"Ziel ist es in 5 Jahren bestmöglichst in der Karriereleiter (Gehalt, Verantwortung etc. ) zu stehen."
Wenn Du Verantwortung willst, musst Du möglichst schnell raus in die berufliche Praxis. Verantwortung gibt es da, wo das Geschäft gemacht wird. Nicht in der Beratung, schon eher im Vertriebsinnendienst, noch eher im Vertriebsaußendienst. Das Problem ist, dass die meisten, die nach "Verantwortung" rufen, damit nur die positiven Seiten der Verantwortung erreichen wollen (Gestaltungsfreiheit, Macht, ein paar nette Goodies, gewisse andere Freiheiten) und nicht die unverzichtbaren Nebeneffekte (Druck, Stress, Verantwortung für die Fehler anderer, lange Arbeitstage, Machtspiele im Unternehmen, hoher Anspruch an den eigenen Auftritt etc.).
"Start als Unternehmensberater ? mit der Möglichkeit später in die Industrie zu wechseln."
Als Bachelor!? Ach, komm. Mit der Grundlage landest Du faktisch bei einer Art Zeitarbeitsbude ("Body Leasing"). Das hat mit Beratung nichts zu tun und ist auch kein gutes Sprungbrett in "die Industrie". Wenn Du in die Industrie willst, dann fang direkt dort an. Warum über einen Umweg gehen?
"Start als Teamleiter im Vetriebsinnendienst in einem mittelständischen Unternehmen?"
Wenn Du diese Option konkret auf dem Tisch hast und Dir das Aufgabenfeld zusagt, dann ist das die bessere Option. Ich frage mich allerdings, was Vertriebsinnendienst mit Supply Chain Management zu tun haben soll. In "die Industrie" wird Dich eine solche Aufgabe allerdings auch nicht ohne weiteres bringen, denn ein Wechsel von kleinen zu großen Unternehmen ist selten. In großen Unternehmen hast Du auch keineswegs das hohe Maß an Verantwortung, das Du im Mittelstand bekommen kannst, wenn Du gut bist.
Wie diese Optionen gehaltlich zu bewerten sind, hängt von den konkreten Angeboten ab. Kein Mensch kann Dir sagen, was Deine Erfahrung und Deine Arbeitskraft in 5 Jahren "wert" ist.
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