Nochmal ein paar Worte dazu, da ich vor der 600 Mann Bude bei einer kleineren 40 Mann IT beratung als Absolvent angefangen habe...
Ich würde es nicht mehr tun. Bei so kleinen Unternehmen wird idR gemacht, was halt grad reinkommt. Geplantes Engagement in bestimmte Geschäftsfelder ist zwar möglich, aber sehr selten.
Dazu kommt die Professionalität. Bei mir war früher jede Schulung ein einziger Kampf ums Budget. Rollen gab es nicht, vieles ging drunter und drüber. Ich will jetzt grössere Beratungen nicht schönreden, ich finde ein kleines überschaubare Umfeld auch besser, aber imho für einen Absolventen weniger geeignet.
Wir haben eigene Einstiegsprogramme mit etlichen interne und externen Schulungstagen im ersten Jahr, permanente interne Weiterbildungen in der eigenen "Akademie" und ein einigermaßen planbares Karrieremodell. Dazu kommt die Vielfalt an Themen. Wenn Dir Finance nicht gefällt, gehst du halt ins Supply chain Management. Wenn du mit nem Kunden nicht klar kommst, gibt es noch andere interessante Projekte.
Ich glaube, mit der Nummer bis du flexibler...
Ich wuerde genau das Gegenteil sagen. Wenn es ein kleines
aber feines Haus ist, lernst du in den ersten 1-2 jahren
wesentlich mehr als bei einem grossen. Mit wesentlich mehr
meine ich das praktische - die Erfahrung am System usw. Bei
den grossen ist doch alles ausgelagert und wenn ich manchmal
zusammen mit SAP Beratern arbeite und die koennen netmal
debuggen - na dann prost.
Klar lernst du nicht im Detail den overhead kennen, die
Dokumentationen und was alles ums Projekt etc. dazugehoert,
aber vom fachlichen ist deine Lernkurze bei einer kleinen
aber feinen Beratung besser.
Ich hatte 10% bei meiner ersten Stelle und es war aehnlich
wie hier. Nur die Tage waren als Zielumsatz angegeben:
Auslastung war gut, hab mehr gearbeitet, mehr verrechnet und
dadurch sogar mehr Bonus als meine 10% bekommen.
Aber auf Auslastung Einfluss nehmen als Junior wird schwer.
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