Bin in der glücklichen Lage zwei Angebote bekommen zu haben, kann mich aber kaum entscheiden...

SAP Associate Consultant direkt bei SAP, Branchenschwerpunkte Telco + Utilities.

IBM GBS Strategy & Transformation, branchenübergreifend (aber offenbar viel Public + Finance)

Bei SAP schätze ich die Gehaltsentwicklung besser ein, dafür ist der Job wohl spezialisierter. Firmenwagen ist natürlich nett. Gibt es als Exit-Szenario nach dieser Rolle auch eine Weiterentwicklung außerhalb der SAP-Welt?

IBM Strategieberatung klingt nach einer größeren Herausforderung, vielleicht stelle ich mir das aber auch nur toll vor. Ich gehe davon aus dass alle Projekte IT-lastig sind, da IBM ja keine reine Consultingberatung ist (PwC hin oder her).

Beide Jobs haben viele Vor- & Nachteile, beide reizen mich auch gleichermaßen. Ich konnte aber noch nicht herausfinden, welcher der Jobs langfristig ein besseres Entwicklungspotenzial bietet.

Habt ihr Tipps od. Insights, die mir die Entscheidung erleichtern können? Thx in advance...

antworten

Dann sei mal so nett und mach uns glücklich und erzähl uns mal was über die Einstiegsgehälter? Wie hoch sind die momentan genau?

antworten

Warum hast Du Dich denn bei den beiden Unternehmen beworben und wie stellst Du Dir Deinen zukünftigen Arbeitsinhalte vor? SAP ist nicht jedermanns Sache, Public Sector aber auch nicht - ich z.B. mag die SAP Welt und kann mit der Arbeitsweise bei den meisten Public Sector Kunden überhaupt nichts anfangen ;)

In der SAP Welt wirst Du Dich vermutlich schon technisch sehr spezialisieren, Auf- und Ausstieg geht dann Richtung Teamleiter / Modulbetreuer / SAP Verantwortlicher / IT Verantwortlicher... - alles zumindest IT lastig, aber nicht mehr unbedingt systemnah oder reine SAP Welt - oder auch die Selbständigkeit.

Wünsche ein glückliches Händchen bei der Entscheidung!

antworten

Persönlich schätze ich die Gehaltentwicklung, wie du, im Umfeld SAP besser ein.
Ob und wie groß der Anteil an "echten" Strategyprojekten bei IBM ist, hängt stark von der einstellenden Abteilung ab und nicht vom Bereich "S&T". Grundsätzlich wirst du dort aber eher keine reinen IT Aufgaben haben, sondern mehr steuernde Aufgaben, Blueprints, usw usf. Anfangs sicherlich eher Zuarbeiten tätigen, denn du hast ja keine Erfahrung um eine Firma wirklich beraten zu können. Das baust du dann mit der Zeit auf.

SAP ist halt immer noch sehr gefragt und deshalb auch bei den Gehältern überdurchschnittlich.

antworten

Danke soweit für die Antworten!

Dann sei mal so nett und mach uns glücklich und erzähl uns mal was über die Einstiegsgehälter? Wie hoch sind die momentan genau?

Also dazu kann ich nur tlw. was sagen... die liegen ziemlich gleich auf um die 3000 bt. x14. Nicht berauschend, aber man liest ja dass die Gehälter in AT so ~10-20% unter denen aus DE liegen.

Das Einstiegsgehalt ist aber eben leider nur bedingt interessant, weil da ja so viele Faktoren mitspielen. Ich kann leider nicht abschätzen, wo die Arbeitszeit/Woche länger ist. Bei IBM gibt es zumindest kein All-in, sondern 15 % Überstundenpauschale. Überstunden darüber hinaus werden, zumindest lt. Vertrag, vergütet.

Ansonsten ist natürlich die Gehaltsentwicklung relevant. Da weiß ich leider nicht, wie die beiden Positionen im Vergleich sind.

Warum hast Du Dich denn bei den beiden Unternehmen beworben und wie stellst Du Dir Deinen zukünftigen Arbeitsinhalte vor? SAP ist nicht jedermanns Sache, Public Sector aber auch nicht - ich z.B. mag die SAP Welt und kann mit der Arbeitsweise bei den meisten Public Sector Kunden überhaupt nichts anfangen ;)

Mir sagen eben beide Tätigkeitsbereiche zu. Was mir (hoffentlich) beide liefern ist die direkte Arbeit in Kundenteams. Dass SAP IT-lastiger ist und wohl auch ABAP-Programmierung dazukommt, stört mich nicht so. Sofern es nicht meine Haupttätigkeit wird passt das so. Schulungen leiten kann auch ein Aufgabenbereich werden, liegt mir auch.

Ob und wie groß der Anteil an "echten" Strategyprojekten bei IBM ist, hängt stark von der einstellenden Abteilung ab und nicht vom Bereich "S&T". Grundsätzlich wirst du dort aber eher keine reinen IT Aufgaben haben, sondern mehr steuernde Aufgaben, Blueprints, usw usf.

Das ist ein guter Punkt... Leider gibt es online relativ wenige Infos zur Consulting-Schiene von IBM. Für IBM AT im speziellen wenig bis gar nichts ;)

Das Team, und die Manager, die ich bei den beiden Firmen kennen gelernt habe, ist auch relativ ähnlich. Der Leiter bei IBM ist Ex-PwC, der Leiter bei SAP Ex-Deloitte. Über das Arbeitsklima bei SAP habe ich nur Gutes gehört, bei IBM gemischte Stories - aufgrund der vielen unterschiedlichen Abteilungen ist das aber nicht unbedingt relevant für meine Stelle.

Ich werde ein Oracle befragen :)

antworten

Hallo, ich schliesse mich mal den Fragen an. Habe ein Angebot von SAP im Bereich Insurance. Bin WIWI und hatte seither mit SAP rein gar nix und mit Versicherungen auch nur in Begrenzten Umfang zu tun. Kann man die Kombo empfehlen? Hat das Zukunft?

antworten

Also das IBM eine pauschale Überstundenvergütung zahlt gilt zumindest in DE nicht. Auch gibt es da 12 Gehälter + Boni. Dementsprechend ist das monatliche Gehalt je nach Vergleichpunkt höher als bei anderen die halt 14 Gehälter zahlen.

Ich kann jedoch nur für DE sprechen.

Ich denke bei beiden wirst du viel reisen. Weißt du denn ob die Pojekte längerfristig sind? Ich habe z.B. auch ab und an Projekte gehabt wo man nicht die ganze Woche bei einem Kunden war sondern teilweise alle 2 Tage bei einem anderen. Das hat die Reisezeiten immens nach oben getrieben. Und Reisezeiten sind bei den meisten Beratungen leider keine Arbeitszeit sondern Freizeit.

antworten

Interessant, lt. Vertrag ist Reisezeit Arbeitszeit bei IBM!

@SAP Insurance: Also generell würde ich mal sagen tut sich sehr viel in dieser Branche, und es wird sich in Zukunft noch einiges tun - zB viel mehr Berechnungsmodelle für Prämien: bsp. GPS-Tracking des versicherten Fahrzeugs, und Wenigfahrer zahlen weniger als Vielfahrer etc. Diese Modelle wollen alle in SAP abgebildet werden bzw. müssen in der Abrechnung berücksichtigt werden.
Ich glaube also, dass die Sparte sehr wohl Zukunft hat!

antworten

@Jockey: Das steht in deinem deutschen Vertrag? Oben stand doch was von AT = Österreich. Da kann das ganz anders sein.

antworten

bei manchen ist reisezeit arbeitszeit bei manchen freizeit. da muss man aufpassen. wenn man weiss das man die reise gerade auch anerkannt bekommt und dafür FR nicht arbeiten muss kann man auch mal um 6 uhr morgens am Flughafen in der Lounge aushalten.

antworten

Österr. Vertrag! Sprich für mich anwendbar :)

antworten

NA siehst du, da sieht das etwas geringere Gehalt gleich wieder gar nicht so schlecht aus. :)

antworten

Ja, es ist echt nicht leicht die einzelnen Verträge bzw. Gehaltsmodelle zu vergleichen. Heute habe ich mir noch einmal bestätigen lassen, dass jede h über den 44,x/Woche abgegolten wird. Das ist in Verbindung mit der Reisezeitregelung natürlich auch nicht so übel.

antworten

Was man halt auch beachten sollte ist, dass auch wenn man einen 40 Stundenvertrag hat, der "theoretisch" Überstunden vergütet oder in Freizeit ausgleicht, heisst das nicht, dass man auch Überstunden aufschreiben kann bzw. es tut. Will man nämlich weiter kommen (Karriere), und neben einem machen die Leute viele Überstunden und dadurch meist auch Zusatzaufgaben, so ist man schnell dabei gleiches zu tun um mitzuhalten.
In meiner Erfahrung leben die Beratungen auch von diesem Konzept. Und man selbst möchte natürlich auch nicht hinten dran stehen und lässt sich dann drauf ein.

antworten