DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Consulting & AdvisoryMathematiker

Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Hallo Leute,
ich werde in 2 Monaten mein Mathestudium beenden. Bin auf der Karrieremesse auf den Beruf Unternehmensberater gestoßen, und viele meinten, ich solle mich mal bewerben, sie brauchen analytische Denker etc.
Nun habe ich mich bei RB, McK, BCG, Bain und Oliver Wyman beworben. Habe im September bei allen bis auf RB die Interviews.
Ich habe mir jetzt mal die Bücher mit Case Studies angeschaut, und es kommt mir immer mehr so vor, als wäre das ganze ziemliches "Gelaber" und pseudogenaues Rechnen. Ich bekomme immer größere Zweifel ob UB das ist, was ich will und kann. Ich bin gut im analytischen, bin aber eher ein ruhiger Typ und kann mich, denke ich, gegen redefreudige BWLer nicht wirklich durchsetzen.
Meine Noten sind durchweg top (Abi, Bachelor und Master alles 1,3 oder besser), ich bin an einer guten Uni für Mathematik, habe aber nur ein Praktikum bei einer bekannten Versicherung gemacht. Von dort hätte ich auch ein Angebot zum Festeinstieg.
Ist halt doof, dass ich kein Praktikum in der UB gemacht habe, sonst wüsste ich jetzt eher, ob ich dafür geschaffen bin. Ich hatte das gar nicht auf dem Radar während des studiums.

Denkt ihr ich bin dafür geeignet? Wie gesagt, ich bin analytisch Top, aber ich glaube BWLer können sich einfach sehr viel besser verkaufen als ich es kann.

Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, die ganzen Termine einfach abzusagen und zur Versicherung zu gehen...

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Schönen guten Abend,

Von Mathematiker(/anerkannter Aktuar) zu Mathematiker mit ein wenig Erfahrung (10Jahre Berufserfahrung: zuerst Versicherung, dann Beratung, jetzt in leitender Funtkion wieder in einer größeren Versicherungsgruppe (Bereich Business Development)

Die wirklich wichtige Frage ist, was willst du? Bist auf Karriere aus, oder auf fachliche Entwicklung? Ich habe während meiner ersten Stelle erst überhaupt verstanden, dass es Beratungen gibt, daher noch viel später als du ;-).

Ich empfehle eigentlich jedem Berufseinsteiger, sich Beratungen zumindest anzusehen und wenn es geht, 1-2 Jahre auch zu machen. Weniger mit dem Hintergedanken des Karrieresprungbretts, sondern mit Fokus auf die Fähigkeiten die man erlernt! Stressresidenz, Struktur, schnelles Denken und Flexibilität lernt man eben nicht bei 9 to 5 im Konzern (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Wenn du früher draufkommst, dass die Beratung nichts für dich ist, dann ist auch weniger verbaut, da die Story von der Beratung weg im CV immer funktioniert!

Zu deiner Anmerkung, dass es sich bei Beratungen um Dampfplauderer handelt, ja das ist richtig, selten ein Projekt eines Beraters gesehen bei dem ich mir gedacht habe "Wow, da steckt viel dahinter". Aber genau das ist es vielleicht was dir als Mathematiker auch fehlt, das Storytelling, schöne bunte Grafiken (Wichtig ist nicht dein Ergebnis, sondern dass was die anderen davon verstehen! Das gilt übrigens in vielen Bereichen des Lebens ;)

Wäre ich 25, würde ich jederzeit wieder in die Beratung gehen! Jetzt mit zwei Kindern und 10 Jahren Berufserfahrung, würde ich es mir nicht mehr antun, denn so ehrlich muss man sein, es ist schon eher anstrengend, dieses auf wichtig machen ;-)

Hoffe meine Gedanken helfen dir weiter!
Viele Grüße
H.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Meine Erfahrung aus Kundensicht mit Bain,Porsche Consulting und einigen noname Beratungen : Es ist tatsächlich fast nur Gelaber,Ideen sammeln und Folien machen. Kein Projekt hat nachhaltig etwas verändert oder sichtbaren Gewinn für unser Unternehmen gebracht.
Trotzdem kann man in der UB sicher einiges an Software Skills mitnehmen und es nützt der Weiterentwicklung.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

In erster Linie wird dein Titel als Mathematiker gebraucht damit man simple % Rechnung und Co als mathematisch hoch anspruchsvolle Berechnung an den Kunden zu verkaufen.

Du wirst aber selten dein Uni Wissen irgendwo wirklich anwenden können wenn Du nicht in spezifische Branchen gehst (Versicherung, Kursanalyse etc.)...

Lounge Gast schrieb:

Hallo Leute,
ich werde in 2 Monaten mein Mathestudium beenden. Bin auf der
Karrieremesse auf den Beruf Unternehmensberater gestoßen, und
viele meinten, ich solle mich mal bewerben, sie brauchen
analytische Denker etc.
Nun habe ich mich bei RB, McK, BCG, Bain und Oliver Wyman
beworben. Habe im September bei allen bis auf RB die
Interviews.
Ich habe mir jetzt mal die Bücher mit Case Studies
angeschaut, und es kommt mir immer mehr so vor, als wäre das
ganze ziemliches "Gelaber" und pseudogenaues
Rechnen. Ich bekomme immer größere Zweifel ob UB das ist, was
ich will und kann. Ich bin gut im analytischen, bin aber eher
ein ruhiger Typ und kann mich, denke ich, gegen redefreudige
BWLer nicht wirklich durchsetzen.
Meine Noten sind durchweg top (Abi, Bachelor und Master alles
1,3 oder besser), ich bin an einer guten Uni für Mathematik,
habe aber nur ein Praktikum bei einer bekannten Versicherung
gemacht. Von dort hätte ich auch ein Angebot zum Festeinstieg.
Ist halt doof, dass ich kein Praktikum in der UB gemacht
habe, sonst wüsste ich jetzt eher, ob ich dafür geschaffen
bin. Ich hatte das gar nicht auf dem Radar während des
studiums.

Denkt ihr ich bin dafür geeignet? Wie gesagt, ich bin
analytisch Top, aber ich glaube BWLer können sich einfach
sehr viel besser verkaufen als ich es kann.

Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, die ganzen Termine
einfach abzusagen und zur Versicherung zu gehen...

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Danke für die hilfreichen Kommentare. Ich werde das jetzt glaube ich einfach durchziehen, die Interviews machen, und dann auf mein Bauchgefühl hören. Vielleicht erübrigt sich die Entscheidungsqual eh, wenn ich an allen Interviews scheitern sollte ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Kannst dir auch mal d-fine anschauen. Das ist zwar keine Topmanagement-Beratung, aber dafür deutlich fachlicher und quantitativer.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Genau so siehts aus. UB muss ja nicht zwingend Strategieberatung sein.
Es gibt viele Unternehmensberatungen, die deutlich fachlicher und quantitativer aufgestellt sind. d-fine würde mir auch als erstes einfallen für Mathematiker. Aber auch bei den big4 gibt es Spezialisten-Teams, die eventuell interessant sind (das Gehalt ist allerdings weniger interessant).

Lounge Gast schrieb:

Kannst dir auch mal d-fine anschauen. Das ist zwar keine
Topmanagement-Beratung, aber dafür deutlich fachlicher und
quantitativer.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Weiteres Schmankerl: Bei d-fine verdienst Du 5 Jahre nach Einstieg schon 100k+!

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

... bei anderen Beratungen nach einem Jahr...

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Lounge Gast schrieb:

Genau so siehts aus. UB muss ja nicht zwingend
Strategieberatung sein.

Macht aber nur so Sinn, da man sich nur dort mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt und richtig Geld verdient. Die von dir genannten Beratungen sind doch eher Pool für kurzfristige Leihkräfte, die Fachaufgaben übernehmen für die den Kunden die Sachbearbeiter fehlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Das kann halt auch nur von einem BWLer/WIWI kommen. Mag sein, dass das wichtige Entscheidungen sind. Aber siehe erster Beitrag:
"es kommt mir immer mehr so vor, als wäre das ganze ziemliches "Gelaber"

Die Bandbreite der Tätigkeiten der quantitativ aufgestellten Beratungen als Leiharbeit für Sachbearbeiter abzustempeln zeugt jedenfalls von viel Arroganz.
Die d-fine Kollegen werden gerne nach Projekten übernommen als Team-/Gruppen-/ oder Projektleiter. Das liegt nicht daran, dass sie ganz toll die Arbeit erledigt haben, für die es intern an Arbeitskraft mangelt.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Genau so siehts aus. UB muss ja nicht zwingend
Strategieberatung sein.

Macht aber nur so Sinn, da man sich nur dort mit den wirklich
wichtigen Dingen beschäftigt und richtig Geld verdient. Die
von dir genannten Beratungen sind doch eher Pool für
kurzfristige Leihkräfte, die Fachaufgaben übernehmen für die
den Kunden die Sachbearbeiter fehlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Bei anderen Beratungen arbeitet man aber auch 80h+
Kommt sicher auch auf das Projekt an, aber hier sind die d-finer in der Regel ca. 8-18 bzw. 9-19 Uhr vor Ort. Also relativ human

Lounge Gast schrieb:

... bei anderen Beratungen nach einem Jahr...

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Reisen und Stress hat man trotzdem, dafür wird man bei d-fine dann nicht entschädigt; die Hotels und Perks sind ebenfalls niedriger -> Ergebnis: Noch weniger netto am Ende des Monats, da die eigenen Ausgaben unter der Woche höher sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Die stellen dich in der Unternehmensberatung bestimmt nich ein um Mathe zu machen. Durch dein Top Abschluss in Mathe signalisierst du ein höchses Maß an analytischen Fähigkeiten und das soll genutzt werden für welche Arbeit auch immer.

Ich glaube an deiner Stelle würde ich nicht in die UB gehen sondern in die Versicherung. Ich glaube du willst eigtl nicht wirklich die fette Karriere machen. Und nach UB in die Versicherung mit einem "normalen" Job ohne Führung kannst du eigentlich vergessen, weil du schon viel zu teuer bist. Und Hand aufs Herz: Ich glaube dein Bauchgefühl sagt doch jetzt schon "Nein" zur Unternehmensberatung, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

TE hier: mir ist klar, dass die mein analytisches denken wollen und nicht meine theoretischen Kenntnisse. Hab ich eigentlich auch im ausgangspost geschrieben. Ich will Karriere machen und nicht einfach 40 Jahre die selbe Arbeit machen ohne Führungsposition, ich weiß nicht wie du darauf kommst?

Wie gesagt ich sehe halt eine Schwachstelle bei mir in der Art wie ich mich ggü BWLern "verkaufe"... Ich habe mich jetzt mal ein bisschen über dfine informiert, hört sich sehr interessant an und ich werde mich dort definitiv auch bewerben.

Ob dfine nur Leiharbeiter bzw. externe sacharbeiter sind, versuche ich dann im evtl.en Bewerbungsgespräch rauszufinden.
Könntest du das noch etwas genauer erläutern? Kennst du jemanden der dort arbeitet oder hast dort eventuell selbst schon gearbeitet ?

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Lounge Gast schrieb:

Das kann halt auch nur von einem BWLer/WIWI kommen. Mag sein,
dass das wichtige Entscheidungen sind. Aber siehe erster
Beitrag:
"es kommt mir immer mehr so vor, als wäre das ganze
ziemliches "Gelaber"

Klar, bloß Mathe ist geil und nur Rechnen und Programmieren wirklich was Wert, der Rest ist bloß Gelaber. Sowas kann nur von einem Mathematiker kommen.

Die Bandbreite der Tätigkeiten der quantitativ aufgestellten
Beratungen als Leiharbeit für Sachbearbeiter abzustempeln
zeugt jedenfalls von viel Arroganz.

Die Bandbreite der Tätigkeiten, ich kugel mich gleich vor Lachen. Weil ihr heute eine Gleichung lösen und morgen ein Integral berechnen dürft?
Mach mal ein Praktikum in der Strategieabteilung eines großen Konzerns. Dann lernst du was über Bandbreite von Tätigkeiten, und zwar sinnvollen Tätigkeiten, weil sie auf die Zukunft des Unternehmens abzielen und nicht darauf, die Effizienz irgendeines Modells um ein Iota zu verbessern.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Das Thema wurde im Forum schon zu genüge ausdiskutiert. Letztendlich muss jeder selbst wissen, wofür er sich entscheidet. (Die Kollegen bei d-fine haben übrigens top Lebensläufe, und kämen auch bei einer Strategieberatung in Frage, haben sich aber bewusst dagegen entschieden. Fast alle mit denen ich gesprochen habe, hatten auch Angebote von den Top-Strategen.)

@OP: Ich habe eine Praktikum bei dfine gemacht und werde demnächst dort anfangen. Kannst mir gerne noch Fragen stellen.
Die Projektthemen sind sehr breit gefächert, tendenziell eher im quantitativen Bereich, aber auch nicht nur. Auch IT-Themen sind sehr präsent, aber dann eher keine komplette Programmierung einer Software, sondern eher der Prototyp. Oder begleitendes Testmanagement, etc.
Das hängt einfach damit zusammen, dass im quantitativen Bereich nichts ohne Implementierung geht. Die beste Bewertungsformel bringt dir nichts, wenn du sie nicht effizient durchrechnen kannst.
Alles rund um die neuen Regulatorikthemen ist natürlich auch immer präsent.

Klar, du wirst da nicht an bleeding-edge Finanzmathematik rumforschen, aber bei mir im Praktikum war es definitiv so, dass ich das Gelernte aus dem Studium (risikoneutrale Bewertung, Hedging) angewendet (und teilweise erst dort verstanden) habe.

Im Forum findest du aber auch schon viel zum Unternehmen, einfach mal "d-fine" in die Suche eingeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Ich arbeite bei d-fine, um es vorweg zu sagen.

Ich würde nicht sagen, dass nun nur das Eine den Sinn für ein Unternehmen stiftet. Bleiben wir mal bei Banken (denn nur da lohnt sich der Vergleich mit d-fine), natürlich ist die Strategie wichtig und am Ende auch entscheidend, aber die Grundlage, dass man über eine Strategie entscheiden kann sind funktionierende Prozesse und ein funktionierendes Risikomanagement. Ohne das kannst du die Bank gleich dicht machen, dann braucht man auch keine Strategie mehr.

Und da die genannten Punkte gerade bei Banken hoch komplex sind und immer komplexer werden brauch man sehr gut ausgebildete und motivierte (denn ersteres sind die internen auch meistens...) Berater, die Änderungen voranbringen. Jeder der sich in Banken auskennt weiß, dass ohne externe Fach-/ IT-Berater keine Bank überleben würde. Da geht es nicht um irgendwelche "Effizienzsteigerungen" aus Lust an der Freude, die aber eigentlich keiner braucht, sondern um die nackte Existenz der Bank. Langfristig und über den Erfolg im Wettbewerb mit anderen Banken entscheidet natürlich die Strategie. Soviel dazu.

Man darf es sich aber nicht so vorstellen, dass man bei d-fine den ganzen Tag komplexe Modelle entwickelt und Gleichungen löst. Manche kommen da etwas mit einer falschen Erwartungshaltung. Vieles ist halt Beratungsalltag, Meetings, Analysen, Präsentationen etc.. Wichtig ist aber sich schnell in komplexe Modelle eindenken zu können, das können eben Physiker/Mathematiker.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das kann halt auch nur von einem BWLer/WIWI kommen. Mag
sein,
dass das wichtige Entscheidungen sind. Aber siehe erster
Beitrag:
"es kommt mir immer mehr so vor, als wäre das ganze
ziemliches "Gelaber"

Klar, bloß Mathe ist geil und nur Rechnen und Programmieren
wirklich was Wert, der Rest ist bloß Gelaber. Sowas kann nur
von einem Mathematiker kommen.

Die Bandbreite der Tätigkeiten der quantitativ
aufgestellten
Beratungen als Leiharbeit für Sachbearbeiter abzustempeln
zeugt jedenfalls von viel Arroganz.

Die Bandbreite der Tätigkeiten, ich kugel mich gleich vor
Lachen. Weil ihr heute eine Gleichung lösen und morgen ein
Integral berechnen dürft?
Mach mal ein Praktikum in der Strategieabteilung eines großen
Konzerns. Dann lernst du was über Bandbreite von Tätigkeiten,
und zwar sinnvollen Tätigkeiten, weil sie auf die Zukunft des
Unternehmens abzielen und nicht darauf, die Effizienz
irgendeines Modells um ein Iota zu verbessern.

antworten

Artikel zu Mathematiker

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

Accenture übernimmt Strategieberatung Homburg & Partner

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.

Horvath mit neuem Markenauftritt auf Wachstumskurs

horvath-Logo-Rebranding

Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.

Tanas Consulting: Pionierarbeit bei der Anwendung von ChatGPT im Geschäftsumfeld

Zwei Unternehmensberater arbeiten gemeinsam an einem Macbook für einen Kunden an einer KI-Strategie zu ChatGPT.

Seit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.

Consultingbranche 2019: Beratertalente bleiben umkämpft

BDU-Studie Consultingbranche 2019: Ein Unternhemensberater liest eine Wirtschaftszeitung.

In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.

Managementberatung AT Kearney mit Rebranding

Die Worte AT und raus stehen für die Kürzung des Firmennamens der Beratung AT Kearney um die Buchstaben A und T.

Die aus den USA stammende globale Managementberatung AT Kearney hat ein umfassendes Rebranding angekündigt. Die neue Marke "Kearney" soll die Menschlichkeit unterstreichen, die Kunden, Kollegen und Alumni nach eigenen Angaben der Firma am meisten schätzen.

Bain übernimmt die dänische Beratung Qvartz

Übernahme der dänischen Beratung Qvartz durch Bain.

Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company übernimmt das dänische Beratungsunternehmen Qvartz. Bain stärkt mit der Übernahme seine Führungsposition in den nordischen Ländern. Die beiden Consulting-Unternehmen arbeiten aktuell an den Einzelheiten der vereinbarten Transaktion.

Berufseinstieg im Consulting bei innogy

Das Bild zeigt den Berater Björn Selzer von innogy Consulting bei einer Präsentation.

Wie sieht ein Berufseinstieg im Consulting in der Energiewirtschaft aus? Björn Selzer ist Berater bei innogy Consulting. Er gibt Einblicke in seine ersten 100 Tage im Job bei der Beratung mit Onboarding, Bootcamp, Projekt-Hospitation und berichtet von seinem ersten Projekt.

FTI Consulting übernimmt Andersch AG

Akquisition: FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG

FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG. Mit der Akquisition will FTI Consulting im Segment Corporate Finance & Restructuring in Deutschland Fuß fassen.

Beraterleben: Einblicke in die Energiewirtschaft von morgen

Das Bild zeigt die Senior Beraterin bei innogy Consulting Janina Köhler bei einer Präsentation.

Janina Köhler ist Senior Beraterin bei innogy Consulting. Die Wirtschaftsingenieurin gibt Einblicke in ihr Beraterleben. In ihren Projekten erlebt sie täglich, wie Industrien durch die Energiewende verschmelzen. Smart City Konzepte gelingen beispielweise nur im Zusammenspiel von Autoindustrie und Medien, berichtet sie. In weniger als zwei Jahren hat die Wirtschaftsingenieurin bereits die Karrierestufe zum Senior Consultant erreicht. Sie spricht von einem Berufsstart und einer Beraterkarriere mit perfekter Balance.

Antworten auf Unternehmensberatung als Mathematiker? Erste Zweifel

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 18 Beiträge

Diskussionen zu Mathematiker

Weitere Themen aus Consulting & Advisory