Hi,
werde im nächsten halben Jahr meinen Dr. erhalten und möchte wissen, was bei den Big4 geht. Schwerpunkt meiner Diss sind grob gesagt mathematische Finanzmarktmodelle (also sehr mathelastig) für die Beratung von Banken. Mit was für Forderungen kann ich reingehen bzw. welches Level ist realistisch?
antwortenwieso big4? geh lieber zu dfine, alles besser dort
antwortenKlar, gerade in den Riskbereichen von FS sind sehr viele der Leute promovierte Mathematiker und Physiker.
Einstieg ist je nach Relevanz deines Themas für den Job und Verhandlungsgeschick bis 2nd oder 3rd year Assistant Manager möglich, in ausgewählten Fällen sogar Manager.
Wenn Du Bock hast, schick mir gerne deinen CV zu, ich kümmere mich drum
antwortenWelche quantitativen Themen sind zurzeit gefragt bzw. hochgeschätzt?
Ein KPMGler schrieb am 27.09.2018:
antwortenKlar, gerade in den Riskbereichen von FS sind sehr viele der Leute promovierte Mathematiker und Physiker.
Einstieg ist je nach Relevanz deines Themas für den Job und Verhandlungsgeschick bis 2nd oder 3rd year Assistant Manager möglich, in ausgewählten Fällen sogar Manager.Wenn Du Bock hast, schick mir gerne deinen CV zu, ich kümmere mich drum
WiWi Gast schrieb am 27.09.2018:
wieso big4? geh lieber zu dfine, alles besser dort
Mit dem Dr. zur Big4 ist ja wie mit nem Medizinstudium Krankenschwester werden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.09.2018:
WiWi Gast schrieb am 27.09.2018:
wieso big4? geh lieber zu dfine, alles besser dort
Mit dem Dr. zur Big4 ist ja wie mit nem Medizinstudium Krankenschwester werden.
Ich weiß, war vermutlich nur eine dumme Provokation, aber du hast einfach mal gar keine Ahnung wie viele promovierte (und sogar habilitierte) bei den Big4 rumlaufen. In vielen Bereichen sind die Big4 führend und maßgeblich an der theoretischen Weiterentwicklung von Konzepten, Standards etc beteiligt. Viele Big4 Partner lehren an der Uni oder veröffentlichen regelmäßig in Fachzeitschriften. Die Welt besteht nicht nur aus sogenannter Strategie-Beratung wo Doktortitel nur des Prestiges wegen existieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.09.2018:
WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:
WiWi Gast schrieb am 27.09.2018:
wieso big4? geh lieber zu dfine, alles besser dort
Mit dem Dr. zur Big4 ist ja wie mit nem Medizinstudium Krankenschwester werden.
Ich weiß, war vermutlich nur eine dumme Provokation, aber du hast einfach mal gar keine Ahnung wie viele promovierte (und sogar habilitierte) bei den Big4 rumlaufen. In vielen Bereichen sind die Big4 führend und maßgeblich an der theoretischen Weiterentwicklung von Konzepten, Standards etc beteiligt. Viele Big4 Partner lehren an der Uni oder veröffentlichen regelmäßig in Fachzeitschriften. Die Welt besteht nicht nur aus sogenannter Strategie-Beratung wo Doktortitel nur des Prestiges wegen existieren.
Du hast es schon richtig gesagt. Die Partner.
Nicht die 0815 wage slaves mit below average gehalt.
antwortenWas manche immer für ein B4 Bashing betreiben. Ich hatte mich auch für einen Einstieg bei den B4 im Tas entschieden und fand jetzt 58k zum Einstieg nicht gerade wenig (48k + 5k bonus +5k Überstunden). Keine Reisetätigkeit und auch wenn es mal peaks gibt, gab es auch wochen an denen man etnspannt in der Mittagspause joggen oder zum Friseur gehen konnte ohne jegliches Absprechen o.ä. Zudem wurde mir mein CFA bezahlt und jetzt mache ich noch den ACCA und hinzu kommen regelmäßige schulungen + ein sabbatical in Toronto nach meinem ACCA. Also so schlecht finde ich die Aussichten nicht. Das bestätigen auch die sehr interessanten Jobangebote via linkedin. Ist mir lieber als ein Industriejob und bei uns in der Abteilung gibt es auch zwei kollegen im FSI mit einem Phd
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.09.2018:
Was manche immer für ein B4 Bashing betreiben. Ich hatte mich auch für einen Einstieg bei den B4 im Tas entschieden und fand jetzt 58k zum Einstieg nicht gerade wenig (48k + 5k bonus +5k Überstunden). Keine Reisetätigkeit und auch wenn es mal peaks gibt, gab es auch wochen an denen man etnspannt in der Mittagspause joggen oder zum Friseur gehen konnte ohne jegliches Absprechen o.ä. Zudem wurde mir mein CFA bezahlt und jetzt mache ich noch den ACCA und hinzu kommen regelmäßige schulungen + ein sabbatical in Toronto nach meinem ACCA. Also so schlecht finde ich die Aussichten nicht. Das bestätigen auch die sehr interessanten Jobangebote via linkedin. Ist mir lieber als ein Industriejob und bei uns in der Abteilung gibt es auch zwei kollegen im FSI mit einem Phd
Das bashing kommt doch meistens eh von denen die es nicht zu den Big 4 geschafft haben. Sind meines Erachtens schon attraktive Arbeitgeber. In manchen Bereichen weniger, in anderen dafür sehr. Die guten Überstunden-Regelungen machen sie diesbezüglich sogar recht einzigartig in der Branche. Ich hab mein offer zwar abgelehnt, aber das hat andere Gründe - fand das Gesamtpaket schon stimmig, zumindest soweit wie ich das nach einem halben Jahr Praktika dort beurteilen kann.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.09.2018:
Das bashing kommt doch meistens eh von denen die es nicht zu den Big 4 geschafft haben.
Zu den Big4 schafft es doch fast jeder. Warum meinst du, bewerben sich dort zumeist die mittelmässigen Profile?
Dafür sind die Bedingungen einfach zu schlecht.
antwortenGenau, fast jeder....So ein Schwachsinn. De facto werden i.d.R. unter 20% der Bewerber angenommen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.09.2018:
Genau, fast jeder....So ein Schwachsinn. De facto werden i.d.R. unter 20% der Bewerber angenommen.
Fast jeder, der ein halbwegs vernünftiges Profil hat..
Wenn man die wirklich unterdurchschnittlichen Profile rauswirft und bedenkt, dass man 4 Versuche hat, ist es echt kein Hexenwerk. Kenne auch Niemanden aus meinem Bekanntenkreis der TAS machen wollte, aber keine Stelle gefunden hat
Es sind in 2016 rund 9% gewesen gemessen an der Gesamtzahl aller eingegangenen Bewerbungen.
antwortenLeicht OT, muss ich aber loswerden.
BIG4 != MBB - soweit klar.
Das muss aber nicht schlecht sein.
Das Bashing von BIG4 geht meiner Schätzung nach vor allem von eher unerfahrenen Beratern und Beratern-in-spe aus.
Ich werde nicht müde, gegen das BIG4-Bashing zu halten - hier etwas Kontext:
Richtig gelesen: Obwohl ich recht hoch bei MBB einsteigen könnte, betrachte ich BIG4 auch als Option. Weshalb?
Zum Thema Promotion allgemein:
Halte ich mittlerweile für überflüssig und Zeitverschwendung, außer der Promovend
Unternehmensberater schrieb am 28.09.2018:
Zum Thema Promotion allgemein:
Halte ich mittlerweile für überflüssig und Zeitverschwendung, außer der Promovend
- a) will explizit in Academia Karriere machen und/oder
- b) bearbeitet ein Thema von hoher wirtschaftlicher und/oder strategischer Praxisrelevanz (siehe oben)
Soll ja auch Leute geben die promovieren weil sie Spaß am wissenschaftlichen Arbeiten haben, und dem gerne für 3 - 5 Jahre nachgehen wollen.
Rest bzgl. BIG 4 vs. MBB stimme ich dir zu.
Keine Info zu dem, was relevant sein könnte? Als ob ich einfach sage, an was für einer Diss ich arbeite, denn damit wüsstet ihr schnell wer ich bin - eine sehr gute Bewertung ist mir da eh quasi schon sicher.
Aber 58k find ich schon ziemlich knapp und auch weiß ich nicht wirklich, ob ich mich bei den Big4 mit 28 Jährigen, die mal eben New-Manager geworden sind abgeben will. Da muss schon mehr rausspringen.
antwortenEin KPMGler schrieb am 28.09.2018:
Es sind in 2016 rund 9% gewesen gemessen an der Gesamtzahl aller eingegangenen Bewerbungen.
Um noch eine weitere Zahl in den Raum zu werfen, die, entgegen den meisten Kommentaren hier aus dem Forum, ebenfalls der Realität entspricht:
PwC hat im Geschäftsjahr 2016/2017 auf rund 60.000 Bewerbungen 1.500 Einstellungen verzeichnen können, was bedeutet das wir rund 50 Bewerber auf eine Stelle haben.
Natürlich haben Industrieunternehmen prozentual noch ganz andere Quoten, dennoch, weit über 50.000 Leute kriegen von uns jährlich Absagen in ihr Mailfach. Dann noch zu sagen, eine BIG 4 (kann hier nur für uns sprechen) sei nicht selektiv und jeder würde es dahin schaffen, zeugt einfach davon, dass die Realität nicht mit den Vorstellungen der Studenten einhergeht.
Übrigens, wird bei PwC auch völlig automatisch von einem Script nach Notendurchschnitten ausgesiebt. Anders ist es einfach bei der enormen Menge nicht möglich, sich einen Überblick zu verschaffen. An viel mehr als euren schulischen Leistungen können wir euch eben nicht festmachen. Zu sagen, bspw. Bewerber #34930 hat tendenziell bessere Praktika als #42930 ist bei der Menge einfach nicht möglich. Deshalb wird zuvor ausgesiebt. Leider liegen mir keine Informationen vor, von welchen Schnitten wir hier reden.
antwortenPD / LGD Modelling, IRRBB in der Beratung. Im Audit Support alle Arten von Risiko- und Bewertungsmodellen, CVA / DVA etc.
WiWi Gast schrieb am 27.09.2018:
antwortenWelche quantitativen Themen sind zurzeit gefragt bzw. hochgeschätzt?
Ein KPMGler schrieb am 27.09.2018:
Klar, gerade in den Riskbereichen von FS sind sehr viele der Leute promovierte Mathematiker und Physiker.
Einstieg ist je nach Relevanz deines Themas für den Job und Verhandlungsgeschick bis 2nd oder 3rd year Assistant Manager möglich, in ausgewählten Fällen sogar Manager.Wenn Du Bock hast, schick mir gerne deinen CV zu, ich kümmere mich drum
60.000 Bewerbungen, 1.500 Einstellungen => rund 50 Bewerber pro Stelle?
Ich hoffe, du verschweigst da noch was oder ihr prüft/beratet nicht so, denn das tut weh in meinen Augen, denn 40 würde ohne weitere Info besser passen...
antwortenNaja, 40 Bewerber pro Stelle. 10 Bewerbungen sind einfach von Leuten, die sich auf alles bewerben, nichts können und nicht wissen, was sie wirklich wollen. 10 weitere Bewerbungen sind einfach schlecht. 5-10 Bewerbungen sind von Leuten, die mehrere Zusagen haben und einfach nur ihren Marktwert testen. Somit bleiben am Ende 10-15 ernstgemeinte Bewerbungen übrig, die sich um eine Stelle balgen, wobei auch hier am Ende dem einen oder anderen Bewerber klar wird, dass es doch nicht ganz passt.
Das muss man natürlich auch erst schaffen. Aber man kann schon sagen, dass jeder 1,x-Absolvent an der Uni, der noch ein Praktika gemacht hat und sich im Bewerbungsgespräch ordentlich anstellt, seine Stelle sicher hat. Auch mit <2,5 hat man noch Chancen. Ich kenne sogar Leute mit 3,0, die es noch zu EY geschafft haben.
In der Industrie wird man mit <1,5 Uni hingegen teilweise nicht mal zu einem AC eingeladen, weil die Stellen so heiß begehrt sind.
Ich würde die Big4 aber auch nicht so negativ sehen, wie es einige tun. Nur weil es halt auch der eine oder andere eher mittelprächtige Absolvent dort eine Stelle bekommt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht auch für Top-Absolventen eine interessante Adresse sein kann. Man hat schon eine steilere Lernkurve als in der Industrie, wo man als Sachbearbeiter jeden Tag dasselbe machen darf. Das Gehalt und insbesondere die W-L-Balance ist aber einfach hundsmiserabel im Vergleich zur Industrie.
antwortenAh, aber ein paar Aussagen zu den 28jährigen New-Managern hätte ich gerne noch bzw. warum ich mit sowas nicht auf einer Ebene stehen will.
Neulich im Zug saß bei mir in der 1.Klasse einer der Blauen und hat ordentlich angegeben, dass er bald Manager ist und wie dumm doch die Clients wären und er zum Glück bald Manager wäre. Der hatte ne ganze Portion Pommade im Haar und ich musste mich beherrschen den nicht aus dem Ruhebereich entfernen zu lassen.
Soll ja auch Promovierte geben, die sich selber für die größten halten..
WiWi Gast schrieb am 29.09.2018:
antwortenAh, aber ein paar Aussagen zu den 28jährigen New-Managern hätte ich gerne noch bzw. warum ich mit sowas nicht auf einer Ebene stehen will.
Neulich im Zug saß bei mir in der 1.Klasse einer der Blauen und hat ordentlich angegeben, dass er bald Manager ist und wie dumm doch die Clients wären und er zum Glück bald Manager wäre. Der hatte ne ganze Portion Pommade im Haar und ich musste mich beherrschen den nicht aus dem Ruhebereich entfernen zu lassen.
WiWi Gast schrieb am 29.09.2018:
Ah, aber ein paar Aussagen zu den 28jährigen New-Managern hätte ich gerne noch bzw. warum ich mit sowas nicht auf einer Ebene stehen will.
Neulich im Zug saß bei mir in der 1.Klasse einer der Blauen und hat ordentlich angegeben, dass er bald Manager ist und wie dumm doch die Clients wären und er zum Glück bald Manager wäre. Der hatte ne ganze Portion Pommade im Haar und ich musste mich beherrschen den nicht aus dem Ruhebereich entfernen zu lassen.
Haha typisch blau. Bei uns (rot) läuft es kulturell im allgemeinen etwas anders zu. Dafür gibt es bei uns jede Menge new Manager die denken, dass sie MBBler wären....
antwortenWenn man vor hat für 2-3 Jahre bei den Big4 zu bleiben und dann in die Industrie zu wechseln sollte man es lassen. Man wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Mittelstand landen auf irgendeiner Junior-Position, dafür muss man sich den überdurchschnittlichen Stress nicht antun. Auf solche Stellen kommt man auch ohne die Big4.
Ab Senior/Manager-Level sieht das allerdings schon anders aus, da verdient man mehr oder genauso viel wie im Mittelstand und die Karriere ist bis dahin relativ planbar im Gegensatz zur Industrie. Außerdem kann man (gegebenenfalls relativ jung) auf Führungspositionen wechseln.
Die Unterdurchschnittlichen Absolventen sind in der Regel erstere, die mit Dr, letztere und sollte jemand mit einem 3,0 bachelor doch zum Manager schaffen sei ihm das auch vergönnt. Nicht jeder weiß immer direkt wo er hinwill und manche blühen halt später auf. Solange er eine gute Leistung bringt.
antwortenZu diesem typischen "60000 Bewerbungen vs. 1500 Einstellungen" und ähnlichem Kennzahl-Geschwätz muss man aber auch mal dazu sagen, dass das Selbstverständnis der Big4 einfach extrem von der Realität abweicht. Die glauben, dass sie in der Position sind nur die besten Absolventen rauszusieben, die sie dann einstellen, wollen aber trotzdem nur durchschnittliche Gehälter zahlen um sich dann zu wundern, dass sie kaum mehr Personal bekommen.
Big4 ist Massengeschäft, d.h. in den meisten Positionen/Abteilungen ist eine Promotion nicht nützlich, d. h. dir bezahlt sie auch niemand. Ich würde auch nicht unbedingt dorthin gehen. Such dir lieber ne Nische aus, optimalerweise im Bereich deiner Dissertation.
antwortenDa ich mal selbst in 'ner Big4 gearbeitet habe und solche Fälle erlebt habe, kann ich dir sagen, dass man dich nicht für deine Promotion bezahlen wird. Gleichwohl honoriert man deine Promotion auf andere Weise: du wirst als Senior einsteigen, also im 4. Jahr. Dein Gehalt wird sich da (inkl. Bonus) um die 65k drehen.
antwortenWie oben schon jemand erwähnt hat: mir Dr. in einem quantitativen Fach ist d-fine deutlich deutlich vor Big4 einzuordnen. Sowohl was Karrierechancen angeht, als auch Entwicklungsmöglichkeiten und Gehalt (!). Kann dir nur dazu raten. Für die spezielle Branche in FS die abgedeckt wird sind die auch vor MBB, mit deutlich geringeren Arbeitszeiten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.02.2019:
Wie oben schon jemand erwähnt hat: mir Dr. in einem quantitativen Fach ist d-fine deutlich deutlich vor Big4 einzuordnen. Sowohl was Karrierechancen angeht, als auch Entwicklungsmöglichkeiten und Gehalt (!). Kann dir nur dazu raten. Für die spezielle Branche in FS die abgedeckt wird sind die auch vor MBB, mit deutlich geringeren Arbeitszeiten.
Aber dafür auch mit 5 Tage Woche beim Kunden - ist auch nicht für jeden etwas.
antwortenIch bin mit einer Promotion in der Wirtschaftsinformatik zu einer Big4 und habe es nicht bereut.
antwortenIch spiele mit einem ähnlichen Gedanken (Ba, Ma und Dr. in MINT Fächern). Wie sah dein Einstiegsgehalt aus? Bist du als Senior eingestiegen oder als normaler Consultant? Habe gehört, dass beides möglich sei, aber kenne keinen, der auch wirklich direkt als Senior eingestiegen ist.
WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:
antwortenIch bin mit einer Promotion in der Wirtschaftsinformatik zu einer Big4 und habe es nicht bereut.
WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:
Ich spiele mit einem ähnlichen Gedanken (Ba, Ma und Dr. in MINT Fächern). Wie sah dein Einstiegsgehalt aus? Bist du als Senior eingestiegen oder als normaler Consultant? Habe gehört, dass beides möglich sei, aber kenne keinen, der auch wirklich direkt als Senior eingestiegen ist.
WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:
Ich bin mit einer Promotion in der Wirtschaftsinformatik zu einer Big4 und habe es nicht bereut.
denke das ist themenabhängig, inwieweit dein forschungsthema für die Abteilung vom vorteil ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.09.2020:
Ich spiele mit einem ähnlichen Gedanken (Ba, Ma und Dr. in MINT Fächern). Wie sah dein Einstiegsgehalt aus? Bist du als Senior eingestiegen oder als normaler Consultant? Habe gehört, dass beides möglich sei, aber kenne keinen, der auch wirklich direkt als Senior eingestiegen ist.
WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:
Ich bin mit einer Promotion in der Wirtschaftsinformatik zu einer Big4 und habe es nicht bereut.
Ich bin nach Gutachten, aber vor Disputation als Senior bei einer Big4 eingestiegen und im Umfeld meiner Diss (mathematische/funktionale Statistik) unterwegs-klappt also. Auch passen 65k zum Einstieg als garantiertes Einkommen (für die ersten 2 Jahre Mindestboni rausgehandelt) grob, war aber mit Bonus und Überstunden bei gut 75k im ersten Jahr, im zweiten werden es etwas über 80k; Gehaltsbänder werden vsl. nächstes Jahr angepasst, dürfte also bei meiner Big4 noch halbwegs aktuell sein...
antwortenKann man auch mit so einem Einstieg im Bereich TAS mit Dr. erwarten?
WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:
antwortenIch spiele mit einem ähnlichen Gedanken (Ba, Ma und Dr. in MINT Fächern). Wie sah dein Einstiegsgehalt aus? Bist du als Senior eingestiegen oder als normaler Consultant? Habe gehört, dass beides möglich sei, aber kenne keinen, der auch wirklich direkt als Senior eingestiegen ist.
WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:
Ich bin mit einer Promotion in der Wirtschaftsinformatik zu einer Big4 und habe es nicht bereut.
Ich bin nach Gutachten, aber vor Disputation als Senior bei einer Big4 eingestiegen und im Umfeld meiner Diss (mathematische/funktionale Statistik) unterwegs-klappt also. Auch passen 65k zum Einstieg als garantiertes Einkommen (für die ersten 2 Jahre Mindestboni rausgehandelt) grob, war aber mit Bonus und Überstunden bei gut 75k im ersten Jahr, im zweiten werden es etwas über 80k; Gehaltsbänder werden vsl. nächstes Jahr angepasst, dürfte also bei meiner Big4 noch halbwegs aktuell sein...
Welche Erfahrungen haben Doktoren mit dem Einstieg bei den Big 4 im TAS gemacht bzgl. Gehalt und Position. War der SC drin?
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.05.2021:
Welche Erfahrungen haben Doktoren mit dem Einstieg bei den Big 4 im TAS gemacht bzgl. Gehalt und Position. War der SC drin?
Es kommt immer stark auf deinen Schwerpunkt und deine Vorerfahrung an. Beispielsweise werden bei Valuation auch Leute mit starkem theoretischen Background (Kapitalmarktmodelle, Bewertungsmodelle, Kapitalkosten) gesucht. Bei FDDs halte ich es für schwieriger, aber auch nicht unmöglich. Da muss man eben ein paar Jahre Excel/PPT-Grind hinter sich haben.
antwortenIch promoviere in der nachhaltigen Kapitalmarktforschung und habe Vorerfahrungen durch Praktika/Werkstudententätigkeit im TAS/M&A/PE/Strategieberatung und durch eine promotionsbegleitende Selbstständigkeit als Berater (Finanzen). Mit was für einem Gehalt könnte ich ins Rennen gehen im Bereich Valuation?
VG
WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:
antwortenWelche Erfahrungen haben Doktoren mit dem Einstieg bei den Big 4 im TAS gemacht bzgl. Gehalt und Position. War der SC drin?
Es kommt immer stark auf deinen Schwerpunkt und deine Vorerfahrung an. Beispielsweise werden bei Valuation auch Leute mit starkem theoretischen Background (Kapitalmarktmodelle, Bewertungsmodelle, Kapitalkosten) gesucht. Bei FDDs halte ich es für schwieriger, aber auch nicht unmöglich. Da muss man eben ein paar Jahre Excel/PPT-Grind hinter sich haben.
Ich würde schätzen, dass dir 2-3 Jahre BE anerkannt werden (also Einstieg Senior Consultant/Assistant Manager). Fixum dürfte da bei 55-60k liegen (mit Bonus und Überstunden vielleicht noch 5-10k on top). Überlege dir, welche Erfahrungen du sinnvoll einsetzen kannst und verkaufe das entsprechend. Von einem Senior wird schon ein wenig Selbstständigkeit erwartet (Teilprojektleitung, saubere Modelle/Berichte, Unterstützung bei Prüfungsthemen wie Impairment Tests). Entsprechend wird man sich überlegen, wie schnell du auf diesem Niveau bist.
Idealerweise informierst du dich schon vorher über die Schwerpunkte der Partner und versuchst vor der Bewerbung Kontakt aufzubauen.
WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:
antwortenIch promoviere in der nachhaltigen Kapitalmarktforschung und habe Vorerfahrungen durch Praktika/Werkstudententätigkeit im TAS/M&A/PE/Strategieberatung und durch eine promotionsbegleitende Selbstständigkeit als Berater (Finanzen). Mit was für einem Gehalt könnte ich ins Rennen gehen im Bereich Valuation?
VG
WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:
Welche Erfahrungen haben Doktoren mit dem Einstieg bei den Big 4 im TAS gemacht bzgl. Gehalt und Position. War der SC drin?
Es kommt immer stark auf deinen Schwerpunkt und deine Vorerfahrung an. Beispielsweise werden bei Valuation auch Leute mit starkem theoretischen Background (Kapitalmarktmodelle, Bewertungsmodelle, Kapitalkosten) gesucht. Bei FDDs halte ich es für schwieriger, aber auch nicht unmöglich. Da muss man eben ein paar Jahre Excel/PPT-Grind hinter sich haben.
Im Leben werden Dir keine 3 Jahre BE anerkannt und Du als Assistand Manager eingestellt. Bitte nicht so einen Unfung erzählen.
Nach der Uni hat man von Tuten und Blasen noch keine Ahnung, deshalb muss man sich erstmal ein bisschen zurechtfinden. Dr. hin oder her.
antwortenIch bin nicht der Vorposter, aber du scheinst der zu sein der keine Ahnung hat.
Einstieg bei uns (PwC) nach Promotion ist auf Senior Associate Level - zumindest bei allen die ich kenne. D.h. die 2-3 Jahre Associate sparst du dir.
WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:
antwortenIm Leben werden Dir keine 3 Jahre BE anerkannt und Du als Assistand Manager eingestellt. Bitte nicht so einen Unfung erzählen.
Nach der Uni hat man von Tuten und Blasen noch keine Ahnung, deshalb muss man sich erstmal ein bisschen zurechtfinden. Dr. hin oder her.
Die enormen bildungs- und forschungspolitischen Anstrengungen von Bund und Ländern zahlen sich aus. Der Anteil der Hochqualifizierten an der deutschen Bevölkerung ist seit 2001 deutlich angestiegen: von 10,5 Prozent auf 13,2 Prozent in 2011. Insbesondere Frauen nutzen vermehrt ihre Bildungschancen. Dies zeigt sich auch auf der Ebene der Promotionen.
Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen liegt in Deutschland seit vielen Jahren auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 haben hierzulande rund 27.000 Promovierte die Universitäten verlassen. Die neue Studie »Promotionen im Fokus« wirft einen detaillierten Blick auf die Situation von Promovierenden in unterschiedlichen Promotionskontexten.
Zum ersten Mal gibt es eine Landkarte der Universitätsforschung in Deutschland. Die neue Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zeigt online, an welchen besonderen Forschungsschwerpunkten die deutschen Universitäten arbeiten.
Im Wintersemester 2010/2011 wurden rund 200 400 Promovierende von Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen betreut. Weitere Ergebnisse bietet der Fachbericht »Promovierende in Deutschland« der Statistischen Bundesamtes.
Neun Prozent aller Führungskräfte haben promoviert und verdienen weitaus besser als ihre Kollegen ohne Doktortitel. Abteilungsleiter mit Promotion erhalten Gehälter von durchschnittlich 106.000 Euro und damit 13.000 Euro mehr.
Seid Jahrzehnten gilt die Promotion als hilfreich für den Karriereverlauf und vor allem für den Aufstieg in die Spitzenpositionen deutscher Großunternehmen.
Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.
Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.
Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.
Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.
Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.
Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.
Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.
Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.
Seit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.
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