DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Consulting & AdvisoryOperations

Big 4 oder T3 - Beratung

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Grüße,

ich habe aktuell ein Angebot von einer Big 4 & 2 Angebote von zwei - hier im Forum als T3 klassifizierte - Beratungen, alle Angebote beziehen sich auf das Operations CC, was auch von mir gewünscht ist. Ich bin mir aktuell unsicher wohin ich gehen soll, hauptsächlich, weil ich die Stimmung in den Interviews bei den beiden T3 Beratungen nicht so toll fand. Ich empfand die die Leute ein wenig arrogant & abgehoben, habe mich dort etwas unwohl gefühlt, bei der Big 4 war es von der Stimmung her, deutlich angenehmer...
Frage ist für mich, "verbaue" ich mir etwas, wenn ich "nur" zu einer Big 4 ins Consulting gehe, oder ist es im Prinzip latte? Mir geht es darum, UB kennenzulernen und abzuschätzen, ob ich mir das auch längerfristig vorstellen kann & auch eine gewisse Brand mitzunehmen. Wird das vorletzte Praktikum für mich sein.

LG

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Nein, geh ruhig zu den Big 4. Damit bist du sogar deutlich breiter aufgestellt, gerade wenn du dir noch nicht sicher bist, wo es später genau hingehen soll.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Mach das wo du mehr Spaß dran hast. Verbauen tust du dir nur etwas wenn du dir durch unsympathische Kollegen ein interessantes Berufsfeld vermiesen lässt.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Ganz klar B4!
Starke Brand im realen Berufsleben (anders als hier im Forum) und du hast dich wohler gefühlt, dann sollte die Entscheidung klar sein.
Sollte dein Ziel sein nach ein paar Jahren in die Industrie zu wechseln, sollte dir bewusst sein, dass T3 nahezu niemand kennt. Selbst T2 ist in der Industrie eher unbekannt.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Grundsätzlich empfehle ich immer dort einzusteigen, wo es einem im Bewerbungsprozess gut gefallen hat bzw. wo die Stimmung/Ebene gepasst hat. Ich bin hier im Forum ja schon öfter für meine Unterscheidung von Big4 und T3 Beratung kritisiert worden, kann aber aus der Erfahrung aus der Personalberatung sagen, dass du ab den Leveln Manager / Senior Manager die besseren Exits bei den T3 machst. Für den Einstieg ist das aber herzlich irrelevant. Die Durchlässigkeit zwischen Big 4 und T3-Managementberatung ist definitiv gegeben. Sollte dir also das Thema Beratung bei den Big 4 gefallen und du verspürst nach 2-3 Jahren den Reiz dich in einer anderen Umgebung (kompetitiver, härter und mit einer höheren Erwartungshaltung verbunden) durchsetzen zu wollen, dann ist ein Wechsel zu den T3 immer möglich. Verbauen tust du dir mit den Big 4 überhaupt nichts und für den Start (um zu schauen ob das Consulting überhaupt zu dir passt) würde ich dir bei deinen Überlegungen definitiv dazu raten. Im Einstieg ist der Gehaltsunterscheid ja auch nicht so groß und was bringt es dir mit einem schlechten Bauchgefühl irgendwo zu starten. Darunter leidet unter Umständen dann auch deine Perfomance und dann hast du überhaupt nix gewonnen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Grüße,

ich habe aktuell ein Angebot von einer Big 4 & 2 Angebote von zwei - hier im Forum als T3 klassifizierte - Beratungen, alle Angebote beziehen sich auf das Operations CC, was auch von mir gewünscht ist. Ich bin mir aktuell unsicher wohin ich gehen soll, hauptsächlich, weil ich die Stimmung in den Interviews bei den beiden T3 Beratungen nicht so toll fand. Ich empfand die die Leute ein wenig arrogant & abgehoben, habe mich dort etwas unwohl gefühlt, bei der Big 4 war es von der Stimmung her, deutlich angenehmer...
Frage ist für mich, "verbaue" ich mir etwas, wenn ich "nur" zu einer Big 4 ins Consulting gehe, oder ist es im Prinzip latte? Mir geht es darum, UB kennenzulernen und abzuschätzen, ob ich mir das auch längerfristig vorstellen kann & auch eine gewisse Brand mitzunehmen. Wird das vorletzte Praktikum für mich sein.

LG

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Naja Big4 ist für die meisten Personaler und teilweise Chefs in der Industrie bedeutsamer als T3 und sogar gleichzusetzen mit BCG (oder knapp drunter). Von daher... Musst du wissen..

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Um welche T3 und welche Big 4 geht es denn?

Deloitte oder EY macht eben schon einen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Naja Big4 ist für die meisten Personaler und teilweise Chefs in der Industrie bedeutsamer als T3 und sogar gleichzusetzen mit BCG (oder knapp drunter). Von daher... Musst du wissen..

Genau das habe ich bei meinem letzten Praktikum (DAX30) auch erfahren. Wegen Corona habe ich mir sehr breit gestreut beworben, u.a. als Notlösung B4 Audit. Habe dann aber auch eine Zusage für mein nächstes Praktikum bei einer T2 UB bekommen.

Mein damaliger Abteilungsleiter meinte, als er fragte wo es als nächstes hingeht, dass wenn ich etwas für den Lebenslauf tun will ich definitiv zur B4 gehen soll und nicht zur T2.

Laut seinem Befinden war Audit B4 > T2 UB geranked. Bin natürlich trotzdem zur T2 aber schon witzig - muss man sich mal vorstellen, wenn dem ein Lebenslauf vorliegen würde bei der Einstellung würde er den "Low Performer" Lebenslauf mit B4 Audit höher anrechnen als ein T2 Praktikum.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Ist doch nur ein Praktikum, daher für die paar Monate trotz schlechter Stimmung T3, um zu schauen, ob dir das überhaupt liegt.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Es ist „nur“ ein Praktikum. Ich würde sagen, dass sogar die Big4 da wegen ihres Bekanntheitsgrades im Allgemeinen sowieso die bessere Wahl sind in den meisten Fällen. T3 Praktikum wäre nur interessant, wenn du da später einen Festeinstieg planst. Aber selbst dann:

Was soll man sich verbauen mit einer Big4? Ich würde sogar das Gegenteil behaupten: Mit einer T3 kannst man sich deutlich mehr verbauen.

  • Die Big4 haben über alle Branchen hinweg einen soliden Ruf, wohingegen viele T3 Beratungen - wenn überhaupt - in ihrer Nische bekannt sind.
  • T3 kann intern oft ne Einbahnstraße sein: Du kommst aufs Abstellgleis und von einem Exit wie bei McKinsey, BCG und Bain können die Berater nur träumen. Und auch mit Big4 findet man irgendwo immer was Passendes.
  • Das Gehalt/Arbeitsaufwand-Verhältnis ist richtig mies und mit der Überstundenregelung bei den Big4 kommt man auch in absoluten Zahlen unterm Stich an ähnliche (Netto-)Gehälter.

Gerade in der aktuellen Coronazeit brechen UBs die Projekte derart weg, dass viele T3 Beratungen ernsthafte Probleme haben. Aus meinem engeren Umfeld habe ich schon von so vielen Kündigungen in der Probezeit mitbekommen. Die Big4 Beratungen können durch Quersubventionierung die aktuelle Zeit einfach besser überdauern.
Wenn aktuell Beratung: Dann wenn möglich MBB oder eben Big4. Finger weg von zu spezialisierten und kleineren Beratungshäusern.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Es handelt sich um H&P, ACN & PwC, relevant wäre für mich halt auch zu wissen, wie diese im Bereich Operations/SCM wahrgenommen werden, ggf. auch für einen späteren Einstieg. Klar, die Websites der jeweiligen Unternehmen lesen sich immer ganz toll, aber die Realität sieht da meist anders aus.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Es handelt sich um H&P, ACN & PwC, relevant wäre für mich halt auch zu wissen, wie diese im Bereich Operations/SCM wahrgenommen werden, ggf. auch für einen späteren Einstieg. Klar, die Websites der jeweiligen Unternehmen lesen sich immer ganz toll, aber die Realität sieht da meist anders aus.

Kannst du paar Worte zum Interview bei H&P sagen? Habe in zwei Wochen mein Interview für ein anderes Competence Center.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Auch wenn es die Leute hier im Forum (und auch nur hier) nicht wahrhaben wollen. T2 ist mit Big 4 nicht zu vergleichen. Der Unterscheid zwischen Roland Berger, OW, Strategy & und selbst Kearny zu den Big 4 ist so eklatant dass es keiner weiteren Vertiefung bedarf.

P.S. Der arme Bereichsleister hoffentlich hat er ein gutes HR oder gute Berater um sich, die ihn bei der Wahl der Projektpartner unterstützen.

Zum Thema: Mach das wo die Chemie am besten gepasst hat. Ein Wechsel von PwC zu ACN oder H&P ist auch später noch möglich. Wichtiger ist deine Performance in den ersten Jahren und die wird auch maßgeblich davon abhängen, ob du dich in dem Umfeld wohl fühlst.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Nur komisch, dass das Personen, die bei T2 gearbeitet haben, anders sehen. Frag mal den Ex-Berater hier im Forum...

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Auch wenn es die Leute hier im Forum (und auch nur hier) nicht wahrhaben wollen. T2 ist mit Big 4 nicht zu vergleichen. Der Unterscheid zwischen Roland Berger, OW, Strategy & und selbst Kearny zu den Big 4 ist so eklatant dass es keiner weiteren Vertiefung bedarf.

P.S. Der arme Bereichsleister hoffentlich hat er ein gutes HR oder gute Berater um sich, die ihn bei der Wahl der Projektpartner unterstützen.

Zum Thema: Mach das wo die Chemie am besten gepasst hat. Ein Wechsel von PwC zu ACN oder H&P ist auch später noch möglich. Wichtiger ist deine Performance in den ersten Jahren und die wird auch maßgeblich davon abhängen, ob du dich in dem Umfeld wohl fühlst.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Es handelt sich um H&P, ACN & PwC, relevant wäre für mich halt auch zu wissen, wie diese im Bereich Operations/SCM wahrgenommen werden, ggf. auch für einen späteren Einstieg. Klar, die Websites der jeweiligen Unternehmen lesen sich immer ganz toll, aber die Realität sieht da meist anders aus.

Kannst du paar Worte zum Interview bei H&P sagen? Habe in zwei Wochen mein Interview für ein anderes Competence Center.

Gerne, alles Remote, walkthrough durch den CV, warum H&P, warum Consulting.
Dann paar fachliche Fragen, nichts wildes, kleiner Case, Gespräch ging allin ca ne Stunde, eher etwas kürzer

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Es ist „nur“ ein Praktikum. Ich würde sagen, dass sogar die Big4 da wegen ihres Bekanntheitsgrades im Allgemeinen sowieso die bessere Wahl sind in den meisten Fällen. T3 Praktikum wäre nur interessant, wenn du da später einen Festeinstieg planst. Aber selbst dann:

Was soll man sich verbauen mit einer Big4? Ich würde sogar das Gegenteil behaupten: Mit einer T3 kannst man sich deutlich mehr verbauen.

  • Die Big4 haben über alle Branchen hinweg einen soliden Ruf, wohingegen viele T3 Beratungen - wenn überhaupt - in ihrer Nische bekannt sind.
  • T3 kann intern oft ne Einbahnstraße sein: Du kommst aufs Abstellgleis und von einem Exit wie bei McKinsey, BCG und Bain können die Berater nur träumen. Und auch mit Big4 findet man irgendwo immer was Passendes.
  • Das Gehalt/Arbeitsaufwand-Verhältnis ist richtig mies und mit der Überstundenregelung bei den Big4 kommt man auch in absoluten Zahlen unterm Stich an ähnliche (Netto-)Gehälter.

Gerade in der aktuellen Coronazeit brechen UBs die Projekte derart weg, dass viele T3 Beratungen ernsthafte Probleme haben. Aus meinem engeren Umfeld habe ich schon von so vielen Kündigungen in der Probezeit mitbekommen. Die Big4 Beratungen können durch Quersubventionierung die aktuelle Zeit einfach besser überdauern.
Wenn aktuell Beratung: Dann wenn möglich MBB oder eben Big4. Finger weg von zu spezialisierten und kleineren Beratungshäusern.

Kann ich so nur unterschreiben, außer es handelt sich um eine RX Beratung, da dürfte es derzeit kaum an Projekten mangeln.

PS: Da es um Horvath geht. Schau dir doch einfach mal die kununu Bewertungen seit Corona an. Ich würde mir das jedenfalls gut überlegen dort einzusteigen, wenn ich nicht absolut überzeugt bin und mir noch möglichst viele Möglichkeiten offen halten will.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Es handelt sich um H&P, ACN & PwC, relevant wäre für mich halt auch zu wissen, wie diese im Bereich Operations/SCM wahrgenommen werden, ggf. auch für einen späteren Einstieg. Klar, die Websites der jeweiligen Unternehmen lesen sich immer ganz toll, aber die Realität sieht da meist anders aus.

Kannst du paar Worte zum Interview bei H&P sagen? Habe in zwei Wochen mein Interview für ein anderes Competence Center.

Gerne, alles Remote, walkthrough durch den CV, warum H&P, warum Consulting.
Dann paar fachliche Fragen, nichts wildes, kleiner Case, Gespräch ging allin ca ne Stunde, eher etwas kürzer

Vielen Dank! Mit kleinen Case meinst du brainteaser oder tatsächlichen case? Wie kann man sich das denn im Kleinformat vorstellen?

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Nur komisch, dass das Personen, die bei T2 gearbeitet haben, anders sehen. Frag mal den Ex-Berater hier im Forum...

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Auch wenn es die Leute hier im Forum (und auch nur hier) nicht wahrhaben wollen. T2 ist mit Big 4 nicht zu vergleichen. Der Unterscheid zwischen Roland Berger, OW, Strategy & und selbst Kearny zu den Big 4 ist so eklatant dass es keiner weiteren Vertiefung bedarf.

P.S. Der arme Bereichsleister hoffentlich hat er ein gutes HR oder gute Berater um sich, die ihn bei der Wahl der Projektpartner unterstützen.

Zum Thema: Mach das wo die Chemie am besten gepasst hat. Ein Wechsel von PwC zu ACN oder H&P ist auch später noch möglich. Wichtiger ist deine Performance in den ersten Jahren und die wird auch maßgeblich davon abhängen, ob du dich in dem Umfeld wohl fühlst.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

Nur komisch, dass das Personen, die bei T2 gearbeitet haben, anders sehen. Frag mal den Ex-Berater hier im Forum...

Auch wenn es die Leute hier im Forum (und auch nur hier) nicht wahrhaben wollen. T2 ist mit Big 4 nicht zu vergleichen. Der Unterscheid zwischen Roland Berger, OW, Strategy & und selbst Kearny zu den Big 4 ist so eklatant dass es keiner weiteren Vertiefung bedarf.

P.S. Der arme Bereichsleister hoffentlich hat er ein gutes HR oder gute Berater um sich, die ihn bei der Wahl der Projektpartner unterstützen.

Zum Thema: Mach das wo die Chemie am besten gepasst hat. Ein Wechsel von PwC zu ACN oder H&P ist auch später noch möglich. Wichtiger ist deine Performance in den ersten Jahren und die wird auch maßgeblich davon abhängen, ob du dich in dem Umfeld wohl fühlst.

Dem kann ich nicht zustimmen. In der Realität entspricht das Gesamtbild Big4 > T3 etc. Gibt aber auch tausende Threads auch hier im Forum dazu. Will jetzt nicht wieder diskutieren.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Von welcher T3 wird man eigentlich Head of M&A

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

Nur komisch, dass das Personen, die bei T2 gearbeitet haben, anders sehen. Frag mal den Ex-Berater hier im Forum...

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Auch wenn es die Leute hier im Forum (und auch nur hier) nicht wahrhaben wollen. T2 ist mit Big 4 nicht zu vergleichen. Der Unterscheid zwischen Roland Berger, OW, Strategy & und selbst Kearny zu den Big 4 ist so eklatant dass es keiner weiteren Vertiefung bedarf.

P.S. Der arme Bereichsleister hoffentlich hat er ein gutes HR oder gute Berater um sich, die ihn bei der Wahl der Projektpartner unterstützen.

Zum Thema: Mach das wo die Chemie am besten gepasst hat. Ein Wechsel von PwC zu ACN oder H&P ist auch später noch möglich. Wichtiger ist deine Performance in den ersten Jahren und die wird auch maßgeblich davon abhängen, ob du dich in dem Umfeld wohl fühlst.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Vielen Dank! Mit kleinen Case meinst du brainteaser oder tatsächlichen case? Wie kann man sich das denn im Kleinformat vorstellen?

Ich meine schon einen tatsächlichen case, aber relativ schnell lösbar ≈ 15 Minuten, also nicht so fundiert wie man das ggf von anderen Beratungen kennt. Case war auch fachlich auf Operations bezogen.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Klar, du erzählst das hier ja schon lange. Und direkt F1&F2 Ebene, logo, so fängt jeder im Exec. Research an und dann nach 4 Jahren kommt er durch Zufall in ein Studentenforum und postet seinen Mumpitz fast ununterbrochen zu jeder Uhrzeit. Natürlich anonym. ;-) Stellst aber frecherweise mit deinen angeblichen und nicht validierten 4 Jahren hier die Erfahrung von Usern in Frage, die sich zumindest validieren. Erinnert mich an die Fake Profile auf Facebook, die immer unter Zeitschriften kommentieren. Einfach mal "Fakten" behaupten.

Herrlich, was manche hier für Übertreibungen in den Raum werfen. Selbst in Threads, wo es gar nicht drum geht. Du hast dich durch deine Inkonsistenz schon so oft verraten, das wird langsam echt öde. Es gibt für Führungspositionen Exits keinen eklatanten Unterschiede, da solche Wechsel erst deutlich später zustandekommen und die Rolle untergeordnet ist, ob nun Big4 oder MBB Partner sondern andere Determinanten (ob die Kontakte und Projekte stimmen) viel wichtiger sind. Das ist sowohl praktisch als auch wissenschaftlich klar belegt, einfach mal TMT determinants auf google scholar eingeben, das reicht schon. Niemand setzt jemanden wegen paar Jahren Big4 auf die Blacklist, insbesondere wenn es um Führung geht.

Aber hey, warum denn ernstzunehmend argumentieren, ich validiere meine Behauptungen und Erfahrungen einfach mit über den Daumen gepeilten Zahlen: Denn in meinen 1576 Berührungspunkten sowie bei 379 Neueinstellungen war in 95 Prozent der Fälle eine solche Bevorzugung oder Abneigung nicht zu erkennen.

Die ernstzunehmende HH Branche für Exec. ist übrigens ziemlich klein für die großen Mandante in De. Nach wie vor werden viele Positionen ohne HH besetzt. Wenn du alleine 150 Gespräche führst, die schon in solche Details gehen, dann validier dich doch einfach mal :-) Du hast ja bis heute nicht mal einen Account sondern spukst hier nur anonym rum.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

Nur komisch, dass das Personen, die bei T2 gearbeitet haben, anders sehen. Frag mal den Ex-Berater hier im Forum...

Auch wenn es die Leute hier im Forum (und auch nur hier) nicht wahrhaben wollen. T2 ist mit Big 4 nicht zu vergleichen. Der Unterscheid zwischen Roland Berger, OW, Strategy & und selbst Kearny zu den Big 4 ist so eklatant dass es keiner weiteren Vertiefung bedarf.

P.S. Der arme Bereichsleister hoffentlich hat er ein gutes HR oder gute Berater um sich, die ihn bei der Wahl der Projektpartner unterstützen.

Zum Thema: Mach das wo die Chemie am besten gepasst hat. Ein Wechsel von PwC zu ACN oder H&P ist auch später noch möglich. Wichtiger ist deine Performance in den ersten Jahren und die wird auch maßgeblich davon abhängen, ob du dich in dem Umfeld wohl fühlst.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Nunja, nur weil du das immer wieder behauptest wird es nicht glaubwürdiger. Du hast ja schon in anderen Threads mit deinem angeblichen Erfahrungsschatz herumposaunt. Als dann aber mal Rückfragen, insbesondere zu den von dir aufgelisteten Exits kamen, wurde es aber ganz schnell still.

Ich persönlich würde da lieber Personen hier im Forum vertrauen, die authentische Profile und Beiträge über mehrere Jahre hinweg gesammelt haben, wie z.B. der KPMGler oder der Ex-Berater. Wenn man den beiden Glauben schenken darf, dann gibt es diese starren Grenzen T1/T2/T3/Big4 außerhalb des Forums bzw. des Beratungsumfelds nämlich ohnehin nicht, was du als angebliche Personenvermittlerin auch wissen solltest.

Meine These daher: ein Student, der sein T3-Praktikum pushen möchte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Das ist nur bedingt richtig was du da schreibst. Insbesondere der KPMG’ler spricht eher aus der Perspektive für was welche Beratung angefragt wird. Ich argumentiere aus der Perspektive wie gut sind die Wechselchancen bzw. das Image bei den F1/F2 lern in Konzernen. Ich würde jedem zustimmen, das man heute mit der Big4 Marke auch Projekte gewinnen kann die MBB machen. Die Kultur und die Entwicklung der Persönlichkeit ist in klassischen Managementberatungen aber eine ganz andere als bei den Big4. Am Ende stehen Big4 Kandidaten für etwas anderes als T1 bis T3 Kandidaten.

Anders ausgedrückt: Bei einem Projekt schaut keiner ob die Kultur zur Unternehmenskultur passt oder ob die Eigenschaften die die Personen die auf das Projekt passen das Unternehmen bereichern. Dort zählt nur das Ergebnis. Bei einer Einstellung insbesondere ab den Ebenen Manager / Senior Manager ist das ein sehr wichtiges Kriterium. Daher die unterschiedliche Sichtweise von anderen Personen hier im Forum zu mir. Die Welt kann man auch aus einer anderen Brille als dem des Consultants sehen ;).

P.S. Ich schreibe relativ viel in letzter Zeit. Wenn du mir sagst in welchem Chat ich nicht geantwortet habe, dann schaue ich mir das gerne nochmal an und reiche die Info ggf. nach (wenn ich es aus Gründen der Diskretion verantworten kann). Dass ich ein Student sein soll ist doch aber etwas übertrieben, denke dafür sind die Infos die ich hier in verschiedenen Chats gebe doch etwas zu konkret und weitblickend ;). Ich empfehle sonst einfach mal ein Gespräche mit den Big 5 im Executive Search. Glaube nicht das es dort viele andere Meinungen gibt als die, die ich vertrete.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Nunja, nur weil du das immer wieder behauptest wird es nicht glaubwürdiger. Du hast ja schon in anderen Threads mit deinem angeblichen Erfahrungsschatz herumposaunt. Als dann aber mal Rückfragen, insbesondere zu den von dir aufgelisteten Exits kamen, wurde es aber ganz schnell still.

Ich persönlich würde da lieber Personen hier im Forum vertrauen, die authentische Profile und Beiträge über mehrere Jahre hinweg gesammelt haben, wie z.B. der KPMGler oder der Ex-Berater. Wenn man den beiden Glauben schenken darf, dann gibt es diese starren Grenzen T1/T2/T3/Big4 außerhalb des Forums bzw. des Beratungsumfelds nämlich ohnehin nicht, was du als angebliche Personenvermittlerin auch wissen solltest.

Meine These daher: ein Student, der sein T3-Praktikum pushen möchte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

antworten
Sec_tech

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Nunja, nur weil du das immer wieder behauptest wird es nicht glaubwürdiger. Du hast ja schon in anderen Threads mit deinem angeblichen Erfahrungsschatz herumposaunt. Als dann aber mal Rückfragen, insbesondere zu den von dir aufgelisteten Exits kamen, wurde es aber ganz schnell still.

Ich persönlich würde da lieber Personen hier im Forum vertrauen, die authentische Profile und Beiträge über mehrere Jahre hinweg gesammelt haben, wie z.B. der KPMGler oder der Ex-Berater. Wenn man den beiden Glauben schenken darf, dann gibt es diese starren Grenzen T1/T2/T3/Big4 außerhalb des Forums bzw. des Beratungsumfelds nämlich ohnehin nicht, was du als angebliche Personenvermittlerin auch wissen solltest.

Meine These daher: ein Student, der sein T3-Praktikum pushen möchte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

Bester Beitrag bisher!

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Alleine schon, dass du nicht bei den Big4 Aufgaben differenzierst, sagt doch alles. Rede dich bitte nicht um Kopf und Kragen. Es gibt nun einmal Big4ler, die machen Advisory und dort eher Fachberatung und genauso gut gibt es Big4ler, die machen eher Management Consulting und entwickeln sich ähnlich wie in den T1-3.

Wer so einen starren Blick über den Exec. Search Markt hat, ist nicht dort tätig und erzählt einfach bisschen Käse. Ich vermute hier auch eher eine ehemalige Praktikantin im Bereich die ihre kurzen Einblicke generalisiert. Deine Schreibweise unterstreicht das.

Ich habe ebenfalls schon so manche FK vermittelt und konnte Einblick in die Suche bekommen. Das was du hier sagst, spiegelt die Realität des Markets definitiv nicht wieder. Auch wenn MBB meist tatsächlich ab Assoc. Partner/Partner ein besseres Netzwerk haben, so werden doch auch deutlich viele Big4 SM und Partner in entsprechende Positionen vermittelt.

Ein EM/M von den MBB exitet heutzutage zudem sehr selten in F1/F2 Positionen. Das war vor 15-20 Jahren eher der Fall.

VG aus einem der Big5

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Das ist nur bedingt richtig was du da schreibst. Insbesondere der KPMG’ler spricht eher aus der Perspektive für was welche Beratung angefragt wird. Ich argumentiere aus der Perspektive wie gut sind die Wechselchancen bzw. das Image bei den F1/F2 lern in Konzernen. Ich würde jedem zustimmen, das man heute mit der Big4 Marke auch Projekte gewinnen kann die MBB machen. Die Kultur und die Entwicklung der Persönlichkeit ist in klassischen Managementberatungen aber eine ganz andere als bei den Big4. Am Ende stehen Big4 Kandidaten für etwas anderes als T1 bis T3 Kandidaten.

Anders ausgedrückt: Bei einem Projekt schaut keiner ob die Kultur zur Unternehmenskultur passt oder ob die Eigenschaften die die Personen die auf das Projekt passen das Unternehmen bereichern. Dort zählt nur das Ergebnis. Bei einer Einstellung insbesondere ab den Ebenen Manager / Senior Manager ist das ein sehr wichtiges Kriterium. Daher die unterschiedliche Sichtweise von anderen Personen hier im Forum zu mir. Die Welt kann man auch aus einer anderen Brille als dem des Consultants sehen ;).

P.S. Ich schreibe relativ viel in letzter Zeit. Wenn du mir sagst in welchem Chat ich nicht geantwortet habe, dann schaue ich mir das gerne nochmal an und reiche die Info ggf. nach (wenn ich es aus Gründen der Diskretion verantworten kann). Dass ich ein Student sein soll ist doch aber etwas übertrieben, denke dafür sind die Infos die ich hier in verschiedenen Chats gebe doch etwas zu konkret und weitblickend ;). Ich empfehle sonst einfach mal ein Gespräche mit den Big 5 im Executive Search. Glaube nicht das es dort viele andere Meinungen gibt als die, die ich vertrete.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Nunja, nur weil du das immer wieder behauptest wird es nicht glaubwürdiger. Du hast ja schon in anderen Threads mit deinem angeblichen Erfahrungsschatz herumposaunt. Als dann aber mal Rückfragen, insbesondere zu den von dir aufgelisteten Exits kamen, wurde es aber ganz schnell still.

Ich persönlich würde da lieber Personen hier im Forum vertrauen, die authentische Profile und Beiträge über mehrere Jahre hinweg gesammelt haben, wie z.B. der KPMGler oder der Ex-Berater. Wenn man den beiden Glauben schenken darf, dann gibt es diese starren Grenzen T1/T2/T3/Big4 außerhalb des Forums bzw. des Beratungsumfelds nämlich ohnehin nicht, was du als angebliche Personenvermittlerin auch wissen solltest.

Meine These daher: ein Student, der sein T3-Praktikum pushen möchte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Wenn du meine Postings richtig gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich sehr genau bei den Big 4 differenziere. Es ist doch klar, dass es auch bei den Big 4 (wenige) Teams gibt, die bei den T3 Beratungen bei Aufgaben, Projekten etc. mithalten. Ich würde niemals etwas anderes behaupten.

Ein gutes Beispiel ist das Team des ehemaligen KPMG'ler. Das ist aber überhaupt nicht meine Argumentation. Ich argumentiere nicht aus der Brille, was haben Big 4'ler (vorrangig außerdem KPMG, PwC oder EY) für Projekte, Aufgaben etc. Sondern aus welcher Kultur kommen sie und wie sind ihre Exits (aus den Big4) und wie werden Sie von der F1- und F2-Ebene größtenteils (nicht komplett) gesehen.

Die Schwierigkeiten bei den Big 4 liegen zum einen daran, dass die Prüfung immer über dem Advisory Geschäft steht. Konkret bedeutet das, dass du als Manager, Senior Manager oder Director bei vielen Mandanten kein Geschäft machen kannst und deshalb auch kein Netzwerk aufbaust. Überall dort, wo die Prüfer ein Mandat haben oder sich in den nächsten Jahren um ein Mandat bewerben wollen, fällt das Geschäft und das Netzwerk weg. Das beeinträchtigt auch die Art und Weise, wie Sales gemacht wird oder Themen verkauft bzw. entwickelt werden.

So ist der Sales bei den Big 4 (in vergleichbaren Teams zu den T3, also nicht Fachberatung), stärker Account getrieben und nicht Themen getrieben. Hieraus ergibt sich immer ein deutlicher Nachteil in puncto Exits. Das ist nur ein Punkt von vielen anderen (u.a. auch die Erwartungshaltung, der Wettbewerbsdruck, die Eigenständigkeit etc.) die sich von der Big 4 Kultur zur T3 Kultur massiv verändert.

Wenn du aus den Big 5 (Executive Search) kommst, dann kannst du das sehr gut nachvollziehen, indem du mal schaust, wie unterschiedlich doch jeweils die Persönlichkeitstests ausfallen. Wenn du dann nach T3 Kandidaten und Big 4 Kandidaten filterst, siehst du in einigen Punkten erhebliche Abweichungen und die lassen sich eigentlich fast alle durch die andere Sozialisierung/Kultur erklären. Es würde mich doch sehr stark wundern, wenn bei euch die Big 4 Kandidaten im Durchschnitt nicht doch wesentliche Veränderungen zu denen in T3 aufweisen (insbesondere (nicht abschließend in Bezug auf Motivationsfaktoren, Risikobereitschaft, Entscheidungsfindung). Mach dir also beim nächsten mal doch bitte etwas mehr Mühe, bevor du hier ein Posting abgibst. Wenn du bei einer Big 5 arbeitest, sollten dir die Daten auch vorliegen oder wie beratet ihr sonst eure Mandanten?

Thema Reputation. Insbesondere auf den Leveln C, F1 oder F2 haben Big 4 eher den Ruf (das ist durchaus zum Teil zu unrecht, aber trotzdem so), dass Big 4 Kandidaten hervorragende Fachexperten sind, denen aber die Sichtweise über den Tellerrand fehlt. Das Image ist sicher stark durch die bei den Big 4 sehr große Fachberatung geprägt, aber es besteht halt. Die T3-, T2- oder MBB Kandidaten kommen da bei Führungspositionen, bereichsübergreifende Projektrollen, strategischen Themen etc. einfach besser an.

Bei stark fachlich bezogenen Rollen (die gibt es aber (bei großen Konzernen) selten(er) auf dem (Senior-)Manager Level haben dagegen Big 4 Kandidaten von Ihrem Image eine bessere Position in Bewerbungsprozessen. Diese Vorurteile abzubauen kostet viel Energie und ist (oft) nicht von Erfolg gekrönt. Insbesondere wenn der Personalchef mit den in den Gesprächen sitzt, gibt es oft noch mal einen klaren Drive zu MBB/T2 (da haben es auch die T3 Kandidaten oft sehr schwer).

Es gibt aber auch hier Ausnahmen (wie schon oft von mir geschrieben) Accounting, Risk, Complaince sind Themen, in denen Kandidaten der Big 4 bis zum C-Level ein super Ansehen/Image genießen. In den operativen Geschäftsbereichen, große Teile des Stabs, strategische Einheiten, IT und Operations ist das Image im oberen Führungszirkel jedoch nicht vergleichbar mit den Kandidaten der T1 bis T3.

Es stimmt aber natürlich auch, dass auch von MBB auf dem Level EM/M (Manager) es nur sehr wenige F1 oder F2 Wechsel gibt. Sie gibt es aber und bei den Big 4 halt nicht (bzw. um den Faktor 10/20 weniger). Auf der Ebene Director/ Partner wird dann der Unterschied von T2/MBB so richtig sichtbar oder wer glaubt ernsthaft, dass ein Partner einer Big 4 die Rolle in einer internationalen Großbank bekommt, um bspw. die gesamte digitale Transformation des Geschäftsmodells und der Organisationseinheiten zu verantworten. Das ist doch realitätsfern, das würde egal wer (ob Personalberater oder Vorstand) niemals in einem Konzern durchbekommen. Das würde niemals von den Kollegen, Vorständen etc. akzeptiert werden.

Das bringt mich zu einem weiteren Punkt. Die Akzeptanz von anderen F1, F2, anderen wichtigen Stakeholdern und Kollegen (auf den oberen Managementebenen) im Konzern, ist deutlich höher bei Kandidaten mit einem MBB, T2 oder (auch noch T3 Background) als mit Big 4 Background. Im mittleren/unteren Management und bei Experten dreht sich das ziemlich genau in die andere Richtung (Big 4, vor T3, mit wenig Abstand, dann T2 und mit großem Abstand dann MBB). Wir hatten hier im Zusammenhang der Neuaufstellung eines Managernachwuchsprogrammes eine entsprechende Umfrage in einem Konzern gemacht und auch wenn das nicht repräsentativ ist, deckst es sich sehr mit meinen Erfahrungen.

Noch mal, ich halte sehr viel von den Big 4 und auch von den Kandidaten. Aber ich widerspreche schon dort ganz klar, wo es mit der Realität nicht gedeckt ist. Wenn es um Exits geht, bei denen die Entscheidungsträger für die Einstellung aus dem mittleren/unteren Management kommen, dann haben Big 4 Kandidaten absolut die Nase vorn (auch vor MBB) und auch bei den Themen Accounting, Audit, Risk, Compliance genießen Big 4 Kandidaten bis zum Vorstand einen exzellenten Ruf.

Wie kommst du auf die Idee, dass ein Praktikant das Wissen über Klienten, Ebenen etc. hat. Bei uns gibt es nur Praktikanten im Research ohne Kontakt zu Mandanten. Ist das bei euch anders? Kann ich mir nicht vorstellen... oder sollte die Aussage nur meine Postings in Zweifel ziehen?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2021:

Alleine schon, dass du nicht bei den Big4 Aufgaben differenzierst, sagt doch alles. Rede dich bitte nicht um Kopf und Kragen. Es gibt nun einmal Big4ler, die machen Advisory und dort eher Fachberatung und genauso gut gibt es Big4ler, die machen eher Management Consulting und entwickeln sich ähnlich wie in den T1-3.

Wer so einen starren Blick über den Exec. Search Markt hat, ist nicht dort tätig und erzählt einfach bisschen Käse. Ich vermute hier auch eher eine ehemalige Praktikantin im Bereich die ihre kurzen Einblicke generalisiert. Deine Schreibweise unterstreicht das.

Ich habe ebenfalls schon so manche FK vermittelt und konnte Einblick in die Suche bekommen. Das was du hier sagst, spiegelt die Realität des Markets definitiv nicht wieder. Auch wenn MBB meist tatsächlich ab Assoc. Partner/Partner ein besseres Netzwerk haben, so werden doch auch deutlich viele Big4 SM und Partner in entsprechende Positionen vermittelt.

Ein EM/M von den MBB exitet heutzutage zudem sehr selten in F1/F2 Positionen. Das war vor 15-20 Jahren eher der Fall.

VG aus einem der Big5

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Das ist nur bedingt richtig was du da schreibst. Insbesondere der KPMG’ler spricht eher aus der Perspektive für was welche Beratung angefragt wird. Ich argumentiere aus der Perspektive wie gut sind die Wechselchancen bzw. das Image bei den F1/F2 lern in Konzernen. Ich würde jedem zustimmen, das man heute mit der Big4 Marke auch Projekte gewinnen kann die MBB machen. Die Kultur und die Entwicklung der Persönlichkeit ist in klassischen Managementberatungen aber eine ganz andere als bei den Big4. Am Ende stehen Big4 Kandidaten für etwas anderes als T1 bis T3 Kandidaten.

Anders ausgedrückt: Bei einem Projekt schaut keiner ob die Kultur zur Unternehmenskultur passt oder ob die Eigenschaften die die Personen die auf das Projekt passen das Unternehmen bereichern. Dort zählt nur das Ergebnis. Bei einer Einstellung insbesondere ab den Ebenen Manager / Senior Manager ist das ein sehr wichtiges Kriterium. Daher die unterschiedliche Sichtweise von anderen Personen hier im Forum zu mir. Die Welt kann man auch aus einer anderen Brille als dem des Consultants sehen ;).

P.S. Ich schreibe relativ viel in letzter Zeit. Wenn du mir sagst in welchem Chat ich nicht geantwortet habe, dann schaue ich mir das gerne nochmal an und reiche die Info ggf. nach (wenn ich es aus Gründen der Diskretion verantworten kann). Dass ich ein Student sein soll ist doch aber etwas übertrieben, denke dafür sind die Infos die ich hier in verschiedenen Chats gebe doch etwas zu konkret und weitblickend ;). Ich empfehle sonst einfach mal ein Gespräche mit den Big 5 im Executive Search. Glaube nicht das es dort viele andere Meinungen gibt als die, die ich vertrete.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Nunja, nur weil du das immer wieder behauptest wird es nicht glaubwürdiger. Du hast ja schon in anderen Threads mit deinem angeblichen Erfahrungsschatz herumposaunt. Als dann aber mal Rückfragen, insbesondere zu den von dir aufgelisteten Exits kamen, wurde es aber ganz schnell still.

Ich persönlich würde da lieber Personen hier im Forum vertrauen, die authentische Profile und Beiträge über mehrere Jahre hinweg gesammelt haben, wie z.B. der KPMGler oder der Ex-Berater. Wenn man den beiden Glauben schenken darf, dann gibt es diese starren Grenzen T1/T2/T3/Big4 außerhalb des Forums bzw. des Beratungsumfelds nämlich ohnehin nicht, was du als angebliche Personenvermittlerin auch wissen solltest.

Meine These daher: ein Student, der sein T3-Praktikum pushen möchte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Burn! Gute Antwort auf das gehate hier!

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Um mal wieder dem TE zu helfen: Big 4 hat eine sehr gute Brand, allerdings hast du ja auch ein Angebot von Accenture, die ebenfalls eine sehr gute Brand haben. Ich persönlich glaube du machst bei beidem nicht viel verkehrt!

Zur B4 vs T3/2 Diskussion: Mein Chef (Einkauf) sagt ebenfalls dass er Big 4 T3 Buden vorziehen würde. Wer sich nicht täglich mit UB's auseinandersetzt, der kennt eben nicht sämtliche Beratungen und schon gar nicht irgendwelche (fiktiven Wiwi Treff-) Rankings. Als jemand aus der Industrie kennst du natürlich MCK und BCG, du kennst die Big4 (mit denen wir öfters in Audits zu tun haben und entsprechend auch eine gute Beziehung zu denen haben), die meisten kennen noch Berger und Accenture, das wars. Ab und an kennt man auch mal OW, Kearney oder so, weil man vielleicht mal mit den zu tun hatte. Aber macht euch doch nichts vor und glaubt dass SKP oder Horvath eine bessere Brand als die Big 4 haben :D In der breiten Masse potentieller Chefs (Teamleiter, Bereichsleiter, Abteilungsleiter...) kennen sicherlich 98/100 die Big4, aber vielleicht 10-15 kennen SKP oder Horvath. Vom Bekanntheitsgrad (!) her ist Big 4 zu 100% auf demselben Level wie MCK oder BCG. Inwiefern die Chefs einschätzen können wie selektiv die Buden sind etc. will ich gar nicht diskutieren. Aber vom Branding her, trust me, macht man mit den Big 4 nichts falsch.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Der Ruf der Big 4 in der Industrie ist praktisch unschlagbar

antworten

Big 4 oder T3 - Beratung

Ich habe mich dazu entschlossen, mir mal einen Account zuzulegen, damit es nachvollziehbarer ist, was ich hier so schreibe.

In deinem Posting beschriebst du eine individuelle Meinung und das freut mich - ganz ehrlich -. Vielleicht solltest du dich, wenn du den TE wirklich helfen möchtest mit meinen dezidierten und umfangreichen Postings oben auseinandersetzten. Die Big 4 haben im unteren/mittleren Management definitiv die bessere Brand (sogar vor MBB). Beim oberen Management und dem Top-Management sieht das ganze anders aus. Hier dreht sich das Bild (MBB, T2/T3 vor Big 4) aus den oben genannten Gründen/Erklärungen und Fakten.

Ich versuche es auch noch mal für dich zu erklären... Die Meinung der Einkaufsabteilung oder des Chefs der Einkaufsabteilung ist nur bei Projektaufträgen relevant. Es kommt drauf an was du vergleichen willst. Wenn es darum geht, wer bekommt welches Projekt, dann ist die Einkaufsabteilung ein wichtiger Stakeholder und die Meinung auch entsprechend wichtig. Ich weise ja auch in jedem meiner Postings daraufhin das Big 4 Teams hier teilweise auch auf T3 Niveau agieren. Bei Personaleinstellungen zählen hingegen ganz andere Kriterien als bei der Beauftragung einer Beratung für ein Projekt/Thema und es sind auch ganz andere Stakeholder eingebunden. Hier sind Stakeholder wie HR, Bereichsleiter oder (selten) der Betriebsrat deutlich wichtiger. Es spielt - vor dem Hintergrund von Exit-Möglichkeiten - daher überhaupt keine Rolle, wie die Einkaufsabteilung eine Beratung bewertet oder nicht. Schlichtweg, weil die EK-Abteilungen in dem Prozess der Personaleinstellung überhaupt nicht eingebunden sind.

Ich versuche es noch mal ganz einfach. Aus über 150 Gesprächen pro Jahr, über 10 Jahren Erfahrung aus dem Executive Search, vielen Infos aus Nachwuchsprogrammen für Vorstandskandidaten, einer engen Bindung an die F1 und F2-Ebenen der Konzerne und vielen Persönlichkeitsinterviews gebe ich hier die von mir oben genannten Eindrücke wider. Aus den öffentlich zugänglichen Infos aus LinkedIn/Xing und prominenten Wechseln aus der Presse (ab Partnerebene) ist es aber auch für jeden Externen klar erkennbar das MBB, T2/T3 ab dem Level Manager (hier ist der Unterschied noch nicht so stark), Senior Manager, Director/Partner bessere Exits haben als die Big4'ler. Dazu habe ich in diesem Forum auch schon viele konkrete Beispiele von Wechseln angebracht. Ich versuche auch hier noch mal klar zu machen, dass die Entscheidungsträger in den Big 4 (Partner / HR) es ähnlich sehen. Es gibt ja einen Grund, warum Kandidaten mit MBB oder T2 Hintergrund bei den Big 4 bis zu zwei Level höher eingestellt werden, wobei Kandidaten mit Big 4 Background bei MBB/T2 bis zu 2 Level niedriger eingestellt werden. Es gibt doch einige Wechsel von MBB/T2 als Manager, die dann bei den Big 4 Director geworden sind. Genauso gibt es viele Wechsel von Kandidaten, die bei den Big 4 auf dem Manager Level gewesen sind und zu MBB/T2 auf das Consultant, teilweise sogar Junior Consultant Level gewechselt sind. Ich verstehe nicht, was es besser macht die Tatsachen/Fakten einfach zu ignorieren. Wenn selbst der eigene Arbeitgeber eine Unterscheidung bei den Kandidaten macht, dann ist doch jedem klar, dass dies auch die Top-Ebenen der deutschen Wirtschaft machen (Ausnahme: Accounting, Risk, Audit etc., dort haben die Big4 bis zum Vorstand einen super Ruf).

Für alle, denen es immer noch schwerfällt. Es ist doch mit Google relativ einfach zu schauen, wie oft das Manager Magazin (nicht irgendein Fachblatt wie das Finance Magazin) von wechseln aus den Beratungen in Konzerne berichtet. Aktuell erst wieder der Presse: Die Leiterin von OW in Deutschland, die vor ein paar Jahren zur UniCredit als Chief Transformation Officer gewechselt ist. Zeigt mir nur einen Wechsel eines Big 4'ler, der es mit einem Wechsel direkt in die F1 Ebene einer der größten 5 Banken des Kontinents (Europa, USA, Asien) geschafft hat. Richtig, es gibt niemanden. Nur ein Beispiel von so vielen (alle öffentlich zugänglich).

Es ist doch jedem klar, dass bspw. Strategy& sich nicht aus Spaß von der Marke Big 4 absetzt, sondern deshalb, weil es auf den oberen Managementebenen mit der Big 4 Marke einfach schwierig ist, sich gehör zu verschaffen.

Wo ich dir aber definitiv zustimme, ist das der Bekanntheitsgrad der Big 4 sehr hoch ist (Höher als Bain/T2/T3). Bekanntheitsgrad ist aber nur ein Teil der Markenbildung. Der zweite (oft) viel wichtigere Teil ist, was bestimmte Zielgruppen mit der Marke verbinden und das ist (bezogen auf das obere Management, Top-Management und Aufsichtsrat bzw. Investoren) genauso wie von mir oben geschrieben und hier liegen die Big 4 hinter MBB/T2 und auch T3. Bekanntheit ohne entsprechende Reputation bringt einem bei seiner Karriere nur wenig.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Um mal wieder dem TE zu helfen: Big 4 hat eine sehr gute Brand, allerdings hast du ja auch ein Angebot von Accenture, die ebenfalls eine sehr gute Brand haben. Ich persönlich glaube du machst bei beidem nicht viel verkehrt!

Zur B4 vs T3/2 Diskussion: Mein Chef (Einkauf) sagt ebenfalls dass er Big 4 T3 Buden vorziehen würde. Wer sich nicht täglich mit UB's auseinandersetzt, der kennt eben nicht sämtliche Beratungen und schon gar nicht irgendwelche (fiktiven Wiwi Treff-) Rankings. Als jemand aus der Industrie kennst du natürlich MCK und BCG, du kennst die Big4 (mit denen wir öfters in Audits zu tun haben und entsprechend auch eine gute Beziehung zu denen haben), die meisten kennen noch Berger und Accenture, das wars. Ab und an kennt man auch mal OW, Kearney oder so, weil man vielleicht mal mit den zu tun hatte. Aber macht euch doch nichts vor und glaubt dass SKP oder Horvath eine bessere Brand als die Big 4 haben :D In der breiten Masse potentieller Chefs (Teamleiter, Bereichsleiter, Abteilungsleiter...) kennen sicherlich 98/100 die Big4, aber vielleicht 10-15 kennen SKP oder Horvath. Vom Bekanntheitsgrad (!) her ist Big 4 zu 100% auf demselben Level wie MCK oder BCG. Inwiefern die Chefs einschätzen können wie selektiv die Buden sind etc. will ich gar nicht diskutieren. Aber vom Branding her, trust me, macht man mit den Big 4 nichts falsch.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Ich würde immer die T3 wählen. Wenn man B4 auf dem CV sieht weiß man nie so recht wie man die jeweilige Division/Serviceline einschätzen kann. Man weiß zwar grundsätzlich, dass TAS einer der selektiveren Bereiche ist aber bei allen anderen "Accounting Beratung, Kapitalmarktnahe Beratung, Advisory" können die Spannweiten der Selektivität extrem groß sein und auch der Unterschied in der Qualität der Profile.

Bei einer T3 UB wie Accenture ist der Einstellungsrprozess so gut wie analog zu den anderen UB's. Sprich rundenbasiert, Casestudies, Auswahltage. Man weiß einfach, dass der Kandidat es schonmal geschafft hat durch einen relativ strukturierten Interviewprozess zu kommen.

Bei Big4 habe ich bei einer Serviceline mal nach einem Telefonanruf ohne CV Walkthrough oder besondere Cases ein Angebot erhalten.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Also wenn man den Ausführungen der Personalberaterin Glauben schenkt, dann haben die Big 4 Kandidaten auf der Ebene des unteren und mittleren Managements die besten Chancen. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass direkte Wechsel ins obere und Top Management immer seltener werden, sondern diese Stellen immer häufiger intern besetzt werden, dann sollte die Entscheidung ja klar sein!

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Ich würde auch nur TAS einer T3 Beratung vorziehen. Dort sind die Exit Möglichkeiten, Profile und Gehaltsentwicklung nämlich wirklich solide (Einstiegsgehalt trotzdem mau tbh)

antworten

Big 4 oder T3 - Beratung

Da hast du mich etwas falsch verstanden. Ich habe von dem Image von Big 4 Kandidaten im oberen Management bzw. Top Management gesprochen. Das bedeutet ja kein Einstieg in dem Bereich, sondern von denjenigen (oberen Management oder Top Management) eingestellt zu werden. Also mind. eine Position unter dieser Zielgruppe, da keiner auf der gleichen Positionsebene jemanden einstellt. Stellen gibt es da mehr als genug. Gibt doch in Konzernen unzählig viele Projektleiter etc. die direkt ans obere Management berichten und viele Stabsstellen mit teilweise sogar Berührungspunkten zum Top Management. Deshalb sind die Exits von MBB, T2, T3 ja auch etwas besser, weil genau die Zielgruppe (C, F1 und teilweise F2) gerne die Kandidaten von dort einstellt. Das mittlere Management und untere Management stellt dagegen lieber jemanden von den Big 4 ein. Das ist jetzt sehr vereinfacht aber die Logik sollte erkennbar sein.

PS Ich habe dem TE aber explizit in seiner Situation zu einer Big 4 zugehen und stehe dazu auch weiterhin. Der wesentliche Grund ist, dass der TE sich mit dem Thema Consulting noch nicht einmal so ganz sicher ist. Da bieten die Big 4 mit Sicherheit die bessere Ausgangsbasis und Kultur. Sollte er merken, dass ihm Consulting Spaß macht und das er sich das 5-7 Jahre vorstellen kann, dann kann er ja immer noch zu einer T3 oder (wenn das Profil sonst passt) T2/MBB wechseln. Dort ist die Atmosphäre und Kultur aber oft deutlich härter (kompletiveres Umfeld, höherer Erwartungsdruck etc.). Meiner Meinung nach eine sehr gute Schule, aber für den Start (wenn man sich mit dem Thema Consulting eh noch unsicher ist) nicht die beste Option.

PPS Ich glaube viele aus den Big 4 haben das Potenzial sich auch bei einer T3 oder T2 durchzusetzen. Es bringt nur nix das Potenzial zu besitzen. Potenzial muss auch ausgeschöpft werden und das tut man bei den Big 4 nicht immer ganz so gut wie bei den T3, T2 und MBB.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Also wenn man den Ausführungen der Personalberaterin Glauben schenkt, dann haben die Big 4 Kandidaten auf der Ebene des unteren und mittleren Managements die besten Chancen. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass direkte Wechsel ins obere und Top Management immer seltener werden, sondern diese Stellen immer häufiger intern besetzt werden, dann sollte die Entscheidung ja klar sein!

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Ein Unbeteiligter hier:
Danke für die umfangreichen und fundierten Informationen!
Die Diskussion hier wird informativ geführt, letztlich muss man am Ende selbst entscheiden welchen Begründungen man folgt.

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 12.01.2021:

Da hast du mich etwas falsch verstanden. Ich habe von dem Image von Big 4 Kandidaten im oberen Management bzw. Top Management gesprochen. Das bedeutet ja kein Einstieg in dem Bereich, sondern von denjenigen (oberen Management oder Top Management) eingestellt zu werden. Also mind. eine Position unter dieser Zielgruppe, da keiner auf der gleichen Positionsebene jemanden einstellt. Stellen gibt es da mehr als genug. Gibt doch in Konzernen unzählig viele Projektleiter etc. die direkt ans obere Management berichten und viele Stabsstellen mit teilweise sogar Berührungspunkten zum Top Management. Deshalb sind die Exits von MBB, T2, T3 ja auch etwas besser, weil genau die Zielgruppe (C, F1 und teilweise F2) gerne die Kandidaten von dort einstellt. Das mittlere Management und untere Management stellt dagegen lieber jemanden von den Big 4 ein. Das ist jetzt sehr vereinfacht aber die Logik sollte erkennbar sein.

PS Ich habe dem TE aber explizit in seiner Situation zu einer Big 4 zugehen und stehe dazu auch weiterhin. Der wesentliche Grund ist, dass der TE sich mit dem Thema Consulting noch nicht einmal so ganz sicher ist. Da bieten die Big 4 mit Sicherheit die bessere Ausgangsbasis und Kultur. Sollte er merken, dass ihm Consulting Spaß macht und das er sich das 5-7 Jahre vorstellen kann, dann kann er ja immer noch zu einer T3 oder (wenn das Profil sonst passt) T2/MBB wechseln. Dort ist die Atmosphäre und Kultur aber oft deutlich härter (kompletiveres Umfeld, höherer Erwartungsdruck etc.). Meiner Meinung nach eine sehr gute Schule, aber für den Start (wenn man sich mit dem Thema Consulting eh noch unsicher ist) nicht die beste Option.

PPS Ich glaube viele aus den Big 4 haben das Potenzial sich auch bei einer T3 oder T2 durchzusetzen. Es bringt nur nix das Potenzial zu besitzen. Potenzial muss auch ausgeschöpft werden und das tut man bei den Big 4 nicht immer ganz so gut wie bei den T3, T2 und MBB.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Also wenn man den Ausführungen der Personalberaterin Glauben schenkt, dann haben die Big 4 Kandidaten auf der Ebene des unteren und mittleren Managements die besten Chancen. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass direkte Wechsel ins obere und Top Management immer seltener werden, sondern diese Stellen immer häufiger intern besetzt werden, dann sollte die Entscheidung ja klar sein!

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Ich würde da widersprechen. Die Kultur und der Wettbewerb unter den Kollegen sind in einer Big4 deutlich(!) härter als in einer T3. Alles ist viel anonymer und um unter der Masse aufzufallen und gefördert zu werden bedarf es mehr als in einer T3, wo jeder von oben gut gesehen und fair behandelt wird.

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 12.01.2021:

Da hast du mich etwas falsch verstanden. Ich habe von dem Image von Big 4 Kandidaten im oberen Management bzw. Top Management gesprochen. Das bedeutet ja kein Einstieg in dem Bereich, sondern von denjenigen (oberen Management oder Top Management) eingestellt zu werden. Also mind. eine Position unter dieser Zielgruppe, da keiner auf der gleichen Positionsebene jemanden einstellt. Stellen gibt es da mehr als genug. Gibt doch in Konzernen unzählig viele Projektleiter etc. die direkt ans obere Management berichten und viele Stabsstellen mit teilweise sogar Berührungspunkten zum Top Management. Deshalb sind die Exits von MBB, T2, T3 ja auch etwas besser, weil genau die Zielgruppe (C, F1 und teilweise F2) gerne die Kandidaten von dort einstellt. Das mittlere Management und untere Management stellt dagegen lieber jemanden von den Big 4 ein. Das ist jetzt sehr vereinfacht aber die Logik sollte erkennbar sein.

PS Ich habe dem TE aber explizit in seiner Situation zu einer Big 4 zugehen und stehe dazu auch weiterhin. Der wesentliche Grund ist, dass der TE sich mit dem Thema Consulting noch nicht einmal so ganz sicher ist. Da bieten die Big 4 mit Sicherheit die bessere Ausgangsbasis und Kultur. Sollte er merken, dass ihm Consulting Spaß macht und das er sich das 5-7 Jahre vorstellen kann, dann kann er ja immer noch zu einer T3 oder (wenn das Profil sonst passt) T2/MBB wechseln. Dort ist die Atmosphäre und Kultur aber oft deutlich härter (kompletiveres Umfeld, höherer Erwartungsdruck etc.). Meiner Meinung nach eine sehr gute Schule, aber für den Start (wenn man sich mit dem Thema Consulting eh noch unsicher ist) nicht die beste Option.

PPS Ich glaube viele aus den Big 4 haben das Potenzial sich auch bei einer T3 oder T2 durchzusetzen. Es bringt nur nix das Potenzial zu besitzen. Potenzial muss auch ausgeschöpft werden und das tut man bei den Big 4 nicht immer ganz so gut wie bei den T3, T2 und MBB.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Also wenn man den Ausführungen der Personalberaterin Glauben schenkt, dann haben die Big 4 Kandidaten auf der Ebene des unteren und mittleren Managements die besten Chancen. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass direkte Wechsel ins obere und Top Management immer seltener werden, sondern diese Stellen immer häufiger intern besetzt werden, dann sollte die Entscheidung ja klar sein!

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

Ich finde die Diskussion hier echt sehr spannend. Ich weiß nicht bei welcher T3 du warst, aber ich war bei zwei Big 4 und zwei T3 (Alles vom Schwerpunkt her Financial Services) bevor ich in die Industrie gewechselt bin und kann da nur aus meiner Erfahrung etwas anderes berichten. Es war bei den Big 4 für mich deutlich entspannter. Die Anonymität ist nicht so groß wie man denkt, da die Teams/Bereiche an sich ja viel kleiner sind. Von den Arbeitsstunden/Woche her waren die T3 auch ein Stück mehr.

Die Erwartungshaltung im Bereich Sales und Aufbau eigenes Netzwerk war bei den T3 auch eine andere als bei den Big 4, wo das doch eher Partneraufgabe war. Insbesondere als es um die Beförderung M zu SM ging, war das bei den T3 ein sehr großes Thema. Bei meinen ehemaligen Kollegen bei den Big 4 waren oft andere Kriterien wichtiger. Beförderungen bei den T3 vom SC zu Manager, Manager zu Senior Manager waren extrem hart (teilweise Quoten unter 5%). Ich fand beide Erfahrungen sehr interessant. Bei den Big 4 ist alles etwas statistisch bei den T3 war es dafür sehr aufreibend.

Die Projekte bei den Big 4 waren eigentlich immer in ähnlichen/angrenzende Themengebiete, bei den T3 war alles (wirklich alles) dabei. Hatte dort von einer neuen Personalstrategie, über Markteintrittsstrategie, KYC-Prozessoptimierung, PMI bis zu einer Transformation eines GF-Bereichs alles dabei. Das muss man schon wollen. Da bieten einem die Big 4 schon einen übersichtlicheren Rahmen an Projekten/Themen und auch die Chance Themen dadurch länger/tiefer zu durchdringen. Am Ende muss da jeder selbst wissen was er will.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2021:

Ich würde da widersprechen. Die Kultur und der Wettbewerb unter den Kollegen sind in einer Big4 deutlich(!) härter als in einer T3. Alles ist viel anonymer und um unter der Masse aufzufallen und gefördert zu werden bedarf es mehr als in einer T3, wo jeder von oben gut gesehen und fair behandelt wird.

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 11.01.2021:

Wenn du meine Postings richtig gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich sehr genau bei den Big 4 differenziere. Es ist doch klar, dass es auch bei den Big 4 (wenige) Teams gibt, die bei den T3 Beratungen bei Aufgaben, Projekten etc. mithalten. Ich würde niemals etwas anderes behaupten.

Ein gutes Beispiel ist das Team des ehemaligen KPMG'ler. Das ist aber überhaupt nicht meine Argumentation. Ich argumentiere nicht aus der Brille, was haben Big 4'ler (vorrangig außerdem KPMG, PwC oder EY) für Projekte, Aufgaben etc. Sondern aus welcher Kultur kommen sie und wie sind ihre Exits (aus den Big4) und wie werden Sie von der F1- und F2-Ebene größtenteils (nicht komplett) gesehen.

Die Schwierigkeiten bei den Big 4 liegen zum einen daran, dass die Prüfung immer über dem Advisory Geschäft steht. Konkret bedeutet das, dass du als Manager, Senior Manager oder Director bei vielen Mandanten kein Geschäft machen kannst und deshalb auch kein Netzwerk aufbaust. Überall dort, wo die Prüfer ein Mandat haben oder sich in den nächsten Jahren um ein Mandat bewerben wollen, fällt das Geschäft und das Netzwerk weg. Das beeinträchtigt auch die Art und Weise, wie Sales gemacht wird oder Themen verkauft bzw. entwickelt werden.

So ist der Sales bei den Big 4 (in vergleichbaren Teams zu den T3, also nicht Fachberatung), stärker Account getrieben und nicht Themen getrieben. Hieraus ergibt sich immer ein deutlicher Nachteil in puncto Exits. Das ist nur ein Punkt von vielen anderen (u.a. auch die Erwartungshaltung, der Wettbewerbsdruck, die Eigenständigkeit etc.) die sich von der Big 4 Kultur zur T3 Kultur massiv verändert.

Wenn du aus den Big 5 (Executive Search) kommst, dann kannst du das sehr gut nachvollziehen, indem du mal schaust, wie unterschiedlich doch jeweils die Persönlichkeitstests ausfallen. Wenn du dann nach T3 Kandidaten und Big 4 Kandidaten filterst, siehst du in einigen Punkten erhebliche Abweichungen und die lassen sich eigentlich fast alle durch die andere Sozialisierung/Kultur erklären. Es würde mich doch sehr stark wundern, wenn bei euch die Big 4 Kandidaten im Durchschnitt nicht doch wesentliche Veränderungen zu denen in T3 aufweisen (insbesondere (nicht abschließend in Bezug auf Motivationsfaktoren, Risikobereitschaft, Entscheidungsfindung). Mach dir also beim nächsten mal doch bitte etwas mehr Mühe, bevor du hier ein Posting abgibst. Wenn du bei einer Big 5 arbeitest, sollten dir die Daten auch vorliegen oder wie beratet ihr sonst eure Mandanten?

Thema Reputation. Insbesondere auf den Leveln C, F1 oder F2 haben Big 4 eher den Ruf (das ist durchaus zum Teil zu unrecht, aber trotzdem so), dass Big 4 Kandidaten hervorragende Fachexperten sind, denen aber die Sichtweise über den Tellerrand fehlt. Das Image ist sicher stark durch die bei den Big 4 sehr große Fachberatung geprägt, aber es besteht halt. Die T3-, T2- oder MBB Kandidaten kommen da bei Führungspositionen, bereichsübergreifende Projektrollen, strategischen Themen etc. einfach besser an.

Bei stark fachlich bezogenen Rollen (die gibt es aber (bei großen Konzernen) selten(er) auf dem (Senior-)Manager Level haben dagegen Big 4 Kandidaten von Ihrem Image eine bessere Position in Bewerbungsprozessen. Diese Vorurteile abzubauen kostet viel Energie und ist (oft) nicht von Erfolg gekrönt. Insbesondere wenn der Personalchef mit den in den Gesprächen sitzt, gibt es oft noch mal einen klaren Drive zu MBB/T2 (da haben es auch die T3 Kandidaten oft sehr schwer).

Es gibt aber auch hier Ausnahmen (wie schon oft von mir geschrieben) Accounting, Risk, Complaince sind Themen, in denen Kandidaten der Big 4 bis zum C-Level ein super Ansehen/Image genießen. In den operativen Geschäftsbereichen, große Teile des Stabs, strategische Einheiten, IT und Operations ist das Image im oberen Führungszirkel jedoch nicht vergleichbar mit den Kandidaten der T1 bis T3.

Es stimmt aber natürlich auch, dass auch von MBB auf dem Level EM/M (Manager) es nur sehr wenige F1 oder F2 Wechsel gibt. Sie gibt es aber und bei den Big 4 halt nicht (bzw. um den Faktor 10/20 weniger). Auf der Ebene Director/ Partner wird dann der Unterschied von T2/MBB so richtig sichtbar oder wer glaubt ernsthaft, dass ein Partner einer Big 4 die Rolle in einer internationalen Großbank bekommt, um bspw. die gesamte digitale Transformation des Geschäftsmodells und der Organisationseinheiten zu verantworten. Das ist doch realitätsfern, das würde egal wer (ob Personalberater oder Vorstand) niemals in einem Konzern durchbekommen. Das würde niemals von den Kollegen, Vorständen etc. akzeptiert werden.

Das bringt mich zu einem weiteren Punkt. Die Akzeptanz von anderen F1, F2, anderen wichtigen Stakeholdern und Kollegen (auf den oberen Managementebenen) im Konzern, ist deutlich höher bei Kandidaten mit einem MBB, T2 oder (auch noch T3 Background) als mit Big 4 Background. Im mittleren/unteren Management und bei Experten dreht sich das ziemlich genau in die andere Richtung (Big 4, vor T3, mit wenig Abstand, dann T2 und mit großem Abstand dann MBB). Wir hatten hier im Zusammenhang der Neuaufstellung eines Managernachwuchsprogrammes eine entsprechende Umfrage in einem Konzern gemacht und auch wenn das nicht repräsentativ ist, deckst es sich sehr mit meinen Erfahrungen.

Noch mal, ich halte sehr viel von den Big 4 und auch von den Kandidaten. Aber ich widerspreche schon dort ganz klar, wo es mit der Realität nicht gedeckt ist. Wenn es um Exits geht, bei denen die Entscheidungsträger für die Einstellung aus dem mittleren/unteren Management kommen, dann haben Big 4 Kandidaten absolut die Nase vorn (auch vor MBB) und auch bei den Themen Accounting, Audit, Risk, Compliance genießen Big 4 Kandidaten bis zum Vorstand einen exzellenten Ruf.

Wie kommst du auf die Idee, dass ein Praktikant das Wissen über Klienten, Ebenen etc. hat. Bei uns gibt es nur Praktikanten im Research ohne Kontakt zu Mandanten. Ist das bei euch anders? Kann ich mir nicht vorstellen... oder sollte die Aussage nur meine Postings in Zweifel ziehen?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2021:

Alleine schon, dass du nicht bei den Big4 Aufgaben differenzierst, sagt doch alles. Rede dich bitte nicht um Kopf und Kragen. Es gibt nun einmal Big4ler, die machen Advisory und dort eher Fachberatung und genauso gut gibt es Big4ler, die machen eher Management Consulting und entwickeln sich ähnlich wie in den T1-3.

Wer so einen starren Blick über den Exec. Search Markt hat, ist nicht dort tätig und erzählt einfach bisschen Käse. Ich vermute hier auch eher eine ehemalige Praktikantin im Bereich die ihre kurzen Einblicke generalisiert. Deine Schreibweise unterstreicht das.

Ich habe ebenfalls schon so manche FK vermittelt und konnte Einblick in die Suche bekommen. Das was du hier sagst, spiegelt die Realität des Markets definitiv nicht wieder. Auch wenn MBB meist tatsächlich ab Assoc. Partner/Partner ein besseres Netzwerk haben, so werden doch auch deutlich viele Big4 SM und Partner in entsprechende Positionen vermittelt.

Ein EM/M von den MBB exitet heutzutage zudem sehr selten in F1/F2 Positionen. Das war vor 15-20 Jahren eher der Fall.

VG aus einem der Big5

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Das ist nur bedingt richtig was du da schreibst. Insbesondere der KPMG’ler spricht eher aus der Perspektive für was welche Beratung angefragt wird. Ich argumentiere aus der Perspektive wie gut sind die Wechselchancen bzw. das Image bei den F1/F2 lern in Konzernen. Ich würde jedem zustimmen, das man heute mit der Big4 Marke auch Projekte gewinnen kann die MBB machen. Die Kultur und die Entwicklung der Persönlichkeit ist in klassischen Managementberatungen aber eine ganz andere als bei den Big4. Am Ende stehen Big4 Kandidaten für etwas anderes als T1 bis T3 Kandidaten.

Anders ausgedrückt: Bei einem Projekt schaut keiner ob die Kultur zur Unternehmenskultur passt oder ob die Eigenschaften die die Personen die auf das Projekt passen das Unternehmen bereichern. Dort zählt nur das Ergebnis. Bei einer Einstellung insbesondere ab den Ebenen Manager / Senior Manager ist das ein sehr wichtiges Kriterium. Daher die unterschiedliche Sichtweise von anderen Personen hier im Forum zu mir. Die Welt kann man auch aus einer anderen Brille als dem des Consultants sehen ;).

P.S. Ich schreibe relativ viel in letzter Zeit. Wenn du mir sagst in welchem Chat ich nicht geantwortet habe, dann schaue ich mir das gerne nochmal an und reiche die Info ggf. nach (wenn ich es aus Gründen der Diskretion verantworten kann). Dass ich ein Student sein soll ist doch aber etwas übertrieben, denke dafür sind die Infos die ich hier in verschiedenen Chats gebe doch etwas zu konkret und weitblickend ;). Ich empfehle sonst einfach mal ein Gespräche mit den Big 5 im Executive Search. Glaube nicht das es dort viele andere Meinungen gibt als die, die ich vertrete.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Nunja, nur weil du das immer wieder behauptest wird es nicht glaubwürdiger. Du hast ja schon in anderen Threads mit deinem angeblichen Erfahrungsschatz herumposaunt. Als dann aber mal Rückfragen, insbesondere zu den von dir aufgelisteten Exits kamen, wurde es aber ganz schnell still.

Ich persönlich würde da lieber Personen hier im Forum vertrauen, die authentische Profile und Beiträge über mehrere Jahre hinweg gesammelt haben, wie z.B. der KPMGler oder der Ex-Berater. Wenn man den beiden Glauben schenken darf, dann gibt es diese starren Grenzen T1/T2/T3/Big4 außerhalb des Forums bzw. des Beratungsumfelds nämlich ohnehin nicht, was du als angebliche Personenvermittlerin auch wissen solltest.

Meine These daher: ein Student, der sein T3-Praktikum pushen möchte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Verwechsle eine Einzelmeinung nicht mit dem Abbild der Realität. Bei mir sind es im Jahr ca. 150 Gespräche mit F1 und F2 Ebene bzgl. neuer Kandidaten. Es gibt die Fälle, die Big 4 eher kennen als T2 (das bestreite ich doch gar nicht), aber die überwiegende Mehrheit 95 zu 5 Prozent sieht es auf diesen Leveln anders und sieht auch T3 vor Big4 (auch wenn es hier eher 70/30 oder 65/35 ist). Bei ca. 600 Gesprächen mit F1 und F2 verfüge ich da wahrscheinlich über einen besseren Erfahrungsschatz ;).

Welche Teams sind denn deiner Meinung nach auf T3 Niveau bei den big4?
Bei KPMG das Management Consulting FD Team (ehemalige vom KPMGler) hast du ja bereits aufgeführt

antworten

Big 4 oder T3 - Beratung

Da bin ich nicht die optimale Ansprechpartnerin. Mir fehlt die Übersicht, welche Projekte von welchem Team jeweils in den Big4 gemacht werden. Man hört an der einen Stelle das ein oder andere, aber für diese Frage gibt es im Forum mit Sicherheit besser geeignete Experten als mich. Ich habe - wie bereits gesagt - bei der Beurteilung der Beratungen hinsichtlich Exits/Gehalt/anschließender Karrieren eine andere Brille auf als die Brille eines Consultants (Welche Aufgaben, Welche Projekte etc.). Wer fühlt sich berufen, die Teams/Offerings aus dem Advisory der Big 4 aufzulisten, die in puncto Aufgaben/Projekten/Themen mit T3 bzw. Management Consulting vergleichbar sind und keine IT/Fachberatung machen?

Welche Teams sind denn deiner Meinung nach auf T3 Niveau bei den big4?
Bei KPMG das Management Consulting FD Team (ehemalige vom KPMGler) hast du ja bereits aufgeführt

antworten
WiWi Gast

Big 4 oder T3 - Beratung

WiWi Gast schrieb am 13.01.2021:

Welche Teams sind denn deiner Meinung nach auf T3 Niveau bei den big4?
Bei KPMG das Management Consulting FD Team (ehemalige vom KPMGler) hast du ja bereits aufgeführt

Für was interessierst du dich denn? Big 4 TAS ist sicherlich am selektivsten und anspruchsvollsten. Hier gehen aber nur bestimmte Service Lines in Richtung Management Consulting, bei PwC sind das z.B. CDD, BRS und DDV.
FDD, Valuation und M&A haben mit Consulting hingegen herzlich wenig zu tun, sind aber dennoch mindestens genauso selektiv.

antworten

Artikel zu Operations

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

Accenture übernimmt Strategieberatung Homburg & Partner

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.

Horvath mit neuem Markenauftritt auf Wachstumskurs

horvath-Logo-Rebranding

Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.

Tanas Consulting: Pionierarbeit bei der Anwendung von ChatGPT im Geschäftsumfeld

Zwei Unternehmensberater arbeiten gemeinsam an einem Macbook für einen Kunden an einer KI-Strategie zu ChatGPT.

Seit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.

Consultingbranche 2019: Beratertalente bleiben umkämpft

BDU-Studie Consultingbranche 2019: Ein Unternhemensberater liest eine Wirtschaftszeitung.

In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.

Managementberatung AT Kearney mit Rebranding

Die Worte AT und raus stehen für die Kürzung des Firmennamens der Beratung AT Kearney um die Buchstaben A und T.

Die aus den USA stammende globale Managementberatung AT Kearney hat ein umfassendes Rebranding angekündigt. Die neue Marke "Kearney" soll die Menschlichkeit unterstreichen, die Kunden, Kollegen und Alumni nach eigenen Angaben der Firma am meisten schätzen.

Bain übernimmt die dänische Beratung Qvartz

Übernahme der dänischen Beratung Qvartz durch Bain.

Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company übernimmt das dänische Beratungsunternehmen Qvartz. Bain stärkt mit der Übernahme seine Führungsposition in den nordischen Ländern. Die beiden Consulting-Unternehmen arbeiten aktuell an den Einzelheiten der vereinbarten Transaktion.

Berufseinstieg im Consulting bei innogy

Das Bild zeigt den Berater Björn Selzer von innogy Consulting bei einer Präsentation.

Wie sieht ein Berufseinstieg im Consulting in der Energiewirtschaft aus? Björn Selzer ist Berater bei innogy Consulting. Er gibt Einblicke in seine ersten 100 Tage im Job bei der Beratung mit Onboarding, Bootcamp, Projekt-Hospitation und berichtet von seinem ersten Projekt.

FTI Consulting übernimmt Andersch AG

Akquisition: FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG

FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG. Mit der Akquisition will FTI Consulting im Segment Corporate Finance & Restructuring in Deutschland Fuß fassen.

Beraterleben: Einblicke in die Energiewirtschaft von morgen

Das Bild zeigt die Senior Beraterin bei innogy Consulting Janina Köhler bei einer Präsentation.

Janina Köhler ist Senior Beraterin bei innogy Consulting. Die Wirtschaftsingenieurin gibt Einblicke in ihr Beraterleben. In ihren Projekten erlebt sie täglich, wie Industrien durch die Energiewende verschmelzen. Smart City Konzepte gelingen beispielweise nur im Zusammenspiel von Autoindustrie und Medien, berichtet sie. In weniger als zwei Jahren hat die Wirtschaftsingenieurin bereits die Karrierestufe zum Senior Consultant erreicht. Sie spricht von einem Berufsstart und einer Beraterkarriere mit perfekter Balance.

Antworten auf Big 4 oder T3 - Beratung

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 41 Beiträge

Diskussionen zu Operations

Weitere Themen aus Consulting & Advisory