DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Consulting & AdvisoryWLB

Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Hi!

Habe Wirtschaftsinformatik an der FH studiert, Note 2,2.
Ich interessiere mich für UB, allerdings stört mich das "Hotel-Leben". 50-,60-, aber auch 70k rechtfertigen nicht -meiner Meinung nach- die Einbußen im Bereich Lebensqualität. Klar, es geht nicht nur um die Kohle, sondern auch um das, was man mitnimmt, aka Erfahrung. Da ich Preis-Leistungen liebe, auch hier meine Frage:

  • Welche Unternehmen bieten in meinem Bereich gute Verdienst-, und Karrieremöglichkeiten, ohne das Privatleben stark einzugrenzen?
  • Gibt es Unternehmen, die Überstunden auszahlen, oder ein entsprechendes Überstundenmanagement bereithalten?
  • Homeoffice-Orientiert

Falls Ihr vor ähnlichen Fragestellungen standet: Wie war eure Erfahrung/Vorgehensweise, oder habt ihr besonders gute Erfahrungen in bestimmten Unternehmen gemacht?

Danke im Voraus.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

FH und 2,2.

Und dann machst du dir Gedanken über die Work-Life-Money-Balance bei "UBs"?! Köstliche Realsatire.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

das interessiert mich auch sehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ich denke, in allen sehr großen Konzernen in Deutschland sind die Chancen auf eine gute Balance gegeben. Bin selbst in nem DAX30 Pharmakonzern, Gehalt 50k zum Einstieg, 37,5Std Woche, jede Menge Benfits und die wenigen Überstunden kann ich abfeiern.

In IB/UB lernt man sicher mehr und verdient noch mal ne ordentliche Ecke mehr, aber jeder sollte sich klar sein, dass Arbeitsstunden zu gewissen Abendstunden auf die Dauer schmerhaft sind und das Privatleben belasten, insbesondere wenn dazu ständige Reisetätigkeit kommt.

Ich kann von meinen 2,4 k netto im Monat wunderbar leben und finde es phantastisch, spätestens um 18h ausm Büro zu sein, manchmal auch schon vor 16h.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

wirtschaftsinformatik an der FH total abgesehen von der Note hat eh keine Chance bei einer relevanten UB und von 50k geschweige denn 60-70k kannste auch nur träumen....

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Als Wirtschaftsinformatiker wird deine Frage eher Richtung IT-Beratung gehen bzw. eine Kombination aus Strat. und IT.

Die 50,60,70K musst du erstmal bekommen. Meiner Erfahrung nach gibt es in einer IT und Prozessberatung max. 45 als Einstieg....und da ist dann auch das Hotelleben inklusive.

Wie auch immer und wo du arbeiten möchtest, der große Vorteil einer Beratung ist natürlich, dass du auch viele Unternehmen von Innen siehst und das auch deine "Chefs" im Prinzip immer wechseln...läuft das eine Projekt beim Kunden eher schlecht oder passt es einfach menschlich nicht zwischen Kunden und Beratung, dann kann man damit leben, denn das Projekt ist endlich.

Bei einer Festanstellung im Konzern hat man erst mal ein Problem, wenn man mit dem Chef bzw. der konkreten Aufgabe nicht klarkommt...warum auch immer.

In der Beratung gibt es m.E. keine wirkliche Stundenbeschränkung ab 40Stunden pro Woche geht es los...der Rest je nach Auftragslage.

Das Zeitproblem hat man m.E. nur nicht im Großkonzern mit starker Gewerkschaft...da wird darauf geachtet. Bei Mittelständlern, in den Gehaltsregionen wird auch keiner mehr Überstunden zählen...die sind inkludiert.

Die Frage ist eingentlich ganz einfach bist du ein Beratertyp oder eben nicht. Leistung, Überstunden etc. wirst du eh' bringen müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Mit 2,2 wirst du nicht bei den 1st und 2nd Tier reinkommen. Aber ob man das will ist eh eine andere Frage. 3 Nächte die Woche im Hotel. 70+/Woche Arbeitsstunden. Das hält keine Beziehung lange aus. Und nach ein paar Jahren ist man psychisch durch! Das kann man eigentlich nur 2-3 Jahre als Sprungbrett manchen!

Du könntest aber auf jeden Fall zu kleineren UBs gehen. Da muss man nicht so übertrieben viel arbeiten (ca. 50h/Woche) und ist meistens im Home-Office und selten Hotels. Allerdings ist das Gehalt da auch mäßig. Ca. 42K.

Wenn du das Gehalt auf die Stunde runterrechnest lohnen sich UBs fast nie. Die beste Work-Life-Money-Balance hast du bei Industriekonzeren, die nach Tarif bezahlen (Siemens, Bosch).

Aber bei UBs hat man einfach eine unglaublich spannende und abwechslungsreiche Arbeit. Deswegen hat mich das auch gereizt!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Finde es sehr merkwürdig, dass du dir bei der Qualifikation überhaupt Gedanken darüber machst. Du wirst keine Chance bei den UBs haben, die diese Gehälter zahlen. Selbst wenn du es wolltest, no chance.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Natürlich spreche ich nicht von den vier Prominenten. Ich habe Zusagen von Mummert, ZEB und Accenture (2nd Tier?!). Mummert hat ganz klar gesagt: Es ist eine 5-Tage-Woche beim Kunden! Bei den beiden anderen ist dieser Punkt variabel. Wenns nicht 70h/Woche sind (wie bei einigen Projekten bei den "großen", dann sicherlich 55h/Woche.

Rechenbeispiel:
Gg: 230 Arbeitstage p.a. (~33Wochen)
a) 70k/p.a., 70h/Wochenworkload
b) 45k/p.a., 40h/Wochenworkload

zu a) 30,30?/h
zu b) 34,09?/h

D.h. rein monetär gesehen müßte a 78,7k verdienen, um den gleichen Stundensatz wie b zu bekommen. Klar, es geht nicht "nur" um die Kohle, wenns auch schon peinlich ist, was die UB letztenendes von ihren 20k/Tagessätze pro Berater "abgeben".

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

da vergisst du in deiner rechnung allerdings die steuerprogression. der kollege mit 70h müsste wahrscheinlich nicht 78,7k sondern 85-90k verdienen um den gleichen stundensatz zu kassieren...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

ob nun Mummert oder Accenture. Über 45k zum Einstieg wird nichts ...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Die Frage sollte man sich doch mit Hochschulabschluss selber beantworten können oder? Entweder du willst für ein paar Jahre unter jungen Top-Performern als Kollegen arbeiten oder in einem Konzern "irgendwo" als Rädchen anfangen und auf deine in 5 Jahren anstehende Beförderung warten. Geld ist definitiv nicht der Grund, warum man in eine UB geht (1st Tier).

Der wirkliche Wert ist es, in Dax Konzernen als Klienten "ganz oben" zu arbeiten und sich dabei natürlich auch zu präsentieren (welcher Entwicklungsingenieur bekommt in den ersten Jahren einen Vorstand auch nur zu Gesicht? Gute Arbeit ist das eine, aber sie muss gesehen werden!). Wenn das gut geht hast du nach 2 Jahren ein exzellentes Angebot für eine tolle Stabstelle.
Frag dich selber ob "deine" Beratungen dir das bringen...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Lounge Gast schrieb:

[...] wenns auch schon peinlich ist,
was die UB letztenendes von ihren 20k/Tagessätze pro Berater
abgeben.

Da hast Du Dich aber mal um einen ansehnlichen Faktor vertippt. Auch wenn das Geschäftsmodell nach wie vor lukrativ ist - die Personalkosten der Angestellten sind nur eine Komponente. Meine monatlichen Reisekosten sind aktuell höher als mein Bruttogehalt.

http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=1&ukatid=1&sid=9&artikelid=5137&pagenr=0

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

20k Tagessatz?

:-D

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Die Reisekosten werden ja aber vom Kunden bezahlt (Pauschaler Aufschlag von x% auf Projektsumme in der Regel).

Ich arbeite siet nem halben Jahr bei einer der Top UBs. Es ist irgendwie sehr viel härter, als ich mir das vorgestellt habe und für mich definitiv nichts auf Dauer. Überlege, ob ich "nur" 1 Jahr durchziehe.

Wie schätzt ihr die Chancen auf dem Arbeitsmarkt ein nach nur 1-2 Jahren UB? Hat man da wirkliche Exit-Chancen? Bin mir da momentan eher unschlüssig, aber ich glaube nicht, dass es es hier 2 Jahre aushalte(n will).

LG

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

2k war gemeint.
Der Punkt mit dem "gesehen werden" finde ich ganz plausibel und würde, wenn tatsächlich möglich, jegliche monetären Gesichtspunkte obsolet machen. Die Frage ist: Wie oft kommt das vor?
Und ist das Privileg "oben mitzumischen" nur mit einer Tier1-UB möglich?

Im übrigen finde ich, dass die Arbeit als Produkt gesehen werden sollte, und das Preis-Leistungsverhältnis berücksichtigt werden sollte.
Ich kann mich an einem Artikel über Soros in der Zeit erinnern; er wurde gefragt, was er in seinem Leben anders machen würde, worauf er mit "Mir ist aufgefallen, dass ich dieser Welt nur Geld hinterlasse" antwortete.
Somit ist mein Wunsch natürlich "Gas" zu geben, erfolgreich zu sein und Karriere zu machen, und dennoch eine Familie aufbauen und Freunde und für jeweils ich auch die Zeit entsprechende Zeit aufbringen kann. "Preis/Leistung" eben.

Und damit hoffe ich in Tier2-UB besser aufgehoben zu sein, vielleicht sogar, wie diese eine Spur -aus welchen Gründen auch immer- drunter liegen

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ich glaube die "Durchschnittsbleibezeit" bei den top UBs ist kaum mehr als 2 Jahre.
Ideal wäre schon 2 Jahre zu bleiben, aber ich kenne eine Bekannte die ist nach einem Jahr 1st Tier für 60K zu einem Dax-Unternehmen gewechselt.
Gleiches Gehalt, aber 30% weniger Arbeitszeit!
Sie hat gemeint noch ein Jahr mehr und sie könnte sich einweisen lassen^^...

Lounge Gast schrieb:

Die Reisekosten werden ja aber vom Kunden bezahlt (Pauschaler
Aufschlag von x% auf Projektsumme in der Regel).

Ich arbeite siet nem halben Jahr bei einer der Top UBs. Es
ist irgendwie sehr viel härter, als ich mir das vorgestellt
habe und für mich definitiv nichts auf Dauer. Überlege, ob
ich "nur" 1 Jahr durchziehe.

Wie schätzt ihr die Chancen auf dem Arbeitsmarkt ein nach nur
1-2 Jahren UB? Hat man da wirkliche Exit-Chancen? Bin mir da
momentan eher unschlüssig, aber ich glaube nicht, dass es es
hier 2 Jahre aushalte(n will).

LG

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

In Tier 2, wie du sie nennst, arbeitest du auch nicht weniger, verdienst aber wirklich wenig. Ganz einfache Rechnung. Bessere Arbeitszeiten hast du in Konzernen jeglicher Art. UBs sind was Arbeitszeiten angeht heftig aufgestellt. Wer das wie ich miterlebt hat, weiß wie die Zeit in Wirklichkeit ist. Da kann man sich 1000 mal mit abwechslungsreicher Tätigkeit abtrösten, nur wenn man jeden Tag von 8-9 bis 22-23 arbeitet und am Wochende ab und zu ran soll, ist es nicht mehr abwechslungsreich.

Rückwirkend betrachtet würde ich eine Tätigkeit in der Industrie immer bevorzugen. Selbst wenn du dort mal länger arbeitest, dann sind es meistens paar Stunden. Betonung liegt auf selten. Dort fängt fast niemand um 8 an und arbeitet bis open end. Ich arbeite momentan bei einem großen Autozulieferer als Führungskraft und habe Vertrauensarbeitzeiten. Im Schnitt liege ich bei 50 h/Woche. Muss ab und zu zu anderen Werken fahren. Insgesamt bin ich oft täglich zwischen 17-18 Uhr weg. Ab und zu kann es bis 19-20 Uhr gehen.

Junge Kollegen und Trainees haben eine 35 h/woche oder 37,5. Mehr als 40h arbeitet keiner. Gehälter für Einsteiger sind tariflich festgelegt und müssten so bei ca. 42-43 k für 13 Monate liegen. Aufstiegschancen zur Führungskraft/Abteilungsleiter etc. sind nach 3-4 Jahren zugehörigkeit möglich. Gehaltsentwicklung AT kann nach 4 Jahren schon bei 65k liegen, bei 6 (LEISTUNGSBASIEREND!) bei 80 k. Ich verdiene momentan 92.533,21. Bin seit 5 Jahren im Unternehmen (+1,5 Jahre UB). Wichtig in der Industrie: Es entsteht eine Abhängigkeit. Desto wertvoller du bist, desto schwerer wird dich die Industrie austauschen. In UBs? Naja, da kannst du fast jeden austauschen.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Richtig so!

Wer sein Leben nur aus monetärer Sicht sieht/sehen kann, der ist ne arme Wurst!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Kann derjenige der bei einer TOP beratung ist und bei dem es nun viel härter ist als vorher angenommen bitte bisl schildern, was er als besonders hart empfindet? Sind es die anspruchsvollen Projekte, die Arbeitszeit oder was ist es?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Es ist die Kombination aus allem + Reisen + Abwesenheit von zuhause.
Sehr viele Projekte sind sehr anspruchsvoll, häufig ist man in politisch komplexen Situationen unterwegs, zusätzlich wird de facto von Beratern erwartet, dass die im Grunde Tag und Nacht verfügbar sind

Lounge Gast schrieb:

Kann derjenige der bei einer TOP beratung ist und bei dem es
nun viel härter ist als vorher angenommen bitte bisl
schildern, was er als besonders hart empfindet? Sind es die
anspruchsvollen Projekte, die Arbeitszeit oder was ist es?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Could not agree more - einen würde ich noch draufsetzen: Es gibt eine extrem schlechte Planbarkeit über das Jahr.

-Urlaub ist fast immer nur zwischen den Projekten möglich. Wenn man mal eben eine Woche dranhängen muss, ist der gemeinsame Urlaub dahin.
-Verabredungen entweder ad-hoc oder mit enormem Vorlauf

Lounge Gast schrieb:

Es ist die Kombination aus allem + Reisen + Abwesenheit von
zuhause.
Sehr viele Projekte sind sehr anspruchsvoll, häufig ist man
in politisch komplexen Situationen unterwegs, zusätzlich wird
de facto von Beratern erwartet, dass die im Grunde Tag und
Nacht verfügbar sind

Lounge Gast schrieb:

Kann derjenige der bei einer TOP beratung ist und bei
dem es
nun viel härter ist als vorher angenommen bitte bisl
schildern, was er als besonders hart empfindet? Sind es
die
anspruchsvollen Projekte, die Arbeitszeit oder was ist es?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Gerade in kleineren Beratungen oder IT-/Prozessberatungen ist, wie schon angesprochen, die Work-Life-Gehalt-Balance recht bescheiden. Man verdient zum Einstieg meistens ähnlich viel, hat aber viel mehr Stunden zu leisten und lebt im Hotel. In großen Konzernen die nach Tarif zahlen verdienen die Kollegen dann oftmals nach 1-2 Jahren sogar mehr als man selbst als Berater (pers. Erfahrung und die vieler Kollegen in Beratungshäusern wie Accenture, Capgemini ggü. Kollegen bei Daimler, Bosch usw.)
Aus meiner Sicht lohnt sich die Beratung eher um verschiedene Unternehmen und Branchen kennenzulernen und sich verschiedensten Aufgaben zu stellen. Ob man viel lernt ist auch relativ zu sehen wie vieles im Leben.
Natürlich gibt es auch viele mittelständische Unternehmen denen man als Berater wieder im Gehalt etwas vorraus ist. Insgesamt ist es in einem großen Industriekonzern aber bei weitem angenehmer bzgl Work-Life-Balance.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

So meine Lieben. Hier ich nochmal, der seit letztem Sommer bei einer der Tier-1-Strategieberatungen arbeitet.

Ich find diesen Post hier wirklich mal anständig und weitaus interessanter als die ständigen "Wieviel Gehalt bei X blabla". Hier mal mein Fazit:

-Überhaupt von "Work-LIFE-Balance" zu sprechen ist zynisch, denn ich kann nur von einer absolut ausgeglichenen Work-Work-Balance sprechen
-Mir war vor dem Einstieg klar, dass ich unter der Woche zu nichts außer Arbeit kommen werde. Was mir nicht klar war, ist, dass ich selbst Freitag Abende ab 21 Uhr nicht planen kann (hier erwischen es einige Kollegen besser, die sind oft um 18 Uhr frei, bei mir wars leider nie so)
-Von den Arbeitinhalten: JA, man lernt sehr sehr viel in sehr kurzer Zeit, allerdings bin ich ziemlich enttäuscht, wie oft sich aus den Fingern gesaugtes Zeug und vollkommen unhaltbare Analyseergebnise auf die Slides wandern. Versteht mich nicht falsch, viel hat auch Hand und Fuß, aber mir fiel es oft schwer, den Sinn der Aufgabe meines Privatlebens zu sehen, wenn ich die Arbeitsergebnisse inhaltlich teilweise als vollkommenen Schmarrn halte (Aber nochmal: Es wird auch viel Mehrwert geschaffen, gibt solche und solche Projekte)

  • Was mich am meisten gestört hat: Ich konnte NIE meinen Freitag Abend planen und du kannst dir auch NIE sicher sein, dass du am Wochenende nich doch ran musst: Damit ist es vollkommen unmöglich, mit Kumpels feste Termine an Wochenenden auszumachen. Das macht einen fertig mit der Zeit, wenn einem Freunde/Familie/Freundin echt wichtig sind.
  • Schließe mich dem vorredner an: Auch übers Jahr gesehen NULL planungsmöglichkeit da Urlaub nur zwischen Projekten und ihr glaubt ja gar nciht, wie da ohne mit der Wimper zu zucken der Urlaub gestrichen wird, wenn das Projekt verlängert wird
  • Es ist wirklcih schwer, nebenbei noch ne gute Beziehung aufrecht zu erhalten, man ist am Wochenende total platt und oft auch gereizt wenn man nach Hause kommt. Man kommt nicht dazu, einzukaufen, im Haushalt mitzumachen, man hat auch am Wochennede den Kopf oft bei der Arbeit, immerhin weiß man schon sonntagmorgens bei Frühstück, dass es Montag um halb 6 raus geht zum Flughafen
  • Mit Kollegen gibt es ausschließlich Gesprächsthemen über Projekte, Autos, Gehälter, Karriere: Alles andere wird im Keim erstickt
  • Was Arbeitszeittechnisch von einem verlangt wird, ist wirklich nicht mehr normal - vor allem mit welcher Selbstverständlichkeit
  • etc. etc.. ich könnte ewig weiter machen...

Mein Fazit: Wenn man sich sagen kann, dass man zu 100% reinhaut für x Jahre, dann kann man mit all dem zurecht kommen.
Bei mir waren es wahrscheinlcih nur 95% denn ich kann mich einfach nicht dazu durchringen, mich damit abzufinden, Freunde, Familie und Freundin permanent zu vernachlässigen und durch Absagen zu enttäuschen. Und 95% reichen nicht, wenn du nicht so karrieregeil bist.
Mir hat die Zeit hier wirklich gezeigt, was mir im Leben wichtig ist. JA KLAR, das weiß man vorher auch....

Für mich ist ganz bald Schluss damit und lange hab ichs auch nich ausgehalten.
Viel Erfolg allen, die sich an dem Mist versuchen, aber ich würde verdammt vorsichtig sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

sehr guter Beitrag vom Tier1 Berater! Wirklich lesenswert und aufklärend. Bitte mehr davon!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

An langen Beitrag vom 29.03

Ich kannst unterschreiben. Hätte von mir sein können:). Ich habe auch mal einen ähnlichen Beitrag geschrieben. Komisch, dass man in Foren die Unzufriedenheit liest, nach außen aber alle Tier 1 und Tier 2 Leute die heile Welt vorspielen. Erinnert euch an den Film Gattaca und ihr werdet wissen, was eine UB ist. Nur die Wahrheit, dem Mensch dahinter, sieht man nur meistens anonym. Mich hat die UB zerstört gehabt. Nach 2 Jahren Industrie bin ich wieder ein Mensch.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Langer-Beitrag-Schreiber vom 29.03. hier.
@ kurzer Beitrag vom 29.03. :-)

Wie lange warst du denn dabei? Und wie sehr hat es dich "zerstört"?
Ich hab nach wenigen Monaten gemerkt, dass das ganze für mich zum Burn-Out führt. Hätte mir vorher NIE IM LEBEN vorstellen können, dass ICH mal ein Problem mit Burn-out o.ä. haben könnte.

Habe allerdings rechtzeitig die Notbremse gezogen. Gottseidank hab ich ein soziales Umfeld, wo eigentlich all meine Freunde so weit weg von Beratung oder ähnlichem sind, das ist einfach ein anderer Schlag Mensch, ich hab mich unter den UB-Leuten auch nie wohl gefühlt (auch da gibts super Leute, aber im Großen und Ganzen nicht meine Welt). Jedenfalls glaube ich, dass mir die Reflektion mit und von meinem Umfeld ganz klar geholfen hat, die Notbremse zu ziehen. Wer an der EBS studiert hat und eigentlich seit Jahren nix anderes mehr hört als Porsche und Projekt, etc., der läuft glaube ich echt Gefahr, aus dem Mist nich rauszukommen.

Und wenn man es nich mal nen Jahr dort aushält: Schwach mögen die einen sagen, Grund von sich enttäuscht zu sein? Ich hab das immer so gesehen: Ich war jedes Mal maßlos von mir enttäuscht, wenn ich die Menschen, die mir was bedeuten MAL WIEDER vernachlässigen und enttäuschen musste. Und diesen Zustand über Jahre hinzunehmen, sich in Materielles gedanklich zu flüchten: DAS IST VERSAGEN!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ist es nicht immer so? Wer viel Geld will, muss viel von sich geben.
Zumindest als redlich arbeitender Angesteller.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ein generelles "Problem" einer Beratung (Egal ob Tier1 oder TierN) ist, dass dort keine "richtigen Arbeitskollegen" gibt.

Persönliche Situation:
-Schulfreunde in D verstreut
-"Beraterkollegen" in D verstreut

Wochenenden und Urlaube nur schwer planbar.....

--> umständliches bzw. kein richtiges Privatleben mit Freunden/Bekannten etc.

Ich komme damit auf Dauer nicht klar.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ich stimme den Vorrednern zu. Alle Freunde von mir, die unbedingt in die Beratung wollten und jetzt da sind, die alle Vorraussetzungen und Bedingungen aus Praktika o.Ä. schon kannten - also wussten worauf sie sich einließen - sind entweder schon in die Industrie gewechselt oder planen dies.

Du arrangierst dein Leben um die UB - nicht andersrum.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Exakt! Aber zum Thema "Ist das nich immer so wenn du viel Geld willst" Ganz ehrlich: Du verdienst doch gar nich so wirklich super´zu Beginn. Ich meine, Einstieg mit 20.000 mehr im Jahr als was weiß ich - das ist netto auf den Monat gerechnet wirklich nicht der Rede wert - reich wirst du damit nicht.
Und bei mir war Geld auch absolut nicht der Grund für die Entscheidung für die UB. Absolut nicht! Was mich gereizt hat, war die Abwechslung und die steile Lernkurve. Und ich glaube, so ist es bei vielen, ich glaube, den Job kannst du nicht wegen dem Geld machen. Du musst dich echt für die Arbeitsinhalten interessieren. Nur leider überwiegen für mich die Opfer bei weitem.

Und echt interessant: Wenn du so durchs Office läufst, in Projekten mit Leuten sprichst etc.. du hast immer das Gefühl, dass du der einzige bist, der solche Gedanken hat. Aber dem ist nicht so...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Hat noch jemand ne Meinung hierzu?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

ich habe selber in einem konzern gearbeitet (assi der gf), aber unter 50h/woche ging da gar nix. in welchem konzern (außer die Beamtenbuden Daimler, VW, usw.) kommt man denn noch mit einer lockeren 37,5h Woche hin für 50k? In dem Konzern wo ich gerabeitet hab, haben die meisten min 50h die Woche gearbeitet (auch nicht Studierte), ohne Gehaltsausgleich.

Und zum Threadersteller: Das ist nicht dein ernst mit der UB? Wenn lohnt sich nur 1st Tier (da brauchste aber nen uni abschluss), 2nd Tier (Acc, Mummert) zahlt für viel Arbeit nicht so gut. Da würde ich eher in einen Konzern gehen oder in eine kleine Beratung. Und mit 2,2 auf der FH hast du best. deine Freizeit gut genossen, solche Leute werden in der UB nicht gesucht.

Ich bin in den Konzern gegangen weil ich bei ALLEN UBs abgelehnt wurde, und meine Qualifikation sieht ein wenig anders aus als 2,2 FH-Abschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Derjenige der bei ALLEN UBs abgelehnt wurde, könnte dieser vielleicht seine Qualifikationen etwas näher erläutern? Ich stelle mir schwer vor, dass ihn alle UBs abgelehnt haben und er dann trotzdem in einem Konzern im Stab der Geschäftsführung landen konnte!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

bin momentan Masterand bei einem großen Konzern, trotz fast sicherer Übernahmemöglichkeit (Trainee oder Direkteinstieg) versuche ich bei M/B/B einzusteigen (eigentlich eher M/B, hab null Erfahrung mit PE), werde demnächst Gespräche haben
Mein Vorposter hat da vollkommen recht. Es lohnen sich wirklich nur M/B/B (evtl. auch Berger, Booz, OW, 1st Tier halt) ansonsten würde ich glatt bei meinem jetzigen Konzern bleiben. Karrierekurve vielleicht nicht so steil, weniger prestige, aber man hat einen sicheren Job und ein anständiges Gehalt
Und wer glaubt mit einer 35h-Woche durchkommen zu können irrt sich gewaltig, selbst der kleinste Abteilungsleiter bei einem Konzern würde sich freuen, wenn eine Woche weniger als 50h gearbeitet zu haben, oder man gibt sich mit dem ewigen Sachbearbeiter-status zufrieden

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Sorry, aber wer Mummert als 2nd Tier bezeichnet, hat mal echt keine Ahnung...
4th Tier, und selbst das nur in einigen bestimmten Bereichen...

Lounge Gast schrieb:

ich habe selber in einem konzern gearbeitet (assi der gf),
aber unter 50h/woche ging da gar nix. in welchem konzern
(außer die Beamtenbuden Daimler, VW, usw.) kommt man denn
noch mit einer lockeren 37,5h Woche hin für 50k? In dem
Konzern wo ich gerabeitet hab, haben die meisten min 50h die
Woche gearbeitet (auch nicht Studierte), ohne Gehaltsausgleich.

Und zum Threadersteller: Das ist nicht dein ernst mit der UB?
Wenn lohnt sich nur 1st Tier (da brauchste aber nen uni
abschluss), 2nd Tier (Acc, Mummert) zahlt für viel Arbeit
nicht so gut. Da würde ich eher in einen Konzern gehen oder
in eine kleine Beratung. Und mit 2,2 auf der FH hast du best.
deine Freizeit gut genossen, solche Leute werden in der UB
nicht gesucht.

Ich bin in den Konzern gegangen weil ich bei ALLEN UBs
abgelehnt wurde, und meine Qualifikation sieht ein wenig
anders aus als 2,2 FH-Abschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ich finden den Beitrag sehr gut und es ist immer gut Dinge kritisch zu reflektieren und damit auch Außenstehenden zu helfen. Ich bin selbst bei einer Tier 1 Beratung und kann mich in vielem den Vorrednern anschließen. Vor allem, dass es doch etwas anderes ist das ganze einmal für ein Praktikum zu machen oder dann für mehrere Jahre.

Ich möchte jedoch sachlich aus meiner Sicht die Vor- und Nachteile schildern wie ich sie erlebe:

Vorteile:

  • steile Lernkurve
  • deutliche Mitbestimmung auf welche Projeke man kommt inkl. Ausland (insbesondere seit die Krise vorbei ist), aber wenn man will auch in Heimatnähe (war mehrere Monate in meiner Heimatstadt auf Projekten)
  • smarte Kollegen, was schon ein stimulierendes Umfeld ist für Leute, die smart sind und gerne denken
  • abwechslungsreiche Projekte, die einem ermöglichen leichter zu entdecken, was einen interessiert für sein weiteres Berufsleben
  • ein gutes Absprungbrett in die Industrie (bekomme momentan seit die Krise vorbei ist wieder wöchentlich Headhunteranrufe für Team-/Projektleiterpositionen in großen Unternehmen mit sechsstelligen Einkommen, arbeite seit knapp zwei Jahren)
  • Gehalt ist all-inclusive bei rund 80-100k im ersten Jahr und 100-120k im zweiten, was sicherlich die Spitze darstellt und nochmal höher ist als hier vorher diskutiert wurde
  • finanzielle Förderung für MBA oder Promotion nach rund zwei Jahren
  • garantierte Beförderung in festen Zeitfenstern (zumindest die ersten Jahre)

Nachteile:

  • lange Arbeitszeiten (wobei sehr variabel und abhängig vom Projekt und Teamleiter) von 60-95h pro Woche alles gehabt; der Deal ist natürlich gut wenn du hauptsächlich 60h Projekte hast und schlecht bei 90h; Im Schnitt waren es wohl 70h; Wochenenden waren aber immer frei und freitags ist i.d.R. um 18-19Uhr Schluss und Donnerstagabend ist man zu Hause und hat spätestens um 22Uhr frei; das Wochenende konnte ich also planen und mit Freunden verbringen, wobei schon manchmal ziemlich platt ist
  • Reisetätigkeiten (haben aber Wirtschaftsprüfer z.B. häufig auch) und damit Entfernung von Freundin/Freunden
  • keine festen Kollegen und durch ständige Abwesenheit schwierig soziale Kontakte zu knüpfen, vor allem wenn man neu in die Stadt kommt
  • Auf manchen Projekten ist das Thema nicht so spannend, dass es die Opfer rechtfertigt (war bei mir aber die Minderheit)

Am Ende muss man das für sich abwegen. Fakt ist, dass es die wenigsten auf Dauer machen, aber ich würde es auch nicht per se als schlecht deklarieren. Man sollte es nur beständig kritisch für sich reflektieren und nicht blind in einer Einbahnstraße landen, was schnell passieren kann, wenn man dies nicht tut und auch entsprechende Diskussionen mit Freunden etc. hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ja, nun ist aber eben zwischen 50 Stunden und 75 schon noch ein Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ein solch erfolgreiches Abspringen nach 2 Jahren, erscheint mir aber idr auch nur für 1st Tier zu gelten. Kleinere Beratungen, oder große Läden a la Accenture oder IBM werden das wohl nicht möglich machen. Da fallen die Gehälter eher unter dem bis dato gezahltem UB Gehalt aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Eine Woche hat 7 Tage.
Davon ist man dann 4 Tage lang auf Hoteleinsatz (interpretiere ich als 16h Arbeitszeit, was sollte man auch abends im Hintertupfingener Gewerbegebiet machen?)
Am 5. Tag ist casual Friday mit 8 Stunden im Büro.

4* 16h + 1* 8 h = 72h Basiszeit
1*8h+2*16h = 40h Freizeit
7*8h = 56h Schlafen
(In der Summe 168h = 7*24h = 1 Woche)

Davon also 112h nicht-Schlafenszeit, davon 72h relevant,
also:
64% Work / 36% Life.

Ich hoffe das beantwortet die Frage.

Zum Vergleich, ein Sachbearbeiter-Job in der nächstgelegenen Stadt:
5*8 + 5*1,5h Pendeln = 47,5h

42% Work/ 58% Life

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Die Tier1 sind einfach ein super Sprungbrett. Da kann man schon mal für ein paar Jahre die Zähne zusammenbeissen finde ich. Danach schön in der Industrie eine ruhige(re) Kugel schieben und gut is...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Die ruhige Kugel "schiebst du in der Industrie" nicht. Auch in der Industrie wird AT gearbeitet und das reichlich. Die Karriere kann man auch direkt in der Industrie machen.

Die 80-100k im ersten Jahr sind unrealistisch. Auch die Zeiteinteilung vom Kollegen mit dem langen Beitrag hinterfrage ich, da ich selbst bei Tier 1 3 Jahre tätig war. 70 Studen im Schnitt kommen hin, wobei es Projektabhängig ist, wann du am Do oder Fr feierabend machst. Spannende Projekte und smarte Kollegen...lol...wenn du Diskussionen über teure Autos (ohne technisches Verstädnis), Karriere und Immobilien als smart bezeichnest, dann smart. Aufstiegschancen? Geht. Gehaltsentwicklung...Ok. Aber auch nicht das Wahre. Immer auf Studnezahl +REISEZEIT berechnen. Industrie zahlt im Endeffekt auch nicht schlecht. Bei den Headhuntern wäre ich auch vorsichtig. Die angeblichen Gehälter und Posiitionen entpuppen sich oft als Lüge. In der Industrie (bin jetzt tätig) wird zuerst INTERN gesucht. Die Kandidaten sind target. Externe kommen nur zum Zug, wenn Intern nix gutes gibt. Und ein Teamleiter in der Industrie ist auch kein hoher Posten. Als Teamleiter verdienst du in den Dax30 ca. 80k (und das nach 4 Jahren in der Position).

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

ich bezweifle dass einer, der das Gehalt auf Stunden+Reisezeit unterrecht, je in die Tier 1 schaffen würde

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Nochmal der Poster mit dem langen Eintrag vom 3. April:

  • 80-100k sind absolut realistisch (all-in habe ich ja gesagt, da man je nach Beratung 60-70k fix bekommt plus 10-15k Altersvorsorgeszuschüsse plus ~10k Bonus) und lass es 70-85k fix sein, falls man den Bonus nicht bekommt. Das ist einfach Fakt und auch kein Geheimnis (bei der Abreitszeit aber auch angemessen, wenn man 70h für 40k arbeiten würde, wäre man ja total bekloppt)

  • zu den Kollegen: je nach Team kann man sich über ganz normale Dinge unterhalten (vielleicht in der falschen Beratung gewesen), aber wir unterhalten uns ganz normal über Freunde, Freundin, Kino, Wochenende etc. und smart sind sie schon im Vergleich zum Bundesschnitt, wir haben den größten Anteil an Studienstiftlern, 1.0 Abiturienten, Stipendiaten, was auch immer (sage nicht, dass es einen zum besseren Menschen macht oder wir die größten sind, aber abzustreiten, dass diese Leute überdurchschnittlich klug sind, wäre verlogen)

  • Aufstiegschancen: es gibt einen festgelegten Karrierepfad (der nicht jedem schmecken muss) aber es ist Fakt, dass du immer noch nach 6-7Jahren (ohne Freistellungszeit) Partner werden kannst, wenn du schnell bist (was natürlich nur die wenigsten werden/werden wollen)

  • Teamleister ist keine hohe Position, richtig! Aber für jemanden, der ein gutes Jahr Berufserfahrung hat auch nicht schlecht. Höher springt man ab, wenn man als Projektleiter geht. Ansonsten bieten sich auch viele Positionen an, die ohne Personalführung beginnen, aber solide dotiert sind. Und es stimmt, dass die Unternehmen natürlich erst intern suchen, macht ja auch Sinn! Dennoch gibt es genug offene Stellen für Externe (muss man nur mal bei entsprechenden Jobportalen gucken) und wenn man ein längeres Headhuntergespräch hat, dann bekommt man ja auch den Namen der Firma und kann sich realistisch vor Augen halten wie real das Angebot ist.
antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Unternehmensberater

Sie tauchen in jeder Übersicht auf, die die bestbezahlten Jobs wiedergibt. Laut Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) steigt ein Berater zwischen 35.000 und 60.000 Euro ein. Größere Unternehmen zahlen in der Regel eher Gehälter, die sich an den oberen Grenzen orientieren, besonders auch die großen Managementberatungen, die das öffentliche Bild der Branche prägen.

Im zweijährigen Rhythmus klettern dort die Berater die Karriere- und Gehaltsleiter nach oben ? oder steigen aus dem Geschäft aus, wenn sie dem irrwitzigen Tempo nicht gewachsen sind oder ihm nicht gewachsen sein wollen. Für Berater, die dabei bleiben, steht später der Sprung zum Partner an: durchschnittlich 250.000 bis 300.000 Euro Jahresbezüge sind dann möglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

an 3 Beitrag vom 05.04

Eigentlich finde ich deine Ausführung nicht schlecht. Teileweise etwas unrealistisch und naiv, aber nicht schlecht. Den Punkt mit der überdurchschnittlichen Intelligenz solltest du besser weglassen, denn das wirkt lächerlich. Schließlich triffst du bei Strategieberatungen keine Nerds. Da ich eine zeitlang bei der Firma mit dem schönen schottischen Zusatz gearbeit habe, habe ich auch die Kollegen kennengelernt. Besonders klug? Naja...Du hast wohl noch nie woanders gearbeitet. Auch wenn es deine subjektive Meinung ist, so ist die doch etwas realitätsfremd. Da ich auch Leute von BCG und Berger kenne, weiß ich ungefähr was dort für Leuchten rumlaufen...lol. Machen wir uns nichts vor, in der UB findest du fast kaum ziemlich gebildete und kluge Menschen. Die findest du etweder in der Forschung oder vermehrt in quantitativen Häusern, wozu alle Tier 1 nicht gehören.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Lounge Gast schrieb:

ich bezweifle dass einer, der das Gehalt auf
Stunden+Reisezeit unterrecht, je in die Tier 1 schaffen würde

Und ich bezweifle, dass es einer, der nicht einmal einen Satz vernüftig formulieren und schreiben kann, es jemals zu Irgendetwas bringt.
Wenn man Reisezeiten und Ähnliches aufs Jahr hochrechnet, kommen erstaunliche Zahlen zusammen.

Allein 15 Minuten unbezahlte Mehrarbeit pro Tag führen zu einem realen Einkommensverlust von 3% p.a.

Ein Unternehmensberater sollte sowas wissen.
Eigentlich schon jeder BWL-Student.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Hey, bis vor ein paar Tagen war das hier ein sinnvoller Thread - also FRIEDE!

Dass in der Strategieberatung intelligente Leute rumlaufen, steht wohl außer Frage. Aber Intelligenz ist relativ. Projektmäßig und analytisch haben die es alle sau drauf. Aber es gibt einfach auch so richtige Maschinen um mich rum, die interessieren sich für NICHTS im Leben. Keine Hobbies, keine Freunde, Keine Kultur und die, die länger da bleiben verpassen die Gelegenheit zur sinnvollen Familiengründung. Ich habs ein paar mal versucht: Du kannst mit den meisten nicht über Politik, Kultur, andere Kulturen sprechen - eigentlich über nichts, was dich zum Nachdenken anregt. KRITISCHE REFLEKTION ist ein Fremdwort in diesen Kreisen. Die Leute sind eindimensional. Wem das Spaß macht fein - ich persönlich brauche jedenfalls auch Freunde, Gespräche, und einfach Dinge, die NICHTS aber auch rein gar nichts mit Effizienz zu tun haben, im Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ja was nutzt euch die ganze Kohle wenn ihr keine Zeit habt sie zu genießen?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Nochmal der Berater mit den langen Posts vom 3. und 5. April:

Da ich gebashe hasse und hauptsächlich meine Meinung (möglichst objektiv) widergeben möchte, um anderen ein realistisches Bild zu geben, enthalte ich mich der Intelligenzdiskussion. Darüber kann man sich ellenlang streiten und wird nie eine Antwort bekommen und es ist auch alles relativ. Ich stimme jedoch in dem Punkt zu, dass es allein zeitlich schwierig ist, sich sehr in die Breite zu bilden und deshalb andere Berufe sicher eher gebildete Leute im Sinne klassischer Bildung hervorbringen.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Hab mal irgendwann diesen Thread gestartet, vor dem hier:

Mittlerweile bin ich in einer IT-Beratung gelandet. Fünf Tage beim Kunden. 43k brutto. Pro Woche zusätzlich 100 EUR "Außer-Haus-Pauschale". Weder 13tes, noch Überstundenregelungen. Tier1? Nope. Tiere sehe ich überhaupt nicht. Höchstens Workshops mit Kundenmitarbeiter, die mir ihre Prozesse offenbaren. Meine Aufgabe besteht darin, die aufgenommenen Prozesse umzusetzen. Hier eine PP, da ein Handout, Anzug, Kravatte, "immer schön lächeln auf den Gängen"-Vorgabetakt des Projektleiters in den Ohren. Ich gehöre nie dazu. Zum Gremium der Unternehmensdazugehörenden. Die Komponente, die zusammenschweißt. Flurfunk krieg ich nie mit. Außer die immergeltende statistische Quote an "Gleichgesinnten", di man immer mal kennenlernt, hab ich mit dem Unternehmen nix am Hut. Nur manchmal bin ich eifersüchtig, wenn Frank/Thomas/Anne im Meeting ein einer lockersitzenden Jeans sitzen, fescher Pulli, easy Sneakers. Da komme ich mir etwas Zynisch vor, im geradeerstgekauften Boss. Wir reden über -hier ein Feld, da ein Flag, ein Button, ein Ablauf, nicht um Millionen.

Kollegen? Unterschiedlich. Coole, Saudumme, Mitdenker, Maschinen...alles am Start. Warum anders als überall anders? Ist man nicht selber -je nach Gruppe- der blöde, der ruhige, der aufgedrehte...etc? Und doch machts keinen Spaß. Alle wissen es besser (schonmal versucht einen Berater zu verbessern?). Menschen, die zu allen Themen eine Meinung haben, und dann auch noch die richtige, die allgemeingültige, waren mir eh immer suspekt. Themen sind begrenzt: Meilen (ich weiß jetzt, wie man mit 20k Goldstatus bei Star Alliance bekommt), Hotels 4/5* (mittlerweile fast überall Premium), Kohle und wieviel % man mehr verlangen kann, die heiße(n) Chick(s) vom Fachbereich. "Fachgespräche".

Ich vermisse meine Freundin und sie mich. Gehe abends kaum aus und wenn doch mit den Kollegen, machts irgendwie keinen Spaß. Hängt vielleicht auch an mir. Hänge meistens im Hotelzimmer ab, Surfen, TV, Gähn. Am WE verbringe ich die Zeit meistens mit meiner Freundin. Freunde sehe ich immer seltener. Ich halte mich für aufgeweckt, aber diese Erfahrung bombt meine ganze Zuversicht in diese Berufssparte weg. Und, auch wenn es nahezu pathetisch klingt: ich lache weniger. Meine Schuhe kosten 300 EURO. Ich verändere mich. Wer hätte das gedacht. Und schon erwische ich mich, wie ich mir andere Jobangebote anschaue. Andere IT-Beratungen. Offenbar lasse auch ich mich nicht gerne -diesmal von der Realität- eines Besseren belehren. Die nächste Beratung ist bestimmt cooler. WTF!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Top geschrieben!
Viel Erfolg bei deiner Neuorientierung!!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ich drück dir ebenfalls die Daumen. Schreib bei Gelegenheit mal, wie es bei dir weiter ging.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Ich arbeite bei einer solchen IT-Beratung, wie Du sie beschreibst, als Teamlead. Wir haben immer wieder Kollegen wie Dich, die sinngemäß das Gleiche von sich geben.

Es ist absolut keine Wertung Deiner Person, aber mein Rat: Verlass die Beratung. Wie Du beschrieben hast, das Geschäftsmodell ist überall ähnlich. Hier gibts vielleicht ein paar Eur mehr, dafür sind dort die Umgangsformen lockerer.

Lass es bleiben und such Dir einen Job in der Industrie. Ich kenne etliche Kollegen, die diesen Schritt gegangen sind und ihn bis heute nicht bereuen.

Ich kenne aber auch Kollegen, die im Grunde kein Problem mit der Beratung hatten, sondern ein Problem mit sich selbst. Die sind dann in Kundenunternehmen genauso gefrustet...

Für meinen Teil möchte ich (zumindest zur Zeit; und ich mach das schon seit mehr als 10 Jahren) niemals zu einem Kunden wechseln. Klar, die Work-/Life Balance ist besser, aber die Jobs zum großen Teil so stupide, dass man auch dressierte Affen dransetzen könnte.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

das nenne ich mal ehrlich. respekt. dankeschön.

antworten

Artikel zu WLB

Work-Life-Balance für MBA-Studenten so wichtig wie Karriere

Aufnahme von hinten wie ein Kleinkind mit Sonnenschutzhut am Finger des Vaters läuft.

Work-Life-Balance ist unter MBA-Studierenden der USA nicht nur ein Frauen-Thema. Auch jedem zweiten Mann sind seine Lebensprioritäten wichtiger als die berufliche Karriere. Fast 70 Prozent der jungen MBA-Studenten und MBA-Absolventen möchte zwar Karriere bis ins Topmanagement machen aber auch ein erfülltes, facettenreiches Leben führen. Prestige und ein Top-Gehalt sind dabei weniger wichtig als die persönlichen Ziele. Unternehmen und Universitäten müssen sich auf diese neuen Bedürfnisse einstellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Managementberatung Bain & Company nach der Befragung von 1.500 MBA-Studenten und MBA-Absolventen in den USA.

Arbeitnehmerstudie: Weniger arbeiten, mehr leben

Work-Life-Balance: Der Alexanderturm in Berlin mit einer Frau die in ihrer Freizeit joggt.

Weniger arbeiten, mehr leben: Die Mehrheit der Arbeitnehmer möchte in der Woche fünf Stunden weniger arbeiten. Die sogenannten „Wissensarbeiter“ haben ganz eigene Ansprüche – sie würden für bessere Arbeitsatmosphäre und Selbstbestimmung sogar auf Gehalt verzichten, zeigt die XING Studie „Kompass Neue Arbeitswelt“.

Männer beruflich im Umbruch - Selbstbestimmung und Familie anstatt Karriere

Eine Frau und ein Mann, der ein Kind trägt aus der Vogelperspektive.

Jahrzehntelang schien eine familienfreundliche Unternehmenspolitik fast ausschließlich Frauen wichtig zu sein: der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeitmodellen, besseren Betreuungsmöglichkeiten. Mittlerweile wünschen sich das auch viele Männer. Doch auch sie haben es schwer, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.

Von Funkstille am Feierabend bei Managern keine Spur

Ein Mann telefoniert mit seinem Handy und schaut dabei auf einen kleinen Zettel.

Von einer klaren Trennung zwischen Beruf und Freizeit, wie unlängst in der politischen Diskussion aufgeworfen, sind Deutschlands Manager weit entfernt: Laut einer aktuellen Studie des Personaldienstleisters Robert Half ist es für über ein Drittel der deutschen Führungskräfte Normalität, auch außerhalb der gängigen Arbeitszeiten erreichbar zu sein.

Der klassische Feierabend wird zum Auslaufmodell

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, jeder zweite Deutsche ist auch nach Feierabend für Berufliches erreichbar. Im Gegenzug reagieren aber auch die Arbeitgeber, wie eine Studie von CosmosDirekt und forsa zeigt.

Bericht »Qualität der Arbeit 2012 - Geld verdienen und was sonst noch zählt«

In Deutschland hat die Nacht- und Wochenendarbeit deutlich zugenommen. 2011 arbeitete ein Viertel aller Beschäftigten auch samstags, im Jahr 1996, waren es noch 18,8 Prozent. Der Anteil der Personen, die nachts arbeiten, erhöhte sich im selben Zeitraum von 6,8 Prozent auf 9,6 Prozent.

Always "on" - Wenn Freizeit zur Nebensache wird

Work-Life-Balance hört sich nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit an. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones im privaten Bereich führt jedoch dazu, dass viele Arbeitnehmer rund um die Uhr erreichbar sind. Auch nach Feierabend.

Deutsche investieren zu viel Zeit in ihre Karriere

Eine hochwertige Armbanduhr.

Deutsche sehen das Berufsleben als eine Weiterführung ihrer persönlichen Interessen und Vorlieben. Eine LinkedIn-Studie zeigt: Weniger als neun Minuten sind notwendig, um sich selbst beruflich zu verwirklichen. Dennoch gehen die meisten deutschen Arbeitnehmer vom Gegenteil aus.

Nur jeder Fünfte kann Beruf und Privates strikt trennen

Ein Schild mit der Aufschrift: Privat.

Monster-Umfrage zeigt: 53 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sind im Privatleben entspannter, wenn sie einen erfolgreichen Arbeitstag hinter sich haben und nur jeder Fünfte kann Beruf und Privates strikt trennen.

Work-Life-Balance: Mehrheit deutscher Angestellten zufrieden

Der Kelly Global Workforce Index ist eine internationale Studie, die die Ansichten Angestellter zu Arbeit und Arbeitsplatz untersucht.

Am Abend läuft der Jobfilm weiter

Kreisrunde Sternreflexe am Abendhimmel.

Die meisten Fach- und Führungskräfte haben Schwierigkeiten, nach der Arbeit abzuschalten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de: Demnach ist bei nur 14,4 Prozent der Angestellten nach Dienstschluss im Kopf normalerweise wirklich Feierabend.

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Antworten auf Work-Life-Money-Balance in UB/Konzerne

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 55 Beiträge

Diskussionen zu WLB

Weitere Themen aus Consulting & Advisory