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Die gesunde KarriereBurnout

Burn-out-Gefahr lässt nach

Der Anteil deutscher Fach- und Führungskräfte, die sich durch ihren Beruf zunehmend gesundheitlich angegriffen fühlen, ist in den letzten vier Jahren um zehn Prozent zurückgegangen.

Ein kleiner Mops hat traurig seinen Kopf auf dem Fußboden abgelegt.

Burn-out-Gefahr lässt nach
Düsseldorf, 25.07.2011 (stepstone) - Gute Nachrichten: Der Anteil deutscher Fach- und Führungskräfte, die sich durch ihren Beruf zunehmend gesundheitlich angegriffen fühlen, ist in den letzten vier Jahren um zehn Prozent zurückgegangen. Im Rahmen einer aktuellen StepStone Umfrage gaben rund 3.000 Teilnehmer an, inwieweit die Arbeit ihren Gesundheitszustand beeinträchtigt. Bereits 2007 hatte www.stepstone.de, eine der führenden Online-Jobbörsen in Deutschland, seinen Nutzern diese Frage gestellt.

Der Ergebnisvergleich mit 2007 zeigt: Zwar ist die Arbeit für viele Deutsche immer noch ein Stressfaktor, die Lage hat sich allerdings entspannt. Mehr als die Hälfte der deutschen Fach- und Führungskräfte (54 Prozent) kommt sehr gut mit dem eigenen Arbeitspensum zurecht - ein Zehntel mehr als noch 2007. Ebenfalls erfreulich: Der Anteil der Befragten, der sich akut vom Burn-out bedroht sah, ist von 24 Prozent auf 16 Prozent gesunken. Auch die Zahl derjenigen, die zunehmend unter ihrem Arbeitspensum leiden, hat sich geringfügig verringert - von 32 Prozent (2007) auf 30 Prozent (2011).

Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer der StepStone Deutschland GmbH: "Diese Entwicklung ist ein gutes Zeichen. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Arbeitgeber eine zentrale Herausforderung, gute und hoch qualifizierte Mitarbeiter langfristig an das eigene Unternehmen zu binden. Ein wichtiger Faktor ist hierbei die Work-Life-Balance - das bestätigen zahlreiche Studien. Zudem erhöht ein gutes und gesundheitsförderndes Arbeitsklima die Motivation für den Unternehmenserfolg."

Ein Vergleich mit internationalen Ergebnissen der Umfrage zeigt: Deutschland liegt im europäischen Durchschnitt. Während sich europaweit gut jeder Siebte (15 Prozent) stark überlastet fühlt, sieht fast jeder dritte Umfrageteilnehmer (29 Prozent) seinen Beruf als Ursache gesundheitlicher Probleme. 56 Prozent der befragten Europäer gaben an, den Jobstress vollkommen problemlos zu meistern - bei den Niederländern und Franzosen sagt dies sogar gut jeder Sechste (66 bzw. 63 Prozent). Den stärksten Druck wiederum verspüren die Belgier: 54 Prozent der Befragten leiden verstärkt unter ihrem Arbeitspensum.

An der StepStone Umfrage beteiligten sich europaweit rund 5.000 Fach- und Führungskräfte aus Deutschland, Österreich, Dänemark, Norwegen, Schweden, Frankreich, Belgien und den Niederlanden.