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Office-Transfer in die Schweiz

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Hallo zusammen,

ich bin im Moment in Frankfurter Office einer Tier-2-Beratung angestellt. Seit einiger Zeit geht mir der Gedanke, einen Transfer in unser Büro in Zürich zu machen, nicht mehr aus dem Kopf.
Um es auch gleich offen zuzugeben: der Hauptgrund ist das Geld. Ich habe vor noch zwei bis drei Jahre im Consulting-Bereich zu verbringen und würde jetzt gerne etwas Geld an die Seite legen; im Moment ist das aufgrund geringer Fixkosten (kein Auto, keine Kinder, kein Darlehen) sehr gut möglich. Allerdings machen es einem die hohen Abgaben in Deutschland doch eher schwer, hohe Beträge zu sparen. In der Schweiz wäre das aufgrund der deutlich geringeren Steuerlast, der (temporären) Privat-Krankenversicherung und des sehr hohen Gehalts deutlich einfacher. Mein Nettoeinkommen würde sich fast verdreifachen.
Da ich in Zürich genauso viel arbeiten würde (ggfs. weniger) wie in Deutschland, würde sich am „Lifestyle“ wohl wenig ändern. Nightlife oder Restaurants sind bei mir eher die Ausnahme. Meine Familie und Freunde sind im Allgäu, daher spielt es auch kaum eine Rolle, ob ich einmal im Monat von Frankfurt oder von Zürich nach Hause komme. Meine Freundin würde im Fall der Fälle auch mit nach Zürich kommen.
Dass man sich mit einem Wechsel sehr auf die Industrien Financial Services und Life Sciences spezialisiert ist mir bewusst – genauso wie der Punkt, dass man als Deutscher nicht von jedem Schweizer super herzlich aufgenommen wird. Bei den meisten Deutschen im Ausland kann ich das übrigens gut nachvollziehen

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Weiß ja nicht bei welcher du bist, aber bei einigen kann ich dir sagen verdreifacht sich das Gehalt in der Schweiz nicht. Mehr ist es aber immer noch nicht genug um groß abzusahnen. Ich wohne auch in Zürich und kann dir sagen unterschätze die Kosten nicht.

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ExBerater

Office-Transfer in die Schweiz

Interessant.

Können wir den Thread dann schließen ?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2018:

Hallo zusammen,

ich bin im Moment in Frankfurter Office einer Tier-2-Beratung angestellt. Seit einiger Zeit geht mir der Gedanke, einen Transfer in unser Büro in Zürich zu machen, nicht mehr aus dem Kopf.
Um es auch gleich offen zuzugeben: der Hauptgrund ist das Geld. Ich habe vor noch zwei bis drei Jahre im Consulting-Bereich zu verbringen und würde jetzt gerne etwas Geld an die Seite legen; im Moment ist das aufgrund geringer Fixkosten (kein Auto, keine Kinder, kein Darlehen) sehr gut möglich. Allerdings machen es einem die hohen Abgaben in Deutschland doch eher schwer, hohe Beträge zu sparen. In der Schweiz wäre das aufgrund der deutlich geringeren Steuerlast, der (temporären) Privat-Krankenversicherung und des sehr hohen Gehalts deutlich einfacher. Mein Nettoeinkommen würde sich fast verdreifachen.
Da ich in Zürich genauso viel arbeiten würde (ggfs. weniger) wie in Deutschland, würde sich am „Lifestyle“ wohl wenig ändern. Nightlife oder Restaurants sind bei mir eher die Ausnahme. Meine Familie und Freunde sind im Allgäu, daher spielt es auch kaum eine Rolle, ob ich einmal im Monat von Frankfurt oder von Zürich nach Hause komme. Meine Freundin würde im Fall der Fälle auch mit nach Zürich kommen.
Dass man sich mit einem Wechsel sehr auf die Industrien Financial Services und Life Sciences spezialisiert ist mir bewusst – genauso wie der Punkt, dass man als Deutscher nicht von jedem Schweizer super herzlich aufgenommen wird. Bei den meisten Deutschen im Ausland kann ich das übrigens gut nachvollziehen

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

würde ich persönlich machen

Zürich >~ Deutschland

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ExBerater

Office-Transfer in die Schweiz

Urteil des Jahres...

War ein mal in Zürich um meine Consulting Kunden zu besuchen. Sicher eine nette Stadt, aber ~25 EUR oder mehr für eine Vapiano Pizza brauche ich dann doch nicht - und SO schön ist es auch nicht.

Wenn man meint, man gebe eh keinerlei Geld aus (ich halte das für eine Fehleinschäzung) kann man sicherlich was sparen. Das kann man aber in Deutschland auch wenn man zB nicht in München Innenstadt wohnt,...
Also einen Wechsel allein aus dem Grund, das halte ich für übertrieben.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2018:

würde ich persönlich machen

Zürich >~ Deutschland

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

ExBerater schrieb am 18.12.2018:

Urteil des Jahres...

War ein mal in Zürich um meine Consulting Kunden zu besuchen. Sicher eine nette Stadt, aber ~25 EUR oder mehr für eine Vapiano Pizza brauche ich dann doch nicht - und SO schön ist es auch nicht.

Wenn man meint, man gebe eh keinerlei Geld aus (ich halte das für eine Fehleinschäzung) kann man sicherlich was sparen. Das kann man aber in Deutschland auch wenn man zB nicht in München Innenstadt wohnt,...
Also einen Wechsel allein aus dem Grund, das halte ich für übertrieben.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2018:

würde ich persönlich machen

Zürich >~ Deutschland

Die meisten Banken/Consulting Firms geben ihren MA Food Allowances (CHF 30/Tag) + Dinner je nach Tätigkeitsbereich

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Die wirklich hochbezahlten Jobs gehen in der CH doch eher an Schweizer.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Mhh nur in den Schweizer Firmen...

WiWi Gast schrieb am 18.12.2018:

Die wirklich hochbezahlten Jobs gehen in der CH doch eher an Schweizer.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

ExBerater schrieb am 18.12.2018:

Urteil des Jahres...

War ein mal in Zürich um meine Consulting Kunden zu besuchen. Sicher eine nette Stadt, aber ~25 EUR oder mehr für eine Vapiano Pizza brauche ich dann doch nicht - und SO schön ist es auch nicht.

Wenn man meint, man gebe eh keinerlei Geld aus (ich halte das für eine Fehleinschäzung) kann man sicherlich was sparen. Das kann man aber in Deutschland auch wenn man zB nicht in München Innenstadt wohnt,...
Also einen Wechsel allein aus dem Grund, das halte ich für übertrieben.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2018:

würde ich persönlich machen

Zürich >~ Deutschland

Deutsche mit deiner Einstellung dürfen auch gerne in Deutschland bleiben, die will hier sowieso keiner.

Wenn man nicht gerade bei ner Systemgastronomie essen geht (deren Preise natürlich dem lokalen Niveau entsprechen), schmeckt es auch besser und man kann davon ausgehen, dass das Personal einen höheren Lohn als in Deutschland erhält.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Das Argument mit den höheren Lebenshaltungskosten halte ich für Unfug. Das nutzen doch auch nur diejenigen, die sich den Schritt selbst nicht machen trauen, um alles schlecht zu reden.

Ich verdiene in Deutschland etwa 4.000€ netto und habe eine Sparquote von 75%. Damit spare ich 3.000€ im Monat, also 36.000€ im Jahr.

Wenn ich in Zürich nun 8.000€ netto verdiene und meine Ausgaben proportional steigen, habe ich bei einer Sparquote von 75% nun 6.000€ Ersparnis pro Monat. Selbst wenn die Kosten überproportional steigen würden und sich auf 3.000€ erhöhen würden, hätte ich noch 5.000€ gespart.

Das lohnt sich auf jeden Fall.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich emotional einfach nicht überwinden konnte, das zu tun. Das ist irrational, weil ich auch innerhalb von Deutschland jedes Wochenende pendle. Ich habe es einfach nicht geschafft, mich dazu zu zwingen und das Unterlassen kostet mich nun monatlich viele tausend Euro. Ärgerlich, aber ist so.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Das Argument mit den höheren Lebenshaltungskosten halte ich für Unfug. Das nutzen doch auch nur diejenigen, die sich den Schritt selbst nicht machen trauen, um alles schlecht zu reden.

Ich verdiene in Deutschland etwa 4.000€ netto und habe eine Sparquote von 75%. Damit spare ich 3.000€ im Monat, also 36.000€ im Jahr.

Wenn ich in Zürich nun 8.000€ netto verdiene und meine Ausgaben proportional steigen, habe ich bei einer Sparquote von 75% nun 6.000€ Ersparnis pro Monat. Selbst wenn die Kosten überproportional steigen würden und sich auf 3.000€ erhöhen würden, hätte ich noch 5.000€ gespart.

Das lohnt sich auf jeden Fall.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich emotional einfach nicht überwinden konnte, das zu tun. Das ist irrational, weil ich auch innerhalb von Deutschland jedes Wochenende pendle. Ich habe es einfach nicht geschafft, mich dazu zu zwingen und das Unterlassen kostet mich nun monatlich viele tausend Euro. Ärgerlich, aber ist so.

Man merkt, das wenige von euch in der Schweiz waren, geschweige denn dort gelebt haben. Man zahlt in Zürich 1.500-2.000 Franken Miete im Monat, um "okay" zu wohnen. Wenn man in einer WG wohnt wie ein Student, zahlt man schon 1.000. Einkaufen kostet wöchentlich 200 Franken und die billigste Krankenkasse 300 im Monat. Als interessante Info: Kinderkrippe kostet 3.500 Franken im Monat. Deine Kosten würden dementsprechend mehr als überproportional steigen. Also: Viel Spaß beim Sparen in der Schweiz. ;)

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Bitte nicht das Narrativ vom "Niedriglohnland Deutschland" mit den horrenden Abgaben und dem schlechten Lebensstandard zerstören! Achso, die Deutschen sind auch noch viel unfreundlicher als alle anderen (wenn schon nicht die Besten, dann wenigstens die Schlechtesten)!

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Das Argument mit den höheren Lebenshaltungskosten halte ich für Unfug. Das nutzen doch auch nur diejenigen, die sich den Schritt selbst nicht machen trauen, um alles schlecht zu reden.

Ich verdiene in Deutschland etwa 4.000€ netto und habe eine Sparquote von 75%. Damit spare ich 3.000€ im Monat, also 36.000€ im Jahr.

Wenn ich in Zürich nun 8.000€ netto verdiene und meine Ausgaben proportional steigen, habe ich bei einer Sparquote von 75% nun 6.000€ Ersparnis pro Monat. Selbst wenn die Kosten überproportional steigen würden und sich auf 3.000€ erhöhen würden, hätte ich noch 5.000€ gespart.

Das lohnt sich auf jeden Fall.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich emotional einfach nicht überwinden konnte, das zu tun. Das ist irrational, weil ich auch innerhalb von Deutschland jedes Wochenende pendle. Ich habe es einfach nicht geschafft, mich dazu zu zwingen und das Unterlassen kostet mich nun monatlich viele tausend Euro. Ärgerlich, aber ist so.

Man merkt, das wenige von euch in der Schweiz waren, geschweige denn dort gelebt haben. Man zahlt in Zürich 1.500-2.000 Franken Miete im Monat, um "okay" zu wohnen. Wenn man in einer WG wohnt wie ein Student, zahlt man schon 1.000. Einkaufen kostet wöchentlich 200 Franken und die billigste Krankenkasse 300 im Monat. Als interessante Info: Kinderkrippe kostet 3.500 Franken im Monat. Deine Kosten würden dementsprechend mehr als überproportional steigen. Also: Viel Spaß beim Sparen in der Schweiz. ;)

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Das Argument mit den höheren Lebenshaltungskosten halte ich für Unfug. Das nutzen doch auch nur diejenigen, die sich den Schritt selbst nicht machen trauen, um alles schlecht zu reden.

Ich verdiene in Deutschland etwa 4.000€ netto und habe eine Sparquote von 75%. Damit spare ich 3.000€ im Monat, also 36.000€ im Jahr.

Wenn ich in Zürich nun 8.000€ netto verdiene und meine Ausgaben proportional steigen, habe ich bei einer Sparquote von 75% nun 6.000€ Ersparnis pro Monat. Selbst wenn die Kosten überproportional steigen würden und sich auf 3.000€ erhöhen würden, hätte ich noch 5.000€ gespart.

Das lohnt sich auf jeden Fall.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich emotional einfach nicht überwinden konnte, das zu tun. Das ist irrational, weil ich auch innerhalb von Deutschland jedes Wochenende pendle. Ich habe es einfach nicht geschafft, mich dazu zu zwingen und das Unterlassen kostet mich nun monatlich viele tausend Euro. Ärgerlich, aber ist so.

Man merkt, das wenige von euch in der Schweiz waren, geschweige denn dort gelebt haben. Man zahlt in Zürich 1.500-2.000 Franken Miete im Monat, um "okay" zu wohnen. Wenn man in einer WG wohnt wie ein Student, zahlt man schon 1.000. Einkaufen kostet wöchentlich 200 Franken und die billigste Krankenkasse 300 im Monat. Als interessante Info: Kinderkrippe kostet 3.500 Franken im Monat. Deine Kosten würden dementsprechend mehr als überproportional steigen. Also: Viel Spaß beim Sparen in der Schweiz. ;)

Ich lebe in der Schweiz und meine Sparquote liegt bei >66%, meine Wohnung kostet mich dabei >2000 Franken (in München oder Stuttgart wäre die auch nicht so viel billiger). Die Kinderkrippe gibt es auch wesentlich günstiger als 3500 (woher hast du die Zahl? :D).

In absoluten Zahlen spart man hier einfach mehr, egal was irgendwelche verzweifelten Deutschen behaupten.

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MünchenIstTeuer

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Ich verdiene in Deutschland etwa 4.000€ netto und habe eine Sparquote von 75%. Damit spare ich 3.000€ im Monat, also 36.000€ im Jahr.

Das hätte ich doch gern mal näher erklärt. Du lebst also von 1k Euro im Monat. Wie soll das denn funktionieren?

Kann mir das eigentlich nur in einer strukturschwachen Region in Ostdeutschland vorstellen und da gibt es solche Gehälter doch ziemlich selten.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Wie soll das nicht gehen?
1.000€ zum Konsum für eine Person ist wohl mehr als Dreiviertel der Deutschen zur Verfügung steht.

Der einzige Punkt, an dem ich spare, ist Miete, weil das wirklich verbranntes Geld ist. Ich bezahle für mein WG Zimmer in München 300€ und steuere zur gemeinsamen Wohnung mit meiner Freundin in einer anderen Stadt 100€ bei.

Abgesehen von der schäbigen Bude, in der ich ohnehin nur zum Schlafen bin, habe ich einen sehr hohen Lebensstandard.

MünchenIstTeuer schrieb am 19.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Ich verdiene in Deutschland etwa 4.000€ netto und habe eine Sparquote von 75%. Damit spare ich 3.000€ im Monat, also 36.000€ im Jahr.

Das hätte ich doch gern mal näher erklärt. Du lebst also von 1k Euro im Monat. Wie soll das denn funktionieren?

Kann mir das eigentlich nur in einer strukturschwachen Region in Ostdeutschland vorstellen und da gibt es solche Gehälter doch ziemlich selten.

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MünchenIstTeuer

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Abgesehen von der schäbigen Bude, in der ich ohnehin nur zum Schlafen bin, habe ich einen sehr hohen Lebensstandard.

Sehr hoher Lebensstandard in der Tat.

Okay, ich bin von einem normalen Leben ausgegangen. Wenn man in einem dreckigen Schuhkarton wohnen will, geht es sicher billiger. Wem's gefällt.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Wie sieht es denn eigentlich mit der deutschen Rentenversicherung aus, wenn man ein Angebot aus der Schweiz annimmt? Kann man da trotzdem einzahlen? Falls nicht, welche Auswirkungen hat das am Ende?

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Du würdest tatsächlich freiwillig in die Geldverbrennungsmaschine ein bezahlen?

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Wie sieht es denn eigentlich mit der deutschen Rentenversicherung aus, wenn man ein Angebot aus der Schweiz annimmt? Kann man da trotzdem einzahlen? Falls nicht, welche Auswirkungen hat das am Ende?

Warum würde man das machen wollen? Deine schweizer Rentenansprüche werden im Alter auf die deutschen angerechnet.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

MünchenIstTeuer schrieb am 19.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Abgesehen von der schäbigen Bude, in der ich ohnehin nur zum Schlafen bin, habe ich einen sehr hohen Lebensstandard.

Sehr hoher Lebensstandard in der Tat.

Okay, ich bin von einem normalen Leben ausgegangen. Wenn man in einem dreckigen Schuhkarton wohnen will, geht es sicher billiger. Wem's gefällt.

Für manche scheint sparen der Lebenssinn zu sein. Mal ehrlich, wer bei 4k netto noch wie ein Ersti lebt, wird auch wenn er die erste (oder von mir aus auch 2.,3.,4.,10.) Millionen zusammen hat wohl kaum anfangen zu protzen. Quasi eine Anpassungsstörung ans steigende Einkommen :D

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

MünchenIstTeuer schrieb am 19.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Abgesehen von der schäbigen Bude, in der ich ohnehin nur zum Schlafen bin, habe ich einen sehr hohen Lebensstandard.

Sehr hoher Lebensstandard in der Tat.

Okay, ich bin von einem normalen Leben ausgegangen. Wenn man in einem dreckigen Schuhkarton wohnen will, geht es sicher billiger. Wem's gefällt.

Für manche scheint sparen der Lebenssinn zu sein. Mal ehrlich, wer bei 4k netto noch wie ein Ersti lebt, wird auch wenn er die erste (oder von mir aus auch 2.,3.,4.,10.) Millionen zusammen hat wohl kaum anfangen zu protzen. Quasi eine Anpassungsstörung ans steigende Einkommen :D

Diese Frage stelle ich mir auch immer. Auf welchen Tag X spart ihr eigentlich alle wie verrückt hin? Lebt doch jetzt einfach mal und legt etwas (nicht >75%) zur Seite, wie die normalen Menschen in der Welt auch?

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Abgesehen von der schäbigen Bude, in der ich ohnehin nur zum Schlafen bin, habe ich einen sehr hohen Lebensstandard.

Sehr hoher Lebensstandard in der Tat.

Okay, ich bin von einem normalen Leben ausgegangen. Wenn man in einem dreckigen Schuhkarton wohnen will, geht es sicher billiger. Wem's gefällt.

Für manche scheint sparen der Lebenssinn zu sein. Mal ehrlich, wer bei 4k netto noch wie ein Ersti lebt, wird auch wenn er die erste (oder von mir aus auch 2.,3.,4.,10.) Millionen zusammen hat wohl kaum anfangen zu protzen. Quasi eine Anpassungsstörung ans steigende Einkommen :D

Diese Frage stelle ich mir auch immer. Auf welchen Tag X spart ihr eigentlich alle wie verrückt hin? Lebt doch jetzt einfach mal und legt etwas (nicht >75%) zur Seite, wie die normalen Menschen in der Welt auch?

Ich bin zwar nicht der Poster, spare bei 2,6k netto Einstiegsgehalt auch ca. 1,3-1,5k pro Monat. Ziel ist aber Gründung und nicht mein imaginäres 45jähriges Ich Cocktails schlürfend am Strand zu sehen..

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Ich spare das Geld einfach so...
Ich verkneife mir jetzt keine Urlaube oder Restaurant besuche etc.

Nur ob ich jetzt mit 130PS im Avensis oder mit 200PS im BMW rum fahre macht für mich persönlich keine großen Unterschied, kostet aber 500 Euro im Monat.

Ich gebe also weniger Geld für Dinge aus "die man halt so macht", da sie mich nicht wirklich glücklicher machen.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Habe ähnliche Pläne. Verdiene zwar ganz OK mit 80k EUR in der Beratung, aber die Abgaben und Lebenshaltungskosten in München machen es unmöglich, viel auf die Seite zu legen. Ich denke als Single ohne Kinder und anderen Verpflichtungen (z.B. Kredit) ließe sich in Zürich so einiges mehr zurücklegen.

Habe ein Angebot für 135k CHF (+ Bonus und ggfs. Signing Bonus) für eine andere Beratung nach Zürich zu wechseln. Wieviel würde da denn nach Abzug von Steuern, Versicherung, Miete und Co. in etwa noch übrig blieben? Kann da jemand (aus Erfahrung) eine Beispielrechnung aufstellen?

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Vielleicht helfen Dir folgende Gedanken: Bei einem namhaften Konzern hatte ich vor 1-2 Jahren zufällig auf der HP die Trainee Einstiegsgehälter DACH im Vergleich gesehen: DT 55k, AT 48k, CH 95k. Ich habe Projektbedingt als Berater in der Schweiz gearbeitet, habe Gehaltsopportunities von all in 115k bis 130k€ in DT. und würde für ca. 200k CHF in die Schweiz gehen.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Habe ähnliche Pläne. Verdiene zwar ganz OK mit 80k EUR in der Beratung, aber die Abgaben und Lebenshaltungskosten in München machen es unmöglich, viel auf die Seite zu legen. Ich denke als Single ohne Kinder und anderen Verpflichtungen (z.B. Kredit) ließe sich in Zürich so einiges mehr zurücklegen.

Habe ein Angebot für 135k CHF (+ Bonus und ggfs. Signing Bonus) für eine andere Beratung nach Zürich zu wechseln. Wieviel würde da denn nach Abzug von Steuern, Versicherung, Miete und Co. in etwa noch übrig blieben? Kann da jemand (aus Erfahrung) eine Beispielrechnung aufstellen?

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MünchenIstTeuer

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Habe ähnliche Pläne. Verdiene zwar ganz OK mit 80k EUR in der Beratung, aber die Abgaben und Lebenshaltungskosten in München machen es unmöglich, viel auf die Seite zu legen. Ich denke als Single ohne Kinder und anderen Verpflichtungen (z.B. Kredit) ließe sich in Zürich so einiges mehr zurücklegen.

Habe ein Angebot für 135k CHF (+ Bonus und ggfs. Signing Bonus) für eine andere Beratung nach Zürich zu wechseln. Wieviel würde da denn nach Abzug von Steuern, Versicherung, Miete und Co. in etwa noch übrig blieben? Kann da jemand (aus Erfahrung) eine Beispielrechnung aufstellen?

Ich glaube bei den von dir genannten Beiträgen wirst du in der Schweiz nicht wirklich besser dastehen.

Kommt dann eben auf die weitere Gehaltsentwicklung an.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Die dargelegten Gedanken helfen mir leider nicht weiter.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Wieso?

MünchenIstTeuer schrieb am 20.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Habe ähnliche Pläne. Verdiene zwar ganz OK mit 80k EUR in der Beratung, aber die Abgaben und Lebenshaltungskosten in München machen es unmöglich, viel auf die Seite zu legen. Ich denke als Single ohne Kinder und anderen Verpflichtungen (z.B. Kredit) ließe sich in Zürich so einiges mehr zurücklegen.

Habe ein Angebot für 135k CHF (+ Bonus und ggfs. Signing Bonus) für eine andere Beratung nach Zürich zu wechseln. Wieviel würde da denn nach Abzug von Steuern, Versicherung, Miete und Co. in etwa noch übrig blieben? Kann da jemand (aus Erfahrung) eine Beispielrechnung aufstellen?

Ich glaube bei den von dir genannten Beiträgen wirst du in der Schweiz nicht wirklich besser dastehen.

Kommt dann eben auf die weitere Gehaltsentwicklung an.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Habe ähnliche Pläne. Verdiene zwar ganz OK mit 80k EUR in der Beratung, aber die Abgaben und Lebenshaltungskosten in München machen es unmöglich, viel auf die Seite zu legen. Ich denke als Single ohne Kinder und anderen Verpflichtungen (z.B. Kredit) ließe sich in Zürich so einiges mehr zurücklegen.

Habe ein Angebot für 135k CHF (+ Bonus und ggfs. Signing Bonus) für eine andere Beratung nach Zürich zu wechseln. Wieviel würde da denn nach Abzug von Steuern, Versicherung, Miete und Co. in etwa noch übrig blieben? Kann da jemand (aus Erfahrung) eine Beispielrechnung aufstellen?

Mein Grundgehalt liegt bei ungefähr 135k bei 13 Gehältern, kann dir das also recht genau vorrechnen. Monatlich bekomme ich brutto etwas mehr als 10k, netto komme ich auf ca. 8k.

Steuern (Quellensteuer, alleinstehend ohne Kinder) betragen ca. 11,5%, für die Pensionskasse gehen etwas mehr als 500-600 CHF drauf (der Betrag errechnet sich aus Grundgehalt + Zielbonus). 6,25% gehen für weitere Sozialabgaben drauf.

Von den 8k gehen etwas mehr als 2k für die Miete drauf. Meine Krankenversicherung kostet mich 260 CHF. Internet, Fernsehen und Handy kosten mich 75 CHF, die Rundfunkgebühren ab 2019 betragen dann noch zusätzliche 30 CHF. Hausrats- und Haftpflichtversicherung kosten mich zusammen 10 CHF. Für Essen gebe ich um die 200-300 CHF aus, habe aber auch unter der Woche keine Ausgaben fürs Mittagessen und meistens auch nicht fürs Abendessen. Für den ÖPNV zahlt man so ca. 65 CHF. Ich wollte mir auch mal langsam eine Haushaltshilfe suchen, das sind dann nochmal 150 CHF (2x / Monat). Für Kleidung etc. gebe ich recht wenig aus, im Schnitt sind das keine 30 CHF, dazu noch alle 3 Monate der Friseur für 40 CHF.

Macht insgesamt also etwas mehr als 3k an Fixausgaben. Für jegliches Vergnügen (weggehen, Gaming, Festivals / Konzerte usw., essen gehen) lege ich mir so etwa 500-600 CHF zurück, schränke mich aber auch nicht wirklich ein.

4k kann ich also mühelos alleine schon monatlich mit dem Grundgehalt sparen.

Hoffe, das hilft.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Besten Dank für das ausführliche Posting!

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

In die Schweiz transferieren zu wollen hab ich schon sehr oft gehört. Bei den wenigsten hat es auch geklappt.

Ich wage zu behaupten ein interner Transfer ist schwieriger als ein neues Job-Angebot, z.B. bei der Konkurrenz.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Die Schweiz, und damit auch die Beratungen und deren Offices dort, ist doch viel kleiner als Deutschland.

Aus Sicht der Beratung: was hat diese davon, einen Deutschen (dessen Primärmotivation es ist, Geld zu sparen) in die Schweiz zu transferieren??

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Also ich würde fast jedem, der keine Familie hat und einigermaßen flexibel ist, dazu raten, in jungen Jahren eine Stelle in der Schweiz anzunehmen.

Es lässt sich sehr gut was auf die Seite legen und eine Station in der Schweiz wird durchaus als „Prädikat“ im Lebenslauf angesehen - das schafft nicht jeder.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Einerseits diskutierst du wegen 10 CHF Versicherung herum, andrerseits gibst du zu, ernsthaft monatlich 2.000 CHF für Miete zu verbrennen?

Spar dir jede andere Überlegung und such dir eine neue Wohnung. Oben siehst du, dass es auch in München Unterkünfte für 300€ gibt. So billig muss es nicht sein, aber 2.000 CHF ist einfach Gekd im Klo runtergespült.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Habe ähnliche Pläne. Verdiene zwar ganz OK mit 80k EUR in der Beratung, aber die Abgaben und Lebenshaltungskosten in München machen es unmöglich, viel auf die Seite zu legen. Ich denke als Single ohne Kinder und anderen Verpflichtungen (z.B. Kredit) ließe sich in Zürich so einiges mehr zurücklegen.

Habe ein Angebot für 135k CHF (+ Bonus und ggfs. Signing Bonus) für eine andere Beratung nach Zürich zu wechseln. Wieviel würde da denn nach Abzug von Steuern, Versicherung, Miete und Co. in etwa noch übrig blieben? Kann da jemand (aus Erfahrung) eine Beispielrechnung aufstellen?

Mein Grundgehalt liegt bei ungefähr 135k bei 13 Gehältern, kann dir das also recht genau vorrechnen. Monatlich bekomme ich brutto etwas mehr als 10k, netto komme ich auf ca. 8k.

Steuern (Quellensteuer, alleinstehend ohne Kinder) betragen ca. 11,5%, für die Pensionskasse gehen etwas mehr als 500-600 CHF drauf (der Betrag errechnet sich aus Grundgehalt + Zielbonus). 6,25% gehen für weitere Sozialabgaben drauf.

Von den 8k gehen etwas mehr als 2k für die Miete drauf. Meine Krankenversicherung kostet mich 260 CHF. Internet, Fernsehen und Handy kosten mich 75 CHF, die Rundfunkgebühren ab 2019 betragen dann noch zusätzliche 30 CHF. Hausrats- und Haftpflichtversicherung kosten mich zusammen 10 CHF. Für Essen gebe ich um die 200-300 CHF aus, habe aber auch unter der Woche keine Ausgaben fürs Mittagessen und meistens auch nicht fürs Abendessen. Für den ÖPNV zahlt man so ca. 65 CHF. Ich wollte mir auch mal langsam eine Haushaltshilfe suchen, das sind dann nochmal 150 CHF (2x / Monat). Für Kleidung etc. gebe ich recht wenig aus, im Schnitt sind das keine 30 CHF, dazu noch alle 3 Monate der Friseur für 40 CHF.

Macht insgesamt also etwas mehr als 3k an Fixausgaben. Für jegliches Vergnügen (weggehen, Gaming, Festivals / Konzerte usw., essen gehen) lege ich mir so etwa 500-600 CHF zurück, schränke mich aber auch nicht wirklich ein.

4k kann ich also mühelos alleine schon monatlich mit dem Grundgehalt sparen.

Hoffe, das hilft.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Kennst du überhaupt den Zürcher Wohnungsmarkt?

Klar hätte ich es bei meinen Kriterien nochmal 300-400 CHF günstiger haben können, aber ich habe die für mich perfekte Wohnung gefunden und ich kann es mir auch absolut leisten. 2000 CHF sind nicht wirklich viel Geld wenn man gehoben wohnen möchte.

Eine WG oder eine 1,5-Zimmer-Wohnung 20 Minuten außerhalb des Zentrums kommt für mich nicht in Frage, was bringt mir das gesparte Geld wenn ich mich nicht in meiner Wohnung wohlfühle?

Und klar sind die Kosten meiner Versicherungen Teil meines Budgets, warum auch nicht?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2018:

Einerseits diskutierst du wegen 10 CHF Versicherung herum, andrerseits gibst du zu, ernsthaft monatlich 2.000 CHF für Miete zu verbrennen?

Spar dir jede andere Überlegung und such dir eine neue Wohnung. Oben siehst du, dass es auch in München Unterkünfte für 300€ gibt. So billig muss es nicht sein, aber 2.000 CHF ist einfach Gekd im Klo runtergespült.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Habe ähnliche Pläne. Verdiene zwar ganz OK mit 80k EUR in der Beratung, aber die Abgaben und Lebenshaltungskosten in München machen es unmöglich, viel auf die Seite zu legen. Ich denke als Single ohne Kinder und anderen Verpflichtungen (z.B. Kredit) ließe sich in Zürich so einiges mehr zurücklegen.

Habe ein Angebot für 135k CHF (+ Bonus und ggfs. Signing Bonus) für eine andere Beratung nach Zürich zu wechseln. Wieviel würde da denn nach Abzug von Steuern, Versicherung, Miete und Co. in etwa noch übrig blieben? Kann da jemand (aus Erfahrung) eine Beispielrechnung aufstellen?

Mein Grundgehalt liegt bei ungefähr 135k bei 13 Gehältern, kann dir das also recht genau vorrechnen. Monatlich bekomme ich brutto etwas mehr als 10k, netto komme ich auf ca. 8k.

Steuern (Quellensteuer, alleinstehend ohne Kinder) betragen ca. 11,5%, für die Pensionskasse gehen etwas mehr als 500-600 CHF drauf (der Betrag errechnet sich aus Grundgehalt + Zielbonus). 6,25% gehen für weitere Sozialabgaben drauf.

Von den 8k gehen etwas mehr als 2k für die Miete drauf. Meine Krankenversicherung kostet mich 260 CHF. Internet, Fernsehen und Handy kosten mich 75 CHF, die Rundfunkgebühren ab 2019 betragen dann noch zusätzliche 30 CHF. Hausrats- und Haftpflichtversicherung kosten mich zusammen 10 CHF. Für Essen gebe ich um die 200-300 CHF aus, habe aber auch unter der Woche keine Ausgaben fürs Mittagessen und meistens auch nicht fürs Abendessen. Für den ÖPNV zahlt man so ca. 65 CHF. Ich wollte mir auch mal langsam eine Haushaltshilfe suchen, das sind dann nochmal 150 CHF (2x / Monat). Für Kleidung etc. gebe ich recht wenig aus, im Schnitt sind das keine 30 CHF, dazu noch alle 3 Monate der Friseur für 40 CHF.

Macht insgesamt also etwas mehr als 3k an Fixausgaben. Für jegliches Vergnügen (weggehen, Gaming, Festivals / Konzerte usw., essen gehen) lege ich mir so etwa 500-600 CHF zurück, schränke mich aber auch nicht wirklich ein.

4k kann ich also mühelos alleine schon monatlich mit dem Grundgehalt sparen.

Hoffe, das hilft.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

habe ein offer bei mbb in deutschland. allerdings ist der start erst in mehr als einem halben jahr. zugleich habe ich ein jobangebot (keine beratung) in der schweiz, das ich schon ab nächsten monat beginnen kann.

am liebsten will ich bei mbb in der schweiz arbeiten (habe selbst bisher aber keinen "schweiz-bezug"). macht es sinn, das mbb angebot in Deutschland erstmal anzunehmen, in den monaten bis zum berufsstart in der Schweiz bei dem anderen Unternehmen zu arbeiten (= Schweizbezug aufbauen), um dann bei mbb einen wechsel-wunsch in die Schweiz anzumelden?

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

habe ein offer bei mbb in deutschland. allerdings ist der start erst in mehr als einem halben jahr. zugleich habe ich ein jobangebot (keine beratung) in der schweiz, das ich schon ab nächsten monat beginnen kann.

am liebsten will ich bei mbb in der schweiz arbeiten (habe selbst bisher aber keinen "schweiz-bezug"). macht es sinn, das mbb angebot in Deutschland erstmal anzunehmen, in den monaten bis zum berufsstart in der Schweiz bei dem anderen Unternehmen zu arbeiten (= Schweizbezug aufbauen), um dann bei mbb einen wechsel-wunsch in die Schweiz anzumelden?

Du willst also 5 Monate in der Schweiz deinem AG was vorgaukeln und dann wieder gehen?
Das wird man dir kaum als Schweizbezug anrechnen.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

naja, also ich wäre dann ja 5 monate in CH gewesen, d.h. fünf Monate Schweizbezug, und das würde ich dann bei MBB als Argument nehmen für nen Office Transfer in die Schweiz, da in der CH mein persönlicher Lebensmittelpunkt ist

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

habe ein offer bei mbb in deutschland. allerdings ist der start erst in mehr als einem halben jahr. zugleich habe ich ein jobangebot (keine beratung) in der schweiz, das ich schon ab nächsten monat beginnen kann.

am liebsten will ich bei mbb in der schweiz arbeiten (habe selbst bisher aber keinen "schweiz-bezug"). macht es sinn, das mbb angebot in Deutschland erstmal anzunehmen, in den monaten bis zum berufsstart in der Schweiz bei dem anderen Unternehmen zu arbeiten (= Schweizbezug aufbauen), um dann bei mbb einen wechsel-wunsch in die Schweiz anzumelden?

Du willst also 5 Monate in der Schweiz deinem AG was vorgaukeln und dann wieder gehen?
Das wird man dir kaum als Schweizbezug anrechnen.

Wieso denn nicht? Es weiß ja niemand außer ihm, dass er schon vor seinem Aufenthalt in der Schweiz ein Angebot bei MBB hatte. Er kann ja einfach behaupten, dass er das Angebot bekam als er schon in der Schweiz war

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

habe ein offer bei mbb in deutschland. allerdings ist der start erst in mehr als einem halben jahr. zugleich habe ich ein jobangebot (keine beratung) in der schweiz, das ich schon ab nächsten monat beginnen kann.

am liebsten will ich bei mbb in der schweiz arbeiten (habe selbst bisher aber keinen "schweiz-bezug"). macht es sinn, das mbb angebot in Deutschland erstmal anzunehmen, in den monaten bis zum berufsstart in der Schweiz bei dem anderen Unternehmen zu arbeiten (= Schweizbezug aufbauen), um dann bei mbb einen wechsel-wunsch in die Schweiz anzumelden?

Du willst also 5 Monate in der Schweiz deinem AG was vorgaukeln und dann wieder gehen?
Das wird man dir kaum als Schweizbezug anrechnen.

Wieso denn nicht? Es weiß ja niemand außer ihm, dass er schon vor seinem Aufenthalt in der Schweiz ein Angebot bei MBB hatte. Er kann ja einfach behaupten, dass er das Angebot bekam als er schon in der Schweiz war

Na MBB wird schon wissen wann sie ihm das Angebot gemacht haben.
Er hat es ja bereits, lehnt es nicht ab, sondern startet vor beginn woanders, kündigt dort und nimmt die Offer an.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Fragesteller hier:

würden die 5-9 Monate Arbeit in der Zwischenzeit in der Schweiz ein gutes Argument für MBB in Deutschland sein, mich (idealerweise schon vor Arbeitsbeginn bei MBB) in ein Schweizer Office zu transferieren?

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Jeder der behauptet in der Schweiz kann man nicht Geld scheffeln weil die Kosten so hoch sind redet es sich nur schön weil er/sie es einfach nicht in die Schweiz geschafft hat.

Du hast in der Schweiz, je nach Branche, Erfahrungen etc. 40-100% mehr brutto.

Dazu kommt, dass die Abgaben je nach Kanton bei ~20-25% liegen während du in Deutschland rund 45-50% abdrückst.

Sprich wenn du in Deutschland 80k brutto machst, hast Netto 45k.
Der gleiche Job wird in der Schweiz aber eher mit 100-120k vergütet, wovon nur 20% abgezogen werden, sprich du hast 80-100k Netto.

Bzw. Netto locker das doppelte. So viel teurer ist das Wohnen in der Schweiz auch nicht als Single im Vergleich zu München, Stuttgart oder FFM. Und so viele Vapiano Pizzen kannst gar nicht in dich reinschaufeln dass es sich nicht rechnet.

Zudem kann man zB bei den Heimat Besuchen in Deutschland auch noch Mehrwertsteuerfrei einkaufen, man ist also nicht auf die überteuerten Schweizer Preise angewiesen.

Und weil man da Netto locker das doppelte verdient pendeln ja auch super viele Deutsche dahin.
Und die die einem sagen es rechnet sich nicht, haben es einfach nicht geschafft.

Das relativiert sich erst wenn man Kinder hat und die Gebühren für Kindergärten, Krankenversicherung hinzukommen.
Aber als Single kann man sich da ne goldene Nase verdienen.

Allerdings hat die Schweiz doch auch einige Nachteile. Striktes Tempolimit nimmt die Freude am Fahren, viele Schweizer Haben kein Bock auf Deutsche und lassen es dich auch spüren und man arbeitet da deutlich länger.

Ich arbeite für einen Schweizer Konzern. In den deutschen Werk gibt es 35h Woche und 30 Tage Urlaub, in der Schweizer Zentrale wird 42h die Woche gearbeitet bei 25 Tagen Urlaub, und die 25 Tage sind schon sehr gut Für die Schweiz. Dazu gibt's weniger Feiertage.

Aber man geht auch in die Schweiz zum Arbeiten und Geld machen und nicht zum Feiern.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 01.08.2020:

Jeder der behauptet in der Schweiz kann man nicht Geld scheffeln weil die Kosten so hoch sind redet es sich nur schön weil er/sie es einfach nicht in die Schweiz geschafft hat.

Du hast in der Schweiz, je nach Branche, Erfahrungen etc. 40-100% mehr brutto.

Dazu kommt, dass die Abgaben je nach Kanton bei ~20-25% liegen während du in Deutschland rund 45-50% abdrückst.

Sprich wenn du in Deutschland 80k brutto machst, hast Netto 45k.
Der gleiche Job wird in der Schweiz aber eher mit 100-120k vergütet, wovon nur 20% abgezogen werden, sprich du hast 80-100k Netto.

Bzw. Netto locker das doppelte. So viel teurer ist das Wohnen in der Schweiz auch nicht als Single im Vergleich zu München, Stuttgart oder FFM. Und so viele Vapiano Pizzen kannst gar nicht in dich reinschaufeln dass es sich nicht rechnet.

Zudem kann man zB bei den Heimat Besuchen in Deutschland auch noch Mehrwertsteuerfrei einkaufen, man ist also nicht auf die überteuerten Schweizer Preise angewiesen.

Und weil man da Netto locker das doppelte verdient pendeln ja auch super viele Deutsche dahin.
Und die die einem sagen es rechnet sich nicht, haben es einfach nicht geschafft.

Das relativiert sich erst wenn man Kinder hat und die Gebühren für Kindergärten, Krankenversicherung hinzukommen.
Aber als Single kann man sich da ne goldene Nase verdienen.

Allerdings hat die Schweiz doch auch einige Nachteile. Striktes Tempolimit nimmt die Freude am Fahren, viele Schweizer Haben kein Bock auf Deutsche und lassen es dich auch spüren und man arbeitet da deutlich länger.

Ich arbeite für einen Schweizer Konzern. In den deutschen Werk gibt es 35h Woche und 30 Tage Urlaub, in der Schweizer Zentrale wird 42h die Woche gearbeitet bei 25 Tagen Urlaub, und die 25 Tage sind schon sehr gut Für die Schweiz. Dazu gibt's weniger Feiertage.

Aber man geht auch in die Schweiz zum Arbeiten und Geld machen und nicht zum Feiern.

Deine Einstellung, die du im letzten Absatz beschreibst, ist übrigens der Grund, weshalb wir Deutschen bei vielen Schweizern so unbeliebt sind.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 01.08.2020:

Jeder der behauptet in der Schweiz kann man nicht Geld scheffeln weil die Kosten so hoch sind redet es sich nur schön weil er/sie es einfach nicht in die Schweiz geschafft hat.

Du hast in der Schweiz, je nach Branche, Erfahrungen etc. 40-100% mehr brutto.

Dazu kommt, dass die Abgaben je nach Kanton bei ~20-25% liegen während du in Deutschland rund 45-50% abdrückst.

Sprich wenn du in Deutschland 80k brutto machst, hast Netto 45k.
Der gleiche Job wird in der Schweiz aber eher mit 100-120k vergütet, wovon nur 20% abgezogen werden, sprich du hast 80-100k Netto.

Bzw. Netto locker das doppelte. So viel teurer ist das Wohnen in der Schweiz auch nicht als Single im Vergleich zu München, Stuttgart oder FFM. Und so viele Vapiano Pizzen kannst gar nicht in dich reinschaufeln dass es sich nicht rechnet.

Zudem kann man zB bei den Heimat Besuchen in Deutschland auch noch Mehrwertsteuerfrei einkaufen, man ist also nicht auf die überteuerten Schweizer Preise angewiesen.

Und weil man da Netto locker das doppelte verdient pendeln ja auch super viele Deutsche dahin.
Und die die einem sagen es rechnet sich nicht, haben es einfach nicht geschafft.

Das relativiert sich erst wenn man Kinder hat und die Gebühren für Kindergärten, Krankenversicherung hinzukommen.
Aber als Single kann man sich da ne goldene Nase verdienen.

Allerdings hat die Schweiz doch auch einige Nachteile. Striktes Tempolimit nimmt die Freude am Fahren, viele Schweizer Haben kein Bock auf Deutsche und lassen es dich auch spüren und man arbeitet da deutlich länger.

Ich arbeite für einen Schweizer Konzern. In den deutschen Werk gibt es 35h Woche und 30 Tage Urlaub, in der Schweizer Zentrale wird 42h die Woche gearbeitet bei 25 Tagen Urlaub, und die 25 Tage sind schon sehr gut Für die Schweiz. Dazu gibt's weniger Feiertage.

Aber man geht auch in die Schweiz zum Arbeiten und Geld machen und nicht zum Feiern.

Kann ich so unterschreiben, wobei es bei vielen kein "nicht geschafft" ist sondern man konnte sich nicht lösen (Heimat, Freunde, Allbekanntes) bzw. sich nicht aufraffen.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Gibt es vielleicht noch echte Erfahrungsberichte von UB-lern die aus D nach CH gewechselt sind?

Wie einfach ging dies?
Welche Argumente wurden vorgetragen?
Werden spezielle Skills am Schweizer Markt besonders nachgefragt? (also im Sinne thematischer Beratungsfokus)
Macht ein Wechsel in eine andere UB in CH mehr Sinn als intern zu wechseln?

Zum Hintergrund warum ich frage:
Ich fange zum 01.22 in einer T2 als EM an. Zeitgleich hat meine Lebenspartnerin grade einen Vertrag in Zürich unterschrieben und wird ebenfalls zum Jahreswechsel dort hinziehen. Wenn es bei ihr gut läuft und nach einer Karenzzeit von 1-2 Jahren wäre meine Idee intern einen Wechsel nach Zürich zu versuchen. (Natürlich vorausgesetzt ich bleibe so lange, mein Standing ist gut, etc.). Daher meine oben genannten Fragen wie einfach das ist.

Danke für echte Erfahrungsberichte

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

ExBerater schrieb am 18.12.2018:

Urteil des Jahres...

War ein mal in Zürich um meine Consulting Kunden zu besuchen. Sicher eine nette Stadt, aber ~25 EUR oder mehr für eine Vapiano Pizza brauche ich dann doch nicht - und SO schön ist es auch nicht.

Wenn man meint, man gebe eh keinerlei Geld aus (ich halte das für eine Fehleinschäzung) kann man sicherlich was sparen. Das kann man aber in Deutschland auch wenn man zB nicht in München Innenstadt wohnt,...
Also einen Wechsel allein aus dem Grund, das halte ich für übertrieben.

würde ich persönlich machen

Zürich >~ Deutschland

viele sparen mehr als ihr nettogehalt in Deutschland pro Monat

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Das Argument mit den höheren Lebenshaltungskosten halte ich für Unfug. Das nutzen doch auch nur diejenigen, die sich den Schritt selbst nicht machen trauen, um alles schlecht zu reden.

Ich verdiene in Deutschland etwa 4.000€ netto und habe eine Sparquote von 75%. Damit spare ich 3.000€ im Monat, also 36.000€ im Jahr.

Wenn ich in Zürich nun 8.000€ netto verdiene und meine Ausgaben proportional steigen, habe ich bei einer Sparquote von 75% nun 6.000€ Ersparnis pro Monat. Selbst wenn die Kosten überproportional steigen würden und sich auf 3.000€ erhöhen würden, hätte ich noch 5.000€ gespart.

Das lohnt sich auf jeden Fall.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich emotional einfach nicht überwinden konnte, das zu tun. Das ist irrational, weil ich auch innerhalb von Deutschland jedes Wochenende pendle. Ich habe es einfach nicht geschafft, mich dazu zu zwingen und das Unterlassen kostet mich nun monatlich viele tausend Euro. Ärgerlich, aber ist so.

Man merkt, das wenige von euch in der Schweiz waren, geschweige denn dort gelebt haben. Man zahlt in Zürich 1.500-2.000 Franken Miete im Monat, um "okay" zu wohnen. Wenn man in einer WG wohnt wie ein Student, zahlt man schon 1.000. Einkaufen kostet wöchentlich 200 Franken und die billigste Krankenkasse 300 im Monat. Als interessante Info: Kinderkrippe kostet 3.500 Franken im Monat. Deine Kosten würden dementsprechend mehr als überproportional steigen. Also: Viel Spaß beim Sparen in der Schweiz. ;)

1250€ Miete für eine Einzimmer Wohnung absolut problem möglich. Mitten in der City. Perfekt.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 01.08.2020:

Jeder der behauptet in der Schweiz kann man nicht Geld scheffeln weil die Kosten so hoch sind redet es sich nur schön weil er/sie es einfach nicht in die Schweiz geschafft hat.

Du hast in der Schweiz, je nach Branche, Erfahrungen etc. 40-100% mehr brutto.

Dazu kommt, dass die Abgaben je nach Kanton bei ~20-25% liegen während du in Deutschland rund 45-50% abdrückst.

Sprich wenn du in Deutschland 80k brutto machst, hast Netto 45k.
Der gleiche Job wird in der Schweiz aber eher mit 100-120k vergütet, wovon nur 20% abgezogen werden, sprich du hast 80-100k Netto.

Bzw. Netto locker das doppelte. So viel teurer ist das Wohnen in der Schweiz auch nicht als Single im Vergleich zu München, Stuttgart oder FFM. Und so viele Vapiano Pizzen kannst gar nicht in dich reinschaufeln dass es sich nicht rechnet.

Zudem kann man zB bei den Heimat Besuchen in Deutschland auch noch Mehrwertsteuerfrei einkaufen, man ist also nicht auf die überteuerten Schweizer Preise angewiesen.

Und weil man da Netto locker das doppelte verdient pendeln ja auch super viele Deutsche dahin.
Und die die einem sagen es rechnet sich nicht, haben es einfach nicht geschafft.

Das relativiert sich erst wenn man Kinder hat und die Gebühren für Kindergärten, Krankenversicherung hinzukommen.
Aber als Single kann man sich da ne goldene Nase verdienen.

Allerdings hat die Schweiz doch auch einige Nachteile. Striktes Tempolimit nimmt die Freude am Fahren, viele Schweizer Haben kein Bock auf Deutsche und lassen es dich auch spüren und man arbeitet da deutlich länger.

Ich arbeite für einen Schweizer Konzern. In den deutschen Werk gibt es 35h Woche und 30 Tage Urlaub, in der Schweizer Zentrale wird 42h die Woche gearbeitet bei 25 Tagen Urlaub, und die 25 Tage sind schon sehr gut Für die Schweiz. Dazu gibt's weniger Feiertage.

Aber man geht auch in die Schweiz zum Arbeiten und Geld machen und nicht zum Feiern.

In der Pflege wird das 3fache verdient.

Ich arbeite in der Finanzbranche, 128chf all in.

Das sind knapp 100k netto. = 8k netto pro Monat.

4k Ausgaben im Monat = 4k Überschuss pro Monat. Das sind 3,5k Euro.

Das ist ziemlich genau der Betrag, den ich in DE netto hatte.

Es lohnt sich extrem. 50k pro Jahr sparen ist heftig. Ich verstehe jeden der in die Schweiz. Macht richtig Bock dort.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 30.10.2021:

Jeder der behauptet in der Schweiz kann man nicht Geld scheffeln weil die Kosten so hoch sind redet es sich nur schön weil er/sie es einfach nicht in die Schweiz geschafft hat.

Du hast in der Schweiz, je nach Branche, Erfahrungen etc. 40-100% mehr brutto.

Dazu kommt, dass die Abgaben je nach Kanton bei ~20-25% liegen während du in Deutschland rund 45-50% abdrückst.

Sprich wenn du in Deutschland 80k brutto machst, hast Netto 45k.
Der gleiche Job wird in der Schweiz aber eher mit 100-120k vergütet, wovon nur 20% abgezogen werden, sprich du hast 80-100k Netto.

Bzw. Netto locker das doppelte. So viel teurer ist das Wohnen in der Schweiz auch nicht als Single im Vergleich zu München, Stuttgart oder FFM. Und so viele Vapiano Pizzen kannst gar nicht in dich reinschaufeln dass es sich nicht rechnet.

Zudem kann man zB bei den Heimat Besuchen in Deutschland auch noch Mehrwertsteuerfrei einkaufen, man ist also nicht auf die überteuerten Schweizer Preise angewiesen.

Und weil man da Netto locker das doppelte verdient pendeln ja auch super viele Deutsche dahin.
Und die die einem sagen es rechnet sich nicht, haben es einfach nicht geschafft.

Das relativiert sich erst wenn man Kinder hat und die Gebühren für Kindergärten, Krankenversicherung hinzukommen.
Aber als Single kann man sich da ne goldene Nase verdienen.

Allerdings hat die Schweiz doch auch einige Nachteile. Striktes Tempolimit nimmt die Freude am Fahren, viele Schweizer Haben kein Bock auf Deutsche und lassen es dich auch spüren und man arbeitet da deutlich länger.

Ich arbeite für einen Schweizer Konzern. In den deutschen Werk gibt es 35h Woche und 30 Tage Urlaub, in der Schweizer Zentrale wird 42h die Woche gearbeitet bei 25 Tagen Urlaub, und die 25 Tage sind schon sehr gut Für die Schweiz. Dazu gibt's weniger Feiertage.

Aber man geht auch in die Schweiz zum Arbeiten und Geld machen und nicht zum Feiern.

In der Pflege wird das 3fache verdient.

Ich arbeite in der Finanzbranche, 128chf all in.

Das sind knapp 100k netto. = 8k netto pro Monat.

4k Ausgaben im Monat = 4k Überschuss pro Monat. Das sind 3,5k Euro.

Das ist ziemlich genau der Betrag, den ich in DE netto hatte.

Es lohnt sich extrem. 50k pro Jahr sparen ist heftig. Ich verstehe jeden der in die Schweiz. Macht richtig Bock dort.

Pflege das 3fache verdient ist schlicht falsch.
Wir kommen aus Baden Württemberg, dort verdient meine Freundin in einem
normalen KH in einer größeren Stadt mit Zuschlägen ca. 3500 Euro.
Aus der Schweiz gab es Angebote inkl. Zuschlägen von 5500 CHF bis 6000 CHF, je nach Kanton.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

Ich hab an der HSG studiert und empfand die Schweiz definitiv nicht als Schlaraffenland. Am Anfang dachte ich mir das auch aber gerade wenn man länger dort ist bekommt man mit, dass die niedrigeren Steuern schon irgendwo reingeholt werden müssen. Beispiel oben Kindergrippe. Genauso aber die KV. Wenn ihr denkt diese 300 / Monat Versicherung ist wie in Deutschland womit ihr dann bspw. einfach beim Zahnarzt eurer Wahl vorbeu schaut dann habt ihr euch getäuscht. Erstens haben diese Versicherungen alle fette Franchises (Beträge die ihr selber zahlen müsst) und zweitens ist sowas wie Zahnarzt im Regelfall so gut wie garnicht inkludiert.

Könnt gerne mal auf etwaigen Expat Foren Berichte von Leuten lesen die von ZUR nach England geflogen sind um dort zum Zahnarzt zu gehen :) Aber auch normale Hausärzte sind dort wesentlich komplizierter und wenn ihr nicht gerade eine sehr teure all inkl. Versicherung nehmt zahlt ihr an allen Ecken und enden selbst für völlige Nichtigkeiten dreistellige Beträge. Dieses 300 CHF Teil was hier immer in der Kostenrechnung angezogen wird ist die absolute Billo Versicherung die rauskommt wenn man im Versicherungsvergleichsportal nach niedrigem Preis sortiert.

Auch völlig triviale Sachen wie Müllabfuhr wo man eigene Säcke kaufen muss die extrem teuer sind. Und wehe ihr kauft da einen falschen Sack .. dann wird der Müll durchwühlt und ihr bekommt eine “Busse” die es sich gewaschen hat. Ist auch schon das nächste Stichwort. Im Strafen austeilen sind die Schweizer nämlich auch Weltmeister. Wenn ihr denkt Deutschland ist kleinkariert dann have fun in der Schweiz :) die Leute beschweren sich über alles, zeigen euch den Vogel und sind völlig empört wenn ihr mal über die Straße läuft. Bei kleinsten Vergehen könnt ihr euch auf Strafen im Ausmaß von 200 CHF + freuen.

Finanziell wird man kurzfristig sicher besser aufgestellt sein das Delta ist auf Dauer, wenn es Richtung Familie geht und man auch mal anders als in einer Frugalisten Bude leben will, aber nicht so hoch wie es hier dargestellt wird.

Und das drumherum dort war für mich als Nicht-Schweizer auch einfach mies. Die Schweizer haben nämlich auch relativ wenig bock auf Nicht Schweizer. Bei den Jungen legt sich das vielleicht ein wenig aber ich habe mich in wenig Ländern so wenig willkommen gefühlt. Wenn ich das mit anderen Business Städten vergleiche wie London, FFM aber auch mittlerweile MUC sind das welten Unterschied. Dort ist einfach jeder “Einheimischer” der dort in der Stadt lebt. In der Schweiz wird das definitiv nicht so sein selbst wenn ihr 20 Jahre dort lebt seid ihr Ausländer.

Fazit: im WiWitreff ist ja jetzt schon länger ein absoluter Schweiz Hype ausgebrochen den ich aber nur bedingt verstehen kann. Finanziell könnte es für einjge definitiv lukrativer sein (gerade ohne Kinder) aber ich finde das Gesamtpaket einfach mies. Und auch wenn ihr dort sehr viel verdient werdet ihr schnell merken, dass einfach alles abgrundtief teuer ist und man überall noch extra zahlen muss.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 30.10.2021:

Jeder der behauptet in der Schweiz kann man nicht Geld scheffeln weil die Kosten so hoch sind redet es sich nur schön weil er/sie es einfach nicht in die Schweiz geschafft hat.

Du hast in der Schweiz, je nach Branche, Erfahrungen etc. 40-100% mehr brutto.

Dazu kommt, dass die Abgaben je nach Kanton bei ~20-25% liegen während du in Deutschland rund 45-50% abdrückst.

Sprich wenn du in Deutschland 80k brutto machst, hast Netto 45k.
Der gleiche Job wird in der Schweiz aber eher mit 100-120k vergütet, wovon nur 20% abgezogen werden, sprich du hast 80-100k Netto.

Bzw. Netto locker das doppelte. So viel teurer ist das Wohnen in der Schweiz auch nicht als Single im Vergleich zu München, Stuttgart oder FFM. Und so viele Vapiano Pizzen kannst gar nicht in dich reinschaufeln dass es sich nicht rechnet.

Zudem kann man zB bei den Heimat Besuchen in Deutschland auch noch Mehrwertsteuerfrei einkaufen, man ist also nicht auf die überteuerten Schweizer Preise angewiesen.

Und weil man da Netto locker das doppelte verdient pendeln ja auch super viele Deutsche dahin.
Und die die einem sagen es rechnet sich nicht, haben es einfach nicht geschafft.

Das relativiert sich erst wenn man Kinder hat und die Gebühren für Kindergärten, Krankenversicherung hinzukommen.
Aber als Single kann man sich da ne goldene Nase verdienen.

Allerdings hat die Schweiz doch auch einige Nachteile. Striktes Tempolimit nimmt die Freude am Fahren, viele Schweizer Haben kein Bock auf Deutsche und lassen es dich auch spüren und man arbeitet da deutlich länger.

Ich arbeite für einen Schweizer Konzern. In den deutschen Werk gibt es 35h Woche und 30 Tage Urlaub, in der Schweizer Zentrale wird 42h die Woche gearbeitet bei 25 Tagen Urlaub, und die 25 Tage sind schon sehr gut Für die Schweiz. Dazu gibt's weniger Feiertage.

Aber man geht auch in die Schweiz zum Arbeiten und Geld machen und nicht zum Feiern.

In der Pflege wird das 3fache verdient.

Ich arbeite in der Finanzbranche, 128chf all in.

Das sind knapp 100k netto. = 8k netto pro Monat.

4k Ausgaben im Monat = 4k Überschuss pro Monat. Das sind 3,5k Euro.

Das ist ziemlich genau der Betrag, den ich in DE netto hatte.

Es lohnt sich extrem. 50k pro Jahr sparen ist heftig. Ich verstehe jeden der in die Schweiz. Macht richtig Bock dort.

Pflege das 3fache verdient ist schlicht falsch.
Wir kommen aus Baden Württemberg, dort verdient meine Freundin in einem
normalen KH in einer größeren Stadt mit Zuschlägen ca. 3500 Euro.
Aus der Schweiz gab es Angebote inkl. Zuschlägen von 5500 CHF bis 6000 CHF, je nach Kanton.

Einverstanden. Ich hatte es aus dem Osten heraus berechtnet wo jemand 2k brutto bekommt

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 30.10.2021:

Ich hab an der HSG studiert und empfand die Schweiz definitiv nicht als Schlaraffenland. Am Anfang dachte ich mir das auch aber gerade wenn man länger dort ist bekommt man mit, dass die niedrigeren Steuern schon irgendwo reingeholt werden müssen. Beispiel oben Kindergrippe. Genauso aber die KV. Wenn ihr denkt diese 300 / Monat Versicherung ist wie in Deutschland womit ihr dann bspw. einfach beim Zahnarzt eurer Wahl vorbeu schaut dann habt ihr euch getäuscht. Erstens haben diese Versicherungen alle fette Franchises (Beträge die ihr selber zahlen müsst) und zweitens ist sowas wie Zahnarzt im Regelfall so gut wie garnicht inkludiert.

Könnt gerne mal auf etwaigen Expat Foren Berichte von Leuten lesen die von ZUR nach England geflogen sind um dort zum Zahnarzt zu gehen :) Aber auch normale Hausärzte sind dort wesentlich komplizierter und wenn ihr nicht gerade eine sehr teure all inkl. Versicherung nehmt zahlt ihr an allen Ecken und enden selbst für völlige Nichtigkeiten dreistellige Beträge. Dieses 300 CHF Teil was hier immer in der Kostenrechnung angezogen wird ist die absolute Billo Versicherung die rauskommt wenn man im Versicherungsvergleichsportal nach niedrigem Preis sortiert.

Auch völlig triviale Sachen wie Müllabfuhr wo man eigene Säcke kaufen muss die extrem teuer sind. Und wehe ihr kauft da einen falschen Sack .. dann wird der Müll durchwühlt und ihr bekommt eine “Busse” die es sich gewaschen hat. Ist auch schon das nächste Stichwort. Im Strafen austeilen sind die Schweizer nämlich auch Weltmeister. Wenn ihr denkt Deutschland ist kleinkariert dann have fun in der Schweiz :) die Leute beschweren sich über alles, zeigen euch den Vogel und sind völlig empört wenn ihr mal über die Straße läuft. Bei kleinsten Vergehen könnt ihr euch auf Strafen im Ausmaß von 200 CHF + freuen.

Finanziell wird man kurzfristig sicher besser aufgestellt sein das Delta ist auf Dauer, wenn es Richtung Familie geht und man auch mal anders als in einer Frugalisten Bude leben will, aber nicht so hoch wie es hier dargestellt wird.

Und das drumherum dort war für mich als Nicht-Schweizer auch einfach mies. Die Schweizer haben nämlich auch relativ wenig bock auf Nicht Schweizer. Bei den Jungen legt sich das vielleicht ein wenig aber ich habe mich in wenig Ländern so wenig willkommen gefühlt. Wenn ich das mit anderen Business Städten vergleiche wie London, FFM aber auch mittlerweile MUC sind das welten Unterschied. Dort ist einfach jeder “Einheimischer” der dort in der Stadt lebt. In der Schweiz wird das definitiv nicht so sein selbst wenn ihr 20 Jahre dort lebt seid ihr Ausländer.

Fazit: im WiWitreff ist ja jetzt schon länger ein absoluter Schweiz Hype ausgebrochen den ich aber nur bedingt verstehen kann. Finanziell könnte es für einjge definitiv lukrativer sein (gerade ohne Kinder) aber ich finde das Gesamtpaket einfach mies. Und auch wenn ihr dort sehr viel verdient werdet ihr schnell merken, dass einfach alles abgrundtief teuer ist und man überall noch extra zahlen muss.

Wenn ich 8k netto habe, 3-3,5k (als Single) Ausgaben dann habe ich min. 4k über.

Für diese 4k kann ich mir viele "abgrundtief" teure Müllsäche kaufen.

Krankenkasse ist richtig. Wer hier eben überall spart, fliegt derbe auf die Nase. Der Service bei einem Arzt in der Schweiz ist halt auch von einem anderen Planeten. Der deutsche Arzt kommt da in Einzelfällen auf maximal 40-50% Leistung heran. In Sachen Qualität und Güte ist hier ein riesiger Unterschied erkennbar.

Lieber bezahle ich für eine sehr gute Dienstleistung Geld und bin danach zufrieden/super versorgt, als ich in DE 4-12 Wochen auf einen primitiven Röntgentermin warte. Es hat Gründe warum das Schweizer Gesundheitssystem weltweit angehimmelt wird. Das ist keine Floskel, sondern eindeutige Wahrheit.

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

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WiWi Gast schrieb am 29.10.2021:

Gibt es vielleicht noch echte Erfahrungsberichte von UB-lern die aus D nach CH gewechselt sind?

Wie einfach ging dies?
Welche Argumente wurden vorgetragen?
Werden spezielle Skills am Schweizer Markt besonders nachgefragt? (also im Sinne thematischer Beratungsfokus)
Macht ein Wechsel in eine andere UB in CH mehr Sinn als intern zu wechseln?

Zum Hintergrund warum ich frage:
Ich fange zum 01.22 in einer T2 als EM an. Zeitgleich hat meine Lebenspartnerin grade einen Vertrag in Zürich unterschrieben und wird ebenfalls zum Jahreswechsel dort hinziehen. Wenn es bei ihr gut läuft und nach einer Karenzzeit von 1-2 Jahren wäre meine Idee intern einen Wechsel nach Zürich zu versuchen. (Natürlich vorausgesetzt ich bleibe so lange, mein Standing ist gut, etc.). Daher meine oben genannten Fragen wie einfach das ist.

Danke für echte Erfahrungsberichte

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

So hier mal von mir die Erfahrung (Big4 Audit):
3-4 Jahre in Frankfurt gearbeitet. Hab dann 2 Angebote von 2 anderen Big4 aus Zürich erhalten. Hab das meinen Partnern gesagt, dass ich nach CH will aber lieber beim Unternehmen bleiben will. Alle Partner gaben ihr OK (lokal als auch der CH Partner). Am ende kam das Veto vom Oberpartner unseres Bereichs (Corona, Einstellungsstopp bla).

Hab dann gekündigt und bin zu der anderen Big4 rüber. Dort war ich 3-4 Monate (hat mir leider nicht so gefallen bei der anderen Big4).
Hab dann bei dem alten Partner mal angerufen, ob Sie denn nun suchen in CH und er sagte ja. Hatte zwischenzeitlich In-House Angebote in CH mit ca. 130k base Salär + 10-15k Bonus.
Bin letztlich zu meiner alten Big4 zurück wo ich aktuell bei ca. 110k bin und bin happy.

Verdiene ca. 7k netto im Monat. In Frankfurt war ich noch bei 2.5k netto.

Miete: 2k (2 Zimmer Wohnung in Zürich mitte, kein altbau).
Krankenkasse: 350 CHF
Essen/Trinken: ca. 650 CHF (inkl. draussen Essen, was bestellen)
sonstige Ausgabe: ca. 500 CHF (bspw. Trinken gehen, Freunde treffen)

Komm auf 3.5k Ausgaben und einer Sparquote von 3.5k.
In DE hab ich nichtmal soviel verdient.

Ja die Pizza kostet beim Lieferservice 20 CHF, der Döner 11-15 CHF, der Phad Thai beim Thai 25-30 CHF, aber bei dem Gehalt bleibt immernoch mehr als genug übrig.

Nur zum Vergleich: Wenn ihr "jeden" Tag im Monat Mittagessen (Ca. 20 CHF) und Abendessen (ca. 30 CHF) bestellt oder draussen ist, wären das 1500 CHF im Monat. Dazu von mir aus noch 500 CHF für Frühstück und sachen daheim. Wären 2k Für Lebensmittel, 2k Miete, 1k für sonstiges inkl. Krankenkasse und ihr spart immernoch 2k im Monat.

Ich konnt mir letzten Monat ohne viel Gedanken die PS5 leisten als ich es erwerben konnte. Ich glaub das ist der grösste Unterschied zu DE. Anschaffungen unter 1000 CHF kann man ohne Einbussen vom Lebensstandard im Monat 1-2x tätigen.

Find es in CH um einiges besser als in DE. Ist ruhiger, die Menschen viiiiel höflicher, was mir sehr entgegen kommt und viele gehen gerne aus und unternehmen was (wandern, trinken gehen, feiern).

Es kommt nur drauf an wie "ihr" euch verhaltet. Ich höre oft von Kunden, dass deutschen der gewisse Ton an Höflichkeit fehlt. Man muss hier einfach viel netter/höflicher auftreten:
Begrüssungen immer mit "Grüzi". Beim verabschieden mehrmals bedanken und tschüss sagen.
Wenn man etwas vom anderen will/benötigt sagt man nicht:
Ich brauch das und das bis morgen.
Stattdessen:
Wäre es möglich, dass Sie mir dies und das bis morgen zur Verfügung stellen könnten?

Da ich von Natur so bin, hab ich mich schnell und gut anpassen können.
Das sind oft kleine Floskeln die den Unterschied ausmachen.
Bodenständigkeit und Höflichkeit sind hier sehr wichtig.

Hoffe das hilft euch :)

LG

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

push

WiWi Gast schrieb am 29.10.2021:

Gibt es vielleicht noch echte Erfahrungsberichte von UB-lern die aus D nach CH gewechselt sind?

Wie einfach ging dies?
Welche Argumente wurden vorgetragen?
Werden spezielle Skills am Schweizer Markt besonders nachgefragt? (also im Sinne thematischer Beratungsfokus)
Macht ein Wechsel in eine andere UB in CH mehr Sinn als intern zu wechseln?

Zum Hintergrund warum ich frage:
Ich fange zum 01.22 in einer T2 als EM an. Zeitgleich hat meine Lebenspartnerin grade einen Vertrag in Zürich unterschrieben und wird ebenfalls zum Jahreswechsel dort hinziehen. Wenn es bei ihr gut läuft und nach einer Karenzzeit von 1-2 Jahren wäre meine Idee intern einen Wechsel nach Zürich zu versuchen. (Natürlich vorausgesetzt ich bleibe so lange, mein Standing ist gut, etc.). Daher meine oben genannten Fragen wie einfach das ist.

Danke für echte Erfahrungsberichte

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

So hier mal von mir die Erfahrung (Big4 Audit):
3-4 Jahre in Frankfurt gearbeitet. Hab dann 2 Angebote von 2 anderen Big4 aus Zürich erhalten. Hab das meinen Partnern gesagt, dass ich nach CH will aber lieber beim Unternehmen bleiben will. Alle Partner gaben ihr OK (lokal als auch der CH Partner). Am ende kam das Veto vom Oberpartner unseres Bereichs (Corona, Einstellungsstopp bla).

Hab dann gekündigt und bin zu der anderen Big4 rüber. Dort war ich 3-4 Monate (hat mir leider nicht so gefallen bei der anderen Big4).
Hab dann bei dem alten Partner mal angerufen, ob Sie denn nun suchen in CH und er sagte ja. Hatte zwischenzeitlich In-House Angebote in CH mit ca. 130k base Salär + 10-15k Bonus.
Bin letztlich zu meiner alten Big4 zurück wo ich aktuell bei ca. 110k bin und bin happy.

Verdiene ca. 7k netto im Monat. In Frankfurt war ich noch bei 2.5k netto.

Miete: 2k (2 Zimmer Wohnung in Zürich mitte, kein altbau).
Krankenkasse: 350 CHF
Essen/Trinken: ca. 650 CHF (inkl. draussen Essen, was bestellen)
sonstige Ausgabe: ca. 500 CHF (bspw. Trinken gehen, Freunde treffen)

Komm auf 3.5k Ausgaben und einer Sparquote von 3.5k.
In DE hab ich nichtmal soviel verdient.

Ja die Pizza kostet beim Lieferservice 20 CHF, der Döner 11-15 CHF, der Phad Thai beim Thai 25-30 CHF, aber bei dem Gehalt bleibt immernoch mehr als genug übrig.

Nur zum Vergleich: Wenn ihr "jeden" Tag im Monat Mittagessen (Ca. 20 CHF) und Abendessen (ca. 30 CHF) bestellt oder draussen ist, wären das 1500 CHF im Monat. Dazu von mir aus noch 500 CHF für Frühstück und sachen daheim. Wären 2k Für Lebensmittel, 2k Miete, 1k für sonstiges inkl. Krankenkasse und ihr spart immernoch 2k im Monat.

Ich konnt mir letzten Monat ohne viel Gedanken die PS5 leisten als ich es erwerben konnte. Ich glaub das ist der grösste Unterschied zu DE. Anschaffungen unter 1000 CHF kann man ohne Einbussen vom Lebensstandard im Monat 1-2x tätigen.

Find es in CH um einiges besser als in DE. Ist ruhiger, die Menschen viiiiel höflicher, was mir sehr entgegen kommt und viele gehen gerne aus und unternehmen was (wandern, trinken gehen, feiern).

Es kommt nur drauf an wie "ihr" euch verhaltet. Ich höre oft von Kunden, dass deutschen der gewisse Ton an Höflichkeit fehlt. Man muss hier einfach viel netter/höflicher auftreten:
Begrüssungen immer mit "Grüzi". Beim verabschieden mehrmals bedanken und tschüss sagen.
Wenn man etwas vom anderen will/benötigt sagt man nicht:
Ich brauch das und das bis morgen.
Stattdessen:
Wäre es möglich, dass Sie mir dies und das bis morgen zur Verfügung stellen könnten?

Da ich von Natur so bin, hab ich mich schnell und gut anpassen können.
Das sind oft kleine Floskeln die den Unterschied ausmachen.
Bodenständigkeit und Höflichkeit sind hier sehr wichtig.

Hoffe das hilft euch :)

LG

Kann ich als Stadtzürcher so unterschreiben - sogar die Angabe zur Miete ist realistisch.
Als Familie mit mehreren Kindern ist es aber glaube ich in Deutschland definitiv vorteilhafter, was staatliche Unterstützung angeht.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 30.10.2021:

Ich hab an der HSG studiert und empfand die Schweiz definitiv nicht als Schlaraffenland. Am Anfang dachte ich mir das auch aber gerade wenn man länger dort ist bekommt man mit, dass die niedrigeren Steuern schon irgendwo reingeholt werden müssen. Beispiel oben Kindergrippe. Genauso aber die KV. Wenn ihr denkt diese 300 / Monat Versicherung ist wie in Deutschland womit ihr dann bspw. einfach beim Zahnarzt eurer Wahl vorbeu schaut dann habt ihr euch getäuscht. Erstens haben diese Versicherungen alle fette Franchises (Beträge die ihr selber zahlen müsst) und zweitens ist sowas wie Zahnarzt im Regelfall so gut wie garnicht inkludiert.

Könnt gerne mal auf etwaigen Expat Foren Berichte von Leuten lesen die von ZUR nach England geflogen sind um dort zum Zahnarzt zu gehen :) Aber auch normale Hausärzte sind dort wesentlich komplizierter und wenn ihr nicht gerade eine sehr teure all inkl. Versicherung nehmt zahlt ihr an allen Ecken und enden selbst für völlige Nichtigkeiten dreistellige Beträge. Dieses 300 CHF Teil was hier immer in der Kostenrechnung angezogen wird ist die absolute Billo Versicherung die rauskommt wenn man im Versicherungsvergleichsportal nach niedrigem Preis sortiert.

Auch völlig triviale Sachen wie Müllabfuhr wo man eigene Säcke kaufen muss die extrem teuer sind. Und wehe ihr kauft da einen falschen Sack .. dann wird der Müll durchwühlt und ihr bekommt eine “Busse” die es sich gewaschen hat. Ist auch schon das nächste Stichwort. Im Strafen austeilen sind die Schweizer nämlich auch Weltmeister. Wenn ihr denkt Deutschland ist kleinkariert dann have fun in der Schweiz :) die Leute beschweren sich über alles, zeigen euch den Vogel und sind völlig empört wenn ihr mal über die Straße läuft. Bei kleinsten Vergehen könnt ihr euch auf Strafen im Ausmaß von 200 CHF + freuen.

Finanziell wird man kurzfristig sicher besser aufgestellt sein das Delta ist auf Dauer, wenn es Richtung Familie geht und man auch mal anders als in einer Frugalisten Bude leben will, aber nicht so hoch wie es hier dargestellt wird.

Und das drumherum dort war für mich als Nicht-Schweizer auch einfach mies. Die Schweizer haben nämlich auch relativ wenig bock auf Nicht Schweizer. Bei den Jungen legt sich das vielleicht ein wenig aber ich habe mich in wenig Ländern so wenig willkommen gefühlt. Wenn ich das mit anderen Business Städten vergleiche wie London, FFM aber auch mittlerweile MUC sind das welten Unterschied. Dort ist einfach jeder “Einheimischer” der dort in der Stadt lebt. In der Schweiz wird das definitiv nicht so sein selbst wenn ihr 20 Jahre dort lebt seid ihr Ausländer.

Fazit: im WiWitreff ist ja jetzt schon länger ein absoluter Schweiz Hype ausgebrochen den ich aber nur bedingt verstehen kann. Finanziell könnte es für einjge definitiv lukrativer sein (gerade ohne Kinder) aber ich finde das Gesamtpaket einfach mies. Und auch wenn ihr dort sehr viel verdient werdet ihr schnell merken, dass einfach alles abgrundtief teuer ist und man überall noch extra zahlen muss.

Wenn ich 8k netto habe, 3-3,5k (als Single) Ausgaben dann habe ich min. 4k über.

Für diese 4k kann ich mir viele "abgrundtief" teure Müllsäche kaufen.

Krankenkasse ist richtig. Wer hier eben überall spart, fliegt derbe auf die Nase. Der Service bei einem Arzt in der Schweiz ist halt auch von einem anderen Planeten. Der deutsche Arzt kommt da in Einzelfällen auf maximal 40-50% Leistung heran. In Sachen Qualität und Güte ist hier ein riesiger Unterschied erkennbar.

Lieber bezahle ich für eine sehr gute Dienstleistung Geld und bin danach zufrieden/super versorgt, als ich in DE 4-12 Wochen auf einen primitiven Röntgentermin warte. Es hat Gründe warum das Schweizer Gesundheitssystem weltweit angehimmelt wird. Das ist keine Floskel, sondern eindeutige Wahrheit.

Sorry aber das Schweizer Gesundheitssystem war in der Coronakrise deutlich belasteter als das deutsche. Bereits vor der Krise gab es in Deutschland 3x so viele Intensivbetten pro Einwohner wie in der Schweiz.

Ich wohne in der Grenzregion und die deutschen KHs sind tlw. voll mit Schweizern die für irgendwelche Untersuchungen in ein deutsches KH möchten. Ebenso die deutschen Gymnasien, in der nach der 9. ? Klasse haufenweise Schweizer zu uns rüber kamen, weil sie das Abitur machen wollten.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Ich hab an der HSG studiert und empfand die Schweiz definitiv nicht als Schlaraffenland. Am Anfang dachte ich mir das auch aber gerade wenn man länger dort ist bekommt man mit, dass die niedrigeren Steuern schon irgendwo reingeholt werden müssen. Beispiel oben Kindergrippe. Genauso aber die KV. Wenn ihr denkt diese 300 / Monat Versicherung ist wie in Deutschland womit ihr dann bspw. einfach beim Zahnarzt eurer Wahl vorbeu schaut dann habt ihr euch getäuscht. Erstens haben diese Versicherungen alle fette Franchises (Beträge die ihr selber zahlen müsst) und zweitens ist sowas wie Zahnarzt im Regelfall so gut wie garnicht inkludiert.

Könnt gerne mal auf etwaigen Expat Foren Berichte von Leuten lesen die von ZUR nach England geflogen sind um dort zum Zahnarzt zu gehen :) Aber auch normale Hausärzte sind dort wesentlich komplizierter und wenn ihr nicht gerade eine sehr teure all inkl. Versicherung nehmt zahlt ihr an allen Ecken und enden selbst für völlige Nichtigkeiten dreistellige Beträge. Dieses 300 CHF Teil was hier immer in der Kostenrechnung angezogen wird ist die absolute Billo Versicherung die rauskommt wenn man im Versicherungsvergleichsportal nach niedrigem Preis sortiert.

Auch völlig triviale Sachen wie Müllabfuhr wo man eigene Säcke kaufen muss die extrem teuer sind. Und wehe ihr kauft da einen falschen Sack .. dann wird der Müll durchwühlt und ihr bekommt eine “Busse” die es sich gewaschen hat. Ist auch schon das nächste Stichwort. Im Strafen austeilen sind die Schweizer nämlich auch Weltmeister. Wenn ihr denkt Deutschland ist kleinkariert dann have fun in der Schweiz :) die Leute beschweren sich über alles, zeigen euch den Vogel und sind völlig empört wenn ihr mal über die Straße läuft. Bei kleinsten Vergehen könnt ihr euch auf Strafen im Ausmaß von 200 CHF + freuen.

Finanziell wird man kurzfristig sicher besser aufgestellt sein das Delta ist auf Dauer, wenn es Richtung Familie geht und man auch mal anders als in einer Frugalisten Bude leben will, aber nicht so hoch wie es hier dargestellt wird.

Und das drumherum dort war für mich als Nicht-Schweizer auch einfach mies. Die Schweizer haben nämlich auch relativ wenig bock auf Nicht Schweizer. Bei den Jungen legt sich das vielleicht ein wenig aber ich habe mich in wenig Ländern so wenig willkommen gefühlt. Wenn ich das mit anderen Business Städten vergleiche wie London, FFM aber auch mittlerweile MUC sind das welten Unterschied. Dort ist einfach jeder “Einheimischer” der dort in der Stadt lebt. In der Schweiz wird das definitiv nicht so sein selbst wenn ihr 20 Jahre dort lebt seid ihr Ausländer.

Fazit: im WiWitreff ist ja jetzt schon länger ein absoluter Schweiz Hype ausgebrochen den ich aber nur bedingt verstehen kann. Finanziell könnte es für einjge definitiv lukrativer sein (gerade ohne Kinder) aber ich finde das Gesamtpaket einfach mies. Und auch wenn ihr dort sehr viel verdient werdet ihr schnell merken, dass einfach alles abgrundtief teuer ist und man überall noch extra zahlen muss.

Wenn ich 8k netto habe, 3-3,5k (als Single) Ausgaben dann habe ich min. 4k über.

Für diese 4k kann ich mir viele "abgrundtief" teure Müllsäche kaufen.

Krankenkasse ist richtig. Wer hier eben überall spart, fliegt derbe auf die Nase. Der Service bei einem Arzt in der Schweiz ist halt auch von einem anderen Planeten. Der deutsche Arzt kommt da in Einzelfällen auf maximal 40-50% Leistung heran. In Sachen Qualität und Güte ist hier ein riesiger Unterschied erkennbar.

Lieber bezahle ich für eine sehr gute Dienstleistung Geld und bin danach zufrieden/super versorgt, als ich in DE 4-12 Wochen auf einen primitiven Röntgentermin warte. Es hat Gründe warum das Schweizer Gesundheitssystem weltweit angehimmelt wird. Das ist keine Floskel, sondern eindeutige Wahrheit.

Sorry aber das Schweizer Gesundheitssystem war in der Coronakrise deutlich belasteter als das deutsche. Bereits vor der Krise gab es in Deutschland 3x so viele Intensivbetten pro Einwohner wie in der Schweiz.

Das System war auch belasteter weil die Schweiz im Verhältnis zur Bevölkerung mehr Coronafälle hatte. Und du wirst die Qualität eines Gesundheitssystems hoffentlich nicht auf die Anzahl der Intensivbetten reduzieren. Wenn du mal Rankings von Gesundheitssystemen googlest, wirst du die Schweiz auch vor Deutschland finden.

Ich wohne in der Grenzregion und die deutschen KHs sind tlw. voll mit Schweizern die für irgendwelche Untersuchungen in ein deutsches KH möchten. Ebenso die deutschen Gymnasien, in der nach der 9. ? Klasse haufenweise Schweizer zu uns rüber kamen, weil sie das Abitur machen wollten.

Ja rede dir ein, dass die Schweizer für Untersuchungen nach Deutschland kommen weil das deutsche Gesundheitssystem so toll ist und auf gar keinen Fall weil es in Deutschland günstiger ist.

Obwohl ich das Schweizer Gesundheitssystem auch mit maximaler Franchise nicht zu teuer finde. Ich mag die Flexibilität wählen zu können (Höhe Franchise, Anlaufpunkt Telemedizin oder Hausarzt) und nicht nur aus dem Grund mehr zahle weil ich mehr verdiene.

Können wir uns drauf einigen, dass die Schweiz als Single super ist aber mit Kindern die Vorteile nicht mehr so stark ausgeprägt sind bzw. auch Nachteile entstehen?

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WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

So hier mal von mir die Erfahrung (Big4 Audit):
3-4 Jahre in Frankfurt gearbeitet. Hab dann 2 Angebote von 2 anderen Big4 aus Zürich erhalten. Hab das meinen Partnern gesagt, dass ich nach CH will aber lieber beim Unternehmen bleiben will. Alle Partner gaben ihr OK (lokal als auch der CH Partner). Am ende kam das Veto vom Oberpartner unseres Bereichs (Corona, Einstellungsstopp bla).

Hab dann gekündigt und bin zu der anderen Big4 rüber. Dort war ich 3-4 Monate (hat mir leider nicht so gefallen bei der anderen Big4).
Hab dann bei dem alten Partner mal angerufen, ob Sie denn nun suchen in CH und er sagte ja. Hatte zwischenzeitlich In-House Angebote in CH mit ca. 130k base Salär + 10-15k Bonus.
Bin letztlich zu meiner alten Big4 zurück wo ich aktuell bei ca. 110k bin und bin happy.

Verdiene ca. 7k netto im Monat. In Frankfurt war ich noch bei 2.5k netto.

Miete: 2k (2 Zimmer Wohnung in Zürich mitte, kein altbau).
Krankenkasse: 350 CHF
Essen/Trinken: ca. 650 CHF (inkl. draussen Essen, was bestellen)
sonstige Ausgabe: ca. 500 CHF (bspw. Trinken gehen, Freunde treffen)

Komm auf 3.5k Ausgaben und einer Sparquote von 3.5k.
In DE hab ich nichtmal soviel verdient.

Ja die Pizza kostet beim Lieferservice 20 CHF, der Döner 11-15 CHF, der Phad Thai beim Thai 25-30 CHF, aber bei dem Gehalt bleibt immernoch mehr als genug übrig.

Nur zum Vergleich: Wenn ihr "jeden" Tag im Monat Mittagessen (Ca. 20 CHF) und Abendessen (ca. 30 CHF) bestellt oder draussen ist, wären das 1500 CHF im Monat. Dazu von mir aus noch 500 CHF für Frühstück und sachen daheim. Wären 2k Für Lebensmittel, 2k Miete, 1k für sonstiges inkl. Krankenkasse und ihr spart immernoch 2k im Monat.

Ich konnt mir letzten Monat ohne viel Gedanken die PS5 leisten als ich es erwerben konnte. Ich glaub das ist der grösste Unterschied zu DE. Anschaffungen unter 1000 CHF kann man ohne Einbussen vom Lebensstandard im Monat 1-2x tätigen.

Find es in CH um einiges besser als in DE. Ist ruhiger, die Menschen viiiiel höflicher, was mir sehr entgegen kommt und viele gehen gerne aus und unternehmen was (wandern, trinken gehen, feiern).

Es kommt nur drauf an wie "ihr" euch verhaltet. Ich höre oft von Kunden, dass deutschen der gewisse Ton an Höflichkeit fehlt. Man muss hier einfach viel netter/höflicher auftreten:
Begrüssungen immer mit "Grüzi". Beim verabschieden mehrmals bedanken und tschüss sagen.
Wenn man etwas vom anderen will/benötigt sagt man nicht:
Ich brauch das und das bis morgen.
Stattdessen:
Wäre es möglich, dass Sie mir dies und das bis morgen zur Verfügung stellen könnten?

Da ich von Natur so bin, hab ich mich schnell und gut anpassen können.
Das sind oft kleine Floskeln die den Unterschied ausmachen.
Bodenständigkeit und Höflichkeit sind hier sehr wichtig.

Hoffe das hilft euch :)

LG

push

Gibt es vielleicht noch echte Erfahrungsberichte von UB-lern die aus D nach CH gewechselt sind?

Wie einfach ging dies?
Welche Argumente wurden vorgetragen?
Werden spezielle Skills am Schweizer Markt besonders nachgefragt? (also im Sinne thematischer Beratungsfokus)
Macht ein Wechsel in eine andere UB in CH mehr Sinn als intern zu wechseln?

Zum Hintergrund warum ich frage:
Ich fange zum 01.22 in einer T2 als EM an. Zeitgleich hat meine Lebenspartnerin grade einen Vertrag in Zürich unterschrieben und wird ebenfalls zum Jahreswechsel dort hinziehen. Wenn es bei ihr gut läuft und nach einer Karenzzeit von 1-2 Jahren wäre meine Idee intern einen Wechsel nach Zürich zu versuchen. (Natürlich vorausgesetzt ich bleibe so lange, mein Standing ist gut, etc.). Daher meine oben genannten Fragen wie einfach das ist.

Danke für echte Erfahrungsberichte

Die Sache mit der Schweiz ist, dass das Leben den (Singles oder DINKs) Gutverdienern angepasst ist (die 2k Ausgaben an auswärts essen, wie der Kollege weiter oben schrieb, schaffen nicht alle). Von dem her, ähnelt das Ganze ein bisschen München, welches sich immer mehr vom Rest der Republik (absichtlich?) abschottet. Der Sozialstatt (muss man nicht mögen, ist aber so) ist viel besser in DE als in CH

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

So hier mal von mir die Erfahrung (Big4 Audit):
3-4 Jahre in Frankfurt gearbeitet. Hab dann 2 Angebote von 2 anderen Big4 aus Zürich erhalten. Hab das meinen Partnern gesagt, dass ich nach CH will aber lieber beim Unternehmen bleiben will. Alle Partner gaben ihr OK (lokal als auch der CH Partner). Am ende kam das Veto vom Oberpartner unseres Bereichs (Corona, Einstellungsstopp bla).

Hab dann gekündigt und bin zu der anderen Big4 rüber. Dort war ich 3-4 Monate (hat mir leider nicht so gefallen bei der anderen Big4).
Hab dann bei dem alten Partner mal angerufen, ob Sie denn nun suchen in CH und er sagte ja. Hatte zwischenzeitlich In-House Angebote in CH mit ca. 130k base Salär + 10-15k Bonus.
Bin letztlich zu meiner alten Big4 zurück wo ich aktuell bei ca. 110k bin und bin happy.

Verdiene ca. 7k netto im Monat. In Frankfurt war ich noch bei 2.5k netto.

Miete: 2k (2 Zimmer Wohnung in Zürich mitte, kein altbau).
Krankenkasse: 350 CHF
Essen/Trinken: ca. 650 CHF (inkl. draussen Essen, was bestellen)
sonstige Ausgabe: ca. 500 CHF (bspw. Trinken gehen, Freunde treffen)

Komm auf 3.5k Ausgaben und einer Sparquote von 3.5k.
In DE hab ich nichtmal soviel verdient.

Ja die Pizza kostet beim Lieferservice 20 CHF, der Döner 11-15 CHF, der Phad Thai beim Thai 25-30 CHF, aber bei dem Gehalt bleibt immernoch mehr als genug übrig.

Nur zum Vergleich: Wenn ihr "jeden" Tag im Monat Mittagessen (Ca. 20 CHF) und Abendessen (ca. 30 CHF) bestellt oder draussen ist, wären das 1500 CHF im Monat. Dazu von mir aus noch 500 CHF für Frühstück und sachen daheim. Wären 2k Für Lebensmittel, 2k Miete, 1k für sonstiges inkl. Krankenkasse und ihr spart immernoch 2k im Monat.

Ich konnt mir letzten Monat ohne viel Gedanken die PS5 leisten als ich es erwerben konnte. Ich glaub das ist der grösste Unterschied zu DE. Anschaffungen unter 1000 CHF kann man ohne Einbussen vom Lebensstandard im Monat 1-2x tätigen.

Find es in CH um einiges besser als in DE. Ist ruhiger, die Menschen viiiiel höflicher, was mir sehr entgegen kommt und viele gehen gerne aus und unternehmen was (wandern, trinken gehen, feiern).

Es kommt nur drauf an wie "ihr" euch verhaltet. Ich höre oft von Kunden, dass deutschen der gewisse Ton an Höflichkeit fehlt. Man muss hier einfach viel netter/höflicher auftreten:
Begrüssungen immer mit "Grüzi". Beim verabschieden mehrmals bedanken und tschüss sagen.
Wenn man etwas vom anderen will/benötigt sagt man nicht:
Ich brauch das und das bis morgen.
Stattdessen:
Wäre es möglich, dass Sie mir dies und das bis morgen zur Verfügung stellen könnten?

Da ich von Natur so bin, hab ich mich schnell und gut anpassen können.
Das sind oft kleine Floskeln die den Unterschied ausmachen.
Bodenständigkeit und Höflichkeit sind hier sehr wichtig.

Hoffe das hilft euch :)

LG

push

Gibt es vielleicht noch echte Erfahrungsberichte von UB-lern die aus D nach CH gewechselt sind?

Wie einfach ging dies?
Welche Argumente wurden vorgetragen?
Werden spezielle Skills am Schweizer Markt besonders nachgefragt? (also im Sinne thematischer Beratungsfokus)
Macht ein Wechsel in eine andere UB in CH mehr Sinn als intern zu wechseln?

Zum Hintergrund warum ich frage:
Ich fange zum 01.22 in einer T2 als EM an. Zeitgleich hat meine Lebenspartnerin grade einen Vertrag in Zürich unterschrieben und wird ebenfalls zum Jahreswechsel dort hinziehen. Wenn es bei ihr gut läuft und nach einer Karenzzeit von 1-2 Jahren wäre meine Idee intern einen Wechsel nach Zürich zu versuchen. (Natürlich vorausgesetzt ich bleibe so lange, mein Standing ist gut, etc.). Daher meine oben genannten Fragen wie einfach das ist.

Danke für echte Erfahrungsberichte

Die Sache mit der Schweiz ist, dass das Leben den (Singles oder DINKs) Gutverdienern angepasst ist (die 2k Ausgaben an auswärts essen, wie der Kollege weiter oben schrieb, schaffen nicht alle). Von dem her, ähnelt das Ganze ein bisschen München, welches sich immer mehr vom Rest der Republik (absichtlich?) abschottet. Der Sozialstatt (muss man nicht mögen, ist aber so) ist viel besser in DE als in CH

100% Zustimmung! Die Schweiz und München sind nicht Berlin, aber vielleicht klappr das ja noch.

antworten
WiWi Gast

Office-Transfer in die Schweiz

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

So hier mal von mir die Erfahrung (Big4 Audit):
3-4 Jahre in Frankfurt gearbeitet. Hab dann 2 Angebote von 2 anderen Big4 aus Zürich erhalten. Hab das meinen Partnern gesagt, dass ich nach CH will aber lieber beim Unternehmen bleiben will. Alle Partner gaben ihr OK (lokal als auch der CH Partner). Am ende kam das Veto vom Oberpartner unseres Bereichs (Corona, Einstellungsstopp bla).

Hab dann gekündigt und bin zu der anderen Big4 rüber. Dort war ich 3-4 Monate (hat mir leider nicht so gefallen bei der anderen Big4).
Hab dann bei dem alten Partner mal angerufen, ob Sie denn nun suchen in CH und er sagte ja. Hatte zwischenzeitlich In-House Angebote in CH mit ca. 130k base Salär + 10-15k Bonus.
Bin letztlich zu meiner alten Big4 zurück wo ich aktuell bei ca. 110k bin und bin happy.

Verdiene ca. 7k netto im Monat. In Frankfurt war ich noch bei 2.5k netto.

Miete: 2k (2 Zimmer Wohnung in Zürich mitte, kein altbau).
Krankenkasse: 350 CHF
Essen/Trinken: ca. 650 CHF (inkl. draussen Essen, was bestellen)
sonstige Ausgabe: ca. 500 CHF (bspw. Trinken gehen, Freunde treffen)

Komm auf 3.5k Ausgaben und einer Sparquote von 3.5k.
In DE hab ich nichtmal soviel verdient.

Ja die Pizza kostet beim Lieferservice 20 CHF, der Döner 11-15 CHF, der Phad Thai beim Thai 25-30 CHF, aber bei dem Gehalt bleibt immernoch mehr als genug übrig.

Nur zum Vergleich: Wenn ihr "jeden" Tag im Monat Mittagessen (Ca. 20 CHF) und Abendessen (ca. 30 CHF) bestellt oder draussen ist, wären das 1500 CHF im Monat. Dazu von mir aus noch 500 CHF für Frühstück und sachen daheim. Wären 2k Für Lebensmittel, 2k Miete, 1k für sonstiges inkl. Krankenkasse und ihr spart immernoch 2k im Monat.

Ich konnt mir letzten Monat ohne viel Gedanken die PS5 leisten als ich es erwerben konnte. Ich glaub das ist der grösste Unterschied zu DE. Anschaffungen unter 1000 CHF kann man ohne Einbussen vom Lebensstandard im Monat 1-2x tätigen.

Find es in CH um einiges besser als in DE. Ist ruhiger, die Menschen viiiiel höflicher, was mir sehr entgegen kommt und viele gehen gerne aus und unternehmen was (wandern, trinken gehen, feiern).

Es kommt nur drauf an wie "ihr" euch verhaltet. Ich höre oft von Kunden, dass deutschen der gewisse Ton an Höflichkeit fehlt. Man muss hier einfach viel netter/höflicher auftreten:
Begrüssungen immer mit "Grüzi". Beim verabschieden mehrmals bedanken und tschüss sagen.
Wenn man etwas vom anderen will/benötigt sagt man nicht:
Ich brauch das und das bis morgen.
Stattdessen:
Wäre es möglich, dass Sie mir dies und das bis morgen zur Verfügung stellen könnten?

Da ich von Natur so bin, hab ich mich schnell und gut anpassen können.
Das sind oft kleine Floskeln die den Unterschied ausmachen.
Bodenständigkeit und Höflichkeit sind hier sehr wichtig.

Hoffe das hilft euch :)

LG

push

Gibt es vielleicht noch echte Erfahrungsberichte von UB-lern die aus D nach CH gewechselt sind?

Wie einfach ging dies?
Welche Argumente wurden vorgetragen?
Werden spezielle Skills am Schweizer Markt besonders nachgefragt? (also im Sinne thematischer Beratungsfokus)
Macht ein Wechsel in eine andere UB in CH mehr Sinn als intern zu wechseln?

Zum Hintergrund warum ich frage:
Ich fange zum 01.22 in einer T2 als EM an. Zeitgleich hat meine Lebenspartnerin grade einen Vertrag in Zürich unterschrieben und wird ebenfalls zum Jahreswechsel dort hinziehen. Wenn es bei ihr gut läuft und nach einer Karenzzeit von 1-2 Jahren wäre meine Idee intern einen Wechsel nach Zürich zu versuchen. (Natürlich vorausgesetzt ich bleibe so lange, mein Standing ist gut, etc.). Daher meine oben genannten Fragen wie einfach das ist.

Danke für echte Erfahrungsberichte

Die Sache mit der Schweiz ist, dass das Leben den (Singles oder DINKs) Gutverdienern angepasst ist (die 2k Ausgaben an auswärts essen, wie der Kollege weiter oben schrieb, schaffen nicht alle). Von dem her, ähnelt das Ganze ein bisschen München, welches sich immer mehr vom Rest der Republik (absichtlich?) abschottet. Der Sozialstatt (muss man nicht mögen, ist aber so) ist viel besser in DE als in CH

100% Zustimmung! Die Schweiz und München sind nicht Berlin, aber vielleicht klappr das ja noch.

Die Schweiz und München sollten sich zusammenschließen und ein eigenes Land gründen.
Schwünchen wäre mein Vorschlag.

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D A CH-Reformbarometer - In Trippelschritten auf das Treppchen

Das Dach eines asiatischen Gebäudes.

Bei der reformpolitischen Bilanz der vergangenen zwei Jahre präsentiert sich Deutschland gegenüber der Schweiz und Österreich als Klassenbester. Dieser Erfolg wurde freilich nicht mit einem „großen Wurf“, sondern mit einer Reihe von reformpolitischen Trippelschritten erzielt.

Schweizer Uni-Professoren erzielen weltweit die höchsten Löhne

Die Schweizer Universitäten bezahlen ihren Professorinnen und Professoren mit Abstand die höchsten Gehälter. Das zeigt ein weltweiter Vergleich, den Forscher für die Neue Züricher Zeitung durchgeführt haben.

D A CH-Reform-Barometer 2007: Drei-Länder-Vergleich - Reformeifer erlahmt

Über den Dächern von farbenfrohen Gebäuden.

Nach längerer Durststrecke wächst die Wirtschaft in Österreich, Deutschland und der Schweiz wieder kräftiger - dies hat allerdings vielerorts den Reformelan gebremst.

Kadersalärstudie Schweiz 2007 - Vergütung immer mehr nach Leistung

Ein kleiner, roter Reisewecker mit einem Kreuz und der Innschrift Switzerland.

Die Grundsalärsteigerungen der Schweizer Kaderpositionen betragen in der 1. Ebene 4,5 Prozent, in der 2. Ebene 3,8 Prozent und in der 3. Ebene 3,5 Prozent.

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

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1 Kommentare

Schweiz als Plan B

WiWi Gast

Hey Leute, Würde gerne mal eure Meinung hören. Ich versuche gerade über meinen AG in die Hauptzentrale zu kommen(USA) nun sche ...

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