DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Consulting & AdvisoryStrategy&

Strategy& und PwC: Missgunst?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Strategy& und PwC: Missgunst?

Hallo zusammen,

War vor einiger Zeit auf einem Strategy& Workshop im Berliner Büro, wo mir aufgefallen ist, dass die Strategy&-Leute Tür an Tür mit den restlichen, ganz normalen PwC Leuten sitzen. Auf der einen Seite also die Eliteberater mit US-MBA, doppelt so hohem Gehalt und Berater-Lifestyle, auf der anderen Seite der Herr Müller mit solidem FH-Abschluss, der 9 to 5 Steuerunterlagen durchgeht.

Wie geht sich das aus? Gib es Missgunst der PwC-Leute? Selbst die Büroausstattung ist anders, PwC zahlt für seine Getränke während Strategy& volle Kühlschränke hat.

Mir wurde zwar von Strategy&-Seite bestätigt, dass alles super läuft, aber so richtig kann ich das nicht glauben. Insbesondere bei Blick auf die PwC Advisory Leute, die ja sogar im selben Tätigkeitsbereich arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Den soliden FH-9-to-5-Mitarbeiter findest du bei pwc wohl eher im Backoffice als im Advisory oder auch in der Steuerberatung (mit 9 to 5 ist da nicht viel). Dass man bei pwc für seine Getränke selber zahlen muss, wäre mir auch neu. Zudem sind die strategy&-Mitarbeiter wohl eh die meiste Zeit unterwegs.
Nur weil strategy& die MA mit besseren Profilen hat und oben mitmischt, sind die normalen pwc Mitarbeiter nicht Menschen zweiter Klasse, wie du sie in deinem Beitrag unterschwellig darstellst :) Liest sich ein wenig wie ein Thema über Rassentrennung...

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Berater-Lifestyle haben Advisory Leute auch. Die Transaction Leute dazu ebenso mit C-Level zu tun + ähnliche Tagessätze

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

TAS hat sicherlich nicht die selben Tagessätze wie die Strategy Consultants.

Zudem, was interessieren die Tagessätze wenn der Strategy& Berater 95k (mit Bonus) zum Einstieg bekommt, während Advisory und TAS bei 50k herumkraxeln?

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Natürlich gibt es einen Klassenunterschied zwischen S& und pwc Mitarbeitern. Da muss man nicht die Augen vor verschließen. Da die teilweise in den gleichen Feldern unterwegs sind gibt es da bestimmt ein paar nette Situationen, die man hier schildern kann. Gibt es zum Beispiel getrennte Weihnachtsfeiern. Stell mir das so ein bisschen wie Nerds gegen Jocks in der Ami High School vor ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Die S&-Kollegen können sich ohne Probleme mit anderen Top-Strategieberatern messen. Mit PwC werden sie ungerne assoziert, allerdings gibt es auch in Advisory (und nur dort!) viele Personen mit ähnlichem Background, welche ohne Probleme auch bei S& untergekommen wären (M&A/TS/CDD/BRS/VS). Ist letztendlich auch eine Lifestyle-Frage:

--- S%: ca.90k all in im ersten Jahr, 70-80 Stunden kloppen, immer beim Mandanten.

--- PwC Transactions: ~ 55-60k all in (JAZ!), eher 50-60 Stunden, oft vom Standort aus.

Mit dem FH-Auditor oder Wald- und Wiesen-Steueranwalt hat weder der Consultant von S& oder PwC viel gemein.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Glaub mir, die TAS Leute haben keinerlei Missgunst gegenüber Strategy&. Wie oben schon angemerkt gibt es so einige mit ähnlichem Profil. Für den Exit Richtung Industrie hat der Transaction Berater dazu mehr fachliches know-how, als der strategy& consultant der nach einem Insustrie 4.0 projekt die Personalstrategie eines anderen Konzerns umgestalten soll.
Da lacht der Transactions/Valuation/BRS Kollege drüber, dessen exit in die Strategieabteilung eines Corporates mindestens genauso gut möglich ist

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Strategy& ist nunmal eine Strategieberatung und hat andere Anforderungen an die Kandidaten, sowohl bezüglich Qualifikation als auch Einsatz. Klar muss es da Unterschiede hinsichtlich Bezahlung, Perks usw. geben. Viel haben Strategy& und PwC ohnehin nicht miteinander zu tun, die Projekte unterscheiden sich oft stark und PwC übernimmt oft im Anschluss, nachdem S& die Strategie aufgezogen hat. Von Bekannten bei S& kenne ich eigentlich keine Missgunst gegenüber PwC, man achtet sich und gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Sorry, aber das sollte doch mittlerweile bekannt sein, dass es einen riesigen Unterschied zwischen den Tier4-Implementierern (PwC, KPMG, EY, Deloitte) und den Tier1/2 Strategieberatungen (MBB, S&, OW, RB, ATK) gibt. Sowohl was Gehalt, Reputation, Profile der Leute und Themenschwerpunkte angeht. Da muss man ganz klar von einem Klassenunterschied sprechen und ich halte die Aussage, dass sich Big4-TAS-Profile und Big4-Exits mit denen von Strategy& vergleichen lassen, für mehr als fraglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Es gibt deswegen keine Probleme, da Strategy& und PwC separat von einander sind. Strategy& hängt zwar offiziell unter PwC ist aber ansonsten eine eigenständige Firma, die wie alle Strategieberatungen eine eigene Rechtsform, eigenen Partnerkreis, eigenes Recruiting usw. hat. Strategy& bzw. Booz wurde letztlich wie Oliver Wyman aufgezogen. Merrill Lynch ist ein anderes erfolgreiches Beispiel für diesen Ansatz, bei den Bank of America-Mitarbeitern beklagt sich ja auch keiner über die Unterschiede der Merrill-Lynch Investmentbankern und sonstigen Bankangestellten.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

ich denke es liegt nicht an der Missgunst. Ein Taxler hat genug eigene Probleme und Karriereziele, da muss man sich nicht gegenseitig etwas missgönnen, sondern sieht es eher als Möglichkeit, außerhalb des Fachbereichs Kontakt knüpfen zu können. Es liegt eher daran, dass der Arbeitgeber nur so gut behandelt, wie man in der Lage ist, Profit zu erzielen. Das ist in der Advisory eher möglich und auch der Bereich, den es auszubauen gilt. Also doppelter Grund, die Leute RELATIV bevorzugt zu behandeln. Ein McKler würd sich über diese ''bevorzugte' Behandlung eh nur schlapplachen ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Es gibt keine Missgunst, da beide Unternehmen eigenständig sind und unterschiedliche Stärken/Kultur haben. Ich kenne einige S&ler und die haben sich nie beklagt. Die meinen sie haben sowieso bis auf das IT-Equipment nichts mit PwC zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Das mit 55-60k in Transactions ist doch Quatsch. Ohne JAZ kommen die nicht mal an 50k ran. Dazu auch noch keine Spesen, da überwiegend Büroarbeit, und essen will man aber trotzdem.

Lounge Gast schrieb:

Die S&-Kollegen können sich ohne Probleme mit anderen
Top-Strategieberatern messen. Mit PwC werden sie ungerne
assoziert, allerdings gibt es auch in Advisory (und nur
dort!) viele Personen mit ähnlichem Background, welche ohne
Probleme auch bei S& untergekommen wären
(M&A/TS/CDD/BRS/VS). Ist letztendlich auch eine
Lifestyle-Frage:

--- S%: ca.90k all in im ersten Jahr, 70-80 Stunden kloppen,
immer beim Mandanten.

--- PwC Transactions: ~ 55-60k all in (JAZ!), eher 50-60
Stunden, oft vom Standort aus.

Mit dem FH-Auditor oder Wald- und Wiesen-Steueranwalt hat
weder der Consultant von S& oder PwC viel gemein.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

PwC TAS: Ca. 45k + 3-4k Bonus = 48k...Hinzu kommen 10-15 Überstunden pro Woche die man aufschreiben kann, da kommt schon so einiges zusammen. Kann man nochmal 1/5 des Base Pay drauf rechnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

  1. Zum Einstieg oder als Senior? Falls Ersteres: aus erster Hand oder vom Hörensagen?
  2. Wie kommt man bei 10-15 Überstunden pro Woche (->1/4 der Wochenarbeitszeit) auf 1/5 des Base Pay? Müsste es nicht 1/4 sein?

Lounge Gast schrieb:

PwC TAS: Ca. 45k + 3-4k Bonus = 48k...Hinzu kommen 10-15
Überstunden pro Woche die man aufschreiben kann, da kommt
schon so einiges zusammen. Kann man nochmal 1/5 des Base Pay
drauf rechnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Ich bin MA in einem der genannten Advisory-Bereiche und kann diese Aussage bestätigen. Gehälter und Arbeitszeiten bewegen sich zwischen dem normalen Advisory und Strategy&,, dazu weniger Reisetätigkeit. Für mich war das ein ganz guter Deal.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2016:

Die S&-Kollegen können sich ohne Probleme mit anderen Top-Strategieberatern messen. Mit PwC werden sie ungerne assoziert, allerdings gibt es auch in Advisory (und nur dort!) viele Personen mit ähnlichem Background, welche ohne Probleme auch bei S& untergekommen wären (M&A/TS/CDD/BRS/VS). Ist letztendlich auch eine Lifestyle-Frage:

--- S%: ca.90k all in im ersten Jahr, 70-80 Stunden kloppen, immer beim Mandanten.

--- PwC Transactions: ~ 55-60k all in (JAZ!), eher 50-60 Stunden, oft vom Standort aus.

Mit dem FH-Auditor oder Wald- und Wiesen-Steueranwalt hat weder der Consultant von S& oder PwC viel gemein.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2018:

Ich bin MA in einem der genannten Advisory-Bereiche und kann diese Aussage bestätigen. Gehälter und Arbeitszeiten bewegen sich zwischen dem normalen Advisory und Strategy&,, dazu weniger Reisetätigkeit. Für mich war das ein ganz guter Deal.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2016:

Die S&-Kollegen können sich ohne Probleme mit anderen Top-Strategieberatern messen. Mit PwC werden sie ungerne assoziert, allerdings gibt es auch in Advisory (und nur dort!) viele Personen mit ähnlichem Background, welche ohne Probleme auch bei S& untergekommen wären (M&A/TS/CDD/BRS/VS). Ist letztendlich auch eine Lifestyle-Frage:

--- S%: ca.90k all in im ersten Jahr, 70-80 Stunden kloppen, immer beim Mandanten.

--- PwC Transactions: ~ 55-60k all in (JAZ!), eher 50-60 Stunden, oft vom Standort aus.

Mit dem FH-Auditor oder Wald- und Wiesen-Steueranwalt hat weder der Consultant von S& oder PwC viel gemein.

Dito
Advisory, Profil knapp an S& vorbei (Abi > 2,0)
Tech Consulting
50h average workload
Alle Überstunden aufgeschrieben
50k + viel Urlaub genommen + Bonus

Es ist einfach ein anderes Modell und nicht immer sind die Leute schwächer im Durchschnitt aber definitiv:
Trottel-Rate bei S& 1 von 100
bei PwC Advisory gefühlt 30 von 100

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Was verdient man bei PwC mit Bachelor

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2018:

Was verdient man bei PwC mit Bachelor

Meine Güte das wurde hier doch schon tausend mal durchgekaut.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

geil! Ich liebe das Wort Trottel-Rate!! Wird direkt notiert. Bin selbst bei Big4 und würde ebenfalls von 30% sprechen

WiWi Gast schrieb am 08.06.2018:

Trottel-Rate bei S& 1 von 100
bei PwC Advisory gefühlt 30 von 100

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man als S&ler viel über PwCler spricht oder sich über PwC Gedanken macht bzw. dass es zwischen beiden Missgunst gibt. Genauso umgekehrt. In der Regel arbeitet man nicht zusammen, es sind wie zwei unterschiedliche Unternehmen die beide in ihrem eigenen Mikrokosmos arbeiten. Man ist räumlich, arbeitstechnisch, inhaltlich einfach getrennt voneinander.

Es gibt nur ganz wenige Practices, wo es eine effektive Zusammenarbeit zwischen S& und PwC gibt (CDD, DDV) und hier ist die "Trottel-Quote" auf Adv-Seite in der Regel tief genug, dass es zu keiner Missgunst kommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Finds schon amüsant, wie man als PwCler ein Stockwerk nebenan sitzt und einfach mal die Hälfte verdient :D

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Man kann TAS eigentlich nicht mit Strategieberatern vergleichen da die Themen und die Arbeitsweise ja vollkommen anders ist. Bei Brainstorming, Flip-Charts und inhaltlich vorbereiteten Präsentationen geht's mir ein Schauer über den Rücken.
Würde jederzeit ein Angebot von TAS der Strategy& bevorzugen.

Menschen sind verschieden.

Ein gutes Pferd springt übrigens nur so hoch wie es muss, wenn ich Steuerberater werden will und dazu keinen US MBA, 2 Jahre in Asien und einen Einserschnitt brauche - dann mach ich das auch nicht.
Die Leute sind nicht unterbelichtet nur weil sie ihren CV nicht hinsichtlich Strategy optimieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

Finds schon amüsant, wie man als PwCler ein Stockwerk nebenan sitzt und einfach mal die Hälfte verdient :D

...nur halb so viel arbeitet

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

Man kann TAS eigentlich nicht mit Strategieberatern vergleichen da die Themen und die Arbeitsweise ja vollkommen anders ist. Bei Brainstorming, Flip-Charts und inhaltlich vorbereiteten Präsentationen geht's mir ein Schauer über den Rücken.
Würde jederzeit ein Angebot von TAS der Strategy& bevorzugen.

Menschen sind verschieden.

Ein gutes Pferd springt übrigens nur so hoch wie es muss, wenn ich Steuerberater werden will und dazu keinen US MBA, 2 Jahre in Asien und einen Einserschnitt brauche - dann mach ich das auch nicht.
Die Leute sind nicht unterbelichtet nur weil sie ihren CV nicht hinsichtlich Strategy optimieren.

Sorry, das kauft dir kein Mensch ab. Auch in der Strategieberatung kannst du dich quantitativ fokussieren und auch branchentechnisch eher Bankprojekte machen.
Daher wird es noch unglaubwürdiger, dass du ein Fixgehalt von 45k (PwC) einem Fixgehalt von 83k (S&) vorziehen würdest.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

Man kann TAS eigentlich nicht mit Strategieberatern vergleichen da die Themen und die Arbeitsweise ja vollkommen anders ist. Bei Brainstorming, Flip-Charts und inhaltlich vorbereiteten Präsentationen geht's mir ein Schauer über den Rücken.
Würde jederzeit ein Angebot von TAS der Strategy& bevorzugen.

Menschen sind verschieden.

Ein gutes Pferd springt übrigens nur so hoch wie es muss, wenn ich Steuerberater werden will und dazu keinen US MBA, 2 Jahre in Asien und einen Einserschnitt brauche - dann mach ich das auch nicht.
Die Leute sind nicht unterbelichtet nur weil sie ihren CV nicht hinsichtlich Strategy optimieren.

Sorry, das kauft dir kein Mensch ab. Auch in der Strategieberatung kannst du dich quantitativ fokussieren und auch branchentechnisch eher Bankprojekte machen.
Daher wird es noch unglaubwürdiger, dass du ein Fixgehalt von 45k (PwC) einem Fixgehalt von 83k (S&) vorziehen würdest.

Geh zu Strategy& als Absolvent ins Vorstellungsgespräch und sag dass du nur auf Corporate Finance Themen Lust hast und die Beraterarbeitsweise nicht deinem Typ entspricht.

Good Luck.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

oh mann leute - könnt ihr euch auch einfach mal vorstellen dass man gerne im TAS arbeitet?
genauso wie nicht jeder bei ner BB arbeiten will.

und schlecht bezahlt wird man im vergleich zu normalos immernoch nicht

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Doch, man wird schlecht bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Wurde schon gesagt, dass BIG4 nix ist und schlecht zahlt?

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Bezahlung ist sicher kein Argument. Im Konzern wird man besser bezahlt, und man arbeitet 35h die Woche und nicht 55h (Big4 Adv) oder gar 60-65h (TAS).

Aber: Dafür sind die Aufstiegschancen bei den Big4 transparenter und eigentlich durch jeden bis zu einem gewissen Grad zu bewerkstelligen. Auch das (junge) Beraterumfeld ziehen viele dem Konzernumfeld vor.

Und: Außer in den Bereichen, wo man zusammenarbeitet (eigentlich ausschließlich Deals Advisory -> TS und DDV), interessiert es im Alltag keinen PwCler, was die S&-Leute machen und umgekehrt.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Erm in so circa jedem Unternehmen der Welt gibt es zig verschiedene Abteilungen in denen die Leute sehr unterschiedlich viel verdienen. Verstehe jetzt nicht wo bei Strategy& und dem Rest von PWC der Unterschied liegt.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

Finds schon amüsant, wie man als PwCler ein Stockwerk nebenan sitzt und einfach mal die Hälfte verdient :D

Du wirst noch mehr lachen,wenn ich dir sage - in Konzernen sitzt man sogar im selben Raum mit Leuten,die die Hälfte verdienen. Und man hat sogar den gleichen Arbeitgeber.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Wie einer der Vorposter bereits gesagt hat, verdient man in manchen Bereichen im TAS mehr als im normalen advisory. Klar immer noch weniger als bei S&, dafür aber auch nur eine 60h als eine 80h Woche.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

Man kann TAS eigentlich nicht mit Strategieberatern vergleichen da die Themen und die Arbeitsweise ja vollkommen anders ist. Bei Brainstorming, Flip-Charts und inhaltlich vorbereiteten Präsentationen geht's mir ein Schauer über den Rücken.
Würde jederzeit ein Angebot von TAS der Strategy& bevorzugen.

Menschen sind verschieden.

Ein gutes Pferd springt übrigens nur so hoch wie es muss, wenn ich Steuerberater werden will und dazu keinen US MBA, 2 Jahre in Asien und einen Einserschnitt brauche - dann mach ich das auch nicht.
Die Leute sind nicht unterbelichtet nur weil sie ihren CV nicht hinsichtlich Strategy optimieren.

Sorry, das kauft dir kein Mensch ab. Auch in der Strategieberatung kannst du dich quantitativ fokussieren und auch branchentechnisch eher Bankprojekte machen.
Daher wird es noch unglaubwürdiger, dass du ein Fixgehalt von 45k (PwC) einem Fixgehalt von 83k (S&) vorziehen würdest.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Ich war letztes Jahr Praktikantin bei PwC und unter anderem auf einem Projekt mit S&, kann ganz gut dazu berichten:

Vorab würde ich anmerken, dass es bei PwC zufriedene und unzufriedene Mitarbeiter gibt, was vor allem an der eigenen Einstellung liegt und mit wem man sich vergleicht. Das alles ist eine Frage der Perspektive/ des Charakters.

Zum Verhältnis PwC und S&:

Wie einige angemerkt haben, muss man bei PwC zwischen den Abteilungen natürlich unterscheiden: Tax, Legal, Audit vergleichen sich nicht mit S&. Im Advisory drängt sich der Vergleich natürlich auf, aber auch hier gibt es Unterschiede, hauptsächlich die Reiserei. Für viele kommen die vier Tage pro Woche beim Kunden grundsätzlich einfach nicht infrage und deswegen sind sie mit Valuation, FDD, etc. bei PwC zufrieden. Die Bezahlung ist niedriger, aber die Arbeitszeiten auch und das kann man nutzen, da man zuhause ist.

Anders auf Projekten beim Kunden (dort war ich mit S&): Erstens sind bei den gemischten Projekten die Arbeitszeiten vergleichbar. Zweitens ist der Vorteil daraus, um 21:00 statt um 22:30 den Laptop zuzuklappen relativ begrenzt, wenn man eh im Hotel in einer fremden Stadt ist (und in der Regel waren die Arbeitszeiten sogar deutlich ähnlicher). Drittens kommt dann der Qualitätsunterschied der Leute ins Spiel. Ihr müsst euch vorstellen, dass der Kunde/die Partner den S&-Leuten einfach mehr zuhören und Aufmerksamkeit schenken, was sehr deprimierend sein kann. Ich hatte ehrlich gesagt schon den Eindruck, dass eine Art Klassengesellschaft herrschte.

Und dann kommt es zum Gesamturteil: Ihr habt denselben Aufwand, seid jeweils nicht zuhause, die anderen werden mit mehr Anerkennung behandelt, ihr verdient deutlich weniger Geld als die anderen. Natürlich fühlt Ihr euch ein wenig entwertet.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass gerade die jungen Kollegen sich recht gut damit abfinden konnten, besonders weil für viele der Plan feststand, nach drei Jahren einen gemütlichen Job in einem Konzern einzutreten. Anders bei den Managern: Diese verdienen mit sechs Jahren Berufserfahrung etwa so viel wie der Senior Associate von S& nach einem Jahr. Zudem war der Altersunterschied oft noch größer. S&-Leute hatten eher geradlinige Lebensläufe, teils nur einen Bachelor, so waren dann die Manager von PwC nach Diplom, 13 Schuljahren, Wehrdienst etc. bei gleichem Gehalt schon mal 10 Jahre älter. Das frustet natürlich, besonders da die Stufe Manager mir ohnehin schon die unbefriedigenste zu sein schien.

Alles in Allem habe ich aber dennoch nie Feindseligkeiten oder Streit zwischen den Parteien erlebt, höchsten einen verhohlenen Neid.

antworten
MaWi

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Ich war letztes Jahr Praktikantin bei PwC und unter anderem auf einem Projekt mit S&, kann ganz gut dazu berichten:

Vorab würde ich anmerken, dass es bei PwC zufriedene und unzufriedene Mitarbeiter gibt, was vor allem an der eigenen Einstellung liegt und mit wem man sich vergleicht. Das alles ist eine Frage der Perspektive/ des Charakters.

Zum Verhältnis PwC und S&:

Wie einige angemerkt haben, muss man bei PwC zwischen den Abteilungen natürlich unterscheiden: Tax, Legal, Audit vergleichen sich nicht mit S&. Im Advisory drängt sich der Vergleich natürlich auf, aber auch hier gibt es Unterschiede, hauptsächlich die Reiserei. Für viele kommen die vier Tage pro Woche beim Kunden grundsätzlich einfach nicht infrage und deswegen sind sie mit Valuation, FDD, etc. bei PwC zufrieden. Die Bezahlung ist niedriger, aber die Arbeitszeiten auch und das kann man nutzen, da man zuhause ist.

Anders auf Projekten beim Kunden (dort war ich mit S&): Erstens sind bei den gemischten Projekten die Arbeitszeiten vergleichbar. Zweitens ist der Vorteil daraus, um 21:00 statt um 22:30 den Laptop zuzuklappen relativ begrenzt, wenn man eh im Hotel in einer fremden Stadt ist (und in der Regel waren die Arbeitszeiten sogar deutlich ähnlicher). Drittens kommt dann der Qualitätsunterschied der Leute ins Spiel. Ihr müsst euch vorstellen, dass der Kunde/die Partner den S&-Leuten einfach mehr zuhören und Aufmerksamkeit schenken, was sehr deprimierend sein kann. Ich hatte ehrlich gesagt schon den Eindruck, dass eine Art Klassengesellschaft herrschte.

Und dann kommt es zum Gesamturteil: Ihr habt denselben Aufwand, seid jeweils nicht zuhause, die anderen werden mit mehr Anerkennung behandelt, ihr verdient deutlich weniger Geld als die anderen. Natürlich fühlt Ihr euch ein wenig entwertet.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass gerade die jungen Kollegen sich recht gut damit abfinden konnten, besonders weil für viele der Plan feststand, nach drei Jahren einen gemütlichen Job in einem Konzern einzutreten. Anders bei den Managern: Diese verdienen mit sechs Jahren Berufserfahrung etwa so viel wie der Senior Associate von S& nach einem Jahr. Zudem war der Altersunterschied oft noch größer. S&-Leute hatten eher geradlinige Lebensläufe, teils nur einen Bachelor, so waren dann die Manager von PwC nach Diplom, 13 Schuljahren, Wehrdienst etc. bei gleichem Gehalt schon mal 10 Jahre älter. Das frustet natürlich, besonders da die Stufe Manager mir ohnehin schon die unbefriedigenste zu sein schien.

Alles in Allem habe ich aber dennoch nie Feindseligkeiten oder Streit zwischen den Parteien erlebt, höchsten einen verhohlenen Neid.

Erstklassiger Post, vielen Dank! Finde es sehr spannend, wie so das Spannungsfeld zwischen S& und den PwClern ist. Entsprechend waren die Insights echt klasse.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Ich war letztes Jahr Praktikantin bei PwC und unter anderem auf einem Projekt mit S&, kann ganz gut dazu berichten:

Vorab würde ich anmerken, dass es bei PwC zufriedene und unzufriedene Mitarbeiter gibt, was vor allem an der eigenen Einstellung liegt und mit wem man sich vergleicht. Das alles ist eine Frage der Perspektive/ des Charakters.

Zum Verhältnis PwC und S&:

Wie einige angemerkt haben, muss man bei PwC zwischen den Abteilungen natürlich unterscheiden: Tax, Legal, Audit vergleichen sich nicht mit S&. Im Advisory drängt sich der Vergleich natürlich auf, aber auch hier gibt es Unterschiede, hauptsächlich die Reiserei. Für viele kommen die vier Tage pro Woche beim Kunden grundsätzlich einfach nicht infrage und deswegen sind sie mit Valuation, FDD, etc. bei PwC zufrieden. Die Bezahlung ist niedriger, aber die Arbeitszeiten auch und das kann man nutzen, da man zuhause ist.

Anders auf Projekten beim Kunden (dort war ich mit S&): Erstens sind bei den gemischten Projekten die Arbeitszeiten vergleichbar. Zweitens ist der Vorteil daraus, um 21:00 statt um 22:30 den Laptop zuzuklappen relativ begrenzt, wenn man eh im Hotel in einer fremden Stadt ist (und in der Regel waren die Arbeitszeiten sogar deutlich ähnlicher). Drittens kommt dann der Qualitätsunterschied der Leute ins Spiel. Ihr müsst euch vorstellen, dass der Kunde/die Partner den S&-Leuten einfach mehr zuhören und Aufmerksamkeit schenken, was sehr deprimierend sein kann. Ich hatte ehrlich gesagt schon den Eindruck, dass eine Art Klassengesellschaft herrschte.

Und dann kommt es zum Gesamturteil: Ihr habt denselben Aufwand, seid jeweils nicht zuhause, die anderen werden mit mehr Anerkennung behandelt, ihr verdient deutlich weniger Geld als die anderen. Natürlich fühlt Ihr euch ein wenig entwertet.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass gerade die jungen Kollegen sich recht gut damit abfinden konnten, besonders weil für viele der Plan feststand, nach drei Jahren einen gemütlichen Job in einem Konzern einzutreten. Anders bei den Managern: Diese verdienen mit sechs Jahren Berufserfahrung etwa so viel wie der Senior Associate von S& nach einem Jahr. Zudem war der Altersunterschied oft noch größer. S&-Leute hatten eher geradlinige Lebensläufe, teils nur einen Bachelor, so waren dann die Manager von PwC nach Diplom, 13 Schuljahren, Wehrdienst etc. bei gleichem Gehalt schon mal 10 Jahre älter. Das frustet natürlich, besonders da die Stufe Manager mir ohnehin schon die unbefriedigenste zu sein schien.

Alles in Allem habe ich aber dennoch nie Feindseligkeiten oder Streit zwischen den Parteien erlebt, höchsten einen verhohlenen Neid.

Ziemlicher Unsinn FDD und Valuation mit S& zu vergleichen. Die vergleichen sich nämlich nicht mit S&, sondern höchstens mit M&A Beratern. So krass wie du behauptest sind die Gehaltsunterschiede auch nicht, besonders nicht im Bereich TAS mit dem du S& hier vergleichst. Wie hier die S& Leute sich einreden müssen wie toll sie doch sind. Klingt genauso wie die Deloitte "Strategy" Consultants, die sich für die Elite halten. Typisch Big4 Strategy Gehabe...

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2020:

Ich war letztes Jahr Praktikantin bei PwC und unter anderem auf einem Projekt mit S&, kann ganz gut dazu berichten:

Vorab würde ich anmerken, dass es bei PwC zufriedene und unzufriedene Mitarbeiter gibt, was vor allem an der eigenen Einstellung liegt und mit wem man sich vergleicht. Das alles ist eine Frage der Perspektive/ des Charakters.

Zum Verhältnis PwC und S&:

Wie einige angemerkt haben, muss man bei PwC zwischen den Abteilungen natürlich unterscheiden: Tax, Legal, Audit vergleichen sich nicht mit S&. Im Advisory drängt sich der Vergleich natürlich auf, aber auch hier gibt es Unterschiede, hauptsächlich die Reiserei. Für viele kommen die vier Tage pro Woche beim Kunden grundsätzlich einfach nicht infrage und deswegen sind sie mit Valuation, FDD, etc. bei PwC zufrieden. Die Bezahlung ist niedriger, aber die Arbeitszeiten auch und das kann man nutzen, da man zuhause ist.

Anders auf Projekten beim Kunden (dort war ich mit S&): Erstens sind bei den gemischten Projekten die Arbeitszeiten vergleichbar. Zweitens ist der Vorteil daraus, um 21:00 statt um 22:30 den Laptop zuzuklappen relativ begrenzt, wenn man eh im Hotel in einer fremden Stadt ist (und in der Regel waren die Arbeitszeiten sogar deutlich ähnlicher). Drittens kommt dann der Qualitätsunterschied der Leute ins Spiel. Ihr müsst euch vorstellen, dass der Kunde/die Partner den S&-Leuten einfach mehr zuhören und Aufmerksamkeit schenken, was sehr deprimierend sein kann. Ich hatte ehrlich gesagt schon den Eindruck, dass eine Art Klassengesellschaft herrschte.

Und dann kommt es zum Gesamturteil: Ihr habt denselben Aufwand, seid jeweils nicht zuhause, die anderen werden mit mehr Anerkennung behandelt, ihr verdient deutlich weniger Geld als die anderen. Natürlich fühlt Ihr euch ein wenig entwertet.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass gerade die jungen Kollegen sich recht gut damit abfinden konnten, besonders weil für viele der Plan feststand, nach drei Jahren einen gemütlichen Job in einem Konzern einzutreten. Anders bei den Managern: Diese verdienen mit sechs Jahren Berufserfahrung etwa so viel wie der Senior Associate von S& nach einem Jahr. Zudem war der Altersunterschied oft noch größer. S&-Leute hatten eher geradlinige Lebensläufe, teils nur einen Bachelor, so waren dann die Manager von PwC nach Diplom, 13 Schuljahren, Wehrdienst etc. bei gleichem Gehalt schon mal 10 Jahre älter. Das frustet natürlich, besonders da die Stufe Manager mir ohnehin schon die unbefriedigenste zu sein schien.

Alles in Allem habe ich aber dennoch nie Feindseligkeiten oder Streit zwischen den Parteien erlebt, höchsten einen verhohlenen Neid.

Ziemlicher Unsinn FDD und Valuation mit S& zu vergleichen. Die vergleichen sich nämlich nicht mit S&, sondern höchstens mit M&A Beratern. So krass wie du behauptest sind die Gehaltsunterschiede auch nicht, besonders nicht im Bereich TAS mit dem du S& hier vergleichst. Wie hier die S& Leute sich einreden müssen wie toll sie doch sind. Klingt genauso wie die Deloitte "Strategy" Consultants, die sich für die Elite halten. Typisch Big4 Strategy Gehabe...

Sry but S& is clearly Tier2 (die waren ehem Booz, was ebenfalls Tier 2 war)

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Ich war letztes Jahr Praktikantin bei PwC und unter anderem auf einem Projekt mit S&, kann ganz gut dazu berichten:

Vorab würde ich anmerken, dass es bei PwC zufriedene und unzufriedene Mitarbeiter gibt, was vor allem an der eigenen Einstellung liegt und mit wem man sich vergleicht. Das alles ist eine Frage der Perspektive/ des Charakters.

Zum Verhältnis PwC und S&:

Wie einige angemerkt haben, muss man bei PwC zwischen den Abteilungen natürlich unterscheiden: Tax, Legal, Audit vergleichen sich nicht mit S&. Im Advisory drängt sich der Vergleich natürlich auf, aber auch hier gibt es Unterschiede, hauptsächlich die Reiserei. Für viele kommen die vier Tage pro Woche beim Kunden grundsätzlich einfach nicht infrage und deswegen sind sie mit Valuation, FDD, etc. bei PwC zufrieden. Die Bezahlung ist niedriger, aber die Arbeitszeiten auch und das kann man nutzen, da man zuhause ist.

Anders auf Projekten beim Kunden (dort war ich mit S&): Erstens sind bei den gemischten Projekten die Arbeitszeiten vergleichbar. Zweitens ist der Vorteil daraus, um 21:00 statt um 22:30 den Laptop zuzuklappen relativ begrenzt, wenn man eh im Hotel in einer fremden Stadt ist (und in der Regel waren die Arbeitszeiten sogar deutlich ähnlicher). Drittens kommt dann der Qualitätsunterschied der Leute ins Spiel. Ihr müsst euch vorstellen, dass der Kunde/die Partner den S&-Leuten einfach mehr zuhören und Aufmerksamkeit schenken, was sehr deprimierend sein kann. Ich hatte ehrlich gesagt schon den Eindruck, dass eine Art Klassengesellschaft herrschte.

Und dann kommt es zum Gesamturteil: Ihr habt denselben Aufwand, seid jeweils nicht zuhause, die anderen werden mit mehr Anerkennung behandelt, ihr verdient deutlich weniger Geld als die anderen. Natürlich fühlt Ihr euch ein wenig entwertet.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass gerade die jungen Kollegen sich recht gut damit abfinden konnten, besonders weil für viele der Plan feststand, nach drei Jahren einen gemütlichen Job in einem Konzern einzutreten. Anders bei den Managern: Diese verdienen mit sechs Jahren Berufserfahrung etwa so viel wie der Senior Associate von S& nach einem Jahr. Zudem war der Altersunterschied oft noch größer. S&-Leute hatten eher geradlinige Lebensläufe, teils nur einen Bachelor, so waren dann die Manager von PwC nach Diplom, 13 Schuljahren, Wehrdienst etc. bei gleichem Gehalt schon mal 10 Jahre älter. Das frustet natürlich, besonders da die Stufe Manager mir ohnehin schon die unbefriedigenste zu sein schien.

Alles in Allem habe ich aber dennoch nie Feindseligkeiten oder Streit zwischen den Parteien erlebt, höchsten einen verhohlenen Neid.

Ziemlicher Unsinn FDD und Valuation mit S& zu vergleichen. Die vergleichen sich nämlich nicht mit S&, sondern höchstens mit M&A Beratern. So krass wie du behauptest sind die Gehaltsunterschiede auch nicht, besonders nicht im Bereich TAS mit dem du S& hier vergleichst. Wie hier die S& Leute sich einreden müssen wie toll sie doch sind. Klingt genauso wie die Deloitte "Strategy" Consultants, die sich für die Elite halten. Typisch Big4 Strategy Gehabe...

TAS ist meilenweit entfernt von Exit-Möglichkeiten, Gehalt, Prestige einer Tier 2 Beratung wie S&. Das ist nicht miteinander vergleichbar. Die Tagessätze sind zwar höher als Big 4 Advisory, die Auslastung an Tagen pro Berater aber signifikant niedriger. Der Umsatz pro Mitarbeiter ist deshalb nur unwesentlich höher als bei Big4 Advisory Kollegen und signifikant unter S& Kollegen. Die Geschäftsmodelle von TAS und dem Rest sind auch nicht miteinander zu vergleichen. Deshalb ist das Gehalt eines Manager im TAS auch nur 10-15 Prozent höher als Big 4 Advisory Manager. S& Manager verdienen hingegen über 45 Prozent mehr als die TAS Manager. Ich denke das ist jedem klar, der die Brache einigermaßen versteht.

antworten
ExBerater

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Ich befürchte, du hast seinen Post nicht gelesen oder nicht verstanden

WiWi Gast schrieb am 24.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Ich war letztes Jahr Praktikantin bei PwC und unter anderem auf einem Projekt mit S&, kann ganz gut dazu berichten:

Vorab würde ich anmerken, dass es bei PwC zufriedene und unzufriedene Mitarbeiter gibt, was vor allem an der eigenen Einstellung liegt und mit wem man sich vergleicht. Das alles ist eine Frage der Perspektive/ des Charakters.

Zum Verhältnis PwC und S&:

Wie einige angemerkt haben, muss man bei PwC zwischen den Abteilungen natürlich unterscheiden: Tax, Legal, Audit vergleichen sich nicht mit S&. Im Advisory drängt sich der Vergleich natürlich auf, aber auch hier gibt es Unterschiede, hauptsächlich die Reiserei. Für viele kommen die vier Tage pro Woche beim Kunden grundsätzlich einfach nicht infrage und deswegen sind sie mit Valuation, FDD, etc. bei PwC zufrieden. Die Bezahlung ist niedriger, aber die Arbeitszeiten auch und das kann man nutzen, da man zuhause ist.

Anders auf Projekten beim Kunden (dort war ich mit S&): Erstens sind bei den gemischten Projekten die Arbeitszeiten vergleichbar. Zweitens ist der Vorteil daraus, um 21:00 statt um 22:30 den Laptop zuzuklappen relativ begrenzt, wenn man eh im Hotel in einer fremden Stadt ist (und in der Regel waren die Arbeitszeiten sogar deutlich ähnlicher). Drittens kommt dann der Qualitätsunterschied der Leute ins Spiel. Ihr müsst euch vorstellen, dass der Kunde/die Partner den S&-Leuten einfach mehr zuhören und Aufmerksamkeit schenken, was sehr deprimierend sein kann. Ich hatte ehrlich gesagt schon den Eindruck, dass eine Art Klassengesellschaft herrschte.

Und dann kommt es zum Gesamturteil: Ihr habt denselben Aufwand, seid jeweils nicht zuhause, die anderen werden mit mehr Anerkennung behandelt, ihr verdient deutlich weniger Geld als die anderen. Natürlich fühlt Ihr euch ein wenig entwertet.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass gerade die jungen Kollegen sich recht gut damit abfinden konnten, besonders weil für viele der Plan feststand, nach drei Jahren einen gemütlichen Job in einem Konzern einzutreten. Anders bei den Managern: Diese verdienen mit sechs Jahren Berufserfahrung etwa so viel wie der Senior Associate von S& nach einem Jahr. Zudem war der Altersunterschied oft noch größer. S&-Leute hatten eher geradlinige Lebensläufe, teils nur einen Bachelor, so waren dann die Manager von PwC nach Diplom, 13 Schuljahren, Wehrdienst etc. bei gleichem Gehalt schon mal 10 Jahre älter. Das frustet natürlich, besonders da die Stufe Manager mir ohnehin schon die unbefriedigenste zu sein schien.

Alles in Allem habe ich aber dennoch nie Feindseligkeiten oder Streit zwischen den Parteien erlebt, höchsten einen verhohlenen Neid.

Ziemlicher Unsinn FDD und Valuation mit S& zu vergleichen. Die vergleichen sich nämlich nicht mit S&, sondern höchstens mit M&A Beratern. So krass wie du behauptest sind die Gehaltsunterschiede auch nicht, besonders nicht im Bereich TAS mit dem du S& hier vergleichst. Wie hier die S& Leute sich einreden müssen wie toll sie doch sind. Klingt genauso wie die Deloitte "Strategy" Consultants, die sich für die Elite halten. Typisch Big4 Strategy Gehabe...

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Grundsätzlich ist das bei den PwC Mitarbeitern kein Thema, dass die S& Leute mehr Geld verdienen. Sie müssen ja auch sehr viel dafür leisten.

Was dann eher nervt ist, dass es bei S& mehr Goodies gibt wie einen Obstkorb, Nespresso Maschine, bessere Büro Ausstattung etc. Das könnte man schon einheitlich machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2020:

Grundsätzlich ist das bei den PwC Mitarbeitern kein Thema, dass die S& Leute mehr Geld verdienen. Sie müssen ja auch sehr viel dafür leisten.

Was dann eher nervt ist, dass es bei S& mehr Goodies gibt wie einen Obstkorb, Nespresso Maschine, bessere Büro Ausstattung etc. Das könnte man schon einheitlich machen.

Es ist halt ein ziemlich zweischneidiges Schwert.

Einerseits konkurriert man mit anderen Strategieberatungen, die den Mitarbeitern die gleichen Perks bieten oder teilweise noch bessere. Die Büroausstattung ist beispielsweise aufgrund der Integration in den PwC Konzern an einigen Stellen schon sehr mager. Highlight ist das „zeitgemäße“ iPhone 8, welches den Leuten durch PwC aufgezwungen wird...
Die Abschaffung der Firmenwägen geht auch auf die Integration in PwC zurück, da sich die Partner bei PwC darüber aufgeregt haben, dass die Associates und Senior Associates bessere Autos fahren als sie selbst...

Hier ist meiner Meinung nach einfach das Problem, dass man nicht abgegrenzt genug von PwC ist, da man gewisse Synergien etc leveragen will, was auch vollkommen verständlich ist, dadurch aber halt eine „Zweiklassengesellschaft“ kreiert, und Deutschland ist leider nunmal eine Neidgesellschaft.

Eine sinnvolle Lösung gibt es dazu einfach nicht, da sich Tier2 und Big4 gewissermaßen selbst beißt.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Die Nähe zu PwC hat S& im Recruiting für mich auf jeden Fall unattraktiv gemacht. Einige Dinge wurden hier schon angesprochen, auch werden oft PwC-Leute auf deren Projekten eingesetzt (weiß ich aus meiner eigenen Zeit im Praktikum bei PwC). Das brauche ich nicht - no offense, aber am Ende bin ich so egoistisch genug, dass ich nicht als halber PwCler bei einem möglichen Exit gegen die anderen Strategieberater konkurrieren möchte.

Außerdem würde ich mal erwarten, dass es eher mehr Integration in der Zukunft gibt, bis der Name endgültig verschwindet. Die Unterscheidung intern und auch bei gemeinsamen Projekten ist ja jetzt schon marginal.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

S& ist die Premiummarke des PwC Konzerns und wird als diese auch weiter voll erhalten bleiben. An Deloitte, KPMG und Co. kann man ja sehen, dass „Strategy“-Einheiten unter der gleichen Marke und mit gleichen Profilen nicht klappen. S& hat auch keine schlechteren Exits, Projekte oder Profile wie die anderen T2. OW als Teil des Marsh & McLennan Konzern ist jetzt auch nicht grade ne sexy Brand. Wenn man S& aber mit MBB vergleichen möchte, dann kommt S& (wie die anderen T2 auch) nicht an Brand, Profile und Exits dran.

Klar gibt es auch mal Überschneidungen mit PwC bzw. werden PwC-Teams auf bestimmte Rollen in den Projekte gestafft. Das macht BCG mit den Tochterunternehmen Platinion und Inverto etc. oder McKinsey mit den Tochterunternehmen lumics und Orphoz etc. genauso. Bain, OW und Roland Berger suchen sich halt externe Berater (KPMG, EY oder andere Implementierer (BearingPoint, Capgemini Invent etc.). Verstehe jetzt nicht was daran so negativ sein soll, dass S& das auch macht (nur halt exclusiv mit PwC). Das war ja auch Teil der Logik des Deals für PwC, eine gewisse Auslastung durch S& Projekte, die man ergänzen kann. Für S& (ehemals Booz) ist der Vorteil jetzt nicht für jeden Kunden/Pitch ne neue Beratung zu suchen mit der man zusammen Pitchen muss (so wie es Roland Berger oder Bain teilweise machen müssen).

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Die Nähe zu PwC hat S& im Recruiting für mich auf jeden Fall unattraktiv gemacht. Einige Dinge wurden hier schon angesprochen, auch werden oft PwC-Leute auf deren Projekten eingesetzt (weiß ich aus meiner eigenen Zeit im Praktikum bei PwC). Das brauche ich nicht - no offense, aber am Ende bin ich so egoistisch genug, dass ich nicht als halber PwCler bei einem möglichen Exit gegen die anderen Strategieberater konkurrieren möchte.

Außerdem würde ich mal erwarten, dass es eher mehr Integration in der Zukunft gibt, bis der Name endgültig verschwindet. Die Unterscheidung intern und auch bei gemeinsamen Projekten ist ja jetzt schon marginal.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Die Nähe zu PwC hat S& im Recruiting für mich auf jeden Fall unattraktiv gemacht. Einige Dinge wurden hier schon angesprochen, auch werden oft PwC-Leute auf deren Projekten eingesetzt (weiß ich aus meiner eigenen Zeit im Praktikum bei PwC). Das brauche ich nicht - no offense, aber am Ende bin ich so egoistisch genug, dass ich nicht als halber PwCler bei einem möglichen Exit gegen die anderen Strategieberater konkurrieren möchte.

Außerdem würde ich mal erwarten, dass es eher mehr Integration in der Zukunft gibt, bis der Name endgültig verschwindet. Die Unterscheidung intern und auch bei gemeinsamen Projekten ist ja jetzt schon marginal.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Die Nähe zu PwC hat S& im Recruiting für mich auf jeden Fall unattraktiv gemacht. Einige Dinge wurden hier schon angesprochen, auch werden oft PwC-Leute auf deren Projekten eingesetzt (weiß ich aus meiner eigenen Zeit im Praktikum bei PwC). Das brauche ich nicht - no offense, aber am Ende bin ich so egoistisch genug, dass ich nicht als halber PwCler bei einem möglichen Exit gegen die anderen Strategieberater konkurrieren möchte.

Außerdem würde ich mal erwarten, dass es eher mehr Integration in der Zukunft gibt, bis der Name endgültig verschwindet. Die Unterscheidung intern und auch bei gemeinsamen Projekten ist ja jetzt schon marginal.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

Es gibt halt Strategieprojekte bei denen anschließend eine Implementation ansteht, dann wird in der Regel ziemlich eng mit PwC zusammengearbeitet, da Strategy& das natürlich nicht allein macht, da zu teuer. Bei anderen Beratungen wie z.B. MBB wird dann ein Accenture o.Ä. dazu geholt. Der Vorteil ist in dem Fall, dass man das bei PwC/Strategy& aus einer Hand anbieten kann und das zieht bei den Kunden auch extrem gut. Die Kunden wollen nämlich so wenig Ansprechpartner und involvierte Parteien wie möglich.

Die Exits sind meist so gut wie die Personen selbst Beziehungen haben, was zum Großteil sehr stark von den Projekten und den Ansprechpartnern in den Kundenprojekten abhängig ist. Hier hat man in der Regel bei Strategieberatungen einfach mehr Zugang zu höheren Ebenen als bei den Big4. Außerdem weiß ziemlich jeder auf Kundenseite, dass die Arbeitseinstellung der Kandidaten zwischen Strategieberatungen und Big4 sehr stark divergiert. Summa summarum kann man sicherlich auch bei den Big4 ziemlich gute Exits haben, aber sie sind bei weitem seltener als bei Strategieberatungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Die Nähe zu PwC hat S& im Recruiting für mich auf jeden Fall unattraktiv gemacht. Einige Dinge wurden hier schon angesprochen, auch werden oft PwC-Leute auf deren Projekten eingesetzt (weiß ich aus meiner eigenen Zeit im Praktikum bei PwC). Das brauche ich nicht - no offense, aber am Ende bin ich so egoistisch genug, dass ich nicht als halber PwCler bei einem möglichen Exit gegen die anderen Strategieberater konkurrieren möchte.

Außerdem würde ich mal erwarten, dass es eher mehr Integration in der Zukunft gibt, bis der Name endgültig verschwindet. Die Unterscheidung intern und auch bei gemeinsamen Projekten ist ja jetzt schon marginal.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

Ist auch meine Erfahrung. McKinsey und BCG haben noch eine (etwas) herausgehobene Position, aber alle anderen Beratungen gelten in der Industrie entweder als gleichwertig oder sind völlig unbekannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Die Nähe zu PwC hat S& im Recruiting für mich auf jeden Fall unattraktiv gemacht. Einige Dinge wurden hier schon angesprochen, auch werden oft PwC-Leute auf deren Projekten eingesetzt (weiß ich aus meiner eigenen Zeit im Praktikum bei PwC). Das brauche ich nicht - no offense, aber am Ende bin ich so egoistisch genug, dass ich nicht als halber PwCler bei einem möglichen Exit gegen die anderen Strategieberater konkurrieren möchte.

Außerdem würde ich mal erwarten, dass es eher mehr Integration in der Zukunft gibt, bis der Name endgültig verschwindet. Die Unterscheidung intern und auch bei gemeinsamen Projekten ist ja jetzt schon marginal.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

MBB und Roland Berger sind in der Industrie schon noch hinlänglich bekannt, dann hört es aber auch auf. Von daher würde ich es eher als Vorteil sehen, wenn ich bei S& arbeite und dann bei meinem Exit auf PwC verweisen kann. Die kennt schließlich absolut jeder in der Industrie und haben dort auch (wie alle Big 4) 'nen hervorragenden Ruf.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

+1

Interessiert in den wenigsten Bereichen wo du warst. Da, wo es die Leute interessiert, wissen die auch den Unterschied zwischen PwC und S&

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Da täuscht du dich gewaltig, zeigt aber wie wenig Erfahrung du mit F1 und C-Ebene in Konzernen hast. Für Studenten etc. trifft das aber vlt. zu.

Ich kann dir aus etlichen Jahren an Erfahrung berichten, dass es einen riesigen Unterschied macht ob wir eine Person
von MBB/T2 oder T3-Managementberatungen oder Big 4 etc. einem unserer Kunden für einen Job präsentieren. Es ist nicht nur die Brand, Projekte, Erfahrung, Qualität, sondern es ist wesentlich der kulturelle Faktor der den Ausschlag für MBB/T2 oder T3 macht. Big4 ist und bleibt halt doch im Großen und Ganzen (95 Prozent) Fachberatung. Wenige die ich kennen gelernt habe aus den Big4, die wesentlich über den Tellerrand ihres Fachgebiets schauen konnten/wollten.

PS Ich spreche hier außerdem von ca. 150 Interviews mit Kandidaten aus Managementberatungen oder Big4/Implementierern und 40-50 Gesprächen mit Entscheidern aus Konzernen (C-Ebene oder F1) pro Jahr. Glaub mir es gibt einen Unterschied vom Ansehen aber auch von der Einstellung, Performance und kulturellen Prägung.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Die Nähe zu PwC hat S& im Recruiting für mich auf jeden Fall unattraktiv gemacht. Einige Dinge wurden hier schon angesprochen, auch werden oft PwC-Leute auf deren Projekten eingesetzt (weiß ich aus meiner eigenen Zeit im Praktikum bei PwC). Das brauche ich nicht - no offense, aber am Ende bin ich so egoistisch genug, dass ich nicht als halber PwCler bei einem möglichen Exit gegen die anderen Strategieberater konkurrieren möchte.

Außerdem würde ich mal erwarten, dass es eher mehr Integration in der Zukunft gibt, bis der Name endgültig verschwindet. Die Unterscheidung intern und auch bei gemeinsamen Projekten ist ja jetzt schon marginal.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

Natürlich kann man als McKinsey Berater einen besseren Exit machen als PwC Berater. Wer das leugnet ist einfach verblendet.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Also das ist doch nun wirklich Bullshit. Gerade T3 Beratungen sind oft ebenfalls auf ein Fachgebiet spezialisiert und machen auch oft schlechtere Exits.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Da täuscht du dich gewaltig, zeigt aber wie wenig Erfahrung du mit F1 und C-Ebene in Konzernen hast. Für Studenten etc. trifft das aber vlt. zu.

Ich kann dir aus etlichen Jahren an Erfahrung berichten, dass es einen riesigen Unterschied macht ob wir eine Person
von MBB/T2 oder T3-Managementberatungen oder Big 4 etc. einem unserer Kunden für einen Job präsentieren. Es ist nicht nur die Brand, Projekte, Erfahrung, Qualität, sondern es ist wesentlich der kulturelle Faktor der den Ausschlag für MBB/T2 oder T3 macht. Big4 ist und bleibt halt doch im Großen und Ganzen (95 Prozent) Fachberatung. Wenige die ich kennen gelernt habe aus den Big4, die wesentlich über den Tellerrand ihres Fachgebiets schauen konnten/wollten.

PS Ich spreche hier außerdem von ca. 150 Interviews mit Kandidaten aus Managementberatungen oder Big4/Implementierern und 40-50 Gesprächen mit Entscheidern aus Konzernen (C-Ebene oder F1) pro Jahr. Glaub mir es gibt einen Unterschied vom Ansehen aber auch von der Einstellung, Performance und kulturellen Prägung.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Ich hatte es letztens schon wo anders in diesem Forum gepostet. Das sind die letzten Mandate in denen wir explizit keine Big 4 Kandidaten suchen sollten und die mit T3 Kandidaten besetzt worden sind.

Senior Manager zu Partner (Accenture/IBM etc.)
Senior Manager zu Head of Strategy (Top 20 Bank in Deutschland)
Manager zu Abteilungsleiter im Bereich Marketing (Top 30 Konzern Frankreich)
Senior Manager zu Abteilungsleitung im IT Bereich (Dax Konzern)
Senior Manager zu Principal (MBB)
Senior Manager zu Head of M&A (MDax Konzern)
Manager zu Associate (sehr großes PE)

Big4 Kandidaten haben im Durchschnitt schlechtere Exits (schau auf LinkedIn/Xing). T3 Beratungen sind zwar auf eine Branche oder Funktion spezialisiert, machen dort dann aber alles. Eine Big 4 ist in großen Teilen auf ganz bestimmte Themen spezialisiert (wie Risk, Accounting, etc.) T3 ist immer Managementberatung, Big 4 größtenteils Fachberatung.

MBB/T2 hat nochmal etwas bessere Exits:

Manager zu Geschäftsführer DACH (Tech-Dienstleistungen, 300 Mitarbeiter, 30 Prozent Wachstum pro Jahr)
Manager zu Head of Strategy & Corporate Development (Dax-Konzern)
Manager zu Director (Big4)
Partner zu F1 (Top 3 Bank in Europa)
Principal zu Leitung Tochtergesellschaft in Frankreich (Industrial, 3000 Mitarbeiter in der Tochtergesellschaft, 20.000 im Gesamtkonzern)
Consultant zu Associate PE (sehr große Funds)

Wie man siehst sind wir eher aktiv in den höheren Positionen ab Manager (T3), also bei Big4 gehaltstechnisch oft Senior Manager. Wie es bei Wechseln von Consultants, Senior Consultants (und bei Big 4 auch bis fast bis zum Ende auf dem Manager Level) aussieht kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.

Insbesondere der Wechsel von Manager MBB/T2 zu Director Big 4 sollte hier allen klar machen das auch die Partner und das HR der Big 4 anerkennen, dass das etwas ganz ganz anderes ist vom Qualitätsniveau. Von Big 4 zu MBB/T2 geht es immer mindestens ein Level runter oft 1,5 und manchmal sogar 2 Level. Beste Beispiele Manager Big4 zu Junior Consultant MBB oder Manager Big4 zu Associate T2 im 3.Jahr. Andersherum gibt es also deutlich weniger Anerkennung der Qualität. Das sind also typische asymmetrische Wechselverhalten. Bei den T3 Kandidaten gibt es dagegen häufiger (nicht immer) mal Wechsel auf dem gleichen Level wie letztens wieder von einem Kandidaten der bei T3 als Senior Manager war und zu MBB als Principal gewechselt ist. Habe ich bei Big 4 (und da gibt es von der Anzahl mehr Senior Manager) noch nie gesehen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Also das ist doch nun wirklich Bullshit. Gerade T3 Beratungen sind oft ebenfalls auf ein Fachgebiet spezialisiert und machen auch oft schlechtere Exits.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Da täuscht du dich gewaltig, zeigt aber wie wenig Erfahrung du mit F1 und C-Ebene in Konzernen hast. Für Studenten etc. trifft das aber vlt. zu.

Ich kann dir aus etlichen Jahren an Erfahrung berichten, dass es einen riesigen Unterschied macht ob wir eine Person
von MBB/T2 oder T3-Managementberatungen oder Big 4 etc. einem unserer Kunden für einen Job präsentieren. Es ist nicht nur die Brand, Projekte, Erfahrung, Qualität, sondern es ist wesentlich der kulturelle Faktor der den Ausschlag für MBB/T2 oder T3 macht. Big4 ist und bleibt halt doch im Großen und Ganzen (95 Prozent) Fachberatung. Wenige die ich kennen gelernt habe aus den Big4, die wesentlich über den Tellerrand ihres Fachgebiets schauen konnten/wollten.

PS Ich spreche hier außerdem von ca. 150 Interviews mit Kandidaten aus Managementberatungen oder Big4/Implementierern und 40-50 Gesprächen mit Entscheidern aus Konzernen (C-Ebene oder F1) pro Jahr. Glaub mir es gibt einen Unterschied vom Ansehen aber auch von der Einstellung, Performance und kulturellen Prägung.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Danke für die vielen Insights.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Ich hatte es letztens schon wo anders in diesem Forum gepostet. Das sind die letzten Mandate in denen wir explizit keine Big 4 Kandidaten suchen sollten und die mit T3 Kandidaten besetzt worden sind.

Senior Manager zu Partner (Accenture/IBM etc.)
Senior Manager zu Head of Strategy (Top 20 Bank in Deutschland)
Manager zu Abteilungsleiter im Bereich Marketing (Top 30 Konzern Frankreich)
Senior Manager zu Abteilungsleitung im IT Bereich (Dax Konzern)
Senior Manager zu Principal (MBB)
Senior Manager zu Head of M&A (MDax Konzern)
Manager zu Associate (sehr großes PE)

Big4 Kandidaten haben im Durchschnitt schlechtere Exits (schau auf LinkedIn/Xing). T3 Beratungen sind zwar auf eine Branche oder Funktion spezialisiert, machen dort dann aber alles. Eine Big 4 ist in großen Teilen auf ganz bestimmte Themen spezialisiert (wie Risk, Accounting, etc.) T3 ist immer Managementberatung, Big 4 größtenteils Fachberatung.

MBB/T2 hat nochmal etwas bessere Exits:

Manager zu Geschäftsführer DACH (Tech-Dienstleistungen, 300 Mitarbeiter, 30 Prozent Wachstum pro Jahr)
Manager zu Head of Strategy & Corporate Development (Dax-Konzern)
Manager zu Director (Big4)
Partner zu F1 (Top 3 Bank in Europa)
Principal zu Leitung Tochtergesellschaft in Frankreich (Industrial, 3000 Mitarbeiter in der Tochtergesellschaft, 20.000 im Gesamtkonzern)
Consultant zu Associate PE (sehr große Funds)

Wie man siehst sind wir eher aktiv in den höheren Positionen ab Manager (T3), also bei Big4 gehaltstechnisch oft Senior Manager. Wie es bei Wechseln von Consultants, Senior Consultants (und bei Big 4 auch bis fast bis zum Ende auf dem Manager Level) aussieht kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.

Insbesondere der Wechsel von Manager MBB/T2 zu Director Big 4 sollte hier allen klar machen das auch die Partner und das HR der Big 4 anerkennen, dass das etwas ganz ganz anderes ist vom Qualitätsniveau. Von Big 4 zu MBB/T2 geht es immer mindestens ein Level runter oft 1,5 und manchmal sogar 2 Level. Beste Beispiele Manager Big4 zu Junior Consultant MBB oder Manager Big4 zu Associate T2 im 3.Jahr. Andersherum gibt es also deutlich weniger Anerkennung der Qualität. Das sind also typische asymmetrische Wechselverhalten. Bei den T3 Kandidaten gibt es dagegen häufiger (nicht immer) mal Wechsel auf dem gleichen Level wie letztens wieder von einem Kandidaten der bei T3 als Senior Manager war und zu MBB als Principal gewechselt ist. Habe ich bei Big 4 (und da gibt es von der Anzahl mehr Senior Manager) noch nie gesehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Es ging auch nicht um Wechsel zwischen Beratungen/Big 4, sondern in die Industrie. Ich arbeite selber bei einem DAX Konzern und hier sind Big 4 Leute sehr gerne gesehen, eben weil sie auf bestimmte Themen fokussiert sind und dort eben fachlich super. Positionen wie "Head of Strategy" o.ä. sind eben nur sehr sehr selten und die werden häufig auch nicht von extern besetzt.

Ich arbeite übrigens selber im Corporate M&A und finde daher gerade den von dir angesprochenen Wechsel "Senior Manager zu Head of M&A (MDax Konzern)" um ehrlich zu sein mehr als merkwürdig. Hab ich noch nie erlebt sowas. Leute aus T3 Beratungen haben normalerweise nämlich auch gar keine M&A Erfahrungen. Bei uns tummeln sich da viele Big4 TAS und IB Leute, einige wenige auch aus der Beratung, aber niemand aus T3 und schon gar nicht als Head of M&A. Meiner Erfahrung nach gehen solche Leute häufig ins Inhouse Consulting.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Ich hatte es letztens schon wo anders in diesem Forum gepostet. Das sind die letzten Mandate in denen wir explizit keine Big 4 Kandidaten suchen sollten und die mit T3 Kandidaten besetzt worden sind.

Senior Manager zu Partner (Accenture/IBM etc.)
Senior Manager zu Head of Strategy (Top 20 Bank in Deutschland)
Manager zu Abteilungsleiter im Bereich Marketing (Top 30 Konzern Frankreich)
Senior Manager zu Abteilungsleitung im IT Bereich (Dax Konzern)
Senior Manager zu Principal (MBB)
Senior Manager zu Head of M&A (MDax Konzern)
Manager zu Associate (sehr großes PE)

Big4 Kandidaten haben im Durchschnitt schlechtere Exits (schau auf LinkedIn/Xing). T3 Beratungen sind zwar auf eine Branche oder Funktion spezialisiert, machen dort dann aber alles. Eine Big 4 ist in großen Teilen auf ganz bestimmte Themen spezialisiert (wie Risk, Accounting, etc.) T3 ist immer Managementberatung, Big 4 größtenteils Fachberatung.

MBB/T2 hat nochmal etwas bessere Exits:

Manager zu Geschäftsführer DACH (Tech-Dienstleistungen, 300 Mitarbeiter, 30 Prozent Wachstum pro Jahr)
Manager zu Head of Strategy & Corporate Development (Dax-Konzern)
Manager zu Director (Big4)
Partner zu F1 (Top 3 Bank in Europa)
Principal zu Leitung Tochtergesellschaft in Frankreich (Industrial, 3000 Mitarbeiter in der Tochtergesellschaft, 20.000 im Gesamtkonzern)
Consultant zu Associate PE (sehr große Funds)

Wie man siehst sind wir eher aktiv in den höheren Positionen ab Manager (T3), also bei Big4 gehaltstechnisch oft Senior Manager. Wie es bei Wechseln von Consultants, Senior Consultants (und bei Big 4 auch bis fast bis zum Ende auf dem Manager Level) aussieht kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.

Insbesondere der Wechsel von Manager MBB/T2 zu Director Big 4 sollte hier allen klar machen das auch die Partner und das HR der Big 4 anerkennen, dass das etwas ganz ganz anderes ist vom Qualitätsniveau. Von Big 4 zu MBB/T2 geht es immer mindestens ein Level runter oft 1,5 und manchmal sogar 2 Level. Beste Beispiele Manager Big4 zu Junior Consultant MBB oder Manager Big4 zu Associate T2 im 3.Jahr. Andersherum gibt es also deutlich weniger Anerkennung der Qualität. Das sind also typische asymmetrische Wechselverhalten. Bei den T3 Kandidaten gibt es dagegen häufiger (nicht immer) mal Wechsel auf dem gleichen Level wie letztens wieder von einem Kandidaten der bei T3 als Senior Manager war und zu MBB als Principal gewechselt ist. Habe ich bei Big 4 (und da gibt es von der Anzahl mehr Senior Manager) noch nie gesehen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Also das ist doch nun wirklich Bullshit. Gerade T3 Beratungen sind oft ebenfalls auf ein Fachgebiet spezialisiert und machen auch oft schlechtere Exits.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Da täuscht du dich gewaltig, zeigt aber wie wenig Erfahrung du mit F1 und C-Ebene in Konzernen hast. Für Studenten etc. trifft das aber vlt. zu.

Ich kann dir aus etlichen Jahren an Erfahrung berichten, dass es einen riesigen Unterschied macht ob wir eine Person
von MBB/T2 oder T3-Managementberatungen oder Big 4 etc. einem unserer Kunden für einen Job präsentieren. Es ist nicht nur die Brand, Projekte, Erfahrung, Qualität, sondern es ist wesentlich der kulturelle Faktor der den Ausschlag für MBB/T2 oder T3 macht. Big4 ist und bleibt halt doch im Großen und Ganzen (95 Prozent) Fachberatung. Wenige die ich kennen gelernt habe aus den Big4, die wesentlich über den Tellerrand ihres Fachgebiets schauen konnten/wollten.

PS Ich spreche hier außerdem von ca. 150 Interviews mit Kandidaten aus Managementberatungen oder Big4/Implementierern und 40-50 Gesprächen mit Entscheidern aus Konzernen (C-Ebene oder F1) pro Jahr. Glaub mir es gibt einen Unterschied vom Ansehen aber auch von der Einstellung, Performance und kulturellen Prägung.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Auch die von mir aufgezeigten Wechsel von T3 zu Industrie und von MBB/T2 zu Industrie sind erheblich besser als Big 4 zu Industrie. Es mag ja sein, dass du in einem Dax Konzern in einem Bereich arbeitest, wo Big4 Kandidaten gerne gesehen sind. Das ist aber wenig Repräsentativ und beschreibt nicht den Durchschnitt. Ich habe da aufgrund meines Jobs einen doch etwas umfassenderen Blick drauf.

Ich will doch Big4 (insbesondere TAS) gar nicht schlecht reden, aber die Exits sind definitiv im Durchschnitt des Gesamtmarktes schlechter als T3/T2/MBB. Wenn du wüsstest wie oft Big4 Kandidaten bei uns mit der Aussage (super fachliches Profil, aber uns fehlt hier die Managementperspektive) abgelehnt werden. Nur in Teilen des CFO Bereichs wie z.B. Accounting und Risk hat Big 4 einen so guten Ruf, das die Kandidaten im Durchschnitt sogar bessere Exits haben als T2/MBB. In den Geschäftsbereichen der Konzerne, im Operations, IT/Digitales und den Strategieeinheiten (u.a. Corporate Development) sind Big4 Kandidaten auf Führungspositionen in deutschen Konzernen (Mittelständler sieht das Bild anders aus) absolute Mangelware und auch nicht begehrt (man muss oft Überzeugungsarbeit leisten). Für fachliche Arbeiten (Teammitglieder/Gruppenleiter) also nicht so herausgehobene Positionen mag das auch wieder anders sein.

So ein typisches Beispiel letztens wieder bei einem Mandat wo wir ein Bereichsleiter IT für einen Konzern (15.000 Mitarbeiter +) suchen sollten und der so aufgebaut werden sollte, dass er/sie perspektivisch in 3-5 Jahren für die Geschäftsführung/Vorstand bereit ist, haben wir alle Big4 von unserer Research-Liste nehmen müssen. Begründung, bei Big4 Kandidaten sehen wir nicht die nötige Erfahrung und Sensibilität mit C-Level. Bestimmt sind das aus fachlicher Perspektive starke Profile, aber wir suchen jmd. der neuen Wind hier reinbringt und aus einer Managementperspektive die Themen steuert und leitet. Fachliche Mitarbeiter haben wir genug. Die Entscheidung ist dann zwischen einem MBB und T3 Profil gefallen. Beides keine Fachexperten für ein Thema, aber mit jahrelanger Erfahrung große Transformationsprojekte (200 Mitarbeiter +) zu steuern, mit einem eigenen starken Netzwerk zu relevanten Entscheidern in anderen Konzernen und mit vielen (strategischen Projekten) zu neuen Technologien.

Das Beispiel ist exemplarisch und gilt auch oft (nicht immer) außerhalb des IT-Bereichs.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Es ging auch nicht um Wechsel zwischen Beratungen/Big 4, sondern in die Industrie. Ich arbeite selber bei einem DAX Konzern und hier sind Big 4 Leute sehr gerne gesehen, eben weil sie auf bestimmte Themen fokussiert sind und dort eben fachlich super. Positionen wie "Head of Strategy" o.ä. sind eben nur sehr sehr selten und die werden häufig auch nicht von extern besetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

So, da hier viel Mist geschrieben wird:

Wer sich mit so viel Fingerpointing in seinem
Beitrag schmückt, der sollte seine eigene Erfahrung mal stark hinterfragen. Das gleiche gilt für krude prozentuale Angaben! ;-)

Wie bei so vielen anderen Dingen im Leben auch muss hier klar gesagt werden: Es kommt drauf an
und eine Allgemeingültigkeit ist nahezu nicht existent. Ich bin selbst schon länger unterwegs (T2 Beratung + strategischer Einkauf + EA + AL) und die Kernaussage, dass eine klare Unterscheidung zwischen den Beratungen nicht möglich ist, stimmt. Bis auf McKinsey und in Deutschland tatsächlich noch Roland Berger ist für viele kein shining boost drin. Besonders Marken wie S&, Kearney oder Oliver wyman sind in De nur dann bekannt, wenn man mit ihnen Projekte hatte. Die kolportierte Bodenständigkeit der big4 und ihre allgemeine Bekanntheit aufgrund ihres eigentlichen Geschäfts lässt diese vom Prestige im Grundsatz nicht hinter den T2 oder gar T3 stehen. Zumal die Aufgaben ja nicht Minderwertig sondern anders sind. Diese extreme Prestigeleiter gibt es sowieso nur in Foren wie diesen und ist innerhalb der Branche teilweise immanent, außerhalb geht die Hackordnung aber verloren.

Darüber hinaus ist es auch typisch für einen Fakepost, hier direkt die C Ebene zu involvieren. Die C Ebene ist für 95% (um bei kruden prozentualen Werten zu bleiben) aller Einstellungen nicht im Ansatz involviert. Die hier angesprochenen Exits auf EM/M gehen längst nicht mehr Richtung AL oder gar BL. Die Zeiten sind seit 15-20 Jahren vorbei.

Im durchschnittlichen Exit nach 3-5 Jahren gibt es nur minimale Unterschiede. Was hier klar hervorgehoben werden kann: Ich habe viele Kollegen auf LinkedIn aus meiner T2 Zeit, die entweder horizontal wechseln (in andere Beratungen), ins Pe, Startup oder gar selbst gründen. Die letzten drei Exittypen habe ich bei den Big4 eher selten erlebt. Darüber hinaus sind Industrieexits wohl ähnlich, habe genügend Richtung Referent/EA, BusDev oder Geschäftsfeldsteuerung aus allen Lagern gesehen. Ich könnte hier aber auch gar keine klare Zahl nennen und selbst wenn, dann wäre das nicht differenziert genug.

Übrigens: Erst ab der Ebene Manager/ Senior Manager steigt bei allen Beratungen - von Boutiquen über big4 bis MBB - der Kontakt zu relevanten Entscheidern. Davor sagt man im LA mal hallo oder schickt halt die Mails. Ansonsten ist und bleibt man Slide Knecht. Zu meiner Zeit als EA habe ich zB nur mit den Managern und höher in Projekten kommuniziert. Associates etc habe ich nur in LA‘s Gesehen. Dabei habe ich durch die Bank weg mit allen Beratungen gearbeitet.

Ausschlaggebend für Exits bleiben aber die Kontakte und die Projekterfahrungen, das ist korrekt. Zudem haben mWn die MBB sowas wie Exit Portale/ Stellenangebote. Hier sollte jedoch hervorgehoben werden: Für einen Exit auf Führungsebene GL/AL zählt nicht die Anzahl der Strategie Projekte sondern der fachbezug. Wer für eine Stelle im Controlling in Betracht kommt (was heutzutage immer öfters sowieso intern besetzt wird), der sollte Erfahrungen auf dieser ebene haben und da unterscheidet sich der Big4ler nicht vom T2 guy oder dem Meckie. Ganz im Gegenteil: Da wird derjenige in die Engere Auswahl kommen, der das entsprechende Portfolio an (Fach) Erfahrungen mitbringt.

Die „strategischen“ Exits, von denen hier einige junge Studenten träumen, gibt es sowieso nicht in der großen Anzahl und wenn dann mal was im Business Dev oder der Konzernstrategie extern ausgeschrieben wird, dann muss man eventuell auch erst am Manager der Big4 vorbei, der zudem noch etwas geringere Gehaltsansprüche hat.

Der MBB/T2 weg lohnt sich heute nur für Late Exits, allgemeines Gehalt oder als Türöffner in Branchen wie PE mehr als ein Weg bei T3 oder big4.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Da täuscht du dich gewaltig, zeigt aber wie wenig Erfahrung du mit F1 und C-Ebene in Konzernen hast. Für Studenten etc. trifft das aber vlt. zu.

Ich kann dir aus etlichen Jahren an Erfahrung berichten, dass es einen riesigen Unterschied macht ob wir eine Person
von MBB/T2 oder T3-Managementberatungen oder Big 4 etc. einem unserer Kunden für einen Job präsentieren. Es ist nicht nur die Brand, Projekte, Erfahrung, Qualität, sondern es ist wesentlich der kulturelle Faktor der den Ausschlag für MBB/T2 oder T3 macht. Big4 ist und bleibt halt doch im Großen und Ganzen (95 Prozent) Fachberatung. Wenige die ich kennen gelernt habe aus den Big4, die wesentlich über den Tellerrand ihres Fachgebiets schauen konnten/wollten.

PS Ich spreche hier außerdem von ca. 150 Interviews mit Kandidaten aus Managementberatungen oder Big4/Implementierern und 40-50 Gesprächen mit Entscheidern aus Konzernen (C-Ebene oder F1) pro Jahr. Glaub mir es gibt einen Unterschied vom Ansehen aber auch von der Einstellung, Performance und kulturellen Prägung.

Nur interessiert bei einem exit niemand ob MBB oder Big4, alles Berater. Im Zweifel kennt sogar jeder pwc, aber niemand S&.

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

TAS ist meilenweit entfernt von Exit-Möglichkeiten, Gehalt, Prestige einer Tier 2 Beratung wie S&. Das ist nicht miteinander vergleichbar. Die Tagessätze sind zwar höher als Big 4 Advisory, die Auslastung an Tagen pro Berater aber signifikant niedriger. Der Umsatz pro Mitarbeiter ist deshalb nur unwesentlich höher als bei Big4 Advisory Kollegen und signifikant unter S& Kollegen. Die Geschäftsmodelle von TAS und dem Rest sind auch nicht miteinander zu vergleichen. Deshalb ist das Gehalt eines Manager im TAS auch nur 10-15 Prozent höher als Big 4 Advisory Manager. S& Manager verdienen hingegen über 45 Prozent mehr als die TAS Manager. Ich denke das ist jedem klar, der die Brache einigermaßen versteht. "

Hier noch einmal die ehemalige Praktikantin: Das ist ein Punkt, den ich vergessen habe. In meinem PWC-Team gab es tatsächlich oft Kollegen ohne Projekt auf den Junior-Ebenen, was auch so geplant war, um sie kurzfristig auf Projekte staffen zu können. Leuchtete mir ehrlich gesagt nicht ein, gab es bei S& so auch nicht. Teilweise saßen Kollegen bis zu sechs Wochen lang ohne Projekt im Office. Bei kürzeren Pausen könnte das wohl sehr angenehm sein, aber die Kollegen mit längeren Stillzeiten waren sehr deprimiert, wenn sie nur Miniarbeiten für andere machen mussten oder Pitcharbeit. Bin zugegebenermaßen aber nicht sicher, wie repräsentativ das für PWC war, also ob das in meinem Team besonders schlecht geregelt wurde (aber wie gesagt: Auslastungen unter 100% waren gewollt)

antworten
WiWi Gast

Re: Strategy& und PwC: Missgunst?

Vielen Dank für deine Einblicke. Die Frage von welcher T3 man direkt Head of M&A wird, wäre aber immer noch offen.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2020:

Auch die von mir aufgezeigten Wechsel von T3 zu Industrie und von MBB/T2 zu Industrie sind erheblich besser als Big 4 zu Industrie. Es mag ja sein, dass du in einem Dax Konzern in einem Bereich arbeitest, wo Big4 Kandidaten gerne gesehen sind. Das ist aber wenig Repräsentativ und beschreibt nicht den Durchschnitt. Ich habe da aufgrund meines Jobs einen doch etwas umfassenderen Blick drauf.

Ich will doch Big4 (insbesondere TAS) gar nicht schlecht reden, aber die Exits sind definitiv im Durchschnitt des Gesamtmarktes schlechter als T3/T2/MBB. Wenn du wüsstest wie oft Big4 Kandidaten bei uns mit der Aussage (super fachliches Profil, aber uns fehlt hier die Managementperspektive) abgelehnt werden. Nur in Teilen des CFO Bereichs wie z.B. Accounting und Risk hat Big 4 einen so guten Ruf, das die Kandidaten im Durchschnitt sogar bessere Exits haben als T2/MBB. In den Geschäftsbereichen der Konzerne, im Operations, IT/Digitales und den Strategieeinheiten (u.a. Corporate Development) sind Big4 Kandidaten auf Führungspositionen in deutschen Konzernen (Mittelständler sieht das Bild anders aus) absolute Mangelware und auch nicht begehrt (man muss oft Überzeugungsarbeit leisten). Für fachliche Arbeiten (Teammitglieder/Gruppenleiter) also nicht so herausgehobene Positionen mag das auch wieder anders sein.

So ein typisches Beispiel letztens wieder bei einem Mandat wo wir ein Bereichsleiter IT für einen Konzern (15.000 Mitarbeiter +) suchen sollten und der so aufgebaut werden sollte, dass er/sie perspektivisch in 3-5 Jahren für die Geschäftsführung/Vorstand bereit ist, haben wir alle Big4 von unserer Research-Liste nehmen müssen. Begründung, bei Big4 Kandidaten sehen wir nicht die nötige Erfahrung und Sensibilität mit C-Level. Bestimmt sind das aus fachlicher Perspektive starke Profile, aber wir suchen jmd. der neuen Wind hier reinbringt und aus einer Managementperspektive die Themen steuert und leitet. Fachliche Mitarbeiter haben wir genug. Die Entscheidung ist dann zwischen einem MBB und T3 Profil gefallen. Beides keine Fachexperten für ein Thema, aber mit jahrelanger Erfahrung große Transformationsprojekte (200 Mitarbeiter +) zu steuern, mit einem eigenen starken Netzwerk zu relevanten Entscheidern in anderen Konzernen und mit vielen (strategischen Projekten) zu neuen Technologien.

Das Beispiel ist exemplarisch und gilt auch oft (nicht immer) außerhalb des IT-Bereichs.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Es ging auch nicht um Wechsel zwischen Beratungen/Big 4, sondern in die Industrie. Ich arbeite selber bei einem DAX Konzern und hier sind Big 4 Leute sehr gerne gesehen, eben weil sie auf bestimmte Themen fokussiert sind und dort eben fachlich super. Positionen wie "Head of Strategy" o.ä. sind eben nur sehr sehr selten und die werden häufig auch nicht von extern besetzt.

antworten

Artikel zu Strategy&

Workshop: Strategy& Strategiekonferenz 2016 in Madrid

Strategy& Strategiekonferenz-2016 Madrid

Das Beratungsunternehmen Strategy& lädt Studierende und Doktoranden mit ausgezeichneten Hochschulleistungen zur Strategiekonferenz 2016 nach Madrid. Vom 16. bis 18. Juni entwerfen die Teilnehmer Strategien für ein zukünftiges Europa. Der Bewerbungsschluss ist der 22. Mai 2016.

10. Strategy& Strategiekonferenz 2014 - 3 Tage Strategieberatung erleben

Ein schwarzer Bus mit der seitlichen Aufschrift Luxuslinie und einer glamourösen Frau.

Unter dem Motto „Rethink Luxury!“ lädt die Strategieberatung Strategy& engagierte Studierende und Promovierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vom 12. bis 14. Juni 2014 nach Mailand zur jährlichen Strategiekonferenz ein. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die Luxusmärkte. Bewerbungen sind bis zum 26. Mai 2014 möglich.

Strategieberatung Booz & Company wird nach Fusion mit PwC zu »Strategy&«

Booz & Company wird nach Fusion mit PwC zu »Strategy&«.

Der Zusammenschluss von Strategieberatung Booz & Company und PwC ist abgeschlossen. Alle aufsichtsrechtlichen Genehmigungen liegen vor und alle Bedingungen für ein Closing der Übernahme sind erfüllt. Booz & Company ist von heute an offiziell ein Teil des weltweiten PwC-Netzwerks. Booz & Company ändert mit dem Zusammenschluss seinen Markennamen. Die neue Beratungsmarke ist Strategy& und wird "Strategy and" gesprochen.

Strategiekonferenz: Engagierte Studierende und Doktoranden gesucht

Uni, Studenten, Studium,

Booz Allen Hamilton sucht für eine Strategiekonferenz im März engagierte Studierende und Doktoranden mit exzellenten Hochschulleistungen und hervorragenden analytischen Qualitäten. Bewerbungsschluss ist der 3. Februar.

Recruiting-Event: Strategiekonferenz »Entdecke China!«

Eine bunt beleuchtete Parkanlage in China.

Auf den Spuren einer erwachenden Wirtschaftsmacht: Booz Allen Hamilton sucht engagierte Studierende und Doktoranden für die Strategiekonferenz »Entdecke China!«. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2005.

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

Accenture übernimmt Strategieberatung Homburg & Partner

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.

Horvath mit neuem Markenauftritt auf Wachstumskurs

horvath-Logo-Rebranding

Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.

Tanas Consulting: Pionierarbeit bei der Anwendung von ChatGPT im Geschäftsumfeld

Zwei Unternehmensberater arbeiten gemeinsam an einem Macbook für einen Kunden an einer KI-Strategie zu ChatGPT.

Seit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.

Consultingbranche 2019: Beratertalente bleiben umkämpft

BDU-Studie Consultingbranche 2019: Ein Unternhemensberater liest eine Wirtschaftszeitung.

In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.

Antworten auf Strategy& und PwC: Missgunst?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 58 Beiträge

Diskussionen zu Strategy&

Weitere Themen aus Consulting & Advisory