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SAP-Berater - Chancen?

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WiWi Gast

SAP-Berater - Chancen?

Hallo zusammen,

mein Studium neigt sich dem Ende zu und es ist nur mehr die Masterarbeit zu schreiben ... also geht es schoen langsam ums Bewerben.
Ich kann mich noch recht schwer entscheiden, wo ich eigentlich (beruflich) hin will, aber erstmal mein Lebenslauf:

2006 Abitur - Notenschnitt: 1,67
2006 - 2007: Wehrdienst
2007: Ein kleines Unternehmen gegruendet und eine kleine Warenwirtschaftssoftware geschrieben, die einige Male verkauft wurde, aber nur maessigen Erfolg hatte (also ich daran nicht weiter arbeiten moechte) - 2012 werde ich das Unternehmen abmelden.
09/2007 - 07/2010: B.Sc. Informatik (TU Muenchen) mit Nebenfach BWL - Notenschnitt: 2,6
05/2011 - xx/2012: Freiberufliche Mitarbeit an Projekten fuer Konzerne (unter anderem auch Siemens)
09/2012: M.Sc. Informatik (TU Muenchen) - Notenschnitt: 1,5 - 1,6
Zusaetzliche Qualifikationen: Mache gerade die TERP-10-Zertifizierung, habe auch sonst SAP-Erfahrung (ABAP/Java-Anbindung - durch 2 Uni-Praktikas) und habe fuer einen Informatiker IMHO auch recht gute Sozialkompetenzen .
Ich denke immer wieder darueber nach, in die SAP-Beratung (wobei mich hier Business Intelligence sehr interessieren wuerde), zu gehen. Eine TERP-10-Zertifizierung (die ich hoffentlich bestehe - habe naechste Woche den Termin) und 2 Uni-Praktikas machen aus mir natuerlich noch keinen SAP-Experten. Ich habe ueberlegt mich bei Capgemini und Accenture fuer Junior-Consultant-Stellen zu bewerben. Wird ueblicherweise fuer solche Stellen mehr SAP-Erfahrung gefordert? Denkt ihr eine 2. SAP-Zertifizierung (zB SAP BI) wuerde die Chancen deutlich erhoehen? Was kann man, sollte man doch genommen werden, verlangen? Dachte an 45-50k - ist das realistisch?

besten dank im voraus!

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

vergiss die noten. interessiert keine müde socke! erstmal eingeladen zum gespräch ist das meiste schon geritzt. klar, du kannst es dann dort auch verbocken. aber allein wegen dem notenschnitt kannst du nicht mehr geld rausholen (eigene erfahrung)

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Da Einsteiger ohne relevante Projekterfahrung denk ich so an die 39k - 42k + evtl. variablen Anteil (Bonus)

Mehr ist denke ich nicht drin. Würde so auf 40k fix tippen.

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honigkuchenmann

Re: SAP-Berater - Chancen?

gute Uni, Gute Noten, bereits erfahrung mit eigener Firma, und vorraussichtlich gutes Zertifikat plus Uni Projekterfahrung. WEnn du das jetzt noch gut in Bewerbungsgespraech rueber bringst sieht jeder hier sitzt jemand zielstrebiges vor mir..
Da kann man auch nen aufschlag gegenueber dem typischen einstiegsgehalt verlangen. ob du es bekommst ist was anderes. So Firmen sind bei sowas recht starr. selbst die Manager die dich einstellen muessen bei sowas auch erst ihre manager um genemigung bitten. aber verlangen kann man es mal!

Viel glueck.

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

hi, vergiss die BI Zertifizierung. Ohne BErufserfahrung bringt die dir garnix. Wir haben jede Menge Bewerber mit irgendwelchen Zeritifikaten. Das ist nett, sagt aber gar nix aus. Beratung ist wichtiger das du gut ins Team passt, schnell Auffassungsgabe hast und belastbar ist.

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Ich arbeite in einer SAP-Beratung in München (allerdings nicht in einer der von Dir genannten) und kann die u.a. Zahlen im Großen und Ganzen bestätigen.

Aufgrund Master und Studienfach Informatik lägst Du bei uns wahrscheinlich bei ungefähr 42k plus Bonus.

Lounge Gast schrieb:

Da Einsteiger ohne relevante Projekterfahrung denk ich so an
die 39k - 42k + evtl. variablen Anteil (Bonus)

Mehr ist denke ich nicht drin. Würde so auf 40k fix tippen.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Vielen Dank fuer die Antworten bisher. Hmm, ich muss sagen, ich bin etwas ueberrascht, dass man in diesem Bereich nicht mit mehr einsteigt, aber vermutlich zaehlt da einfach, dass man in den ersten Jahren sehr viele wichtige Kontakte schliessen kann und man im Laufe der Zeit einige Karriereschritte machen kann. Das ist ein Problem, welches ja viele Informatiker haben - dass es irgendwo nicht mehr aufwaerts geht und deshalb denke ich, ich werd mich dafuer auf jeden Fall fuer solche Stellen bewerben.

Bin auch auf weitere Meinungen sehr gespannt!

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Kann nur bestätigen, was bisher so geschrieben wurde: Chancen hast Du sicherlich, im Gespräch entscheiden dann aber Soft Skills (bzw. wie Deine Gegenüber Deine Soft Skills einschätzen) darüber, ob Du ins Unternehmen passt oder eben nicht. Weitere Zertifizierung ist zwar nicht schlecht, Du wirst aber i.d.R. auch ein vom Arbeitgeber (gerade wenn es eine größere Beratung ist) gezahltes Schulungsprogramm durchlaufen. SAP Erfahrung wird für eine Junior Stelle i.d.R. nicht gefordert, es macht aber natürlich dennoch einen guten Eindruck, wenn man einen groben Überblick darüber hat, welche Module es so gibt und dass man mit ABAP programmiert.

Gerade BI ist die Zertifiziering recht teuer (da nicht nur eine Woche Schulung abgeprüft wird, sondern mehrere Kurse) und ohne echte Projekterfahrung ist die Prüfung auch vom Anspruch her nicht zu schaffen bzw. macht die Prüfung auch überhaupt keinen Sinn, da Du die Zusammenhänge nicht verstehst und daher nur für die Prüfung lernst. Ist kein Zufall, dass viele Kollegen auch nach 2 oder 3 Jahren im Job noch die Zertifizierungsprüfung in den Sand setzen ;)

Gehalt denke ich auch, dass Du mit 45-50k zu hoch liegst, je nach Region werden es die angesprochenen 38-42k. Um da aber am oberen Ende zu landen, kann man natürlich mit einer Vorstellung von 45-47k in ein Gespräch gehen, nur 50k würde ich persönlich nicht nennen als Bewerber auf eine Junior Stelle.

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Du musst halt sehen, dass Du im ersten Jahr praktisch keinen echten Gegenwert für Arbeitgeber und Kunden darstellst. Zum Gehalt kommen noch Ausbildungskosten dazu (bis zur angesprochenen BI Zertifizierung sind das immerhin 25 Tage bei der SAP, wenn Du alle Schulungen machst, und damit kannst Du noch kein Stück ABAP) und viele Beratungshäuser haben Schwierigkeiten, die Juniors auf Projekten unterzubringen - und von den Kunden, die einen Junior akzeptieren, zahlt auch nur ein kleiner Teil etwas dafür.

Bei entspechender Leistung und Übernahme eigener (Teil-)Projekte entwickelt sich das Gehalt aber auch überdurchschnittlich schnell, eine Verdopplung des Einstiegsgehalts nach 5 Jahren im Job ist möglich (wenn auch u.U. nur mit einem Jobwechsel zu realisieren).

Lounge Gast schrieb:

Vielen Dank fuer die Antworten bisher. Hmm, ich muss sagen,
ich bin etwas ueberrascht, dass man in diesem Bereich nicht
mit mehr einsteigt, aber vermutlich zaehlt da einfach, dass
man in den ersten Jahren sehr viele wichtige Kontakte
schliessen kann und man im Laufe der Zeit einige
Karriereschritte machen kann. Das ist ein Problem, welches ja
viele Informatiker haben - dass es irgendwo nicht mehr
aufwaerts geht und deshalb denke ich, ich werd mich dafuer
auf jeden Fall fuer solche Stellen bewerben.

Bin auch auf weitere Meinungen sehr gespannt!

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Warum bist du überrascht?
Dieses Forum hier darf man nicht als realisitischen Anhaltspunkt für Gehälter sehen. Die Zahlen die hier sonst genannt werden stimmen vielleicht mit einer Quote von 50 / 50. Dieser Thread hier ist bis jetzt Gott sei Dank realistisch geblieben.

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

also vermutlich wirkt es naiv, aber ich hatte auch so ein bisschen die vorstellung: "wenn man als informatiker in den sap-bereich geht, dann macht man das auch deshalb, weil man gut verdienen will" ... in der industrie koennen wir durchaus mit 45 - 50 k einsteigen (automobilbranche, siemens, ...) und sap gilt nicht so als die "schoene informatikwelt" ...

aber wie gesagt, ich bin trotzdem ueberzeugt davon, dass ich in diesen bereich gehen will ... ich bin nicht der hardcore-techniker und wollte schon immer mehr in die wirtschaftsinformatikschiene ...

aber sehe ich trotzdem folgendes realistisch: "wenn ich meine erwartungen zurueckstelle und vielleicht 40 - 43 k als realistisches einstiegsgehalt sehe, dann habe ich durchaus auch als informatik und auch mit meinem lebenslauf chancen in diesem bereich?"

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

bei dem Lebenslauf würde ich fast schon sagen, ist eine Tätigkeit als SAP Berater vllt schon etwas zu wenig. Bin selber SAP Berater, mache den Job hauptsächlich wegen dem Geld und der Jobsicherheit. Ich hasse meinen Job zwar nicht, habe auch nicht innerlich gekündigt und ich finde auch er ist nicht schlecht, aber meine Berufung ist das gewiss nicht, er bringt halt gutes Geld.

Jedenfalls finde ich, braucht man als SAP Berater nicht studiert zu haben. Ein echt super Freelancer den ich kenne, ist gerade mal Ende 20, Realschule, Fachinformatiker und seit knapp 10 Jahren im SAP Bereich erfolgreich unterwegs. Der Mann hat super Ahnung von Prozessen, Modellierung, Customizing und auch Entwicklung, der macht vielen Wirtschaftsinformatikern und Informatikern noch was vor. Im SAP Bereich kommt es halt in erster Linie auf Erfahrung an und das richtige Auftreten beim Kunden, weniger um hochgradige Abschlüsse. Daher ist es fast egal ob Bachelor oder Master.

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Mein Vorposter hat Recht: Als SAP-Berater bist du umso wertvoller, je mehr Erfahrung du vorzuweisen hast, idealerweise in mehreren Modulen.
Meiner Meinung nach empfiehlt es sich, gerade wenn man sich irgendwann selbstständig machen will, neben dem Modulwissen auch Wissen in ABAP und dem sogenannten Basis-Bereich (Systemkonfiguration etc.) aufzubauen. Insbesondere mittelständische Unternehmen (so sie denn SAP einsetzen) wollen meistens einen SAP-Berater haben, der quasi das ganze System beherrscht.

Bzgl. Jobsicherheit und Verdienst bist du als SAP-Berater auf jeden Fall auf der sicheren Seite. SAP ist mittlerweile in vielen (Groß-)Unternehmen so fest verankert, dass da wahrscheinlich die nächsten 50 Jahre der Bedarf an Beratern eher wachsen als schrumpfen wird.

Zum Jobeinstieg würde ich dir empfehlen: Entweder eine kleines oder mittelständisches SAP-Beratungshaus. Oder versuchen, direkt bei SAP unterzukommen. Da bekommst du meines Wissens im ersten Jahr jede Menge Schulungen und hast, wenn du später zu einem anderen Arbeitgeber wechselt eine gute Reputation,die dir sicherlich beim Verhandeln des Gehalts hilft.
Ein kleines Beratungshaus hat hingegen den Vorteil, dass man (wenn man denn deutlich zeigt dass man das will) schneller Verantwortung übernehmen kann (Teilprojektleitung), die Hierarchien nicht so groß sind und man beim Gehalt individuell verhandeln kann, da die meisten dieser Beratungshäuser nicht einem Tarif mit festgelegten Gehaltsstufen unterliegen.
Was das Einstiegsgehalt angeht kann ich 38 - 42k auch bestätigen. Ich selbst bin mit 36k eingestiegen und liege jetzt nach knapp 5 Jahren Berufserfahrung bei ca. 65k + Firmenwagen.

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Du willst doch nur hören, dass Dein Lebenslauf top ist, also bitte, hier hast Du.
Andere träumen mit langweiligerem Werdegang von MBB und Du denkst, dass es für SAP Beratung nicht reicht?
Entweder Troll, der sein Ego polieren will oder tatsächlich zu wenig Selbstvertrauen. Schau doch auch mal in Richtung EA/EAM, ist IMO ein sehr interessanter Bereich, in dem Du als Topmann nach ein paar Jahren als Freelancer auch RICHTIG abkassieren kannst

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Ach ja, und lass Dir von den Leuten hier, die irgendwo in Niedersachsen aufm Lang hocken nichts von Gehältern in München erzählen. Die Firmen wissen auch, wie der Hase in Sachen Lebenshaltungskosten hier läuft. MSc in Informatik von der TU ist immer noch einer der besten Abschlüsse die Du haben kannst, besonders dann, wenn Du Dich verkaufen kannst und kein Vollgas-Nört bist. 50k ist immer drin.

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Das ist doch totaler Quatsch, ein Studium ist doch keine gezielte Berufsausbildung, sondern der Nachweis, dass man sich selbständig und erfolgreich mit Themen auf einem gewissen Niveau auseinandersetzen kann. D.h. Erfahrung und Auftreten lernt jeder Berater (mit oder ohne Studium) auf seinen Projekten, bzw. vllt. beherrscht er das Auftreten auch schon so, aber das ist doch nicht Aufgabe des Studiums.

Das Studium "braucht" man, um einen Fuß in bestimmte Unternehmen zu bekommen bzw. bestimmte Hierarchien im Unternehmen zu erreichen. Meinst du etwa, mit Fachinformatiker und Realschule wird man bei Daimler SAP Projektleiter? Da helfen dir dann auch weder Auftreten noch Expertenkenntnisse am System. Und auch als Freelancer hilft dir ein Studienabschluss, dich erfolgreich zu verkaufen. Man braucht schon sehr viel Glück oder ein exzellentes Netzwerk, um als Fachinformatiker mit Anfang 20 als Freelancer überhaupt ein interessantes SAP Projekt zu bekommen.

Lounge Gast schrieb:

Jedenfalls finde ich, braucht man als SAP Berater nicht
studiert zu haben. Ein echt super Freelancer den ich kenne,
ist gerade mal Ende 20, Realschule, Fachinformatiker und seit
knapp 10 Jahren im SAP Bereich erfolgreich unterwegs. Der
Mann hat super Ahnung von Prozessen, Modellierung,
Customizing und auch Entwicklung, der macht vielen
Wirtschaftsinformatikern und Informatikern noch was vor. Im
SAP Bereich kommt es halt in erster Linie auf Erfahrung an
und das richtige Auftreten beim Kunden, weniger um
hochgradige Abschlüsse. Daher ist es fast egal ob Bachelor
oder Master.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Es zählt nur relevante Projekterfahrung. Am beste hast du schon 5 mal irgendwas komplett neues impementiert.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

ja, vermutlich habe ich da wirklich zu wenig selbstbewusstsein, oder vielleicht auch die angst, zu viele absagen zu bekommen, welche meinem ego zu sehr schaden wuerden.

aber natuerlich: "wer nichts wagt, der nichts gewinnt"

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WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

also ganz ehrlich, zurzeit kriegt doch fast jeder nen Job bei ner mittelständischen SAP Beratung. Solang man einen IT Abschluss hat und nicht besoffen zum Vorstellungsgespräch kommt. Und selbst im Süden bei IT Mittelständlern in der Beratung sind meist 40 k fix + Bonus drin. Also da sollte es für dich kein Problem sein bei den Großen unter zu kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Wie ist das denn eigentlich? Wie lange bracuht man bis man sich in dem SAP System so auskennt als BWLer? Muss man ABAP lernen und wie leicht ist das?

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Das kann man so pauschal nicht sagen, sondern sowohl die Zeit, bis man das System beherrscht (und auch das ist in manchen Modulen nur relativ) als auch die Notwendigkeit, ABAP zu lernen, hängt vom Modul ab. Beim hier angesprochenen BI würde ich sagen 2-3 Jahre und ABAP ist ein Muss. Wie leicht oder schwer das ist, hängt von den individuellen Fähigkeiten und Neigungen ab, man sollte aber strukturiert denken können und eine gewisse IT-Affinität haben.

Später übernimmt man dann Projektverantwortung, d.h. es zählen weitere, weniger IT-lastige Fähigkeiten, aber das heisst nicht, dass man dann vom System weniger verstehen muss...

Lounge Gast schrieb:

Wie ist das denn eigentlich? Wie lange bracuht man bis man
sich in dem SAP System so auskennt als BWLer? Muss man ABAP
lernen und wie leicht ist das?

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Lounge Gast schrieb:

also ganz ehrlich, zurzeit kriegt doch fast jeder nen Job bei
ner mittelständischen SAP Beratung. Solang man einen IT
Abschluss hat und nicht besoffen zum Vorstellungsgespräch
kommt. Und selbst im Süden bei IT Mittelständlern in der
Beratung sind meist 40 k fix + Bonus drin. Also da sollte es
für dich kein Problem sein bei den Großen unter zu kommen.

Klingt drastisch, ist aber wirklich so...

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Um sich richtig in SAP Modulen auszukennen, inklusive Customizing, braucht man meines Erachtens Kenntnisse der Grundlagen der Informatik. Es dürfte eine hoch frustrierende Angelegenheit für einen Fachfremden sein, sich direkt auf SAP zu stürzen. Gerade ABAP und seine Schnittstellen sind eine hochkomplexe Sprache, die in ihrer Grundstruktur seit den 80er/90er Jahren unverändert ist, aber durch zahlreiche Erweiterungen immer diffuser wurde. Die Grundlagen der Informatik und das Beherrschen mindestens einer höheren Programmiersprache sind deshalb meiner Meinung nach Voraussetzung.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Hmm kannte mal einen Diplom Physiker ,der SAP Berater ist! Offenbar hat er es auch geschafft.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

ein Physiker hat im Studium gelernt, strukturiert in komplexen Strukturen zu denken. Das ist eine sehr gute Grundlage, um erfolgreich mit SAP zu sein. Auch programmieren haben die meist gelernt.

ABAP selbst hat sich stark verändert. Es ist zwar immer noch abwärtskompatibel und oft sieht man bei vielen Firmen auch noch sehr alten Code. Dennoch dank ABAP OO ist das nicht mehr so wie früher wo halt ein simples Berichtprogramm oben anfing, ein paar Datenabfragen und etwas Ausgabe Aufbereitung macht und unten wieder aufhört.

Man hat heute State of the Art SW Entwicklungsmuster wie MVC, Schichtentrennung usw.
Das ist nicht so wie beim reinen "Berichte"-ABAP wie früher, sondern da muss man schon etwas SW Entwicklungsknow How drauf haben.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Physiker sind in der Tat recht häufig in der SAP Beratung anzutreffen, zu den o.g. Gründen kommt wohl noch, dass es für Physiker nicht all zu viele Jobs außerhalb von Lehre und Forschung gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

es gibt auch viele Physiker bei der SAP direkt. Spötter sagen ja SAP = Sammelstelle arbeitsloser Physiker ;-)

ok Spaß beiseite, oft machen die echt super Arbeit.

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

interessante Abkürzung, kannte ich so noch nicht

antworten
WiWi Gast

Re: SAP-Berater - Chancen?

Im SAP Bereich hast du immer gute Chancen, auch als Berater. Gerade bei großen Firmen ist SAP ja der absolute Standard. Für alle die SAP Jobs suchen habe ich folgende Seite, die ich empfehlen kann: duerenhoff.de/sap-jobs

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