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Consulting & AdvisoryExit

Werden Exits schwerer?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Die Beratungen wachsen schon mehrere Jahre in Folge deutlich überproportional zur Industrie. Wenn in den nächsten Jahren immer mehr Berater nach einem Exit suchen aber die dafür attraktiven Stellen konstant bleiben, steigt doch der Wettbewerb stark an.

Würde mich über eine gute Diskussion zu dieser These freuen. Welche Trends beobachtet ihr bei den Exits aus euren Firmen?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Mich würden hier auch konkrete Erfahrungen interessieren.
Ich arbeite bei einem OEM als Teamleiter. Ich fing als Trainee vor 5 Jahren an und wurde vor 6 Monate befördert. Weil ich mich damals auch für Beratugen interessiert habe würde mich heute einfach nur interessieren was ich "verpasst" habe.

Welche Position hat man normalerweise nach 5 Jahren Beratung (Senior Consultant? Project Manager?). Und welche Exit Optionen hat man realistischerweise (also was kriegt die Mehrheit der Leute bei einem Exit und nicht einige wenige) auf dieser Stufe?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Du hast schon mal einen Thread mit genau dem selben Inhalt eröffnet.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Du hast schon mal einen Thread mit genau dem selben Inhalt eröffnet.

Sorry, das war jemand Anderes, großes Indianerehrenwort!

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Mich würden hier auch konkrete Erfahrungen interessieren.
Ich arbeite bei einem OEM als Teamleiter. Ich fing als Trainee vor 5 Jahren an und wurde vor 6 Monate befördert. Weil ich mich damals auch für Beratugen interessiert habe würde mich heute einfach nur interessieren was ich "verpasst" habe.

Von Trainee zum Teamleiter beim OEM in nur 5 Jahren, ist das nicht seehr sportlich?

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MünchenIstTeuer

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Mich würden hier auch konkrete Erfahrungen interessieren.
Ich arbeite bei einem OEM als Teamleiter. Ich fing als Trainee vor 5 Jahren an und wurde vor 6 Monate befördert. Weil ich mich damals auch für Beratugen interessiert habe würde mich heute einfach nur interessieren was ich "verpasst" habe.

Welche Position hat man normalerweise nach 5 Jahren Beratung (Senior Consultant? Project Manager?). Und welche Exit Optionen hat man realistischerweise (also was kriegt die Mehrheit der Leute bei einem Exit und nicht einige wenige) auf dieser Stufe?

Ich glaube mehr als Teamleiter wäre nur bei kleinen Unternehmen oder unter speziellen Umständen möglich.

Du hättest halt je nach Einsatzfeld evtl. mehr Optionen für Exits gehabt, andere Industrien usw. Aber ich würde mal sagen, das wärs dann auch schon.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Also ein Kollege der jetzt nach etwa dem Zeitraum von einer MBB Beratung in Automotive wechselte ist jetzt E4 bei Daimler. Müsste ja etwa das selbe sein wie was du über den normalen Industrieweg ereicht hast.
Er hat halt auf dem Weg dahin mehr Geld verdient und mehr gesehen.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Mich würden hier auch konkrete Erfahrungen interessieren.
Ich arbeite bei einem OEM als Teamleiter. Ich fing als Trainee vor 5 Jahren an und wurde vor 6 Monate befördert. Weil ich mich damals auch für Beratugen interessiert habe würde mich heute einfach nur interessieren was ich "verpasst" habe.

Welche Position hat man normalerweise nach 5 Jahren Beratung (Senior Consultant? Project Manager?). Und welche Exit Optionen hat man realistischerweise (also was kriegt die Mehrheit der Leute bei einem Exit und nicht einige wenige) auf dieser Stufe?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Die Zeiten, wo in Konzernen alle vor Erfurcht erstarrt sind, weil jemand von MBB dort angefangen hat, sind lange vorbei.

Eher suchen einige junge und dynamische Firmen a la Flixbus oder HRS nach Beratern.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Ich habe 4 Jahre für Bain gearbeitet und nach dem ich Nachwuchs bekam, bin ich in die Industrie gewechselt (2016). Ich kann aufgrund meiner Erfahrung berichten, dass die "blinden" Exits deutlich schwerer geworden sind. Sprich, sich bei Firma XY bewerben, welche man durch kein früheres Mandat kennt.

Der große Vorteil einer Beratung ist halt, dass man über die Jahre hinweg viele Leute aus der Industrie kennenlernt, vom Teamleiter bis (idealerweise) Vorstand. Oftmals ergibt sich über diesen kurzen Dienstweg ein Job. Jedoch: Man kommt dann in's mittlere Management rein und hat 0 internes Netzwerk. Das ist oftmals ein Manko, welches gerne verschwiegen wird bzw. die Bedeutung eines internen Netzwerks in einem Konzern ist unfassbar wertvoll und entscheident für spätere Beförderungen.

Wer wirklich denkt, dass man aufgrund von Leistung befördert wird, bzw. in die Positionen kommt wo man wirklich mit Leistung auf sich sehr aufmersam machen kann, der glaubt auch an WLB bei MBB.

Gruß

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Wer wirklich denkt, dass man aufgrund von Leistung befördert wird, bzw. in die Positionen kommt wo man wirklich mit Leistung auf sich sehr aufmersam machen kann, der glaubt auch an WLB bei MBB.

ist eigtl die WLB bei MBB oder BB besser?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Ich habe 4 Jahre für Bain gearbeitet und nach dem ich Nachwuchs bekam, bin ich in die Industrie gewechselt (2016). Ich kann aufgrund meiner Erfahrung berichten, dass die "blinden" Exits deutlich schwerer geworden sind. Sprich, sich bei Firma XY bewerben, welche man durch kein früheres Mandat kennt.
Der große Vorteil einer Beratung ist halt, dass man über die Jahre hinweg viele Leute aus der Industrie kennenlernt, vom Teamleiter bis (idealerweise) Vorstand. Oftmals ergibt sich über diesen kurzen Dienstweg ein Job. Jedoch: Man kommt dann in's mittlere Management rein und hat 0 internes Netzwerk. Das ist oftmals ein Manko, welches gerne verschwiegen wird bzw. die Bedeutung eines internen Netzwerks in einem Konzern ist unfassbar wertvoll und entscheident für spätere Beförderungen.
Wer wirklich denkt, dass man aufgrund von Leistung befördert wird, bzw. in die Positionen kommt wo man wirklich mit Leistung auf sich sehr aufmersam machen kann, der glaubt auch an WLB bei MBB.

Gruß

Danke für deine Einschätzung! Hilft mir sehr weiter. Bin gerade bei der Entscheidung Inhouse vs. Externe Beratung. Die Vorteile des Kontakts zum Senior Management habe ich ja im Inhouse Consulting auch. Ich weiß eigentlich schon recht genau, welche Konzerne ich spannend finde und was mich gar nicht interessiert, deshalb tendiere ich zu Inhouse.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Wie nutzt man dann dieses Netzwerk?? Direkt ansprechen nach Beförderung oder wie läuft sowas ab?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Wie nutzt man dann dieses Netzwerk?? Direkt ansprechen nach Beförderung oder wie läuft sowas ab?

Du hast optimalerweise einen positiven Eindruck bei Begegnungen und Projekten hinterlassen und von dir reden gemacht, durch Ergebnisse und Persönlichkeit. Dann ist dein Name unter "kann was" abgespeichert und hoffentlich im entscheidenden Moment abgerufen, wenn es um die Nachfolge für eine spannende Stelle geht.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Wer wirklich denkt, dass man aufgrund von Leistung befördert wird, bzw. in die Positionen kommt wo man wirklich mit Leistung auf sich sehr aufmersam machen kann, der glaubt auch an WLB bei MBB.

ist eigtl die WLB bei MBB oder BB besser?

Hahahaha
Frag mal die BB interns die Mo-So in einer Bank ihre 100 Stunden kloppen, während der MBBler Freitag Homeoffice machen und das Wochenende chillen.

Dafür bekommt der 22 Jährige Bachelor in der Bank seine 100k im Jahr, die der 25 Jährige Master Einsteiger bei MBB nicht bekommt, von der krasseren Gehaltsmehrung ganz zu schweigen.

Arbeit wird also noch honoriert!

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ExBerater

Werden Exits schwerer?

Schönes Thema.

Aus meiner Erfahrung (einige Jahre Industrie, dann über 5 Jahre Beratung):

Die Zeiten in denen man als (Ex) Berater der einzige war, der mit ppt und XLS umgehen konnte, und der einzige der ein Problem strukturiert angehen konnte, sind ja längst vorbei. Heute gibt es in jedem größeren Unternehmen ein Inhouse Consulting und ein Traineeprogramm und sowieso kann jeder mehr oder weniger mit den üblichen Tools umgehen.

Daher sind auch aus meiner Sicht die Zeiten vorbei, in denen Berater mit 3-5 Jahren Erfahrung in Führungspositionen bei großen Industrieunternehmen wechseln konnten - oder noch schlimmer: Die Zeiten in denen man als MBB Manager/Principal direkt auf C-Level oder L-1 gestartet ist.
Sowas gibt es vielleicht hier und da noch, aber wohl hauptsächlich wen man die Firma jahrelang auf ähnlichen Themen beraten hat und dann ein Angebot bekommt.

Ich kenne auch von meinen Ex-Beraterkollegen fast niemanden, der eine großartige Führungsposition übernommen hat, wenn dann erst nachdem dieser sich doch noch mal ein paar Jahre als Edel-Vorstandsassi durchgeknechtet hat.

Konkret, wie war es bei mir:
Sobald ich auf LinkedIn aber vor allem Xing "Berater/Consulting" stehen hatte, gab es immer wieder Angebote von Headhuntern. Über Xing habe ich mindestens wöchentlich, manchmal täglich Anfragen erhalten.
Aber für was?

Rund 80-90% der Angebote bezogen sich auf Querwechsel ins Inhouse Consulting von Industrieunternehmen. Auch als Senior Berater mit X Jahren Berufserfahrung waren die Angebote immer wieder beschränkt auf eben solches Level im Inhouse Consulting. Es hieß dann immer "sie können etwa das gleiche verdienen aber haben eine viele bessere Work-Life Balance).
Als Bonbon wurde einem dann man eine "Manager" Position im Inhouse Consulting angeboten aber auch ohne Personalverantwortung.

Etwas bessere Headhunter kamen ab und an auf die Idee mir Dinge wie Vorstandsassistent anzubieten, meistens in kleineren Firmen, wo der Vorstand merkte, dass er irgendjemanden für ppt und so benötigt. Wahrscheinlich hätte man in diesen kleineren Unternehmen sogar bessere Chancen gehabt, aber eben nicht ohne noch mal ein paar Jahre dort wirklich sich zu beweisen.

Kurzum: Selbst als Berater mit X Jahren Berufserfahrung aus Industrie und Beratung gab es fast nie attraktive Angebote und nie etwas mit Führungsverantwortung.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Bist du wirklich so grün hinter den Ohren?
Was denkst du was passiert wenn höhere Positionen vergeben werden?
Es wird ein interner Kandidatenkreis erstellt und um hier dabei zu sein müssen die entscheidenden Personen dich kennen und schätzen.

Ein Netzwerk bedeutet nicht das du einfach eine Beförderung fordern kannst.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Wie nutzt man dann dieses Netzwerk?? Direkt ansprechen nach Beförderung oder wie läuft sowas ab?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

@ExBerater: Danke für deinen wertvollen Beitrag. Hat mich auch eher ermuntert richtung Inhouse zu gehen. Kannst du dazu noch beschreiben, was eine gute Inhouse Beratung für dich ausmacht?

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ExBerater

Werden Exits schwerer?

Puh was macht eine gute Inhouse Beratung aus?
Ich war ja selbst vorher in einer solchen...

Zunächst mal heißt Inhouse Beratung nicht immer Inhouse Beratung, schon aus Gründen der internen Akzeptanz. Es gibt Strategieberatungen, es gibt "Büro des Vorstands", es gibt "Business Excellence" oder "Business Development".

Zu sagen was da nun gut oder schlecht ist, hängt ganz entscheidend davon ab, wer du bist und was du willst.

Beispiele:

  • Willst du ein Branchenexperte sein zB für Automotive? Dann am ehesten eine der Inhouse Beratungen bei VW, Daimler,...
  • Wenn du Lust hast, operative Verbesserungen in der Produktion durchzuführen, dann ist ein Business Excellence Team in einem produzierenden Unternehmen perfekt.
  • wenn du eigentlich in die externe Beratung wolltest, und somit das gleiche Feeling von wegen "alle paar Wochen was komplett neues" willst, dann sollte es ein Mischkonzern sein, und dann wirklich in deren Inhouse Consulting Bereich
  • willst du breites Methodenwissen aufbauen und an allen möglichen Themen arbeiten, oder reicht es dir, der PMO ("Projekt Management Office")-Muggel zu sein, der die Implementierung dessen trackt, was echte Beratungen vorgeschlagen haben.

In jedem Fall solltest du dich darauf einstellen, dass du nicht nach 2 Jahren direkt Bereichsleiter wirst. In jedem Fall sind dir wahrscheinlich Karrierechancen wichtig und damit der Sprungbrett Charakter.

Auch dazu ist mein Rat nicht schwarz/weiß:

  • eine große, etablierte Inhouse Consulting eines Dax Konzerns, kann mega professionell sein, du kannst dort viel lernen, wahrscheinlich gibt es sogar eine interne Hierarchiestruktur die der in der ext. Beratung sehr ähnlich ist. Das kann schön sein, wen du 3-5 Jahre das mehr oder wenige "echte" Berater Feeling" haben willst. Kann aber auch langweilig sein, weil es vermutlich 30-50 Inhouse Berater gibt, die alle ebenfalls auf einen Karrieresprung hoffen. Dafür lernst du aber vermutlich gut Methodenwissen wie ein Berater. Oft sind die Chefs in diesen etablierten Inhouse Beratungen auch Ex-Berater (Achtung! Vielleicht zeigt das aber auch schon wer wirklich Karriere macht. Der Ex-McK Kollege, weil der Boss auch ein Ex-McK ist? Oder du als jemand der bei Null startet...)
  • demgegenüber kann es auch reizvoll sein, eine neue Inhouse Beratung mit aufzubauen. Dort wo das noch nicht etabliert ist, gibt es mehr Potenzial für dich.

In jedem Fall würde ich immer abklären:

  • Welche Projekte machen sie?
  • Mehr Strategie oder mehr Performance Improvement?
  • Eher mit externen Beratungen oder als Konkurrenz zu denen?
  • Gibt es aktuelle Beispiele für Leute die einen guten Absprung in die Linie geschafft haben?
  • Wer ist dein Chef?
  • Wie sieht die Hierarchie aus?
  • Arbeitet man direkt für den Vorstand? An wen berichtet man?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

@ExBerater: Danke für deinen wertvollen Beitrag. Hat mich auch eher ermuntert richtung Inhouse zu gehen. Kannst du dazu noch beschreiben, was eine gute Inhouse Beratung für dich ausmacht?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Bei deiner Schreibweise tippe ich auf ein ganz anderes Problem warum du nicht weißt wie ein Netzwerk funktioniert.

Darum gibt es auch immer mehr Kurse wo erklärt wird wie Networking funktioniert.
Das gibt es auch nur in Deutschland wo die Leute zu 99% immer mies gelaunt sind und nicht mit fremden Personen sprechen wollen - wegen verschiedenen Komplexen - um sich ein Netzwerk aufzubauen. Für teures Geld lernt man dann - Überraschung! - das man auf Veranstaltungen einfach jeden ansprechen soll, Visitenkarten vergibt, sich ab und zu bei verschiedenen Personen meldet und/oder fachlich erkundigt.
Wer ein großes Netzwerk will muss AKTIV sein und muss auch selbst etwas anbieten können. Alles selbstverständliche Dinge die heutzutage aufgrund eingeschränkten Denkens bei manchen nicht mehr vorhanden sind.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Klar du Profi, bist wohl mit dem ganzen Wissen schon geboren worden, wa?

Was denke ich was passiert? Ich kann vieles denken, wie es ist hab ich kein Plan. Anscheinend hast du ja krasse Insight und musst ja iwie im Vorstand Dax30 sein, wenn du den Ablauf so genau weisst

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

@ExBerater: Klasse, bin schon mal begeistert von deinem "Mentoring".

Mein Ziel ist es, mittelfristig eine spannende Teamleiter-Stelle zu bekommen und langfristig richtig Karriere im Konzern zu machen. Alternativ finde ich eine Promotion nach den ersten paar Berufsjahren noch eine coole Sache. Dass es auch ganz anders kommen kann, ist mir natürlich klar.

Besonders SMC finde ich sehr spannend, weil mich auch die unterschiedlichen Divisions/Industrien sehr interessieren.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Jain, E4 impliziert normalerweise ein Team von mind. 5 Leuten. Ich habe ein Miniteam und bin vermutlich eine Gehaltsstufe drunter.

Aber gut, das gibt mir eine gewisse Orientierung. Ich denke ich habe nichts falsch gemacht mit meiner Entscheidung damals für OEM und gegen Beratung.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Also ein Kollege der jetzt nach etwa dem Zeitraum von einer MBB Beratung in Automotive wechselte ist jetzt E4 bei Daimler. Müsste ja etwa das selbe sein wie was du über den normalen Industrieweg ereicht hast.
Er hat halt auf dem Weg dahin mehr Geld verdient und mehr gesehen.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Mich würden hier auch konkrete Erfahrungen interessieren.
Ich arbeite bei einem OEM als Teamleiter. Ich fing als Trainee vor 5 Jahren an und wurde vor 6 Monate befördert. Weil ich mich damals auch für Beratugen interessiert habe würde mich heute einfach nur interessieren was ich "verpasst" habe.

Welche Position hat man normalerweise nach 5 Jahren Beratung (Senior Consultant? Project Manager?). Und welche Exit Optionen hat man realistischerweise (also was kriegt die Mehrheit der Leute bei einem Exit und nicht einige wenige) auf dieser Stufe?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Ist es denn einfach bei entsprechender Performance in so Konzernen so aufzusteigen?
Höre auch von Leuten dass die Strukturen teilweise sehr starr sind?
Hast du viel im Konzern gewechselt oder wie hast du es gemacht?

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Jain, E4 impliziert normalerweise ein Team von mind. 5 Leuten. Ich habe ein Miniteam und bin vermutlich eine Gehaltsstufe drunter.

Aber gut, das gibt mir eine gewisse Orientierung. Ich denke ich habe nichts falsch gemacht mit meiner Entscheidung damals für OEM und gegen Beratung.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Also ein Kollege der jetzt nach etwa dem Zeitraum von einer MBB Beratung in Automotive wechselte ist jetzt E4 bei Daimler. Müsste ja etwa das selbe sein wie was du über den normalen Industrieweg ereicht hast.
Er hat halt auf dem Weg dahin mehr Geld verdient und mehr gesehen.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2018:

Mich würden hier auch konkrete Erfahrungen interessieren.
Ich arbeite bei einem OEM als Teamleiter. Ich fing als Trainee vor 5 Jahren an und wurde vor 6 Monate befördert. Weil ich mich damals auch für Beratugen interessiert habe würde mich heute einfach nur interessieren was ich "verpasst" habe.

Welche Position hat man normalerweise nach 5 Jahren Beratung (Senior Consultant? Project Manager?). Und welche Exit Optionen hat man realistischerweise (also was kriegt die Mehrheit der Leute bei einem Exit und nicht einige wenige) auf dieser Stufe?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Push - wie stark unterscheiden sich die Exits zwischen den Tiers der Beratungen?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Push - wie stark unterscheiden sich die Exits zwischen den Tiers der Beratungen?

Genau so stark wie sich Menschen, Jobprofile und Branchen unterscheiden.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2018:

Push - wie stark unterscheiden sich die Exits zwischen den Tiers der Beratungen?

Genau so stark wie sich Menschen, Jobprofile und Branchen unterscheiden.

Sehe ich ähnlich. Wenn du bspw. ins Private Equity möchtest, wird es ohne MBB wahrscheinlich schwerer. Für klassische Industrie-Exits wird es entscheidender sein, auf einem Projekt mit dem künftigen Arbeitgeber gewesen zu sein und gute Arbeit geleistet zu haben bzw. einen Kontakt aufgebaut zu haben.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Sehe ich ähnlich. Wenn du bspw. ins Private Equity möchtest, wird es ohne MBB wahrscheinlich schwerer.

selbst MBB bringt nicht so viel -- wenn man eine kurze LinkedIn Search macht, sieht man dass die meisten leider aus dem IB kommen - für uns gibt es nur eine handvoll Stellen....unfair

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Sehe ich ähnlich. Wenn du bspw. ins Private Equity möchtest, wird es ohne MBB wahrscheinlich schwerer.

selbst MBB bringt nicht so viel -- wenn man eine kurze LinkedIn Search macht, sieht man dass die meisten leider aus dem IB kommen - für uns gibt es nur eine handvoll Stellen....unfair

Hast du das empirisch erforscht oder bekommt dir der 10. Kaffe als Berater um 10 nicht?
I smell bullshit,

McK ist nach wie vor der einzige Weg to go (Sie Allianz Vorstand 3/8 McK). Alles andere nur über ehemalige Mandate.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Sehe ich ähnlich. Wenn du bspw. ins Private Equity möchtest, wird es ohne MBB wahrscheinlich schwerer.

selbst MBB bringt nicht so viel -- wenn man eine kurze LinkedIn Search macht, sieht man dass die meisten leider aus dem IB kommen - für uns gibt es nur eine handvoll Stellen....unfair

Ach hör mir doch auf mit "unfair" :D
Wenn dein Ziel PE ist, ist nun mal IB der bessere Weg, da du dort nach 3 Jahren deutlich besser für PE aufgestellt bist... dafür gibt es wiederum Jobs, die du eher bekommst als jemand aus dem IB...

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Exits aus der Beratung heraus sind gar nicht so einfach, wie allgemein hier vielleicht angenommen wird. Zwar wird man sicher viel von Headhuntern kontaktiert, und der ein- oder andere Kunde macht auch mal ein informelles Angebot.

Allerdings hat man auch schnell einige Nebenbedingungen, die die perfekten Stellen dann rar machen:

  • Industrie - PE ist z.B. sehr kompetitiv, manche Branchen wachsen nicht und brauchen einfach wenig Leute
  • Ort - Umzug ist vielleicht nicht mehr so einfach drinnen wenn man in einer stabilen Beziehung ist und der neue Job eine langfristige Option sein soll
  • Gehalt - man ist ja in kurzer Zeit schon an ein hohes Gehalt gewöhnt und will da keine zu großen Abstriche machen
  • Inhalt der Arbeit - bei Inhouse Consulting macht man ja wieder dasselbe, aber man hat vielleicht mal Lust auf Arbeit über PMO und Slides bauen hinaus

Es werden sich in einigen Jahren Beratung bestimmt für jeden gute Opportunitäten auftun, aber es ist nicht so, als könnte man sich nach drei Jahren bei MBB die Jobs aussuchen.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Sehe ich ähnlich. Wenn du bspw. ins Private Equity möchtest, wird es ohne MBB wahrscheinlich schwerer.

selbst MBB bringt nicht so viel -- wenn man eine kurze LinkedIn Search macht, sieht man dass die meisten leider aus dem IB kommen - für uns gibt es nur eine handvoll Stellen....unfair

Dafür kannst du als Berater sehr gut einen Einstieg ins Venture Capital finden

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Es werden sich in einigen Jahren Beratung bestimmt für jeden gute Opportunitäten auftun, aber es ist nicht so, als könnte man sich nach drei Jahren bei MBB die Jobs aussuchen.

..ist halt frustrierend, wenn dir am Anfang vom AG erzählt wird, dass dir von einer MBB kommend alle Türen weit und breit offenstehen, und du dann nach einigen Jahren merkst, dass z.B. im PE dann die ganzen IB'ler die Jobs abgreifen, trotz schlechterer Backgrounds z.B.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Sehe ich ähnlich. Wenn du bspw. ins Private Equity möchtest, wird es ohne MBB wahrscheinlich schwerer.

selbst MBB bringt nicht so viel -- wenn man eine kurze LinkedIn Search macht, sieht man dass die meisten leider aus dem IB kommen - für uns gibt es nur eine handvoll Stellen....unfair

Prinzipiell magst du recht haben. Allerdings ist das auch eine Frage des Funds. Bei Bain Capital, Advent oder Hellman & Friedman werden Berater sogar in der Tendenz den Bankern vorgezogen. Auch bei allen nennenswerten Adresse in Frankfurt sind einige Berater unterwegs, in Relation zu den Bankern natürlich deutlich weniger, aber das ist ja auch nur unverständlich.

Man erhöht als Berater seine Chance sicherlich, wenn man in der CF/PE Practice arbeitet.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Auch bei allen nennenswerten Adresse in Frankfurt sind einige Berater unterwegs, in Relation zu den Bankern natürlich deutlich weniger

Ja, aber warum? Wenn man berücksichtigt, dass a) im UB eher qualifiziertere Leute sitzen (meist die Besten aus dem Abi und der Uni), und b) wir viel breitere Industriekenntnisse mitnehmen können, sowie abstrakteres Denken vorweisen können, was man von IB'lern ja nicht unbedingt behaupten kann.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Auch bei allen nennenswerten Adresse in Frankfurt sind einige Berater unterwegs, in Relation zu den Bankern natürlich deutlich weniger

Ja, aber warum? Wenn man berücksichtigt, dass a) im UB eher qualifiziertere Leute sitzen (meist die Besten aus dem Abi und der Uni), und b) wir viel breitere Industriekenntnisse mitnehmen können, sowie abstrakteres Denken vorweisen können, was man von IB'lern ja nicht unbedingt behaupten kann.

Das Abi sagt nichts aus. Schon gar nicht, wenn man Personal im Private Equity sucht.
Jeder, der es ins PE schafft, hätte es zu den top Strategieberatungen und andersrum zu den top Investmentbanken geschafft (Tier 1/2).
Qualifizierter? UB und IB sind völlig verschiedene Tätigkeiten und wichtige Skills für Jobs im PE lernt man in den Analyst-Jahren in einer IB und eher weniger als Junior-Consultant.
Außerdem sind deine Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen sowas von unseriös, was dich mMn schon für PE disqualifiziert.

antworten
WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Nochmal ein Push - wie stark unterscheiden sich die Exits zwischen MBB und Tier 2 in der Beratung?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Nochmal ein Push - wie stark unterscheiden sich die Exits zwischen MBB und Tier 2 in der Beratung?

Kann nur für Exits zu DAX und Co sprechen:

McK merkbar besser als BCG und Bain

Kein Unterschied zwischen Berger, BCG und Bain

Dann ATK, S& und OW mit gewissem Abstand

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Eure CDDs sind der letzte Mist. Frage mich wirklich warum bei Bain sich alle einen auf die PEG abfeiern. Lieber mach ich 30 Experts calls und mandatier eine billige Beratung als für eure PPTs 500k aufn Tisch zu legen.

Daher ist der value add eines Beraters im PE gegen null.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Auch bei allen nennenswerten Adresse in Frankfurt sind einige Berater unterwegs, in Relation zu den Bankern natürlich deutlich weniger

Ja, aber warum? Wenn man berücksichtigt, dass a) im UB eher qualifiziertere Leute sitzen (meist die Besten aus dem Abi und der Uni), und b) wir viel breitere Industriekenntnisse mitnehmen können, sowie abstrakteres Denken vorweisen können, was man von IB'lern ja nicht unbedingt behaupten kann.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Berger habe ich anders erlebt, deutlicher Unterschied zu Bain, BCG und McKinsey. Zwischen Berger, S&, Oliver Wyman und A.T. Kearney keine Unterschiede.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Nochmal ein Push - wie stark unterscheiden sich die Exits zwischen MBB und Tier 2 in der Beratung?

Kann nur für Exits zu DAX und Co sprechen:

McK merkbar besser als BCG und Bain

Kein Unterschied zwischen Berger, BCG und Bain

Dann ATK, S& und OW mit gewissem Abstand

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Es schaffen ja auch fast keine Bain-Berater in größere Funds in Deutschland. Pures Bain-Marketing!

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Eure CDDs sind der letzte Mist. Frage mich wirklich warum bei Bain sich alle einen auf die PEG abfeiern. Lieber mach ich 30 Experts calls und mandatier eine billige Beratung als für eure PPTs 500k aufn Tisch zu legen.

Daher ist der value add eines Beraters im PE gegen null.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Auch bei allen nennenswerten Adresse in Frankfurt sind einige Berater unterwegs, in Relation zu den Bankern natürlich deutlich weniger

Ja, aber warum? Wenn man berücksichtigt, dass a) im UB eher qualifiziertere Leute sitzen (meist die Besten aus dem Abi und der Uni), und b) wir viel breitere Industriekenntnisse mitnehmen können, sowie abstrakteres Denken vorweisen können, was man von IB'lern ja nicht unbedingt behaupten kann.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Klinke mich mal ein. Wie siehts denn mit den Exit Möglichkeiten von Big4 TAS aus? Primär würden mich Finance oder Business Development Stellen in der Industrie und bei Start Ups interessieren.

Kann dazu vielleicht jemand was sagen? Würde mich freuen.

antworten
WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2018:

Klinke mich mal ein. Wie siehts denn mit den Exit Möglichkeiten von Big4 TAS aus? Primär würden mich Finance oder Business Development Stellen in der Industrie und bei Start Ups interessieren.

Kann dazu vielleicht jemand was sagen? Würde mich freuen.

Kommt auf die TAS Serviceline an.
M&A: mit Glück ins IB, ansonsten eher ins Controlling von Konzernen. AM kommt auch vor
TS: mMn die besten Exitchancen, da sehr enger Bezug zu PE (je nach Big4)
VAL: kann ich ncihts zu sagen, denke ähnlich zu M&A
Restructuring: schlechteste (?) Exitchancen, habe im Umfeld kaum einen sinnigen Exit gesehen, ein einziger zu nem Distressed PE, sonst nur ins Big4 Karoussel

HInweis: Das ist alles mein subjektives Empfinden aus gut 2 Jahren Big4 TAS

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2018:

Klinke mich mal ein. Wie siehts denn mit den Exit Möglichkeiten von Big4 TAS aus? Primär würden mich Finance oder Business Development Stellen in der Industrie und bei Start Ups interessieren.

Kann dazu vielleicht jemand was sagen? Würde mich freuen.

Diese Exits habe ich bei uns in der Firma regelmäßig gesehen.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Möchte das Thema nochmal auffrischen: also macht es dann heutzutage noch Sinn, in die UB zu gehen, wenn man eh das Ziel hat, nach einigen Jahren in die Industrie zu "exiten"? Wenn alle hier meinen, es wird immer schwieriger, soll man dann nicht doch lieber direkt in der Industrie anfangen?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2019:

Möchte das Thema nochmal auffrischen: also macht es dann heutzutage noch Sinn, in die UB zu gehen, wenn man eh das Ziel hat, nach einigen Jahren in die Industrie zu "exiten"? Wenn alle hier meinen, es wird immer schwieriger, soll man dann nicht doch lieber direkt in der Industrie anfangen?

Mit dem Ziel Industrie und insofern du kein Bock auf ein paar Jahre Beratung hast, geh direkt in die Industrie. Natürlich nur, wenn du dort einen guten Einstieg schaffst. Für viele ist der Umweg über eine Beratung notwendig um den Einstieg in beliebte Konzerne zu schaffen.

antworten
WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Wer heute noch <5~6 Jahre Beratung macht und entsprechend noch nicht eine Zeit lang Projekte selber geleitet hat kann vergessen daraus beim Industireexit einen Vorteil zu ziehen. Wenn man davor tatsächlich einen höheren Exit schafft, als die aktuellen Levels auf denen die Peers die direkt in der Industrie eingestiegen sind unterwegs sind, dann hätte man die zu 95% auch bei einem eigenen Industrieeinstieg in die Tasche gesteckt.

Selbst dann wäre man wohl für die weitere interne Entwicklung besser beraten gewesen sich ein paar Jahre internes Netzwerk aufzubauen und die Seilschaften kennenzulernen. Klar, die Aussage ist sehr tautologisch weil niemand nachweisen kann was bei Person X passiert wäre wenn Einstieg B an Stelle von Einstieg A gewählt worden wäre. Nach meiner Wahrnehmung entspricht es allerdings der Realität und auch MBB stellen da keine Ausnahme dar. Selbst gehaltlich steht man währenddessen in der UB nicht zwangsläufig viel besser da im Vergleich zu Karriere in einem ordentlichen Industrieunternehmen machen und keinen Beraterlifestyle pflegen.

Wer heute noch einen kurzen Abstecher in die Beratung macht um sie als "Sprungbrett" zu nutzen ist an der falschen Stelle. Nachvollziehbare Gründe für einen Beratungseinstieg sehe ich eher dann, wenn man (hat nicht den Anspruch MECE zu sein):

  • sich nicht von Beginn an die Beamtenmentalität der Belegschaft und Eintönigkeit in der Industrie antun will
  • noch nicht sicher ist in wohin die Reise im Endeffekt gehen soll (Industrie, Art des Unternehmens)
  • geil drauf ist einen MBA zu machen (Dr. zählt für mich nicht, der wird auch in der Industrie gepusht)
  • sich vorstellen kann dauerhaft in der Beratung unterwegs zu sein
  • den Heute-hier-morgen-da Lifestyle mal erleben möchte

Ob man sich wegen einem potentiell marginalen Push aus Karrieresicht dann solange allerdings Beratung antun will wenn man sich eigentlich in der Industrie sieht während o.g. Punkte nicht zutreffen ist wirklich die Frage. Wenn man eine Vorstellung hat in welchen Sektor man möchte hat man mit einem Industrieeinstieg wohl immernoch weniger Downside-Risk falls man in der Beratung außergewöhnlich starke Peers hat und den Sprung zum Projektleiter erst gar nicht schafft.

Fairerweise möchte ich dazu sagen, dass meine Erfahrungswerte überwiegend aus dem Bereich Elektro/Maschinenbau/KFZ/Technologie/Software-Unternehmen stammen. Wenn man sich als Case Studies mal Zetsche vom Daimler und Bäte von Allianz rausgreift könnte man auch argumentieren, dass das ganze nach Sektor variiert.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Hatte neulich bei einem DAX-Konzern ein Vorstellunsggespräch im Bereich Group-Strategy. Dort war der jeweilige Hiring Manager "SVP Strategy & CorpDev" und war vorher 16 Jahre bei McK. Wechselte als McK-Partner und ich war über das bescheidene Grading in Anbetracht des Backgrounds komplett überrascht.
Dafür bedarf es wahrlich keiner McK-Karriere...

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:

Hatte neulich bei einem DAX-Konzern ein Vorstellunsggespräch im Bereich Group-Strategy. Dort war der jeweilige Hiring Manager "SVP Strategy & CorpDev" und war vorher 16 Jahre bei McK. Wechselte als McK-Partner und ich war über das bescheidene Grading in Anbetracht des Backgrounds komplett überrascht.
Dafür bedarf es wahrlich keiner McK-Karriere...

Vielleicht persönliche Gründe gehabt. CEO von Allianz war nur 14 Jahre bei McK

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:

Hatte neulich bei einem DAX-Konzern ein Vorstellunsggespräch im Bereich Group-Strategy. Dort war der jeweilige Hiring Manager "SVP Strategy & CorpDev" und war vorher 16 Jahre bei McK. Wechselte als McK-Partner und ich war über das bescheidene Grading in Anbetracht des Backgrounds komplett überrascht.
Dafür bedarf es wahrlich keiner McK-Karriere...

Vielleicht persönliche Gründe gehabt. CEO von Allianz war nur 14 Jahre bei McK

Und ist CEO, die andere Person SVP. DAX Konzerne haben > 50 SVP`s. Also einer von vielen.
Aber daran sieht man, dass DAX-Konzerne einfach viel intern ausbilden und aussieben.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.05.2019:

Hatte neulich bei einem DAX-Konzern ein Vorstellunsggespräch im Bereich Group-Strategy. Dort war der jeweilige Hiring Manager "SVP Strategy & CorpDev" und war vorher 16 Jahre bei McK. Wechselte als McK-Partner und ich war über das bescheidene Grading in Anbetracht des Backgrounds komplett überrascht.
Dafür bedarf es wahrlich keiner McK-Karriere...

Vielleicht persönliche Gründe gehabt. CEO von Allianz war nur 14 Jahre bei McK

Naja, nur weil man 16 Jahre bei Mck war, ist man noch lange nicht für eine Top-Position geeignet.
Gerade wenn es um Positionen im CXO Bereich geht, müssen ganz andere Dinge stimmen, als nur die berufliche Laufbahn. Diese Positionen werden rein nach Netzwerk vergeben. Und wenn das Netzwerk des besagten Partners anscheinend nicht ausgereicht hat, dann muss er sich halt mit einer SVP Position "zufrieden geben".

Man ist noch lange kein Gott, nur weil man bei Mck war. Die bauen auch viel Mist, auch wenn sie das gut kaschieren können.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Aber gerade als McK-Partner müsste er doch über ein großes Netzwerk verfügen.
Der Netzwerk-Aspekt ist einer der größten Selling-Points der T1-Beratungen.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Dein Netzwerk ist vielleicht von der sektorübergreifenden Quantität umfangreicher, dadurch würdest du in verschiedenen Unternehmen halbwegs gut unterkommen. Innerhalb jedes einzelnen Unternehmens haben die internen allerdings sowohl von Quantität als auch von der Qualität her ein deutlich stärkeres Netzwerk. Wenn die Stühle ganz oben gerückt werden zählt eben das Netzwerk innerhalb des Unternehmens mehr als das sektorübergreifende.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Warum haltet ihr SVP für ein so niedriges Grading?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

Push

WiWi Gast schrieb am 13.05.2019:

Warum haltet ihr SVP für ein so niedriges Grading?

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2018:

Auch bei allen nennenswerten Adresse in Frankfurt sind einige Berater unterwegs, in Relation zu den Bankern natürlich deutlich weniger

Ja, aber warum? Wenn man berücksichtigt, dass a) im UB eher qualifiziertere Leute sitzen (meist die Besten aus dem Abi und der Uni), und b) wir viel breitere Industriekenntnisse mitnehmen können, sowie abstrakteres Denken vorweisen können, was man von IB'lern ja nicht unbedingt behaupten kann.

Was für ein unqualifizierter Kommentar. Kann mir nicht vorstellen, dass du bei MBB sitzt (oder überhaupt schon mal irgendwo gearbeitet hast). Du zeigst a) dass du die PE Branche 0% verstehst wenn du davon ausgehst, dass Abi und Uni Noten eine Qualifikation für eine solche Position ist und b) eine maßlose Arroganz. Die 12 Jungs die es pro Jahr zu JP und GS schaffen stecken die 500 Neueinsteiger bei Berger aber locker in die Tasche.

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WiWi Gast

Werden Exits schwerer?

...weil DAX Konzerne über 50 SVP`s haben.

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