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Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

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WiWi Gast

Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Hallo zusammen,

ich befinde mich derzeit im Bewerbungsprozess für den Festeinstieg bei mehreren Beratungen, darunter auch Roland Berger. Würde dieses Forum hier gerne dazu nutzen wollen, eure Meinung über die aktuelle Position von Roland Berger in Deutschland zu erfahren und eine sachliche (!) Diskussion anzustoßen.

Grundsätzlich habe ich eigentlich einen sehr guten Eindruck von Roland Berger, allerdings hört man sehr oft, ohne weitere Begründung, den Spruch "Never Go Berger". Habe hier mal meine Überlegungen aufgelistet, da ich Berger immer als relativ weit oben im Tier-Ranking gesehen habe.

Meine Einschätzung für Deutschland (!!!), da ich in DE mittel-/langfristig arbeiten möchte:
Tier-1: McK > BCG >> Bain
Tier-2: RB = S& > OW > ATK

Pros:

  • Roland Berger ist vom Umsatz her die dritt- oder viertgrößte Beratung (?) in Deutschland, noch vor Bain, und stark in Asien
  • Sehr stark in Restrukturierung und Automotive,
  • Die Projekte scheinen sich nicht von denen der direkten Konkurrenz zu unterscheiden, wie ich von Freunden dort erfahren habe. OW macht dagegen gut 40% der Umsätze mit Financial Services, ATK eher Operations-lastig, insofern scheint ja jede Beratung irgendwo ihre Schwachstelle zu haben.
  • Sehe Roland Berger auf etwa einer Stufe mit Strategy& was die Qualität der Projekte angeht, eventuell Strategy& einen Tick vor Roland Berger, da deutlich höheres Einstiegsgehalt und eben ein wirklich internationales "Beraterleben" bei S& gegeben
  • Die Krise scheint überstanden zu sein und es werden wieder neue Partner akquiriert, habe diese "Krise" als Außenstehender (da das alles zu Beginn meines Studiums ablief, eher ohne Emotionen) immer als "viel Wirbel um Nichts" aufgefasst. Stimmung scheint wieder sehr gut zu sein, wie ich von Mitarbeitern gesagt bekommen habe
  • Glaube ehrlich gesagt nicht, dass Roland Berger zu klein ist, um zukünftig am Markt ohne Konzern im Rücken allein zu bestehen - halte das für sehr spekulativ... Oder zumindest in den nächsten 5 Jahren (=meine annehmbare Verweildauer bis zum Exit dort) nicht zu klein. Will dort ja kein Partner werden.
  • Die Profile der Leute dort sind sehr ähnlich mit denen der direkten Wettbewerber (S&, OW, ATK)
  • All-in-Gehalt scheint sich doch am Markt zu orientieren, wie man in anderen Forenbeiträgen liest, sprich keine Riesen Abweichung nach oben oder unten im Vergleich zu den restlichen Tier-2 UBs

Neutral:

  • Aufteilung in Competence Centers bereits zu Beginn der Laufbahn. Finde ich persönlich nicht schlimm, da ich mich für eine Industrie/Funktion sehr interessiere und die Teams ja Cross-CC mit Beratern aus mehreren Competence Centern für verschiedene Projekte gestafft werden. Würde das also aus der Diskussion herauslassen, da wirklich Geschmacksfrage.
  • Oftmals wird die negative/unfreundliche Arbeitsatmosphäre angeführt. Habe mit mehreren Beratern dort gesprochen und es waren allesamt sehr sympathische Menschen, konnte da keinen wesentlichen Unterschiede zu den Leuten von anderen Beratungen feststellen. Insofern vielleicht einfach eine Frage der Stichprobe, wie woanders eben auch? Klar, in Restructuring/Corporate Finance laufen vermutlich ein paar Unsympathen rum, aber das findet man sicher auch bei Bain auf CDDs.
  • Exit-Optionen kann ich wirklich nicht einschätzen... Vergleichbar mit allen anderen T-2s?

Cons:

  • sehr stark auf Europa bzw. hauptsächlich Deutschland fokussiert. Internationale Projekteinsätze über den deutschsprachigen Raum hinaus wird man hier wohl deutlich weniger oft finden, als bspw. bei den anderen Beratungen.

Was meint ihr zu meinem "Ranking" und den einzelnen Argumenten? Bitte nicht einfach "Never Go Berger" raushauen, sondern eine Begründung liefern, das nützt sonst niemandem etwas... Würde mich vor allem über aktuelle Erfahrungen bzw. Einschätzungen von Beratern freuen, den O-Ton und Hörensagen der Foren aus 2014 kenne ich bereits.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ich habe Berger nie von innen gesehen, habe aber aus folgenden Gründen ein eher negatives Bild von Berger:

Allgemeines Hörensagen:

  • harte Projekte mit verhältnismäßig viel Wochenendarbeit / mehr work hard als work smart
  • die bekannten Probleme der jüngeren Vergangenheit (Braindrain, Tagessatz-Dumping, Probleme in mehreren Branchen, gescheiterte Übernahmeverhandlungen)

Eigene Erfahrung aus dem Leben eines T3-Beraters:

  • die Kollegen, die von uns zu Berger sind oder andersherum, sind in meinen Augen überwiegend Unsympathen
  • Ich kenne mehrere Leute, die bei uns kein Offer bekommen haben oder niemals eine Beförderung erhalten haben und dann zu Berger sind. Das sehe ich nicht gerade als Qualitätsmerkmal
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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Also inhaltlich ist Berger sicher top und kann in Deutschland bestimmt in allen Bereichen mithalten.

Ich möchte dir nur 2 Aspekte zu bedenken geben:

1.

Ich war in der gleichen Situation wie du und habe auch gedacht: Ach so schlimm kann das dort ja nicht sein. Wer braucht schon eine positive Arbeitsatmosphäre und eine soziale Führungskultur.

Dann war ich dort und habe schnell gemerkt woher "never go Berger" kommt. Geh einfach mal auf Glassdor und nimm dir Zeit einen Großteil der ganzen Bewertungen zu lesen. Dann lies dir mal die Bewertungen von Bain und BCG durch. Wenn man ehrlich zu siCh selbst ist wird man erkennen, daß bei Berger irgendetwas nicht stimmt. Ich hab das damals auch nicht wahrhaben wollen.

Natürlich ist es auch Typensache, aber auch bei mir im StudienkReis zeigt sich: bei MBB kann es schon vorkommen, dass die Leute danach keinen Bock mehr auf Beratung generell haben, aber die die mit den Arbeitszeiten klar kommen sind meistens recht positiv auf den Laden zu sprechen bei dem sie waren. Bei Berger spaltet es sich da eher in Leute, die es da echt gut fanden und Leute die explizit keinen Bock mehr auf Berger haben.

  1. Ich habe bisher so gut wie keinen getroffen, der die Wahl zwischen Berger und MBB hatte und sich für Berger entschieden hat. Viele, die dort einsteigen haben die Wahl zwischen Berger und ne nicht Strategieberatung oder ne anderen Tier 2.

Das ist ja jetzt nicht so schlimm an sich, aber es gibt dir vllt eine Perspektive, was die Tier 1/2 Frage in deinem Thread Thema angeht.

Wenn es also nur bei Berger ein Angebot hast und unbedingt Top Beratung machen willst dann go for it. Bei einem MBB Angebot würde ich mir das nochmal überlegen.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

War letztes Jahr im Praktikum bei Berger.

Sicher keine schlechte Adresse aber folgende Punkte sind mir negativ aufgestoßen:

  • Extremer Kostendruck bei Reisekosten (z.B. 2. Klasse ICE, keine Flüge FRA-MUC, Eco-Flug in die USA,etc.)
  • Sehr hohe Fluktuation auf PM und Partnerlevel
  • relativ schwacher globaler Footprint (v.a. in den USA)
  • relativ undurchsichtiges Leave-Programm (wer darf jetzt promovieren? Jeder oder nur die Top-Performer)
  • das Gehalt ist doch etwas weniger als bei den anderen Beratungen (allen voran S&)
  • Hab wirklich zwei sehr komisch PMs gehabt. Das mag Zufall sein aber ich war froh, als ich nicht mehr für die beiden PMs arbeiten musste

Ansonsten stimme ich einen Pro-Argumenten zu. Allerdings ist Roland Berger definitiv nicht meine erste Wahl zum Einstieg

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Einige gute Argumente bis jetzt aber wenn du glaubst Berger ist Umsatztechnisch auf 3 oder 4, wieso ist Bain dann für dich klar Tier 1 in DE? Finden ja außerhalb von PE, Retail, Insurance etc nicht statt.

Zum Vorposter, da muss man stark aufpassen in welchem Bereich man ist. Habe noch nie von Bahn 2. Klasse gehört, FRA-MUC ist definitv freigegeben, Fluktuation stark CC abhängig, bei Restructuring unter 10% im letzten Jahr, Eco Flug ins außereuropäische Ausland wirklich nur nach Bitte vom Partner wenn das Projekt ein Invest ist, def. kein Standard.
Bester Punkt dann vor allem Gehalt, da liegt Berger on par mit BCG, also über McK, ATK, OW und fast gleich mit Bain. S& liegt eben durch die 13k für den Dienstwagen weit vor allen ^^
Alles in allem ist Roland Berger die def. #1/2 Wahl bei Automotive und Restructuring, in anderen Bereichen hinter BCG und McKinsey und je nach Industrie sicherlich auch mal S& und Bain. Generell sehr deutsch geführtes Unternehmen, also Dick auf die Kacke hauen ist da jetzt nicht immer das Mantra außerhalb von dem was man an Gerüchten aus der Restruc hört ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Das mit den PMs war bei mir und 2 Freunden von mir auch so. Mir scheinen oft gerade die unsympathischen ohne jegliche Führungskompetenz früher befördert zu werden. Viele die mir als super unsympathisch und unauthentisch aufgefallen sind vor einem Jahr sind jetzt PM. Alle die ich auf persönlicher Ebene angenehm und sympathisch fand drehen jetzt eine Runde als SC oder sind raus.

Auch der Leave scheint dort sehr sporadisch nur möglich zu sein.

Was mit auch noch negativ aufgestoßen ist zur Kultur:

-Office Friday ist nicht offiziell angestrebt und wird oft nicht gelebt.
-Grade außerhalb von MUC ist eigentlich keine Office Kultur vorhanden und jeder werkelt in sterilen Konferenzräugen vor sich hin
-80 % der Consultants mit denen Ich geredet habe waren unzufrieden mit Bonus oder Beförderung oder Firmenpolitik. Man hat den Führungsdruck und die Ellenbogengesellschaft in jeder Situation mit den Partnern fast "riechen" können.
-Der Laden ist in manchen Bereichen sehr hierarchisch.

Reisekosten waren bei mir noch entspannter, was ICE angeht. Und auch Business Flüge wurden noch fleißig genutzt.

Lounge Gast schrieb:

War letztes Jahr im Praktikum bei Berger.

Sicher keine schlechte Adresse aber folgende Punkte sind mir
negativ aufgestoßen:

  • Extremer Kostendruck bei Reisekosten (z.B. 2. Klasse ICE,
    keine Flüge FRA-MUC, Eco-Flug in die USA,etc.)
  • Sehr hohe Fluktuation auf PM und Partnerlevel
  • relativ schwacher globaler Footprint (v.a. in den USA)
  • relativ undurchsichtiges Leave-Programm (wer darf jetzt
    promovieren? Jeder oder nur die Top-Performer)
  • das Gehalt ist doch etwas weniger als bei den anderen
    Beratungen (allen voran S&)
  • Hab wirklich zwei sehr komisch PMs gehabt. Das mag Zufall
    sein aber ich war froh, als ich nicht mehr für die beiden PMs
    arbeiten musste

Ansonsten stimme ich einen Pro-Argumenten zu. Allerdings ist
Roland Berger definitiv nicht meine erste Wahl zum Einstieg

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

An sich ein echt guter Beitrag, aber:

Umsatz ist halt nicht alles. Bei den Tiers geht es ja um Prestige und viele weitere Faktoren.

Lounge Gast schrieb:

Einige gute Argumente bis jetzt aber wenn du glaubst Berger
ist Umsatztechnisch auf 3 oder 4, wieso ist Bain dann für
dich klar Tier 1 in DE? Finden ja außerhalb von PE, Retail,
Insurance etc nicht statt.

Zum Vorposter, da muss man stark aufpassen in welchem Bereich
man ist. Habe noch nie von Bahn 2. Klasse gehört, FRA-MUC ist
definitv freigegeben, Fluktuation stark CC abhängig, bei
Restructuring unter 10% im letzten Jahr, Eco Flug ins
außereuropäische Ausland wirklich nur nach Bitte vom Partner
wenn das Projekt ein Invest ist, def. kein Standard.
Bester Punkt dann vor allem Gehalt, da liegt Berger on par
mit BCG, also über McK, ATK, OW und fast gleich mit Bain.
S& liegt eben durch die 13k für den Dienstwagen weit vor
allen ^^
Alles in allem ist Roland Berger die def. #1/2 Wahl bei
Automotive und Restructuring, in anderen Bereichen hinter BCG
und McKinsey und je nach Industrie sicherlich auch mal S&
und Bain. Generell sehr deutsch geführtes Unternehmen, also
Dick auf die Kacke hauen ist da jetzt nicht immer das Mantra
außerhalb von dem was man an Gerüchten aus der Restruc hört ;)

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

November 2016 gab es eine Anweisung, dass FRA-MUC nicht mehr geflogen werden darf.

  1. Klasse + Eco auf Interkonti Flügen kommt in letzter Zeit immer häufiger vor. Mein Eindruck ist, dass sich Roland Berger viele Aufträge mit extrem niedrigen Tagessätzen sichert. Ich hab während meiner Zeit auch einige Angebote gesehen, bei denen Expenses nicht an den Kunden weitergegeben werden sondern pauschal abgegolten sind.

Das habe ich sonst noch nie gesehen bei einer anderen Beratung. Ich sehe RB durchaus sehr kritisch.

Fluktuation in meinem Competence-Center kann ich durchaus bestätigen.

Lounge Gast schrieb:

Einige gute Argumente bis jetzt aber wenn du glaubst Berger
ist Umsatztechnisch auf 3 oder 4, wieso ist Bain dann für
dich klar Tier 1 in DE? Finden ja außerhalb von PE, Retail,
Insurance etc nicht statt.

Zum Vorposter, da muss man stark aufpassen in welchem Bereich
man ist. Habe noch nie von Bahn 2. Klasse gehört, FRA-MUC ist
definitv freigegeben, Fluktuation stark CC abhängig, bei
Restructuring unter 10% im letzten Jahr, Eco Flug ins
außereuropäische Ausland wirklich nur nach Bitte vom Partner
wenn das Projekt ein Invest ist, def. kein Standard.
Bester Punkt dann vor allem Gehalt, da liegt Berger on par
mit BCG, also über McK, ATK, OW und fast gleich mit Bain.
S& liegt eben durch die 13k für den Dienstwagen weit vor
allen ^^
Alles in allem ist Roland Berger die def. #1/2 Wahl bei
Automotive und Restructuring, in anderen Bereichen hinter BCG
und McKinsey und je nach Industrie sicherlich auch mal S&
und Bain. Generell sehr deutsch geführtes Unternehmen, also
Dick auf die Kacke hauen ist da jetzt nicht immer das Mantra
außerhalb von dem was man an Gerüchten aus der Restruc hört ;)

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Und da sind wir beim größten Problem. Prestige ist sowas von egal, das ist reine PR für Studenten. McKinsey hat das natürlich weil Sie ein unschlagbares Netzwerk haben. Aber diese denke zwischen BCG v.s. XY etc, die findet nur an der Uni statt. Im Einkauf denkt keiner darüber nach ob das jetzt Tier 1 2 oder 4 ist. Historisch immer basierend auf Pitch und Partner Connections und heutzutage auch stark preis fokussiert, weswegen die Tätigkeiten in der Industrie ja eh vor die Hunde gehen, wenn man selbst bei McKinsey schon PMO Zeugs machen darf...

Man sollte sich von diesem Gedanken mal frei machen und danach wählen was der beste fit für jeden selbst ist. McK above all, BCG meist auch, danach stark Industrie und Land abhängig (außerhalb der USA, in denen btw die BIG 4 auch nen wesentlich krasseres Standing haben als hier)

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ich bin schon ein paar Jahre bei Berger raus (und jetzt in der Industrie), aber ich geh mal davon aus, dass sich die Kultur nicht nachhaltig geändert hat. Wobei Kultur schon das Thema ist, denn die ist bei Berger vor allem extrem heterogen, was meiner Meinung nach an der starken Competence-Center-Bindung liegt. Soll heißen die Unterschiede zwischen sagen wir mal Restrukturierung und Konsumgüter sind vermutlich genauso groß wie zwischen Restrukturierung und S&. Entsprechend heterogen ist Arbeitsatmosphäre. Heißt aber auch: wenn Du einen guten Eindruck von dem Team hast, in dem Du anfangen sollst, dann sind das tatsächlich die Leute mit denen Du arbeiten wirst.

Das Thema Internationale Projekteinsätze sehe ich (auch aus eigener Erfahrung) anders. Der Vorteil ist, dass Du in der Zentrale sitzt - das heißt wenn irgendwo international Expertise gebraucht wird, wird das in der Regel aus Deutschland heraus bedient. Ich selbst hab ca. 50% meiner Berger-Zeit im Ausland verbracht, das ist aber sehr CC-abhängig.

Dass es mehr Wochenendarbeit gibt als bei anderen Beratern, kann ich nicht bestätigen. Grade in Deutschland ist das (mit der Ausnahme Restrukturierung) eigentlich die Ausnahme und ich hatte nicht den Eindruck, dass das bei Freunden, die bei BCG, ATK oder OW waren, seltener vorkommt.

Was Berger etwas speziell macht ist die sehr stark ausgeprägte "hands on" Mentalität (und das zieht sich eigentlich durchs ganze Unternehmen), das heißt Berger bevorzugt oft eine schnelle, pragmatische Lösung zu finden und dann auch umzusetzen, statt besonders raffinierte Konzepte auszuarbeiten. Zeigt sich auch in den Beraterstudien, wo Berger bei Strategieentwicklung eher schlecht abschneidet, aber unter Umsetzung sehr gut.

Das hat auch Auswirkungen auf die Exits - es finden sich relativ viele, die auf Geschäftsführerpositionen (oder ähnliches) im Mittelstand wechseln (wo diese Mentalität gut ankommt), während Großkonzerne eher unterrepräsentiert sind. Ich habe auch den Eindruck, dass der Anteil der Gründer relativ hoch ist, das ist aber subjektiv.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Gibt's hier weitere insights? Warum wird bei Restructuring/M&A immer zu den anderen Competence Centern unterschieden?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Weil die Restru eben eine ganz eigene Kultur hat.
Du bist dort nunmal immer im Feuerwehr Modus, viel Arbeit, harte Arbeit und Druck das Unternehmen umzudrehen, dafür aber auch play hard, viele Kollegen lassen dann gerne mal Dampf ab. Wems fachlich liegt und wer work hard play hard mag, der ist da sicherlich gut angebracht. Allerdings ist dieser Bereich eben auch der der für ein gewisse Berger Image gesorgt hat, Automotive ist da etwas ähnlich.

Gehst du zu anderen CCs sind diese kleiner, haben eine eigene Kultur und Herangehensweise da es ja hier keine Projektüberschneidungen gibt ;) Selbst in den CCs unterscheidet sich das öfters mal, sowohl bei großen wie Automotive als auch kleinere CCs.

Generell ist vieles was hier steht richtig aber man muss auch deutlich sagen, wer langfristig in Deutschland bzw. für Deutsche Unternehmen arbeiten will und gerne auch mal den Mittelstand betreut, der sollte sich def. bei Berger bewerben und in den Interviews schauen ob das was ist.

Meines Wissens nach ist Berger in Deutschland doppelt so groß wie Bain und war ja lange Zeit auch vor BCG, aktuell ws Umsatz technisch nicht, aber dafür wie oben beschrieben profitierst du eben bei nem deutschen HQ staffing technisch sicherlich

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ein erfahrener Praktiker zum Thema MUC-FRA:

FFM-Innenstadt-> Flughafen ca. 25-35min
ggf. Parkhaus 5-10min bis zum Security Check
Security 5-15min, manchmal 20-30
20min vor Abflug am Gate - bei Gate 11-22 kein Thema, ab dann Eilschritt
45min Flugzeit
5-10 min vom Flieger zum Taxi (ggf Gepäckband)
60km Autofahrt

Ich reise FFM-MUC nur noch 1. Klasse Bahn, da ich an einem Stück in Ruhe arbeiten oder ruhen kann. Solange man nicht Meetings am MUC Flughafen hat oder weiterfliegt in FFM, schlägt der ICE vom Komfort her den Flieger.

Ausnahme zu o.g. Aussagen: Neuberater bis zum 3. Lehrjahr, da kommt es im Freundeskreis noch komisch an, wenn man mit der Bahn fahren "muss" und die Geschichten aus der "Lounge" (i.d.R. FF/Business, nicht Senator) beeindrucken noch.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Danke für die Erläuterung. Hatte eigentlich das Gefühl, dass es nach dem "rebranding" wieder bergauf geht.
Für mich klingt das so, als würdest du RB als international nicht wettbewerbsfähig sehen?

Dachte diese Mittelstand-Projekte sind eher was für T3 wie Ebner Stolz etc...

Lounge Gast schrieb:

Weil die Restru eben eine ganz eigene Kultur hat.
Du bist dort nunmal immer im Feuerwehr Modus, viel Arbeit,
harte Arbeit und Druck das Unternehmen umzudrehen, dafür aber
auch play hard, viele Kollegen lassen dann gerne mal Dampf
ab. Wems fachlich liegt und wer work hard play hard mag, der
ist da sicherlich gut angebracht. Allerdings ist dieser
Bereich eben auch der der für ein gewisse Berger Image
gesorgt hat, Automotive ist da etwas ähnlich.

Gehst du zu anderen CCs sind diese kleiner, haben eine eigene
Kultur und Herangehensweise da es ja hier keine
Projektüberschneidungen gibt ;) Selbst in den CCs
unterscheidet sich das öfters mal, sowohl bei großen wie
Automotive als auch kleinere CCs.

Generell ist vieles was hier steht richtig aber man muss auch
deutlich sagen, wer langfristig in Deutschland bzw. für
Deutsche Unternehmen arbeiten will und gerne auch mal den
Mittelstand betreut, der sollte sich def. bei Berger bewerben
und in den Interviews schauen ob das was ist.

Meines Wissens nach ist Berger in Deutschland doppelt so groß
wie Bain und war ja lange Zeit auch vor BCG, aktuell ws
Umsatz technisch nicht, aber dafür wie oben beschrieben
profitierst du eben bei nem deutschen HQ staffing technisch
sicherlich

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Bin nicht der ursprüngliche Verfasser des Beitrags. Viel mehr bin ich Absolvent, der sich auch aktuell in der Bewerbungsphase (für Praktika) befindet und sich etwas mit dem Thema beschäftigt hat - die Berater hier mögen mich gerne korrigieren/ergänzen, eure Einschätzungen sind auch für mich von Interesse.

Ich habe seine Ausführungen, auch vor dem Eindruck den ich selbst von Roland Berger habe, eher so aufgefasst:

RB ist - und bleibt vermutlich auch - eine europäische Beratung. Es gibt kaum einen Footprint in den USA, aber dafür umso stärker in Asien. Das hat wenig mit Wettbewerbsfähigkeit zu tun als vielmehr mit dem geografischen Scope und der Positionierung, den/die man seit Unternehmensgründung verfolgt hat. Für eine große Expansion nach USA ist es jetzt mMn auch zu spät, hier hat die amerikanische Konkurrenz schon den Markt gedeckt / RB damals einfach verschlafen.

Daher meinte der Vorposter ja vermutlich auch, dass man sich Berger anschauen sollte, wenn man sich den Berufseinstieg und Karriere langfristig in DE vorstellen kann. Die Bekanntheit und Reputation genießt RB eben in Deutschland, Zentraleuropa und Asien, und eher weniger in den angelsächsischen Ländern, die von den Amerikanischen Beratungen dominiert werden. Gut möglich bzw. sehr wahrscheinlich hast du schlechtere Exitchancen wenn du es von RB in New York versuchst als wenn du es von Strategy& oder auch Oliver Wyman versuchst. In Deutschland ist deren, allen voran ATK und OW, Footprint aber nochmal erheblich kleiner als der von RB. Daher vielleicht auch der Ratschlag, sich bei der Entscheidung weniger global als vielmehr regional die Möglichkeiten bei einer Beratung anzuschauen.

Klar, bei RB wirst du vermutlich nicht so einfach nach USA, Südamerika, vielleicht auch Asien kommen, wie das bei den Amerikanern der Fall ist, die ja auch in fast jedem Land ihre Vertretungen haben. Wenn du allerdings weißt, dass du für deutsche Unternehmen in Deutschland und Nachbarländer während der Beraterzeit und nach Exit arbeiten willst, dann ist bist du als RB-Berater genauso gut positioniert wie von allen anderen T2-Beratungen.

Was den Mittelstand angeht: Ich glaube kaum, dass sich irgendeine Beratung, auch nicht MBB, leisten kann, Projekte bei Mittelständlern abzulehnen. Der Mittelstand ist das, was die deutsche Wirtschaft am Laufen hält - dementsprechend gibt es hier einen Riesen Markt, und in diesem Markt ist nicht nur RB aktiv. Klar, bei DAX-Strategieprojekten werden wohl MBB eine dominierende Rolle spielen, aber ich glaube kaum dass sich RB im deutschen Markt viel zu den anderen T2-Beratungen schenkt - wenn überhaupt. Mittelstand ist ja auch nicht nur die 100-Mann-Provinz-Anlagenwerkstatt, sondern das können auch gut internationale Semi-Konzerne wie Trumpf oder Mahle sein. Für die Liga darunter kommt dann schon eher T3 in Betracht.

Grundsätzlich habe ich von Roland Berger aber auch den Eindruck, dass es wieder spürbar bergauf geht. Wie man hört, wächst Roland Berger (wie eigentlich alle Beratungen) und insbesondere Automotive und Restructuring sind die Top-CCs, die es auch mit MBB aufnehmen können (vermutlich so, wie es auch OW bei FS-Themen und S&/ATK bei Operations mit MBB aufnehmen können).

Lounge Gast schrieb:

Danke für die Erläuterung. Hatte eigentlich das Gefühl, dass
es nach dem "rebranding" wieder bergauf geht.
Für mich klingt das so, als würdest du RB als international
nicht wettbewerbsfähig sehen?

Dachte diese Mittelstand-Projekte sind eher was für T3 wie
Ebner Stolz etc...

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Kurze Frage, ist das Deine subjektive Einschätzung von Berger, die Du Dir aufgrund von "Hörensagen" gebildet hast oder hast Du die Infos aus erster Hand?
Klingt für mich nach ersterem...

Lounge Gast schrieb:

Bin nicht der ursprüngliche Verfasser des Beitrags. Viel mehr
bin ich Absolvent, der sich auch aktuell in der
Bewerbungsphase (für Praktika) befindet und sich etwas mit
dem Thema beschäftigt hat - die Berater hier mögen mich gerne
korrigieren/ergänzen, eure Einschätzungen sind auch für mich
von Interesse.

Ich habe seine Ausführungen, auch vor dem Eindruck den ich
selbst von Roland Berger habe, eher so aufgefasst:

RB ist - und bleibt vermutlich auch - eine europäische
Beratung. Es gibt kaum einen Footprint in den USA, aber dafür
umso stärker in Asien. Das hat wenig mit Wettbewerbsfähigkeit
zu tun als vielmehr mit dem geografischen Scope und der
Positionierung, den/die man seit Unternehmensgründung
verfolgt hat. Für eine große Expansion nach USA ist es jetzt
mMn auch zu spät, hier hat die amerikanische Konkurrenz schon
den Markt gedeckt / RB damals einfach verschlafen.

Daher meinte der Vorposter ja vermutlich auch, dass man sich
Berger anschauen sollte, wenn man sich den Berufseinstieg und
Karriere langfristig in DE vorstellen kann. Die Bekanntheit
und Reputation genießt RB eben in Deutschland, Zentraleuropa
und Asien, und eher weniger in den angelsächsischen Ländern,
die von den Amerikanischen Beratungen dominiert werden. Gut
möglich bzw. sehr wahrscheinlich hast du schlechtere
Exitchancen wenn du es von RB in New York versuchst als wenn
du es von Strategy& oder auch Oliver Wyman versuchst. In
Deutschland ist deren, allen voran ATK und OW, Footprint aber
nochmal erheblich kleiner als der von RB. Daher vielleicht
auch der Ratschlag, sich bei der Entscheidung weniger global
als vielmehr regional die Möglichkeiten bei einer Beratung
anzuschauen.

Klar, bei RB wirst du vermutlich nicht so einfach nach USA,
Südamerika, vielleicht auch Asien kommen, wie das bei den
Amerikanern der Fall ist, die ja auch in fast jedem Land ihre
Vertretungen haben. Wenn du allerdings weißt, dass du für
deutsche Unternehmen in Deutschland und Nachbarländer während
der Beraterzeit und nach Exit arbeiten willst, dann ist bist
du als RB-Berater genauso gut positioniert wie von allen
anderen T2-Beratungen.

Was den Mittelstand angeht: Ich glaube kaum, dass sich
irgendeine Beratung, auch nicht MBB, leisten kann, Projekte
bei Mittelständlern abzulehnen. Der Mittelstand ist das, was
die deutsche Wirtschaft am Laufen hält - dementsprechend gibt
es hier einen Riesen Markt, und in diesem Markt ist nicht nur
RB aktiv. Klar, bei DAX-Strategieprojekten werden wohl MBB
eine dominierende Rolle spielen, aber ich glaube kaum dass
sich RB im deutschen Markt viel zu den anderen T2-Beratungen
schenkt - wenn überhaupt. Mittelstand ist ja auch nicht nur
die 100-Mann-Provinz-Anlagenwerkstatt, sondern das können
auch gut internationale Semi-Konzerne wie Trumpf oder Mahle
sein. Für die Liga darunter kommt dann schon eher T3 in
Betracht.

Grundsätzlich habe ich von Roland Berger aber auch den
Eindruck, dass es wieder spürbar bergauf geht. Wie man hört,
wächst Roland Berger (wie eigentlich alle Beratungen) und
insbesondere Automotive und Restructuring sind die Top-CCs,
die es auch mit MBB aufnehmen können (vermutlich so, wie es
auch OW bei FS-Themen und S&/ATK bei Operations mit MBB
aufnehmen können).

Lounge Gast schrieb:

Danke für die Erläuterung. Hatte eigentlich das Gefühl,
dass
es nach dem "rebranding" wieder bergauf geht.
Für mich klingt das so, als würdest du RB als
international
nicht wettbewerbsfähig sehen?

Dachte diese Mittelstand-Projekte sind eher was für T3 wie
Ebner Stolz etc...

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Bin kein RB-Berater, aber wenn man hier die klassischen Strategieberatungen clustert und nur auf den Deutschen Markt schaut, dann ist RB > Bain, Strategy&, OW und ATK. Als ich mich noch für meine ersten Consulting-Praktika bewarb sprach man noch von MBBB :)

In Hinblick aufs employer branding haben die letzten 5 Jahre krasse Spuren bei RB hinterlassen, lasst euch aber davon nicht blenden.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Exakt, ws eine der besten bzw objektivsten Beiträge seit langem hier, so in etwa war das gemeint!

Das RB ws niemals in den USA groß bzw so groß wie die Konkurrenz werden wird liegt auf der Hand, ein starker Zuwachs wäre hier eig nur durch viele Projekte für ausländische Firmen dort zeitnah möglich vermutlich.

Aber hier gilt ja, 90% der Bewerber die ich kenne möchten weder in den USA arbeiten noch dort leben langfristig, insofern ist die Relevanz dieser Erkenntnis für viele gegen 0 (was sie nicht davon abhält sie trotzdem in die final Entscheidung mit einzubeziehen :D

Ansonsten kannst du bei RB in Europa aber auch China + ASEAN sicherlich viel machen (Automotive, Industrial Products etc) oder sehr viel im nahen Osten (Public Sector & Infrastructure). Restru ist sowieso eher Deutschland/Europa fokussiert.

Der Vorposter hat auch Recht was das Standing angeht, kann man sich ja einfach FTE Zahlen in DACH anschauen, da hat man Richtung 1500 bei McK, bisschen weniger bei BCG, ca. 1200 bei Berger und eher 600-800 bei folgenden (Bain, S&). ATK aufgrund aktueller Situation und Wyman aufgrund des funktionellen Fokus würde ich da jetzt mal nicht als Vergleichspunkt nehmen.

Heißt für jeden Bewerber man sollte sich einfach überlegen was man möchte. Wer eine frühe Spezialisierung will kann sowieso nur zu RB oder McK in eins der CCs gehen und sollte das ws auch. Wer Automotive oder Restru machen will ebenfalls, da spielt RB nämlich immernoch klar um den ersten Platz, meiner Meinung nach hat es den in beiden Bereichen auch, da McK bei VW wohl auf längere Zeit nichtmehr in der Gunst steht.

Das gleiche gilt für Infrastrucutre, Public Services, EPHT, sehr sehr gute Bereiche bei denen man teils #1 ist (UAE Infrastructure) oder zumindest mit McK und BCG mitspielt in Europa, China.

Bei allen anderen CCs wäre es ws ne klare Kultur Entschiedung, hier sind andere einfach stärker und gerade in Zeiten der vielen PMO und Workload Push Projekte sollte man da vllt. genau schauen wo man hingeht und am ehesten interessante Projekte macht.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Aus meinem Jahrgang sind eher die mittelmäßigeren Leute zu Berger gegangen. Bezweifle, dass es eine "Entscheidung" gab zwischen Berger und MBB. Alle guten zu BCG oder Bain. Top Leute McK. Leute, die sich aus Gründen für T2 entschieden haben nie Berger.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Recht gute Zusammenfassung, kleine Anmerkung: Berger hat den Einstieg in den USA nicht verschlafen sondern durfte als Tochter der Deutschen Bank bis 1999 aufgrund des Glass-Steagall Act nicht in den USA tätig sein - dann gab es sowohl den Management-Buy-Out bei Berger, als auch die Modifikation des Glass-Steagall Act.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

By the Way Leute: Wer ist denn eigentlich führend in klassischer Managementstrategie? Marketing, Orga und Führung?

Bzw. wie performt da Roland Berger?

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Denke da ist McK klar führend!
Berger hat aber auch einige gute Partner, haben ein spezielles Team dafür und dort auch einen sehr regierungsnahen Partner der da viel unterwegs ist.

Aber marketing orga und führung gehört nicht zusammen ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Kurze Frage, ist das Deine subjektive Einschätzung von Berger, die Du >Dir aufgrund von "Hörensagen" gebildet hast oder hast Du die Infos >aus erster Hand?
Klingt für mich nach ersterem...

Wie bereits gesagt, ich bin Absolvent und kein Berater. Einen objektiven Eindruck wirst du auch von kaum einem bekommen, da jeder so seine Lieblingsberatung hat (abhängig davon, wo man im Praktikum war / genommen wurde / gerade arbeitet). Das ist auch das, was ich von Beratern bei Recruitingevents zu Berger gehört habe.

Aus meinem Jahrgang sind eher die mittelmäßigeren Leute zu Berger gegangen. Bezweifle, dass es eine "Entscheidung" gab >zwischen Berger und MBB. Alle guten zu BCG oder Bain. Top Leute McK. Leute, die sich aus Gründen für T2 entschieden haben >nie Berger.

Eine Entscheidung zwischen Berger und MBB gibt es auch nicht. Das ist doch eine klare Sache (zumindest für die allermeisten), dass man zu MBB geht. Die Frage stellt sich hier eher für T2. War selbst an einer dt. Target-Uni, und kann dir insofern zustimmen, dass alle zu T2 gehen, die nicht bei MBB landen konnten (insofern stellt sich auch weniger die Frage, ob die Leute wirklich mittelmäßig sind oder es einfach nicht für MBB gereicht hat).

Innerhalb der T2 Leute konnte ich da aber keinen Unterschied feststellen, wer jetzt zu RB, ATK, oder OW gegangen ist. Was bei den Amerikanern eben zieht, ist die Aussicht auf internationale Projektarbeit ohne Kompromisse, dieser klassische Berater-Lifestyle mit Interkontinentalflügen und asiatischen/amerikanischen/spanischen/XY Kollegen auf einem Team, den man bei RB vielleicht nur in abgeschwächter Form findet. Da ist dann das bessere Standing von RB auf dem deutschen Markt eher Nebensache.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Klar, hab die drei Segmente schnell reingetippt.
Auch meiner Sicht sehe ich da nur McK, RB, S& und die Hidden Champions. OW macht überwiegend FS; Bain PE & Co, ATK überwiegend Operations.

Wie seht ihr das?
Wo sind thematische Schwerpunkte einzelner Tier 1 und 2?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Bei Strategie sind McK und BCG klar führend. Sind eigentlich die einzigen, die bei Strategieprojekten in der Regel für den Pitch gesetzt sind. Bei Berger hängt es vom Bereich ab, in Bereichen wie z.B. Auto oder Handel wird Berger sicher auch für Strategie angefragt, bei Banken eher nicht.

Für Marketing/Sales gibt es viele Boutiquen (SKP, Homburger, ?) und teilweise spielen da auch die Werbeagenturen mit und das mit viel niedrigeren Tagessätzen weshalb das für klassische Managementberater ein schwieriges Feld ist - Berger ist da aber vergleichsweise gut aufgestellt.

Reine Orgaprojekte sind selten - Orga ist häufig entweder eine Folge von Strategie, Kostensenkungen oder einem Merger. Bei Kostensenkung ist Berger gut aufgestellt, führend sicher McK und wenn es ins operative geht ATK. Bei PMI ist Berger eher schwach - da würde ich auch wieder McK und BCG sehen.

Lounge Gast schrieb:

By the Way Leute: Wer ist denn eigentlich führend in
klassischer Managementstrategie? Marketing, Orga und Führung?

Bzw. wie performt da Roland Berger?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Sehe ich ähnlich, und durch die Größe machst du natürlich bei den großen auch nicht nur Strategie (vllt. 20-30% der Projekte?!) Sondern auch viele andere Bereiche und teilweise auchmal etwas magere Kost, PMO z.b.

Wem das besonders wichtig ist, der sollte sich neben MBB auch mal kleinere Fokussierte Beratungen anschauen, also wie gesagt Marketing etc SKP natürlich, und im High Level Strategy Bereich defintiv SSCO, Projekttechnisch sehr stark unterwegs aber natürlich nicht Ansatzweise die Brand und Exit Szenarien wie die großen Player und lokal fokussiert.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Wobei SKP als Marketing Beratung zu bezeichnen ... SKP macht zum großen Teil nur Pricing Projekte, was mit dem klassischen Marketing eher wenig zu tun hat.

Lounge Gast schrieb:

Sehe ich ähnlich, und durch die Größe machst du natürlich bei
den großen auch nicht nur Strategie (vllt. 20-30% der
Projekte?!) Sondern auch viele andere Bereiche und teilweise
auchmal etwas magere Kost, PMO z.b.

Wem das besonders wichtig ist, der sollte sich neben MBB auch
mal kleinere Fokussierte Beratungen anschauen, also wie
gesagt Marketing etc SKP natürlich, und im High Level
Strategy Bereich defintiv SSCO, Projekttechnisch sehr stark
unterwegs aber natürlich nicht Ansatzweise die Brand und Exit
Szenarien wie die großen Player und lokal fokussiert.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Laut Firmen PPT machen Sie so 30% Pricing 30% Marketing 20% Vertrieb und 20% Strategie.

Die Aussage war auch eher im Zusammenhang mit Projekt Fokus gemeint. Also wer Marketing, Pricing, Sales etc machen will sollte da schon zu McK in das sonder programm, BCG oder SKP gehen, die sind da einfach national und international extrem stark.

Gleich gilt für high level strategy bei SSCO usw.

Im USA Urlaub kann man dafür vor relativ wenigen Leuten an der Bar mit seiner Firma posen aber inhaltlich nicht zu vernachlässigen

Lounge Gast schrieb:

Wobei SKP als Marketing Beratung zu bezeichnen ... SKP macht
zum großen Teil nur Pricing Projekte, was mit dem klassischen
Marketing eher wenig zu tun hat.

Lounge Gast schrieb:

Sehe ich ähnlich, und durch die Größe machst du
natürlich bei
den großen auch nicht nur Strategie (vllt. 20-30% der
Projekte?!) Sondern auch viele andere Bereiche und
teilweise
auchmal etwas magere Kost, PMO z.b.

Wem das besonders wichtig ist, der sollte sich neben MBB
auch
mal kleinere Fokussierte Beratungen anschauen, also wie
gesagt Marketing etc SKP natürlich, und im High Level
Strategy Bereich defintiv SSCO, Projekttechnisch sehr
stark
unterwegs aber natürlich nicht Ansatzweise die Brand und
Exit
Szenarien wie die großen Player und lokal fokussiert.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Banal hier in den Thread rein-gefragt: Was ist an SSCO so besonders? Und warum High-Level Strategy?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

haben ein super Netwerk, Top Track Record, sind smarte Jungs/Mädels und machen daher auch die Top Projekte. Anteil an Strategieprojekten definitiv höher als bei den großen Beratungen... Haben natürlich aber auch nicht den Druck, täglich 1000+ Consultants beim Kunden zu verkaufen ;-) und müssen daher auch nicht permanent in jedem großen Konzern vertreten sein (Stichwort: dedicated Partners bei den Kunden - McK oder BCG)

Lounge Gast schrieb:

Banal hier in den Thread rein-gefragt: Was ist an SSCO so
besonders? Und warum High-Level Strategy?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Bezahlung ist besonders. Ansonsten haben sie auch meiner Erfahrung eher Nachteile, da durch die Größe wenig Rücksicht auf industriepräferenzen genommen werden kann.

Aber angeblich machen sie viel Strategie. Habe ich zu meiner Zeit da auch nicht übermäßig gesehen.

Lounge Gast schrieb:

Banal hier in den Thread rein-gefragt: Was ist an SSCO so
besonders? Und warum High-Level Strategy?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Also Berger hat eine spezielle Unternehmenskultur. Wer zu Bain oder BCG kann, geht eher zu den beiden. Jemand der sich bei RB oder MBB für RB entscheidet, ist mir bisher noch nicht untergekommen.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ist jetzt bisschen Off Topic aber vllt in Short:

Ähnlich wie andere kleine-kleinere Anbieter für einzelne Industrien (sprich OC&C, Alix, ehem. Management Engineers, usw) bieten die eben C-Level Tier 1 Projects, während du bei den großen auch mal längere/größere Org/PMO oder anderweitig öde Projekte machst die für die im großen und Ganzen Kappa bedingt gut passen, nen Invest sind o.ä.

Hast du aufgrund der Größe und durchgängig hohen Tagessätze bei denen nicht, wirst dann aber auch natürlich seltener Dax 30 CEO oder PE Analyst in New York mit Harvard MBA ;P

Lounge Gast schrieb:

Banal hier in den Thread rein-gefragt: Was ist an SSCO so
besonders? Und warum High-Level Strategy?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Pauschal/international, allerdings kompletter Schwachsinn für jmd. der Automotive oder Restru machen will, finden gerade BCG und Bain relativ gesehen gar nicht statt. In anderen Bereichen sicherlich treffend, aber wer langfristig bei VW o.ä. landen will, hat zwar keinen Nachteil bei Bain oder BCG (weil smarte Leute) aber saß als Berger Automotive eben die letzten Jahre permanent dort im Büro und hat performt

Lounge Gast schrieb:

Also Berger hat eine spezielle Unternehmenskultur. Wer zu
Bain oder BCG kann, geht eher zu den beiden. Jemand der sich
bei RB oder MBB für RB entscheidet, ist mir bisher noch nicht
untergekommen.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

SSCO hat nur in München deutschlandweit ein office und dort sind gefühlt 10 Mitarbeiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Inkl. Back Office?
Krass, woher kennt man die denn dann?

Lounge Gast schrieb:

SSCO hat nur in München deutschlandweit ein office und dort
sind gefühlt 10 Mitarbeiter.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Habe hier so das Gefühl, als möchte jemand Roland Berger hier als einen schlechten Laden hinstellen.
Ist eine Top-Beratung direkt hinter MBB und ein Großteil der Studenten wären froh dort einen Job zu ergattern.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ist natürlich völliger Quatsch

Lounge Gast schrieb:

Inkl. Back Office?
Krass, woher kennt man die denn dann?

Lounge Gast schrieb:

SSCO hat nur in München deutschlandweit ein office und
dort
sind gefühlt 10 Mitarbeiter.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Klassische WiWi-Forum Posts ;)

Kürzlich kam auch die Idee auf, dass OxBridge nur mittelmäßig placen :D

Lounge Gast schrieb:

Habe hier so das Gefühl, als möchte jemand Roland Berger hier
als einen schlechten Laden hinstellen.
Ist eine Top-Beratung direkt hinter MBB und ein Großteil der
Studenten wären froh dort einen Job zu ergattern.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Nein ist es nicht. Die Seite von SSCO gibt die Auskunft über die mannschaftsstärke am Standort München.

Der Vorteil bei SSCO ist aber, dass man den "American Consulting Dream" lebt, da man sehr oft mit internationalen Kollegen gestafft wird.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Hab mich seinerzeit bewusst für RB und gegen BCG entschieden. Grund: mir waren die Leute in dem Team/Competence Center sympathischer und ich fand es attraktiv mich auf einen Bereich (der mich interessiert hat) festzulegen. Von Freunden bei BCG hatte ich gehört, dass man am Anfang kaum Einfluss auf seinen Einsatzbereich hat und mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später im Bankenbereich arbeitet (weil BCG da den größten Teil seines Umsatzes macht) - das war nun eine Branche, die ich mich gar nicht interessiert hat.

War insgesamt 6 Jahre bei Berger und arbeite inzwischen im Strategiebereich eines ehemaligen Klienten. Wäre BCG besser gewesen? Lässt sich rückwirkend schwer sagen - aber jedenfalls hab ich es nicht bedauert zu Berger gegangen zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Also Berger hat eine spezielle Unternehmenskultur. Wer zu
Bain oder BCG kann, geht eher zu den beiden. Jemand der sich
bei RB oder MBB für RB entscheidet, ist mir bisher noch nicht
untergekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Das mit Oxbridge mittelmäß placen: Hier hat einer ernsthaft behauptet, dass der Oxford MBA Durchschnitt sei und ein schlechtes placement hätte. :D

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Kannst du etwas zu den Exits bei RB sagen? Und wie läuft die CC-Wahl bei Festeinstieg ab - hat man hier Wahlfreiheit oder wird man einem CC zugeteilt? Könnte mir vorstellen, dass große und bekannte CCs mehr Neuberater anlocken und dementsprechend schnell "überbucht" sind. Was passiert dann mit denen, die trotzdem in ein bestimmtes Competence Center wollen?

Lounge Gast schrieb:

Hab mich seinerzeit bewusst für RB und gegen BCG entschieden.
Grund: mir waren die Leute in dem Team/Competence Center
sympathischer und ich fand es attraktiv mich auf einen
Bereich (der mich interessiert hat) festzulegen. Von Freunden
bei BCG hatte ich gehört, dass man am Anfang kaum Einfluss
auf seinen Einsatzbereich hat und mit hoher
Wahrscheinlichkeit früher oder später im Bankenbereich
arbeitet (weil BCG da den größten Teil seines Umsatzes
macht) - das war nun eine Branche, die ich mich gar nicht
interessiert hat.

War insgesamt 6 Jahre bei Berger und arbeite inzwischen im
Strategiebereich eines ehemaligen Klienten. Wäre BCG besser
gewesen? Lässt sich rückwirkend schwer sagen - aber
jedenfalls hab ich es nicht bedauert zu Berger gegangen zu
sein.

Lounge Gast schrieb:

Also Berger hat eine spezielle Unternehmenskultur. Wer zu
Bain oder BCG kann, geht eher zu den beiden. Jemand der
sich
bei RB oder MBB für RB entscheidet, ist mir bisher noch
nicht
untergekommen.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Fair enough. Aber selbst du streitet nicht ab, dass da eine speziellere Unternehmenskur herrscht und das der Großteil nicht das MBB Offer hatte? Es kann natürlich besser für den Einzelnen sein zu RB zu gehen. Gerade, wenn man der Personal Fit besser ist.

Lounge Gast schrieb:

Kannst du etwas zu den Exits bei RB sagen? Und wie läuft die
CC-Wahl bei Festeinstieg ab - hat man hier Wahlfreiheit oder
wird man einem CC zugeteilt? Könnte mir vorstellen, dass
große und bekannte CCs mehr Neuberater anlocken und
dementsprechend schnell "überbucht" sind. Was
passiert dann mit denen, die trotzdem in ein bestimmtes
Competence Center wollen?

Lounge Gast schrieb:

Hab mich seinerzeit bewusst für RB und gegen BCG
entschieden.
Grund: mir waren die Leute in dem Team/Competence Center
sympathischer und ich fand es attraktiv mich auf einen
Bereich (der mich interessiert hat) festzulegen. Von
Freunden
bei BCG hatte ich gehört, dass man am Anfang kaum Einfluss
auf seinen Einsatzbereich hat und mit hoher
Wahrscheinlichkeit früher oder später im Bankenbereich
arbeitet (weil BCG da den größten Teil seines Umsatzes
macht) - das war nun eine Branche, die ich mich gar nicht
interessiert hat.

War insgesamt 6 Jahre bei Berger und arbeite inzwischen im
Strategiebereich eines ehemaligen Klienten. Wäre BCG
besser
gewesen? Lässt sich rückwirkend schwer sagen - aber
jedenfalls hab ich es nicht bedauert zu Berger gegangen zu
sein.

Lounge Gast schrieb:

Also Berger hat eine spezielle Unternehmenskultur.
Wer zu
Bain oder BCG kann, geht eher zu den beiden. Jemand
der
sich
bei RB oder MBB für RB entscheidet, ist mir bisher
noch
nicht
untergekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Wäre mir neu. Als ich da war, kam eher raus, dass die Verbindung mit USA nur über den Namen besteht.

Alle Projekte waren Projekte nur mit Leuten aus dem deutschen Team.

Lounge Gast schrieb:

Nein ist es nicht. Die Seite von SSCO gibt die Auskunft über
die mannschaftsstärke am Standort München.

Der Vorteil bei SSCO ist aber, dass man den "American
Consulting Dream" lebt, da man sehr oft mit
internationalen Kollegen gestafft wird.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ich war nicht der einzige mit einem Angebot von MBB, aber zweifelsohne hatten wir im Recruiting bei Kandidaten mit Cross-Offers von McK und BCG relativ geringe Erfolgsaussichten (wobei nach meiner Erfahrung BCG deutlich häufiger vorkam, da scheint das Zielprofil ähnlicher zu sein). Und es gibt in der Tat Teile von RB, bei denen ich nicht arbeiten wollen würde, Restrukturierung wäre z.B. nichts für mich (wobei grade die "Struckis" eine hohe Identifikation mit dem Bereich haben - ist also eher eine Frage des Fits). Aber wenn es (thematisch und menschlich) passt kann man, im Gegensatz zu anderen Beratungen, relativ sicher sein auch tatsächlich mit den Leuten und an den Themen zu arbeiten für die man sich entscheiden hat. Du hast also ein quasi die Vorteile (und Nachteile) einer Boutiqueberatung (denn letztendlich ist jedes Competence Center ein bisschen wie eine Boutique) mit dem Backbone (und Brand) einer großen Beratung.

Lounge Gast schrieb:

Fair enough. Aber selbst du streitet nicht ab, dass da eine
speziellere Unternehmenskur herrscht und das der Großteil
nicht das MBB Offer hatte? Es kann natürlich besser für den
Einzelnen sein zu RB zu gehen. Gerade, wenn man der Personal
Fit besser ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Zu Exits: es gibt (oder gab zumindest zu meiner Zeit) kein systematisches Placement, aber das hat meines Wissens nur McK so richtig. Es gibt eine interne Stellenplattform ("pathfinder") auf der Klienten und auch Dritte Stellen ausschreiben können - ich kenne durchaus einige, die darüber den Exit gemacht haben. Der Klassiker beim Kunden hängen zu bleiben, kommt seltener vor als man denkt und eher auf den unteren Leveln (mir ist das vielleicht einmal pro Jahr passiert, dass mich ein Kunden angesprochen hat). Ab Seniorberater und noch mal auf Projektleiterebene bekommst Du dann relativ viele Anrufe von headhuntern (ich schätze mal so einen pro Monat), davon allerdings ein großer Teil für andere Beratungsjobs. Und es machen sich relativ viele selbstständig, was evtl an dem vielbeschworenen unternehmerischen Geist von Roland Berger liegt. In Summe hatte ich aber immer den Eindruck ich könnte recht problemlos was anderes finden, wenn ich da weg will (was dann auch so war)

Die Marke zieht in Deutschland recht gut, es sei denn man hat es mit einem Unternehmen zu tun, bei dem auf allen Ebenen haufenweise ex-McKinseys sitzen (da gibt es einige), denn die sind ja der Meinung, dass alle anderen Berater eh minderwertig sind.

Zu Competence Centern: Du wirst nach erfolgreichem Auswahltag gefragt, welche CCs Dich interessieren und es gibt dann eine zweite Gesprächsrunde mit einem Partner aus dem CC (oder mehreren) auf dessen Basis beidseitig eine Entscheidung getroffen wird (sprich, ob die Dich wollen und ob Du da hinwillst). Wenn Dein Profil recht spezifisch ist (weil Du z.B. Medizin studiert hast oder vorher bei Daimler gearbeitet hast) wird in der Regel bereits ein Interviewer aus dem passenden CC in der ersten Runde anwesend sein. Wenn ein Competence Center grade partout keinen Personalbedarf hat, wird man Dir das sagen und Alternativen vorschlagen, wenn Dein Profil sehr spezifisch ist (s.o.) und das passende Competence Center grade keinen Bedarf hat wird man Dich vermutlich gar nicht einladen.

Lounge Gast schrieb:

Kannst du etwas zu den Exits bei RB sagen? Und wie läuft die
CC-Wahl bei Festeinstieg ab - hat man hier Wahlfreiheit oder
wird man einem CC zugeteilt? Könnte mir vorstellen, dass
große und bekannte CCs mehr Neuberater anlocken und
dementsprechend schnell "überbucht" sind. Was
passiert dann mit denen, die trotzdem in ein bestimmtes
Competence Center wollen?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ganz ehrlich, in konkreten Bezug auf die DACH-Region ist mMn. RB > Bain. Bain macht überwiegend nur FS & PE, ansonsten unausgewogene Präsenz was einzelne Industriezweige und co angeht.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 13.04.2017:

Ganz ehrlich, in konkreten Bezug auf die DACH-Region ist mMn. RB > Bain. Bain macht überwiegend nur FS & PE, ansonsten unausgewogene Präsenz was einzelne Industriezweige und co angeht.

Kann ich so nur bestätigen. Bin aktuell als Praktikant bei Roland Berger (seit 4 Monaten) und derzeit extrem gute Projektlage (Buchung der Berater mit 70% Kapa + x). Wer sich in der Beratung auskennt, dem wird das etwas sagen ;)

Die Themen die derzeit reinkommen, sind überwiegend strategischer Natur und die aktuelle Quote der gewonnenen Pitches, v.a. gegen McK und BCG aktuell sehr gut. Über Bain spricht hier kaum jemand, bzw. wird im Markt auch nicht als treibende Kraft wahrgenommen.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Bin auch der Ansicht dass RB wieder sehr gut unterwegs ist. Bain spielt in DE in den meisten Industries die zweite Geige.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Wo soll den Roland Berger bitte unterwegs sein? Ich bin bei einer T1 (nicht Bain) und habe Roland Berger bis auf Auto nirgends mitbekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ich war Consultant bei Roland Berger (mache jetzt meinen Dr; bin jedoch nicht mehr an das Unternehmen gebunden) und möchte anbei einige Dinge offen kommunizieren.

  1. Die Aufnahmekriterien sind in den letzten Jahren enorm gesunden. Mittlerweile kommt man selbst mit einem Feld/Wald/Wiesen-MBA rein (Duales Studium, FH und Co; alles schon kommen und gehen gesehen). Einige solide T3 Läden haben deutlich härtere Kriterien als RB.

  2. RB ist sehr stark im Bereich Post Merger Integration und Restrukturierung, die anderen CC´s kann man getrost vergessen.

  3. Die Exits werden immer belangloser. Meine ehemaligen Projektleiter feiern sich ab, wenn sie bei einem S-Dax Laden "Director Controlling" werden. Der Name Roland Berger zieht bei vielen HRlern längst nicht mehr wie es früher anscheinend der Fall gewesen ist.

  4. Die Kultur von Berger hat sich trotz diverser Führungswechsel nicht verändert. Man bleibt sehr häufig noch bis 22h in den zur Verfügung stehenden Räumen beim Kunden und danach wird im Hotel weiter gearbeitet. Und nicht weil es nötig wäre, sondern weil es als "geil" empfunden wird.
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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Als jemand der auch bei Berger war kann ich deine Punkte nur bestätigen. Ich kann im Nachhinein nur den Kopf schütteln mit welcheiner Unternehmenskultur und mit was für Leuten man bei RB auf toller Strategieberater macht.

Hier auch noch die Frechheit zu besitzen gegen Bain zu schießen ist lächerlich (gerade als kleiner Prakti, der bei MBB nicht genommen wurde). Man sollte sich eher darauf konzentrieren nicht den Rang an S& zu verlieren (wenn er nicht gar schon verloren ist).

WiWi Gast schrieb am 21.03.2018:

Ich war Consultant bei Roland Berger (mache jetzt meinen Dr; bin jedoch nicht mehr an das Unternehmen gebunden) und möchte anbei einige Dinge offen kommunizieren.

  1. Die Aufnahmekriterien sind in den letzten Jahren enorm gesunden. Mittlerweile kommt man selbst mit einem Feld/Wald/Wiesen-MBA rein (Duales Studium, FH und Co; alles schon kommen und gehen gesehen). Einige solide T3 Läden haben deutlich härtere Kriterien als RB.

  2. RB ist sehr stark im Bereich Post Merger Integration und Restrukturierung, die anderen CC´s kann man getrost vergessen.

  3. Die Exits werden immer belangloser. Meine ehemaligen Projektleiter feiern sich ab, wenn sie bei einem S-Dax Laden "Director Controlling" werden. Der Name Roland Berger zieht bei vielen HRlern längst nicht mehr wie es früher anscheinend der Fall gewesen ist.

  4. Die Kultur von Berger hat sich trotz diverser Führungswechsel nicht verändert. Man bleibt sehr häufig noch bis 22h in den zur Verfügung stehenden Räumen beim Kunden und danach wird im Hotel weiter gearbeitet. Und nicht weil es nötig wäre, sondern weil es als "geil" empfunden wird.
antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Wie wird S& wahrgenommen?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 13.04.2017:

Ganz ehrlich, in konkreten Bezug auf die DACH-Region ist mMn. RB > Bain. Bain macht überwiegend nur FS & PE, ansonsten unausgewogene Präsenz was einzelne Industriezweige und co angeht.

Kann ich so nur bestätigen. Bin aktuell als Praktikant bei Roland Berger (seit 4 Monaten) und derzeit extrem gute Projektlage (Buchung der Berater mit 70% Kapa + x). Wer sich in der Beratung auskennt, dem wird das etwas sagen ;)

Die Themen die derzeit reinkommen, sind überwiegend strategischer Natur und die aktuelle Quote der gewonnenen Pitches, v.a. gegen McK und BCG aktuell sehr gut. Über Bain spricht hier kaum jemand, bzw. wird im Markt auch nicht als treibende Kraft wahrgenommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Finde es immer wieder unterhaltsam wie viel hier über die Rangordnung von Unternehmen diskutiert wird. Die Diskussion geht dabei überwiegend von Studenten aus, die nicht Wissen, dass diese marginalen Differenzen in der Praxis keinen Unterschied machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Sowas kann man doch keinen Prakti fragen!

WiWi Gast schrieb am 21.03.2018:

Wie wird S& wahrgenommen?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 13.04.2017:

Ganz ehrlich, in konkreten Bezug auf die DACH-Region ist mMn. RB > Bain. Bain macht überwiegend nur FS & PE, ansonsten unausgewogene Präsenz was einzelne Industriezweige und co angeht.

Kann ich so nur bestätigen. Bin aktuell als Praktikant bei Roland Berger (seit 4 Monaten) und derzeit extrem gute Projektlage (Buchung der Berater mit 70% Kapa + x). Wer sich in der Beratung auskennt, dem wird das etwas sagen ;)

Die Themen die derzeit reinkommen, sind überwiegend strategischer Natur und die aktuelle Quote der gewonnenen Pitches, v.a. gegen McK und BCG aktuell sehr gut. Über Bain spricht hier kaum jemand, bzw. wird im Markt auch nicht als treibende Kraft wahrgenommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Hier gehen manche schon zu hart mit RB ins Gericht. Ich hatte eine super Zeit mit den Kollegen dort und es waren überwiegend sehr spannende Projekte bei DAX oder im Public Sector. In Deutschland eine top Firma.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Das wird doch von den Bergerleuten durch dieses elende, krampfhafte "in Deutschland sind wir ja T1" Gehabe provoziert. Einfach mal tiefer stapeln und konsequent an der eigenen Reputation arbeiten dann wird das!

Leider haben übrigens zu viele Leute keine gute Zeit dort. Das sollte man nicht tot schweigen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2018:

Hier gehen manche schon zu hart mit RB ins Gericht. Ich hatte eine super Zeit mit den Kollegen dort und es waren überwiegend sehr spannende Projekte bei DAX oder im Public Sector. In Deutschland eine top Firma.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Im Grunde nicht verkehrt aber das bashing von RB auf der anderen Seite ist genauso Murks. Die bekommen in der Tat auch noch gute Leute (auch wenn die ws bei MBB nicht reinkamen) und wenn ich Auto oder RX machen wollen würde, würde ich ws auch gerne dort hin. Aber auch darüber hinaus, infrastructure ist die absolute umsatz maschine, insofern einfach mal differenzierter an das Thema rangehen :)
Bei dne Grünen ist kultur technisch grad auch eher Guantanamo Bay als Woodstock ;)

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Das wird doch von den Bergerleuten durch dieses elende, krampfhafte "in Deutschland sind wir ja T1" Gehabe provoziert. Einfach mal tiefer stapeln und konsequent an der eigenen Reputation arbeiten dann wird das!

Leider haben übrigens zu viele Leute keine gute Zeit dort. Das sollte man nicht tot schweigen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2018:

Hier gehen manche schon zu hart mit RB ins Gericht. Ich hatte eine super Zeit mit den Kollegen dort und es waren überwiegend sehr spannende Projekte bei DAX oder im Public Sector. In Deutschland eine top Firma.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Meine Erfahrung ist, wenn der Preis entscheidend ist, ruft man beim Roland an. Die schicken dir dann auch fast einen Bus mit Beratern für lau, wenn Folgegeschäft zu erwarten ist. PMI und so.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Bei RB ist der Employee Turnover geringer als bei der Konkurrenz. Kann natürlich an schlechteren Exit-Optionen liegen, aber so schlecht scheint die Kultur ja dann nicht zu sein wie hier Einzelne schreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Kann ich so nur bestätigen. Wenn man es von Innen gesehen hat, gibt es nichts zu mäkeln. Im RCF CC bisher nur Kontakt zu fairen und netten Teamkollegen gehabt. Stimmung ist absolut gut und getrieben durch das aktuelle Wachstum könnte man fast schon von Woodstock (vs. grünes Guantanamo) ansprechen ;)

Klar, wird es mal länger, aber das wird es überall. Kann das Bashing absolut nicht verstehen. Klare Weiterempfehlung!

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Bei RB ist der Employee Turnover geringer als bei der Konkurrenz. Kann natürlich an schlechteren Exit-Optionen liegen, aber so schlecht scheint die Kultur ja dann nicht zu sein wie hier Einzelne schreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Bei dne Grünen ist kultur technisch grad auch eher Guantanamo Bay als Woodstock ;)

Immer dieses völlig unreflektierte BCG Bashing. War bei den Grünen im Praktikum und hatte eine sensationelle Zeit, was ich von meinem Praktikum bei RB jetzt nicht gerade behaupten kann. Dazu ist die Work-Life-Balance bei BCG wahrscheinlich mittlerweile unter allen Tier 1 und 2 Beratungen mit am besten, das vom Management ausgegebene Ziel ist, dass auf jedem Case um 22 Uhr Abends Schluss ist. Das lässt sich natürlich noch nicht zu 100% auf jedem Case umsetzen, aber der Trend geht in die richtige Richtung, während bei anderen Beratungen einfach gar nichts in dieser Richtung unternommen wird oder man sich sogar noch für die späten Nachtschichten feiert, wie bei RB.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Kultur ist bei BCG schon besser als bei RB, wo sie aber auch in der Mehrheit der CCs auch echt okay bzw. gut ist.

Als Prakti bei BCG hast du aber nicht den Druck mitbekommen, den es in der Hierarchie nach oben gibt, weil "unten" so stark eingestellt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Das mit den Grünen kann ich bestätigen, vornerum (v.a. im Bereich Hochschulmarketing) wird natürlich versucht sich als super nette Beratung mit toller WLB zu verkaufen, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass das Ziel mit 22 Uhr zwar auf dem Papier gut aussieht, aber nach meiner Erfahrung seltenst eingehalten wird, Schnitt bewegt sich eher gegen Mitternacht, je nach Practice und Projektphase auch gerne deutlich länger. Zusätzlich muss man anmerken, dass es bei Berger sicher mal ruppiger zugehen mag, das Feedback jedoch direkter und ehrlicher ist (bei den Grünen wird dafür lieber hintenrum geredet statt offen anzusprechen, so dass es bei einigen Kollegen dann im Feedbackgespräch zu bösen Überraschungen kam ..). Muss eben jeder selbst wissen, was für eine Kultur man lieber mag

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Bei dne Grünen ist kultur technisch grad auch eher Guantanamo Bay als Woodstock ;)

Immer dieses völlig unreflektierte BCG Bashing. War bei den Grünen im Praktikum und hatte eine sensationelle Zeit, was ich von meinem Praktikum bei RB jetzt nicht gerade behaupten kann. Dazu ist die Work-Life-Balance bei BCG wahrscheinlich mittlerweile unter allen Tier 1 und 2 Beratungen mit am besten, das vom Management ausgegebene Ziel ist, dass auf jedem Case um 22 Uhr Abends Schluss ist. Das lässt sich natürlich noch nicht zu 100% auf jedem Case umsetzen, aber der Trend geht in die richtige Richtung, während bei anderen Beratungen einfach gar nichts in dieser Richtung unternommen wird oder man sich sogar noch für die späten Nachtschichten feiert, wie bei RB.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Kultur ist bei BCG schon besser als bei RB, wo sie aber auch in der Mehrheit der CCs auch echt okay bzw. gut ist.

Als Prakti bei BCG hast du aber nicht den Druck mitbekommen, den es in der Hierarchie nach oben gibt, weil "unten" so stark eingestellt wird.

Selbstverständlich kriegt man als auch Praktikant mit, unter wie viel Druck der Rest des Teams steht. Das weiß jeder, der auch nur mal ansatzweise eine Beratung von innen gesehen hat. Man hängt den ganzen Tag aufeinander, erzählt sich viel, entwickelt einen guten Teamspirit. Ich wusste immer auch ziemlich gut, was beim Projektleiter etc. so anstand. Dass der Druck auf der Ebene höher ist als auf der Junior Ebene ist klar, das ist aber in jeder Beratung so.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Wie die Pro Berger Fraktion hier den wichtigen und richtigen Punkt der immer schlechter werdenden Exits lieber nicht aufgreift. Putzig :)

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Kultur ist bei BCG schon besser als bei RB, wo sie aber auch in der Mehrheit der CCs auch echt okay bzw. gut ist.

Als Prakti bei BCG hast du aber nicht den Druck mitbekommen, den es in der Hierarchie nach oben gibt, weil "unten" so stark eingestellt wird.

Selbstverständlich kriegt man als auch Praktikant mit, unter wie viel Druck der Rest des Teams steht. Das weiß jeder, der auch nur mal ansatzweise eine Beratung von innen gesehen hat. Man hängt den ganzen Tag aufeinander, erzählt sich viel, entwickelt einen guten Teamspirit. Ich wusste immer auch ziemlich gut, was beim Projektleiter etc. so anstand. Dass der Druck auf der Ebene höher ist als auf der Junior Ebene ist klar, das ist aber in jeder Beratung so.

Genau, du hast den Einblick in die Stimmung EINES teams bekommen. Generalisierbar?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ich stimme zu, dass Grün etwas arg viel abbekommt gerade, aber das liegt vor allem daran wie es dort intern läuft. Dein Kommentar mit den 22 Uhr Feierabend disqualifiziert dich extrem, von meiner Stichprobe n=8 macht keiner vor 12 Schluss.

Und das mit dem Praktikum erst Recht, dass kannst du 0 vergleichen was du "mit bekommst" und was du selber spüren wirst, wenn man dir ständig im 4-Augen Gespräch erzählt, dass du bloß nicht ins untere quintil abrutschen sollst, sonst heißt es ciao. Ist auch m.E. definitiv der entscheidende Punkt in dem Job, Inhaltlich ja eher selten Rocket Science :)

Fazit ist doch einfach, dass RB in seinen Kernbereichen noch ein grundsolider Laden ist, Kultur hin oder her, dass muss jeder selbst wissen. Werd auf RCF nicht steht der sollte halt nicht hingehen, im IB wird auch nicht darüber debattiert ob Lazard jetzt ein schlechter Laden ist nur weil die eben was rauer operieren...

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Kultur ist bei BCG schon besser als bei RB, wo sie aber auch in der Mehrheit der CCs auch echt okay bzw. gut ist.

Als Prakti bei BCG hast du aber nicht den Druck mitbekommen, den es in der Hierarchie nach oben gibt, weil "unten" so stark eingestellt wird.

Selbstverständlich kriegt man als auch Praktikant mit, unter wie viel Druck der Rest des Teams steht. Das weiß jeder, der auch nur mal ansatzweise eine Beratung von innen gesehen hat. Man hängt den ganzen Tag aufeinander, erzählt sich viel, entwickelt einen guten Teamspirit. Ich wusste immer auch ziemlich gut, was beim Projektleiter etc. so anstand. Dass der Druck auf der Ebene höher ist als auf der Junior Ebene ist klar, das ist aber in jeder Beratung so.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Dann frag mal die Jungs bei den Inhouse Beratungen, wer nen Industrie Exit geil findet und in der Beratung ist... Gönnung! Top Wahl! Mehr arbeiten und mit schlechterem Netzwerk und höher wertiger Konkurrenz um die Stelle wechseln, ich bin dabei

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Wie die Pro Berger Fraktion hier den wichtigen und richtigen Punkt der immer schlechter werdenden Exits lieber nicht aufgreift. Putzig :)

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Berger Exits in Deutschland sind aus meiner Perspektive oft besser als bei anderen T2s und nicht sehr viel schlechter als bei BCG und Bain.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Ich stimme zu, dass Grün etwas arg viel abbekommt gerade, aber das liegt vor allem daran wie es dort intern läuft. Dein Kommentar mit den 22 Uhr Feierabend disqualifiziert dich extrem, von meiner Stichprobe n=8 macht keiner vor 12 Schluss.

Und das mit dem Praktikum erst Recht, dass kannst du 0 vergleichen was du "mit bekommst" und was du selber spüren wirst, wenn man dir ständig im 4-Augen Gespräch erzählt, dass du bloß nicht ins untere quintil abrutschen sollst, sonst heißt es ciao. Ist auch m.E. definitiv der entscheidende Punkt in dem Job, Inhaltlich ja eher selten Rocket Science :)

Ich habe auch nie behauptet, dass auf jedem Projekt immer um 10 Schluss wäre. Meine Aussage, dass das die neue Zielstellung seitens des Managements ist, ist Fakt. Da kann man jetzt hier noch so viel mit dem Kopf schütteln wie man möchte. Es ist ebenfalls Fakt, dass diese Grenze getrackt wird und die Projektleiter bei mehrmaliger Überschreitung Druck von oben bekommen. Ein solches System gibt es meines Wissens in keiner anderen großen Strategieberatung. Dass es natürlich immer noch ein weiter Weg ist, bis dieses Ziel auf jedem Case erreicht wird, ist ebenfalls klar. Von meinem Netzwerk kann ich ebenfalls bestätigen, dass vor 10 Uhr Schluss machen auch jetzt noch weit davon weg ist der Regelfall zu werden. Ebenfalls kenne ich aber auch nicht eine einzige Person, die regelmäßig und systematisch länger als bis 12 ran muss. Das sind einzelne Ausnahmen vor großen Terminen, aber nicht mehr der Regelfall. Und damit ist der Job natürlich immer noch hart, aber meiner Meinung nach was die Work-Life-Balance angeht eben deutlich besser als die Konkurrenz.

Zu den Stories mit den Quintilen: Klar bist du weg, wenn du schlecht performst. Up or out, wie in jeder anderen Beratung auch. Wie das jetzt irgendein Argument zugunsten RB sein soll erschließt sich mir nicht. Zudem: Nur weil man als Praktikant in kein Quintil eingeordnet wird, heißt das ja nicht, dass man die Arbeitszeiten und das Stresslevel der Kollegen nicht mitbekommt.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

RB = T1 in Deutschland (wieder?)
Kultur und Arbeitszeiten haben erstmal nichts mit der Einteilung zu tun. Diese definiert sich über Bedeutung der Projekte, Renommee, relative Größe im Strategieberatungsmarkt, Exits.

Dafür ist RB in anderen Märkten halt T2-T5.

Weltweit T2.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Ich stimme zu, dass Grün etwas arg viel abbekommt gerade, aber das liegt vor allem daran wie es dort intern läuft. Dein Kommentar mit den 22 Uhr Feierabend disqualifiziert dich extrem, von meiner Stichprobe n=8 macht keiner vor 12 Schluss.

Und das mit dem Praktikum erst Recht, dass kannst du 0 vergleichen was du "mit bekommst" und was du selber spüren wirst, wenn man dir ständig im 4-Augen Gespräch erzählt, dass du bloß nicht ins untere quintil abrutschen sollst, sonst heißt es ciao. Ist auch m.E. definitiv der entscheidende Punkt in dem Job, Inhaltlich ja eher selten Rocket Science :)

Ich habe auch nie behauptet, dass auf jedem Projekt immer um 10 Schluss wäre. Meine Aussage, dass das die neue Zielstellung seitens des Managements ist, ist Fakt. Da kann man jetzt hier noch so viel mit dem Kopf schütteln wie man möchte. Es ist ebenfalls Fakt, dass diese Grenze getrackt wird und die Projektleiter bei mehrmaliger Überschreitung Druck von oben bekommen. Ein solches System gibt es meines Wissens in keiner anderen großen Strategieberatung. Dass es natürlich immer noch ein weiter Weg ist, bis dieses Ziel auf jedem Case erreicht wird, ist ebenfalls klar. Von meinem Netzwerk kann ich ebenfalls bestätigen, dass vor 10 Uhr Schluss machen auch jetzt noch weit davon weg ist der Regelfall zu werden. Ebenfalls kenne ich aber auch nicht eine einzige Person, die regelmäßig und systematisch länger als bis 12 ran muss. Das sind einzelne Ausnahmen vor großen Terminen, aber nicht mehr der Regelfall. Und damit ist der Job natürlich immer noch hart, aber meiner Meinung nach was die Work-Life-Balance angeht eben deutlich besser als die Konkurrenz.

Zu den Stories mit den Quintilen: Klar bist du weg, wenn du schlecht performst. Up or out, wie in jeder anderen Beratung auch. Wie das jetzt irgendein Argument zugunsten RB sein soll erschließt sich mir nicht. Zudem: Nur weil man als Praktikant in kein Quintil eingeordnet wird, heißt das ja nicht, dass man die Arbeitszeiten und das Stresslevel der Kollegen nicht mitbekommt.

Getrackt wird das Ganze nicht wirklich. Will der Partner am Ende mehr Profit, holt er eben mehr Umsatz mit der selben Kapazität rein, so dass ihm der "Druck" herzlich wenig ausmacht. Ist zwar nicht nur bei BCG so, aber hier wird schon wieder beschönigt, war selbst bis vor kurzem längere Zeit dort und kann bestätigen, dass vor 12 (außer Freitags) selten Schluss ist.

Zu der Sache mit den Quintilen: Gibt es bei jeder Beratung - ja, jedoch habe ich aus eigener Erfahrung (war auch bei ner Tier 2) die Feedbackkultur bei BCG als unangenehm empfunden (es gibt relativ selten Feedback und oft muss man es sehr vehement einfordern und es wird einem bspw. statt auf eine Schwäche bzw. nen Fehler hinzuweisen gesagt, es sei alles gut und 2 Monate später wird der Fehler bis ins letzte Detail vorgeworfen (ist sicher bei McK oder RB auch nicht anders, kann hierzu jedoch nichts sagen) ..

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

T1 in Deutschland würde ich anzweifeln. Rest passt so.

Selbst wenn man Kultur und Co außer acht lässt sind die Reputation bei Kunden und vor allem bei den Bewerbern sowie die Profile inzwischen einfach zu schwach für T1-Träume.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

RB = T1 in Deutschland (wieder?)
Kultur und Arbeitszeiten haben erstmal nichts mit der Einteilung zu tun. Diese definiert sich über Bedeutung der Projekte, Renommee, relative Größe im Strategieberatungsmarkt, Exits.

Dafür ist RB in anderen Märkten halt T2-T5.

Weltweit T2.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Zum Thema Exits: Wie viele Vorstände in DAX30, MDAX, und Tec-DAX sind ehemaliger RB-Berater? Richtig, 0.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Die sind smart und gründen halt lieber, mehr hands on eben -> mehr Kohle
z.B. Backwerk

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Zum Thema Exits: Wie viele Vorstände in DAX30, MDAX, und Tec-DAX sind ehemaliger RB-Berater? Richtig, 0.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

ihr und eure tier-einteilung. interessiert

  • a) nicht wirklich in der realen welt,
  • b) ist berger nach wie vor eine gute adresse (klar, wer MBB angebote hat geht evtl. eher da hin, aber die fand ich zB unnahbarer und außerdem muss es auch mal eben das angebot geben) und
  • c) dürfte es in sachen bezahlung und lernkurve nicht wirklich schlechter sein ;-)
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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

ihr und eure tier-einteilung. interessiert

  • a) nicht wirklich in der realen welt,
  • b) ist berger nach wie vor eine gute adresse (klar, wer MBB angebote hat geht evtl. eher da hin, aber die fand ich zB unnahbarer und außerdem muss es auch mal eben das angebot geben) und
  • c) dürfte es in sachen bezahlung und lernkurve nicht wirklich schlechter sein ;-)

Amen.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

Zum Thema Exits: Wie viele Vorstände in DAX30, MDAX, und Tec-DAX sind ehemaliger RB-Berater? Richtig, 0.

Slm Solutions CFO kommt von RB

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 22.03.2018:

ihr und eure tier-einteilung. interessiert

  • a) nicht wirklich in der realen welt,
  • b) ist berger nach wie vor eine gute adresse (klar, wer MBB angebote hat geht evtl. eher da hin, aber die fand ich zB unnahbarer und außerdem muss es auch mal eben das angebot geben) und
  • c) dürfte es in sachen bezahlung und lernkurve nicht wirklich schlechter sein ;-)

Word.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Irgendwelche Updates zu Berger? Gibt es eine gefühlte Verbesserung von WL?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

War kürzlich Praktikant und im CC Automotive und kann nicht davon sprechen, dass es da eine Verbesserung gegeben haben soll (möglicherweise war es früher ja noch schlimmer?). Ging fast jede Nacht bis 1-2 Uhr und freitags bis 21 Uhr. Von anderen Projekten im CC habe ich nichts besseres gehört. Noch härter geht es im CC Restrukturierung & CF zu.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Etwas Off Topic, konnte aber leider in anderen Foren keine konkreten Infos lesen:

  • Wie sehen aktuell die Gehälter in den ersten Jahren aus? Insbesondere für Einstieg mit 2-3 Jahren Berufserfahrung?
  • Wie kann ich mir das Partnergespräch nach erfolgreichem Recruiting Tag vorstellen?
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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ob RB oder nicht hängt von den Alternativen ab.

Wenn Alternative bei MBB, dann zu MBB.

Wenn Alternative S&, dann S&.

Wenn Alternative OW, dann OW (sofern man Finance mag, ansonsten RB).

Wenn Alternative ATK, dann RB.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

War kürzlich Praktikant und im CC Automotive und kann nicht davon sprechen, dass es da eine Verbesserung gegeben haben soll (möglicherweise war es früher ja noch schlimmer?). Ging fast jede Nacht bis 1-2 Uhr und freitags bis 21 Uhr. Von anderen Projekten im CC habe ich nichts besseres gehört. Noch härter geht es im CC Restrukturierung & CF zu.

Aber mal ehrlich: "Arbeitet" ihr diese Zeit auch durchgehend und wann fangt ihr an? Mal angenommen man startet um 9Uhr morgens und arbeitet bis 2Uhr nachts. Dann sind das 17 (!) Stunden. Lunch und Abendessen abgezogen vielleicht 15-16 Stunden dauerhaft?! Ich kenne wenige bis gar keine Leute, die das produktiv durchziehen können. Irgendwo ist doch da ein Haken in der Rechnung...

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Mal als anderer Einblick (vom Praktikant in nicht Restru, Automotive oder Public):
Arbeit Mo 7-24/1 Uhr (Start im Zug), Di/Mi 9-24/1,
Do 9-22 (wieder mit Arbeit im Zug)
Fr 9-variabel (schon alles gehabt von bis 17 oder bis 23 Uhr)
Im Schnitt warens so ca. 65 H reine Arbeitszeit (Pausen, Taxifahrten, Umsteigen usw. bereits rausgerechnet) bei freiem Wochenende.
Pausen gibts tatsächlich an den meisten Tagen weniger und es wird nur sehr schnell gegessen, um direkt weiterzuarbeiten. Bei den senioreren Kollegen war die Belastung teilweise noch deutlich höher, was aber Partner-/PM-Attention hat und wenn möglich reduziert werden soll. Team-Stimmung ist idR ok bis gut. Feedbackkultur ist so mittel, aber nicht schlecht.

Habe aber auch schon gesehen, dass andere Praktis regelmässig am Wocheende rangenommen werden, was mMn gar nicht geht und laut internen Richtlinien von ganz oben auch nicht soll. Vermute aber, dass einen das in jeder Beratung treffen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

War kürzlich Praktikant und im CC Automotive und kann nicht davon sprechen, dass es da eine Verbesserung gegeben haben soll (möglicherweise war es früher ja noch schlimmer?). Ging fast jede Nacht bis 1-2 Uhr und freitags bis 21 Uhr. Von anderen Projekten im CC habe ich nichts besseres gehört. Noch härter geht es im CC Restrukturierung & CF zu.

Aber mal ehrlich: "Arbeitet" ihr diese Zeit auch durchgehend und wann fangt ihr an? Mal angenommen man startet um 9Uhr morgens und arbeitet bis 2Uhr nachts. Dann sind das 17 (!) Stunden. Lunch und Abendessen abgezogen vielleicht 15-16 Stunden dauerhaft?! Ich kenne wenige bis gar keine Leute, die das produktiv durchziehen können. Irgendwo ist doch da ein Haken in der Rechnung...

lel schonmal mit nem banker gesprochen?
ich buckel gerade ne 90h woche ab und ja man glaubt es kaum aber es geht ;)
lunch kannst ne stunde abziehen aber dinner wird am desk genossen - klar ist man nicht durchegehend hochkonzentriert aber es ist dann trotzdem zeit im office

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

War bei ATK und S& im Praktikum und habe dort nirgends erlebt, dass Wochenendarbeit auch nur ansatzweise in Frage kam.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

War bei mir im Praktikum exakt genauso. Bin einmal am Freitag um 21h aus dem Office, dann kam um 22.30 die Mail "Diese Änderung sollten noch gemacht werden. Ziel sollte sein, es morgen (Samstag!) gegen 12 Uhr rauszuschicken"

Kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen...

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

Mal als anderer Einblick (vom Praktikant in nicht Restru, Automotive oder Public):
Arbeit Mo 7-24/1 Uhr (Start im Zug), Di/Mi 9-24/1,
Do 9-22 (wieder mit Arbeit im Zug)
Fr 9-variabel (schon alles gehabt von bis 17 oder bis 23 Uhr)
Im Schnitt warens so ca. 65 H reine Arbeitszeit (Pausen, Taxifahrten, Umsteigen usw. bereits rausgerechnet) bei freiem Wochenende.
Pausen gibts tatsächlich an den meisten Tagen weniger und es wird nur sehr schnell gegessen, um direkt weiterzuarbeiten. Bei den senioreren Kollegen war die Belastung teilweise noch deutlich höher, was aber Partner-/PM-Attention hat und wenn möglich reduziert werden soll. Team-Stimmung ist idR ok bis gut. Feedbackkultur ist so mittel, aber nicht schlecht.

Habe aber auch schon gesehen, dass andere Praktis regelmässig am Wocheende rangenommen werden, was mMn gar nicht geht und laut internen Richtlinien von ganz oben auch nicht soll. Vermute aber, dass einen das in jeder Beratung treffen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

Mal als anderer Einblick (vom Praktikant in nicht Restru, Automotive oder Public):
Arbeit Mo 7-24/1 Uhr (Start im Zug), Di/Mi 9-24/1,
Do 9-22 (wieder mit Arbeit im Zug)
Fr 9-variabel (schon alles gehabt von bis 17 oder bis 23 Uhr)
Im Schnitt warens so ca. 65 H reine Arbeitszeit (Pausen, Taxifahrten, Umsteigen usw. bereits rausgerechnet) bei freiem Wochenende.
Pausen gibts tatsächlich an den meisten Tagen weniger und es wird nur sehr schnell gegessen, um direkt weiterzuarbeiten. Bei den senioreren Kollegen war die Belastung teilweise noch deutlich höher, was aber Partner-/PM-Attention hat und wenn möglich reduziert werden soll. Team-Stimmung ist idR ok bis gut. Feedbackkultur ist so mittel, aber nicht schlecht.

Habe aber auch schon gesehen, dass andere Praktis regelmässig am Wocheende rangenommen werden, was mMn gar nicht geht und laut internen Richtlinien von ganz oben auch nicht soll. Vermute aber, dass einen das in jeder Beratung treffen kann.

Montag 7 Uhr bis 1 Uhr morgens -> würd ich niemals machen, da kannst du mir sonst noch so viel Geld hinblättern.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Zur Wochenendarbeit, war das 1x im Praktikum (das könnte man ja noch verschmerzen) oder mehrfach?
Und allgemein, ist die Kultur immer noch auf Face Time ausgelegt, dass sich einfach keiner traut vor Mitternacht zu gehen, oder gibt es tatsächlich so viel Arbeit und so enge Deadlines dass einem gar nichts anderen übrig bleibt als 9-24?

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

ATK ballert hart am Wochenende weil understaffed

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

War bei ATK und S& im Praktikum und habe dort nirgends erlebt, dass Wochenendarbeit auch nur ansatzweise in Frage kam.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

Mal als anderer Einblick (vom Praktikant in nicht Restru, Automotive oder Public):
Arbeit Mo 7-24/1 Uhr (Start im Zug), Di/Mi 9-24/1,
Do 9-22 (wieder mit Arbeit im Zug)
Fr 9-variabel (schon alles gehabt von bis 17 oder bis 23 Uhr)
Im Schnitt warens so ca. 65 H reine Arbeitszeit (Pausen, Taxifahrten, Umsteigen usw. bereits rausgerechnet) bei freiem Wochenende.
Pausen gibts tatsächlich an den meisten Tagen weniger und es wird nur sehr schnell gegessen, um direkt weiterzuarbeiten. Bei den senioreren Kollegen war die Belastung teilweise noch deutlich höher, was aber Partner-/PM-Attention hat und wenn möglich reduziert werden soll. Team-Stimmung ist idR ok bis gut. Feedbackkultur ist so mittel, aber nicht schlecht.

Habe aber auch schon gesehen, dass andere Praktis regelmässig am Wocheende rangenommen werden, was mMn gar nicht geht und laut internen Richtlinien von ganz oben auch nicht soll. Vermute aber, dass einen das in jeder Beratung treffen kann.

Montag 7 Uhr bis 1 Uhr morgens -> würd ich niemals machen, da kannst du mir sonst noch so viel Geld hinblättern.

Naja man könnt sicher auch erst um 8/halb 9 loslegen und vermutlich würds keiner merken. Aber wenn man eh schon vor/um 7 im Zug sitzt, Aufgaben hat und gerne zum Wochenstart Fortschritt zeigen möchte, finde ich das ok. Hab aber auch schon mal erst gemütlich Serie geguckt und gefrühstückt. Zu tun hat man aber immer. Und wie gesagt, ist Wochenende bei mir frei, finde das ok.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

War kürzlich Praktikant und im CC Automotive und kann nicht davon sprechen, dass es da eine Verbesserung gegeben haben soll (möglicherweise war es früher ja noch schlimmer?). Ging fast jede Nacht bis 1-2 Uhr und freitags bis 21 Uhr. Von anderen Projekten im CC habe ich nichts besseres gehört. Noch härter geht es im CC Restrukturierung & CF zu.

Aber mal ehrlich: "Arbeitet" ihr diese Zeit auch durchgehend und wann fangt ihr an? Mal angenommen man startet um 9Uhr morgens und arbeitet bis 2Uhr nachts. Dann sind das 17 (!) Stunden. Lunch und Abendessen abgezogen vielleicht 15-16 Stunden dauerhaft?! Ich kenne wenige bis gar keine Leute, die das produktiv durchziehen können. Irgendwo ist doch da ein Haken in der Rechnung...

lel schonmal mit nem banker gesprochen?
ich buckel gerade ne 90h woche ab und ja man glaubt es kaum aber es geht ;)
lunch kannst ne stunde abziehen aber dinner wird am desk genossen - klar ist man nicht durchegehend hochkonzentriert aber es ist dann trotzdem zeit im office

Ich kenne die Zeiten auch, aber als Student ist das ehrlich gesagt unvorstellbar... Habe mittlerweile ein T1/T2-Profil, aber zögere mit den Bewerbungen - keine Ahnung, ob ich das packen würde.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

Zur Wochenendarbeit, war das 1x im Praktikum (das könnte man ja noch verschmerzen) oder mehrfach?
Und allgemein, ist die Kultur immer noch auf Face Time ausgelegt, dass sich einfach keiner traut vor Mitternacht zu gehen, oder gibt es tatsächlich so viel Arbeit und so enge Deadlines dass einem gar nichts anderen übrig bleibt als 9-24?

Wieder der Prakti von oben: Arbeit gibts genug, die Arbeitsmoral der Seniors bei mir im Team ist sehr hoch und dann wärs auch unsolidarisch/taktisch unklug als Prakti dann früher zu gehen. Gibt aber seniorere Kollegen, die früher ins Hotel fahren & von dort noch arbeiten und das scheint seitens PM/Partner auch voll ok zu sein. Als Prakti halt schwierig.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Bei mir das gleiche, könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit in zumindest eine T1/T2-UB kommen, aber ich habe große Zweifel. Dieser Thread macht die letztlich noch größer.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

WiWi Gast schrieb am 10.06.2018:

Bei mir das gleiche, könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit in zumindest eine T1/T2-UB kommen, aber ich habe große Zweifel. Dieser Thread macht die letztlich noch größer.

Mit 70h muss man soweit ich weiss im Mittel bei allen T1/2 rechnen. Dann kann man je nach Projekt Glück oder Pech haben. D.h. wenn es das ist: super, da hast du dein KO-Kriterium :-)

Falls es das nicht ist: Praktikum machen und für dich rausfinden, obs klappt. Am Ende des Tages muss man sich mit den ganzen obv-Nachteilen abfinden, sonst macht man nur sich selbst und das Team unglücklich.

Es ist aber so, dass die/einige Beratungen/Partner das Arbeitszeit-/Belastungsthema gerade beim aktuellen Wachstum/Staffing-Engpässen auf dem Schirm haben. Mit Überlastung der Leute bedienen sie ja nur akute Spitzen und schaden sich mittelfristig selbst. Ich könnte mir also vorstellen, dass sich ganz langsam Dinge bessern. Gehört dann aber auch dazu, dass man von ganzen unten an auch mal Deadlines hinterfragt und Überlastung thematisiert.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Ich werde in ein paar Monaten ein Praktikum bei RB machen und die Arbeitszeiten sind nach wie vor meine größte Sorge. Ich habe kein Problem damit, Montag bis Donnerstag nichts anderes zu tun als zu arbeiten und zu schlafen, solange ich von letzterem wenigstens 7-8 Stunden bekomme. Aber dauerhaft mit 6 Stunden auskommen... Bin mal gespannt wie ich das wegstecke.

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WiWi Gast

Re: Roland Berger - T-1/2 & Stand der Dinge

Das schöne an den Beratungen ist: dank arbeitsfreiem Wochenende und eher entspannterem Freitag kommt man innerhalb der Woche auf 2-4 Tage mit genügend Schlaf. Das sieht im IB ganz anders aus.

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Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

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