Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel
Hallo Leute,
ich werde in 2 Monaten mein Mathestudium beenden. Bin auf der Karrieremesse auf den Beruf Unternehmensberater gestoßen, und viele meinten, ich solle mich mal bewerben, sie brauchen analytische Denker etc.
Nun habe ich mich bei RB, McK, BCG, Bain und Oliver Wyman beworben. Habe im September bei allen bis auf RB die Interviews.
Ich habe mir jetzt mal die Bücher mit Case Studies angeschaut, und es kommt mir immer mehr so vor, als wäre das ganze ziemliches "Gelaber" und pseudogenaues Rechnen. Ich bekomme immer größere Zweifel ob UB das ist, was ich will und kann. Ich bin gut im analytischen, bin aber eher ein ruhiger Typ und kann mich, denke ich, gegen redefreudige BWLer nicht wirklich durchsetzen.
Meine Noten sind durchweg top (Abi, Bachelor und Master alles 1,3 oder besser), ich bin an einer guten Uni für Mathematik, habe aber nur ein Praktikum bei einer bekannten Versicherung gemacht. Von dort hätte ich auch ein Angebot zum Festeinstieg.
Ist halt doof, dass ich kein Praktikum in der UB gemacht habe, sonst wüsste ich jetzt eher, ob ich dafür geschaffen bin. Ich hatte das gar nicht auf dem Radar während des studiums.
Denkt ihr ich bin dafür geeignet? Wie gesagt, ich bin analytisch Top, aber ich glaube BWLer können sich einfach sehr viel besser verkaufen als ich es kann.
Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, die ganzen Termine einfach abzusagen und zur Versicherung zu gehen...
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