Hi Zusammen,
könnt ihr Insights bringen wie das Staffing bei euch funktioniert? Habt ihr ein Tool das euch unterstützt, bzw. in dem man seine Skills erfassen kann und diese dann auf Projekte matchen oder wie sieht der Prozess bei euch aus?
LG
antwortenBei meiner Big4 gibt es ein Dispoteam sowie zwei Systeme. System 1 dient der Erfassung der Bedarfe inklusive Skillset und wird von Managern und Partnern mit Requests gefüttert. System 2 dient der Pflege der eigenen Skills und wird zumindest von Staff und Managern gefüttert. Das Dispoteam matcht dann die Bedarfe anhand der Skills, der Verfügbarkeit etc. Automatisiert kommt man so auf eine Longlist. Die Feinplanung und Disposition wird dann in Dispocalls geklärt.
WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:
antwortenHi Zusammen,
könnt ihr Insights bringen wie das Staffing bei euch funktioniert? Habt ihr ein Tool das euch unterstützt, bzw. in dem man seine Skills erfassen kann und diese dann auf Projekte matchen oder wie sieht der Prozess bei euch aus?
LG
MBB - kein Staffingsystem bei uns. Läuft völlig dezentral und man fragt Sponsoren und Mentoren nach Opportunities, bzw. wird von diesen direkt angefragt.
Mann kann dadurch, bei ausreichendem Netzwerk, seine Projekte komplett selbst steuern.
antwortenRB: Damals lief das dezentral in den Competence Centern; eine der Partner Assistentinnen hatte im Grunde die Übersicht wer gerade wo gestafft oder frei ist und dann wurde man eingeteilt; wenn man sich gut mit ihr verstanden hat,konnte man da auch mehr Einfluss nehmen. Es gab aber damals schon immer wieder Bestrebungen, dass zentral zu machen oder zumindest zusätzlich eine zentrale Übersicht zu haben, da immer wieder dieser Competence Center Kapazitäten geblockt haben und sie lieber an Proposals haben arbeiten lassen als mit anderen CCs zu teilen
ATK: Pro Region oder Land gibt es ein zentrales Staffing. Das waren damals 2 nette Kolleginnen. Relativ willkürlich, kaum Berücksichtigung von Interessen und Kompetenzen; erst mit einem gewissen Standing und guter Beziehung zu Partnern, wurde man zumeist von denen geblockt
antwortenBei RB ist das immer noch dezentral in den Plattformen (Competence Centern) so wie vom ExBerater beschrieben. Wobei es inzwischen so ist, dass man selbst mehr Einfluss über die Partner/Principal Ebene auf das Staffing hat und auch das eigene Kompetenz-Profil und bisherige Projekterfahrung eine Rolle spielt. Es ist mir zumindest bisher noch nicht passiert auf einem Projekt zu landen, bei dem niemand was zum Thema beitragen kann (solche Horrorstories liest beim hier ja immer wieder aus anderen Beratungen)
antwortendas ist ja schon bei RB per se aufgrund der Competence Center Struktur kaum möglich.
Es ist im Grunde ein Witz, dass RB die einzige Beratung ist die eine solche Struktur hat, während die MBBs dieser Welt immer noch mit Generalisten unterwegs sind.
Aufgrund meiner Erfahrung mit Beratungen, würde ich als potenzieller Kunden IMMER RB in Betrach ziehen für Themen, die nicht völlig generalistisch und Industrie-unabhängig sind.
Da bekommt man zumindest Berater, die sich bewusst für eine Branche entschieden haben und ein Interesse und teilweise auch Wissen darin haben
WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:
antwortenBei RB ist das immer noch dezentral in den Plattformen (Competence Centern) so wie vom ExBerater beschrieben. Wobei es inzwischen so ist, dass man selbst mehr Einfluss über die Partner/Principal Ebene auf das Staffing hat und auch das eigene Kompetenz-Profil und bisherige Projekterfahrung eine Rolle spielt. Es ist mir zumindest bisher noch nicht passiert auf einem Projekt zu landen, bei dem niemand was zum Thema beitragen kann (solche Horrorstories liest beim hier ja immer wieder aus anderen Beratungen)
Ich war auch bis vor kurzem bei RB und kann den beiden Kommentaren zustimmen.
Bezüglich der Präferenzen sehe ich das aber schon kritisch. Man darf zwar Wünsche äußern, aber oftmals fehlen die konkreten Projekte dazu und es muss dazu zeitlich noch passen. In meinen vier Jahren habe ich viele Kollegen erlebt, die mit gewissen Wünschen gestartet sind und sich dann eher unfreiwillig in eine gewisse Richtung entwickelt haben (v.a. aufgrund einer Vielzahl von Projekten in einem Bereich). Sobald man einen gewissen "Stempel" hatte, dann kam man aus diesem Umfeld kaum mehr raus.
Ich bin mittlerweile bei einer MBB mit starken zentralen Staffing und dort kann man sich aktiv auf Projekte mit seinem Profil bewerben. Natürlich spielt auch hier die Beziehung zum Partner eine Rolle, aber dennoch hat man eine deutlich stärkere Mitsprache als bei RB. Der Vorteil hingegen bei RB ist, dass man fast ausschließlich Projekte in seinem CC / seiner Platform macht und diese sollte ja hoffentlich die Präferenzen schon einmal gut abdecken.
WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:
antwortenBei RB ist das immer noch dezentral in den Plattformen (Competence Centern) so wie vom ExBerater beschrieben. Wobei es inzwischen so ist, dass man selbst mehr Einfluss über die Partner/Principal Ebene auf das Staffing hat und auch das eigene Kompetenz-Profil und bisherige Projekterfahrung eine Rolle spielt. Es ist mir zumindest bisher noch nicht passiert auf einem Projekt zu landen, bei dem niemand was zum Thema beitragen kann (solche Horrorstories liest beim hier ja immer wieder aus anderen Beratungen)
Kann jemand darstellen, wie das Staffing bei BCG konkret aussieht?
Ablauf ist mir theoretisch bewusst, aber wie flexibel ist es? Wie wahrscheinlich kann ich auf Auslandsprojekte gestaffed werden? Wie kann ich das am besten angehen, meine Wunschprojekte zu bekommen bzw. Wahrscheinlichkeit zu erhöhen?
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