DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Digitaltrends & NewsBig Data

Big Data als Chance für Unternehmen

Das Motto "die Großen fressen die Kleinen" galt in der Unternehmenswelt jahrzehntelang. Doch mit dem digitalen Zeitalter haben sich die Spielregeln verändert - heute trifft eher der Leitsatz "die Schnellen fressen die Langsamen" zu. Das Internet schafft neue Möglichkeiten, die früher undenkbar waren - vorausgesetzt, Unternehmen wissen, wie sie die zahlreichen Daten auswerten und für sich nutzen können.

Fußspuren im Sand symbolisieren das Thema Big-Data und Datenanalyse.

Informationen sind die neue Währung

Jeden Tag hinterlassen wir Spuren im Internet. Neben Cookies, dem Tracking von Websiteaufrufen oder geteilten Beiträgen in den sozialen Medien zählen dazu auch Daten wie Standorte oder finanzielle Transaktionen. Diese Unmengen an Daten sind die neue Währung im digitalen Zeitalter.

Um die Daten wirtschaftlich nutzbar zu machen, ist für Unternehmen die digitale Transformation von großer Wichtigkeit. Intelligente Softwarelösungen und eine Vernetzung wertschöpfender Prozesse bringen für Unternehmen viele Vorteile mit sich:

Unternehmen, die den Sprung in die Digitalisierung verpassen, werden mittel- bis langfristig nicht konkurrenzfähig sein.
 

Daten richtig nutzen

Die Auswertung von Big Data offenbart komplexe Zusammenhänge, die mit herkömmlichen Methoden oft nur unter großem Zeitaufwand oder gar nicht erfassbar wären. Unternehmen können die analysierten Daten zum Beispiel nutzen,

und so effizienteres Marketing zu betreiben.

Diese Art der Datennutzung kennt jeder, der schon einmal online eingekauft hat: Beim Aufruf eines Produkts werden Kaufanregungen mit dem Hinweis "Kunden kauften auch" angezeigt. Diese Empfehlungen basieren auf der Echtzeitauswertung von Millionen von Kaufdaten anderer Kunden. Anhand dieser Daten wird berechnet, welche Produkte den Käufer mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls interessieren könnten. Die Auswertung der Kundendaten

Der Käufer muss nicht lange nach geeigneten Produkten suchen, stattdessen werden sie ihm direkt vorgeschlagen. Insbesondere Onlinehändler mit einem sehr großem Sortiment profitieren von diesem automatisierten Prozess.

Auch in der Fertigungsindustrie finden sich viele Anwendungsmöglichkeiten für Big Data.

Die Einsatzgebiete von Big Data in der digitalen Wirtschaft sind nahezu unbegrenzt, bringen aber auch einige Herausforderungen mit sich. Im Zuge der digitalen Transformation müssen Mitarbeiter Fachkenntnisse im Umgang mit Softwarelösungen erwerben. Auch Arbeitsmaschinen und Prozesse müssen an die Digitalisierung angepasst werden. Unternehmen, die Kundendaten nutzen möchten, müssen sich zudem mit den aktuellen Datenschutzbestimmungen vertraut machen.

Im Forum zu Big Data

2 Kommentare

Frage zur Aufgabe in Internem ReWe

WiWi Gast

Ist die Frage ernstgemeint ?! Sollkosten sind Plankosten, und die Plankosten stehen schon in der Aufgabe. Die Istkosten solltest Du wohl selbstständig von den Plankosten abziehen können und somit d ...

5 Kommentare

Power Automate im Controlling

WiWi Gast

Konkrete Beispiele wären tatsächlich interessant. Ich setzte mich damit auch seit kurzem auseinander, muss aber sagen mir fehlen aktuell die usecases im Controlling. Reporting ist sowieso ziemlich aut ...

15 Kommentare

Unternehmensbewertung: Methode bei indikativer Bewertung und späteren Deep Dive Bewertung

WiWi Gast

Bei PE interessiert nunmal am meisten, was im Markt möglich ist und was in einem Exit realisierbar ist, da sind Comps der beste Indikator. Bei Corp. M&A geht es um den Beitrag, den ein Target zum Unte ...

2 Kommentare

Kapitalkonsoldierung

Ceterum censeo

Lieber gokhvn, natürlich ist dieses Beispiel stark simplifiziert, aus didaktischen Gründen jedoch sicherlich sinnhaft. Deine Lösung entspricht hier auch größtenteils den gestellten Anforderungen, ich ...

4 Kommentare

Einfluss Latente Steuern auf die Kapitalflussrechnung

WiWi Gast

Johannes schrieb am 01.07.2023: Mega easy. Sagen wir wir buchen passiv latente Steuern. Steuer Aufwand 1000 an Passiv latente Steuern 1000 Steuer Aufwand steigt, Net Income sinkt. Verbindlichk ...

1 Kommentare

Controlling kann jmd praxisnahes Buch empfehlen

Masterabsolvent

Hallo, ich werde demnächst im Controlling einsteigen, habe einen Masterabschluss, aber hatte nur relativ wenige Module in dem Bereich. Will mein Wissen auffrischen und erweitern mit einem guten pr ...

3 Kommentare

Sweet Equity bei einem Private Equity Deal

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023: Grade wenig Zeit, kurzum aber wird das Management mit deutlich höheren Equity Returns als der Sponsor (gerne mal 4-5x+ MoM) incentiviert. Sponsor gibt dafür im End ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Big Data

Weiteres zum Thema Digitaltrends & News

Ein Mann mit Kopftaschenlampe sieht sich den Sternenhimmel an.

Digitalstrategen: Chief Digital Officer (CDO) – das Einhorn unter den Top-Managern

Das Berufsbild des Chief Digital Officer (CDO) ist brandneu. Aktuell haben erst lediglich zwei Prozent der großen Unternehmen die Position eines CDO geschaffen. Der digitale Wandel muss jedoch in der Unternehmensspitze verankert werden. Dies ist Aufgabe des Chief Digital Officers, welcher eine Digitalstrategie erarbeiten und die Digitalisierung von Unternehmen und Geschäftsmodellen vorantreiben und gestalten soll.

Der Ausschnitt einer Computertastatur zeigt die Buchstaben CDO für Chief Digital Officer.

Chief Digital Officer: Digitalchefs definieren Rolle selbst

Bis 2025 muss jede Führungskraft ein digitales Verständnis mitbringen. Verantwortlich für die Digitalstrategie und den digitalen Wandel von Unternehmen ist der Chief Digital Officer (CDO). Die Digitalchefs definieren ihre Rolle und ihre Aufgaben dabei meist selbst. Zentrale Aufgaben sind das Trendscouting, das Formulieren einer Digitalstrategie und und die Digitalisierung interner Prozesse. Die wichtigsten Kompetenzen des CDO sind Innovationskraft, Veränderungswillen und die Fähigkeit zur Kollaboration. Das zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Kienbaum zu Profil, Rolle und Kernkompetenzen des CDO.

Petition für Digitalministerium in Deutschland: Blick durch ein Fernglas mit Wlan-Symbol auf den Bundestag in Berlin.

Online-Petition: Digitalminister (m/w) für Deutschland gesucht

Unter »digitalministerium.org« ist die Online-Petition »Digitalminister (m/w)« auf Initiative des Bundesverbandes Deutsche Startups e.V. gestartet. Der Verband sieht in der Digitalisierung die größte Chance und Herausforderung der Gegenwart. Er fordert die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD daher dazu auf, einen Digitalminister oder eine Digitalministerin für Deutschland zu benennen. Zahlreiche Digitalverbände und Ökonomen haben sich der Forderung bereits angeschlossen.

Industrie 4.0

Industrie 4.0: Weltweite Rekord-Investitionen bis 2020 von 900 Milliarden US-Dollar pro Jahr

Für die Digitalisierung entlang der Wertschöpfungskette wollen branchenbezogene Unternehmen bis 2020 mehr als 900 Milliarden US-Dollar investieren. Von der Industrie 4.0 versprechen sich die Unternehmen signifikante Vorteile bei Kosten, Effizienz und Gewinn; das zeigt die neue globale Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC).

Industrie 4.0

Industrie 4.0: Viele deutsche Unternehmen ohne Strategie

Neun von zehn deutschen Unternehmen sehen Industrie 4.0 als Chance. Aber nur jedes fünfte Unternehmen hat eine Strategie und Verantwortlichkeiten für die Industrie 4.0 definiert. 44 Prozent können zudem keine Fortschritte beim Thema verzeichnen. Vorreiter investieren im Schnitt 18 Prozent ihres Forschungs- und Entwicklungsbudgets im Bereich Industrie 4.0, wie eine aktuelle McKinsey-Studie zeigt.

Industrie 4.0

Industrie 4.0 erstmals unter den Top-Themen des Jahres

Die Digitalisierung des produzierenden Gewerbes gewinnt in diesem Jahr an Bedeutung, wie eine aktuelle Trendumfrage des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) zeigt. Im Ranking der Themen liegen Cloud Computing, dann IT-Sicherheit und Big Data vorne.

Das Netz eines Spielplatzklettergerüstes vor blauem Himmel.

Internet der Dinge: Megatrend mit Milliardenumsätzen eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten

Viele Top-Manager sind damit überfordert, eine Erfolg versprechende Strategie für das Internet der Dinge zu entwickeln. Das Geschäft mit intelligenten, vernetzten Gegenständen bietet Technologieanbietern, Telekommunikationsunternehmen und Endgeräteherstellern bis zum Jahr 2020 Umsatzpotentiale von mehr als 300 Milliarden US-Dollar. Doch um vom Internet der Dinge zu profitieren, müssen Unternehmen investieren, Know-how aufbauen und sich Partnerschaften sichern.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.