, DAX Controlling, T3 UB, stud. UB Finanzvorstand] nicht mal von T1/2 eingeladen. Und von T3 habe ich gerade mal von zweien Rückmeldung bekommen. Unterlagen mehrfach prüfen lassen. Wenn ich irgendwie im Interview rausgeflogen wäre, hätte ich es ja verstanden. Aber ich habe nicht einmal von einer einzigen T1/2-Beratung ne Einladung bekommen. Sehr enttäuschend irgendwie.

Lustigerweise hat eine Kommilitonin, mit schlechteren Profil direkt ne Einladung von BCG und McKinsey erhalten. Da kommt irgendwie Frust auf…

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Die Nachfrage bezieht sich halt auf MINTler und Frauen - Nicht auf den standard männlichen BWLer (mit Bewerbungen von denen können sich die UBs die Wände tapezieren). Also für Gruppe 1 etwas leichter für Gruppe 2 sogar schwerer.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Was sagt ihr zu den folgenden T3?

  • SKP
  • zeb
  • Horvath

Wer ist stärker / weniger stark betroffen?

Alle drei eher schwierig, stehen zu stark für operative Themen, die die Kunden in der Krise eher selbst machen.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Was sagt ihr zu den folgenden T3?

  • SKP
  • zeb
  • Horvath

Wer ist stärker / weniger stark betroffen?

Alle drei eher schwierig, stehen zu stark für operative Themen, die die Kunden in der Krise eher selbst machen.

Klar weil die Kunden mal eben nen Pricing Projekt selbst hinbekommen -Ironie aus-

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Was sagt ihr zu den folgenden T3?

  • SKP
  • zeb
  • Horvath

Wer ist stärker / weniger stark betroffen?

Alle drei eher schwierig, stehen zu stark für operative Themen, die die Kunden in der Krise eher selbst machen.

Klar weil die Kunden mal eben nen Pricing Projekt selbst hinbekommen -Ironie aus-

Sieht man halt, dass manche leute sich null mit UB beschäftigen im Detail.

Alle 3 machen hauptsächlich FACHTHEMEN. zeb Bspw. Regulatorik, Banken IT, oder Produktbezogene Strategieprojekte (bspw. digitale Vertriebsstrategie Bausparprodukte). Horvath und SKP sind Branchenübergreifende Experten für CFO bzw. Top Line Growth Projekte, respektive. Das sind keine "operativen" Themen, das sind Fachthemen. Wenn ein fachlicher Bedarf besteht, werden diese Themen priorisiert werden.

Was eher aufgeschoben wird, ist die "Strategie 2030" oder "Markteintritt Osteuropa" was die typischen MBB Themen sind - diese sind für das Kerngeschäft nämlich wirklich nicht "notwendig" sonder Nice to Have. T3 macht Themen für die sie gerufen werden wenn es brennt, weil sie im Fach (mit) die besten sind.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Was sagt ihr zu den folgenden T3?

  • SKP
  • zeb
  • Horvath

Wer ist stärker / weniger stark betroffen?

ZEB wird stark betroffen sein.
SKP vermutlich neutral.
Horvath wird stark profitieren.

ZEB hat den Fokus auf Banken und da werden nicht mehr viele Aufträge reinkommen, wenn es in der Branche allgemein schlechte Aussichten (Kreditausfälle) gibt. Die typischen Projekte bei Banken, welche ZEB normalerweise betreut, haben dann keine Priorität mehr für die Institute und werden bestenfalls aufgeschoben oder wahrscheinlicher ganz gecancelt.

Bei SKP vermute ich auch, dass die wenigsten Unternehmen in den nächsten Monaten zusätzliche Ausgaben für Beratung im Bereich Pricing/Marketing tätigen werden. Die wirtschaftliche Situation wird sich auch stark negativ auf die Kaufabsichten der Kunden auswirken. Die fortgeschrittenen Projekte, welche schon in der Pipeline sind, werden aber vermutlich noch umgesetzt (sunk cost).

Bei Horvath sehe ich durchaus Potenzial, wegen dem starken Fokus auf Controlling und dem vergleichsweise hohen Anteil an strategischen Projekten. Wenn im Unternehmen aufgrund der Krise die Kosten gesenkt werden müssen oder eine strategische Neuausrichtung notwendig ist, dann dürfte Horvath der richtige Ansprechpartner sein.

Macht halt wenig Sinn, was du schreibst, weil bspw. zeb ebenso im FS-Bereich strategische Projekte begleitet, während Horvath bspw. im Gegenzug nicht gerade die Beratung ist, welche man sich für ne strategische Neuausrichtung ins Haus holt.

Man kann das nicht so voraussagen. Klar ist nur, dass T1/2 weniger betroffen sein werden als T3.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Was sagt ihr zu den folgenden T3?

  • SKP
  • zeb
  • Horvath

Wer ist stärker / weniger stark betroffen?

Alle drei eher schwierig, stehen zu stark für operative Themen, die die Kunden in der Krise eher selbst machen.

Klar weil die Kunden mal eben nen Pricing Projekt selbst hinbekommen -Ironie aus-

Gerade SKP würde ich eher als Profiteur innerhalb der Beratungen sehen. In Zeiten hoher Inflation wird das Pricing einen höheren Stellenwert bekommen.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Also meinst du man sollte sich in der Probezeit bei den Top Playern (MBB + T2) eher weniger Sorgen machen, solange man performed? Auch wenn es zu einer Rezession kommen sollte.

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Generell:

  • UBs mit Fokus auf Mittelstand langsame Abnahme und wieder langsame Zunahme der Projekte. Leicht-negative Auswirkung auf Einstellungen.
  • UBs mit Fokus auf IT: Je höher der Anteil der Kurzläufer, desto stärker betroffen. Bei Architektur-Beratung kein Einfluss.
  • UBs mit Fokus auf Strategie: Kurzer, heftiger Einbruch dann neusortieren und schnelle Erholung. Praktisch Auswirkung auf Einstellungen.
  • Klassische UB: Naja, ein paar schlechte Monate, dann Umstellung und der Wagen läuft wieder. Wie bei jeder Krise.

UBs haben gelernt, dass sie langfristig draufzahlen, wenn sie in solchen Phasen die Leute vor die Tür setzen. Also ist der Einstellungsstop das Mittel der Wahl.

Naja, es gibt ja nicht "die Rezession". Es wird irgendwann mal nachträglich festgelegt, in welchem Zeitraum die lag (ja, ich weiß es gibt die BIP-Measure). Aber du lebst ja im Projektgeschäft und bei den Strategieberatungen sind die Projekte eher schnelllebig und mit hoher Schlagzahl. Das heißt, die Schlagzahl verringert sich kurzfristig in einigen Bereichen. Das merkst du operativ, weil die Kunden Hinhaltetaktiken fahren. Also die Vertragsverhandlungen werden in die länge gezogen, noch mehr Abstimmungsmeetings, usw. - der Tod eines jeden Engagementmanagers und jedes Bid-Teams.

Das man wirklich Leute aus der Probezeit kickt ist eher selten. Das gab es bei Corona bzw. den Lockdowns, aber warum jetzt? Warum sollte man die Leute entlassen und gleichzeitig dann ein paar Monate später einen erneuten Aufwand für das HR betreiben? Man wird stattdessen einfach die Neueinstellungen herunterfahren bzw. aussetzen. Das geht auch ohne Probleme, weil die großen Häuser kontinuierlich einstellen/fluktuieren.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

also pricing ist in der aktuellen Mischung aus Inflation und Supply Chain Problemes wohl so wichtig wie seit Jahren nicht mehr!

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

also pricing ist in der aktuellen Mischung aus Inflation und Supply Chain Problemes wohl so wichtig wie seit Jahren nicht mehr!

Deshalb ja und dass kein Kunde ohne Berater nen Pricing Projekt hinbekommt sollte auch klar sein. Wenn gespart wird dann an Deals, Strategie, Markteintrittsstrategien etc. Da ist keine T3 von betroffen…

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Was sagt ihr zu den folgenden T3?

  • SKP
  • zeb
  • Horvath

Wer ist stärker / weniger stark betroffen?

Alle drei eher schwierig, stehen zu stark für operative Themen, die die Kunden in der Krise eher selbst machen.

Klar weil die Kunden mal eben nen Pricing Projekt selbst hinbekommen -Ironie aus-

Sieht man halt, dass manche leute sich null mit UB beschäftigen im Detail.

Alle 3 machen hauptsächlich FACHTHEMEN. zeb Bspw. Regulatorik, Banken IT, oder Produktbezogene Strategieprojekte (bspw. digitale Vertriebsstrategie Bausparprodukte). Horvath und SKP sind Branchenübergreifende Experten für CFO bzw. Top Line Growth Projekte, respektive. Das sind keine "operativen" Themen, das sind Fachthemen. Wenn ein fachlicher Bedarf besteht, werden diese Themen priorisiert werden.

Was eher aufgeschoben wird, ist die "Strategie 2030" oder "Markteintritt Osteuropa" was die typischen MBB Themen sind - diese sind für das Kerngeschäft nämlich wirklich nicht "notwendig" sonder Nice to Have. T3 macht Themen für die sie gerufen werden wenn es brennt, weil sie im Fach (mit) die besten sind.

Horvath hatte in der ersten Schockwelle der Corona Pandemie massive Probleme, vor allem intern. Das zeigte sich durch mangelnde Auslastung, erhöhte Fluktuation/ Abwanderung und große Schere zwischen Management und Belegschaft.
Anscheinend hat man bis heute wenig gelernt.
Horvath steht vielleicht in Finance/Controlling für strategische Fragen, aber Implementierung und der ganze große Rest (Automotive etc.) ist 90% Operations (was ja auch nicht verwerflich ist). Und ich kenne Horvath von innen.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 09.07.2022:

Hi guys, ich mache mir aktuell Gedanken, welchen Einfluss die drohende Rezession auf das Consulting-Geschäft haben wird. Klar, im Restructuring wird das Geschäft brodeln, aber wie wird es eurer Meinung nach in anderen Funktionen (Tech, Strategie, Change, Produktion etc.) zugehen? Wird es zu signifikanten Nachfrageeinbußen kommen und demzufolge zu Massenentlassungen? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung.

Außer bei MBB würde ich aktuell bei keiner klassischen Beratung anfangen. Die Beratungen haben in den letzten Jahren massiv aufgebaut und das alles nur dank der boomenden Wirtschaft, die sich trotz veralteter Produkte und Technologien noch durch "Made-in-Germany" retten konnte. Wenn das jetzt zusammenbricht, werden die ganzen Beratungen massivste Umsatzverluste erleiden und Probleme mit der Auslastung bekommen. MBB hat noch eine gewissen Strahlkraft auf dem CV. Sowas wie Horvarth & RB hängt an der deutschen Industrie - auch sie Offices im Ausland arbeiten hauptsächlich für deutsche AG im Ausland. Falls ihr euch im Ausland bewerben müsst, weil DE vollends den Bach runtergeht, stehen die Karten mit No-Name Buden (zumindest außerhalb von DE) sehr schlecht.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2022:

Hi guys, ich mache mir aktuell Gedanken, welchen Einfluss die drohende Rezession auf das Consulting-Geschäft haben wird. Klar, im Restructuring wird das Geschäft brodeln, aber wie wird es eurer Meinung nach in anderen Funktionen (Tech, Strategie, Change, Produktion etc.) zugehen? Wird es zu signifikanten Nachfrageeinbußen kommen und demzufolge zu Massenentlassungen? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung.

Außer bei MBB würde ich aktuell bei keiner klassischen Beratung anfangen. Die Beratungen haben in den letzten Jahren massiv aufgebaut und das alles nur dank der boomenden Wirtschaft, die sich trotz veralteter Produkte und Technologien noch durch "Made-in-Germany" retten konnte. Wenn das jetzt zusammenbricht, werden die ganzen Beratungen massivste Umsatzverluste erleiden und Probleme mit der Auslastung bekommen. MBB hat noch eine gewissen Strahlkraft auf dem CV. Sowas wie Horvarth & RB hängt an der deutschen Industrie - auch sie Offices im Ausland arbeiten hauptsächlich für deutsche AG im Ausland. Falls ihr euch im Ausland bewerben müsst, weil DE vollends den Bach runtergeht, stehen die Karten mit No-Name Buden (zumindest außerhalb von DE) sehr schlecht.

Sehe ich genau umgekehrt. Viele Transformationen & Kostensenkungsprogramme müssen jetzt angestoßen werden. Beratungen werden profitieren & Outsourcing wird zunehmen. Marketing etc mag zB abnehmen - aber Pricing wird zunehmend wichtiger bei Inflation. Man kann es nicht schwarz weiß sehen. Beratungen arbeiten schließlich an den größten Aufgaben von Unternehmen. Mit Inflation, Sustainability, Supply Chain Restriktionen, Deglobalisierung etc werden die Herausforderungen und Unsicherheiten eher größer. Der Beratungsmarkt ist sehr fragmentiert und MBB haben lediglich in bestimmten Bereichen einen nennenswerten Anteil; aber es gibt nirgendwo Duopole oder ähnliches. Wüsste nicht warum man sich auf MBB fokussieren sollte. Die haben eher an Relevanz über die Jahre verloren.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Gerade MBB hat massig eingestellt…

RB, welches du hier aufführst hat 2021 ~2350 Mitarbeiter, 2018 ~2120. eine Steigerung von rund 10% in 3 Jahren ist im Vergleich nichts besonderes. Ich denke du hast RBs Geschäftsmodell (viel Restruct. und PI) nicht verstanden. Nur so kann ich mir auch ein Kommentar wie „No-Name“ erklären…

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Hi guys, ich mache mir aktuell Gedanken, welchen Einfluss die drohende Rezession auf das Consulting-Geschäft haben wird. Klar, im Restructuring wird das Geschäft brodeln, aber wie wird es eurer Meinung nach in anderen Funktionen (Tech, Strategie, Change, Produktion etc.) zugehen? Wird es zu signifikanten Nachfrageeinbußen kommen und demzufolge zu Massenentlassungen? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung.

Außer bei MBB würde ich aktuell bei keiner klassischen Beratung anfangen. Die Beratungen haben in den letzten Jahren massiv aufgebaut und das alles nur dank der boomenden Wirtschaft, die sich trotz veralteter Produkte und Technologien noch durch "Made-in-Germany" retten konnte. Wenn das jetzt zusammenbricht, werden die ganzen Beratungen massivste Umsatzverluste erleiden und Probleme mit der Auslastung bekommen. MBB hat noch eine gewissen Strahlkraft auf dem CV. Sowas wie Horvarth & RB hängt an der deutschen Industrie - auch sie Offices im Ausland arbeiten hauptsächlich für deutsche AG im Ausland. Falls ihr euch im Ausland bewerben müsst, weil DE vollends den Bach runtergeht, stehen die Karten mit No-Name Buden (zumindest außerhalb von DE) sehr schlecht.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Hallo,

ich habe gerade nach meinem Praktikum bei einer B für den Einstieg im September 2023 meinen Arbeitsvertrag unterschrieben. Wenn es jetzt wirklich eine dicke Rezession gibt, glaubt ihr die treten vom Vertrag zurück bzw sprechen Probezeit-Kündigungen aus?
Weiß jemand wie es 08/09 war?

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Also aktuell ist die Lage sehr komisch, der Markt wird an Wachstum verlieren und die Zuwachsraten der letzten Jahre werden weniger. Meist reagieren Beratungen damit, dass sie weniger Leute einstellen, da Beratungen so oder so regelmäßig Mitarbeiter verlieren können sie sich so ohne Job Abbau konsolidieren. Auf der anderen Seite haben Beratungen aber echte Probleme gute Absolventen zu finden, die Folge ist, dass sie teilweise die Ansprüche runterschrauben oder einfach mehr Leute einstellen als notwendig.

Ein Tipp von mir bewerbt euch eher im Jan/Feb sowie im Spätsommer, grade zu Weihnachten stehen Beratungen was Einstellungen angeht eh leer.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Wie geht ihr (als Mann) damit um, dass ihr immer diskriminiert werdet?
Da kommt einfach Null Identifikation mit meinem AG auf. Ehrlich gesagt will ich gar nicht, dass mein AG Erfolg hat, weil ich ihn irgendwie als "Feind" sehe.
Ich denke daher kommt auch diese Ellenbogenkultur in vielen Unternehmen. Weil mehr als die Hälfte der Leute sich (aus guten Gründen) nicht mit ihrem AG identifizieren kann und somit nur auf ihren eigenen Vorteil schauen

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Wie sieht aktuell eigentlich die Lage bei den MBBs aus? Sind viele auf der Bench oder gibt es genug Projekte? Wird es besser oder schlechter?

Aus den USA hört man ja sehr viel negatives mit cost cutting im Back Office bei McKinsey und den jetzt verschobenen Startterminen für Consultants auf Anfang nächsten Jahres bei McKinsey und Bain, weil die Projekte fehlen.

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ExBerater

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Ich glaube in diesem Forum (und generell von manchen bei MBB) wirst du nie eine ehrliche Antwort bekommen.

Gestern mit einem Berater von B gesprochen (Denmark nicht Deutschland). Meinte von Nov bis Feb gab es SEHR wenig zu tun, jetzt wird es gerade besser. Von gleichen B hat in der gleichen Woche eine zentraler Ansprechpartner behauptet, alle Berater seien total ausgelastet.

Ich kann dir zB sagen, dass meine Firma bisher dieses Jahr an doppelt so vielen Proposals unterstützt hat als letztes Jahr. Das sagt schon was aus (zumal wir hier über Daten von allen top 20 Beratungen reden und mehr)

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Wie sieht aktuell eigentlich die Lage bei den MBBs aus? Sind viele auf der Bench oder gibt es genug Projekte? Wird es besser oder schlechter?

Aus den USA hört man ja sehr viel negatives mit cost cutting im Back Office bei McKinsey und den jetzt verschobenen Startterminen für Consultants auf Anfang nächsten Jahres bei McKinsey und Bain, weil die Projekte fehlen.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Kann nur sagen, bin vom Consulting in den Konzern gewechselt.
Ex Kollegen fragen ständig an. Ihr müsst nur sehen, wie viele Aktivitäten gerade auf LinkedIn stattfinden.

Konzern fährt gerade globales Saving Program. Daily Rates von MBB sowie weiteren Playern massiv unter Druck, haben hier einen Spent >50m global.
Führt gerade zu ein paar hitzigen Diskussionen, manche Beratung muss 50% Staffing aus Near Shore machen zum lokalen Tagessatz. Da gibt's den McK SM für 1000 USD.

antworten
WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Kann nur sagen, bin vom Consulting in den Konzern gewechselt.
Ex Kollegen fragen ständig an. Ihr müsst nur sehen, wie viele Aktivitäten gerade auf LinkedIn stattfinden.

Konzern fährt gerade globales Saving Program. Daily Rates von MBB sowie weiteren Playern massiv unter Druck, haben hier einen Spent >50m global.
Führt gerade zu ein paar hitzigen Diskussionen, manche Beratung muss 50% Staffing aus Near Shore machen zum lokalen Tagessatz. Da gibt's den McK SM für 1000 USD.

Lol. McK SM

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

push

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Suchst du noch eine Stelle?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Kann ich leider nicht bestätigen. Wurde trotz relativ gutem Profil [Target Bachelor und Master (1.4, 2.0), Abi (1.9), Erasmus, Big4 Audit, DAX Controlling, T3 UB, stud. UB Finanzvorstand] nicht mal von T1/2 eingeladen. Und von T3 habe ich gerade mal von zweien Rückmeldung bekommen. Unterlagen mehrfach prüfen lassen. Wenn ich irgendwie im Interview rausgeflogen wäre, hätte ich es ja verstanden. Aber ich habe nicht einmal von einer einzigen T1/2-Beratung ne Einladung bekommen. Sehr enttäuschend irgendwie.

Lustigerweise hat eine Kommilitonin, mit schlechteren Profil direkt ne Einladung von BCG und McKinsey erhalten. Da kommt irgendwie Frust auf…

antworten
WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Suchst du noch eine Stelle?

Stimmt es, dass mittlerweile die Anforderungen für T1-T3 etwas niedriger geworden sind aufgrund der hohen Nachfrage an Beratern in letzter Zeit?

Kann ich leider nicht bestätigen. Wurde trotz relativ gutem Profil [Target Bachelor und Master (1.4, 2.0), Abi (1.9), Erasmus, Big4 Audit, DAX Controlling, T3 UB, stud. UB Finanzvorstand] nicht mal von T1/2 eingeladen. Und von T3 habe ich gerade mal von zweien Rückmeldung bekommen. Unterlagen mehrfach prüfen lassen. Wenn ich irgendwie im Interview rausgeflogen wäre, hätte ich es ja verstanden. Aber ich habe nicht einmal von einer einzigen T1/2-Beratung ne Einladung bekommen. Sehr enttäuschend irgendwie.

Lustigerweise hat eine Kommilitonin, mit schlechteren Profil direkt ne Einladung von BCG und McKinsey erhalten. Da kommt irgendwie Frust auf…

Ja, kannst du irgendwie helfen?

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Die Auslastung kann auch innerhalb der gleichen Beratung extrem schwanken ...

ExBerater schrieb am 20.04.2023:

Ich glaube in diesem Forum (und generell von manchen bei MBB) wirst du nie eine ehrliche Antwort bekommen.

Gestern mit einem Berater von B gesprochen (Denmark nicht Deutschland). Meinte von Nov bis Feb gab es SEHR wenig zu tun, jetzt wird es gerade besser. Von gleichen B hat in der gleichen Woche eine zentraler Ansprechpartner behauptet, alle Berater seien total ausgelastet.

Ich kann dir zB sagen, dass meine Firma bisher dieses Jahr an doppelt so vielen Proposals unterstützt hat als letztes Jahr. Das sagt schon was aus (zumal wir hier über Daten von allen top 20 Beratungen reden und mehr)

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Wie sieht aktuell eigentlich die Lage bei den MBBs aus? Sind viele auf der Bench oder gibt es genug Projekte? Wird es besser oder schlechter?

Aus den USA hört man ja sehr viel negatives mit cost cutting im Back Office bei McKinsey und den jetzt verschobenen Startterminen für Consultants auf Anfang nächsten Jahres bei McKinsey und Bain, weil die Projekte fehlen.

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Push - irgendwelche Updates?
bei uns (IT Consulting) ist die Auftragslage "stabil" aber nicht mehr so eurphorisch wie 2020-2022

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WiWi Gast

Drohende Rezession und der Impact aufs Consulting Geschäft

Sehr interessanter Beitrag. Hast Du hierzu ggf. ein Update?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Welche UBs meint ihr wird es am härtesten treffen?

Würde denke vor allem die Boutiques mit Sektoren- (z.B. Automobil) oder Kundensegmentfokus (z.B. KMU), dafür die T1 und 2 weniger.

Bin bei MBB. Auftragsvolumen für Tech geht durch die Decke. Großer Mangel an fähigen Beratern. Prognosen für 2023+ ist starkes Wachstum. Durch Bedienung der C-Level Kunden wird an uns tendenziell wohl wenig gespaart. Stattdessen helfen wir sicherzustellen, dass die Kunden schlanker und schneller werden - durch Tech oder re-org. Als Tech-Berater kann ich Einsparungen bei SI-Beratungen ala Accenture und Capgemini ebenfalls nicht bestätigen. Aber wie immer - was kommen wird, weiß keiner :)

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