Wie seht ihr die Exit-Möglichkeiten bei den einschlägigen Tier3 Beratungen?
Im Speziellen meine ich, in welchen Bereichen es am wahrscheinlichsten ist zu landen, wenn man von beispielsweise SKP, Horvath oder der ZEB kommt?

SKP: Marketing, Einkauf
Horvath: Controlling
zeb: Irgendwo im Banking

Am Ende kommts auf deine Spezialisierung in der Firma an und wie lange du dabei bist. Exit auf Stufe 1 ist anders als Stufe 3 oder 5.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

SKP: Marketing, Einkauf
Horvath: Controlling
zeb: Irgendwo im Banking

Am Ende kommts auf deine Spezialisierung in der Firma an und wie lange du dabei bist. Exit auf Stufe 1 ist anders als Stufe 3 oder 5.

SKP sollte außerdem insbesondere fürs Business Development bei Konzernen oder auch bei Startups geeignet sein.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

SKP: Marketing, Einkauf
Horvath: Controlling
zeb: Irgendwo im Banking

Am Ende kommts auf deine Spezialisierung in der Firma an und wie lange du dabei bist. Exit auf Stufe 1 ist anders als Stufe 3 oder 5.

SKP sollte außerdem insbesondere fürs Business Development bei Konzernen oder auch bei Startups geeignet sein.

Das wünschten sich die Leute von SKP ;)

Wie sieht es bei Capgemini invent und Accenture Strategy aus?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Wie sieht es bei Capgemini invent und Accenture Strategy aus?

Invent: Viele Fachbereiche die sich gerade digitalisieren, aber auch gerne Zentralstellen für Digitale Transformation. Weniger die reinen IT-Bereiche (aber natürlich auch möglich). Oder halt Start-up, aber das geht ja von jeder Beratung aus.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Wie sieht es bei Capgemini invent und Accenture Strategy aus?

Das ist eine gute Frage.

Capgemini und Accenture (niemand außer Mitarbeiter versteht den Unterschied zwischen Accenture Strategy, Consulting, Technologie, usw.) gelten als Technologie-Beratungen.

Meiner Meinung nach - und ich habe bei beiden gearbeitet - lohnt sich eine Stelle dort nur wenn du wirklich Technologie (IT) machen willst.

Sonst taugst du nicht wirklich für typische Strategie-Stellen. Für IT-Stellen bist du aber auch nicht geeignet, weil dir technische Fähigkeiten fehlen.

Im letzten Punkt stimme ich dir zu, wobei Strategiestellen von den oben genannten drei deutsch T3s auch bis auf wenige Ausnahmen nicht möglich ist.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Wie sieht es bei Capgemini invent und Accenture Strategy aus?

Das ist eine gute Frage.

Capgemini und Accenture (niemand außer Mitarbeiter versteht den Unterschied zwischen Accenture Strategy, Consulting, Technologie, usw.) gelten als Technologie-Beratungen.

Meiner Meinung nach - und ich habe bei beiden gearbeitet - lohnt sich eine Stelle dort nur wenn du wirklich Technologie (IT) machen willst.

Sonst taugst du nicht wirklich für typische Strategie-Stellen. Für IT-Stellen bist du aber auch nicht geeignet, weil dir technische Fähigkeiten fehlen.

Spannendes Thema, ich bin Manage rin einer T3.

Daher insbesondere interessant für, wie/wohin man als Manager (6-8 Jahre BE) aus der T3 exiten kann bzw. auf was für Hirarchiestufen in Unternehmen/Konzernen. Ich habe hier bisher noch keinen richtigen Überblick.

Ich habe aktuell das Gefühl, dass man prozentual (nicht total) mehr Gehalt einbüßen muss, als bei einem Wechsel von einer T1/T2. T1/T2 wechselt als Manager auf Leitungspositionen, T3 schafft das ggf. aber nicht und muss weite runten ansetzen. Das Gehalts-GAP im Consulting ist zwischen den T-Leveln natürlich da, aber ab Manager-Level ziehen T3s schon sehr an und man kommt in eine Situation wo man egfühlt irgendwie nicht mehr weg kommt.

Klar machen T1 beim Exit auch oft einbußen, wenn sie Manager oder Senior Manager sind, aber man fällt verhältnismäßig weicher. Wie gesagt, prozentual, nicht unbedingt total.

Wer ist denn alles T3, nur zum Verständnis?

• SKP, ZEB, HP, Invent, Accenture S., Monitor, goetzpartners

Passt das oder habe ich wen vergessen?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

Wer ist denn alles T3, nur zum Verständnis?

• SKP, ZEB, HP, Invent, Accenture S., Monitor, goetzpartners

Passt das oder habe ich wen vergessen?

Das passt schon so, aber lass uns lieber bei der Exitfrage bleiben, sonst driften wir in die gewohnte T-Diskussion ab :)

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

Spannendes Thema, ich bin Manage rin einer T3.

Daher insbesondere interessant für, wie/wohin man als Manager (6-8 Jahre BE) aus der T3 exiten kann bzw. auf was für Hirarchiestufen in Unternehmen/Konzernen. Ich habe hier bisher noch keinen richtigen Überblick.

Ich habe aktuell das Gefühl, dass man prozentual (nicht total) mehr Gehalt einbüßen muss, als bei einem Wechsel von einer T1/T2. T1/T2 wechselt als Manager auf Leitungspositionen, T3 schafft das ggf. aber nicht und muss weite runten ansetzen. Das Gehalts-GAP im Consulting ist zwischen den T-Leveln natürlich da, aber ab Manager-Level ziehen T3s schon sehr an und man kommt in eine Situation wo man egfühlt irgendwie nicht mehr weg kommt.

Klar machen T1 beim Exit auch oft einbußen, wenn sie Manager oder Senior Manager sind, aber man fällt verhältnismäßig weicher. Wie gesagt, prozentual, nicht unbedingt total.

Wie bist du denn bis Manager gekommen ohne einen Überblick über Exit-Optionen zu haben? Man sieht doch idR wo die Kollegen so hin gehen..

Wie dem auch sei:

Meiner Erfahrung nach kommen die wirklich guten Exits aus Kundenbeziehungen (dh man beweist sich bei einem Kunden, der sucht gerade eh jemand und eins kommt zum anderen). Auch bei T1/T2 sind das die Premiumexits. Dass man aus einer T2 Beratung eher in eine Führungsposition kommt als in einer T3 Beratung kann ich so nicht beobachten - wenn mich ein Vorstand oÄ anspricht ob ich mir das vorstellen könnte (schon passiert) ist dem herzlich egal welchem Tier meine Beratung zugehört. Außer Beratern kennt eh keiner den unterschied zwischen T2/T3 - MB kennt immerhin schon jeder, Bain auch kaum..

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noch andere Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:

Wie sieht es bei Capgemini invent und Accenture Strategy aus?

Das ist eine gute Frage.

Capgemini und Accenture (niemand außer Mitarbeiter versteht den Unterschied zwischen Accenture Strategy, Consulting, Technologie, usw.) gelten als Technologie-Beratungen.

Meiner Meinung nach - und ich habe bei beiden gearbeitet - lohnt sich eine Stelle dort nur wenn du wirklich Technologie (IT) machen willst.

Sonst taugst du nicht wirklich für typische Strategie-Stellen. Für IT-Stellen bist du aber auch nicht geeignet, weil dir technische Fähigkeiten fehlen.

Das ist falsch. Ich kenne einige Accenture Strategy Kollegen, die in Strategy/ Head of Strategy Rollen gegangen sind. Einfach mal auf LinkedIn schauen.

Es ist auf LinkedIn sehr einfach nach Leuten zu suchen mit vergangener Stelle bei Firma X. Dann einfach 50 profile anschauen (die Praktis aussieben) und dann hast du eine bessere und schnellere Antwort als hier…

Also ehrliche Aussage NIEMAND wirklich NIEMAND macht einen Exit mit Gehaltseinbußen, wenn du weniger verdienst, dann max. weil du von 40h auf 32 oder 35 wechselst, was aber je höher man geht unwahrscheinlicher wird.

Und ich habe beim Exit schon alles erlebt vom StartUp zu Bereichsleitern bei DAX Konzernen. Es gibt halt nicht die Klischeestory, wer wechselt weil er ein Kind bekommt hat andere Anforderungen als jemand der neue Karrierewege sucht.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Also ehrliche Aussage NIEMAND wirklich NIEMAND macht einen Exit mit Gehaltseinbußen, wenn du weniger verdienst, dann max. weil du von 40h auf 32 oder 35 wechselst, was aber je höher man geht unwahrscheinlicher wird.

Und ich habe beim Exit schon alles erlebt vom StartUp zu Bereichsleitern bei DAX Konzernen. Es gibt halt nicht die Klischeestory, wer wechselt weil er ein Kind bekommt hat andere Anforderungen als jemand der neue Karrierewege sucht.

Naja schon zB durch: up or out/ schlechte Performance, Nachfrageeinbruch, Umorientierung von zB Beratung/ IB auf Linie, Opp durch Startup bei weniger Gehalt aber Anteile, Umzug etc etc etc

Bzgl dass es keine Klischeestory gibt, stimme ich zu.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Also ehrliche Aussage NIEMAND wirklich NIEMAND macht einen Exit mit Gehaltseinbußen, wenn du weniger verdienst, dann max. weil du von 40h auf 32 oder 35 wechselst, was aber je höher man geht unwahrscheinlicher wird.

Und ich habe beim Exit schon alles erlebt vom StartUp zu Bereichsleitern bei DAX Konzernen. Es gibt halt nicht die Klischeestory, wer wechselt weil er ein Kind bekommt hat andere Anforderungen als jemand der neue Karrierewege sucht.

Naja schon zB durch: up or out/ schlechte Performance, Nachfrageeinbruch, Umorientierung von zB Beratung/ IB auf Linie, Opp durch Startup bei weniger Gehalt aber Anteile, Umzug etc etc etc

Bzgl dass es keine Klischeestory gibt, stimme ich zu.

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