Frage siehe Titel.

irgendwas mit Kindern, alten Leuten, etc.?

Es ist unerheblich welches, solange man es von Herzen und über längere Zeit hinweg macht. Wenige Monate vor der Bewerbung "irgendwas mit Kindern oder alten Leuten" entlarvt Dich und schmälert Deine Chancen eher als es Dir nützt. Wenn der Interviever z.B. eine demente Mutti hat, biste gleich untendurch. Das wird dann ein verdammt langwieriges und mühsames Gespräch und ihr wisst beide dass Du den Job nicht kriegen wirst.

Etwas mit Kranken. Kinder sind eher so big4, Alte sind total out.

Hauptsache nicht Vorstand im AfD-Kreisverband oder Fechtwart bei einer schlagenden Verbindung ;)

Grundsätzlich sollte jedes Ehrenamt geschätzt werden.

Wenn du das Ehrenamt allerdings weitermachen willst, sind einige mit der UB nur schwer vereinbar z. B. Feuerwehrmann, weil dafür einfach keine Zeit ist. Besser sind dann Ehrenämter, die nicht tägliche oder wöchentliche Bereitschaft vor Ort erfordern, z. B. Kassenwart bei einem Sportverein, dass kann man auch gut von zu Hause oder unterwegs machen.

Vom "Ansehen" (ich setze es in Anführungszeichen, weil eigentlich jedes Ehrenamt angesehen werden sollte) sind sicherlich Ehrenämter mit Kranken oder eben Feuerwehrmann/Rettungssanitäter relativ weit oben, da dort besonders viel Emotionen aufkommen.

Was? Wieso das denn nicht? Gerade so zeigt man doch, dass man den nötigen "Schmiss" hat, in der Lage ist, Dinge "auf Anhieb" zu begreifen und in brenzligen Situationen auch mal den Kopf hinhalten kann :-P

Aber mal im Ernst: Mein Gefühl ist eher, das es den Unternehmen geradewegs egal ist, was genau man gemacht hat. Wichtig ist, dass man überhaupt etwas auf dem CV hat, es gut verkaufen kann irgendwie transportiert wird, dass man Intitiative ergreift. Bei politischen Ämtern wäre ich immer etwa zurückhaltender, denn man kennt ja nicht die Einstellung des Gegenübers... Klassiker: Stipendiat bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dann Performance-Optimierung im FS-Bereich machen :D

Viel Erfolg bei der Suche ^^

Lounge Gast schrieb:

Hauptsache nicht Vorstand im AfD-Kreisverband oder Fechtwart
bei einer schlagenden Verbindung ;)

Wenn Du gerne ehrenamtlich tätig werden möchtest: mach was immer Dir am meisten Spaß macht. Wenn Du Deinem Profil für IB/UB den letzten Schliff geben möchtest: vergiss es, hat keinen Einfluss auf Deine Chancen.

Mal im Ernst, das schreiben die doch nur auf ihre Karriere Websiten, weil es gut aussieht. UB/IB ist das am Ende völlig egal ...

Meint ihr auch solche Spielereien wie AIESEC oder AEGEE (also studentische Initiativen) gehen bei denen als ausreichendes Engagement außerhalb der Uni durch?

Warum "Spielereien"? AIESEC entwickelt Führungskräfte. Das ist genau das was die UB/IB suchen ;) Kam bei mir bisher nur positiv an. Außerdem kommt man über AIESEC selber nochmal über Workshops mit Unternehmen, insbesondere UB, in Kontakt.

War selber bei AIESEC und fand es für meine persönliche Entwicklung hilfreich (außerdem hat es Spaß gemacht), damit das aber überhaupt irgendeinen Eindruck macht musst Du schein ein Amt (LCP, LCVP) übernehmen und da ist der Zeitaufwand dann schon wieder so groß, dass unter Lebenslauf-Kosten-Nutzen Gesichtspunkten eher nicht so sinnvoll ist.

Wenn ich mir meine Vorstandkollegen aus dem Lokalkomitee ansehe, sind die alle in Unternehmensberatungen/Big4 (BCG, Berger, ATK, ACN, PWC) gelandet. Ich glaube aber eher nicht, dass AIESEC als Lebenslauf-Item eine große Rolle gespielt hat, als Training schon eher.

Übrigens: wenn ein Bewerber AIESEC im Lebenslauf stehen hat, stell ich schon mal Detailfragen um zu sehen, ob da was dahinter steckt.

Es ist traurig, dass Menschen ehrenamtliche Tätigkeiten nur des Lebenslaufs wegen machen.

Schau dir mal 180degrees consulting an, falls das in der naehe deiner uni ist koennte das was fuer Dich sein