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Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

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WiWi Gast

Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

Liebe Leute,

Richte mich mit folgender Frage an euch - vielleicht hat da jemand ja Insider-Wissen oder einfach nur Infos:

Viele der großen Consulting-Häuser werben ja damit, dass sie auch viele nicht-WiWis unter ihren Beratern haben.
Hat wer eine Ahnung, wie das hier für den Berufseinstieg aussieht. Oder konkreter gefragt: Bewerten die WiWis vs Non-WiWis gleich "streng" während der Interviews?

Meine naive Weltansicht sagt mir ja eher, dass ich mir das nicht vorstellen kann. Ich denke, dass bei der Bewertung der Performance eines Bewerbers doch auch Rücksicht auf dessen eigentlichen Background gelegt wird, oder nicht?

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Ein KPMGler

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

Beratungen, die auch nicht-WiWi's einstellen, sind meistens keine fachlich orientierten Beratungen, sondern methodisch orientierte Unternehmen, typischerweise Managementberatungen.

Hier geht es bei Absolventen nicht um spezifische Fach- und Industrieerfahrung, sondern um Problemlösungskompetenzen.

Und genau darauf wird im Auswahlprozess geachtet!

Wenn Du Dich natürlich auf eine Stelle als Berater für IFRS-Implementierungen oder ANA-Credit bewirbst, musst Du damit rechnen, dass Du solch spezifischen Fachthemen auch befragst wirst!

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

Danke dir für deine rasche Antwort...

Stimme dir da voll zu, dass es natürlich bei spezifischen Beratungen dann schon darauf ankommt...

Aber die Frage zielte eben mehr in die Richtung, ob sie bei einem Interview einen non-WiWi quasi genauso hart rannehmen wie einen WiWi (und das meinte ich insbesondere auf Fragen Richtung WiWi-Themen) oder ob es eben "nur" drauf ankommt, dass sie sehen wollen, wie du dieses Problem grundsätzlich angehen würdest...

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

Letzteres. Es geht vor allem um deine Strukturierungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz gepaart mit analytischen (quantitativen) Fähigkeiten. Dabei werden nicht-WiWis genau so "hart rangenommen" wie WiWis. Strukturieren, Problemlösen und analytisch Denken wird gleichermaßen von jedem exzellenten Universtitätsabsolventen erwartet.
"Fragen Richtung WiWi-Themen" kommen bei Managementberatungen nicht. Natürlich sollte man wissen was Umsatz, Profit, Marge und Marktanteil bedeuten, das fällt allerdings eher unter allgemeines "Business Gespür". Speziellere "WiWi-Themen" wie z.B. Bilanzierung, Rechnungslegung, Finance werden nicht abgefragt.

Lounge Gast schrieb:

Danke dir für deine rasche Antwort...

Stimme dir da voll zu, dass es natürlich bei spezifischen
Beratungen dann schon darauf ankommt...

Aber die Frage zielte eben mehr in die Richtung, ob sie bei
einem Interview einen non-WiWi quasi genauso hart rannehmen
wie einen WiWi (und das meinte ich insbesondere auf Fragen
Richtung WiWi-Themen) oder ob es eben "nur" drauf
ankommt, dass sie sehen wollen, wie du dieses Problem
grundsätzlich angehen würdest...

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

danke dir!

nur als letzte nachfrage - vermutlich eine nano-naned-frage :)
heißt also auch im Klartext, dass bei der Bewertung des Kandidaten (mittels Punkte) es vollkommen egal ist welchen Background er hat (und es eben kein, keine Ahnung "für einen Physiker hat er das echt gut gemacht".... gibt?)?!

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

In letzter Zeit habe ich sogar gehört (von einer MBB-Recruiterin), dass sie bei Wiwi-Absolventen der "üblichen Verdächtigen" (WHU etc.) anders/strenger bewerten als bei Exoten. Grund: Diese Unis bieten Großteils schon Case-Study-Trainings etc an, sodass die Kandidaten im Bewerbungsprozess dann hier brillieren - aber die Aussagekraft des Verfahrens dahin ist. Als Exot kann man dagegen damit rechnen, dass (wie oben schon geschrieben) mehr Wert auf Strukturierung & Problemlösungskompetenz gelegt wird.

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

Die werben zwar alle damit, der ganz überwiegende Teil ist aber am Ende Wiwi. Danach kommen MINT Leute, und alles weitere ist kaum vertreten

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

Bei WiWis wird natürlich ein gewisses Fachwissen erwartet und mitunter auch abgefragt (Roland Berger ist da berüchtigt für), bei Nicht-WiWis (gerne als Exoten bezeichnet) wird das nicht erwartet und auch nicht getestet.

ABER: ein gewisses Interesse an und Verständnis für wirtschaftliche Themen wird im Allgemeinen erwartet. D.h. den Wirtschaftsteil der Zeitung solltest Du schon lesen und falls Du einen technischen Hintergrund hast solltest Du wissen, was sich in Deiner Branche grade so tut - ich wurde zum Beispiel von einem Chemiker erwarten, dass er was zum Dow-DuPont-Merger sagen kann.

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

ja, dass man ein gewisses verständnis zeigen sollte, habe ich mir auch gedacht...

mal nur vielleicht eine frage aus Interesse;
Empfinden MBB non-WiWis als Schmuckwerk eigentlich? Worauf ich hinaus will: stellen MBB zB viele MINTs ein, um für Kunden attraktiver zu sein? Schlussfolgerung daraus wäre ja eigentlich schon, dass man eben auch bei der Selektion nicht ganz so hart sein kann wie bei WiWis (ich nehme einfach an, dass sich erheblich weniger MINTs bei MBB bewerben als Wiwis)....

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

Die Zeit, die du hier mit ständigem Nachfragen verschwendest, hättest du locker in eine Bewerbung bei einer der von dir angesprochenen UB investieren können...

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WiWi Gast

Re: Consulting - WiWi vs. Non-Wiwi

Bei Volljuristen zieht McKinsey auf dieselben Kandidaten wie die großen Kanzleien und zahlt entsprechend (ca. 90k). Abstriche würde ich es also nicht nennen. Eventuell dieselben, die inzwischen auch die Top Kanzleien zum Teil machen müssen.

Bezüglich MINT gilt vermutlich, dass sie davon pro Jahr nicht so viele einstellen, als dass es aus dem jeweiligen Fach nicht doch ausreichend top Bewerber gibt.

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