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Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

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ExBerater

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Das wäre aber sehr bitter für einen KONZERN, wenn er für alle wichtigen Themen nur auf eine Beratung setzt.
Was ist wenn ihr jetzt mal mit McK ein schlechtes Projekt habt? Was ist mit den vielen anderen Firmen die auch mal schlechte Erfahrung mit denen machen? Was sagt der Konzerneinkauf zu einer solchen Abhängigkeit von einem Supplier?

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Bei uns (Konzern) kommt nur noch McK in Betracht. BCG haben wir keinen Kontakt und mit Wyman zuletzt echt ne extrem schlechte Erfahrung gemacht. Die werden wir wahrscheinlich nie mehr nehmen.

Berger spielt bei uns keine Rolle. Eher noch SKP.

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ich zitiere dazu wortwörtlich einen DAX-CFO aus der Projektarbeit diesen Sommer nachdem der Konzern eine extrem schlechte Erfahrung mit einer MBB-Beratung gemacht hat: "Wir müssen damit leben, dass alle Strategieberatungen in 1 von 10 Fällen mal nicht abliefern. Das ist für mich kein Grund Beratungen zu wechseln oder Beratungen auszuschließen" ;-)

ExBerater schrieb am 16.08.2021:

Das wäre aber sehr bitter für einen KONZERN, wenn er für alle wichtigen Themen nur auf eine Beratung setzt.
Was ist wenn ihr jetzt mal mit McK ein schlechtes Projekt habt? Was ist mit den vielen anderen Firmen die auch mal schlechte Erfahrung mit denen machen? Was sagt der Konzerneinkauf zu einer solchen Abhängigkeit von einem Supplier?

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Bei uns (Konzern) kommt nur noch McK in Betracht. BCG haben wir keinen Kontakt und mit Wyman zuletzt echt ne extrem schlechte Erfahrung gemacht. Die werden wir wahrscheinlich nie mehr nehmen.

Berger spielt bei uns keine Rolle. Eher noch SKP.

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Wie ist den die aktuelle Lage?

Ich habe nun ein Angebot vorliegen und fand die Gesprächspartner alle sehr anngenhem.
Gehaltstechnisch sind sie dem Forum nach competitiv.

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Mittlere Tier 2. So gut wie eh und je aber keine Sprünge gemacht. Was hast du denn für andere Angebote?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Wie ist den die aktuelle Lage?

Ich habe nun ein Angebot vorliegen und fand die Gesprächspartner alle sehr anngenhem.
Gehaltstechnisch sind sie dem Forum nach competitiv.

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Kann als MBBler selber nur bestätigen, dass für Top-Level Strategie Projekte nahezu ausnahmslos MBB gefragt ist, nicht Berger, mit Ausnahme von vll. einigen wenigen Unternehmen bei denen RB einen Fuß in der Tür hat. Von Berger ist bei den spannendsten C-Level Projekten mit großer Tragweite nie bzw. sehr selten die Rede. Und auch wenn Bain in Deutschland kleiner als Berger ist, ist die Qualität bzw. der Toplevel Strategie Anteil der Projekte sicher deutlich über dem von Berger.

International ist Berger sicher max. T2.

Im DACH Raum spielen die aber in einer Liga wie McKinsey und BCG.
Bain ist in Deutschland mit Sicherheit kein Target was Bekanntheit, Exit etc. angeht.

McKinsey kennt "jedes Kind", ist praktisch die Rolex unter den UBs.
BCG hat auch ne Starke Marke, dazu viele Modelle generiert die heute Standard sind und jeder BWL/Wiwi Studie bereits im Studium lernt (z. B. BCG-Matrix).

Bain? Kennt in Deutschland, außer der UB-Fanboy-Blase, kein Schwein. Bin inzwischen in meinem dritten DAX30 Konzern in Führungspositionen.
Wenn es strategische Aufgaben gibt heißt es "Dann beauftragen wir McKinsey/BCG/RB" - Noch nie habe ich gehört "Dann beauftragen wir Bain".
Kenn auch keine Ex-Bain Leute, bei den anderen trifft man doch einige hier und da im Geschäftsleben.

Global ist das mit Sicherheit anders, aber im DACH Raum ist Berger nach McKinsey und BCG die beste Brand die man sich für den CV holen kann.

Frisch im Berger Praktikum angekommen? :)

Umsatz- und Mitarbeiterwachstum, Art der Projekte, Kundenportfolio sprechen da eine andere Sprache. Berger hat natürlich klar ein paar starke Bereiche. Restruk, zum Teil Auto… Aber das breitere und „strategischere“ Projektportfolio hat, mittlerweile auch in Deutschland, vermutlich eher Bain.

Selbst wenn dem so wäre, was ich bezweifele, bleibt RB immer noch die viel bessere Adresse für einen Industrieexit. Weil Bain in Deutschland / DACH einfach keine Marke ist, "Kennt kein Schwein".

McKinsey >> BCG / RB >> alle anderen T2/3/4 Beratungen. Zumindest in DACH.

Das ist halt auch einfach absoluter Quatsch. Nur weil dein durchschnittlicher Sachbearbeiter vielleicht eher mal die Namen McKinsey, BCG oder RB gehört hat, hat das noch lange keinen Einfluss auf deinen Exit. Natürlich sind M/B stärker als der Rest, dann tut sich aber nicht mehr so viel. Wir reden hier von Exits auf ordentliche Positionen, meinst du wirklich der entsprechende Verantwortliche kennt die T1/2/3 Beratungen nicht?

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Vor allem: wer will eigentlich noch zu einem 08/15 Industrieunternehmen? Bei meinem T1 Arbeitgeber interessieren sich eigentlich fast alle nur noch für (ehemalige) Start Ups, US tech und PE/VC. Bei den richtig starken Teams dort gehen die guten Positionen an MBB.

Selbst auf die großen DAX Konzerne (die man ja 2+ Jahre Beraten hat) hat eigentlich kaum einer mehr Bock bei uns.

Wenn du dich tatsächlich beim deutschen Industrie Mittelständler siehst bist du bei RB natürlich an der bekannteren Adresse. Aber: wie viele wirklich guten Leute wollen da eigentlich hin? Willst du da hin? Alles fragen, die man sich stellen sollte…

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Kann als MBBler selber nur bestätigen, dass für Top-Level Strategie Projekte nahezu ausnahmslos MBB gefragt ist, nicht Berger, mit Ausnahme von vll. einigen wenigen Unternehmen bei denen RB einen Fuß in der Tür hat. Von Berger ist bei den spannendsten C-Level Projekten mit großer Tragweite nie bzw. sehr selten die Rede. Und auch wenn Bain in Deutschland kleiner als Berger ist, ist die Qualität bzw. der Toplevel Strategie Anteil der Projekte sicher deutlich über dem von Berger.

International ist Berger sicher max. T2.

Im DACH Raum spielen die aber in einer Liga wie McKinsey und BCG.
Bain ist in Deutschland mit Sicherheit kein Target was Bekanntheit, Exit etc. angeht.

McKinsey kennt "jedes Kind", ist praktisch die Rolex unter den UBs.
BCG hat auch ne Starke Marke, dazu viele Modelle generiert die heute Standard sind und jeder BWL/Wiwi Studie bereits im Studium lernt (z. B. BCG-Matrix).

Bain? Kennt in Deutschland, außer der UB-Fanboy-Blase, kein Schwein. Bin inzwischen in meinem dritten DAX30 Konzern in Führungspositionen.
Wenn es strategische Aufgaben gibt heißt es "Dann beauftragen wir McKinsey/BCG/RB" - Noch nie habe ich gehört "Dann beauftragen wir Bain".
Kenn auch keine Ex-Bain Leute, bei den anderen trifft man doch einige hier und da im Geschäftsleben.

Global ist das mit Sicherheit anders, aber im DACH Raum ist Berger nach McKinsey und BCG die beste Brand die man sich für den CV holen kann.

Frisch im Berger Praktikum angekommen? :)

Umsatz- und Mitarbeiterwachstum, Art der Projekte, Kundenportfolio sprechen da eine andere Sprache. Berger hat natürlich klar ein paar starke Bereiche. Restruk, zum Teil Auto… Aber das breitere und „strategischere“ Projektportfolio hat, mittlerweile auch in Deutschland, vermutlich eher Bain.

Selbst wenn dem so wäre, was ich bezweifele, bleibt RB immer noch die viel bessere Adresse für einen Industrieexit. Weil Bain in Deutschland / DACH einfach keine Marke ist, "Kennt kein Schwein".

McKinsey >> BCG / RB >> alle anderen T2/3/4 Beratungen. Zumindest in DACH.

Das ist halt auch einfach absoluter Quatsch. Nur weil dein durchschnittlicher Sachbearbeiter vielleicht eher mal die Namen McKinsey, BCG oder RB gehört hat, hat das noch lange keinen Einfluss auf deinen Exit. Natürlich sind M/B stärker als der Rest, dann tut sich aber nicht mehr so viel. Wir reden hier von Exits auf ordentliche Positionen, meinst du wirklich der entsprechende Verantwortliche kennt die T1/2/3 Beratungen nicht?

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ExBerater

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Man muss sicher nicht nur zu einem "08/15 Industrieunternehmen" - es gibt ja auch coole Unternehmen in zig Sektoren,...

Aber mal eine blöde Frage: was macht eigentlich ein Berater mit BWL Hintergrund dann bei diesen sensationellen US-Tech Firmen? Anzeigen verkaufen? Ich meine, die echte Tech wird von echten Tech-Leuten zumeist in den USA gemacht. Daher glaube ich, dass die Jobs bei Tech zumal in Deutschland auch nicht ganz viel cooler sind als die in den "08/15 Industrieunternehmen".

Weiß auch nicht ob die Tausende Berater die jedes Jahr den Exit von T1-3 suchen alle bei Start Ups und bei Tech Firmen unterkommen. Einer großer Teil wird wohl immer noch zu etablierten Unternehmen aus allen Sektoren gehen.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

Vor allem: wer will eigentlich noch zu einem 08/15 Industrieunternehmen? Bei meinem T1 Arbeitgeber interessieren sich eigentlich fast alle nur noch für (ehemalige) Start Ups, US tech und PE/VC. Bei den richtig starken Teams dort gehen die guten Positionen an MBB.

Selbst auf die großen DAX Konzerne (die man ja 2+ Jahre Beraten hat) hat eigentlich kaum einer mehr Bock bei uns.

Wenn du dich tatsächlich beim deutschen Industrie Mittelständler siehst bist du bei RB natürlich an der bekannteren Adresse. Aber: wie viele wirklich guten Leute wollen da eigentlich hin? Willst du da hin? Alles fragen, die man sich stellen sollte…

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

ExBerater schrieb am 01.04.2022:

Man muss sicher nicht nur zu einem "08/15 Industrieunternehmen" - es gibt ja auch coole Unternehmen in zig Sektoren,...

Aber mal eine blöde Frage: was macht eigentlich ein Berater mit BWL Hintergrund dann bei diesen sensationellen US-Tech Firmen? Anzeigen verkaufen? Ich meine, die echte Tech wird von echten Tech-Leuten zumeist in den USA gemacht. Daher glaube ich, dass die Jobs bei Tech zumal in Deutschland auch nicht ganz viel cooler sind als die in den "08/15 Industrieunternehmen".

Weiß auch nicht ob die Tausende Berater die jedes Jahr den Exit von T1-3 suchen alle bei Start Ups und bei Tech Firmen unterkommen. Einer großer Teil wird wohl immer noch zu etablierten Unternehmen aus allen Sektoren gehen.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

Vor allem: wer will eigentlich noch zu einem 08/15 Industrieunternehmen? Bei meinem T1 Arbeitgeber interessieren sich eigentlich fast alle nur noch für (ehemalige) Start Ups, US tech und PE/VC. Bei den richtig starken Teams dort gehen die guten Positionen an MBB.

Selbst auf die großen DAX Konzerne (die man ja 2+ Jahre Beraten hat) hat eigentlich kaum einer mehr Bock bei uns.

Wenn du dich tatsächlich beim deutschen Industrie Mittelständler siehst bist du bei RB natürlich an der bekannteren Adresse. Aber: wie viele wirklich guten Leute wollen da eigentlich hin? Willst du da hin? Alles fragen, die man sich stellen sollte…

Stimmt so nicht ganz. Google hat zum Beispiel einen wichtigen europäischen Tech-Entwicklungsstandort in München, Apple hat auch einen und baut den noch aus, wie es bei den anderen aussieht, weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall nicht so, dass das ganze richtige Techkram nur in den USA abläuft. Kenne sogar mehrere, die aus den USA sind und dort studiert haben und jetzt hier bei Google in DE arbeiten, weil sie die Projekte hier spannend finden - hängt aber vermutlich auch stark von der eigenen Interessennische ab und BWLer sind es natürlich auch nicht.

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WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Bei den T1 sind ja auch immer mehr WINGs und WINFOs die auch immer mehr Data Science und Programmier-Hintergrund mitbringen oder sich aneignen. Außerdem brauchen auch Microsoft, Google und Amazon ganz normale Strategy Manager und Business Heads. Die Stellen ja inzwischen Halb Schwabing/ Maxvorstadt an.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

ExBerater schrieb am 01.04.2022:

Man muss sicher nicht nur zu einem "08/15 Industrieunternehmen" - es gibt ja auch coole Unternehmen in zig Sektoren,...

Aber mal eine blöde Frage: was macht eigentlich ein Berater mit BWL Hintergrund dann bei diesen sensationellen US-Tech Firmen? Anzeigen verkaufen? Ich meine, die echte Tech wird von echten Tech-Leuten zumeist in den USA gemacht. Daher glaube ich, dass die Jobs bei Tech zumal in Deutschland auch nicht ganz viel cooler sind als die in den "08/15 Industrieunternehmen".

Weiß auch nicht ob die Tausende Berater die jedes Jahr den Exit von T1-3 suchen alle bei Start Ups und bei Tech Firmen unterkommen. Einer großer Teil wird wohl immer noch zu etablierten Unternehmen aus allen Sektoren gehen.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

Vor allem: wer will eigentlich noch zu einem 08/15 Industrieunternehmen? Bei meinem T1 Arbeitgeber interessieren sich eigentlich fast alle nur noch für (ehemalige) Start Ups, US tech und PE/VC. Bei den richtig starken Teams dort gehen die guten Positionen an MBB.

Selbst auf die großen DAX Konzerne (die man ja 2+ Jahre Beraten hat) hat eigentlich kaum einer mehr Bock bei uns.

Wenn du dich tatsächlich beim deutschen Industrie Mittelständler siehst bist du bei RB natürlich an der bekannteren Adresse. Aber: wie viele wirklich guten Leute wollen da eigentlich hin? Willst du da hin? Alles fragen, die man sich stellen sollte…

Stimmt so nicht ganz. Google hat zum Beispiel einen wichtigen europäischen Tech-Entwicklungsstandort in München, Apple hat auch einen und baut den noch aus, wie es bei den anderen aussieht, weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall nicht so, dass das ganze richtige Techkram nur in den USA abläuft. Kenne sogar mehrere, die aus den USA sind und dort studiert haben und jetzt hier bei Google in DE arbeiten, weil sie die Projekte hier spannend finden - hängt aber vermutlich auch stark von der eigenen Interessennische ab und BWLer sind es natürlich auch nicht.

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WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

Kann als MBBler selber nur bestätigen, dass für Top-Level Strategie Projekte nahezu ausnahmslos MBB gefragt ist, nicht Berger, mit Ausnahme von vll. einigen wenigen Unternehmen bei denen RB einen Fuß in der Tür hat. Von Berger ist bei den spannendsten C-Level Projekten mit großer Tragweite nie bzw. sehr selten die Rede. Und auch wenn Bain in Deutschland kleiner als Berger ist, ist die Qualität bzw. der Toplevel Strategie Anteil der Projekte sicher deutlich über dem von Berger.

International ist Berger sicher max. T2.

Im DACH Raum spielen die aber in einer Liga wie McKinsey und BCG.
Bain ist in Deutschland mit Sicherheit kein Target was Bekanntheit, Exit etc. angeht.

McKinsey kennt "jedes Kind", ist praktisch die Rolex unter den UBs.
BCG hat auch ne Starke Marke, dazu viele Modelle generiert die heute Standard sind und jeder BWL/Wiwi Studie bereits im Studium lernt (z. B. BCG-Matrix).

Bain? Kennt in Deutschland, außer der UB-Fanboy-Blase, kein Schwein. Bin inzwischen in meinem dritten DAX30 Konzern in Führungspositionen.
Wenn es strategische Aufgaben gibt heißt es "Dann beauftragen wir McKinsey/BCG/RB" - Noch nie habe ich gehört "Dann beauftragen wir Bain".
Kenn auch keine Ex-Bain Leute, bei den anderen trifft man doch einige hier und da im Geschäftsleben.

Global ist das mit Sicherheit anders, aber im DACH Raum ist Berger nach McKinsey und BCG die beste Brand die man sich für den CV holen kann.

Frisch im Berger Praktikum angekommen? :)

Umsatz- und Mitarbeiterwachstum, Art der Projekte, Kundenportfolio sprechen da eine andere Sprache. Berger hat natürlich klar ein paar starke Bereiche. Restruk, zum Teil Auto… Aber das breitere und „strategischere“ Projektportfolio hat, mittlerweile auch in Deutschland, vermutlich eher Bain.

Selbst wenn dem so wäre, was ich bezweifele, bleibt RB immer noch die viel bessere Adresse für einen Industrieexit. Weil Bain in Deutschland / DACH einfach keine Marke ist, "Kennt kein Schwein".

McKinsey >> BCG / RB >> alle anderen T2/3/4 Beratungen. Zumindest in DACH.

Das ist halt auch einfach absoluter Quatsch. Nur weil dein durchschnittlicher Sachbearbeiter vielleicht eher mal die Namen McKinsey, BCG oder RB gehört hat, hat das noch lange keinen Einfluss auf deinen Exit. Natürlich sind M/B stärker als der Rest, dann tut sich aber nicht mehr so viel. Wir reden hier von Exits auf ordentliche Positionen, meinst du wirklich der entsprechende Verantwortliche kennt die T1/2/3 Beratungen nicht?

Nehmen wir einen Exit nach 5 Jahren mal auf Manager Ebene an. Bei den Bereichsleitern in der Industrie von Chemie, Pharma, Telko bis OEM als Beispiel (macht halt einen. großen Teil in D aus), wo man da dann ins Team will, kennt aus eigener Erfahrung ein Großteil MBB plus Berger und dann wir es aber ganz dünn im Wissen. Accenture noch und die BIG4 und das wars.

Kearney? Wenn die nicht gerade zufällig da rumlaufen bei diesem Kunden un der Sichtweite des Executives, kennt der Bereichsleiter aus den Front Office Jobs (Strategy, Biz Dev etc.) die never ever.

Das sieht man doch auch am Ranking von Brand 1, wo die Executives gefragt werde. So sind denn da Strategy&, Kearney und Wyman. Zumeist irgendwo ganz hinten. Und eben solche Rankings spiegeln den Bekanntheitsgrad in der Industrie wieder bei den Leuten, die einen in spannende Positionen einstellen und die gerne 50 Jahre und älter sind und ihre Minimum 250k verdienen. Denen ist das T-Ranking sowas von egal bzw. nach MBB. Da hat es dann eher einem positiven Effekt bei Strategy& in der Wahrnehmung, wen durchklingt, dass die von PWC sind.

Auch bei Bain kann es knapp werden mit der ungestützten Markenbekanntheit bzw. von der Strahlkraft bei solchen Entscheidern sind sie Meilenweit hinter McK, BCG und auch Berger. Mag das sinnvoll sein? Viellleicht nicht. Aber so ist es nunmal und diesen Situationen wird der klassische Exit 3-5 gegenüber stehen.

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Wie schaut es bei RB im Financial Services Team aus? Haben die nennenswerte Projekte oder Kunden im Portfolio?

Man hat ja immer mal wieder hier im Forum gelesen, dass die dort Schwierigkeiten hatten historisch betrachtet, da sie mal zur Deutschen Bank gehört haben.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Kann als MBBler selber nur bestätigen, dass für Top-Level Strategie Projekte nahezu ausnahmslos MBB gefragt ist, nicht Berger, mit Ausnahme von vll. einigen wenigen Unternehmen bei denen RB einen Fuß in der Tür hat. Von Berger ist bei den spannendsten C-Level Projekten mit großer Tragweite nie bzw. sehr selten die Rede. Und auch wenn Bain in Deutschland kleiner als Berger ist, ist die Qualität bzw. der Toplevel Strategie Anteil der Projekte sicher deutlich über dem von Berger.

International ist Berger sicher max. T2.

Im DACH Raum spielen die aber in einer Liga wie McKinsey und BCG.
Bain ist in Deutschland mit Sicherheit kein Target was Bekanntheit, Exit etc. angeht.

McKinsey kennt "jedes Kind", ist praktisch die Rolex unter den UBs.
BCG hat auch ne Starke Marke, dazu viele Modelle generiert die heute Standard sind und jeder BWL/Wiwi Studie bereits im Studium lernt (z. B. BCG-Matrix).

Bain? Kennt in Deutschland, außer der UB-Fanboy-Blase, kein Schwein. Bin inzwischen in meinem dritten DAX30 Konzern in Führungspositionen.
Wenn es strategische Aufgaben gibt heißt es "Dann beauftragen wir McKinsey/BCG/RB" - Noch nie habe ich gehört "Dann beauftragen wir Bain".
Kenn auch keine Ex-Bain Leute, bei den anderen trifft man doch einige hier und da im Geschäftsleben.

Global ist das mit Sicherheit anders, aber im DACH Raum ist Berger nach McKinsey und BCG die beste Brand die man sich für den CV holen kann.

Frisch im Berger Praktikum angekommen? :)

Umsatz- und Mitarbeiterwachstum, Art der Projekte, Kundenportfolio sprechen da eine andere Sprache. Berger hat natürlich klar ein paar starke Bereiche. Restruk, zum Teil Auto… Aber das breitere und „strategischere“ Projektportfolio hat, mittlerweile auch in Deutschland, vermutlich eher Bain.

Selbst wenn dem so wäre, was ich bezweifele, bleibt RB immer noch die viel bessere Adresse für einen Industrieexit. Weil Bain in Deutschland / DACH einfach keine Marke ist, "Kennt kein Schwein".

McKinsey >> BCG / RB >> alle anderen T2/3/4 Beratungen. Zumindest in DACH.

Das ist halt auch einfach absoluter Quatsch. Nur weil dein durchschnittlicher Sachbearbeiter vielleicht eher mal die Namen McKinsey, BCG oder RB gehört hat, hat das noch lange keinen Einfluss auf deinen Exit. Natürlich sind M/B stärker als der Rest, dann tut sich aber nicht mehr so viel. Wir reden hier von Exits auf ordentliche Positionen, meinst du wirklich der entsprechende Verantwortliche kennt die T1/2/3 Beratungen nicht?

Nehmen wir einen Exit nach 5 Jahren mal auf Manager Ebene an. Bei den Bereichsleitern in der Industrie von Chemie, Pharma, Telko bis OEM als Beispiel (macht halt einen. großen Teil in D aus), wo man da dann ins Team will, kennt aus eigener Erfahrung ein Großteil MBB plus Berger und dann wir es aber ganz dünn im Wissen. Accenture noch und die BIG4 und das wars.

Kearney? Wenn die nicht gerade zufällig da rumlaufen bei diesem Kunden un der Sichtweite des Executives, kennt der Bereichsleiter aus den Front Office Jobs (Strategy, Biz Dev etc.) die never ever.

Das sieht man doch auch am Ranking von Brand 1, wo die Executives gefragt werde. So sind denn da Strategy&, Kearney und Wyman. Zumeist irgendwo ganz hinten. Und eben solche Rankings spiegeln den Bekanntheitsgrad in der Industrie wieder bei den Leuten, die einen in spannende Positionen einstellen und die gerne 50 Jahre und älter sind und ihre Minimum 250k verdienen. Denen ist das T-Ranking sowas von egal bzw. nach MBB. Da hat es dann eher einem positiven Effekt bei Strategy& in der Wahrnehmung, wen durchklingt, dass die von PWC sind.

Auch bei Bain kann es knapp werden mit der ungestützten Markenbekanntheit bzw. von der Strahlkraft bei solchen Entscheidern sind sie Meilenweit hinter McK, BCG und auch Berger. Mag das sinnvoll sein? Viellleicht nicht. Aber so ist es nunmal und diesen Situationen wird der klassische Exit 3-5 gegenüber stehen.

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Nehmen wir einen Exit nach 5 Jahren mal auf Manager Ebene an. Bei den Bereichsleitern in der Industrie von Chemie, Pharma, Telko bis OEM als Beispiel (macht halt einen. großen Teil in D aus), wo man da dann ins Team will, kennt aus eigener Erfahrung ein Großteil MBB plus Berger und dann wir es aber ganz dünn im Wissen. Accenture noch und die BIG4 und das wars.
[...]

Auch bei Bain kann es knapp werden mit der ungestützten Markenbekanntheit bzw. von der Strahlkraft bei solchen Entscheidern sind sie Meilenweit hinter McK, BCG und auch Berger. Mag das sinnvoll sein? Viellleicht nicht. Aber so ist es nunmal und diesen Situationen wird der klassische Exit 3-5 gegenüber stehen.

"Strahlkraft", "meilenweit"...dieser Beitrag enthält mir schon wieder viel zu viele Buzzwords.
Erstens: Eingestellt werden auf solchen Ebenen immer Personen, nie Markennamen (eine Ausnahme, und zwar die einzige Ausnahme, bildet hier vielleicht McK, aber auch das nicht mehr bedinungslos). Das ist nicht wie bei der Praktikumssuche, wo für die Top-Praktika ein paar bekannte Namen im CV auftauchen sollte. Es geht immer um Projekterfahrung, Industriewissen, persönliches Netzwerk zu Entscheidungsträgern...
Ich würde jedenfalls meine Laufbahn nicht davon abhängig machen, was ein paar Boomer-Entscheidungsträger über die Firma denken. Sonst müsste man auch zur Commerzbank statt zu Parella Weinberg, wenn man M&A machen will.

Davon abgesehen ist Berger mittlerweile als "absteigender Ast" bekannt, nach dem Irrweg der letzten 10 Jahre. Die haben den Ruf einer Firma, die fast zahlungsunfähig war. Das haftet denen noch immer an.

Die nächste Frage: Was soll an dem von dir skizzierten Weg interessant sein? Als Manager/CTL/EM bei MBB verdient man inzwischen um die 200k. Geht man als Teamleiter in die Industrie kann sich das Gehalt fast halbieren, und man fängt eigentlich dort an, wo jemand als Trainee fünf Jahre vorher beim selben Konzert gestartet ist, der halb so viel gearbeitet hat. Industrieexits sind auch deshalb immer seltener, weil immer weniger attraktiv.

Die interessanten Exits sind Start-/Scale-Ups, PE, VC. Da ist Bain deutlich vor Berger und den anderen T2.

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

  • Wen juckt dein Netzwerk zu Entschiedungsträgern wenn du im Konzern startest? Nach 5 Jahren Beratung? Evtl. auf Partnerlevel, aber auf nach 2-5 Jahren uptopisch
  • Wer bei einem Exit als EM/PM/whatever 100k verdient, der hat eindeutig etwas falsch gemacht, das ist durchaus nach 2 Jahren gut drin. In bestimmten Branchen, Strategieabteilung sind die Gehäter sicher nicht in dem Bereich
  • "Interessante" Exits sind Definitionssache, wer gerne weiterhin nur aufs Geld schaut - go for it, PE etc. sind sicher nicht für jeden was
  • Außerhalb der Beraterbubble und dem Tier-x gerede ist es nunmal so - im Zweifel kennt der Industriekollege in Deutschland McK, BCG und Berger. Im Zweifel noch die Big 4. Und darum geht es auf dem level <5 Jahre, Expertise/Netzwerk ist hier schlichtweg noch nicht so ausgeprägt

WiWi Gast schrieb am 14.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Nehmen wir einen Exit nach 5 Jahren mal auf Manager Ebene an. Bei den Bereichsleitern in der Industrie von Chemie, Pharma, Telko bis OEM als Beispiel (macht halt einen. großen Teil in D aus), wo man da dann ins Team will, kennt aus eigener Erfahrung ein Großteil MBB plus Berger und dann wir es aber ganz dünn im Wissen. Accenture noch und die BIG4 und das wars.
[...]

Auch bei Bain kann es knapp werden mit der ungestützten Markenbekanntheit bzw. von der Strahlkraft bei solchen Entscheidern sind sie Meilenweit hinter McK, BCG und auch Berger. Mag das sinnvoll sein? Viellleicht nicht. Aber so ist es nunmal und diesen Situationen wird der klassische Exit 3-5 gegenüber stehen.

"Strahlkraft", "meilenweit"...dieser Beitrag enthält mir schon wieder viel zu viele Buzzwords.
Erstens: Eingestellt werden auf solchen Ebenen immer Personen, nie Markennamen (eine Ausnahme, und zwar die einzige Ausnahme, bildet hier vielleicht McK, aber auch das nicht mehr bedinungslos). Das ist nicht wie bei der Praktikumssuche, wo für die Top-Praktika ein paar bekannte Namen im CV auftauchen sollte. Es geht immer um Projekterfahrung, Industriewissen, persönliches Netzwerk zu Entscheidungsträgern...
Ich würde jedenfalls meine Laufbahn nicht davon abhängig machen, was ein paar Boomer-Entscheidungsträger über die Firma denken. Sonst müsste man auch zur Commerzbank statt zu Parella Weinberg, wenn man M&A machen will.

Davon abgesehen ist Berger mittlerweile als "absteigender Ast" bekannt, nach dem Irrweg der letzten 10 Jahre. Die haben den Ruf einer Firma, die fast zahlungsunfähig war. Das haftet denen noch immer an.

Die nächste Frage: Was soll an dem von dir skizzierten Weg interessant sein? Als Manager/CTL/EM bei MBB verdient man inzwischen um die 200k. Geht man als Teamleiter in die Industrie kann sich das Gehalt fast halbieren, und man fängt eigentlich dort an, wo jemand als Trainee fünf Jahre vorher beim selben Konzert gestartet ist, der halb so viel gearbeitet hat. Industrieexits sind auch deshalb immer seltener, weil immer weniger attraktiv.

Die interessanten Exits sind Start-/Scale-Ups, PE, VC. Da ist Bain deutlich vor Berger und den anderen T2.

antworten
WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Das ist doch auch überhaupt nicht das wo Bain in Deutschland sein will. Der Fokus bei Bain liegt auf PE/VC/FS/paar Internationale Großkonzerne aus der Industrie und die Exits gehen größtenteils zu PE/PE-Portfoliounternehmen/VC/Startups/Scale-Ups/FS, selten zu reinem internationalen Großkonzern. Bain ist der Top Name bei PE‘s, Berger findet dort eigentlich gar nicht statt. Ich arbeite lieber für ein PE Backed Unternehmen als für den Hidden Champion XYZ oder dem „globalen“ Maschienbauer XYZ und da ist Bain absolut perfekt für. Berger hat doch mit Alix schon im Kerngeschäft (Restrukturierungen) größte Probleme, da hat Bain in ihrem Kerngeschäft (PE/PE-Portfoliounternehmen) eine deutlich bessere Stellung.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2022:

  • Wen juckt dein Netzwerk zu Entschiedungsträgern wenn du im Konzern startest? Nach 5 Jahren Beratung? Evtl. auf Partnerlevel, aber auf nach 2-5 Jahren uptopisch
  • Wer bei einem Exit als EM/PM/whatever 100k verdient, der hat eindeutig etwas falsch gemacht, das ist durchaus nach 2 Jahren gut drin. In bestimmten Branchen, Strategieabteilung sind die Gehäter sicher nicht in dem Bereich
  • "Interessante" Exits sind Definitionssache, wer gerne weiterhin nur aufs Geld schaut - go for it, PE etc. sind sicher nicht für jeden was
  • Außerhalb der Beraterbubble und dem Tier-x gerede ist es nunmal so - im Zweifel kennt der Industriekollege in Deutschland McK, BCG und Berger. Im Zweifel noch die Big 4. Und darum geht es auf dem level <5 Jahre, Expertise/Netzwerk ist hier schlichtweg noch nicht so ausgeprägt

WiWi Gast schrieb am 14.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Nehmen wir einen Exit nach 5 Jahren mal auf Manager Ebene an. Bei den Bereichsleitern in der Industrie von Chemie, Pharma, Telko bis OEM als Beispiel (macht halt einen. großen Teil in D aus), wo man da dann ins Team will, kennt aus eigener Erfahrung ein Großteil MBB plus Berger und dann wir es aber ganz dünn im Wissen. Accenture noch und die BIG4 und das wars.
[...]

Auch bei Bain kann es knapp werden mit der ungestützten Markenbekanntheit bzw. von der Strahlkraft bei solchen Entscheidern sind sie Meilenweit hinter McK, BCG und auch Berger. Mag das sinnvoll sein? Viellleicht nicht. Aber so ist es nunmal und diesen Situationen wird der klassische Exit 3-5 gegenüber stehen.

"Strahlkraft", "meilenweit"...dieser Beitrag enthält mir schon wieder viel zu viele Buzzwords.
Erstens: Eingestellt werden auf solchen Ebenen immer Personen, nie Markennamen (eine Ausnahme, und zwar die einzige Ausnahme, bildet hier vielleicht McK, aber auch das nicht mehr bedinungslos). Das ist nicht wie bei der Praktikumssuche, wo für die Top-Praktika ein paar bekannte Namen im CV auftauchen sollte. Es geht immer um Projekterfahrung, Industriewissen, persönliches Netzwerk zu Entscheidungsträgern...
Ich würde jedenfalls meine Laufbahn nicht davon abhängig machen, was ein paar Boomer-Entscheidungsträger über die Firma denken. Sonst müsste man auch zur Commerzbank statt zu Parella Weinberg, wenn man M&A machen will.

Davon abgesehen ist Berger mittlerweile als "absteigender Ast" bekannt, nach dem Irrweg der letzten 10 Jahre. Die haben den Ruf einer Firma, die fast zahlungsunfähig war. Das haftet denen noch immer an.

Die nächste Frage: Was soll an dem von dir skizzierten Weg interessant sein? Als Manager/CTL/EM bei MBB verdient man inzwischen um die 200k. Geht man als Teamleiter in die Industrie kann sich das Gehalt fast halbieren, und man fängt eigentlich dort an, wo jemand als Trainee fünf Jahre vorher beim selben Konzert gestartet ist, der halb so viel gearbeitet hat. Industrieexits sind auch deshalb immer seltener, weil immer weniger attraktiv.

Die interessanten Exits sind Start-/Scale-Ups, PE, VC. Da ist Bain deutlich vor Berger und den anderen T2.

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WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 15.05.2022:

  • Wen juckt dein Netzwerk zu Entschiedungsträgern wenn du im Konzern startest? Nach 5 Jahren Beratung? Evtl. auf Partnerlevel, aber auf nach 2-5 Jahren uptopisch
  • Wer bei einem Exit als EM/PM/whatever 100k verdient, der hat eindeutig etwas falsch gemacht, das ist durchaus nach 2 Jahren gut drin. In bestimmten Branchen, Strategieabteilung sind die Gehäter sicher nicht in dem Bereich
  • "Interessante" Exits sind Definitionssache, wer gerne weiterhin nur aufs Geld schaut - go for it, PE etc. sind sicher nicht für jeden was
  • Außerhalb der Beraterbubble und dem Tier-x gerede ist es nunmal so - im Zweifel kennt der Industriekollege in Deutschland McK, BCG und Berger. Im Zweifel noch die Big 4. Und darum geht es auf dem level <5 Jahre, Expertise/Netzwerk ist hier schlichtweg noch nicht so ausgeprägt
  • Nach 5 Jahren sollte man sich wenigstens den Kern eines Netzwerkes aufgebaut haben. Übrigens werden die "guten" Exits oft über Headhunter und das persönliche Netzwerk vergeben. Und da hilft es halt, die Projekte gemacht zu haben, die üblicherweise an T1 vergeben werden.
  • Ich habe "fast halbieren" geschrieben. Bei Exit auf Manager-Level bekommt man in der Regel nicht mehr als eine Team- oder bestenfalls Abteilungsleiterposition. Das sind dann, bei DAX-Konzernen, 120-140k.
  • Ich bin ein Freund davon, Dinge an "harten Parametern" zu messen. Und wenn man das tut, sieht man halt, dass der Plan, über die Beratung an eine attraktive Industriestelle zu kommen, heute meistens nicht mehr aufgeht. Und den Berufseinstieg bei einer Firma nach der Gangbarkeit eines Holzweges zu messen halte ich für falsch.
  • Auch hier, und das schillert bei deinem gesamten Beitrag durch, kommt die Annahme vor, die Qualität eines Exits hänge quasi allein vom Bekanntsheitsgrad der "Marke" ab. Das ist nunmal grober Unsinn, was du selbst mit der Erwähnung der Big4 illustrierst. Wie gesagt: Nach der Logik stünden Commerz- und sogar Postbank im M&A über Evercore und Houlihan Lokey. Abgesehen davon: Diejenigen "Entscheidungsträger", die Bain nicht kennen, kann man in der Pfeiffe rauchen.

Aber gut. Man kann sich natürlich 5 Jahre den Ultra-Grind bei Berger geben, um dann auf eine Teamleiterstelle bei irgendeinem deutschen Mittelständler zu wechseln :D

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WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

So sehe ich es auch (insbesondere den letzten Satz!)

WiWi Gast schrieb am 14.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Nehmen wir einen Exit nach 5 Jahren mal auf Manager Ebene an. Bei den Bereichsleitern in der Industrie von Chemie, Pharma, Telko bis OEM als Beispiel (macht halt einen. großen Teil in D aus), wo man da dann ins Team will, kennt aus eigener Erfahrung ein Großteil MBB plus Berger und dann wir es aber ganz dünn im Wissen. Accenture noch und die BIG4 und das wars.
[...]

Auch bei Bain kann es knapp werden mit der ungestützten Markenbekanntheit bzw. von der Strahlkraft bei solchen Entscheidern sind sie Meilenweit hinter McK, BCG und auch Berger. Mag das sinnvoll sein? Viellleicht nicht. Aber so ist es nunmal und diesen Situationen wird der klassische Exit 3-5 gegenüber stehen.

"Strahlkraft", "meilenweit"...dieser Beitrag enthält mir schon wieder viel zu viele Buzzwords.
Erstens: Eingestellt werden auf solchen Ebenen immer Personen, nie Markennamen (eine Ausnahme, und zwar die einzige Ausnahme, bildet hier vielleicht McK, aber auch das nicht mehr bedinungslos). Das ist nicht wie bei der Praktikumssuche, wo für die Top-Praktika ein paar bekannte Namen im CV auftauchen sollte. Es geht immer um Projekterfahrung, Industriewissen, persönliches Netzwerk zu Entscheidungsträgern...
Ich würde jedenfalls meine Laufbahn nicht davon abhängig machen, was ein paar Boomer-Entscheidungsträger über die Firma denken. Sonst müsste man auch zur Commerzbank statt zu Parella Weinberg, wenn man M&A machen will.

Davon abgesehen ist Berger mittlerweile als "absteigender Ast" bekannt, nach dem Irrweg der letzten 10 Jahre. Die haben den Ruf einer Firma, die fast zahlungsunfähig war. Das haftet denen noch immer an.

Die nächste Frage: Was soll an dem von dir skizzierten Weg interessant sein? Als Manager/CTL/EM bei MBB verdient man inzwischen um die 200k. Geht man als Teamleiter in die Industrie kann sich das Gehalt fast halbieren, und man fängt eigentlich dort an, wo jemand als Trainee fünf Jahre vorher beim selben Konzert gestartet ist, der halb so viel gearbeitet hat. Industrieexits sind auch deshalb immer seltener, weil immer weniger attraktiv.

Die interessanten Exits sind Start-/Scale-Ups, PE, VC. Da ist Bain deutlich vor Berger und den anderen T2.

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