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Chancen in einer UB als MB'ler?

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WiWi Gast

Chancen in einer UB als MB'ler?

Hey,
bin vor kurzem auf UBs als Arbeitgeber aufmerksam geworden und wollte mich umhören, wie da so meine Chancen sind, wie ich am besten vorgehen sollte, wie ich mein Profil ausrichten sollte, um bessere Chancen zu haben. Gefühlt wollte hier nämlich jeder der zu UBs will schon immer dahin und hat dementsprechend seine Laufbahn darauf ausgerichtet.

Kurz CV von mir:
Abi 1,2
Bachelor Maschbau, Vertiefung Verfahrenstechnik, RWTH, Schnitt 1,4, Regelstudienzeit,
9 Monate Auslandsaufenthalt an der Carnegie Mellon University,
13 Monate als HiWi im Bereich Optimierung
4 Monate Praktikum bei DAX 30
seit 3 Jahren beim Katastrophenschutz engagiert

Leider absolut null an wirtschaftlichem Hintergrund...
Bin ich damit direkt raus bei T1 und T2? Oder hab ich noch Chancen?
Zudem bin ich recht schlecht darin mich selber zu vermarkten und schätze deshalb mein Abschneiden bei eventuellen Auswahlverfahren als eher schlecht ein (mal ganz davon abgesehen, dass ich (noch) nicht weiß, was eine Case-Study ist und wie sowas überhaupt abläuft) Habt ihr hier Tipps für? Eher lieber etwas schauspielern oder lieber einfach man selber sein?

antworten
WiWi Gast

Chancen in einer UB als MB'ler?

Nochmal ich, der TE. Hab selber ein wenig geforscht und möchte für all die, die diese Frage über die Suche finden, selber antworten.

Man ist als Ingenieur wohl recht gerne, selbst bei MBB, gesehen. Da war ich vorher einfach zu uninformiert in dem Gebiet. Oftmals werden an den Unis selber Events veranstaltet, wo man dann direkt an den Kontakt kommt und es mal testen kann.

Für meinen weiteren Studienverlauf schiebe ich noch ein, zwei oder drei Praktika mit einem Urlaubssemester ein. Erfahrung ist viel wert und wohl gern gesehen. Zudem fühle ich mich in meinem Wunsch, mich ein wenig mehr mit Data Science und Mining auseinanderzusetzen, bestätigt.

Zum Üben von Case-Studies gibt es Websites, unter anderem "preplounge" und "eFellows". Auf jeden Fall sollte man sich sehr gut auf die Auswahlseminare vorbereiten. (Das meinte ich auch mit "schauspielern oder man selbst sein", war etwas unklar ausgedrückt). Man muss souverän rüberbringen, dass man sich damit beschäftigt hat und nicht einfach auf gut Glück dahin gehen.

Zudem hab ich persönlich festgestellt, dass ich sehr kritisch an die ganze Sache rangehen muss. Der Beraterlifestyle klingt nach einem relativ gutem Fit zu mir, sofern ich ein sehr gutes Team finde, sonst mach ich mich da einfach kaputt drin (Ist das noch WLB oder eher "Life-is-Work-Commitment"?) Da ich gerne mal ein Mensch bin, der über negative Dinge hinwegsieht, hab ich mir jetzt hinter die Ohren geschrieben, während und nach einem Praktikum differenziert darüber zu reflektieren und auch die kleinen Makel zu beachten.

Ansonsten, wenn noch jemand Anmerkungen, Ergänzungen oder sonst irgendwelche Tipps, Tricks oder Ideen hat, immer her damit.

antworten
WiWi Gast

Chancen in einer UB als MB'ler?

Insgesamt schon recht gut recherchiert, paar Ergänzungen:
Ich würde dir mal paar recruiting / case study events empfehlen, da kannst du auch ohne dich auf ein Praktikum zu committen gut einschätzen, ob diese Atmosphäre dir gefällt oder nicht. Sind zudem nette Events, die die Unternehmen komplett finanzieren (in Madrid, Helsinki, Barcelona auf Segeltour etc).

Wenn Praktika, peil eher 8 Wochen an. Damit siehst du genug und kannst es evtl unter den Semesterferien unterkriegen.
Inhouse consulting ist evtl auch was für dich, gerade Richtung SMC oder ähnliches mit MB-Bezug.

Bei WLB darfst du auch nicht unterschätzen, dass du halt idr 4 Tage auf Projekt, also im Hotel bist. Es ist was anderes, abends in seine Bude heimzukommen oder ins hotel.
Events mit case study sind auch viel wert, weil du input von erfahrenen Beratern erhältst.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2019:

Nochmal ich, der TE. Hab selber ein wenig geforscht und möchte für all die, die diese Frage über die Suche finden, selber antworten.

Man ist als Ingenieur wohl recht gerne, selbst bei MBB, gesehen. Da war ich vorher einfach zu uninformiert in dem Gebiet. Oftmals werden an den Unis selber Events veranstaltet, wo man dann direkt an den Kontakt kommt und es mal testen kann.

Für meinen weiteren Studienverlauf schiebe ich noch ein, zwei oder drei Praktika mit einem Urlaubssemester ein. Erfahrung ist viel wert und wohl gern gesehen. Zudem fühle ich mich in meinem Wunsch, mich ein wenig mehr mit Data Science und Mining auseinanderzusetzen, bestätigt.

Zum Üben von Case-Studies gibt es Websites, unter anderem "preplounge" und "eFellows". Auf jeden Fall sollte man sich sehr gut auf die Auswahlseminare vorbereiten. (Das meinte ich auch mit "schauspielern oder man selbst sein", war etwas unklar ausgedrückt). Man muss souverän rüberbringen, dass man sich damit beschäftigt hat und nicht einfach auf gut Glück dahin gehen.

Zudem hab ich persönlich festgestellt, dass ich sehr kritisch an die ganze Sache rangehen muss. Der Beraterlifestyle klingt nach einem relativ gutem Fit zu mir, sofern ich ein sehr gutes Team finde, sonst mach ich mich da einfach kaputt drin (Ist das noch WLB oder eher "Life-is-Work-Commitment"?) Da ich gerne mal ein Mensch bin, der über negative Dinge hinwegsieht, hab ich mir jetzt hinter die Ohren geschrieben, während und nach einem Praktikum differenziert darüber zu reflektieren und auch die kleinen Makel zu beachten.

Ansonsten, wenn noch jemand Anmerkungen, Ergänzungen oder sonst irgendwelche Tipps, Tricks oder Ideen hat, immer her damit.

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