Liebes Forum,

in letzter Zeit hört man immer öfter, dass aus den MBB bald die neuen "Big Four" werden im Hinblick darauf, dass Oliver Wyman sukzessive an Bain herankommt, wenn man bspw. Umsatzzahlen betrachtet.

Denkt ihr das OW sich langfristig als 4. große Tier 1 Beratung konsolidieren kann?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Liebes Forum,

in letzter Zeit hört man immer öfter, dass aus den MBB bald die neuen "Big Four" werden im Hinblick darauf, dass Oliver Wyman sukzessive an Bain herankommt, wenn man bspw. Umsatzzahlen betrachtet.

Denkt ihr das OW sich langfristig als 4. große Tier 1 Beratung konsolidieren kann?

Nein, sprichst du von Dach oder Global. Jedenfalls, weiß ich nicht, wo du jemals solch eine Information gehört hast.

Glaube ehrlich gesagt nicht, dass OW (trotz Wachstum) in den letzten Jahren näher an Bain herangekommen ist. Dafür wächst Bain selbst deutlich zu stark, insbesondere in DACH. Simpler LinkedIn Vergleich zeigt auch noch einen ziemlich großen Unterschied.

Bin selber Engagement Manager bei OW und kann bestätigen, dass die auch klar die strategische Ausrichtung bei OW akutell ist.

Bain und OW sind in vielen Bereichen gleich auf. Allerdings gibt es noch wenige Punkte wo wir Aufholbedarf haben. Bin aber sehr optimistisch, dass dies in absehbarer Zeit zu schaffen ist.

0/10, mal wieder ein schlechter Versuch, OW zu pushen.

Kurze LinkedIn-Recherche: Bain hat in Deutschland aktuell 940 Mitarbeiter.

OW hat 590 Mitarbeiter.

Bain hat von allen großen Beratungen den mit Abstand größten Umsatz pro Kopf, was am starken PE-Geschäft mit den hohen Tagessätzen liegt.

Bain ist von allen großen Beratungen in den letzten Jahren am stärksten gewachsen (in DACH), was einerseits am explodierenden PE-Geschäft, andererseits am von der "Muttergesellschaft" getriebenen Push liegt, dass Bain auch in DACH die Stellung erreichen soll, die es international hat.

Freunde jetzt mal nicht größenwahnsinnig werden. Wyman macht nen guten Job, hat gute leute, zahlt nen sehr gutes gehalt. Was aber fehlt zurT1 ist eine relevante positionierung außerhalb von Financial Services. Da findet Wyman schlicht nicht statt.

Schwierig zu sagen. McK ist nunmal eine sehr klare 1 und bei uns in DE auch sehr deutlich vor den beiden B´s. An die könnte OW aber sicher rankommen.

OW kann das schaffen! Los OW auf und schnapp sie dir

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Schwierig zu sagen. McK ist nunmal eine sehr klare 1 und bei uns in DE auch sehr deutlich vor den beiden B´s. An die könnte OW aber sicher rankommen.

Völlig falsch aus zwei Gründen:

1. Mckinsey (2800 Mitarbeiter) und BCG (2600 Mitarbeiter) sind ziemlich gleichauf in Deutschland. Bain folgt mit deutlichem Abstand (940 Mitarbeiter).

2. OW wird aus meiner Sicht kurz- und mittelfristig nicht an die beiden B's herangekommen. Die Wachstumsraten von OW waren in den letzten 15 Jahren geringer als die von BCG und Bain (von BCG nachweislich in jedem einzelnen Jahr!). 2021 + 2022 war seit mehr als 15 Jahren das erstmal das man bei OW in zwei Jahren hintereinander zweistellig gewachsen ist. In den Vorjahren ist man jedes Jahr global 3-8% gewachsen, also ziemlich dürftig.

Das Wachstum 2021 und 2022 wurden zudem stark durch die Marktlage (wie bei allen Beratungen) und Investments in neue Teams getrieben (Deutschland: v.a. Partner von S&; global: Übernahme Booz Geschäft ME, Avascent in US, etc.).

Ich glaube der Thread wurde von einem OWler gestartet - ich habe noch niemanden von einem "neuen Big Four" reden hören, immer nur "MBB" ;)

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Bin selber Engagement Manager bei OW und kann bestätigen, dass die auch klar die strategische Ausrichtung bei OW akutell ist.

Bain und OW sind in vielen Bereichen gleich auf. Allerdings gibt es noch wenige Punkte wo wir Aufholbedarf haben. Bin aber sehr optimistisch, dass dies in absehbarer Zeit zu schaffen ist.

Sorry, aber das gilt maximal für Deutschland und auch da halte ich es auch für unrealistisch. OW hängt gefühlt seit 5 Jahren bei ca. 500 Mitarbeiter in Deutschland rum - trotz Partnerzugängen von S&. Und Die #Devise wird doch schon seit Jahren von OW ausgegeben (Interviews Finja Kütz 2016 und 2018) und passiert ist nicht viel.

Das ganze wird noch unrealistischer wenn man sich die globale Perspektive anschaut - dort hat sich der Abstand zu Bain stark vergrößert im Umsatz:

Bain: 2015: $2,7 Mrd, 2021: $5,8 (Quelle: Economist)
OW: 2015: $1,8 Mrd, 2021: $2,4 Mrd (Quelle: Jahresabschluss MMC)

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Liebes Forum,

in letzter Zeit hört man immer öfter, dass aus den MBB bald die neuen "Big Four" werden im Hinblick darauf, dass Oliver Wyman sukzessive an Bain herankommt, wenn man bspw. Umsatzzahlen betrachtet.

Denkt ihr das OW sich langfristig als 4. große Tier 1 Beratung konsolidieren kann?

10/10 Die Branche ist sich da fast 100% sicher. OW zieht allen davon

Ist bei uns im Freundeskreis mittlerweile zum Running Gag geworden dass OW Manager bei Events oder Interviews von OW als „klarer T1“ reden. Selbst vor zwei Wochen im Interview wieder so erlebt. Finde ich sehr putzig, wie man da den Kandidaten den Geltungsdrang zeigt :D

Bin selbst schon lange bei McK und ehrlich gesagt pitchen wir in meinem Bereich (Auto und Maschinenbau) schon deutlich mehr gegen OW und BCG als z.B. gegen Bain. Zumindest bei uns nehmen wir OW schon wahr.

Wo findet man denn die Umsatz pro Kopf-Zahlen? Oder basiert das auf den Eigenangaben von Bain?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

0/10, mal wieder ein schlechter Versuch, OW zu pushen.

Kurze LinkedIn-Recherche: Bain hat in Deutschland aktuell 940 Mitarbeiter.

OW hat 590 Mitarbeiter.

Bain hat von allen großen Beratungen den mit Abstand größten Umsatz pro Kopf, was am starken PE-Geschäft mit den hohen Tagessätzen liegt.

Bain ist von allen großen Beratungen in den letzten Jahren am stärksten gewachsen (in DACH), was einerseits am explodierenden PE-Geschäft, andererseits am von der "Muttergesellschaft" getriebenen Push liegt, dass Bain auch in DACH die Stellung erreichen soll, die es international hat.

Oh wow, ich hoffe das ist nicht dein Ernst…
Die Zahlen findet man durch etwas namens Mathe. Mitarbeiterzahl online, Umsatz online, dann etwas namens dividieren und ta da, eine Zahl

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Wo findet man denn die Umsatz pro Kopf-Zahlen? Oder basiert das auf den Eigenangaben von Bain?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

0/10, mal wieder ein schlechter Versuch, OW zu pushen.

Kurze LinkedIn-Recherche: Bain hat in Deutschland aktuell 940 Mitarbeiter.

OW hat 590 Mitarbeiter.

Bain hat von allen großen Beratungen den mit Abstand größten Umsatz pro Kopf, was am starken PE-Geschäft mit den hohen Tagessätzen liegt.

Bain ist von allen großen Beratungen in den letzten Jahren am stärksten gewachsen (in DACH), was einerseits am explodierenden PE-Geschäft, andererseits am von der "Muttergesellschaft" getriebenen Push liegt, dass Bain auch in DACH die Stellung erreichen soll, die es international hat.

Ok, also tatsächlich auf Basis der geschönten Eigenangaben von Bain ... oder veröffentlichen die einen Jahresabschluss?

By the way: Wenn ich die Revenues nehme die man online findet (5,8 Milliarden US-Dollar) geteilt durch die Anzahl Mitarbeiter (laut Wikipedia 15k) käme ich auf knapp $390k pro Mitarbeiter für Bain.

Bei McK ist die Zahl bei $394k (15 Milliarden US-Dollar und 38k Mitarbeiter), bei BCG sind es $440k (11 Milliarden US-Dollar und 25k Mitarbeiter) und bei Oliver Wyman sind es $500k (2,5 Milliarden US-Dollar und 5k Mitarbeiter). Alles Werte für 2021/2022.

Das Bain den mit Abstand größten Umsatz pro Kopf hat, kann ich da nicht erkennen :-)

Woran machst Du fest, dass Bain in DACH am stärksten gewachsen sein soll?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Oh wow, ich hoffe das ist nicht dein Ernst…
Die Zahlen findet man durch etwas namens Mathe. Mitarbeiterzahl online, Umsatz online, dann etwas namens dividieren und ta da, eine Zahl

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Wo findet man denn die Umsatz pro Kopf-Zahlen? Oder basiert das auf den Eigenangaben von Bain?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

0/10, mal wieder ein schlechter Versuch, OW zu pushen.

Kurze LinkedIn-Recherche: Bain hat in Deutschland aktuell 940 Mitarbeiter.

OW hat 590 Mitarbeiter.

Bain hat von allen großen Beratungen den mit Abstand größten Umsatz pro Kopf, was am starken PE-Geschäft mit den hohen Tagessätzen liegt.

Bain ist von allen großen Beratungen in den letzten Jahren am stärksten gewachsen (in DACH), was einerseits am explodierenden PE-Geschäft, andererseits am von der "Muttergesellschaft" getriebenen Push liegt, dass Bain auch in DACH die Stellung erreichen soll, die es international hat.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Ok, also tatsächlich auf Basis der geschönten Eigenangaben von Bain ... oder veröffentlichen die einen Jahresabschluss?

By the way: Wenn ich die Revenues nehme die man online findet (5,8 Milliarden US-Dollar) geteilt durch die Anzahl Mitarbeiter (laut Wikipedia 15k) käme ich auf knapp $390k pro Mitarbeiter für Bain.

Bei McK ist die Zahl bei $394k (15 Milliarden US-Dollar und 38k Mitarbeiter), bei BCG sind es $440k (11 Milliarden US-Dollar und 25k Mitarbeiter) und bei Oliver Wyman sind es $500k (2,5 Milliarden US-Dollar und 5k Mitarbeiter). Alles Werte für 2021/2022.

Das Bain den mit Abstand größten Umsatz pro Kopf hat, kann ich da nicht erkennen :-)

Woran machst Du fest, dass Bain in DACH am stärksten gewachsen sein soll?

Eine Sekunde googeln zeigt schon dass Oliver Wyman mehr als 5.000 Mitarbeiter hat. Nächste mal bisschen mehr Mühe geben.

Bain wächst stärker als OW. daher nein. Frage mich immer woher so eine Fehlinformation kommt.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Liebes Forum,

in letzter Zeit hört man immer öfter, dass aus den MBB bald die neuen "Big Four" werden im Hinblick darauf, dass Oliver Wyman sukzessive an Bain herankommt, wenn man bspw. Umsatzzahlen betrachtet.

Denkt ihr das OW sich langfristig als 4. große Tier 1 Beratung konsolidieren kann?

OW macht gerade viel richtig und ich sehe sie auch als momentan stärkste T2 im Markt, aber dennoch klar hinter Bain (außer für FS Themen). Das wird sich auch so schnell nicht ändern, Bain wächst selber ja auch rasant

WiWi Gast schrieb am 04.03.2023:

OW macht gerade viel richtig und ich sehe sie auch als momentan stärkste T2 im Markt, aber dennoch klar hinter Bain (außer für FS Themen). Das wird sich auch so schnell nicht ändern, Bain wächst selber ja auch rasant

Das ist doch BS. Gerade bei den T2 kommt es mMn sehr stark auf den Bereich an. OW ist sicher stark in digitalen Themen und FS. RB ist sehr stark in Restru und auch zunehmend Smallcap und Midcap PE sowie in gewissen Branchen wie Industrials und Automotive. Dann hast du noch Kearney und S& die auch ihren Spezialgebieten echt gut sind. Ich sehe OW, wie auch die anderen T2 weit von McK und BCG entfernt und weniger weit weg von Bain. Grund: McK und BCG sind nahezu überall sehr stark. Bain ist auch eher spezialisiert. Ich frage mich, wieso diese Themen hier immer wieder so hochgepusht werden. Mck und BCG haben einfach ein besonderes Flair. Dahinter ist es doch alles mehr oder minder das selbe, auch was Gehalt etc. angebelangt.

Also bislang sehe ich keinen Beweis, dass Bain die höchsten Revenues je Mitarbeiter haben soll (außer Versuche vom Thema abzulenken) :-)

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Ok, also tatsächlich auf Basis der geschönten Eigenangaben von Bain ... oder veröffentlichen die einen Jahresabschluss?

By the way: Wenn ich die Revenues nehme die man online findet (5,8 Milliarden US-Dollar) geteilt durch die Anzahl Mitarbeiter (laut Wikipedia 15k) käme ich auf knapp $390k pro Mitarbeiter für Bain.

Bei McK ist die Zahl bei $394k (15 Milliarden US-Dollar und 38k Mitarbeiter), bei BCG sind es $440k (11 Milliarden US-Dollar und 25k Mitarbeiter) und bei Oliver Wyman sind es $500k (2,5 Milliarden US-Dollar und 5k Mitarbeiter). Alles Werte für 2021/2022.

Das Bain den mit Abstand größten Umsatz pro Kopf hat, kann ich da nicht erkennen :-)

Woran machst Du fest, dass Bain in DACH am stärksten gewachsen sein soll?

Eine Sekunde googeln zeigt schon dass Oliver Wyman mehr als 5.000 Mitarbeiter hat. Nächste mal bisschen mehr Mühe geben.