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UB oder Industrie

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WiWi Gast

UB oder Industrie

Hallo WiWi-Community,

ich treibe mich schon länger in diesem Forum rum und finde hier immer sehr hilfreiche Infos zu UB etc. Ich bin momentan ein bisschen am Verzweifeln bei der Entscheidung welches mein nächster Job werden soll und hoffe von euch ein paar wertvolle Tipps zu erhalten. Leider habe ich erst etwas spät erkannt, dass ich beruflich mehr aus mir machen könnte.

Erstmal kurz zu mir: Ich bin 34, Dr.-Ing. und Physiker (beides an Elite-Uni,) und viel Erfahrung im Bereich Software (sorry, hat nicht soviel mit WiWi zu tun). Also recht exotisch vermutlich. Ich war längere Zeit in der industrienahen Forschung mit spannenden und fordernden Projekten und viel Verantwortung. Bei meinem aktuellen Job (Projektleiter in der Industrie und seit kurzem im Bereich der Unternehmensentwicklung, Mittelstand, >300 Mitarbeiter) langweile ich mich eher (werde nicht so wirklich gefordert und muss mich um viele kleine technische Details kümmern, was mich anfängt zu nerven). Durch die flachen Hierarchien gibt es quasi keine Aufstiegschancen. Gehalt ist mit ca. 80k auch verbesserungswürdig.

Ich habe mich bereits bei DAX30 beworben, aber bisher mangelte es an Erfahrung in den konkreten Bereichen. Mit dem Glauben das Zeug zum Generalisten zu haben, habe ich mich auch bei den großen UBs beworben. Allerdings mit wenig Hoffnung auf Erfolg wegen dem Alter und der mangelnden Auslandserfahrung. Unerwartet bin ich bei ATK zum Interview eingeladen worden. Während der Vorbereitung zum Case Interview kommen bei mir allerdings doch Zweifel auf, ob UB für mich die richtige Entscheidung ist. Der Stundenlohn ist ja nicht so der Brüller und ob ich es nach 2 Jahren zu einem tollen Job in der Industrie schaffe ist natürlich unklar. Zusätzlich sind die ganzen Manager vermutlich alle jünger als ich.

So langsam kriege ich allerdings Stress, da ich die Befürchtung habe, dass ich mir Chancen verbaue, wenn ich nicht bald handel (man wird ja nicht jünger). Ziel wäre es 100k in den nächsten 1-2 Jahren zu knacken mit der Option in 5 Jahren bei ca. 150k zu liegen.

Ich freue mich auf eure Antworten. Viele Grüße!

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WiWi Gast

UB oder Industrie

Mit Doktor steigst du bei T1/T2 ja nicht als Junior ein sondern auf Senior Consultant Ebene, da kriegst du eigentlich überall schon 100k + Bonus. Nach 1,5-2 Jahren je nach Leistung wirst du dann Projektleiter mit +150k. Hast du dort ein paar Projekte durchgezogen bist du in einer guten Position um in die Industrie zu wechseln.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Hallo WiWi-Community,

ich treibe mich schon länger in diesem Forum rum und finde hier immer sehr hilfreiche Infos zu UB etc. Ich bin momentan ein bisschen am Verzweifeln bei der Entscheidung welches mein nächster Job werden soll und hoffe von euch ein paar wertvolle Tipps zu erhalten. Leider habe ich erst etwas spät erkannt, dass ich beruflich mehr aus mir machen könnte.

Erstmal kurz zu mir: Ich bin 34, Dr.-Ing. und Physiker (beides an Elite-Uni,) und viel Erfahrung im Bereich Software (sorry, hat nicht soviel mit WiWi zu tun). Also recht exotisch vermutlich. Ich war längere Zeit in der industrienahen Forschung mit spannenden und fordernden Projekten und viel Verantwortung. Bei meinem aktuellen Job (Projektleiter in der Industrie und seit kurzem im Bereich der Unternehmensentwicklung, Mittelstand, >300 Mitarbeiter) langweile ich mich eher (werde nicht so wirklich gefordert und muss mich um viele kleine technische Details kümmern, was mich anfängt zu nerven). Durch die flachen Hierarchien gibt es quasi keine Aufstiegschancen. Gehalt ist mit ca. 80k auch verbesserungswürdig.

Ich habe mich bereits bei DAX30 beworben, aber bisher mangelte es an Erfahrung in den konkreten Bereichen. Mit dem Glauben das Zeug zum Generalisten zu haben, habe ich mich auch bei den großen UBs beworben. Allerdings mit wenig Hoffnung auf Erfolg wegen dem Alter und der mangelnden Auslandserfahrung. Unerwartet bin ich bei ATK zum Interview eingeladen worden. Während der Vorbereitung zum Case Interview kommen bei mir allerdings doch Zweifel auf, ob UB für mich die richtige Entscheidung ist. Der Stundenlohn ist ja nicht so der Brüller und ob ich es nach 2 Jahren zu einem tollen Job in der Industrie schaffe ist natürlich unklar. Zusätzlich sind die ganzen Manager vermutlich alle jünger als ich.

So langsam kriege ich allerdings Stress, da ich die Befürchtung habe, dass ich mir Chancen verbaue, wenn ich nicht bald handel (man wird ja nicht jünger). Ziel wäre es 100k in den nächsten 1-2 Jahren zu knacken mit der Option in 5 Jahren bei ca. 150k zu liegen.

Ich freue mich auf eure Antworten. Viele Grüße!

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WiWi Gast

UB oder Industrie

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Mit Doktor steigst du bei T1/T2 ja nicht als Junior ein sondern auf Senior Consultant Ebene, da kriegst du eigentlich überall schon 100k + Bonus. Nach 1,5-2 Jahren je nach Leistung wirst du dann Projektleiter mit +150k. Hast du dort ein paar Projekte durchgezogen bist du in einer guten Position um in die Industrie zu wechseln.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Hallo WiWi-Community,

ich treibe mich schon länger in diesem Forum rum und finde hier immer sehr hilfreiche Infos zu UB etc. Ich bin momentan ein bisschen am Verzweifeln bei der Entscheidung welches mein nächster Job werden soll und hoffe von euch ein paar wertvolle Tipps zu erhalten. Leider habe ich erst etwas spät erkannt, dass ich beruflich mehr aus mir machen könnte.

Erstmal kurz zu mir: Ich bin 34, Dr.-Ing. und Physiker (beides an Elite-Uni,) und viel Erfahrung im Bereich Software (sorry, hat nicht soviel mit WiWi zu tun). Also recht exotisch vermutlich. Ich war längere Zeit in der industrienahen Forschung mit spannenden und fordernden Projekten und viel Verantwortung. Bei meinem aktuellen Job (Projektleiter in der Industrie und seit kurzem im Bereich der Unternehmensentwicklung, Mittelstand, >300 Mitarbeiter) langweile ich mich eher (werde nicht so wirklich gefordert und muss mich um viele kleine technische Details kümmern, was mich anfängt zu nerven). Durch die flachen Hierarchien gibt es quasi keine Aufstiegschancen. Gehalt ist mit ca. 80k auch verbesserungswürdig.

Ich habe mich bereits bei DAX30 beworben, aber bisher mangelte es an Erfahrung in den konkreten Bereichen. Mit dem Glauben das Zeug zum Generalisten zu haben, habe ich mich auch bei den großen UBs beworben. Allerdings mit wenig Hoffnung auf Erfolg wegen dem Alter und der mangelnden Auslandserfahrung. Unerwartet bin ich bei ATK zum Interview eingeladen worden. Während der Vorbereitung zum Case Interview kommen bei mir allerdings doch Zweifel auf, ob UB für mich die richtige Entscheidung ist. Der Stundenlohn ist ja nicht so der Brüller und ob ich es nach 2 Jahren zu einem tollen Job in der Industrie schaffe ist natürlich unklar. Zusätzlich sind die ganzen Manager vermutlich alle jünger als ich.

So langsam kriege ich allerdings Stress, da ich die Befürchtung habe, dass ich mir Chancen verbaue, wenn ich nicht bald handel (man wird ja nicht jünger). Ziel wäre es 100k in den nächsten 1-2 Jahren zu knacken mit der Option in 5 Jahren bei ca. 150k zu liegen.

Ich freue mich auf eure Antworten. Viele Grüße!

Naja bei MBB wäre es glasklar, aber ATK??!

Ich würde es trotzdem machen der Erfahrung wegen. Aber wenn du denkst nach 3 Jahren für 150k als AL beim dax unterzukommen...

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ExBerater

UB oder Industrie

Sehr schwierige Entscheidung. Als ich in die UB bin, hatte ich 5 Jahre Industrieerfahrung und war ~32 Jahre. Hatte aber auch schon Inhouse Consulting gemacht.
Die in der UB an den Tag gelegte Naivität waren für mich als Praxis-Mann teilweise schwer zu ertragen, und die Tatsache, dass alle andere einige Jahre jünger waren, machte es nicht leichter.

Zum Einstieg auf Senior Level und dem schnellen Aufstieg danach. Vorsicht! Entweder so was wird direkt umgesetzt oder klar schriftlich fixiert. Wenn du erst mal drin bist, interessiert deine vorherige Erfahrung keinen mehr! Glaube nicht, an einen schnelleren Aufstieg, wenn du dich erst mal mit Hunderten junger Berater day to day vergleichen musst.

Willst du das überhaupt? Eliteuni hin oder her aber Forschung, Doktor und Mittelstand klingen nicht unbedingt nach 14 Stunden Tagen mit hartem Zeitdruck. Bist du bereit dazu? Bist du bereit sehr vieles noch mal neu zu lernen? PPT Charts zu malen, die dir ein 26 jähriger Manager dann zerpflückt?

Zu ATK (da ich ja auch dort waren): Die sind relativ "speziell" in der Auswahl. Praxiserfahrung finden die geil und das Team ist teils SEHR divers. Sie sind auch am ehesten großzügig mit Manager Positionen. Vielleicht bieten die dir sogar sowas an. Ich kann da aber nur vor warnen. Wenn du NULL Beratungserfahrung hast, gehst du vielleicht unter.

Es ist schade, wenn du mit deiner tollen technischen/IT Erfahrung keinen super Job finden solltest. Vielleicht brauchst du einfach mehr Geduld oder örtliche Flexibilität?
Der Schritt in die Beratung kann Sinn machen, weil es dich auf eine Generalisten Schiene setzt. ggf. hast du nach 2-3 Jahren dann sogar gute Chancen, weil du eben nicht nur Berater bist, sondern einen echten Fach-Background.
Im schlimmsten Fall sagen aber die Unternehmen dann: Der ist 40 und war nur 3 Jahre in der Beratung. Was wollen wir mit dem

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WiWi Gast

UB oder Industrie

150 war auf die Stelle in der Beratung bezogen

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Mit Doktor steigst du bei T1/T2 ja nicht als Junior ein sondern auf Senior Consultant Ebene, da kriegst du eigentlich überall schon 100k + Bonus. Nach 1,5-2 Jahren je nach Leistung wirst du dann Projektleiter mit +150k. Hast du dort ein paar Projekte durchgezogen bist du in einer guten Position um in die Industrie zu wechseln.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Hallo WiWi-Community,

ich treibe mich schon länger in diesem Forum rum und finde hier immer sehr hilfreiche Infos zu UB etc. Ich bin momentan ein bisschen am Verzweifeln bei der Entscheidung welches mein nächster Job werden soll und hoffe von euch ein paar wertvolle Tipps zu erhalten. Leider habe ich erst etwas spät erkannt, dass ich beruflich mehr aus mir machen könnte.

Erstmal kurz zu mir: Ich bin 34, Dr.-Ing. und Physiker (beides an Elite-Uni,) und viel Erfahrung im Bereich Software (sorry, hat nicht soviel mit WiWi zu tun). Also recht exotisch vermutlich. Ich war längere Zeit in der industrienahen Forschung mit spannenden und fordernden Projekten und viel Verantwortung. Bei meinem aktuellen Job (Projektleiter in der Industrie und seit kurzem im Bereich der Unternehmensentwicklung, Mittelstand, >300 Mitarbeiter) langweile ich mich eher (werde nicht so wirklich gefordert und muss mich um viele kleine technische Details kümmern, was mich anfängt zu nerven). Durch die flachen Hierarchien gibt es quasi keine Aufstiegschancen. Gehalt ist mit ca. 80k auch verbesserungswürdig.

Ich habe mich bereits bei DAX30 beworben, aber bisher mangelte es an Erfahrung in den konkreten Bereichen. Mit dem Glauben das Zeug zum Generalisten zu haben, habe ich mich auch bei den großen UBs beworben. Allerdings mit wenig Hoffnung auf Erfolg wegen dem Alter und der mangelnden Auslandserfahrung. Unerwartet bin ich bei ATK zum Interview eingeladen worden. Während der Vorbereitung zum Case Interview kommen bei mir allerdings doch Zweifel auf, ob UB für mich die richtige Entscheidung ist. Der Stundenlohn ist ja nicht so der Brüller und ob ich es nach 2 Jahren zu einem tollen Job in der Industrie schaffe ist natürlich unklar. Zusätzlich sind die ganzen Manager vermutlich alle jünger als ich.

So langsam kriege ich allerdings Stress, da ich die Befürchtung habe, dass ich mir Chancen verbaue, wenn ich nicht bald handel (man wird ja nicht jünger). Ziel wäre es 100k in den nächsten 1-2 Jahren zu knacken mit der Option in 5 Jahren bei ca. 150k zu liegen.

Ich freue mich auf eure Antworten. Viele Grüße!

Naja bei MBB wäre es glasklar, aber ATK??!

Ich würde es trotzdem machen der Erfahrung wegen. Aber wenn du denkst nach 3 Jahren für 150k als AL beim dax unterzukommen...

antworten
gummibaer

UB oder Industrie

Herzlichen Dank für eure Antworten!! Bei ATK würde ich übrigens als Associate einsteigen.

Ihr habt einige Bedenken angesprochen, die ich auch hatte, aber mit über deren Relevanz nicht ganz bewusst war. Eine Sache hatte ich bisher noch gar nicht bedacht:
Dass die meisten jünger als ich sein werden, hat mich nicht direkt gestört. Aber, dass ich mit meiner nicht vorhandenen Erfahrung als Associate untergehen könnte, hatte ich nicht wirklich auf dem Schirm. Ich dachte, dass es vermutlich nicht wenige mit Doktortitel gibt, die als Associate einsteigen und keine UB Erfahrung haben. Wie kritisch sollte ich das wirklich sehen?

Andere Bedenken die ich habe: Momentan habe ich ganz gute Chancen bei DAX30 einzusteigen (BMW/Bosch). Allerdings kann es ewig dauern, bis da mal eine passende Stelle auftaucht. Mit Initiativbewerbungen habe ich das Gefühl bei Konzernen nicht wirklich etwas erreichen zu können. Wenn das mit UB klappen sollte, könnte der Einstieg in DAX30 als Stratege nicht mehr möglich sein, da ich wahrscheinlich nicht mit erfahrenen UBs mithalten kann. Allerdings hatte nach der UB an sowas gedacht wie Technical Consultant bei Microsoft oder Product Manager bei Bosch einzusteigen.

PS: Mein Gespräch ist in ca. 2 Wochen. Habe keine großen BWL Vorkenntnisse und mit der Vorbereitung noch nicht so richtig anfangen können. Meint ihr 2 Wochen Vorbereitung (nur Abends nach der Arbeit und ein paar Stunden am WE) könnten reichen?

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

Die Gefahr des "Untergehens" sollte als Associate überschaubar sein, da arbeitest du auch erstmal nur deinen Workstream ab. Bei einem Einstieg auf Projektleiterebene ist das eher kritisch, da du hier den Lösungsansatz massiv beeinflusst, die Stricke zusammenführst und der tagtägliche Ansprechpartner des Kunden bist. Das ist ohne irgendeine Beratererfahrung doch recht happig.

Schau dir aufjedenfall irgendein Prepbuch an. ZB das von Victor Cheng. Fehlenden BWL Kenntnisse sind nicht soo schlimm, aber das Format, klassische Lösungsansätze und Kommunikationstechniken solltest du schon draufhaben.

gummibaer schrieb am 18.03.2019:

Herzlichen Dank für eure Antworten!! Bei ATK würde ich übrigens als Associate einsteigen.

Ihr habt einige Bedenken angesprochen, die ich auch hatte, aber mit über deren Relevanz nicht ganz bewusst war. Eine Sache hatte ich bisher noch gar nicht bedacht:
Dass die meisten jünger als ich sein werden, hat mich nicht direkt gestört. Aber, dass ich mit meiner nicht vorhandenen Erfahrung als Associate untergehen könnte, hatte ich nicht wirklich auf dem Schirm. Ich dachte, dass es vermutlich nicht wenige mit Doktortitel gibt, die als Associate einsteigen und keine UB Erfahrung haben. Wie kritisch sollte ich das wirklich sehen?

Andere Bedenken die ich habe: Momentan habe ich ganz gute Chancen bei DAX30 einzusteigen (BMW/Bosch). Allerdings kann es ewig dauern, bis da mal eine passende Stelle auftaucht. Mit Initiativbewerbungen habe ich das Gefühl bei Konzernen nicht wirklich etwas erreichen zu können. Wenn das mit UB klappen sollte, könnte der Einstieg in DAX30 als Stratege nicht mehr möglich sein, da ich wahrscheinlich nicht mit erfahrenen UBs mithalten kann. Allerdings hatte nach der UB an sowas gedacht wie Technical Consultant bei Microsoft oder Product Manager bei Bosch einzusteigen.

PS: Mein Gespräch ist in ca. 2 Wochen. Habe keine großen BWL Vorkenntnisse und mit der Vorbereitung noch nicht so richtig anfangen können. Meint ihr 2 Wochen Vorbereitung (nur Abends nach der Arbeit und ein paar Stunden am WE) könnten reichen?

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ExBerater

UB oder Industrie

Tja Associate ist erst mal ein super blöder Titel in Deutschland und ist halt eine Art Senior Consultant. Du machst dann die Drecksarbeit wie jeder 24 jährige.

Wir können halt schwer deine Fähigkeiten einschätzen. Kannst du wilde Excel Modelle bauen? Kannst du bis 22 Uhr oder länger als PowerPoint Folien basteln? Hast du Lust auf unendliche Abstimmungsrunden mit Kunden deren Probleme dich eigentlich nicht Interessen müssen ?

Bei ATK kommt noch hinzu dass die Partner wirklich alles verkaufen ohne jede Rücksichtauf Verluste und man oft dann unzureichende Führung bekommt was die Umsetzung angeht.

Wir können die Entscheidung nicht für dich treffen aber ich habe irgendwie bedenken ob ein paar Jahre in einer UB dich eher in die Richtung bringen die du einschlagen willst.

Im schlimmsten Fall bist du auf ein mal 40 und kannst gar nichts richtiges mehr

gummibaer schrieb am 18.03.2019:

Herzlichen Dank für eure Antworten!! Bei ATK würde ich übrigens als Associate einsteigen.

Ihr habt einige Bedenken angesprochen, die ich auch hatte, aber mit über deren Relevanz nicht ganz bewusst war. Eine Sache hatte ich bisher noch gar nicht bedacht:
Dass die meisten jünger als ich sein werden, hat mich nicht direkt gestört. Aber, dass ich mit meiner nicht vorhandenen Erfahrung als Associate untergehen könnte, hatte ich nicht wirklich auf dem Schirm. Ich dachte, dass es vermutlich nicht wenige mit Doktortitel gibt, die als Associate einsteigen und keine UB Erfahrung haben. Wie kritisch sollte ich das wirklich sehen?

Andere Bedenken die ich habe: Momentan habe ich ganz gute Chancen bei DAX30 einzusteigen (BMW/Bosch). Allerdings kann es ewig dauern, bis da mal eine passende Stelle auftaucht. Mit Initiativbewerbungen habe ich das Gefühl bei Konzernen nicht wirklich etwas erreichen zu können. Wenn das mit UB klappen sollte, könnte der Einstieg in DAX30 als Stratege nicht mehr möglich sein, da ich wahrscheinlich nicht mit erfahrenen UBs mithalten kann. Allerdings hatte nach der UB an sowas gedacht wie Technical Consultant bei Microsoft oder Product Manager bei Bosch einzusteigen.

PS: Mein Gespräch ist in ca. 2 Wochen. Habe keine großen BWL Vorkenntnisse und mit der Vorbereitung noch nicht so richtig anfangen können. Meint ihr 2 Wochen Vorbereitung (nur Abends nach der Arbeit und ein paar Stunden am WE) könnten reichen?

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gummibaer

UB oder Industrie

Hallo nochmal,

danke für die ehrlichen Meinungen. Natürlich ist es sicher schwer ohne alle Informationen eine Empfehlung aussprechen. Und selbst dann bleibt wahrscheinlich ein Risiko.

Ich bin eine recht hohe Auslastung gewohnt. Zumindest die letzten zwei Jahre abzüglich des letzten halben Jahrs in der Industrie. Davor hatte ich viele Projekte gleichzeitig, Kundenbespaßung, Konferenzen, Akquise, also 120% Stelle und in der Freizeit die Promotion.

Die ersten Cases, dir die ich heute durchgegangen bin, haben Interesse geweckt. Da gibt es noch viel an Erfahrungen zu sammeln.

Kann mir aber vorstellen mit ein bisschen Geduld auch einen Job in der Industrie mit 100k zu finden. Bin mir leider immer noch unsicher...

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WiWi Gast

UB oder Industrie

Also 100k als promovierter Physiker in der Industrie sind mit > 3 Jahren Berufserfahrung sehr realistisch. Ich habe einen ähnlichen Werdegang wie Deinen und habe nun nach drei Jahren (noch keine Führungsverantwortung) die 100k in einem DAX30 geknackt. Nächstes Jahr geht es ins Ausland mit Teilprojektverantwortung für ein Großprojekt und dann kommen wir langsam in den Bereich 150k.

Es wundert mich eher wie Du mit Deinen "Elite Unis" und Dr.rer.nat in solch einem kleinen Unternehmen gelandet bist. Wenn Du nicht im Ausland warst würde ich übrigens nicht von Elite Unis in Deutschland sprechen. Der Physik Bachelor und Master sind so ziemlich gleich an vielen Unis hier und die Vorlesungen sowie Klausuren ähneln sich doch ziemlich stark. Wirkliche Alleinstellungsmerkmale sind nur die späteren Forschungsgruppen in der Promotion und Deine Publikationen. Wieviele Nature oder Science Publikationen hast Du denn? Du lebst zu sehr in der Vergangenheit, was leistet Du in diesem Moment? Wieso solltest du mehr als 80k wert sein?

Besinne Dich lieber auf Deine Stärken und bau drauf auf! Du wirst gesucht und gebraucht in der Industrie! Verschenke Dein Talent und Dein tiefes Wissen nicht an eine Beratung. Ist es nicht viel erfüllender mit komplexer Technik zu arbeiten als das kleine 1x1 in oberflächlichen Case Studies runterzubeten?

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WiWi Gast

UB oder Industrie

Ich würde an deiner Stelle in dem jetzigen Unternehmen bleiben um mind. 5 Jahre Berufserfahrung zu kriegen.
Danach kannst dich bei DAX 30 / IGM-Unternehmen auf AT-Stellen bewerben.

Dein Doktor interessiert niemanden in der Industrie, selbst wenn du in Harvard promoviert hast.

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

UB würd ich mir mit 34 lieber nicht mehr antun. Lass es lieber sein, sonst zahlst du mit deiner Gesundheit (körperlich als auch psychisch)

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WiWi Gast

UB oder Industrie

Doktor interessiert keinen?
Besonders in der deutschen Industie ist das eher das Gegenteil der Fall :D

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Ich würde an deiner Stelle in dem jetzigen Unternehmen bleiben um mind. 5 Jahre Berufserfahrung zu kriegen.
Danach kannst dich bei DAX 30 / IGM-Unternehmen auf AT-Stellen bewerben.

Dein Doktor interessiert niemanden in der Industrie, selbst wenn du in Harvard promoviert hast.

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WiWi Gast

UB oder Industrie

An welcher Uni hast du deinen Doktor gemacht?

antworten
gummibaer

UB oder Industrie

Hallo nochmal,

Dr.-Ing. war bei der RWTH. Währenddessen Vollzeit bei Fraunhofer. IT-Bereich ist momentan recht gefragt. Von daher würde ich schon sagen, dass ich mehr als 80 k€ wert sein sollte.

Ich wurde gelockt von dem jetzigen Unternehmen und war froh im Stress der Promotion ein augenscheinlich gutes Angebot bekommen zu haben. Das war mein Fehler. Ich hatte auch noch konkrete Stellen z. B. bei Trumpf. Aber ich wollte lieber in die Großstadt (bin jetzt in München). Meine Freundin konnte einfach den Standort wechseln. Von daher gab es einige Faktoren.

Ok jetzt tendiere ich momentan eher dazu UB sein zu lassen. Sicher bin ich mir aber immer noch nicht ...

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

gummibaer schrieb am 21.03.2019:

Hallo nochmal,

Dr.-Ing. war bei der RWTH. Währenddessen Vollzeit bei Fraunhofer. IT-Bereich ist momentan recht gefragt. Von daher würde ich schon sagen, dass ich mehr als 80 k€ wert sein sollte.

Ich wurde gelockt von dem jetzigen Unternehmen und war froh im Stress der Promotion ein augenscheinlich gutes Angebot bekommen zu haben. Das war mein Fehler. Ich hatte auch noch konkrete Stellen z. B. bei Trumpf. Aber ich wollte lieber in die Großstadt (bin jetzt in München). Meine Freundin konnte einfach den Standort wechseln. Von daher gab es einige Faktoren.

Ok jetzt tendiere ich momentan eher dazu UB sein zu lassen. Sicher bin ich mir aber immer noch nicht ...

Dein Doktor interessiert niemanden (bin selber ein Dr.). Wichtig sind die Berufserfahrung (BE). Warum du dir UB antun möchtest und PowerPoint malen möchtest, erschließt sich mir nicht (zumal ich persönlich Kundenkontakt immer schwierig finde). Mach doch deine 3-5 Jahre BE in deinem jetzigen Unternehmen und bewirb dich dann weg. Dann hast genug BE und hast gute Chancen auf eine solide Position in einem IGM / DAX 30-Unternehmen zu landen.

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

Nun, es gilt die alte Konzernregel "je unwichtiger der Job, desto wichtiger die gefühlte (!) Qualifikation".

Also ein RWTH-Doc, der den ganzen Tag Excel-Tabellen verteidigt, wird darauf pochen, dass er aber einen "Dr" von der RWTH hat. Denn seine Arbeit steht in keinem Verhältnis dazu. Ein Paradoxon, des sich aber mit der menschlichen Psyche erklären lässt. Denn wenn man sich über die Arbeit nicht besser fühlen kann, dann wenigstens über die Qualifikation.

Wenn man tatsächlich eine wichtige Arbeit leistet, dann ist die akademische Qualifikation zwar wichtig, interessiert aber im Geschäftsbetrieb faktisch nicht. Einem Doc in der Entwicklungsabteilung oder ein höherer Manager ist es daher egal, ob jemand mitbekommt, dass er/sie einen überhaupt promoviert hat. Natürlich achten die Sekretärinnen penibel darauf und die neuen Mitarbeiter bekommen zittrige Stimmen, wenn sie nicht wissen, wie sie mit der Anrede beginnen sollen, aber das gibt sich dann auch irgendwann mit der Zeit.

antworten
gummibaer

UB oder Industrie

Warum ein Dr. in der deutschen Industrie nicht zählen sollte, bleibt mir ein Rätsel. Bei den Ingenieuren ließt man immer wieder, dass promovierte Kandidaten nach im Durchschnitt 5 Jahren Masterabsolventen gehaltstechnisch überholen. Und ich habe schon häufiger gehört, dass gerade größere Firmen den Doktor würdigen.

Das Problem, dass ich momentan sehe: In meiner Diss habe ich mich eine gewissen Sache sehr detailliert gewidmet. Jetzt habe ich mich weiter mit dem Thema auf industrieller Ebene gewidmet. Da ich keine Aufstiegschancen in der Gruppe gesehen habe und mir ein bisschen der Kundenkontakt (und das damit verbundene über den Tellerrand-Schauen) gefehlt hat, habe ich in die Geschäftsfeldentwicklung gewechselt. Ich habe dennoch nicht das Gefühl dort viel zu lernen und es herrsch nachwievor das Chaos von davor. Ich machen wir Sorgen, ob ich mit dieser Erfahrung nach 3 Jahren groß irgendwo Chancen habe...

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

gummibaer schrieb am 22.03.2019:

Warum ein Dr. in der deutschen Industrie nicht zählen sollte, bleibt mir ein Rätsel. Bei den Ingenieuren ließt man immer wieder, dass promovierte Kandidaten nach im Durchschnitt 5 Jahren Masterabsolventen gehaltstechnisch überholen. Und ich habe schon häufiger gehört, dass gerade größere Firmen den Doktor würdigen.

Das Problem, dass ich momentan sehe: In meiner Diss habe ich mich eine gewissen Sache sehr detailliert gewidmet. Jetzt habe ich mich weiter mit dem Thema auf industrieller Ebene gewidmet. Da ich keine Aufstiegschancen in der Gruppe gesehen habe und mir ein bisschen der Kundenkontakt (und das damit verbundene über den Tellerrand-Schauen) gefehlt hat, habe ich in die Geschäftsfeldentwicklung gewechselt. Ich habe dennoch nicht das Gefühl dort viel zu lernen und es herrsch nachwievor das Chaos von davor. Ich machen wir Sorgen, ob ich mit dieser Erfahrung nach 3 Jahren groß irgendwo Chancen habe...

Ich verstehe nicht, warum du dich an deinem Titel so aufgeilst (habe ebenfalls einen Dr., hatte weiter oben gepostet). Entweder du hast in dem Umfeld, wo du arbeiten möchtest, BE oder nicht.
Übrigens zählt in den meisten Firmen die Promotionszeit nicht als BE.

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gummibaer

UB oder Industrie

Sorry, aber hier gibt es glaube ich ein Missverständnis. Außerdem sollte man vielleicht zwei Dinge unterscheiden: Selbstständige Entwicklung, eigenständiges erarbeiten von Expertenwissen und erlernen wissenschaftlicher Praxis ohne großes Mentoring lernst du quasi nur in der Promotion. Außer vielleicht du gründest irgendein abgefahrenes Start-up und tobst dich in der Wissenschaft aus. An diesen Punkt wird ein Masterabsolvent in der Regel nie kommen.

Ob das Ganze jetzt relevant ist für den Beruf, ist eine ganz andere Sache. Ob das mit der Promotion beruflich wirklich so sinnvoll war, bezweifle ich immer mehr. Die Erfahrung, die ich gemacht habe und die Dinge, die ich gelernt habe, kann mir aber keiner mehr nehmen.

Man kommt aber leider in ein Alter, wo dann doch Gehalt etc. eine wichtige Rolle spielen. Viele Leute ohne Promotion und mit BE sind da vermutlich meistens in der besseren Lage.

Ich geile mich ja nicht auf an meiner Promotion. Ich möchte aber vermeiden die Promotion hier als sinnfrei darzustellen.

Vielleicht noch etwas zum Gehalt und der Statistik: Ich bin immer noch der Meinung, dass eine Promotion in gewisse Fällen hier deutlich Vorteile bringen kann. Hängt dann vom Fach ab. Aber ein Punkt, der fast noch mehr eine Rolle spielt: Geschwindigkeit. Schafft man es in ca. 2 - 3 Jahren zu Promovieren, dann hat man nicht viel BE verpasst und kann Masterabsolventen nach ein paar Jahren überholen.

Und um nochmal zurückkommen: Ich war leider nicht so schnell. Und auch leider nicht so ehrgeizig. Das kommt erst jetzt so langsam. Ich geile mich also nicht an dem Titel auf. Ich möchte nur möglichst meine Stärken einsetzen und jetzt doch noch ein Stück weit Karriere machen.

Ich glaube, was mich psychisch am meisten stört ist die Tatsache, dass ich sehe und merke, dass man ohne große Skills viel Kohle scheffeln kann. Also warum sollte ich das nicht auch können. Außerdem nervt mich die Kurzsichtigkeit und Naivität vieler Entwickler, die ohne Berücksichtigung wirtschaftlicher Faktoren am liebsten rumbasteln, statt das einfach in ihrer Freizeit zu machen :D

Ich habe das Gefühl zwischen den Stühlen zu stehen aber mit meiner jetzigen Ausbildung und BE mich nur schwer in eine Richtung bewegen zu können, die mir gefällt. Da war UB einfach eine potentielle Backdoor...

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WiWi Gast

UB oder Industrie

Hier der andere Doktor von oben. Ich habe auch länger gebraucht für meine Diss, aber sei's drum, da darf man nicht so viel drüber nachdenken.

Vergiss deine Promotion, konzentriere dich auf deine Arbeit und was du in 3-5 Jahren schaffen möchtest bzw. wo du dich siehst und arbeite darauf hin.

Dass du eine Promotion gemacht hast, interessiert leider wirklich niemanden. Mir machte das am Anfang auch zu schaffen, mittlerweile ist mir das egal. Nach einer Zeit gewöhnt man sich dran.

gummibaer schrieb am 23.03.2019:

Sorry, aber hier gibt es glaube ich ein Missverständnis. Außerdem sollte man vielleicht zwei Dinge unterscheiden: Selbstständige Entwicklung, eigenständiges erarbeiten von Expertenwissen und erlernen wissenschaftlicher Praxis ohne großes Mentoring lernst du quasi nur in der Promotion. Außer vielleicht du gründest irgendein abgefahrenes Start-up und tobst dich in der Wissenschaft aus. An diesen Punkt wird ein Masterabsolvent in der Regel nie kommen.

Ob das Ganze jetzt relevant ist für den Beruf, ist eine ganz andere Sache. Ob das mit der Promotion beruflich wirklich so sinnvoll war, bezweifle ich immer mehr. Die Erfahrung, die ich gemacht habe und die Dinge, die ich gelernt habe, kann mir aber keiner mehr nehmen.

Man kommt aber leider in ein Alter, wo dann doch Gehalt etc. eine wichtige Rolle spielen. Viele Leute ohne Promotion und mit BE sind da vermutlich meistens in der besseren Lage.

Ich geile mich ja nicht auf an meiner Promotion. Ich möchte aber vermeiden die Promotion hier als sinnfrei darzustellen.

Vielleicht noch etwas zum Gehalt und der Statistik: Ich bin immer noch der Meinung, dass eine Promotion in gewisse Fällen hier deutlich Vorteile bringen kann. Hängt dann vom Fach ab. Aber ein Punkt, der fast noch mehr eine Rolle spielt: Geschwindigkeit. Schafft man es in ca. 2 - 3 Jahren zu Promovieren, dann hat man nicht viel BE verpasst und kann Masterabsolventen nach ein paar Jahren überholen.

Und um nochmal zurückkommen: Ich war leider nicht so schnell. Und auch leider nicht so ehrgeizig. Das kommt erst jetzt so langsam. Ich geile mich also nicht an dem Titel auf. Ich möchte nur möglichst meine Stärken einsetzen und jetzt doch noch ein Stück weit Karriere machen.

Ich glaube, was mich psychisch am meisten stört ist die Tatsache, dass ich sehe und merke, dass man ohne große Skills viel Kohle scheffeln kann. Also warum sollte ich das nicht auch können. Außerdem nervt mich die Kurzsichtigkeit und Naivität vieler Entwickler, die ohne Berücksichtigung wirtschaftlicher Faktoren am liebsten rumbasteln, statt das einfach in ihrer Freizeit zu machen :D

Ich habe das Gefühl zwischen den Stühlen zu stehen aber mit meiner jetzigen Ausbildung und BE mich nur schwer in eine Richtung bewegen zu können, die mir gefällt. Da war UB einfach eine potentielle Backdoor...

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gummibaer

UB oder Industrie

Ja ich denke auch, dass ich das beste aus dem machen sollte, was ich jetzt vorzuweisen habe. Gerne würde ich eine Gruppe leiten und somit die Nähe zur Technik behalten, als auch teils wirtschaftlich agieren.

Ich habe aber leider die Erfahrung gemacht, dass in den Ausschreibungen immer sehr konkrete Skills abgefragt werden. Insbesondere im Automotive Bereich. Interessant finde ich z. B. IoT, AI und andere aktuelle Themen. Wenn ich dort Erfahrung sammeln möchte, wird das teils gehaltlich ein Rückschritt und ich fange nochmal fast von vorne an.

Es war einfach eine doofe Entscheidung den Job zu machen. Ich bin jetzt 7 Monate hier. Deshalb ist noch nichts zu spät. Aber mir fehlt der Masterplan..

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

Was machst du denn konkret in deiner jetzigen Firma? Was steht in deinem Arbeitsvertrag?

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gummibaer

UB oder Industrie

Bis vor kurzem noch Projektleiter Software/Steuerung und jetzt Geschäftsfeldentwickler Software/Steuerung.

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WiWi Gast

UB oder Industrie

gummibaer schrieb am 23.03.2019:

Sorry, aber hier gibt es glaube ich ein Missverständnis. Außerdem sollte man vielleicht zwei Dinge unterscheiden: Selbstständige Entwicklung, eigenständiges erarbeiten von Expertenwissen und erlernen wissenschaftlicher Praxis ohne großes Mentoring lernst du quasi nur in der Promotion.

Das ist so ein hartnäckiger Mythos der einfach nicht los zu werden ist. Bin selbst Physiker. Habe Promoviert und bin der Meinung das ich diese Fähigkeiten auch schon vorher hatte. Ich hatte bereits während dem Studium einiges Selbstständig gemacht, in der Promotion habe ich mich sogar Überbehütet gefühlt. Für Selbsständigkeit braucht man keine formale Ausbildung. Habe die Promotion nur gemacht, weil ich in die Forschung wollte und da kommst du halt ohne kaum rein.

antworten
gummibaer

UB oder Industrie

Wahrscheinlich ist es von der Uni und vom Fach abhängig. Ich habe ja das Fach gewechselt, daher gab es auch sehr viel zu lernen. Aber Forschungsanträge schreiben, Paper schreiben, Vorträge auf Konferenzen halten und andere Masterarbeiten betreuen. Sowas konnte ich vorher nicht und habe es nicht im Studium gelernt.

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gummibaer

UB oder Industrie

Hallo nochmal zurück,

mittlerweile haben sich ein paar Sachen ergeben. Bei einem großen Automobilhersteller (natürlich DAX30) hätte ich sehr gute Chancen einsteigen. Aber momentan stellen die niemanden in der Abteilung ein. Eventuell ergibt sich etwas gegen Ende diesen Jahres. Ist aber pokern. Wäre thematisch recht nah an meinen vorhandenen Skills.

Bei einer großen 100 Prozent Tochter von DAX30 könnte ich in den kommenden Wochen mit hoher Wahrscheinlichkeit als IT Service Manager (Teams sind alle Offshore) einsteigen. Nach Recherche scheint es aber einige Leute zu geben, die das auch "nur" mit einer Ausbildung machen. Ich komme ins zweifeln.... Thematisch auch recht weit entfernt von dem wo ich bereits einen starken Background habe. Andererseits ist es sehr allgemeine IT und solche Leute suchen auf Firmen wie Microsoft etc.

Ich würde sehr gerne mal ein Team leiten. Vorher hatte ich immer einige Studenten als Hilfskräfte und das hat schon viel Spaß gemacht.

Am liebsten hätte ich die erste Stelle, aber vielleicht kommt da auch garnichts mehr. Die zweite Stelle müsste ich jetzt sehr bald absagen und sie wäre dann weg...

Überlegung wäre z. B. beim zweiten Job recht hoch zu pokern und zu schauen, ob 95k drin wären. Scheint mir für die Stelle aber etwas hoch gegriffen.

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

Berichte gern vom Erfolg deiner 95k-Forderung. Da alle OEM fleißig sparen wollen, sehe ich 80k als realistisch an, mehr wird nur drin sein, wenn die Stelle dringend zu besetzen ist.

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WiWi Gast

UB oder Industrie

gummibaer schrieb am 15.04.2019:

Hallo nochmal zurück,

mittlerweile haben sich ein paar Sachen ergeben. Bei einem großen Automobilhersteller (natürlich DAX30) hätte ich sehr gute Chancen einsteigen. Aber momentan stellen die niemanden in der Abteilung ein. Eventuell ergibt sich etwas gegen Ende diesen Jahres. Ist aber pokern. Wäre thematisch recht nah an meinen vorhandenen Skills.

Bei einer großen 100 Prozent Tochter von DAX30 könnte ich in den kommenden Wochen mit hoher Wahrscheinlichkeit als IT Service Manager (Teams sind alle Offshore) einsteigen. Nach Recherche scheint es aber einige Leute zu geben, die das auch "nur" mit einer Ausbildung machen. Ich komme ins zweifeln.... Thematisch auch recht weit entfernt von dem wo ich bereits einen starken Background habe. Andererseits ist es sehr allgemeine IT und solche Leute suchen auf Firmen wie Microsoft etc.

Ich würde sehr gerne mal ein Team leiten. Vorher hatte ich immer einige Studenten als Hilfskräfte und das hat schon viel Spaß gemacht.

Am liebsten hätte ich die erste Stelle, aber vielleicht kommt da auch garnichts mehr. Die zweite Stelle müsste ich jetzt sehr bald absagen und sie wäre dann weg...

Überlegung wäre z. B. beim zweiten Job recht hoch zu pokern und zu schauen, ob 95k drin wären. Scheint mir für die Stelle aber etwas hoch gegriffen.

Wie kommst du eigentlich darauf hohe Chancen zu haben wenn die nicht mal einstellen. Und deine unterschwellige Art dich wegen deines Doktors besser zu fühlen wie aus all deinen Texten herausgeht kannst du dir abschminken. Du bist komplett an der Realität vorbei. Du arbeitest in München für 80k was jeder Einsteiger nach der Uni nach 1-2 Jahren packt, hast also keine Ahnung wie und wo man Karriere macht. Aber aufführen tust du doch wie Gott nochmal was.
Fakt ist, du bist auf dem selben Level wie ein Bachelor mit 3 Jahren BE, einem Master mit 3 Jahren BE und einem Doktor mit 3 Jahren BE.

Grüße vom Bachelor aus Dax30 OEM mit 100k+ <30

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WiWi Gast

UB oder Industrie

Dann hört man aber auch so häufig von Bachelors. "Der Doktor ist nix Wert usw."
Oder von Leuten die keine Ahnung haben was man überhaupt in der Promotion macht. Klar für Powerpoint Folien malen brauche ich keinen Dr. Aber wenns mal etwas komplizierter wird, dann merkt man schnell, dass viele sich das Studium auch hätten sparen können.

antworten
ExBerater

UB oder Industrie

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Dann hört man aber auch so häufig von Bachelors. "Der Doktor ist nix Wert usw."
Oder von Leuten die keine Ahnung haben was man überhaupt in der Promotion macht. Klar für Powerpoint Folien malen brauche ich keinen Dr. Aber wenns mal etwas komplizierter wird, dann merkt man schnell, dass viele sich das Studium auch hätten sparen können.

Naja, wenn der Bachelor Mann hier 100k verdient und der Doktor mit 34 Jahren 80k, dann scheint es ja auch zu stimmen, dass der Doktor nix Wert ist ;-)

Jeder muss wissen was er will im Leben und im Job. Es gibt Leute die intrinsich motivert sind zu forschen und auch gar Gehalt-maximierend unterwegs sind. Es gibt aber auch Leute denen ist das Wissen und die Forschund egal, aber sie tun alles dafür möglichst schnell möglichst viel zu verdienen.

Es ist aber in der Tat so, dass wenn man mal Mitte 30 ist, und auch ein mal in die Beratung möchte, dass der Doktor nicht mehr viel Wert ist. Da wird man eh nach so schnöden Dinge gemessen wir Auslandserfahrung, Beratungserfahrung,...

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

Mein Nachbar spricht gebrochen Deutsch, hat nicht mal eine Ausbildung aber macht mit seinen Shisha Bars mehr als 100k. Scheint so, als ob der Bachelor weniger Wert ist wie eine abgebrochene Schulausbildung ;)

ExBerater schrieb am 29.05.2019:

Dann hört man aber auch so häufig von Bachelors. "Der Doktor ist nix Wert usw."
Oder von Leuten die keine Ahnung haben was man überhaupt in der Promotion macht. Klar für Powerpoint Folien malen brauche ich keinen Dr. Aber wenns mal etwas komplizierter wird, dann merkt man schnell, dass viele sich das Studium auch hätten sparen können.

Naja, wenn der Bachelor Mann hier 100k verdient und der Doktor mit 34 Jahren 80k, dann scheint es ja auch zu stimmen, dass der Doktor nix Wert ist ;-)

Jeder muss wissen was er will im Leben und im Job. Es gibt Leute die intrinsich motivert sind zu forschen und auch gar Gehalt-maximierend unterwegs sind. Es gibt aber auch Leute denen ist das Wissen und die Forschund egal, aber sie tun alles dafür möglichst schnell möglichst viel zu verdienen.

Es ist aber in der Tat so, dass wenn man mal Mitte 30 ist, und auch ein mal in die Beratung möchte, dass der Doktor nicht mehr viel Wert ist. Da wird man eh nach so schnöden Dinge gemessen wir Auslandserfahrung, Beratungserfahrung,...

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WiWi Gast

UB oder Industrie

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Dann hört man aber auch so häufig von Bachelors. "Der Doktor ist nix Wert usw."
Oder von Leuten die keine Ahnung haben was man überhaupt in der Promotion macht. Klar für Powerpoint Folien malen brauche ich keinen Dr. Aber wenns mal etwas komplizierter wird, dann merkt man schnell, dass viele sich das Studium auch hätten sparen können.

Sorry aber durch meine Berufs und Projekterfahrung und auch menschliche Kompetenz bin ich sicherlich 100% besser in der Lage ein komplexes Problem zu lösen als jemand der 10 Jahre alte Bücher zusammengefasst und zitiert hat.
Ich baue übrigens keine Folien, da ich nicht in der UB bin. Und alleine deine Art wie du das abwertend betonst, sagt viel über deinen Misserfolg aus. Wenn der Markt bereit ist 100k für einen Folienbastler zu bezahlen, wird das auch gerechtfertigt sein.

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

Guter Punkt, würde ich auch hinzufügen - es kommt doch so stark auf das Schicksal des Einzelnen Menschen an, das kann man incht generlaisieren

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Ceterum censeo

UB oder Industrie

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Sorry aber durch meine Berufs und Projekterfahrung und auch menschliche Kompetenz bin ich sicherlich 100% besser in der Lage ein komplexes Problem zu lösen als jemand der 10 Jahre alte Bücher zusammengefasst und zitiert hat.

Puh, jetzt muss ich mich hier doch einmal kurz äußern: Auch wenn ich so einige Dissertationsschriften (insb. im Bereich empirischer wirtschaftswissenschaftlicher Forschung) etwas kritisch sehe, ist diese Aussage schlicht falsch.

Wenn es um komplexe wissenschaftliche Fragestellungen geht, benötigt man das notwendige methodische Rüstzeug. Dieses erwirbt man regelmäßig im Rahmen der eigenen Promotion. Natürlich bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass niemand ohne Promotion bzw. ausnahmslos jeder Promovierte hierzu in der Lage wäre - es dürfte jedoch eine hohe Korrelation bestehen.

Die praktische Arbeit in der freien Wirtschaft, insb. im Projektgeschäft erfordert hier grundlegend andere Fähigkeiten. Dies ist weder besser, noch schlechter. Man darf nicht beide Dinge in einen Topf werfen.
Auch der beste Bauleiter wird an einer theoretischen Abhandlung über Kohomologie scheitern, genauso wie der habilitierte Mathematiker kein Fußballstadion errichten kann (nicht mein bestes Beispiel).

Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

Ceterum censeo schrieb am 29.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Sorry aber durch meine Berufs und Projekterfahrung und auch menschliche Kompetenz bin ich sicherlich 100% besser in der Lage ein komplexes Problem zu lösen als jemand der 10 Jahre alte Bücher zusammengefasst und zitiert hat.

Puh, jetzt muss ich mich hier doch einmal kurz äußern: Auch wenn ich so einige Dissertationsschriften (insb. im Bereich empirischer wirtschaftswissenschaftlicher Forschung) etwas kritisch sehe, ist diese Aussage schlicht falsch.

Wenn es um komplexe wissenschaftliche Fragestellungen geht, benötigt man das notwendige methodische Rüstzeug. Dieses erwirbt man regelmäßig im Rahmen der eigenen Promotion. Natürlich bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass niemand ohne Promotion bzw. ausnahmslos jeder Promovierte hierzu in der Lage wäre - es dürfte jedoch eine hohe Korrelation bestehen.

Die praktische Arbeit in der freien Wirtschaft, insb. im Projektgeschäft erfordert hier grundlegend andere Fähigkeiten. Dies ist weder besser, noch schlechter. Man darf nicht beide Dinge in einen Topf werfen.
Auch der beste Bauleiter wird an einer theoretischen Abhandlung über Kohomologie scheitern, genauso wie der habilitierte Mathematiker kein Fußballstadion errichten kann (nicht mein bestes Beispiel).

Liebe Grüße

Das hat aber nichts damit zutun, dass der TE sich besser darstellt, als jemand der keinen Doktor hat. Selbst wenn deine Aussage stimmt, wo kommt sowas in der Industrie vor?

Alles bis zur Führung sind Sachbearbeiterstellen und danach geht es um People Management und das hat beides rein gar nichts mit irgendwelchen Modellen zutun, die ein Bachelor Absolvent nicht auch kann

Doktor in der Industrie < Bachelor mit X Jahren BE. Punkt.
Sieht man übrigens auch am Beitrag des TE und an der Realität.

Kann sein dass ein Doktor in der Forschung super wichtig ist, ist aber kein Anlass über non-Doktors so zu reden als wären sie schlechter.

antworten
Ceterum censeo

UB oder Industrie

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Das hat aber nichts damit zutun, dass der TE sich besser darstellt, als jemand der keinen Doktor hat. Selbst wenn deine Aussage stimmt, wo kommt sowas in der Industrie vor?

Alles bis zur Führung sind Sachbearbeiterstellen und danach geht es um People Management und das hat beides rein gar nichts mit irgendwelchen Modellen zutun, die ein Bachelor Absolvent nicht auch kann

Doktor in der Industrie < Bachelor mit X Jahren BE. Punkt.
Sieht man übrigens auch am Beitrag des TE und an der Realität.

Kann sein dass ein Doktor in der Forschung super wichtig ist, ist aber kein Anlass über non-Doktors so zu reden als wären sie schlechter.

Ich gehe recht in der Annahme, dass du eher letzterer Gruppe zuzuordnen bist? Ich fürchte, du hast meinen Text nur unzureichend durchdringen können.
QED.
Liebe Grüße

antworten
gummibaer

UB oder Industrie

Hallo, ich bins nochmal. Ist ja krass, was hier für eine Diskussion ausgebrochen ist. Fakt ist nun mal, als Doktor in der Industrie kennt man nunmal beide Seiten. Und BE ist sicher der wichtigste Faktor fürs Gehalt, klar. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum es angeblich in meinen Beiträgen herauskommen soll, dass ich mir auf meinen Doktor etwas einbilde - ich bin schließlich hier im Forum um Tipps für die Karriere zu erhalten und nicht um zu prahlen.

Ich habe mittlerweile die Erfahrung, dass viele Leute, die direkt von der Uni in die Industrie gehen, total in dem Alltags-/Arbeitsmodus sind. So beschäftigt man sich viel mit irgendwelchen gegebenen Prozessen, Abläufen und Kommunikation - diese Dinge werden dann mit steigender BE immer weiter professionell angegangen. Übergeordnete, grundlegende Dinge werden dabei aber selten hinterfragt. Hier habe ich das Gefühl, dass der Doktor oder auch die Arbeit in einer UB helfen kann, sich von diesen Dingen zu lösen.

Mittlerweile bin ich in der Firma eine Art Innovationsmanager. Thematisch liegt mir das Thema gut, da es ein guter Mix aus Strategie und Technik ist. Allerdings gibt es wenig zu tun, da sich momentan die Arbeit auf zuviele Leute verteilt. Außerdem nimmt sich mein Chef immer die spannendsten Themen raus. Man lernt aber sehr schnell, wie eine produzierende Firma arbeitet. Ich werde aber einfach nicht warm in der Firma - ich würde also gerne Wechseln, auch wenn ich der Firma noch eine zweite Chance geben wollte. Außerdem glaub ich, dass ich jetzt noch viele Optionen frei habe (s. u.) und nach ein paar Jahren es für andere Wege zu spät sein könnte.

Von den UBs bin ich damals nur von ATK eingeladen worden. Hier kam ich weniger gut mit dem Ansprechpartner klar und sie wollten mich auf eine normale Berater-Stelle runterhandeln - ich habe letztendlich abgesagt. Außerdem hatte ich noch Gespräche zu Führungspositionen - hier war mir das Thema aber meist zu spezifisch und der Anteil an Hands-On zu hoch.

Nun bin ich mir nicht ganz sicher, wo die Reise hingehen soll. Hier man meine Optionen und Gedanken dazu. Aufgrund der vergangenen Gespräche hätte ich zu jeder dieser Optionen gute Chancen:

  • Gut bezahlte Entwicklerstelle (Software) im Konzern: Hierbei würde ich wieder stark zurück in die Technik gehen. Das hat mir in der Vergangenheit Spaß gemacht. Aber ich hatte auch immer den Mix mit übergeordneten Aufgaben. Nachteile wäre, dass mir das Ganze vielleicht nach ein paar Jahren langweilig wird und ich nicht weiß, wann ich mit einer Beförderung rechnen kann. Vorteil wären gute Aufstiegschancen und ein geringes Risiko, da man aus der Technik heraus sicher wieder in sowas wie PM gehen kann.
  • Teamleiter: Ich möchte gerne in der Personalverantwortung mehr Erfahrungen sammeln. Ich glaube das würde mir Spaß machen - als PM hatte ich schon fachliche Führung und in der Forschung Hilfskräfte unter mir. Chancen hätte ich eher in nicht in Großkonzernen, da die zu spezifische Vorkenntnisse abfragen. Vorteil wäre die Aufstiegschance zum Gruppen-/Abteilungsleiter. Nachteil wäre je nach Stelle der teils hohe Anteil an Hands-On.
  • IT Beratung (eher strategisch): Vorteil wäre die große Vielfalt. Ich reise auch sehr gerne, wobei ich bei 3-4 Tagen Reise pro Woche nicht sicher bin, wie lange ich das machen werde. Hier würde ich auch sicher in kurzer Zeit viel dazu lernen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie der weitere Karriereweg hier aussehen könnte. Noch kurz konkret zu einer Stelle: Es wäre eine kleine aber erfolgreiche IT Beratung mit Überstundenausgleich.

Ich würde mich über Feedback sehr freuen. Danke und Grüße

antworten
WiWi Gast

UB oder Industrie

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Dann hört man aber auch so häufig von Bachelors. "Der Doktor ist nix Wert usw."
Oder von Leuten die keine Ahnung haben was man überhaupt in der Promotion macht. Klar für Powerpoint Folien malen brauche ich keinen Dr. Aber wenns mal etwas komplizierter wird, dann merkt man schnell, dass viele sich das Studium auch hätten sparen können.

Sorry aber durch meine Berufs und Projekterfahrung und auch menschliche Kompetenz bin ich sicherlich 100% besser in der Lage ein komplexes Problem zu lösen als jemand der 10 Jahre alte Bücher zusammengefasst und zitiert hat.
Ich baue übrigens keine Folien, da ich nicht in der UB bin. Und alleine deine Art wie du das abwertend betonst, sagt viel über deinen Misserfolg aus. Wenn der Markt bereit ist 100k für einen Folienbastler zu bezahlen, wird das auch gerechtfertigt sein.

Ein Bachelor der meint er wäre in der Lage komplexe Probleme auf Doktor Niveau zu lösen wenn er nocht nicht mal den Master gepackt hätte...

Geil was dieses Forum zu bieten hat, ich komm immer wieder gerne

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WiWi Gast

UB oder Industrie

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Kann sein dass ein Doktor in der Forschung super wichtig ist, ist aber kein Anlass über non-Doktors so zu reden als wären sie schlechter.
Bist der Einzige der das macht. Keiner außer dir quatscht was von Bachelor mit BE > Dr. ohne BE, das interessiert auch niemanden.

Gruß

ein M.Sc mit BE ...

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