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Deutsch-arabischer Doppel-Master-Studiengang »Economic Change in the Arab Region«

Deutsch-arabischer Doppel-Master-Studiengang: Ziel des Studienganges ist es, Partnerfachkräfte in der Region weiter zu qualifizieren und auch auf deutscher Seite eine größere Zahl von Fachleuten auszubilden, die sowohl in Wirtschaft, Institutionen, Kultur und Sprache der Region vertraut sind.

Deutsch-arabischer Doppel-Master-Studiengang »Economic Change in the Arab Region«
Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ist einer der Schwerpunkte in der deutschen entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit der arabischen Welt. Ziel des Studienganges ist es, in diesem Schwerpunkt Partnerfachkräfte in der Region weiter zu qualifizieren und auch auf deutscher Seite eine größere Zahl von Fachleuten auszubilden, die sowohl in Wirtschaft, Institutionen, Kultur und Sprache der Region vertraut sind.

Im Mittelpunkt steht die Analyse von wirtschaftlichen Transformationsprozessen. Auch die interkulturelle Komponente kommt nicht zu kurz: Jede Kohorte soll sich aus zehn deutschen und zehn arabischen Studierenden zusammensetzen. In Sprachkursen und regionalkundlichen Kursen wird ein umfassendes Wissen über Politik, Wirtschaft und Kultur der jeweils fremden Region vermittelt.

Der Studiengang wird gemeinsam von den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften an der Philipps-Universität und an der Universität Damaskus angeboten. Auf Marburger Seite sind die Professoren für Volkswirtschaftslehre Dr. Bernd Hayo und Dr. Michael Kirk für das Programm verantwortlich.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt ECAR über den Zeitraum 2007-2011 mit einer Fördersumme von etwa einer Million Euro. Bei erfolgreicher Evaluierung verlängert sich die Dauer der Förderung um weitere drei Jahre. Mit Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ausgestattet, werden die Programmteilnehmer die englischsprachigen Vorlesungen sowohl in Marburg als auch Damaskus besuchen.



Regelstudienzeit
Das Programm erstreckt sich über drei Semester, wovon die Studierenden zwei Semester in Damaskus bzw. im arabischen Raum und ein Semester in Marburg verbringen. Außerdem sind dem 1. Fachsemester jeweils ein deutscher bzw. arabischer Intensivsprachkurs sowie Module zum Interkulturellen Training vorgeschaltet.

Studieninhalte
Kurssprache ist Englisch. Neben den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten werden auch übergreifende politische und soziokulturelle Zusammenhänge Bestandteil des Studiums sein: Durch gemeinsame Arbeit in gemischten Kleingruppen sollen so interkulturelle Kommunikations- und Managementfähigkeiten ausgebildet werden, damit die Absolventen z.B. künftig in der Lage sind, in internationalen Projekten der WTZ oder der EZ effektiv zusammenzuarbeiten. Im dritten Semester absolvieren die Studierenden ein Praktikum in einem arabischen Land ihrer Wahl. Nach erfolgreichem Abschluss der Masterarbeit erhalten sie ein Doppeldiplom beider Universitäten. 
 

Abschluss
Die Ausbildung schließt mit dem Mastergrad sowohl der Philipps-Universität Marburg  wie auch der University of Damascus ab.

Bewerbung
Potentielle Bewerber sind Studierende und Berufstätige mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund. Zehn deutsche Bewerber und zehn aus dem arabischen Raum werden pro Studienkohorte aufgenommen. Die arabischen Programmteilnehmer erhalten DAAD-Stipendien zur Abdeckung der Lebenshaltungs- und Reisekosten sowohl in Syrien als auch in Deutschland, deutsche Teilnehmer für ihren Aufenthalt in der arabischen Region.

Frist
Bewerbungen für ECAR werden noch bis zum 15. Mai 2009 entgegen genommen. 

Weitere Informationen
Der Studiengang Economic Change in the Arab Region wird an der Univeristät Marburg nicht mehr angeboten. Alternativ kann der Master-Studiengang "Economics of the Middle East" (EMEA), in Zusammenarbeit mit der Lebanese American University (LAU) in Beirut, interessant sein.