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Consulting & AdvisoryUB-Exit

Unternehmensberatung, und dann?

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WiWi Gast

Unternehmensberatung, und dann?

Viele Mitarbeiter der großen Unternehmensberatungen wechseln ja nach wenigen Jahren den Job. Einige wenige schaffen es, große Hierarchiestufen zu überspringen und gute Führungspositionen in der Wirtschaft zu bekommen. Aber wohin wechselt die Mehrheit? Zu Kunden, oder ganz woanders hin? Innerhalb des eigenen Spezialgebiets oder auch branchenübergreifend? Wieviele machen sich selbstständig?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Womit willse dich denn selbstständig machen?

Und die mär von den quereinsteigern in "führungspositionen" - überzeugt euch doch mal selbst von der realität und ihr werdet merken, dass es nicht ganz so läuft...

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Die meisten wechseln in irgendwelche Projektleitungsfunktionen in DAX Konzerne, nichts was du mit jedem normalen DAX Traineeprogramm nicht auch geschafft hättest.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Wieso wird dann der Umweg ueber die Beratung so hochgelobt?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Die meisten übernehmen keine Führungsposition in einem Konzern. Warum? Weil sie vorher nie wirkliche Führungsaufgaben wahrgenommen hatten. Zwar bekommt man bei einer UB ab einem gewissen Level Leute untergestellt, dieses aber nur für die Projektlaufwerk. D.h. ein wirkliches "Team" welches man über eine Zeit aufbauen und anleiten muss gibt es nicht.

Die meisten wechseln in eine Inhouse-Beratung oder in eine Stabsstelle. Viele lassen sich aber auch von Beteiligugnsunternehmen wie Rocket Internet abwerben oder gründen gleich selber ihr eigenes StartUp

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Weil der Umweg über die Beratung früher, d.h. vor 15 Jahren noch viel mehr Sinn gemacht hat also heute.
Es gibt heute MEHR gute Leute und WENIGER geile Stellen.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Weil man in der Zeit viele unterschiedliche Unternehmen sieht und die Arbeit in der Regel wesentlich vielfältiger ist, als es selbst in einem Traineeprogramm mit einem 3-Monats-Iterationswechsel sein kann.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Von wem wird er denn gelobt? Von den Beratungen selbst oder von Studis, die vom schicken Hochglanzleben träumen?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Ein neuer Teil der neuen LIDL-Führungsspitze (CEO) ist ein ehemaliger Berater. Knapp 40 Jahre alt.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Einfach mal im Konzern die internen und externen Stellenangebote für Führungskräfte vergleichen. Hoch gegriffen wird vielleicht jede 5-10 Stelle extern ausgeschrieben. Man kann sich also denken, wie hoch die Chance ist. Dies gilt zumindest für die mittleren Führungsbenen, im Top Management mögen andere Regeln gelten.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Von wem denn?

Außer ein paar dampfplauderer aus dem "beraterumfeld" sind mir keine bekannt...

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Als Berater (hier Fokus auf die Top-Beratungen) muss man sich gut überlegen, wann man wechselt und es etwas planen und nicht jeder hat Glück da es stimmt, dass viele Konzerne nicht so viel lateral Hires machen, um auch den eigenen Nachwuchs zu fördern. Gründen tun momentan viele Ex-Berater, aber meist EX Senior Consultants/Projektmanager um die 30.

Ausstieg als Consultant (1-2 Jahre Erfahrung):
Wechsel vor dem PHD/MBA macht kaum einen Unterschied und du wirst Sachbearbeiter mit guter Bezahlung (~65-75k DAX 30)oder fängst bei Rocket Internet an etc...

Ausstieg als Senior Consultant:
Nach PHD/MBA und ca. 3 Jahren Berufserfahrung ist PE Associate eine Option, im Konzern Senior Associates im Inhouse Consulting, Stellen in Stabfunktionen mit gutem Gehalt

Ausstieg als Projektleiter (~4 Jahre Erfahrung):
PHD/MBA vorhanden; Je nach Konzerngröße meist Einstieg als Gruppenleiter mit Glück Abteilungsleiter (aber nicht in DAX30 direkt); Inhouse Consulting Manager, Konzernstrategie Projektmanager, hier gilt in der Regel, dass man höher einsteigt wenn man länger bei einem Klienten war und auch Glück hat.

Ausstieg als Juniorpartner (5-6 Jahre Erfahrung):
Schwierig, da nicht Fisch und nicht Fleisch. Meistens ist der Wechsel mit Gehaltseinbuße verbunden und als Projektleiter /Senior Projektleiter auf Stabsstellen. Abteilungsleiter auch möglich, aber mit Glück

Ausstieg als Partner (jung):
Hauptabteilungsleiter/VP/SVP (selten direkt frei), Leiter Inhouse Consulting, Head of Business Unit/Country, Geschäftsführung bei nicht Dax30

Ausstieg als Senior Partner:
Board Level oder Senior Advisor Rollen

Man darf nicht vergessen, dass der Weg zum Partner ca. 6-7 Jahre sind und die meisten Anfang 30. Den lohnenswertesten Sprung macht man als Projektleiter oder Partner raus, aber eine Garantie gibt es nie ;-)

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Die wenigsten (koennen) planen ja Partner zu werden, am interessantesten scheint der Aussteig als Senior Consultant oder Projektleiter. Aber wenn man es bis dahin geschafft hat, wechselt man dann wirklich in einen Job, den man mit gleicher Wahrscheinlichkeit auch nach einem signikant entspannteren Einsteig als Trainee bekommen haette? Man hat doch ganz andere strategische Projekte kennengelernt, als ein Trainee, das muss doch einen Unterschied machen? Vielleicht kommt der Vorteil in der Beratung gewesen zu sein, erst spaeter zum Tragen, also ein paar Jahre nach dem Wechsel?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Vielleicht kommt der
Vorteil in der Beratung gewesen zu sein, erst spaeter zum
Tragen, also ein paar Jahre nach dem Wechsel?

wenn du dir das lang genug einredest, kommt das bestimmt so. Versprochen ;-)

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Ich war Trainee bei DaX30 und vorher kurz in Inhouse-Consulting wo man vertreter aller Beratungen kennenlernt (entweder in Projekten oder als Kollegen die von Beratungen rübergewechselt sind). Grundsätzlich ist natürlich nichts unmöglich, aber ich sehe das fast genauso wie im zitierten Beitrag dargestellt. Wobei man beim Ausstieg als Projektleiter schon seeeeeeehr viel Glück braucht um als Abteilungsleiter bei DAX 30 eingestellt zu werden (und die Chance hat man nur wenn man mMn. von MBB kommt). Als Partner wird man schon eher als Abteilungsleiter eingestellt. Einstieg aus Beratung in höhere Positionen bei DAX30 ist fast utopisch. Es gibt aber andere große Unternehmen wo das sicherlich möglich ist.

Meiner Meinung nach hat ein Berater der bis inkl. Projektleiter Level aussteigt keine Vorteile gegenüber jemandem der zeitgleich als Trainee eingestiegen ist. Aber ich kann mich da natürlich auch irren und Ausnahmen gibt es natürlich auch immer.

Lounge Gast schrieb:

Als Berater (hier Fokus auf die Top-Beratungen) muss man sich
gut überlegen, wann man wechselt und es etwas planen und
nicht jeder hat Glück da es stimmt, dass viele Konzerne nicht
so viel lateral Hires machen, um auch den eigenen Nachwuchs
zu fördern. Gründen tun momentan viele Ex-Berater, aber meist
EX Senior Consultants/Projektmanager um die 30.

Ausstieg als Consultant (1-2 Jahre Erfahrung):
Wechsel vor dem PHD/MBA macht kaum einen Unterschied und du
wirst Sachbearbeiter mit guter Bezahlung (~65-75k DAX 30)oder
fängst bei Rocket Internet an etc...

Ausstieg als Senior Consultant:
Nach PHD/MBA und ca. 3 Jahren Berufserfahrung ist PE
Associate eine Option, im Konzern Senior Associates im
Inhouse Consulting, Stellen in Stabfunktionen mit gutem Gehalt

Ausstieg als Projektleiter (~4 Jahre Erfahrung):
PHD/MBA vorhanden; Je nach Konzerngröße meist Einstieg als
Gruppenleiter mit Glück Abteilungsleiter (aber nicht in DAX30
direkt); Inhouse Consulting Manager, Konzernstrategie
Projektmanager, hier gilt in der Regel, dass man höher
einsteigt wenn man länger bei einem Klienten war und auch
Glück hat.

Ausstieg als Juniorpartner (5-6 Jahre Erfahrung):
Schwierig, da nicht Fisch und nicht Fleisch. Meistens ist der
Wechsel mit Gehaltseinbuße verbunden und als Projektleiter
/Senior Projektleiter auf Stabsstellen. Abteilungsleiter auch
möglich, aber mit Glück

Ausstieg als Partner (jung):
Hauptabteilungsleiter/VP/SVP (selten direkt frei), Leiter
Inhouse Consulting, Head of Business Unit/Country,
Geschäftsführung bei nicht Dax30

Ausstieg als Senior Partner:
Board Level oder Senior Advisor Rollen

Man darf nicht vergessen, dass der Weg zum Partner ca. 6-7
Jahre sind und die meisten Anfang 30. Den lohnenswertesten
Sprung macht man als Projektleiter oder Partner raus, aber
eine Garantie gibt es nie ;-)

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Es hängt auch noch davon ab, ob der Berater eher Generalist war und von Projekt zu Projekt gesprungen ist oder stabil in einem Themenbereich unterwegs war und viel bei einem Klienten verbracht hat, was beim Exit in der Regel hilft.

Bin momentan Senior Associate (2-3 Jahre Erfahrung) bei MBB und bei Klienten und von externen 'Personalberatern' kommen momentan Angebote wie "Associate Private Equity Funds", "Projektleiter oder Strategischer Referent Dax 30", "Senior Consultant/Projektleiter Inhouse Beratungen", "Geschäftsführung Startups ala Rocket Internet" und nach einem Projekt hätte ich "Director Pricing" werden können bei einem Fortune 500 Unternehmen, was ca. (Junior)Abteilungsleiter entspricht.

Gehaltstechnisch liegen diese Jobs mit Ausnahme Startups bei ca. 90-120k Gesamtgehalt. Das kann man nun vergleichen mit dem Vorankommen eines Trainees nach 2-3 Jahren und dann selbst urteilen. Vorkenntnisse Diplom Kaufmann (Uni), Alter Ende 20 und wie gesagt ca. 3 Jahre (internationale) Arbeitserfahrung.

Was sehr wichtig ist, ist sich vor Augen zu halten, dass sich mit den Jahren manche Türen öffnen und manche schließen und man für sich entscheiden muss,was man will. Ein Beispiel: Der Wechsel von Beratung zu Private Equity geht am besten als Senior Consultant oder ggf. junger Projektleiter. Danach wird es schwierig, da man zu lange branchenfremd gearbeitet hat. Gleiches gilt beim Gehalt, wo man gut schauen muss, dass man nicht zu viele Abstriche machen muss. Wenn man als Senior Consultant bei ~130k liegt geht das noch wie oben gesehen, als Projektleiter mit ~150k sicherlich auch, aber als Juniorpartner mit ~200k wird die Luft schon dünner, da man gerade mal zwei Jahre älter ist, es von dem Kaliber schon sehr wenige Jobs in deutschen Unternehmen gibt.

Generell muss ich aber feststellen, dass die Exit-Möglichkeiten an Anzahl und Vielfältigkeit schon sehr gut und interessant sind und mit Sicherheit höher als ein Trainee sie hat, der viel fachspezifischer ausgebildet wurde. Sprich man hält sich länger mehr Möglichkeiten offen, während man sich als Trainee früher bindet (was nicht falsch ist, wenn man seine Wunschindustrie kennt)

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

MBB und andere stecken sehr viel Aufwand in Alumniarbeit und Netzwerke. Und dann machen die meisten Alumni (die ja bis inkl. Level Projektleiter aussteigen) Jobs, die sie auch effizienter als Trainee bekommen haetten, laeuft da nicht was falsch? Die vielen Berichte hier klingen bisher so, hoffentlich keine Selbstselektion.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Als Trainee bekommst du diese Stellen aber eben nur in deinem Konzern/Unternehmen und das nur wenn du dich gut anstellst. Berater hat da immer noch "freie" Wahl. Wobei ein Senior Berater der direkt auf eine 130k Stelle wechselt (sprich Teamleiter oder Referrent/Spezialist) ist auch (zumindest bei uns) eher eine Ausnahme. Für diese Stellen gibt es meistens genug interne Kandidaten, da muss der Externe schon Wissen mitbringen das intern nicht vorhanden ist. Das wird dann auch eher in "speziellen" Bereichen möglich sein (interne M&A Abteilung, Strategie, evtl. C-Level Stab) und dort sind die Stellen sehr rar.

Ins Private Equity kommt man als Trainee wohl eher auch kaum.

Wobei man bei Beratern stark zwischen MBB und Rest unterscheiden muss.

Lounge Gast schrieb:

MBB und andere stecken sehr viel Aufwand in Alumniarbeit und
Netzwerke. Und dann machen die meisten Alumni (die ja bis
inkl. Level Projektleiter aussteigen) Jobs, die sie auch
effizienter als Trainee bekommen haetten, laeuft da nicht was
falsch? Die vielen Berichte hier klingen bisher so,
hoffentlich keine Selbstselektion.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Die Angebote, die Du nennst, klingen super. Aber ist das der Durchschnitt bei MBB oder eher die Oberkante? Und kriegen die Leute diese Jobs dann auch?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

woher kommt die Arroganz? Warum glaubst du es läuft was falsch, mit welcher Rechtfertigung?
Dax30 Unternehmen stellen auch gute Leute ein. Wenn sie denen dann immer einen jungen Berater als Teamleiter vor die Nase setzen würden, glaubst du nicht, dass dann was falsch laufen würde bzw. die Unternehmen sich selbst unattraktiv machen würden?

Als Berater hast du dir ausgesucht viel zu sehen, viel zu verdienen und wie erwähnt hast du prinzipiell viele Möglichkeiten. Der Trainee hat sich auf eine Branche festgelegt, in der aber vermutlich bessere Kenntnisse als du!

Lounge Gast schrieb:

MBB und andere stecken sehr viel Aufwand in Alumniarbeit und
Netzwerke. Und dann machen die meisten Alumni (die ja bis
inkl. Level Projektleiter aussteigen) Jobs, die sie auch
effizienter als Trainee bekommen haetten, laeuft da nicht was
falsch? Die vielen Berichte hier klingen bisher so,
hoffentlich keine Selbstselektion.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Man geht ja in die Beratung nicht nur wegen der Exitoptionen...

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Ist nicht so einfach das pauschal einzuschätzen, da man natürlich nicht jeden kennt und aus meinem engeren Kreis, mit denen ich angefangen habe, die meisten noch Berater sind bzw. wenige bereits im ersten Jahr gegangen sind, weil es ihnen keinen Spaß gemacht hat und die sind einfach zurück zu ihren Wurzeln. Die waren vor allem branchenfremde (ein Arzt, ein Physiker und ein Historiker alle mit Doktor und halt stark an ihrem ursprünglichen Feld interessiert... sind aber nur wenige Leute die so früh gehen)

Wenn man aber generell schaut, wenn Kollegen Abschiedsemails schreiben oder auf Linkedin, dann würde ich sagen ist es repräsentativ für MBB (vielleicht leicht oberhalb Durchschnitt) und manche Optionen hängen auch mit Vorerfahrung zusammen. Private Equity zum Beispiel passt bei mir vom akademischen Hintergrund und teilweise Projekterfahrung, das trifft natürlich nicht auf jeden Berater zu.

Und ja die Chancen sind realistisch auf diese Stellen, aber heißt auch nicht, dass man sich nur einmal bewerben muss und 100% Chance hat genommen zu werden.

Die geläufigsten drei Wege zu wechseln sind aber auch wie folgt und deshalb nicht nur aktiv forciert, sondern teilweise auch Zufall:

  • Klient war super zufrieden mit dir auf einem Projekt und will Dich unbedingt. Vorteil ist, dass du schon Vorerfahrung in dem Bereich hast und sie dich über längere Zeit live sehen konnten. Also geringes Risiko bzgl. Fehlbesetzung der Stelle

  • 'Headhunter' kontaktieren dich, was ca. jeden Monat 2-3 mal passiert, wenn man online aktiv ist ala Linkedin etc. Davon ist 50% nicht gezielt und die andere Hälfte potentiell interessant.

  • 'Internes HR Team' die großen Beratungshäuser haben alle eigene Jobboards in ihrem Alumniportal (wo du oft auch direktere Anprechpartner hast) und beschäftigen zusätzliche eine kleine Abteilung die dir den Wechsel erleichtert durch aktive Kooperation mit Unternehmen, die gezielt Ex-Berater suchen und oftmals auch für sehr gute Stellen.

Daneben kann man sich natürlich noch aktiv bewerben, aber das tun gar nicht so viele Leute.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Spannendes Thema! Weiß jemand, ob es irgendwo einen groben Überblick darüber gibt, wo die MBB Leute in Deutschland nach ein paar Jahren faktisch hingehen?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Warum schaffen es hochintelligente Jungberater eigentlich nicht, diese Frage selbständig und ohne so ein Forum hier zu beantworten?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Interessant wäre in der Tat ein grober Überblick wie z.B. bei MBA Schulen, die werben ja sehr mit Alumni in z.B. 20% Industrie, 20% Start Up, 20% Banken etc...

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Hey, also ich hab gerade auch genau danach geschaut. So einen Überblick scheint es tatsächlich nicht zu geben?!

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Gibt keinen offiziellen und öffentlich zugänglichen Runterbruch, aber die XING oder Linkedin Suchfunktion kann Dir einen guten Anhalt geben.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Interessanter Überblick, aber interessant für die meisten hier ist ja was direkt nach der Beratung kommt, nicht irgendwann danach, darüber sagt der Link leider nichts aus...

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Das man danach direkt GF wird, sollte klar sein, oder?
Man erkennt doch gut, dass die meisten beim Großunternehmen oder im Mittelstand irgendwo in der Linie abhängen.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

19% total GF find ich ziemlich beeindruckend. Und die Linien-Jobs sind sicher nicht nur einfache Sachbearbeiter.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Spannend, aber leider keine Aussagekraft für junge Aussteiger.

Etwas verwunderlich, wenn man sich überlegt, wie sehr die Branche als Karrieresprungbrett für Berufsanfänger für sich wirbt. Wo bleibt der Beweis?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

beweis siehe linkedin oder xing würde ich mal sagen. natürlich auch nur anekdotisch und nicht zwingend repräsentativ.

allerdings denke ich, dass durch den harten selektionsprozess bei BCG & co nur die jenigen bei diesen unternehmen landen, die eh schon beste chancen, haben es weit zu bringen.

allerdings können in industrieunternehmen auch die jenigen weit aufsteigen, die bei einer UB nie genommen worden wären. für bestimmte stellen dort wird aber explizit consulting erfahrung vorausgesetzt. kommt also immer drauf an, was genau man machen möchte.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

... ach ja, welche Stellen sind das denn, die explizit Consulting-Erfahrung voraussetzen? Mir fallen keine ein.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

nur ganz spontan, hab keine lust bei mehr firmen zu schauen jetzt:

Novartis Corporate Strategy Manager
3-4 years recent Consulting experience gained from a major consulting firm necessary.
https://sjobs.brassring.com/tgwebhost/jobdetails.aspx?partnerid=13617&siteid=5260&jobid=2292407

Ähnliches findest du bei vielen Firmen für so ziemlich alle Stellen im Bereich Strategie und Business Development (also die zwei so ziemlich coolsten Bereiche).

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

einfach mal die Stellenbeschreibungen studieren, da gibt es einige, die Consulting-Erfahrung als Anforderung definieren.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch ist, aber ich kenne wenig Leute, die einen Einsteig als DAX Trainee einem Einsteig bei MBB den Vorzug geben würden.

Nicht weil sie in der Beratung bleiben wollen, sondern weil ein paar Jahre dort den Marktwert deutlich steigern. Genau damit werben MBB bei jeder Gelegenheit.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Lounge Gast schrieb:

Als Berater (hier Fokus auf die Top-Beratungen) muss man sich
gut überlegen, wann man wechselt und es etwas planen und
nicht jeder hat Glück da es stimmt, dass viele Konzerne nicht
so viel lateral Hires machen, um auch den eigenen Nachwuchs
zu fördern. Gründen tun momentan viele Ex-Berater, aber meist
EX Senior Consultants/Projektmanager um die 30.

Ausstieg als Consultant (1-2 Jahre Erfahrung):
Wechsel vor dem PHD/MBA macht kaum einen Unterschied und du
wirst Sachbearbeiter mit guter Bezahlung (~65-75k DAX 30)oder
fängst bei Rocket Internet an etc...

Ausstieg als Senior Consultant:
Nach PHD/MBA und ca. 3 Jahren Berufserfahrung ist PE
Associate eine Option, im Konzern Senior Associates im
Inhouse Consulting, Stellen in Stabfunktionen mit gutem Gehalt

Ausstieg als Projektleiter (~4 Jahre Erfahrung):
PHD/MBA vorhanden; Je nach Konzerngröße meist Einstieg als
Gruppenleiter mit Glück Abteilungsleiter (aber nicht in DAX30
direkt); Inhouse Consulting Manager, Konzernstrategie
Projektmanager, hier gilt in der Regel, dass man höher
einsteigt wenn man länger bei einem Klienten war und auch
Glück hat.

Ausstieg als Juniorpartner (5-6 Jahre Erfahrung):
Schwierig, da nicht Fisch und nicht Fleisch. Meistens ist der
Wechsel mit Gehaltseinbuße verbunden und als Projektleiter
/Senior Projektleiter auf Stabsstellen. Abteilungsleiter auch
möglich, aber mit Glück

Ausstieg als Partner (jung):
Hauptabteilungsleiter/VP/SVP (selten direkt frei), Leiter
Inhouse Consulting, Head of Business Unit/Country,
Geschäftsführung bei nicht Dax30

Ausstieg als Senior Partner:
Board Level oder Senior Advisor Rollen

Man darf nicht vergessen, dass der Weg zum Partner ca. 6-7
Jahre sind und die meisten Anfang 30. Den lohnenswertesten
Sprung macht man als Projektleiter oder Partner raus, aber
eine Garantie gibt es nie ;-)

Generell gilt das was hier geschrieben wird eigentlich nur für die MBBs wo sowieso die meisten WiWis nicht untergekommen sind.
Die meisten anderen Bewerber kommen von ACC, CapG, Deloitte, KPMG oder ähnlichen. Und diese haben erstens nach 3 Jahren keine 130k bei ihren Firmen sondern vielleicht 55k und auch kaum bessere Kenntnisse als jemand der schon Trainee war bzw. Direkteinsteiger.
Diese steigen dann ggf. mit etwas mehr Gehalt ein als zuletzt oder machen eine Seitwärtsbewegung um von den 50 Stundenwochen + Reisezeit auf die 40 zu kommen, was immer noch ein besserer Stundenlohn ist.

Von daher redet ihr nur über die Minderheit an Leuten, die eben bei MBB untergekommen sind. Und da ist die Entwicklung wirklich positiver als im Konzern. Auch was spätere Wechsel angeht. Alles andere muss man sich wirklich überlegen wenn man denn die Auswahl hat.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Wenn man nach 2-3 Jahren versucht endlich aus der Beratung zu kommen um wieder ein normales Leben zu führen (Mal ehrlich, wie lange dauert es bis es einem zum Hals raushängt unter der Woche beim Kunden zu sein und sich kaputt zu arbeiten), kann man aber auch Pech haben und landet dann bei Unternehmen, die jemanden suchen den Sie weiter verheizen können. Man hat ja als Berater gezeigt das man gerne viel arbeitet ;-)

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2014:

Es hängt auch noch davon ab, ob der Berater eher Generalist war und von Projekt zu Projekt gesprungen ist oder stabil in einem Themenbereich unterwegs war und viel bei einem Klienten verbracht hat, was beim Exit in der Regel hilft.

Bin momentan Senior Associate (2-3 Jahre Erfahrung) bei MBB und bei Klienten und von externen 'Personalberatern' kommen momentan Angebote wie "Associate Private Equity Funds", "Projektleiter oder Strategischer Referent Dax 30", "Senior Consultant/Projektleiter Inhouse Beratungen", "Geschäftsführung Startups ala Rocket Internet" und nach einem Projekt hätte ich "Director Pricing" werden können bei einem Fortune 500 Unternehmen, was ca. (Junior)Abteilungsleiter entspricht.

Gehaltstechnisch liegen diese Jobs mit Ausnahme Startups bei ca. 90-120k Gesamtgehalt. Das kann man nun vergleichen mit dem Vorankommen eines Trainees nach 2-3 Jahren und dann selbst urteilen. Vorkenntnisse Diplom Kaufmann (Uni), Alter Ende 20 und wie gesagt ca. 3 Jahre (internationale) Arbeitserfahrung.

Was sehr wichtig ist, ist sich vor Augen zu halten, dass sich mit den Jahren manche Türen öffnen und manche schließen und man für sich entscheiden muss,was man will. Ein Beispiel: Der Wechsel von Beratung zu Private Equity geht am besten als Senior Consultant oder ggf. junger Projektleiter. Danach wird es schwierig, da man zu lange branchenfremd gearbeitet hat. Gleiches gilt beim Gehalt, wo man gut schauen muss, dass man nicht zu viele Abstriche machen muss. Wenn man als Senior Consultant bei ~130k liegt geht das noch wie oben gesehen, als Projektleiter mit ~150k sicherlich auch, aber als Juniorpartner mit ~200k wird die Luft schon dünner, da man gerade mal zwei Jahre älter ist, es von dem Kaliber schon sehr wenige Jobs in deutschen Unternehmen gibt.

Generell muss ich aber feststellen, dass die Exit-Möglichkeiten an Anzahl und Vielfältigkeit schon sehr gut und interessant sind und mit Sicherheit höher als ein Trainee sie hat, der viel fachspezifischer ausgebildet wurde. Sprich man hält sich länger mehr Möglichkeiten offen, während man sich als Trainee früher bindet (was nicht falsch ist, wenn man seine Wunschindustrie kennt)

sind die Zahlen für Projektleiter und Juniorpartner nicht sehr niedrig angesetzt? Habe mal was von 250k für Projektleiter und >500k für Partner gehört?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2014:

Es hängt auch noch davon ab, ob der Berater eher Generalist war und von Projekt zu Projekt gesprungen ist oder stabil in einem Themenbereich unterwegs war und viel bei einem Klienten verbracht hat, was beim Exit in der Regel hilft.

Bin momentan Senior Associate (2-3 Jahre Erfahrung) bei MBB und bei Klienten und von externen 'Personalberatern' kommen momentan Angebote wie "Associate Private Equity Funds", "Projektleiter oder Strategischer Referent Dax 30", "Senior Consultant/Projektleiter Inhouse Beratungen", "Geschäftsführung Startups ala Rocket Internet" und nach einem Projekt hätte ich "Director Pricing" werden können bei einem Fortune 500 Unternehmen, was ca. (Junior)Abteilungsleiter entspricht.

Gehaltstechnisch liegen diese Jobs mit Ausnahme Startups bei ca. 90-120k Gesamtgehalt. Das kann man nun vergleichen mit dem Vorankommen eines Trainees nach 2-3 Jahren und dann selbst urteilen. Vorkenntnisse Diplom Kaufmann (Uni), Alter Ende 20 und wie gesagt ca. 3 Jahre (internationale) Arbeitserfahrung.

Was sehr wichtig ist, ist sich vor Augen zu halten, dass sich mit den Jahren manche Türen öffnen und manche schließen und man für sich entscheiden muss,was man will. Ein Beispiel: Der Wechsel von Beratung zu Private Equity geht am besten als Senior Consultant oder ggf. junger Projektleiter. Danach wird es schwierig, da man zu lange branchenfremd gearbeitet hat. Gleiches gilt beim Gehalt, wo man gut schauen muss, dass man nicht zu viele Abstriche machen muss. Wenn man als Senior Consultant bei ~130k liegt geht das noch wie oben gesehen, als Projektleiter mit ~150k sicherlich auch, aber als Juniorpartner mit ~200k wird die Luft schon dünner, da man gerade mal zwei Jahre älter ist, es von dem Kaliber schon sehr wenige Jobs in deutschen Unternehmen gibt.

Generell muss ich aber feststellen, dass die Exit-Möglichkeiten an Anzahl und Vielfältigkeit schon sehr gut und interessant sind und mit Sicherheit höher als ein Trainee sie hat, der viel fachspezifischer ausgebildet wurde. Sprich man hält sich länger mehr Möglichkeiten offen, während man sich als Trainee früher bindet (was nicht falsch ist, wenn man seine Wunschindustrie kennt)

sind die Zahlen für Projektleiter und Juniorpartner nicht sehr niedrig angesetzt? Habe mal was von 250k für Projektleiter und >500k für Partner gehört?

Push, hat jemand aktuellen Zahlen?

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Finde die Diskussion auch interessant. Wenn wir mal unterstellen, dass die genannten Exits für MBB gelten, kann jemand von euch einschätzen, wie groß der Exit-Opps Unterschied zu T2 ist (S&, OW...). Ich frage, weil es ja immer heißt, dass die Voraussetzungen quasi die gleichen sind. Dann wäre es ja eigentlich nur konsequent, wenn man von inhaltlich ähnlicher Arbeit ausgeht auch ähnliche Entwicklung der Karrieremöglichkeiten auszugehen.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

In der Industrie kein Unterschied, da ist entscheidender welche Kunden und Projekte du gemacht hast bzw. dein Gesamtprofil. Einziger Unterschied gibt es wohl im Bereich PE, da haben McKinsey und BCG klar einen Vorsprung, aber relevant ist das wahrscheinlich nur für einen Kleinteil.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Exit bedeutet ja meist vom Kunden abgeworben zu werden. Und wenn der Kunde Interesse an dir hat, hat er Interesse an dir. Das passiert bei T2 genauso oft wie bei T1.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Ich hab mehrere Praktika in der Industrie gemacht. Die Ex-Berater waren dort alle ausnahmslos von McKinsey und BCG. Der Rest wurde dann lieber intern besetzt. Muss nicht repräsentativ für die gesamte Industrie sein, aber zumindest in den 3 der 30 DAX Unternehmen, die ich von innen gesehen habe, umgab die beiden Beratungen ein gewisser Nimbus, der auch bei der Besetzungen von höheren Positionen eine Rolle gespielt hat. Diesen Nimbus hatten die anderen Beratungen nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Und ich nehme an Bainies, SAnds, RBler etc. melden sich dann beim Amt...

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Hab bei Google nur BCG & Mccies getroffen - sonst eher von Techberatungen ala Capg & ACN

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Dann liegt das wohl an deinen Google Künsten.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

Dann liegt das wohl an deinen Google Künsten.

Vielleicht arbeitest du besser an deinen Lesekompetenzen, bevor du ihm hier irgendwas vorwirfst.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2014:

Es hängt auch noch davon ab, ob der Berater eher Generalist war und von Projekt zu Projekt gesprungen ist oder stabil in einem Themenbereich unterwegs war und viel bei einem Klienten verbracht hat, was beim Exit in der Regel hilft.

Bin momentan Senior Associate (2-3 Jahre Erfahrung) bei MBB und bei Klienten und von externen 'Personalberatern' kommen momentan Angebote wie "Associate Private Equity Funds", "Projektleiter oder Strategischer Referent Dax 30", "Senior Consultant/Projektleiter Inhouse Beratungen", "Geschäftsführung Startups ala Rocket Internet" und nach einem Projekt hätte ich "Director Pricing" werden können bei einem Fortune 500 Unternehmen, was ca. (Junior)Abteilungsleiter entspricht.

Gehaltstechnisch liegen diese Jobs mit Ausnahme Startups bei ca. 90-120k Gesamtgehalt. Das kann man nun vergleichen mit dem Vorankommen eines Trainees nach 2-3 Jahren und dann selbst urteilen. Vorkenntnisse Diplom Kaufmann (Uni), Alter Ende 20 und wie gesagt ca. 3 Jahre (internationale) Arbeitserfahrung.

Was sehr wichtig ist, ist sich vor Augen zu halten, dass sich mit den Jahren manche Türen öffnen und manche schließen und man für sich entscheiden muss,was man will. Ein Beispiel: Der Wechsel von Beratung zu Private Equity geht am besten als Senior Consultant oder ggf. junger Projektleiter. Danach wird es schwierig, da man zu lange branchenfremd gearbeitet hat. Gleiches gilt beim Gehalt, wo man gut schauen muss, dass man nicht zu viele Abstriche machen muss. Wenn man als Senior Consultant bei ~130k liegt geht das noch wie oben gesehen, als Projektleiter mit ~150k sicherlich auch, aber als Juniorpartner mit ~200k wird die Luft schon dünner, da man gerade mal zwei Jahre älter ist, es von dem Kaliber schon sehr wenige Jobs in deutschen Unternehmen gibt.

Generell muss ich aber feststellen, dass die Exit-Möglichkeiten an Anzahl und Vielfältigkeit schon sehr gut und interessant sind und mit Sicherheit höher als ein Trainee sie hat, der viel fachspezifischer ausgebildet wurde. Sprich man hält sich länger mehr Möglichkeiten offen, während man sich als Trainee früher bindet (was nicht falsch ist, wenn man seine Wunschindustrie kennt)

sind die Zahlen für Projektleiter und Juniorpartner nicht sehr niedrig angesetzt? Habe mal was von 250k für Projektleiter und >500k für Partner gehört?

Nein, Zahlen sind korrekt. Als Projektleiter (etwa 5 Jahre nach Berufseinstieg) liegt man bei um die 150k all-in, als Principal bzw Juniorpartner sind es etwa 250k all-in.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2014:u

Es hängt auch noch davon ab, ob der Berater eher Generalist war und von Projekt zu Projekt gesprungen ist oder stabil in einem Themenbereich unterwegs war und viel bei einem Klienten verbracht hat, was beim Exit in der Regel hilft.

Bin momentan Senior Associate (2-3 Jahre Erfahrung) bei MBB und bei Klienten und von externen 'Personalberatern' kommen momentan Angebote wie "Associate Private Equity Funds", "Projektleiter oder Strategischer Referent Dax 30", "Senior Consultant/Projektleiter Inhouse Beratungen", "Geschäftsführung Startups ala Rocket Internet" und nach einem Projekt hätte ich "Director Pricing" werden können bei einem Fortune 500 Unternehmen, was ca. (Junior)Abteilungsleiter entspricht.

Gehaltstechnisch liegen diese Jobs mit Ausnahme Startups bei ca. 90-120k Gesamtgehalt. Das kann man nun vergleichen mit dem Vorankommen eines Trainees nach 2-3 Jahren und dann selbst urteilen. Vorkenntnisse Diplom Kaufmann (Uni), Alter Ende 20 und wie gesagt ca. 3 Jahre (internationale) Arbeitserfahrung.

Was sehr wichtig ist, ist sich vor Augen zu halten, dass sich mit den Jahren manche Türen öffnen und manche schließen und man für sich entscheiden muss,was man will. Ein Beispiel: Der Wechsel von Beratung zu Private Equity geht am besten als Senior Consultant oder ggf. junger Projektleiter. Danach wird es schwierig, da man zu lange branchenfremd gearbeitet hat. Gleiches gilt beim Gehalt, wo man gut schauen muss, dass man nicht zu viele Abstriche machen muss. Wenn man als Senior Consultant bei ~130k liegt geht das noch wie oben gesehen, als Projektleiter mit ~150k sicherlich auch, aber als Juniorpartner mit ~200k wird die Luft schon dünner, da man gerade mal zwei Jahre älter ist, es von dem Kaliber schon sehr wenige Jobs in deutschen Unternehmen gibt.

Generell muss ich aber feststellen, dass die Exit-Möglichkeiten an Anzahl und Vielfältigkeit schon sehr gut und interessant sind und mit Sicherheit höher als ein Trainee sie hat, der viel fachspezifischer ausgebildet wurde. Sprich man hält sich länger mehr Möglichkeiten offen, während man sich als Trainee früher bindet (was nicht falsch ist, wenn man seine Wunschindustrie kennt)

sind die Zahlen für Projektleiter und Juniorpartner nicht sehr niedrig angesetzt? Habe mal was von 250k für Projektleiter und >500k für Partner gehört?

Nein, Zahlen sind korrekt. Als Projektleiter (etwa 5 Jahre nach Berufseinstieg) liegt man bei um die 150k all-in, als Principal bzw Juniorpartner sind es etwa 250k all-in.

Für 150 k fünf Jahre lang buckeln? Wenn man sich nur bisschen anstrengt hat man in Industrie nach fünf Jahren auch so 120k und hat fünf Jahre mehr wirklich gelebt. Übersehe ich etwas? Mbb lohnt sich dann nur wenn man Partner werden will?

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Bei DAX30 hast du nach 5 Jahren nie und nimmer 120k, sondern 60-80.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2014:u

Es hängt auch noch davon ab, ob der Berater eher Generalist war und von Projekt zu Projekt gesprungen ist oder stabil in einem Themenbereich unterwegs war und viel bei einem Klienten verbracht hat, was beim Exit in der Regel hilft.

Bin momentan Senior Associate (2-3 Jahre Erfahrung) bei MBB und bei Klienten und von externen 'Personalberatern' kommen momentan Angebote wie "Associate Private Equity Funds", "Projektleiter oder Strategischer Referent Dax 30", "Senior Consultant/Projektleiter Inhouse Beratungen", "Geschäftsführung Startups ala Rocket Internet" und nach einem Projekt hätte ich "Director Pricing" werden können bei einem Fortune 500 Unternehmen, was ca. (Junior)Abteilungsleiter entspricht.

Gehaltstechnisch liegen diese Jobs mit Ausnahme Startups bei ca. 90-120k Gesamtgehalt. Das kann man nun vergleichen mit dem Vorankommen eines Trainees nach 2-3 Jahren und dann selbst urteilen. Vorkenntnisse Diplom Kaufmann (Uni), Alter Ende 20 und wie gesagt ca. 3 Jahre (internationale) Arbeitserfahrung.

Was sehr wichtig ist, ist sich vor Augen zu halten, dass sich mit den Jahren manche Türen öffnen und manche schließen und man für sich entscheiden muss,was man will. Ein Beispiel: Der Wechsel von Beratung zu Private Equity geht am besten als Senior Consultant oder ggf. junger Projektleiter. Danach wird es schwierig, da man zu lange branchenfremd gearbeitet hat. Gleiches gilt beim Gehalt, wo man gut schauen muss, dass man nicht zu viele Abstriche machen muss. Wenn man als Senior Consultant bei ~130k liegt geht das noch wie oben gesehen, als Projektleiter mit ~150k sicherlich auch, aber als Juniorpartner mit ~200k wird die Luft schon dünner, da man gerade mal zwei Jahre älter ist, es von dem Kaliber schon sehr wenige Jobs in deutschen Unternehmen gibt.

Generell muss ich aber feststellen, dass die Exit-Möglichkeiten an Anzahl und Vielfältigkeit schon sehr gut und interessant sind und mit Sicherheit höher als ein Trainee sie hat, der viel fachspezifischer ausgebildet wurde. Sprich man hält sich länger mehr Möglichkeiten offen, während man sich als Trainee früher bindet (was nicht falsch ist, wenn man seine Wunschindustrie kennt)

sind die Zahlen für Projektleiter und Juniorpartner nicht sehr niedrig angesetzt? Habe mal was von 250k für Projektleiter und >500k für Partner gehört?

Nein, Zahlen sind korrekt. Als Projektleiter (etwa 5 Jahre nach Berufseinstieg) liegt man bei um die 150k all-in, als Principal bzw Juniorpartner sind es etwa 250k all-in.

Für 150 k fünf Jahre lang buckeln? Wenn man sich nur bisschen anstrengt hat man in Industrie nach fünf Jahren auch so 120k und hat fünf Jahre mehr wirklich gelebt. Übersehe ich etwas? Mbb lohnt sich dann nur wenn man Partner werden will?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

Bei DAX30 hast du nach 5 Jahren nie und nimmer 120k, sondern 60-80.

Doch, kenne einige Beispiele die in der Region sind, sowohl ings als auch bwler (Controlling). Denke eher deren Vorteil Beratung ist wenn man deutlich mehr verdienen möchte und natürlich dieser Flexibilität. Wer bei Daimler Diesel spezialst mit 150k ist hat außerhalb ziemlich wenig Chancen inkl der Region zu verdienen. Berater können immer gute Jobs bekommen

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

Hab bei Google nur BCG & Mccies getroffen - sonst eher von Techberatungen ala Capg & ACN

Na gut, kann natürlich auch einfach daran liegen, dass Google für Projekte einfach mehrheitlich BCG und McK nimmt und muss nichts für die allgemeinen Jobchancen von Bainies, S& etc. bedeuten. Hatte sowieso gedacht, dass das meiste was Google, Facebook, Amazon etc. in Deutschland machen eher Support Tätigkeiten sind und es nicht viele Jobs gibt, die für jemanden mit T1/T2 CV interessant sind. Aber belehrt mich gerne eines Besseren.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

  1. Wer redet denn von Google in Deutschland?
  2. Bei fast allen DAX30 Unternehmen werden für die großen, relevanten Projekte nur McK und BCG gehired. Klar, bei Themen, die nur eine einzelne Abteilung betreffen oder sehr operativ sind, wird auch mal eine Tier 2 ins Haus geholt, aber das dürften dann auch nicht unbedingt die Projekte mit den coolen Exit Opportunities sein. Das spiegelt sich dann eben auch in den Führungsebenen der Konzerne wider.
antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

  1. Wer redet denn von Google in Deutschland?
  2. Bei fast allen DAX30 Unternehmen werden für die großen, relevanten Projekte nur McK und BCG gehired. Klar, bei Themen, die nur eine einzelne Abteilung betreffen oder sehr operativ sind, wird auch mal eine Tier 2 ins Haus geholt, aber das dürften dann auch nicht unbedingt die Projekte mit den coolen Exit Opportunities sein. Das spiegelt sich dann eben auch in den Führungsebenen der Konzerne wider.

Also bei mir im Konzern (Automotive) kommen immer wieder Ex MBB Leute in die Strategie, soweit ich weiß sind die dann meist bei so um die 150k. Leute im Konzern sind nach 5-6 Jahren wenn es gut läuft bei 120k, oft hängt man auch so bei 90k rum. Von daher denke ich schon dass sich das mit der Beratung auch längerfristig lohnt

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

  1. Wer redet denn von Google in Deutschland?
  2. Bei fast allen DAX30 Unternehmen werden für die großen, relevanten Projekte nur McK und BCG gehired. Klar, bei Themen, die nur eine einzelne Abteilung betreffen oder sehr operativ sind, wird auch mal eine Tier 2 ins Haus geholt, aber das dürften dann auch nicht unbedingt die Projekte mit den coolen Exit Opportunities sein. Das spiegelt sich dann eben auch in den Führungsebenen der Konzerne wider.

Also bei mir im Konzern (Automotive) kommen immer wieder Ex MBB Leute in die Strategie, soweit ich weiß sind die dann meist bei so um die 150k. Leute im Konzern sind nach 5-6 Jahren wenn es gut läuft bei 120k, oft hängt man auch so bei 90k rum. Von daher denke ich schon dass sich das mit der Beratung auch längerfristig lohnt

Ich verstehe nicht genau, inwiefern wir uns widersprechen? Der einzige Unterschied ist, dass du noch Bain mit in die Gleichung genommen hast. Darüber kann man in Deutschland für mein Empfinden streiten. Ansonsten empfinde ich unsere Posts aber nicht als gegensätzlich, klär mich auf, falls du das anders siehst.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Ja bei 2 von 100 klappt das mit den 120k. 120k bekommt bei Daimler nen Teamleiter. Du kannst da zu 70 % auch 20 Jahre arbeiten und unter 100k bleiben. Das übersiehst du.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

Doch, kenne einige Beispiele die in der Region sind, sowohl ings als auch bwler (Controlling). Denke eher deren Vorteil Beratung ist wenn man deutlich mehr verdienen möchte und natürlich dieser Flexibilität. Wer bei Daimler Diesel spezialst mit 150k ist hat außerhalb ziemlich wenig Chancen inkl der Region zu verdienen. Berater können immer gute Jobs bekommen

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Ja bei 2 von 100 klappt das mit den 120k. 120k bekommt bei Daimler nen Teamleiter. Du kannst da zu 70 % auch 20 Jahre arbeiten und unter 100k bleiben. Das übersiehst du.

definitiv sind im IGM Bereich viel mehr Leute AT und das heißt >100k. Ich schätze eher das 70% der Leute das in zumindest 10 Jahren schaffen.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Das ist falsch!

Erstens: 99% der Beratungstätigkeiten betreffen nur einzelne Abteilungen und Geschäftszweige. Überlege dir mal, wie oft ein DAX30-Laden seine komplette Konzernstrategie ändert (und dafür Berater braucht). Das kannst du deutschlandweit pro Jahr an einer Hand abzählen. Davon kann weder McK noch BCG leben;). Die machen genau die selben Themen wie auch die T2-Beratungen.

Zweitens: da sich dementsprechend T1 und T2 in ihrer Arbeit kaum unterscheiden, gibt es auch bei T2 genug sehr attraktive und sehr strategische Projekte. Beispielsweise war ich während meines T2-Praktikums auf einem Projekt zur Erstellung einer übergreifenden Digitalstrategie für einen 50-Mrd€-Konzern eingesetzt. Wenn das nicht strategisch und attraktiv ist, dann weiß ich auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

  1. Wer redet denn von Google in Deutschland?
  2. Bei fast allen DAX30 Unternehmen werden für die großen, relevanten Projekte nur McK und BCG gehired. Klar, bei Themen, die nur eine einzelne Abteilung betreffen oder sehr operativ sind, wird auch mal eine Tier 2 ins Haus geholt, aber das dürften dann auch nicht unbedingt die Projekte mit den coolen Exit Opportunities sein. Das spiegelt sich dann eben auch in den Führungsebenen der Konzerne wider.
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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Das ist falsch!

Erstens: 99% der Beratungstätigkeiten betreffen nur einzelne Abteilungen und Geschäftszweige. Überlege dir mal, wie oft ein DAX30-Laden seine komplette Konzernstrategie ändert (und dafür Berater braucht). Das kannst du deutschlandweit pro Jahr an einer Hand abzählen. Davon kann weder McK noch BCG leben;). Die machen genau die selben Themen wie auch die T2-Beratungen.

MBBler hier, seit etwas über einem Jahr dabei. Bisher 7 Cases gehabt, keiner davon operativ in einer einzelnen Abteilung angesiedelt sondern alle auf der höheren, übergreifenden Management Ebene. Die Wahrscheinlichkeit für mein Szenario müsste dementsprechend bei (0,01)^7 liegen. Schade, dass ich kein Lotto spiele.

Aber, mal etwas mehr on topic: Wenn ich in einer Tier 2 arbeiten würde, würde ich mir vermutlich auch die Tatsache schönreden, dass man die relevanten Pitches immer verliert. Habt immer die Anreize derjenigen im Blick, die einem hier ihre Meinung für bare Münze verkaufen wollen. Bei MBB hört man von den Kollegen nicht ohne Grund häufig den Spruch, dass es nur drei echte Strategieberatungen gibt.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Das ist falsch!

Erstens: 99% der Beratungstätigkeiten betreffen nur einzelne Abteilungen und Geschäftszweige. Überlege dir mal, wie oft ein DAX30-Laden seine komplette Konzernstrategie ändert (und dafür Berater braucht). Das kannst du deutschlandweit pro Jahr an einer Hand abzählen. Davon kann weder McK noch BCG leben;). Die machen genau die selben Themen wie auch die T2-Beratungen.

MBBler hier, seit etwas über einem Jahr dabei. Bisher 7 Cases gehabt, keiner davon operativ in einer einzelnen Abteilung angesiedelt sondern alle auf der höheren, übergreifenden Management Ebene. Die Wahrscheinlichkeit für mein Szenario müsste dementsprechend bei (0,01)^7 liegen. Schade, dass ich kein Lotto spiele.

Aber, mal etwas mehr on topic: Wenn ich in einer Tier 2 arbeiten würde, würde ich mir vermutlich auch die Tatsache schönreden, dass man die relevanten Pitches immer verliert. Habt immer die Anreize derjenigen im Blick, die einem hier ihre Meinung für bare Münze verkaufen wollen. Bei MBB hört man von den Kollegen nicht ohne Grund häufig den Spruch, dass es nur drei echte Strategieberatungen gibt.

Ja, der Grund sind genau die gleichen Anreize du Experte :D

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Das ist falsch!

Erstens: 99% der Beratungstätigkeiten betreffen nur einzelne Abteilungen und Geschäftszweige. Überlege dir mal, wie oft ein DAX30-Laden seine komplette Konzernstrategie ändert (und dafür Berater braucht). Das kannst du deutschlandweit pro Jahr an einer Hand abzählen. Davon kann weder McK noch BCG leben;). Die machen genau die selben Themen wie auch die T2-Beratungen.

MBBler hier, seit etwas über einem Jahr dabei. Bisher 7 Cases gehabt, keiner davon operativ in einer einzelnen Abteilung angesiedelt sondern alle auf der höheren, übergreifenden Management Ebene. Die Wahrscheinlichkeit für mein Szenario müsste dementsprechend bei (0,01)^7 liegen. Schade, dass ich kein Lotto spiele.

Aber, mal etwas mehr on topic: Wenn ich in einer Tier 2 arbeiten würde, würde ich mir vermutlich auch die Tatsache schönreden, dass man die relevanten Pitches immer verliert. Habt immer die Anreize derjenigen im Blick, die einem hier ihre Meinung für bare Münze verkaufen wollen. Bei MBB hört man von den Kollegen nicht ohne Grund häufig den Spruch, dass es nur drei echte Strategieberatungen gibt.

Darf man fragen was nach einem Jahr so die Exit Opps sind?

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Wie schön, wenn man irgendwelches Zeug faselt und auch noch glaubt man würde die Wahrheit erzählen. Sorry, meine Kommilitonen bei BCG sitzen teilweise ein halbes Jahr auf irgendwelchen Riesen-PMOs oder dürfen für irgendwelche Site-Visits im SCM in der deutschen Pampa wochenlang sitzen. Sehr strategisch das ganze..

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Das ist falsch!

Erstens: 99% der Beratungstätigkeiten betreffen nur einzelne Abteilungen und Geschäftszweige. Überlege dir mal, wie oft ein DAX30-Laden seine komplette Konzernstrategie ändert (und dafür Berater braucht). Das kannst du deutschlandweit pro Jahr an einer Hand abzählen. Davon kann weder McK noch BCG leben;). Die machen genau die selben Themen wie auch die T2-Beratungen.

MBBler hier, seit etwas über einem Jahr dabei. Bisher 7 Cases gehabt, keiner davon operativ in einer einzelnen Abteilung angesiedelt sondern alle auf der höheren, übergreifenden Management Ebene. Die Wahrscheinlichkeit für mein Szenario müsste dementsprechend bei (0,01)^7 liegen. Schade, dass ich kein Lotto spiele.

Aber, mal etwas mehr on topic: Wenn ich in einer Tier 2 arbeiten würde, würde ich mir vermutlich auch die Tatsache schönreden, dass man die relevanten Pitches immer verliert. Habt immer die Anreize derjenigen im Blick, die einem hier ihre Meinung für bare Münze verkaufen wollen. Bei MBB hört man von den Kollegen nicht ohne Grund häufig den Spruch, dass es nur drei echte Strategieberatungen gibt.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Das ist falsch!

Erstens: 99% der Beratungstätigkeiten betreffen nur einzelne Abteilungen und Geschäftszweige. Überlege dir mal, wie oft ein DAX30-Laden seine komplette Konzernstrategie ändert (und dafür Berater braucht). Das kannst du deutschlandweit pro Jahr an einer Hand abzählen. Davon kann weder McK noch BCG leben;). Die machen genau die selben Themen wie auch die T2-Beratungen.

MBBler hier, seit etwas über einem Jahr dabei. Bisher 7 Cases gehabt, keiner davon operativ in einer einzelnen Abteilung angesiedelt sondern alle auf der höheren, übergreifenden Management Ebene. Die Wahrscheinlichkeit für mein Szenario müsste dementsprechend bei (0,01)^7 liegen. Schade, dass ich kein Lotto spiele.

Aber, mal etwas mehr on topic: Wenn ich in einer Tier 2 arbeiten würde, würde ich mir vermutlich auch die Tatsache schönreden, dass man die relevanten Pitches immer verliert. Habt immer die Anreize derjenigen im Blick, die einem hier ihre Meinung für bare Münze verkaufen wollen. Bei MBB hört man von den Kollegen nicht ohne Grund häufig den Spruch, dass es nur drei echte Strategieberatungen gibt.

Schön, dass du uns auch gleich noch mitteilst, dass deine Aussagen anscheinend nicht objektiv sind, sondern jeder seinen eigenen Arbeitgeber besser redet. Quod erat demonstrandum ;)

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Das ist falsch!

Erstens: 99% der Beratungstätigkeiten betreffen nur einzelne Abteilungen und Geschäftszweige. Überlege dir mal, wie oft ein DAX30-Laden seine komplette Konzernstrategie ändert (und dafür Berater braucht). Das kannst du deutschlandweit pro Jahr an einer Hand abzählen. Davon kann weder McK noch BCG leben;). Die machen genau die selben Themen wie auch die T2-Beratungen.

MBBler hier, seit etwas über einem Jahr dabei. Bisher 7 Cases gehabt, keiner davon operativ in einer einzelnen Abteilung angesiedelt sondern alle auf der höheren, übergreifenden Management Ebene. Die Wahrscheinlichkeit für mein Szenario müsste dementsprechend bei (0,01)^7 liegen. Schade, dass ich kein Lotto spiele.

Aber, mal etwas mehr on topic: Wenn ich in einer Tier 2 arbeiten würde, würde ich mir vermutlich auch die Tatsache schönreden, dass man die relevanten Pitches immer verliert. Habt immer die Anreize derjenigen im Blick, die einem hier ihre Meinung für bare Münze verkaufen wollen. Bei MBB hört man von den Kollegen nicht ohne Grund häufig den Spruch, dass es nur drei echte Strategieberatungen gibt.

Schön, dass du uns auch gleich noch mitteilst, dass deine Aussagen anscheinend nicht objektiv sind, sondern jeder seinen eigenen Arbeitgeber besser redet. Quod erat demonstrandum ;)

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

T1 und T2 unterscheiden sich nicht nennenswert im Inhalt ihrer Arbeit. Mit Glück landest du bei beiden auf vielen Strategieprojekten, mit Pech bei beiden in PMOs.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

T1 und T2 unterscheiden sich nicht nennenswert im Inhalt ihrer Arbeit. Mit Glück landest du bei beiden auf vielen Strategieprojekten, mit Pech bei beiden in PMOs.

Also jeder, der schonmal in einem DAX30 Konzern unterwegs war, dürfte das widerlegen können. Da laufen kaum Tier 2 Beratungen rum.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

T1 und T2 unterscheiden sich nicht nennenswert im Inhalt ihrer Arbeit. Mit Glück landest du bei beiden auf vielen Strategieprojekten, mit Pech bei beiden in PMOs.

Also jeder, der schonmal in einem DAX30 Konzern unterwegs war, dürfte das widerlegen können. Da laufen kaum Tier 2 Beratungen rum.

Sorry, aber das ist komplett falsch.

Ich war bei 2x T2-Beratungen und alle Projekte, von denen ich mitbekommen habe, waren DAX-Konzerne oder intern. Großunternehmen. Pharma, Handel, Automotive usw. Und übrigens: hinsichtlich Regierungsberatung in den Ministerien ist mittlerweile eine T2 (Strategy&) die umsatzstärkste Strategieberatung.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Ich arbeite bei Dax30, Automobilbranche, und bei uns arbeiten die großen wie die kleinen, manchmal Hand in Hand...

Exits zu uns schaffen aber nur 1-2 pro Jahr. Häufiger ist unser "Kontakt" die Visitenkarte in Richtung Zulieferer.

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Ich komme aus einer typischen Tier 3 Beratung und unser Kundenportfolio (zumindest in dem Bereich wo ich tätig bin) besteht zu 80% aus Dax30 + Internationale Großunternehmen. Die kleinen Unternehmen können/ wollen sich den durchschnittlichen Tagessatz von 2000€ auch meist nicht leisten (auch wenn dieser unter MBB-Niveau liegt).

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WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Yes, muss bestätigen dass T2 und teilw. auch T3 fast nur in DAX-Läden oder Großkonzernen unterwegs sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

Das sagt doch gar nichts aus. Big4 Advisory ist auch zum Großteil in Konzernen unterwegs. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie dort Strategy Projekte machen.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

Yes, muss bestätigen dass T2 und teilw. auch T3 fast nur in DAX-Läden oder Großkonzernen unterwegs sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung, und dann?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

Das sagt doch gar nichts aus. Big4 Advisory ist auch zum Großteil in Konzernen unterwegs. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie dort Strategy Projekte machen.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

Yes, muss bestätigen dass T2 und teilw. auch T3 fast nur in DAX-Läden oder Großkonzernen unterwegs sind.

Hat auch niemand behauptet! Dein Punkt erschließt sich mir nicht ganz.

Strategie ist ein weiter begriff und auch nur eine Disziplin mit ihren Instrumenten und Werkzeugen.

Ich glaube Big 4 ist eben die Beratung, die eine Strategie als gegeben voraussetzt und dann an anderen Hebeln spielt.

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