Hi,
mir ist was total bescheuertes passiert.
Ich habe mich sowohl bei McKinsey als auch bei Bain für eine Beraterposition beworben auf gleicher Stufe.
Von McK habe ich eine Einladung zum Recruitingtag und von Bain direkt eine Absage, wie geht das denn?
Ich dachte immer, wenn man bei einer Tier 1 eine Zusage erhält, dann doch von der anderen Tier 1 auch. Zudem ist doch McK meines Wissens selektiver als Bain, eigentlich müsste es doch andersrum sein.
antwortenAuf solche Positionen bewerben sich hunderte, wenn nicht gar tausende hochqualifizierte Leute und im Endeffekt muss dann doch ausgesiebt werden. Die eine HR Tante siebt nunmal nach anderen Kriterien als die andere. 100%e Gleichheit gibt es da nicht.
antwortenInhaltlich hat mein Vorredner ja schon Bezug auf Deine Frage genommen, sehe nichts, was ich da hinzufügen könnte. Versuche es dennoch einmal anders: Letztlich ist es der Lauf der Dinge - das kann dann an so vielen Dingen hängen - der eine sieht etwas spezifisches in Deinem CV, was gerade gut hineinpasst, u/o die Projektpipeline ist gerade unfassbar voll, oder Dein Foto gefällt / gefällt nicht usw., der Betrachter kommt von der gleichen Uni oder oder oder - was Du schilderst ist absolut üblich & kommt im Dutzend vor.
Hatte ich übrigens auch, mehrfach, tlw. sogar Absagen von mit-allen-Respekt eher unbekannten Banken & Beratungen, dann wieder Einladungen von BIG 4, Top-Banken und bekannteren Beratungsgesellschaften. Hier keinen Kopf machen: es hängt an so vielen Dingen, tlw. beeinflussbar (CV, Qualität der Unterlagen, Vorbereitung), tlw. halt nicht beeinflussbar.
That`s life!
Wünsch Dir einen guten Start ins Berufsleben, eine Einladung zu Mc Kinsey ist schon ein gewisser Ritterschlag, jedenfalls in meinen Augen! Dann mal viel Erfolg beim Recruiting-Tag!
antwortenDass auf so eine beknackte Frage eine halbwegs vernünftige Antwort kommt, ist die eigentliche Frage dieses Threads.
Btw: Troll. =)
antwortenVon welcher Zusage redet der Te Ersteller? Zusage zum Bewerber Tag...Hmm ok
Also echt, wenn Mck mich einlädt, dann aber bitte alle anderen Tier 1,2,3,4 Buden auch...
Oder vielleicht hat Bain es richtig geschwenkt und dich direkt ausselektiert und bei Mck war es Freitag 16:30 als sie das bearbeitet haben...
Was für eine Antwort soll man denn auf sowas geben?
antwortenWir z.B. bekommen auch so viele Bewerbungen, dass wir gar nicht alle einladen können. Das heisst es wird geschaut welche Skills wir aktuell für kommende Projekte brauchen. Alleine dadurch kann z.B. jemand raus fallen der eigentlich ein Top-Mann ist aber gerade die falschen Skills hat.
Genauso hat jeder andere Vorbehalte oder lässt sich unterschiedlich positiv beeindrucken. Bewerber die schon oft die Firma gewechselt haben in kurzer Zeit lade ich z.B gar nicht ein. In jemanden zu investieren der kaum länger als 1 Jahr bleibt lohnt sich nicht.
Manchmal ist es aber auch wieder so, dass man wenige Bewerbungen erhält und dann lädt man Bewerber ein die eigentlich kaum passen und im Normalfall sofort eine Absage erhalten hätten. Bewirbt man sich in solchen Momenten wo die Konkurrenz klein ist hat man super Chancen selbst als schlechter Bewerber. Es ist trotz allem immer Glücksache.
An den Threadersteller: Ich befinde mich momentan in exakt der selben Position. Ich habe vor wenigen Wochen Bewerbungen für einen Enstieg an MBB geschickt und von McKinsey ziemlich schnell eine Einladung erhalten. Von Bain kam vor wenigen Tagen eine Absage.
Über die Gründe kann ich auch nur spekulieren, aber ich nehme an, dass Bain (momentan?) viel selektiver ist. Ob dies mit der möglicherweise unsichereren Auftragslage oder der schlicht kleineren Fimengröße in DACH begründet ist, kann ich schlecht beurteilen. Vielleicht gibts hier noch Bain-Insider, die mehr wissen?
antwortenTROLL
antwortenDu bist wahrscheinlich auf eine völlig neue Situation getroffen, die wahrscheinlich wissenschaftlich noch gar nicht erforscht wurde. Du solltest dich mit deinen Erfahrungen näher beschäftigen und überlegen, ob du daraus eine empirische Untersuchung machst, die die Arbeitswelt verändern wird. Folgende These solltest du genauer untersuchen:
Bei der Bewerbung zählen nicht nur objektive sondern auch subjektive Merkmale: Der Nasenfaktor.
antwortenLounge Gast schrieb:
...
Ich dachte immer, wenn man bei einer Tier 1 eine Zusage
erhält, dann doch von der anderen Tier 1 auch. Zudem ist doch
McK meines Wissens selektiver als Bain, eigentlich müsste es
doch andersrum sein.
Das stimmt eigentlich! Normalerweiße sind die ERPs der Unternehmen gekoppelt, so dass die alle Prozesse der Tier 1 simultan verlaufen. Puhh... das muss wohl irgend was am HR-Workflow falsch gelaufen sein. Ich würde bei McK direkt mal fragen ob die das Problem kennen und gleich anbieten, dass du ein großes Projekt aufmachen kannst um das zu untersuchen!
Ich finde du bist da völlig richtig!
antwortenÜberraschung! Der Arbeitsmarkt ist tatsächlich ein Markt mit Angebot und Nachfrage. Und Überraschung! Manche Unternehmen bewerten Bewerbungen anders als andere. Und noch mal Überraschung! Nicht alle Unternehmen brauchen so viel Kanonenfutter (naive Absolventen ohne Berufserfahrung, die denken, sie wären die tollsten) wie die paar bekannten Großbanken. Es kann also gut sein, dass ihr von der weniger bekannten Bank eine Absage kriegt und von der bekannten Bank eine Zusage.
antwortenSehe ich auch so. Ist ein Troll-Post. Hoffe ich.
Da die Situation aber regelmäßig und überall passiert, will ich -in Kenntnis unserer HR-Prozesse in der Beratung- so antworten: Es kommt bei mehr oder weniger allen bekannten Unternehmen eine fast unüberschaubare Anzahl von Bewerbungen an. Ob ausgesiebt wird hat nicht zuletzt auch mit dem Faktor Zufall zu tun.
Insofern: Normal. Kann passieren...
Lounge Gast schrieb:
antwortenDass auf so eine beknackte Frage eine halbwegs vernünftige
Antwort kommt, ist die eigentliche Frage dieses Threads.Btw: Troll. =)
Bain ist wesentlich selektiver als McK. Gerade in Deutschland ist Bain eher eine Private Equity Beratung, d.h. es bewerben sich dort auch alles Leute die sich auch fürs IB bewerben. Bain ist nun einmal die perfekte Adresse um ins Private Equity einzusteigen. Im IB machst du als Analyst 110 Stunden pro Woche, bei Bain sind es 80, bei gleichen Chancen anschließend im PE unterzukommen. Zudem nimmt Bain hauptsächlich Wiwis, MINTler sind dort absolute Ausnahme. In Deutschland ist Bain auch hauptsächlich in München vertreten um dort die ganzen ansässigen PE Häuser zu beraten.
McK rekrutiert hauptsächlich für Industriepractices, also MINTler sind dort gerne gesehen. Wenn du bspw. Ingenieur bist, bist du bei Bain so gut wie raus, McK findet dich aber interessant. Was hast du studiert?
Vermute mal daran liegst, anders kann ich es mir nicht erklären.
antworten
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