Werden FFP2-Masken an Arbeitsplätzen empfohlen?
Wer als Unternehmen von Corona betroffen ist, sollte sich am Arbeitsplatz nach Möglichkeit mit FFP2-Masken schützen. Im direkten Vergleich mit dem einfachen Mund-Nase-Schutz bieten diese Gesichtsbedeckungen einen deutlich wirksameren Schutz. Der Vorteil besteht darin, dass nicht nur die Umgebung, sondern auch die Trägerin bzw. der Träger vor Aerosolen und somit einer Übertragung des Covid-19-Virus geschützt ist. Der Tragekomfort ist durch und durch angenehm und auch die Verfügbarkeit ist innerhalb Deutschlands gesichert. Wer auf Qualität Wert legt, entscheidet sich für eine FFP2-Maske aus einheimischer Herstellung, die sowohl im Online-Handel als auch in den Apotheken vor Ort zu haben ist.
 

Welche Vorteile bieten FFP2-Masken?
Während des ersten so genannten „Lockdowns“ im Frühjahr 2020 wurde oftmals noch vom Tragen von FFP2-Masken abgeraten. Der Grund lag zum einen im noch nicht so weiten Stand der medizinischen Forschung in Bezug auf die Verbreitung von Corona, zum anderen in der mangelnden Verfügbarkeit. Mittlerweile haben auch in Deutschland verschiedene Unternehmen die Produktion aufgenommen und sind in der Lage, hochwertige medizinische Masken für den Einsatz im Alltag bereit zu stellen. Entsprechen den Vorgaben des Gesetzgebers mögen Alltagsmasken ausreichen. Diese schützen effektiv die Umgebung und genügen damit den Ansprüchen. Doch wie sieht es mit der eigenen Person aus? Was tun, wenn

• sich das Gegenüber nicht an die Maskenpflicht hält oder
• in Räumen der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann?

In Supermärkten oder auch den öffentlichen Verkehrsmitteln ist dies schnell der Fall und FFP2-Masken schützen effektiv. Bis zu 95 Prozent auch der kleinsten Partikel werden ausgefiltert, sodass nur noch ein minimales Restrisiko besteht.
 

Was sind FFP2-Masken überhaupt?
FFP2-Masken lassen sich an den entsprechenden Kennzeichnungen erkennt. Doch aufgepasst: teilweise befindet sich auf den Masken lediglich das Kürzel

• KN95
• oder N95.

Vordergründig mag hiermit dasselbe ausgedrückt werden, doch handelt es sich in diesen Fällen um Produkte, die nach dem chinesischen oder dem US-amerikanischen Standard zertifiziert wurden und nur teilweise mit den deutschen beziehungsweise europäischen Vorgaben konform gehen. Die Bezeichnung FFP stammt aus dem Englischen und steht für ein „filtering face piece“. Die Rede ist von Masken, die sowohl

• Staub
• als auch Aerosole,
• Dämpfe
• und Partikel ausfiltern.

Die Stufe „2“ und somit die Kennzeichnung als FFP2-Masken besagt eine Schutzwirkung von mindestens 95 Prozent hinsichtlich Partikelgrößen von maximal 0,6 μm. Die Rede ist von so genannten Halbmasken, da ja „nur“ die Nase und der Mund verdeckt werden, was als Schutz vor Covid-19 jedoch voll und ganz ausreicht.
 

Warum „made in Germany“?
Werden wirksame FFP2-Masken nur in Deutschland hergestellt? Ganz sicher nicht, doch lässt sich die Qualität bei Produkten aus China oder anderen Ländern nur sehr schwer feststellen. Was über einschlägige Online-Portale zu einem besonders günstigen Preis gekauft wird, kann gut sein, muss es aber nicht und auch die Prüfsiegel können echt sein, müssen es aber nicht. In Deutschland werden FFP2-Masken umfangreich geprüft und müssen nach EN 149:2001+A1:2009 zertifiziert werden.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, auf die CE Prüfnummer CE2233 zu achten, die ein zusätzliches Maß an Sicherheit bietet. Weitere Pluspunkt sind natürlich ein Genügen des OEKO-TEX- Standards, denn auf diese Weise wird auch die Hautverträglichkeit der Masken sichergestellt.
 

Welche Kriterien gelten für gute FFP2-Masken?
Neben der Herstellung in Deutschland und der Verwendung einheimischer Materialien, existieren noch eine Handvoll weiterer Kriterien, anhand derer sich die Qualität von FFP2-Masken unterscheiden lässt.

• Da ist zum Beispiel die Formstabilität und die Möglichkeit, die Masken auch in Kombination mit einer Brille sicher zu tragen.
• Ebenfalls sollte das Material hautfreundlich und elastisch sein und sich den Bewegungen des Gesichts anpassen.
• Gut ist zudem, wenn es sich um eine leicht und schnell trocknende Faservliesschicht handelt.
• Zudem sollte der Nasenbügel aus einem Draht geformt ist, der einerseits nicht drückt, andererseits aber einen festen und stabilen Halt ermöglicht.

Wer einmal den direkten Vergleich vorgenommen hat, wir die qualitativen Unterschiede zwischen einer FFP2-Maske und einem günstigen KN95-Produkt schnell erkennen.