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Facebook's Kryptowährung Libra hat Pech: Wichtiger Partner PayPal steigt aus

Im kommenden Jahr will Facebook die hauseigene Kryptowährung, die den Namen Libra hat, auf den Markt bringen. Die kritischen Stimmen sind in letzter Zeit aber derart laut geworden, sodass nun die ersten Partner, die zu Beginn noch voller Stolz präsentiert wurden, wieder abgesprungen sind. Mit PayPal hat sich jetzt einer der namhaftesten Partner verabschiedet. Die Begründung? Man muss sich auf die bestehenden Geschäfte konzentrieren.

Ein Notebook zeigt das Logo von Facebook und das der geplanten Kryptowährung Libra von Facebook.

PayPal ist weg - wie geht es jetzt weiter?
Die Präsentation der hauseigenen Kryptowährung hat dem gesamten Kryptomarkt einen ordentlichen Rückenwind verliehen. Der Bitcoin-Preis kletterte auf fast 14.000 US Dollar - auch andere Kryptowährungen durften sich über ein ordentliches Plus freuen. Schlussendlich konnte Facebook nicht nur die Pläne einer digitalen Währung präsentieren, sondern stellte auch gleich namhafte Partner vor - so unter anderem PayPal.

Doch jetzt hat der Online-Bezahldienst mitgeteilt, nicht mehr Teil des Projekts zu sein. Gerüchte, dass PayPal vom Projekt aussteigt, hat es schon länger gegeben.

„Das Unternehmen hat entschieden, die Beteiligung an der gemeinnützigen Gesellschaft mit Sitz in Genf aufzugeben“, so die Stellungnahme des Unternehmens.

Noch gibt es keine Informationen, warum sich PayPal schlussendlich für diesen Schritt entschieden hat.

Derartige Entwicklungen haben natürlich auch immer einen Einfluss auf die Aktienmärkte. Wer sein Geld in Aktiengesellschaften investieren will, der sollte einen Aktiendepot Vergleich durchführen, um so in Erfahrung zu bringen, welcher Anbieter die besten Konditionen hat.
 

Kritiker wollen Libra verhindern
Wird Libra bereits im Jahr 2020 eingeführt? Libra soll, anders als die Kryptowährungen Bitcoin oder auch Ethereum, von echten Währungen wie Staatsanleihen gestützt werden. Um zudem eine Distanz zu Facebook zu wahren, wird das Projekt unter dem Dach der Libra Association, die den Sitz in der Schweiz hat, aufgebaut.

Die Ziele, die von Seiten Facebooks verfolgt werden, wurden bereits klar definiert:

soll so einfach wie das Versenden von Textnachrichten werden. Ein Plan, der durchaus als revolutionär verstanden werden kann.

Doch was zu Beginn noch vielversprechend klang, steht heute ständig im Kreuzfeuer der Kritik. Konnten zunächst noch 28 Investoren gefunden werden, so gibt es nun auch schon Bedenken von Seiten der Unternehmen Mastercard und Visa. Werden diese nun PayPal folgen und ebenfalls das Projekt verlassen? Auch hier gibt es bereits Gerüchte.

Aber weshalb scheinen nun die namhaften Unternehmen nichts mehr mit Libra zu tun haben zu wollen? Die Pläne, die Facebook präsentiert hat, wurden vorwiegend kritisiert von

So haben unter anderem auch die G7-Finanzminister gesagt, es könne nicht sein, dass sich eine Währung in den Händen einer Privatfirma befinde. Frankreichs Finanzminister sprach sogar davon, Libra in Europa verhindern zu wollen - auch Deutschland hat bereits Bedenken geäußert.
 

Rückenwind oder doch Belastung?
Natürlich haben die Libra-Diskussionen auch für Bewegungen am Kryptomarkt gesorgt. Konnte zu Beginn des Projekts, als es sich noch mehr um ein Gerücht gehandelt hat, ein Erstarken der Kryptowährungen beobachtet werden, so folgten nach den ersten kritischen Stimmen die ersten Kursrückgänge.

Noch ist unklar, ob die Markteinführung, sofern sie auch tatsächlich stattfindet, für einen weiteren Höhenflug sorgen wird oder nicht. Mitunter könnte Libra auch eine Belastung sein und so zu einer Preisbremse werden.

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